DE231432C - - Google Patents

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DE231432C
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polishing
roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/38Single-purpose machines or devices for externally grinding travelling elongated stock, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 231432 KLASSE 67a. GRUPPE
insonderheit aus Metall.
Zusatz zum Patente 225782 vom 27. Juli 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1909 ab. Längste Dauer: 26. Juli 1924.
Gegenstand der Erfindung ' ist eine weitere Ausbildung der Maschine zum Polieren der Außenflächen von Stäben, Rohren und ähnlichen langen Drehkörpern nach Patent 225782. Bei der Bearbeitung solcher Gegenstände ist es oft nicht nur sehr erwünscht, sondern auch notwendig, zuerst ein gröberes und danach ein feineres Polierwerkzeug zur Anwendung zu bringen. Gemäß der Erfindung sind deshalb mehrere Werkzeuge in ein- und derselben Maschine angeordnet, und der Arbeitsgang der Maschine wird derart selbsttätig gestaltet, daß das Werkstück oder die. Werkstücke zuerst dem gröberen und danach dem feineren Werkzeug
15. zugeführt werden. Das Werkstück wird bei der Bearbeitung durch das erste Werkzeug selbsttätig in der Längenrichtung hin und her bewegt und nach jeder Hin- und Herbewegung um seine Längsachse um einen gewissen Winkel gedreht, bis es auf seiner ganzen Außenfläche von diesem ersten Werkzeug bearbeitet worden ist, worauf es dann dem zweiten, feineren Polierwerkzeug zugeführt und in gleicher Weise bearbeitet wird. Die Maschine ist so . 25 eingerichtet, daß das zu bearbeitende Werkstück nur eing'esetzt zu werden braucht, worauf nach selbsttätig" beendigter Bearbeitung die Maschine von selbst stehen bleibt, so daß das fertige Werkstück wieder herausgenommen werden kann; diese Beendigung der Arbeit wird also durch das von selbst erfolgende Stillstehen der Maschine sichtbar gemacht. ■ In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht des Hauptteiles der Maschine, mit den Glatt- und Polierwerkzeugen,
Fig. 3 eine Oberansicht der in Fig. 2 gezeigten Teile,
Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts gegen die Maschine gesehen,
Fig. 5 eine vergrößerte" Oberansicht des vorderen Mittelteiles der Maschine, in der Ebene 5-5 der Fig. 4 gesehen.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 1.
Fig. 7 ist eine Ansicht von derselben Linie aus, wie in Fig. 6, zur Darstellung von Kurvengängen in verschiedener Stellung.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. i.
Fig. ίο ist eine vergrößerte Vorderansicht von der Linie 10-10 in Fig. 8 aus gesehen.
Fig. Ii ist eine vergrößerte Rückenansicht gegen die in Fig. 10 gezeigten Teile, von der Linie ii-ii in Fig. 8_aus gesehen.
Fig. 12 ist eine vergrößerte Draufsicht der Vorrichtung zum Stillsetzen des Kurvenganges.
Fig. 13 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Sperrklinkenvorrichtung, von der Linie 13-13 in Fig. ι aus gesehen.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht des Sperrhebels in den Fig. 6 und 7,
Fig. 15 ist ein Querschnitt nach der Linie 15-15 der Fig.. 14.
Fig. 16 ist eine Ansicht von links, auf den Kupplungshebel und den damit zusammenwirkenden Stift.
Fig. 17 zeigt abgebrochen die zu Fig. 16 gehörige Feder.
Das Maschinengestell besteht aus den Ständern ι und 2, auf denen die Enden der Führungsstangen 3, 4 ruhen. Zwischen den Ständern ι und 2 befindet sich der Hauptständer 5, der die Schleifwerkzeuge trägt. Auf die Stangen 3, 4 gleitet ein Schlitten, der aus den durch eine Zahnstange 9 miteinander verbundenen seitlichen Gleitblöcken 6, 7 und einem mittleren Block 8 besteht (Fig. 6 bis 9). Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist eine Welle 10 mit ihrem vorderen Ende in einem Lager 11 am Hauptständer 5 gelagert; auf dem vorderen Ende der Welle sitzt ein Zahnrad 14, das in die Zahnstange 9 eingreift, so daß die Drehung dieser .3° AVelle eine Längsverschiebung der Zahnstange 9 bewirkt. Ein am Hauptständer 5.nach vorn vorspringendes Konsol 15 nimmt einen Tragblock 16 auf mit kleinen aufrechten Zungen 17, die die Stangen 3, 4 stützen und in Längsschlitze 18 in der Unterseite der Führungsmuffen der Gleitblöcke 6, 7 und 8 eingreifen (Fig. 4) ; die Zungen stützen die Stangen, damit auch den Schlitten und verhüten daher auch eine Biegung der Zahnstange 9 und halten die letztere in sicherem Eingriff mit dem Trieb 14.
Auf die Welle 10 sind zwischen den Lagern Antriebsscheiben 19 und 20 lose aufgesteckt, die mit der Welle durch eine geeignete Kupplung 21 auf Antrieb verbunden werden können; die Beschaffenheit einer solchen Kupplung braucht hier nicht besonders erklärt zu werden. Die Teile dieser Kupplung stehen unter der Wirkung eines Kupplungshebels 22, der die Welle 10 mit der einen der in entgegengesetztem Sinne umlaufenden Scheiben 19 und 20 zur Bewegung des Schlittens mittels des Zahnstangengetriebes ■ kuppelt. Auf dem hinteren Ende dieser Welle befindet sich ein Handrad 23, das eine Verschiebung des Traggestelles durch Handhabung dieses Rades gestattet.
In dem Hauptständer 5 ist in senkrechter Richtung ein Tragpfosten 24 mittels einer geeigneten Stellvorrichtung 25 verschiebbar; dieser Pfosten trägt an seinem oberen Ende einen Rahmen 26 mit vorderen und hinteren Lagern 27, 28, in denen eine Welle 29 gehalten wird, die der Welle 10 parallel liegt; auf dem vorderen Ende dieser Welle 29 sitzen die Glatt- oder Polierräder 30, 30'. Bundringe 31, 32 (Fig. 4) tragen ein bügel- oder brückenförmiges Gestell 33, an das eine Hülse 34 befestigt ist, in der sich eine Gleitstange 35 führt, die in der Hülse mittels Klemmschraube 36 festgestellt werden kann. Das vordere Ende dieser Stange 35 gleitet in einer Bohrung 37 des Lagerblockes 28, während das hintere Ende der Stange 35 in einem Gestell 38 geführt ist, das von einem Tragarm 13 gestützt wird. Die Stange 35 trägt eine Reibrolle 39, gegen die eine Herzscheibe 40 auf einer Welle 41 wirkt, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Auf dem anderen Ende dieser Welle 41 sitzt ein Schneckenrad 42 im Eingriff mit einer Schnecke 43, die in Ansätzen 44 und 45 des Gestelles 38 drehbar gelagert ist. Auf dem äußeren Ende der Schneckenwelle sitzt eine Riemenscheibe 46, die von einer beliebigen Kraftquelle aus ihren Antrieb empfängt. Eine Feder 47 verbindet die Hülse 34 mit dem Gestell 38, \vodurch die Reibrolle 39 der Stange 35 beständig gegen die Herzscheibe angedrückt wirdi Bei Umlauf der Triebscheibe 46 wird durch die Herzscheibe 40 die Stange 35 in ihrer Längsrichtung verschoben Und dann durch die Feder 47 wieder zurückbewegt werden; die Brücke 33, die zwischen den auf der Welle 29 unverschieblichen Bundringen 31, 32 befestigt ist, wird bei dieser Hin- und Herbewegung mitgenommen und damit die Welle 29, auf der die Polierräder 30, 30' fest sitzen. Während demnach der Schlitten in der Längsrichtung der Maschine hin und her geführt wird, erhalten die Polierräder eine Hin- und Herbewegung in der Querrichtung.
Wie aus den Fig. 1 und 5 und 6 bis. 9 ersiehtlieh ist, haben die Gleitblöcke 6, 7 und 8 je ein aufrechtes Augenlager 48, worin eine Welle 49 geführt ist, die auf ihrem zwischen dem mittleren und dem rechtsseitigen Block' liegenden Teil 50 vierkantig gestaltet ist. Auf dem linksseitigen Ende dieser Welle 49 sitzt fest ein Arm 51 (Fig. 5 und 8), dessen freies vorderes Ende eine Reibrolle 52 trägt (Fig. 5 undo). Der Arm 51 trägt ferner nahe seinem vorderen Ende ein abwärts gerichtetes Lager 53, in dem eine Welle 54 gelagert ist, die der Welle 49 parallel läuft. An den Seiten des Lagers 53 sind zwei Arme 55 und 56 mit ihren unteren Enden an der Welle 54 befestigt; die oberen Enden dieser Arme tragen eine Hülse 57, durch das eine Spindel 58 hindurchgeht, auf die das eine Ende des zu bearbeitenden Werkstückes 59 aufgesteckt ist. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, geht von der Welle 49 aus an ihrem anderen Ende nach vorn ein zum Arm 51 paralleler
Tragarm 60, der mittels Klemmplatte 61 und Schrauben 62 längs des Vierkantteiles der Welle 49 verstellbar ist. An diesem Arm 60 befindet sich ein nach unten gerichteter Vorsprung 63, in welchem das andere rechte Ende der Welle 54 gelagert ist. Diese Welle wird von den unteren Enden der Arme 64 und 65 gefaßt, deren obere Enden die Dockenhülse 66 für das andere Ende des Werkstückes 59 tragen. Durch diese Dockenhülse führt eine Spindel 67, die in das andere Ende des Werkstückes 59 eingreift; eine innerhalb dieses Rohres liegende Feder 68 drückt die Spindel an das Werkstück an. Um eine Drehung der vorderen und hinteren, die Docken tragenden Arme auf der Welle 54 zu verhindern, ist diese Welle 54 zweckmäßig vierkantig gestaltet und dreht sich in ihren Lagern 53 und 63 mittels Büchsen 69 und 70, die auf das A^ierkant aufgesteckt sind. Die Dockenträger sind demnach an einer Drehung auf ihrer Achse verhindert; aber der Träger der hinteren Docke kann sich darauf in der Längsrichtung \rerschieben, wenn der Arm 60 auf der Welle 49 verstellt wird. Wrie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist auf der Welle 49 noch ein Arm 71 befestigt, in dem das zylindrische Ende der Welle 54 gelagert ist, die sich in diesem Lager drehen kann. Auf dem äußersten rechten Ende dieser Welle 54 sitzt ein Bund 73, an dem das eine Ende einer Feder 74 befestigt ist, deren anderes Ende an dem Arm 71 festgemacht ist; diese Feder hat das Bestreben, die Welle 54 in der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung zu drehen, wenn die Stellung in Fig. 8
und 9 angenommen wird, oder in der Richtung des Uhrzeigers in Fig. 6 und 7. Die Feder sucht also die Welle 54 zu drehen und mit ihr die auf ihr sitzenden Dockenträger, so daß das zwischen den beiden Spanndocken gehaltene
Werkstück sich an das vordere Polierrad anlegt, wie in Fig. 6 punktiert angegeben'ist. An der linken Dockenhülse 57 befindet sich ein Anschlag 75, der sich gegen den gekrümmten Ansatz y6 des Hebelarmes 51 anlegt, wenn die Docke 57 sich in ihrer Vorderstellung befindet. In gleicher Weise hat die rechte Dockenhülse einen Ansatz Jj, der sich an das Anschlagende 78 des Armes 60 anlegt. Wie später beschrieben werden soll, ist eine Vorrichtung getroffen, um die Werkstückträger in der Stellung am anderen hinteren Polierrad zu halten. In dieser letzteren Stellung legen sich die Anschlagflächen 75 und yj gegen die Widerfialtvorsprünge 79 und 80, der Arme 51 und 60 (Fig. 6 bis 9). Wie aus Fig. 1 und 5 zu ersehen ist, verbindet eine Feder 81 den mittleren Block 8 mit einem auf der Welle 49 sitzenden Bund 82; diese Feder hat das Bestreben, die Welle 49 in der Richtung des Uhrzeigers in Fig. 8 und 9 zu drehen, dadurch die Welle 54 und die mit dieser verbundenen Spindeldocken 57 und 66 zu heben und das Werkstück gegen das. Polierrad anzudrücken, das jeweils auf das Werkstück in Wirkung treten soll. Eine in ähnlicher Weise am rechten Ende der Welle 49 angebrachte Feder 83 unterstützt die Feder 81 in ihrer Drehwirkung. Die durch diese Federn ausgeführte, aufwärts gerichtete'Drehung kann durch eine Stellschraube 84 begrenzt werden, die in einem vom Block 6 getragenen Lager 85 geführt ist und von oben auf den Arm 51 wirkt (Fig. 8). Der Druck des Werkstückes gegen das Polierrad kann auf diese Weise geregelt werden.
Um die Spindeln- und Dockenhülsen gegen eine Berührung mit den Polierrädern zu schützen, ist die Vorkehrung getroffen, daß die Welle 54 nach unten bewegt werden kann, sobald das Werkstück an dem Polierrad vorbeigegangen ist. Dies wird zur geeigneten Zeit bewirkt durch die Rolle 52 am Arm 51 (Figi-6 und 7), die von einem Kurvengleitstück 86 an der vorderen senkrechten Wand 87 eines am Konsol 15 befestigten Trägers 88 beeinflußt wird. - Der seitliche Abstand zwischen der Spitze der Spindel 58 und der Rolle 52 ist so bemessen, daß diese dann mit der unteren Gleitfläche des Gleitstückes 86 zusammentrifft, wenn das Ende des Werkstückes soeben das Werkzeug verlassen hat; die linke Docke und zugleich auch die rechte Docke mit dem eingespannten Werkstück werden dann durch die Kurvenfläche 86 herabgedrückt, so daß die ■ erstere und die damit verbundenen Teile außer Berührung mit dem Polierrad kommen, während der Schütten sich nach dem rechten Hubende seiner Bahn bewegt. Bei dieser Maschine ist es nicht erforderlich, auch für die rechte Spanndocke eine ähnliche Schutzvorrichtung zu treffen, weil die Bewegungsumkehr schon einsetzt, bevor noch das Polierrad die rechte Dockenspindel und die mit ihr verbundenen Teile treffen kann, wie später beschrieben ist.
Wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, befindet sich auf dem linken Ende' der Welle 54 zwischen einem Bund 89 an ihrem äußersten Ende und dem einen Arm 55 der linken Docke Sperrrad 92 und ein Sternrad 90 mit Kettenrad 91 auf seiner Nabe. Das Sternrad 90 hat an den Enden seiner radial gestellten Arme 93 je eine Rolle 94. Vom Kettenrad 91 läuft eine Kette 95 über ein Kettenrad 96 auf dem Ende der Spindeldocke 58; die Drehung des Sternrades 90 wird demnach die Drehung dieser Spindeldocke und des Werkstückes bewirken. In das Sperrad 92 greift eine Klinke 97, die am Arm 55 drehbar befestigt ist, so daß das Sternrad in der Richtung des Uhrzeigers, von der linken Seite der Maschine aus gesehen, gedreht werden kann, an einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung aber gehindert ist. Auf der
ν. agerechten Tragfläche 98 des Trägers 88 (Fig. 7 und 8) ist ein Block 99 gelagert, der einen nach unten gerichteten Fortsatz 100 trägt, der an der linken Seite der Tragfläche 98 vorragt und an dem eine drehbare Schiene 101 in schräger Richtung nach links aufwärts vorspringt, so daß ihre untere Fläche von den Rollen des Sternrades 90 angeschlagen wird, wenn der Schlitten sich nach rechts bewegt; dadurch wird dieses von links gesehen in der Richtung des Uhrzeigers gedreht. Das hintere Ende 102 des Blockes 99 ist bogenförmig abgerundet nach einer Kurve, welche eine Fortsetzung der unteren Fläche der Schiene 101 bildet und die Drehung des Sternrades 90 so verlängert, daß der Drehungswinkel des Werkstückes gleich dem Winkel zwischen zwei Armen des Sternrades wird. Die Lage der zuletzt beschriebenen Anschlagteile 101, 102 zu der oberen Anschlagschiene 86 ist so gewählt, daß die Drehung des Sternrades 90 während der Zeit erfolgt, wo das Werkstück vom Polierrad und seinen Docken abgehoben ist, d. h. wo die Rolle 52 von der Kurvenfläche 86 noch verschoben wird. Auf diese Weise kommt ein neues Flächenstück des Werkstückes zur Bearbeitung, wenn der Schlitten sich wieder nach links bewegt. Sobald diese Schlittenbewegung einsetzt, gleitet die Rolle 52 von der Kurvenfläche 86 ab, so daß das Werkstück wieder in Berührung mit dem Polierrad kommt; das ■ Sternrad 90 kommt bei dieser Zurückbewegung mit der oberen Fläche der Schiene 101 in Berührung und drückt diese, ohne sich zu drehen, nur nach abwärts entgegen dem Widerstände einer Feder 103, die den von der Schiene 101 abwärts gerichteten Arm 104 nach dem Fortsatz 100 zieht, an den sie angeschlossen ist. Die Drehung des Sternrades in der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung wird durch die schon erwähnte, in das Sperrad 92 eingreifende Klinke 97 verhindert.
Die Einrichtung, mittels welcher die Tragvorrichtung für das Werkstück aus dem Bereich des einen Polierrades in den des anderen Polierrades bewegt wird, ist in den Fig. 3, 4, 5 und 8 bis 11 veranschaulicht. In einem aus der Tragsäule 5 vorspringenden Lager 105 wird eine Welle 106 gehalten, auf deren innerem Ende ein Sperrad 107 sitzt und die Scheibe 108 mit einer Anzahl im Umfang" angebrachter Ausschnitte 109. Auf der Welle 106 ist ferner zwischen dem Sperrad 107 und dem Lager 105 eine Platte 110 drehbar angeordnet,an der.die Sperrklinke in angelenkt ist, die das Sperrad in Drehung versetzt, wenn die Platte 110 in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung eine Drehung empfängt. An der Platte 110 befindet sich ein Fortsatz 113 und an diesem ein sich nach vorn erstreckender Arm 114, an dessen Ende eine Rolle 115 drehbar ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, trägt der Ständer 5 eine Längsstange 116, an deren Enden sich Lager 117 und 118 befinden, in denen eine Welle
119 hin und her schiebbar ist.. Auf dieser Welle sitzt fest ein Block 120, auf dessen Oberseite eine im wesentlichen wagerechte gekröpfte Stange 121 befestigt ist mit einer höheren und einer tieferen Gleitfläche 122, 123; diese Flächen wirken mit der an der Klinkenplatte no befestigten Reibrolle 115 derart zusammen, daß, wenn der Schlitten sich dem Ende seiner rechtsseitigen Bewegung nähert, ein stellbarer Anschlag 124 auf der Stange 49 gegen den Block
120 stößt und ihn verschiebt, während das hintere Ende 125 des Armes 60 (Fig. 9) den anderen Anschlag für den Block 120 bildet, wenn der Schlitten sich dem linksseitigen Ende seiner Bahn nähert. Die Einstellung wird so bewirkt, daß bei jedem Hin- und Hergang des Schiittens auch die Welle 119 eine Hin- und Herbewegung erhält und damit die gekröpfte Stange 121. Wird diese nach rechts aus der in der Fig. 10 der Zeichnung angegebenen Stellung" verschoben, so senkt sich die Rolle 115 auf die tiefere Fläche 123 der Stange, wodurch eine Drehung der Platte no in der Richtung des Uhrzeigers durch die Feder 112 zustande kommt; wenn dann die Stange 121 sich wieder nach links bewegt, so wird die Rolle 115 wieder auf die höhere Fläche 122 hinaufgleiten und die Platte 110 so drehen, daß das Sperrad und die mit den Ausschnitten versehene Platte mitgenommen werden.
Auf einem Zapfen 126 am Ständer 5 ist nach vorn sich erstreckend, ein Arm 127 drehbar befestigt, der am Ende eine Tragschiene 128 trägt (Fig. 8). Eine Feder 129, die den Arm
127 mit dem Ständer 5 verbindet, hat das Bestreben, den Arm nach oben zu schwingen. Von diesem Arm 127 aus geht ein anderer Arm 130 nach rechts (Fig. 10) und trägt an seinem nach aufwärts gebogenen Ende eine Rolle 131, die durch die Feder 129 gegen den Umfang der mit Ausschnitten versehenen Scheibe 108 ange- i°5 drückt wird. Wie aus P^g. 10 und 12 zu ersehen ist, ist am rechten Ende der Tragfläche
128 eine Anschlagplatte 132 angebracht, deren rechter oberer Flächenteil nach unten hin abgeschrägt ist, während das linke Ende keilförmig no zugespitzt ist, um eine schräge Anlauffläche 133 in senkrechter Ebene zu bilden. Die Platte 132 befindet sich unterhalb der Bewegungsbann eines Fingers 134, der am. Block 120 der Welle 119 nach unten vorsteht. Solange die Rolle 131 nur in die flachen Ausschnitte 109 der Scheibe 108 eingreift, kann die Platte 132 den Zahn 134 nicht berühren. Tritt jedoch die Rolle 131 in den tieferen Ausschnitt 109' der Scheibe 108, so hebt sich der Arm 130, und der Finger 134
wird von der senkrechten Schrägfläche 133 beiseite geschoben und dadurch eine Drehung der Welle 119 veranlaßt. Der Zweck dieser Drehung soll später erklärt werden.
Die Stange 116 trägt einen aufwärts nach links von der Scheibe 108 vorspringenden Ansatz 134' (Fig.S, 10 und 11), an dem, von vorn gesehen, das linke Ende des Hebels 135, dessen rechtes Ende die Rolle 136 trägt, angelenkt ist; an dem Hebel 135 ist ferner an einem nach unten gerichteten Arm eine Rolle 137 angebracht, die auf dem Umfang der Scheibe 108 rollt. Nahe am linken Ende der Welle 49 sitzt drehbeweglich ein Sperrhebel 138 (Fig. 6, 7, 8, 14 und 15). Das vordere Ende dieses Hebels ist abgerundet und trägt einen Sperrzahn 139, in den ein aus dem Dockenarm 56 vorspringender Stift 140 eingreifen kann. Der Sperrhebel sitzt lose auf der Welle 49 zwischen den Bundringen 141 und 142, und eine zwischen diesen beiden Ringen auf die Welle gewundene Feder 143 ist mit ihrem inneren Ende an einem dieser Rin,ge befestigt, während das andere Ende den Sperrhebel 138 umgreift, um ihn nach oben zu
drücken (Fig. 8 und 14). Das über die Welle 49 hinaus nach hinten zu liegende Ende des Sperrhebels 138 trägt ein Querstück 144, dessen Endfläche in der Bahn der Rolle 136 liegt, die sich, wie bereits erwähnt, am freien Ende des Hebels 135 befindet. Die obere Fläche des Querstückes 144 ist nach beiden Enden hin abgeschrägt. Sobald die Rolle 137 nur in die flachen Ausschnitte 109 der Scheibe 108 einsinkt, wird die Rolle 136 über die Oberfläche des Querstückes 144 hingleiten, wodurch der Hebelarm 135 angehoben wird. Sobald jedoch die Rolle 137 in die tiefere Ausbuchtung 109' der Scheibe 108 eintritt, senkt sich der Hebelarm 135 so weit, daß die Rolle 136 unter die Uiiterfläche des Querstückes 144 treten kann, wodurch dieses Querstück angehoben und zugleich der Hebel 135 so gedreht wird, daß sein vorderes Ende niederschwingt und den von ihm gefaßten Sperrstift 140 des Armes 56 freigibt.
Hierdurch werden die Dockenhülsen und das Werkstück und auch die Welle 54 freigegeben, so daß die schon' erwähnte Torsionsfeder 74 zwischen Bund 73 und. Arm 71 diese Welle drehen kann, wodurch die beiden Dockenhülsen . .50 mit dem Werkstück in die Stellung unterhalb des vorderen Polierrades gelangen.
Das Sternrad 90 hat. sieben Arme und die Scheibe 108 hat dreizehn flache Ausschnitte 109 und einen tieferen Ausschnitt 109' in ihrem Umfang. Wie aus Fig. 3, 6, 16 und 17 ersichtlich ist, trägt der um einen am Gestell befestigten Zapfen sich drehende Kupplungswinkelhebel 22 einen verbreiterten Kopf 141', dessen Außenkanten 142' abgeschrägt sind und der in der Mitte einen rechteckigen Ausschnitt 143' besitzt. An der Welle 119 ist ein abwärts reichender, verstellbarer Stift 144' befestigt, der während des Betriebes der Maschine in den Ausschnitt 143' eingreift und in diesem durch eine Blattfeder 146 gehalten wird; diese ist mit einem Ende am Kopf 141 des Hebels 22 befestigt und drückt mit dem anderen Ende auf den Ausschnitt 143'.
Wie aus Fig. 2 bis 5 · ersichtlich ist, ist die Welle 54 im mittleren Teil unterstützt, um ein Durchbiegen zu verhindern. .Zu diesem Zweck dient eine Hülse 148, die auf die Welle aufgeschoben und in einer am oberen Ende einer Stange 150 sitzenden Muffe 149 gelagert ist. Die Stange 150 ist in den Führungswangen 151,152 eines Trägers 153 verschiebbar, der am Ständer 5 befestigt ist. Auf die Stange 150 ist zwischen der unteren Wange 152 und einem Bund 155 auf der Stange eine Feder 154 gewunden, die das Bestreben hat, die Muffe hinaufzudrücken, um einer Durchbiegung der Welle 54 zu begegnen.
Solange die Maschine still steht, befindet sich die Rolle 121 in dem tieferen Ausschnitt 109' im Umfang der Scheibe 108 (Fig. 10). Der hin und her bewegliche Schlitten befindet sich am äußersten rechten Ende der Maschine, und die Welle 54 wird durch die Feder 74 so ge-, dreht, daß die Dockenarme und die Docken sich in äußerer Stellung befinden. Während des Stillstandes der Maschine befindet sich ferner der Kupplungsstift 144' außerhalb des Ausschnittes 143'.
Die Bedienung spannt nun zwischen die beiden Docken das zu bearbeitende Werkstück ein und gibt dann dem ganzen das Werkstück haltenden Traggestell eine Schwingung nach rückwärts, wodurch das Werkstück in den Arbeitsbereich des hinteren Polierrades 30' kommt. Der mit dem abgerundeten Ende des Armes 138 in Eingriff stehende Stift 140 drückt diesen Hebelarm nieder, der dann durch die Feder 143 wieder in die obere Stellung zurückbewegt wird, wobei der Stift in den Haken des Armes 138 einschnappt, so daß der Werkstückträger in der zurückgeschwungenen Stellung gehalten wird.
Nun rückt die Bedienung den Antrieb auf die Triebscheibe 46 ein, um dem Polierrad die Hin- und Herbewegung zu erteilen und zieht die Schnur 147 an, um mittels des Winkelhebels 22 die Triebscheibe 20 mit der Welle 10 zu kuppeln, wodurch der Schlitten in der einen Richtung in Bewegung kommt. Sobald der Schlitten am linken Ende seiner Bahn bei dem Lauf nach links angelangt ist, wird der Block 120 durch den Anschlag 125 am Arm 60 angehalten und die gekröpfte Stange 121 nach links verschoben, wodurch die Rolle 115 von der unteren Lauffläche 123 auf die höhere Fläche 122
gelangt und eine Drehung der Klinkenplatte no in der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung erfolgt, sowie das Sperrad 107 veranlaßt wird, das mit Ausschnitten im Umfang veisehene Rad 108 so zu drehen, daß die Rolle 131 am Arm 127 aus der tieferen Nut 109' heraustritt und ebenso wie die Rolle 137 in ihre Nächstliegende flachere Aussparung 109 hineintritt, dadurch wird der Arm 127 nach unten ausgeschwungen, und die Platte 132 tritt unter die Bahn des Fingers 134. Die Rolle 136 am Arm 135 gelangt in die Stellung, in der sie über den Ansatz 144 des Armes 138 hinweggleiten kann. Bei der Verschiebung des Anschlagblockes 120 nach links .wird ferner der •Kupplungsstift 144' an der Welle 119, idie sich mit dem frei werdenden Finger 134 zurückdrehen kann, durch die Feder 146 in den Ausschnitt 143' und so in Eingriff mit dem Kupplungshebel 22 gebracht. Die Kupplung der Triebscheibe 20 wird durch Verschieben der Stange 119 mit dem Stift 144' und mittels des am Block 120 anstoßenden Anschlages 124 ausgerückt und dafür die Scheibe 19 mit der Welle 10 gekuppelt. Dadurch wird dann der Schlitten veranlaßt, seinen Weg umzukehren und nach rechts zu gehen. In der Zeichnung Fig. 1 und 5 ist der Schlitten in der Stellung gezeigt, wo er seinen Lauf nach rechts zum größeren Teil beendet hat und der Anschlag 124 soeben den Anschlag 120 berührt. Bei der weiteren Bewegung des Schlittens nach rechts sinkt die Rolle 115 auf die tiefere Lauffläche 123 der gekröpften Stange 121, und die Klinkenplatte 110 wird durch die Feder 112 in der Richtung des Uhrzeigers gedreht, wobei die Sperrklinke in über die Zähne des Sperrades hingleitet, ohne es mitzunehmen. Während des Hin- und Herganges ist das Werkstück unter der Wirkung der Federn 81 und 83 gegen das hintere Polierrad angedrückt worden. Sobald das linke Ende des Werkstückes an der Polierscheibe vorbeigegangen ist, trifft die Rolle 52 gegen die Gleitfläche des Teiles 86, um die Welle 54 zu senken, wobei sie aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 7 übergeht. Dabei trifft eine der Rollen 94 des Sternrades 90 gegen die untere Fläche der Schiene xoi und die sich anschließende Fläche 102 am Block 99, dreht sich mit dem Kettenrad 91 und durch die Kette 95 und das Kettenrad 96 das Werkstück um eine Siebentel Umdrehung um seine Längenachse, wodurch während des nächsten Schlittenlaufes eine neue Fläche des Werkstückes gegen dasselbe Polierrad angelegt wird. Gegen Ende der Schlittenbewegung nach rechts, wenn der Anschlag 124 gegen den Block 120 trifft und die Welle 119 verschiebt, dreht der Kupplungsstift 144' im Eingriff mit dem Kupplungshebel 22 diesen wieder um seine Drehachse, und sobald der Schlitten am Ende seiner Bahn angelangt ist, ist auch die Antriebsscheibe 19 wieder entkuppelt und die Scheibe 20 dafür eingerückt. Der Schlitten erhält nun nacheinander noch fünf weitere Hin- und Rücklaufbewegungen, bei deren jeder die Scheibe 108 um einen Ausschnitt 109 fortgeschaltet wird, um das Werkstück um ein Siebentel seines Umfanges zu drehen. Nachdem der Schlitten seinen siebenten Lauf nach links beendet hat, kommt der tiefe Ausschnitt 109' unter die Rolle 137, und der Arm 135 fällt so weit herab, daß, nachdem die Rolle 52 und das Sternrad 90 in Wirksamkeit getreten sind, die Unterfläche des Querstückes 144 über die Rolle 136 geführt wird, worauf der Sperrarm 138 niederbewegt und der Stift 140 herausschnappt, worauf die1 Feder 74 die Dockenarme 55, 56, 64, 65 in ihre Vorderstellung schwingen kann und das Werkstück mit dem vorderen Polierrad in Berührung tritt, wie in Fig. 6 punktiert ist. Es folgen nun abermals sieben Hin- und Herbewegungen des Schlittens, während welcher das Werkstück durch das vordere Polierrad bearbeitet wird; bei jedem Gang wird das Werkstück in der beschriebenen Weise um ein Siebentel seines Umfanges gedreht. Nach dem achten Hin- und Hergang erhält die Rolle 137 wiederum Eingriff mit einem flachen Ausschnitt der Scheibe 108, und der Hebelarm 135 wird in seine gewohnliche obere Stellung gehoben. Während des vierzehnten Schlittenganges nach links ist der tiefe Ausschnitt 109' wieder in die Stellung gerückt, in der die Rolle 131 einfällt, worauf der Arm 127 aufwärts schwingt, um die Anschlagplatte 132 mit der Schrägfläche 133 in die Bahn des Fingers 134 zu bringen. Vollendet nunmehr der Schlitten seinen Lauf nach rechts, so stößt der Anschlag 124 gegen den Block 120, und der Zahn 134 wird an der Schrägfläche 133 entlang bewegt, wodurch die Welle 119 in der Richtung des Uhrzeigers (Fig. 6) gedreht und der Stift 144' aus dem Einschnitt 143' ausgelöst wird; diese Auslösung erfolgt in dem Augenblick, wo der Kupplungshebel 22 eine unwirksame Mittelstellung einnimmt, was zur Folge hat, daß der Schlitten nunmehr stehen bleibt. Dieses Stehenbleiben zeigt der Bedienung an, daß die Bearbeitung des Werkstückes beendigt ist, wonach letzteres abgenommen werden kann.
Es sind mithin nach dem Einspannen eines Werkstückes und Ingangsetzung der Maschine keinerlei weitere Handgriffe erforderlich, bis das Werkstück von beiden Polierrädern fertig bearbeitet ist; die Verrichtungen der Maschine sind vollständig selbsttätig, auch bei der Überführung des Werkstückes von einem Polierrad zum anderen. Jede Längsbewegung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug ist von einer
Teildrehung des Werkstückes um seine Längsachse, welche Teildrehung ebenfalls selbsttätig erfolgt, begleitet, und während der Längsbewegung des Werkstückes erhalten die Werkzeuge in an sich bekannter Weise eine Querbewegung, so daß sie sich gleichmäßig abnutzen. Vor die Glatt- oder Polierräder wird das hintere Rad gröberes Schleif-, Glatt- oder Poliermittel
ein
Vorbehandeln feineres,
führen, um das Werkstück einer
ίο lung zu unterwerfen, das vordere
um die endgültige Bearbeitung auszuführen.
Die Erfindung soll im übrigen nicht an die Einzelheiten der Bauart und Anordnung' der Teile, wie sie gezeichnet und beschrieben sind, gebunden sein, sondern solche Änderungen einschließen, die vom WTesen der Erfindung nicht abweichen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    20
    i. Maschine zürn Polieren der Außenfläche von Stäben, Rohren und ähnlichen Drehkörpern, insonderheit aus Metall nach Patent 225782, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke das Werkstück nacheinander zwei verschiedenen Polierscheiben zuführen zu können (einer gröberen und einer feineren), in den Enden der wagerechten Schwingarme (51, 60) eine mit die Dockenhülsen (57,66) tragenden Armen (55,56 und 64,65) versehene, unter der Wirkung einer Torsionsfeder (74) stehende Welle (54) derart drehbar angeordnet ist, daß nach Auslösen einer Arretiervorrichtung (138 bis 140) die Dockenhülsen mitsamt dem Werkstück selbsttätig unter der Wirkung der Feder (74) aus ihrer Lage unter dem gröberen Werkzeug (30') in die Lage unter dem feineren Werkzeug (30) hinüberschwingen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Spindeln- und Dockenhülsen gegen Berührung mit den Polierrädern zu schützen, die Welle (54) nach dem Vorbeigang des Werkstückes an dem Polierrad durch Vermittlung einer an, einem Arm (51) sitzenden Rolle (52), die von einem Kurvenstück (86) eines am Konsol (15) sitzenden Trägers (88) beeinflußt wird, nach unten bewegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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