DE105717C - - Google Patents

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DE105717C
DE105717C DENDAT105717D DE105717DA DE105717C DE 105717 C DE105717 C DE 105717C DE NDAT105717 D DENDAT105717 D DE NDAT105717D DE 105717D A DE105717D A DE 105717DA DE 105717 C DE105717 C DE 105717C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine leicht transportable Handmaschine zur Herstellung von Hufeisen.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι eine Ansicht der neuen Maschine,
Fig. 2 den Grundrifs derselben,
Fig. 3 die Maschine im Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, worin der Vordertheil der Scheibe der Maschine mit Hinwegnahme des Gegenstandes gezeichnet ist.
Fig. 4 veranschaulicht die Scheibe in An-' sieht von hinten in Verbindung mit ihrer Betätigungsvorrichtung.
Ein auf einer Hohlwelle 2 festgekeiltes Kurbelrad 1 überträgt mit Hülfe eines auf dieser Welle sitzenden Zahnrades 3 eine Drehbewegung auf ein Zahnrad 4, welches auf einer ein weiteres Zahnrad 6 tragenden Welle 5 aufgekeilt ist. Dieses Zahnrad 6 steht mit einem auf einer anderen Welle 8 festgekeilten Zahnrad 7 in Eingriff, auf welche Welle die Hohlwelle 2 lose geschoben ist.
Die Lager 9 und 10 der Wellen 8 bezw. 5 ruhen auf demselben Lagerstuhl 11, der auf der Grundplatte 12 der Maschine befestigt ist. Das andere Lager 13 der Welle 5 ruht auf einem anderen Lagerstuhl 14, der in gleicher Weise auf der Gründplatte 12-befestigt ist. An ihrem anderen Ende ist die Welle 8 in einem mit dem Maschinengestell 16 verbundenen Lager 1 5 gelagert.
Auf der anderen Seite dieses Lagers 1 5 trägt die Welle 8 eine Kurbel 17, mit deren Kurbelzapfen eine Coulisse 18 gelenkartig verbunden ist, 'welche zur Uebertragung einer unterbrochenen Drehbewegung auf eine Scheibe ig dient.
Diese Scheibe ig ist auf einer in dem Maschinengestell 16 gelagerten und durch einen Bügel 21 gehaltenen Achse 20 festgekeilt; sie ist ferner an ihrem Umfang mit in ungleichen Abständen angeordneten cylindrischen Daumen 22 versehen. Auf die Achse 20 dieser Scheibe ig ist ein schwingender Arm 23 lose aufgeschoben, an deren Ende eine Schraube 24 befestigt ist, welche von der Coulisse 18 umfafst wird. Der Arm 23 ist mit zwei vorspringenden Riegeln 25 und 26 versehen; dieselben können vollständig in den Hohlraum des Armes 23 zurücktreten, und geeignete Federn haben stets das Bestreben, sie nach aufsen hervortreten zu lassen.
Betrachtet man zunächst die in Fig. 4 gezeichnete Stellung. Wenn der Kurbelzapfen 17 nach Passiren seines tiefsten Punktes wieder eine aufwärts gehende Bewegung macht, wird sogleich der untere Theil 27 der Coulisse 18 gegen den Schraubenbolzen 24 stofsen. Die Coulisse 18 treibt bei ihrer Weiteraufwärtsbewegung vermittelst dieses Bolzens 24 den schwingenden Arm 23 und mit diesem die Scheibe 19 vorwärts, weil der an dieser Scheibe ig befestigte Daumen 22 zwischen den beiden federnden Riegeln 25 und 26 des von der Coulisse 18 bethätigten Armes 23 steht und mitgenommen wird.
Am feststehenden Bügel 21 der Achse 20 ist ein Stück angeschraubt, das in einer schrägen Fläche 28 endigt, der obere federnde Riegel 25 trägt nach der Scheibe ig zu eine Klaue. Die-
selbe stöfst infolge der Aufwärtsbewegung des Armes 23 gegen die schräge Fläche 28 mit dem Erfolge, dafs der Riegel 25, welcher diese Klaue trägt, zurückgeprefst wird. Dieser Riegel 25 hört also auf, einen Vorsprung am Ende des Armes 23 zu bilden, und wenn die Coulisse 18 ihre Rückwärtsbewegung beginnt, bewegt sich der Arm 23 gleichzeitig mit derselben nach rückwärts, weil sie nicht mehr infolge Eingriffes ihres oberen Riegels 25 mit dem Daumen 22 zurückgehalten wird. Bei der Abwärtsbewegung des Armes 23 stöfst zuletzt sein unterer Riegel 26 gegen den unteren, zunächst gelegenen Daumen 22', und da der federnde Riegel 26 in einer schrägen Fläche endigt, so wird derselbe unter Einwirkung der Schwere des Armes 23 zurückgedrängt und verschwindet. Der obere Riegel 25 jedoch, dessen Klaue nicht mehr mit der festliegenden schrägen Fläche 28 in Contact ist, bildet von neuem einen Vorsprung am Ende des Armes 23. Der Daumen 22' legt sich dann nach Passiren des unteren Riegels 26 gegen den oberen Daumen 25; er hält den Arm 23 bei seiner Abwärtsbewegung an; in demselben Augenblick tritt der untere Riegel 26 wieder hervor, weil er nicht mehr durch den Daumen 22' zurückgehalten wird. Der Arm 23 befindet sich also jetzt in der in Fig. 4 veranschaulichten Position, wobei der Daumen 22' von den beiden federnden Riegeln 25 und 26 gefafst wird.
Wenn die beiden soeben betrachteten Daumen in sehr geringen Abständen angeordnet sind, wird der Arm 23 angehalten, noch bevor die Coulisse 18 am tiefsten Punkt ihrer Bahn angekommen ist. Wenn dagegen die beiden betrachteten Daumen in den gröfsten auf Scheibe 19 möglichen Entfernungen von einander angeordnet sind, wird die Coulisse 18 am tiefsten Punkt ihrer Bahn angekommen sein können. In allen Fällen wird die Coulisse 18 in ihrer aufwärts gehenden Bewegung mit dem unteren Ende 27 gegen den am Arm 23 sitzenden Bolzen 24 stofsen und die soeben beschriebenen Vorgänge werden sich in derselben Weise wiederholen.
Man ersieht also daraus, dafs jeder Umdrehung der Welle 5 und ihrer Kurbel 17 eine Vorwärtsbewegung der Scheibe 19 entspricht, deren Gröfse von der Entfernung der Daumen 22 abhängt.
Die Achse der mit den Daumen 22 besetzten Scheibe 19 trägt die Form 29, auf welcher, der in der gewünschten Länge abgeschnittene und auf die geeignete Temperatur erwärmte Eisenstab gebogen werden soll. Diese Form 29 besitzt also an ihrem äufseren Umfange die Dimensionen, welche der lichten Weite des Hufeisens entsprechen. Sie ist mittelst Schraube 31 an einer auf der Achse 20 festgekeilten Platte 32 befestigt. Achse 20 trägt aufserdem ein Zahnrad 33, welches mit einem auf Achse 35 festgekeilten Zahnrad 34 von gleicher Zähnezahl in Eingriff steht, welches Zahnrad eine Gegenform 36 mit vorspringendem Rande 37 trägt. Der Flacheisenstab 30 von passender Breite, welcher zur Herstellung des Hufeisens dient, wird mit einem Ende zwischen die Form 29 und einen beweglichen Daumen 38 eingesetzt, welch letzterer angezogen werden kann, indem man mittelst eines Schraubenschlüssels eine passende, mit diesem Daumen 38 verbundene Schraube dreht, deren Mutter an der Platte 22 befestigt ist. Da die Achse 20 der Form 29 in einer unterbrochenen Drehbewegung bethätigt wird, wird der Eisenstab 30 allmählich über die Form 29 unter Einwirkung der mit vorspringendem Rande %y versehenen Gegenform 36 gebogen. Eine Rolle 39 dient dazu, diesen Eisenstab 30 genau über die Form 29 zu legen.
Diese Rolle 39 sitzt auf einer im Rahmen 41 gelagerten Welle 40, welcher Rahmen 41 im Hauptgestell 16 der Maschine in verticaler Richtung verschoben werden kann. Ein um die Achse 43 schwingender und mit Gegengewicht 44 belasteter Hebel 42 hat stets das Bestreben, den gleitenden Rahmen 41 und die Rolle 39 anzuheben, so dafs diese Rolle 39 den Eisenstab 30 beständig auf die Form 29 während seiner unterbrochenen Drehbewegung legt·.
Diese unterbrochene Drehung hat den Zweck,
vor einem in geeigneter Weise bethätigten Lochstempel 45 nach und ■ nach verschiedene Stellen des Eisenstabes anzuhalten, wo die zur Aufnahme der Hufnägel bestimmten Löcher gelocht werden sollen. Die schrittweise eintretenden Vorwärtsbewegungen, welche der Scheibe 19 und folglich auch der Form 29 und dem Eisen 30 durch Coulisse 18 und Daumen 22 mitgetheilt werden, erfolgen ungleichmäfsig, weil diese Löcher in ungleichen Abständen von einander eingestanzt werden sollen; sie bilden in Wirklichkeit im Allgemeinen zwei Reihen von vier gleich weit entfernt angeordneten Löchern, wobei je zwei Reihen durch einen gröfseren Zwischenraum von einander getrennt sind. Man kann übrigens dadurch, dafs man die Anzahl oder die Entfernung der Daumen 22 abändert, auch die Anzahl der Löcher im Eisen oder die Entfernung derselben unter einander abändern. Zu diesem Zweck sind die Daumen 22 nicht starr an der Scheibe 19 befestigt, sondern jeder dieser cylindrischen Daumen 22 ist mit einem Sockel 46 versehen und endigt in einem mit Gewinde versehenen Theil 47, am anderen Ende verläuft er in einen vierkantigen Theil 48.. Die Scheibe 19 ist mit einer Nuth 49 von trapezförmigem Querschnitt versehen, in welche
durch eine an der Rückseite der Platte 19 vorgesehene Oeffnung 50 Mitnehmer 51 mit trapezförmigem Querschnitt eingeführt werden, die mit Muttergewinde zur Aufnahme des mit Schraubengewinde versehenen Theiles 47 der Daumen 22 versehen sind. Sobald ein Mitnehmer 51 durch die Oeffnung 50 in die Nuth eingelassen und bis zu dem gewünschten Punkt hinweggeführt ist, wird in denselben das Gewinde 45 eines Daumens 22 eingeschraubt, und durch Drehen am Vierkant 48 wird man den Sockel 46 gegen die (vorspringenden) Ränder der Fuge 49 pressen; Daumen 22 sitzt dann vollständig fest. Wenn man dagegen den Daumen 22 lockert, wird man den Mitnehmer 51 in der Nuth 49 verschieben und genannten Daumen an einer beliebigen Stelle anbringen können.
Der Lochstempel 45 wird in folgender Weise bethätigt: Auf der Welle 5 sitzt ein Kegelrad, welches die Drehbewegung auf die verticale Welle 53 mittelst des zweiten Kegelrades 54 überträgt. Diese Welle 53, welche auf einem Ansatz 55 des Obertheiles des Lagerstuhles 14, durch welchen sie hindurchgeht, aufruht, wird darunter durch eine Vorsteckschraube gehalten, welche sie an einer aufwärtsgehenden Bewegung verhindert; an ihrem oberen Theile ruht sie im Lager 56. Letzteres wird von einer an dem Gleitrahmen 41 befestigten brückenförmigen Traverse 57 getragen. Die Welle 53 kann in ihrem Lager 56 verschoben werden, sie ist mit einem Mitnehmer von passender Länge versehen, auf welchem zwei Daumen 58 und 59 gleiten. Unter der Traverse 57 ist ein Rahmen 60 verschiebbar angeordnet. An der Vorderseite trägt derselbe ein kleines Lager 61, in welchem der hintere Theil des Futters 62 zur Aufnahme des Lochstempels, das mit einer Auskehlung versehen ist, lagert. Ein um die Achse 64 drehbar angeordneter Unterlegekeil oder ein Sperrstück 63 kann hinter dem Futter 62 angeordnet oder aber nach aufsen heruntergeklappt werden. In diesem Falle wirkt der Daumen 58 bei seiner Drehung nicht auf das Futter 62 zur Aufnahme des Lochstempels ein. Wenn dagegen das Sperrstück 63 hinter dem Futter 62. heruntergelassen ist, erzeugt der Daumen 58, indem er gegen das Sperrstück 63 drückt, eine relativ langsame Vorwärtsbewegung des Lochstempels 45, während der Daumen 59 dagegen den Rahmen 60 und folglich auch den Lochstempel 45 schnell nach rückwärts bewegt.
Eine Oeffnung 65, welche in das Futter 62 gebohrt ist, führt dem Lochstempel 45 einen Kühlwasserstrom zu, welcher in Verbindung mit der schnellen Rückwärtsbewegung des Lochstempels 45 nach der .Lochung des Hufeisens ein Enthärten und Stumpfwerden des Stempels verhindert. In dem ausgebohrten und ausgehöhlten Futter 62 zur Aufnahme des Lochstempels ist zwischen Keil 66 und Lochstempel 45 eine Stange aus Stahl gelagert, wobei Keil 66 das Hervortreten des Stempels 45 zu regeln ermöglicht. Die Aushöhlung dient zur Aufnahme und zur Circulation des Wassers, welches durch eine kleine, am oberen Theil vorgesehene Nuth dem Lochstempel zufliefst.
Das Eisen wird also nach und nach und in Zeitpausen fortschreitend gebogen, wobei während dieser Pausen der Lochstempel 45 ein Loch ausstanzt. Während des Ausstanzens des Loches hält die Rolle 39 den Eisenstab 30 fest und drückt ihn seitwärts. Man vermeidet somit ein seitliches Ausbauchen, welches während des Eindringens des Lochstempels 45 in das Metall beim Stauchen desselben entstehen würde,
Es sind jedoch diese Löcher nicht in gleicherweise auf beiden Schenkeln des Hufeisens angeordnet. Auf dem Schenkel, welcher beim Pferdehuf nach aufsen zu liegen kommt, müssen sich die Löcher in der Mitte des Metallstabes befinden, auf dem nach innen zu liegen kommenden Schenkel jedoch müssen die Löcher näher dem äufseren Rande angeordnet werden.
Zu diesem Zweck ist die Form 29 mit einer Gegenform 67 und das Futter 62 zur Aufnahme des Lochstempels mit einer U-förmigen Nase 68 versehen, welche auf dem Futter 62 mittelst Schraube 69 befestigt ist. Eine am Gleitrahmen 41 befestigte Blattfeder 70 hat das Bestreben, das Futter 62 zur Aufnahme des Lochstempels anzuheben. Das vordere Ende des Futters 62 ist in verticaler Richtung in einer passenden Oeffnung einer auf dem Rahmen 41 befestigten Winkelschiene 71 beweglich angeordnet. Es ist also leicht zu ersehen, dafs die Feder 70 durch Anheben des Futters 62 stets das Bestreben hat, die Nase 68 gegen die Gegenform 67 zu pressen. Welches auch die Krümmung der Gegenform 67 an der betrachteten Stelle sein mag, so werden stets die beiden Schenkel des U sich gegen die Gegenform 67 anlegen können, weil das Futter 62 zur Aufnahme des Lochstempels sich in seinem Lager 61 um seine eigene Achse drehen kann. Und die Gegenform 67 ist in der Weise angeordnet, dafs der Lochstempel 45, wenn die Nase 68 gegen dieselbe angelegt ist, genau der Stelle des Hufeisens gegenüber liegt, wo ein Loch ausgestanzt werden soll.
Sobald die Scheibe 19 fast eine'vollständige Umdrehung gemacht und ein Hufeisen fertiggestellt ist, stöfst ein an der Rückseite dieser Scheibe sitzendes abgerundetes Stück 72 gegen einen Querstab 73, welcher auf beiden Seiten an dem Gleitrahmen 41 befestigt ist. In dem Augenblick, wo die Scheibe 19 ihre Umdrehung vollendet, drückt das abgerundete
Stück 72 den Stab 73 nach abwärts und bewegt den Gleitrahmen 41 dem Widerstand des Gegengewichts 44 entgegen ebenfalls nach abwärts. Die Rolle 39 entfernt sich'folglich vom Eisen; dieses wird gelöst und kann ohne Mühe hinweggenommen werden.
Es ist augenscheinlich, dafs man die Arbeit mit der soeben beschriebenen Maschine würde auf zwei Male ausführen können, indem man einfach die Bethätigungsvorrichtung des Lochstempels mit einer Vorrichtung zum Ausrücken versieht. Wenn der Lochstempel ausgerückt ist, würde man bei der ersten Operation das Eisen über die Form biegen können; bei eingerücktem Lochstempel würde man dann bei der zweiten Operation die verschiedenen Löcher ausstanzen.
Es ist leicht ersichtlich, dafs vorliegende, im Wesentlichen transportable und mit der Hand zu bedienende Maschine den Vortheil bietet, dafs jeder Hufschmied die Eisen, welche er braucht, selbst anfertigen kann. Er hat dann nur noch die vom Lochstempel ausgestanzten Löcher vollständig auszuweiten und noch die gewöhnlichen Abänderungen vorzunehmen.

Claims (4)

  1. Pa tent-A nsprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Hufeisen, bei welcher ein Eisenstab auf einem rotirenden Dorn durch eine Gegenform aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zur unterbrochenen Bewegung der mit Daumen 22 besetzten Scheibe 19 und folglich der mit derselben verbundenen Form 29, über welche der Eisenstab gebogen wird, eine mit einer Kurbel 17 gelenkig verbundene Coulisse 18 angeordnet ist, welche einen am Ende eines schwingenden, auf die Achse 20 der Daumenscheibe 19 lose geschobenen Armes 23 befestigten Bolzen 24 vorwärts bewegt, wobei dieser Arm 23 mit zwei federnden Riegeln 25, 26 versehen ist, die in einem zur Aufnahme eines Daumens 22 ausreichenden Abstande von einander stehen und von denen der untere Daumen 26 in einer schrägen Fläche endigt und der obere 25 mit einer Klaue versehen ist, deren Zusammentreffen mit einer festliegenden schrägen Fläche 28 im geeigneten Augenblick das Zurücktreten dieses Daumens 25 veranlafst.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Hervorbringen der Vor- und Rückwärtsbewegung des Lochstempels 45 das den Lochstempel aufnehmende Futter 62 mit einem Gleitrahmen 60 verbunden ist, der von dem einen 58 von zwei auf einer verticalen Welle 53 gelagerten Daumen behufs Lochens langsam vorgeschoben und von dem anderen Daumen 59 schnell zurückbewegt wird, wobei ein hinter dem Futter 62 angeordnetes Druckstock 63 derart geschoben werden kann, dafs die Einwirkung des die Vorwärtsbewegung hervorrufenden Daumens 58 auf das Futter 62 zur Aufnahme des Lochstempels 45' aufgehoben wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur selbstthätigen Regelung der Lochstempelstellung in Bezug auf den Eisenstab das Futter 62 des Stempels 45, welcher sich in dem die Befestigung an dem Gleitrahmen 60 vermittelnden Lager 61 um seine Achse drehen kann, sich in verticaler Richtung in einer Oeffnung einer Winkelschiene 71 bewegen kann und eine U-förmig gestaltete Nase 68 an seinem vorderen Ende trägt, welches eine Feder 70 beständig anzuheben strebt, so dafs es die U-förmig gestaltete Nase 68 mit ihren beiden Schenkeln gegen eine geeignete, an der Form 29 befestigte Gegenform 67 anlegt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Lösen des Hufeisens nach seiner Fertigstellung ein an der Rückseite der mit Daumen 22 besetzten Scheibe 19 befestigter Anschlag 72 in geeignetem Zeitpunkte gegen einen mit dem durch Gegengewicht 44 bethätigten Gleitrahmen 41 verbundenen Querstab 73 stöfst und dadurch den Rahmen 41 abwärts bewegt und das fertige Hufeisen freigiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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