DE85195C - - Google Patents

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DE85195C
DE85195C DENDAT85195D DE85195DA DE85195C DE 85195 C DE85195 C DE 85195C DE NDAT85195 D DENDAT85195 D DE NDAT85195D DE 85195D A DE85195D A DE 85195DA DE 85195 C DE85195 C DE 85195C
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Germany
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corkscrew
nut
housing
cork
screw
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0417Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
    • B67B7/0441Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action whereby the supporting means abut around the whole periphery of the neck of the bottle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Korkzieher.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Korkzieher, welche an einem festen Ständer angebracht werden und deren Schraube mit Vorrichtungen versehen ist, um sie in den Korken einer darunter gehaltenen Flasche einzuschrauben, dann den Korken herauszuziehen und schliefslich letzteren von der Schraube wieder abzustreifen.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, dafs zwei entgegengesetzte Bewegungen, nämlich die Auf- und Niederbewegung des die Schraube tragenden Kolbens, durch eine continuirliche, in nur einer Richtung erfolgende Bewegung des Griffes hervorgebracht werden.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht des Korkziehers theilweise im Schnitt, eine Seite des Gehäuses ist entfernt gedacht.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 mit veränderter Stellung des Griffes H und der damit zusammenhängenden Constructionstheile.
A ist ein Gehäuse aus Metall von geeigneter Form mit einem Hohlraum r, dessen unteres Ende bei q erweitert ist; in diesen Theil q wird der Flaschenhals gebracht. Das obere Ende des Gehäuses ist ebenfalls bei ρ erweitert. Auf der einen Seite des Gehäuses ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen, um den Korkzieher beim Gebrauch an irgend einem Gegenstande zu befestigen, z. B. an einer Tischkante. Diese Klemmvorrichtung besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus einer Console ο, in deren einem Arme m eine Klemmschraube η drehbar angeordnet ist.
C ist eine Schraubenmutter, welche in dem röhrenförmigen Theile des Gehäuses A auf und ab beweglich angeordnet ist. Durch einen Ansatz / an der Seite der Mutter ist dieselbe an einer Drehung verhindert; dieser Ansatz wird in einem Schlitz I1 geführt, welcher in der Seitenwandung des Gehäuses A angebracht ist. Oberhalb der Mutter in dem röhrenförmigen Theil r des Gehäuses befindet sich ein Kolben D, an welchem drehbar der eigentliche Korkzieher E sitzt; letzterer hat einen mehr oder weniger konisch gestalteten Kopf &, der in einer Kammer i liegt, welche unten mit einer Oeffhung versehen ist. Der Korkzieher E kann dadurch quer in die Oeffhung eingeführt und schräg abwärts gedreht werden, bis der Kopf k in die Kammer i tritt, worauf der Korkzieher E eine verticale Lage annimmt und unabhängig von der Bewegung des Kolbens in dieser verticalen Lage gehalten wird, dabei sich jedoch frei drehen kann. Die Korkzieherschraube E wird auf diese Weise in dem Kolben D centrirt.
In dem oberen Theile ρ ist um eine Achse c drehbar eine Scheibe F angebracht, die sich in dem Schlitz d des oberen Theiles des Gehäuses dreht. Mit der Scheibe Fist der GriffH in geeigneter Weise verbunden, am besten sogar mit der Scheibe aus einem Stück gegossen und tangential zu. derselben angeordnet, so dafs er in dem Schlitz d sich bewegen kann. Aufserhalb des Mittelpunktes c ist die Scheibe F mit dem oberen Ende des Kolbens D durch die Stange G verbunden, und zwar sind die Enden von G drehbar in F und D angeordnet. Die Stange J ist mit dem einen Ende an der Mutter C befestigt und geht aufwärts in ■ das Gehäuse ρ durch eine einseitig angebrachte Längsnuth des Kolbens D. Die Stange / wird in dem Theil ρ zwischen Ansätzen t geführt, springt an ihrem oberen Ende in die Bahn eines segmentförmigen Flantsches K, an der einen, Seite der Scheibe F, nahe an
dem Umfange derselben. L ist eine in der Regel offene Vorrichtung zum Halten der Flasche. An dem unteren Ende des Gehäuses A ist ein Vorsprung α vorgesehen, der in der Mitte mit einer Oeffnung versehen ist, um einen Schraubenbolzen durchzulassen.
Die Wirkungsweise des Korkziehers ist wie folgt: _ .
Die Theile des an einem geeigneten Gegenstande befestigten Korkziehers sollen sich in der in Fig. ι dargestellten normalen Lage befinden und die zugekorkte Flasche soll gegen den Sitz q im Korkzieher gebracht sein und dort festgehalten werden. Hebt man nun den Griff H, so dreht die Scheibe F sich um ihren Mittelpunkt; das excentrisch angebrachte Verbindungsstück G wird infolge dessen den Kolben D und gleichzeitig auch den Korkzieher E abwärts bewegen. Letzterer wird in den Korken eindringen, da er beim Durchgange durch die Mutter C in Umdrehung versetzt wird. Die Oeffnung der. Schraubenmutter ist für den Durchgang des Korkziehers selbstverständlich mit dem entsprechenden Schraubengewinde versehen. Wenn die Scheibe F weit genug gedreht ist, wird der Kolben D in seiner niedrigsten Stelle angekommen und der Korkzieher E ,vollständig in den Korken eingeschraubt sein. Fährt man nun fort, den Griff H zu drehen, und bringt denselben in die in Fig. 2 dargestellte Lage, so wird durch das Verbindungsstück G der Kolben D und damit die Korkzieherschraube in die.Höhe gezogen, so dafs der Korken aus dem' Flaschenhals in den unteren Theil des Gehäuses A gebrächt wird und die Flasche entfernt werden kann.
Um nun den herausgezogenen Korken von der Korkzieherschraube abzustreifen, wird der Griff H aus der in Fig. 2 dargestellten Lage zurück in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung gedreht. Bei dieser Bewegung drückt das Verbindungsstück G den Kolben und die Schraubenmutter abwärts, bis die Mutter C durch Auftreffen des Ansatzes / gegen das Ende der Nuth /' zum Stillstand gebracht wird. Das Verbindungsstück G befindet' sich an derselben Stelle wieder an seinem todten Punkte; die Stange / ist abwärts bewegt und mit der Mutter C in die unterste Lage gebracht. Wenn nun das Verbindungsstück G an seinem todten Punkt wieder angekommen ist, so gehl das Ende χ des' Flantsches K quer über das obere Ende der Stange / und liegt der Flantsch in der Bahn der genannten Stange /, bis der Griff wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage gedreht .worden ist. Die Stange / und die Schraubenmutter C werden auf diese Weise festgehalten und wird infolge der Aufwärtsbewegung des Kolbens D die Korkzieherschraube E' durch die Schraubenmutter gezogen und dreht sich in einer solchen Richtung., dafs die Korkzieherschraube aus dem Korken herausgeschraubt und letzterer auf diese Weise abgestreift wird.
Durch Drehen des Griffes H von einer Seite zur anderen wird somit der Kolben auf- und niederbewegt, so dafs die Schraube zuerst in den Korken eindringt und dann letzteren aus der Flasche herauszieht. Dieselben beiden Bewegungen werden nun wiederum dem Kolben mitgetheilt, wenn der Griff wieder zurückgedreht, wird, und zwar wird dann zuerst die Schraubenmutter zurückbewegt und in ihrer normalen unteren Lage festgehalten, worauf dann die Korkzieherschraube aus dem Korken herausgedreht wird. Der zum Halten der Flasche dienende Mechanismus, hält nicht nur die Flasche fest an der Stelle, während der Korken herausgezogen wird, sondern er centrirt auch den Korken gegenüber dem Gehäuse A, so dafs der Korkzieher stets durch die Mitte des Korkens hindurchgeführt wird. Der leichteren Herstellung wegen wird das Gehäuse A aus zwei Theilen hergestellt, die durch eine Schraube c1, sowie ferner durch die den. Drehpunkt bildende Schraube c zusammengehalten werden. An der einen Seite des Gehäuses ist mittelst einer Schraube oder auf sonstige Weise eine Drahtabschneidevorrichtung M mit scharfen Schneiden angebracht. Die Drähte, mit denen die Korken in dem Flaschenhalse befestigt werden, können mittelst dieser Abschneidevorrichtung leicht durchschnitten werden. Der Mechanismus dieses Korkziehers kann in mannigfaltiger Weise verändert werden, ohne deshalb aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Korkzieher, bei welchem der in einem Gehäuse durch einen Hebel mit Kurbelscheibe hoch und nieder bewegte Krätzer eine drehende Bewegung durch eine in ' demselben Gehäuse nur senkrecht auf- und abgeführte Mutter erhält, gekennzeichnet durch eine Pleuelstange (G), welche die Bewegung der Kurbelscheibe (F) auf den Kratzer (E) überträgt, und eine kreisförmige Leiste (K) an der Scheibe (F), gegen welche sich nach dem Herausziehen des Korkens bei der Rückwärtsbewegung des Hebels (H) aus seiner hintersten Stellung eine an der Mutter (C) befestigte Stange (I) derartig stützt, dafs die Mutter in ihrer tiefsten Stellung festgehalten und infolge dessen der Kratzer aus dem Pfropfen gezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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