DE193479C - - Google Patents

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DE193479C
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crucible
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/008Devices for directly stopping or interrupting the drive or gear in case of danger to the machine, e.g. devices with clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47«. GRUPPE
Schutzvorrichtung an Tiegeldruckpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1907 ab.
Es sind bereits Handschutzvorrichtungen an Tiegeldruckpressen bekannt geworden, bei welchen in Höhe des Tiegelrandes eine Drehklappe angeordnet ist, die bei geöffnetem Tiegel am Tiegelrande anliegt, gegen Ende der Schließbewegung aber hochklappt und die gefährdete Hand aufwärts und rückwärts entfernt. Die Klappe wurde durch einen entweder am Maschinengestell oder an der
ίο Pleuelstange gelenkig befestigten Hebel bewegt.
Die Erfindung besteht darin, daß die gesamte Sicherheitsvorrichtung, die Drehklappe, sowie die die Drehklappe beeinflussenden Teile an einem besonderen Arme angebracht . werden und mit keinem Maschinenteil fest oder lösbar verbunden sind, so daß nach Lösen des Tragarmes die Gesamtvorrichtung von dem Tiegel abgenommen werden und in gleich einfacher Weise jeder Tiegel mit der neuen Vorrichtung ausgestattet werden kann. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Fig. 1, 2, 3 und 4, 5 in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 trägt der Arm α, der lösbar an dem Tiegel befestigt ist, an seinem freien Ende die Sicherheitsklappe b, c und um den Zapfen f drehbar das Führungslager e für die Stange d.
Um die Stange d ist die Feder h gelegt; diese hat das Bestreben, die Stange d nach unten zu ziehen und hierdurch die mit ihr gelenkig verbundene Sicherheitsklappe b, c auf den oberen Tiegelrand niederzudrücken.
Das untere Ende der Stange d endet frei. Beim Schließen des Tiegels legt sich das untere freie Ende der Stange d auf die Pleuelstange g, wodurch die Stange nach oben gedrückt und die Feder h zusammengedrückt wird. Die Arme b mit der wagerechten Schutzstange c drehen sich nach oben und hinten (Fig. 2) und entfernen die auf dem Tiegelrande aufruhende Hand aus der gefährlichen Lage.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, daß unter Wegfall der Dreharme b die Schutzstange c unmittelbar auf den federnden Stangen d sitzt. Das Lager e für Feder h und Stange d ist am Ende des Armes α bei f drehbar befestigt. Das untere Ende der Stange d ist durch ein Gelenkglied i mit dem Arme α verbunden. Das Glied i hat an der unteren Kante eine Nase, mittels deren es sich beim Schließen des Tiegels auf den Oberrand der Pleuelstange g auflegt. Auch bei dieser Ausführungsform führt die Schutzstange c einen nach oben und hinten gerichteten Weg aus.

Claims (3)

  1. Pate NT-An Sprüche:
    i. Schutzvorrichtung an Tiegeldruckpressen mit einer beim Schließen des Tiegels die gefährdete Hand nach oben und hinten von der Tiegeloberkante abhebenden Klappe oder einem ebenso wirkenden Bügel, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sicherheitsstange (c) bzw. die Sicherheitsklappe (b, c) und die sie beeinflussenden Teile in einem am Tiegel lösbar befestigten Tragarme (a) angeordnet sind, ohne mit einem Teil der Maschine in irgendeiner Weise verbunden zu sein.
  2. 2. Ausführungsform der Schutzvorrichtung nach Anspruch ι mit als Drehklappe ausgebildeter Sicherheitsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstangen (d), welche die die wagerechte Schutzstange (c) tragenden Arme (b) beeinflussen, in einem drehbaren Lager (e) des am Tiegel befestigten Tragarmes (a) federnd geführt werden, frei enden und beim Schließen des Tiegels sich auf den oberen Rand der den Tiegel bewegenden Pleuelstange (g) aufstützen.
  3. 3. Ausführungsform der Schutzvorrichtung nach Anspruch ι mit als Bügel ausgebildeter Sicherheitsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung der Sicherheitsvorrichtung vermittelnden Druckstangen (d) unmittelbar die Schutzstange (c) tragen und mit den Tragarmen (a) durch Gelenkhebel (i) verbunden sind, die sich bei schließendem Tiegel auf die Pleuelstange (g) aufstützen und mittels des Bügels (c, d) die Hand von der Oberkante des Tiegels abheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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