DE107200C - - Google Patents

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DE107200C
DE107200C DENDAT107200D DE107200DA DE107200C DE 107200 C DE107200 C DE 107200C DE NDAT107200 D DENDAT107200 D DE NDAT107200D DE 107200D A DE107200D A DE 107200DA DE 107200 C DE107200 C DE 107200C
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DE
Germany
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corkscrew
nut
lever
cork
housing
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DENDAT107200D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0452Cork-screws adapted to be mounted on walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Hebelkorkzieher.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1898 ab.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Korkziehern der durch das Patent 83891 bekannt gewordenen Art, und zwar besteht dieselbe in einer Vorrichtung, welche den. Korkzieh erträ'ger nach dem Eindringen des Korkziehers in . den Kork selbstthätig mit der die Drehung des Korkziehers veranlassenden Mutter kuppelt, so dafs sich letztere beim Herausziehen des Korkes mit hochbewegt, ohne dafs sich der Korkzieher drehen kann, worauf dann bei der Rückwärtsbewegung der gekuppelten Theile eine Lösung der Mutter vom Korkzieherträger stattfindet und erstere in ihrer Anfangslage festgehalten wird, während letzterer in seine Anfangslage allein zurückbewegt wird.·
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung dargestellt; es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht ,des Korkziehers,
Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und 3,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei abgenommener Vorderplatte und gehobenem Korkzieher,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3 bei gesenktem Korkzieher,
Fig. 5 eine Ansicht wie in Fig. 3, doch von entgegengesetzter Seite,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 6 in Fig. 5,
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5.
A A1 bezeichnen die Wände eines Gehäuses für die Vorrichtung, von denen die Hinterwand A1 mit einer Klemme B B1 und Spannschraube S ausgestattet ist, um die Vorrichtung an einer Tischkante oder dergl. befestigen zu können. Die Gehäusewand A ist in ähnlicher Weise unten mit einem Ansatz α versehen, an dem die beiden Theile C einer Klemme beweglich angebracht sind, durch welche der Hals einer Flasche unten und in Richtung mit dem unteren Ende des Gehäuses während des Herausziehens eines Korkes gehalten werden kann. Diese Klemme bildet indessen keinen Theil der Erfindung.
In dem oberen Theil des Gehäuses ist eine kurze Welle D gelagert, welche durch beide Gehäusewände tritt und zur Bildung einer mit Griff D2 versehenen Kurbel D: rechtwinklig gekröpft ist. Die Kurbel D1 und ihr Griff £>2 sind dabei zu den Wänden A A1 des Gehäuses annähernd parallel und können um die Achse der Welle D Schwingung ausführen. Auf Welle D ist innerhalb des Gehäuses eine kurze Kurbel E angeordnet, die zweckmäfsig aus zwei Theilen besteht, welche zwischen sich das obere Ende einer Stange F aufnehmen, die mit der Kurbel durch einen Bolzen f verbunden ist. Das untere Ende der Stange F ist in dem oberen Theile eines vertical verschiebbaren Korkzieherträgers G, der einen Korkzieher G 2 aufnimmt, gelenkig befestigt. Der Träger G ist mit verticalen Flantschen oder Stegen g g versehen, welche in seitlichen Ausnehmungen g'2 g'2 der Gehäusewände gleiten, so dafs hierdurch ein Verdrehen des Trägers verhindert wird.
Die Kurbel D1 kann um einen Winkel von etwa i8o° in der durch den Pfeil (Fig. 3) bezeichneten Richtung aus der in dieser Figur angegebenen Lage bewegt werden, wobei die innere Kurbel E Jn derselben Richtung und um denselben Winkel schwingt. Diese Be-
wegung der Kurbel D1 veranlafst das Einführen des Korkziehers und das Herausziehen des Korkes, während die entgegengesetzte Bewegung der Kurbel die Lösung des Korkes von dem Korkzieher vermittelt und die Theile der Vorrichtung wieder in die ursprüngliche Stellung zurückführt. Der Schwingungswinkel der Welle D und ihrer Kurbeln wird durch zwei Anschläge b bl an der Wand A des Gehäuses begrenzt.
In dem unteren Ende des Gehäuses ist eine in Längsrichtung verschiebbare Mutter H angeordnet, deren seitliche Flantschen oder Stege h h in den Ausnehmungen g1 des Gehäuses gleiten und dadurch eine Verdrehung der Mutter verhindern. Der Korkzieher G', welcher in dem Träger G beweglich befestigt ist, tritt durch die Mutter hindurch, so dafs eine Längsbewegung der Mutter und des Ziehers gegen einander eine Drehung des Korkziehers veranlafst. An der Mutter H ist ein Block I angelenkt, dessen oberes Ende sich uumittelbar unter eine Schulter i an der seitlichen Stirnwand des Gehäuses legen und dadurch die Mutter in ihrer tiefsten Lage feststellen kann. Die so festgestellte Mutter ist gegen Verticalbewegung gesichert, so dafs jede Verticalbewegung des Korkziehers eine Drehung desselben herbeiführen mufs. Hinten an dem Block I ist indessen eine verticale Nuth P vorgesehen, in welcher ein Längsflantsch k vorn am unteren Theil eines Schwinghebels K auf- und abbeweglich ist, der in dem Gehäuse, wie aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich, beweglich angebracht ist. Der Hebel K tritt über seinen Drehpunkt ein erhebliches Stück vor und ist an seinem oberen Ende mit zwei Armen K1 K2 versehen, welche auf entgegengesetzten Seiten der Welle D liegen. Diese Welle ist mit einem Excenter D3 ausgestattet, welches wechselweise gegen die Arme K1 Kr wirken kann, wenn die Welle gedreht wird, so dafs der Hebel K hierdurch um seinen Zapfen in Schwingung gesetzt wird.
Die beschriebene Vorrichtung ist derart eingerichtet und angeordnet, dafs während der ersten Hälfte der Bewegung der Kurbel D1 aus der in Fig. 3 angegebenen Lage der Hebel K in der dieser Figur entsprechenden Stellung verbleibt, wobei der Block I unter die Schulter i greift und die Mutter auf diese Weise gegen verticale Bewegung festgestellt ist. Unter diesen Umständen wird der Korkzieher durch die Mutter nach unten gedrückt und hierbei gedreht, bis er seine tiefste Stellung erreicht. Der Korkzieher ist alsdann völlig in den Kork der Flasche eingetreten, welche durch die Klemme C unter dem Gehäuse festgehalten wird. Der Korkzieherträger befindet sich nun an seiner tiefsten Bewegungsgrenze und sitzt auf der oberen Fläche der Mutter auf (Fig. 4).
Bei der zweiten Hälfte der Bewegung der Kurbel Z)1 in Richtung des Pfeiles in Fig. 3 bewegt sich der Korkzieher nach oben, um den Kork aus der Flasche zu ziehen, und während dieser Bewegung mufs der Korkzieher gegen Drehung gesichert sein, damit er den Kork herauszieht, anstatt selbst aus dem, Kork gezogen zu werden. Bei Beginn dieser Aufwärtsbewegung wirft das Excenter D3 auf der Welle, welches gegen den Arm K1 des Hebels K drückt, das untere Ende des Hebels von der Gehäusewand nach innen, und bei dieser Bewegung des Hebels wird durch den Flantsch k desselben der Block / gegen den Korkzieherträger bewegt und eine Nase z1 des Blockes mit einem entsprechenden Ausschnitt des Korkzieherträgers in Eingriff gebracht. Hierdurch erfolgt eine unmittelbare gegenseitige Feststellung des Korkzieherträgers und der Mutter, so dafs während der Aufwärtsbewegung des Korkzieherträgers und Korkziehers die Mutter sich mit ihnen bewegt und auf diese Weise eine Drehung des Korkziehers verhindert, vielmehr das Herausziehen des Korkes gesichert wird.
Nach dem Herausziehen des Korkes veranlafst die entgegengesetzte Bewegung der Kurbel die umgekehrten Bewegungen der einzelnen Theile, indem zunächst der Korkzieherträger, Korkzieher und die Mutter mit dem noch auf dem Zieher befindlichen Kork niedergedrückt werden. Am Ende dieser Bewegung nach unten tritt der Block / mit der Schulter / am Gehäuse in Eingriff, und die weitere Bewegung des Hebels ist Veranlassung, dafs der Korkzieher nach oben durch die feststehende Mutter gezogen wird, wodurch eine umgekehrte Drehung des Korkziehers und ein Herausziehen desselben aus dem Kork bewirkt wird.
Hierdurch wird die Arbeitsweise der Maschine beendet und es gelangen die Theile der Vorrichtung wieder in die ursprüngliche Lage.
Die Festlegung der Mutter in dem Gehäuse während des einen in Thätigkeit gesetzten Theiles der Vorrichtung und die Festlegung der Mutter an dem Korkzieherträger während der Bewegung des übrigen Theiles sind unabhängig von einander, und es kann jede Vorrichtung benutzt werden und ist auch ohne die andere von Werth. Es sind beide Vorrichtungen indessen gleich erwünscht, und es empfiehlt sich, beide Einrichtungen an dem Apparat zu treffen, um abwechselnd Drehung und Festlegung des Korkziehers während der entsprechenden Theile jeder vollen Bewegung bezw. Bethätigung der Theile der Vorrichtung zu gewährleisten.
Die kurze Welle D und Kurbel E in dem Gehäuse kann natürlich durch jedes geeignete umlaufende Organ ersetzt werden, das mit dem Korkzieherträger excentrisch verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Herausziehen von Korken der durch das Patent 83891 bekannt gewordenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Korkzieherträger (G) am Ende seiner Abwärtsbewegung und Eintreibung des Korkziehers (G1) in den Korken dadurch mit der Mutter (H) gekuppelt wird, dafs ein durch Bewegung des zum Antrieb dienenden Hebels (D1) in Thätigkeit gesetzter Hebel (K) einen an der Mutter schwingend befestigten Kuppelhaken (i1) in einen Ausschnitt des Korkzieherträgers (G) bewegt, so dafs beide beim Ausziehen des Korkes ohne Drehung des Korkziehers gehoben werden, worauf durch ZurUckbewegung des Hebels (D1) die gekuppelten Theile (g h) wieder zurückbewegt werden und der Hebel (K) durch Zurückschwingen des Hakens (i1) die Mutter (h) vom Korkzieherträger löst und gleichzeitig den Rücken des Hakens (i1) hinter eine Schulter (i) des Gehäuses legt, so dafs bei der weiteren RUckbewegung des Hebels (D1) der Korkzieherträger nebst dem Korkzieher zurückbewegt wird, während die Mutter in ihrer unteren Lage feststeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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