DE280461C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/44—Mechanical treatment of leather surfaces
- C14B1/56—Ornamenting, producing designs, embossing
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/18—Machines for producing designs on leather
- C14B2700/185—Machines for producing designs on leather by means of a bridge leather-rolling machine
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 280461-KLASSE 28 b. GRUPPE
Stelle seines Arbeitsweges.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1913 ab.
Karrenwalzen zum Aufpressen von Mustern auf Leder, bei denen der Auflagetisch von
der Preßplatte während der Arbeit der Preßwalze entfernt werden kann, sind bekannt.
Ebenso ist es auch bereits bekannt, den Walzenwagen bei Lederwalzmaschinen in jeder
Stellung seines Arbeitsweges stillzusetzen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der heb- und senkbare Äuflagetisch durch Verbindungsglieder
mit dem Ausrücker für die Antriebsspindel des Preßwalzenwagens in der Weise verbunden ist,. daß beim Freigeben des
Fußtritthebels und hierdurch verursachten Senken des Tisches an jeder Stelle des Arbeits-
*5 weges der Walzenwagen sofort stillgesetzt wird.
Diese Einrichtung ermöglicht, in dem Leder während der Bearbeitung entstehende Falten
ohne Gefahr ausstreichen zu können.
Die Zeichnung zeigt die neue Karrenwalze in einem Ausführungsbeispiel, und zwar gibt
Fig. ι die Ruhestellung, Fig. 2 die Preßstellung bei angehobenem und Fig. 3 bei infolge einer
Störung gesenktem Tisch wieder. Fig. 4 ist eine Ansicht der Maschine in Richtung der
Wagenschubspindel, von der Antriebsseite aus gesehen.
In dem Maschinenrahmen 1, 2, 3, 4 ist die
Spindel 8 für den Preßwalzenwagn 6, 7 in üblicher Weise gelagert. Dem heizbaren Preßkasten
5 gegenüber befindet sich der heb- und senkbare Tisch 9, auf dem das mit Muster zu
versehende Leder 33 aufgebracht ist. Der Tisch 9 ruht auf Stützen 16, 17, die von einem Fußtritt
10 über das Gestänge 11, 12, 13, 14, 15
gehoben und gesenkt werden können. An die Stütze 16 ist eine um einen im Maschinenrahmen
gelagerten Zapfen lose schwingbare Stange 18 mit Sperrklinke angelenkt, welche.
beim Heben des Auflagetisches 9 ein Sperrad 19 schaltet. Das Sperrad 19 und ein Kettenrad 20
sind auf ihrer gemeinschaftlichen Welle fest aufgekeilt, um die die Stange 18 schwingt.
Von diesem Kettenrad 20 wird ein Kettenrad 24 mittels Kette 25 angetrieben, auf dessen Achse
ein Hebel 23 aufgekeilt ist, der zwischen Mitnehmer von Riemenrückern fassen kann. Der
eine derselben, 26R, dient beispielsweise für
das Ein- und Ausrücken des links gezeichneten offenen Riemens, für den eine Losscheibe 31
vorgesehen ist, der andere, 26'', für den rechts davon gezeichneten geschränkten Riemen zum
rückläufigen Antrieb des Preßwagens, wenn er von seiner Leerscheibe 27 auf eine zwischen
diesen Losscheiben sitzende Festscheibe 30 auf dem am Ständer 3 überstehenden Ende der
Spindel 8 geschoben wird. An dem Ständer 3 ist eine Zange 21, 22 derart angebracht, daß
ein Kurvenstück 32 an der Zugstange 16 zwischen Ansätze 33, 34 der unteren Arme der
Zange faßt, wenn sich der Tisch 9 in seiner Tief lage befindet. Die oberen Arme der Zange
legen sich einseitig, aber beide zwischen sich schließend, je gegen einen Backen der Riemenrücker
2,6R, z6L. .
Beim Anheben des Tisches 9 aus der Stellung gemäß Fig. 1 durch entsprechendes Bewegen
des Fußtrittes 10 geht mit der Stange 16 das Kurvenstück 32 nach oben und gibt die
unteren Arme der Zange 21, 22 frei. Gleichzeitig wird von der an der Stange 18 befindlichen
Klinke aus das Rad 19 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn geschaltet, das Kettenrad 20
und damit auch dasjenige 24 gedreht, so daß, der Hebel 23 eine Drehung um 180 ° entgegen
dem Uhrzeigerdrehsinn ausführt, den Mitnehmer 26'v>
nach rechts verschiebt und damit den offenen Riemen von der Scheibe 31 auf
die Festscheibe 30 der Spindel 8 bringt. Durch die infolgedessen herbeigeführte Drehung dieser
Spindel 8 vollführt die Preßwalze 6 ihren Preßweg von links nach rechts. Stößt sie dabei
nahe dem Ende ihres Weges an den auf der Führungsschiene 29 befindlichen Anschlag 28,
so nimmt ein ebenfalls auf dieser Schiene befindlicher — in der Zeichnung der Deutlichkeit
halber herausgelassener — Ansatz den unteren Arm des Zangenschenkels 21 mit. Infolgedessen
drückt dessen oberes Ende den Mitnehmer 2ÖR nach links und rückt den offenen
Riemen wieder aus, führt ihn also wieder auf die Losscheibe 31 über. Die Maschine steht
also mit gehobenem Preßwagen still, bis der Arbeiter den Fußtritthebel 10 freigegeben und
den Tisch 9 damit gesenkt hat.
Beim Niedergehen des Preßtisches tritt das mit ihm verbundene Kurvenstück 32 wieder
zwischen die Ansätze 33, .34 der unteren Schenkel der Zange 21, 22, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist, während der Preßwagen auf der anderen Seite der Maschine, also rechts, steht.
Der Arbeiter verschiebt nur das Leder um
eine Bahnbreite und setzt die Maschine wieder in Gang, indem er durch Niederdrücken des
Fußtritthebels 10 den Preßtisch in die Arbeitsstellung hebt und damit das Einrücken des
Antriebes in folgender Weise herbeiführt:
Das Kurvenstück 32 gibt die beiden Ansätze 33, 34 der Zangenschenkel 21, 22 frei,
und die an der Stange 18 befindliche, nur beim Anhub wirksame Schaltklinke dreht das Schaltrad
19 und damit über die Kette 25 und Kettenrad 24 die Achse des letzteren, auf der
der Kurbelarm 23 festsitzt, entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn aus der in Fig. 2 gezeichneten
aufrechten Stellung in die in Fig. 1 angegebene hängende zurück. Dabei wird durch den
Kurbelarm 23 der Mitnehmer 26'- des Riemenrückers nach links geschoben und der Zangenschenkel
22 entsprechend ausgeschwenkt, dessen Bewegung durch das jetzt mit dem Tisch 9 gehobene Kurvenstück 23 nicht gehindert wird
und der geschränkte Riemen von der Losscheibe 27 auf die Festscheibe 30 gebracht,
so daß die Spindel 8 nunmehr in dem in Fig. 2 eingezeichneten Pfeil entgegengesetzter Richtung
umläuft und den Preßwagen von rechts zurück nach links führt. Am Ende dieser Bewegung
erfolgt in bekannter Weise das selbsttätige Stillsetzen des Preßwalzenwagens, entsprechend
wie dies für die Rechtsfahrt des Preßwagens oben angegeben war.
Soll an beliebiger Stelle die Preßwalze angehalten und der Tisch gesenkt werden, damit
beispielsweise das Leder 33 bei etwaiger Faltenbildung gefahrlos glattgestrichen werden kann,
so wird der Fußtritt 10 freigegeben. Infolgedessen senkt sich der Tisch 9, mithin auch
das Kurvenstück 32, die Zangenschenkel schließen sich und der gerade eingerückte, beispielsweise
bei Linksfahrt der geschränkte Riemen wird von der Scheibe 30 abgezogen, so daß er
auf die Leerscheibe 27 gelangt und die Bewegung der Schraube 8 unterbricht.
Claims (3)
1. Karrenwalze zum Aufpressen von Mustern auf Leder mit einem heb- und
senkbaren Auflagetisch und einer Einrichtung zum Stillsetzen des Walzenwagens an beliebiger Stelle seines Arbeitsweges,
dadurch gekennzeichnet, daß der beim Freigeben des Fußtritthebels (10) niedergehende
Auflagetisch (9) einen der unmittelbar von ihm durch Verbindungsglieder bewegten
Riemenrücker (26'-, 26K) für den
Antrieb des Walzenwagens (6, 7) ausrückt.
2. Karrenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder
aus einem mit dem Tischgestänge (16) starr verbundenen Kurvenstück (32) und
zwei auf die Riemenrücker (26'-, 26^) einwirkenden,
durch das Kurvenstück verstellbaren Zangen (21, 22) bestehen.
3. Karrenwalze, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenrücker
(26'-, 26") durch eine Kurbel (23) umgesteuert werden, die durch einen Kettentrieb
(24, 25, 20) mit einem vom Tischgestänge (16) aus durch einen Schaltklinkenhebel
(18) angetriebenen Schaltrade (19) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280461C true DE280461C (de) |
Family
ID=536297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280461D Active DE280461C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280461C (de) |
-
0
- DE DENDAT280461D patent/DE280461C/de active Active
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