DE391202C - Antriebvorrichtung fuer den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen - Google Patents

Antriebvorrichtung fuer den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen

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DE391202C
DE391202C DES56077D DES0056077D DE391202C DE 391202 C DE391202 C DE 391202C DE S56077 D DES56077 D DE S56077D DE S0056077 D DES0056077 D DE S0056077D DE 391202 C DE391202 C DE 391202C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units
    • B41F1/50Inking units supported on carriages for movement in or on runways
    • B41F1/52Carriage driving gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Ausrückvorrichtung für den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Walzenwagen in seiner höchsten Stellung zu sichern, so daß er nicht das Bestreben hatte, selbsttätig herunterzusinken, indem man die ihn antreibenden Hebel in der Endstellung etwas über die Totpunktlage hinausgehen ließ. Nach der Erfindung soll ein
ίο derartiges Gestänge durch eine in an sich bekannter Weise mit dem Tiegel verbundene Stange angetrieben werden, die in an sich ebenfalls bekannter Weise in dem Augenblick ausgerückt werden kann, in dem die Hebel über ihren toten Punkt hinausgegangen sind und dadurch den Walzenwagen frei tragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt die Presse mit ausgefahrenem Tiegel, Abb. 2
ao dieselbe mit Tiegel in Druckstellung, Abb. 3 die Presse mit ausgerücktem Walzenwagen.
Der Tiegel läuft auf einer Führung 2 und
wird durch eine an der umlaufenden Scheibe 3 angelenkte Zugstange 4 hin und her bewegt.
Die Form 5 steht fest am Maschinengestell. Die beiden Farbwalzen 6 "und 7 sind an jeder Seite in einem Walzenlager 8 gelagert, das in einem Kopf 9 des Wagens schwingbar ist. Der Kopf sitzt an einer Stange 10, die in dem Schwinghebel 11 verschiebbar ist und durch eine in diesem liegende Feder in ihn hineingezogen wird. Die zu beiden Seiten der Presse liegenden Hebel n sind an ihren rückwärtigen Enden durch eine Schiene 14 verbunden, an der ein Lenker 15 angreift. Dieser ist mit einem doppelarmigen, um eine Achse 16 am Maschinengestell schwingbaren Hebel 17 verbunden, dessen anderer Arm durch einen Lenker 18 mit einem Ansatz 19 des Tiegels 1 in Verbindung steht. Beim Ausfahren des Tiegels schwingt der linksseitige Arm des Doppelhebels 17 nach oben (Abb. 1), wodurch die Arme 11 nach unten schwingen und die Walzen 6 und 7 über die Form nach unten führen. Bewegt sich der Tiegel gegen die Form (Abb. 2), so schwingen die Arme 11 in umgekehrter Richtung und führen die Walzen 6, 7 vonz unten nach oben über die Form. Der Doppelhebel 17 ist deraxtig zum Walzenwagen und zum Tiegel gelagert, daß sein Verbindungspunkt mit dem Lenker 15 sich gerade über den toten Punkt hinwegbewegt, wenn die
Farbwalzeii über den Farbzylinder 21 laufen, anderseitig aber der Angriffspunkt 22 des den Doppelhebel 17 und den Tiegel verbindenden Lenkers 18 in diesem Augenblick noch mögliehst weit von seinem toten Punkt entfernt ist. Eine gleichförmige Drehung des Doppelhebels 17 um eine Achse 16 würde so bereits eine stark verzögerte Bewegung des Walzenwagens ergeben, während die Farbwalzen über den Farbzylinder geführt werden. Da aber der Tiegel sich in diesem Augenblick ebenfalls sehr langsam bewegt, weil seine Zugstangen 4 sich gerade an der Arbeitsscheibe 3 dem toten Punkt nähern, ist die Bewegung des Doppelhebels 17
'5 an sich zu dieser Zeit schon eine sehr langsame, wodurch sich die Geschwindigkeit der Farbwalzen noch weiter verringert. Durch die Anordnung der Hebelverbindung wird daher erreicht, daß die Fortbewegung der Farbwalzen über den Farbzylinder etwa ein Drittel von deren gesamter Bewegungsdauer in Anspruch nimmt.
Zum Ausrücken des Walzenwagens wird die Verbindung zwischen dem Lenker 18 und dem Hebel 17 gelöst. Der Lenker 18 greift über den Zapfen 20 des Hebels 17 mit einem unten offenen Auge 22 und ist jenseits desselben durch einen nach oben geschweiften Ansatz 23 verlängert. In seiner am weitesten nach links liegenden Stellung (Abb. 2) kommt der Ansatz 23 mit einem etwas geschweiften, bei 26 am Gestell schwingbar gelagerten Hebel 25 gerade in Berührung. Ein rückwärtiger Fortsatz dieses Hebels ist durch einen Lenker 27 mit einem als Doppelhebel ausgebildeten, schwingbaren Handhebel 28 verbunden. Wird dieser nachunten gedrückt (Abb. 3), so wird dadurch der Hebel 25 mit seinem geschweiften Ende etwas nach rechts geschwenkt, so daß nun der geschweifte Ansatz 23 am linken Ende seiner Bahn auf ihn aufläuft und dadurch angehoben wird. Damit der hierbei auf den Hebel 25 ausgeübte Druck nicht ein Zurückschwingen des Handhebels 28 in seine Ruhestellung zur Folge hat, ist die Anordnung so getroffen, daß der Verbindungspunkt 30 zwischen dem Handhebel 28 und dem Lenker 27 beim Herunterdrücken des ersteren über die Verbindungslinie der Drehzapfen 31 und 32 hinausgehoben wird, so daß also der Druck auf den Hebel 25 den Handhebel 28 noch weiter nach unten zu schwenken sucht. Die Bewegung des Handhebels in dieser Richtung wird durch einen Anschlag 33 begrenzt.
Durch das Auflaufen des Fortsatzes 23 auf den Hebel 25 wird das Auge 22 von Zapfen 20 abgehoben, so daß dieser beim Rückgang des Lenkers 18 nicht mehr mitgenommen wird. Da bei der höchsten Stellung des Walzenwagens, wie schon erwähnt, der Angriffspunkt des Lenkers 15 am Hebel 17 etwas über den toten Punkt hinaus nach rechts tritt, sucht das Gewicht des Walzenwagens den Hebel 17 in einer der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung zu schwenken, so daß der Walzenwagen in angehobener Stellung verbleibt und nicht durch sein Gewicht den Hebel zurückschwenkt. Eine weitere Drehung des Hebels 17 sowie ein zu tiefes Herabsinken der Stange 18 nach dein Ausrücken wird durch nicht mit dargestellte Anschläge verhindert.
Der Walzenwagen verbleibt nun in seiner Stellung nach Abb. 3, solange der Hebel 25 sich in angehobener Stellung befindet, da der Ansatz 23 jedesmal, wenn er das linke Ende seiner Bahn erreicht, auf dem Hebel hochsteigt. Erst wenn der Hebel 25 durch Anheben des Hebels 28 wieder gesenkt wird, schiebt sich der Ansatz 23, wenn er das linke Ende seiner Bahn erreicht, über den Zapfen 20, worauf das Auge wieder über denselben einfällt und der Walzenwagen wieder wie vorher in Schwingbewegungen versetzt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: 8S
    i. Antriebvorrichtung für den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen, bei welcher der Walzenwagen mittels eines Lenkers (15) durch einen Schwinghebel (17) bewegt wird, der mit dem Angriffszapfen am Lenker bei höchster Stellung des Walzenwagens über die Totpunktlage hinausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel seinen Antrieb durch eine mit dem Tiegel verbundene Stange (18) erhält, die bei höchster Stellung des Walzenwagens von dem Schwinghebel getrennt und mit ihm verbunden werden kann.
  2. 2. Antriebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (18) zwischen Tiegel und Schwinghebel (17) am Ende mit einem gekrümmten Ansatz (23) versehen ist, mit dem sie in an sich bekannter Weise bei höchster Stellung des Walzenwagens an eine in ihren Weg gebrachte Schrägfläche (25) aufläuft.
  3. 3. Antriebvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflache (25) durch einen Kniehebel (27, 28) verstellbar ist, der bei der Arbeitsstellung der Schrägfläche über seine Strecklage -hinaus bewegt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES56077D 1921-04-07 1921-04-07 Antriebvorrichtung fuer den Walzenwagen von Tiegeldruckpressen Expired DE391202C (de)

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