DE263805C - - Google Patents

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DE263805C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C19/00Decimal-point mechanisms; Analogous mechanisms for non-decimal notations
    • G06C19/04Devices for printing the point

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263805 KLASSE 42/ra. GRUPPE
in DRESDEN.
Typensegmenten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine schreibende Rechenmaschine, bei welcher die Typensegmente auf zweiarmigen schwingenden Hebeln gelagert sind. Gegenüber den
·> Einrichtungen ähnlicher Art zeichnet sich die vorliegende Einrichtung dadurch aus, daß das hintere Ende der Typensegmente an einer von den Tasten einstellbaren Kurve entlanggleitet. Die Kurve ist derart gewählt, daß zunächst die Einstellung der Typensegmente entsprechend der Tastenbewegung erfolgt, daß dann aber das eingestellte Typensegment in seiner Lage verharrt und der Papierwalze zum Druck entgegengeführt wird. Dies wird dadurch er-
J5 reicht, daß man die Führungskurve in ihrem letzten Teile als Kreissegment ausbildet, welches konzentrisch zu der Schwingungsachse des Trägers der Typensegmente verläuft. Eine weitere Neuerung an der vorliegenden Einrichtung besteht noch darin, daß die hintere Fläche des Typenkranzes als Führung für einen Winkelhebel dient, der auf dem Träger der Typensegmente drehbar gelagert ist und die Aufgabe hat, die Nulltypensegmente freizugeben bzw. abzuheben. Damit nun ein Winkelhebel nicht bei Heben seines Nulltypensegmentes unter Umständen sämtliche daneben gelegenen Nulltypensegmente gleichzeitig zu heben bzw. die Spannung sämtlicher rechts gelegener Federn zu überwinden hat, können die Winkelhebel zu ihrer Entlastung durch einen Sperrhaken gefangen werden, der am Träger der Typensegmente drehbar angelenkt ist und durch Schlitz und Stift von dem Typensegment geführt wird. .
. Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch die in Betracht kommenden Teile einer Rechenmaschine,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt bei einer anderen Stellung der Teile zueinander,
Fig. 3 einen Einzelteil.
Unterhalb der Grundplatte der Maschine ist die Achse 1 gelagert, um welche ein Hebelpaar 2 derart schwingt, daß, wenn dasselbe in der Pfeilrichtung α bewegt wird, die mit Zahlen typen gravierte Fläche 3 von zwischen den beiden Hebeln gelagerten Typensegmenten 4 gegen die Papierwalze 5 gedrückt wird und mittels eines zwischengeschalteten Farbbandes die eingestellten Ziffern zum Abdruck bringt. Auf der seitlich von der Achse 1 angebrachten Welle 6 sind die beiden Kurvenscheiben 7 angeordnet, die durch den Hebelzug in drehende Bewegung versetzt werden. Die auf jedem der Hebel 2 angebrachte Rolle 8 gleitet in der schrägen Fläche 9 der Kurvenscheibe 7 aufwärts und dreht dadurch den Hebelarm 10 und damit die Gesamthebel 2 nebst den auf ihnen angeordneten Typensegmenten 4 gegen die Papierwalze 5. An die Hebelarme 10 greifende Federn 11 führen die Hebel 2 nebst den Typensegmenten 4 bei Rückwärtsbewegung
des Druckhebels selbsttätig in die Anfangsstellung zurück.
Die Typensegmente 4 sind je mit einem winkelartigen und geschlitzten Ansatz 12 versehen, an dessen Ende auf Stift 13 eine Gleitrolle 14 drehbar gelagert ist. Die Typensegmente 4 sind auf einer an den Hebeln 2 befestigten Achse 15 gelagert. Die beiden Hebel 2 werden durch die Achsen 1, 15, 16, 17, 18 und 19 verbunden. Zwischen diesem Hebelpaar 2 sind drehbar um die Achse 15 der Einstellstellenzahl der Maschine entsprechend 10 Typensegmente 4 mit den zugehörigen Mechanismen angeordnet.
Durch den Tastenniederdruck wird je nach dem Ziffernwert der angeschlagenen Taste das Winkelstück 21 durch eine geeignete Hebelübersetzung abwärts bewegt, und zwar um etwa 2 mm für jede Einheit. Wird also bei-
ao spielsweise die Taste 9 gedrückt, wie etwa die Stellung auf der Zeichnung veranschaulicht, so wird das Winkelstück 21 um 18 mm gesenkt. Dieses Winkelstück 21 wird in beiderseitigen Schlitzen oder in sonstiger geeigneter Weise geführt und im Momente des Hebelhubes durch übliche Sperrvorrichtungen in seiner Lage festgehalten. Wird nun das Hebelpaar 2 durch die Drehung der Scheibe 7 in der Pfeilrichtung α bewegt, so gleitet die Rolle 14 an der schrägen Fläche 22 des Winkelstückes 21 abwärts, und das Typensegment 4 dreht sich so weit, daß die auf der Fläche 3 zu unterst gravierte Zahl 9 gegenüber dem Drehpunkt der Walze 5 liegt. Bei der weiteren Bewegung der Hebel 2 gleitet die Rolle 14 an der im Kreisbogen zu der Achse 1 angeordneten Fläche 20 des Kurvenstückes 21, so daß das eingestellte Typensegment 4 in seiner Lage gesichert ist. Durch diese Bewegung werden Federn 23 gespannt, welche beim Rückwärtsgehen des Hebelpaares 2 die Typensegmente 4 wieder in ihre Nullstellung zurückführen.
Es ist bekannt, daß beim Niederdrücken einer Taste stets die rechts liegenden Nullen mitschreiben müssen, während die links befindlichen Nullen nicht mit aufs Papier kommen dürfen. Um bei der vorliegenden Konstruktion diesem Bedürfnis gerecht zu werden, ist auf der Achse 19 für jedes Typensegment 4 ein dreiarmiger Hebel 24 angeordnet, welcher mit seinem oberen Hebelarm 25 das Nulltypensegment 26 bei nicht gedrückten Tasten vom Typensegment 4 abhebt. Der vordere Rand 3 des Typensegmentes 4 ist gegenüber dessen übrigem Teil verbreitert, so daß dadurch ein Kranz 27 gebildet wird, an dessen innerer Fläche die Gleitrolle 32 des Hebelarmes 28 des dreiarmigen Hebels 24 beim Heben des Typensegmentes 4 entlanggleitet. Durch das. Heben des Segmentes 28 wird auch der damit starr verbundene Arm 25 nach rückwärts gedreht, und das Nulltypensegment 26 fällt auf das Typensegment 4 herab, so daß die Nulltype in Drucklinie kommt. Der dreiarmige Hebel 24 besitzt rechts und links je einen Ansatz 29 und 30, welche gegenseitig hintereinander passen (Fig. 3). Wird nun ein Hebel 24 nach rechts herumgedreht, so müssen alle rechts davon befindlichen Hebel 24 durch die Ansätze 29 und 30 mitgenommen werden, während die links befindlichen Hebel 24 stehen bleiben. Wird nun beispielsweise ganz links in der Maschine an der 10. Stelle das Typensegment 4 gehoben, so dreht sich der zugehörige Hebel 24 und alle rechts davon gelagerten Hebel 24, so daß auch alle rechts davon befindlichen Nullen in Druckstellung kommen. Gleichzeitig werden auch rechts sämtliche Federn 31 der Hebel 24 gespannt, und da eine einzelne Gleitrolle 32 den Druck sämtlicher Federn 31 aushalten müßte, so würde die Feder 23 normalerweise nicht stark genug sein, um die Bremswirkung der Rolle 32 an der Fläche 27 zu überwinden. Um die Bremswirkung der Federn 31 aufzuheben, sind die Hebel 33 angegeordnet, welche auf einer in Hebeln 2 gelagerten Achse 18 drehbar sind und mittels der Stifte 35 bewegt werden, welche in den Aussparungen 36 der Hebel 33 gleiten. Sobald nun ein Typensegment 4 gehoben wird, wird zunächst der Hebel 24 so weit gedreht, daß die Gleitrolle des Hebelarmes 25 der Klauenöffnung 37 des Hebels 33 gegenübersteht. Eine kurze weitere Bewegung führt die Klauenöffnung 37, welche ein wenig schräg ansteigend ist, über die Rolle 38, so daß der Hebel 24 weitergedreht und die Gleitrolle 32 von der Fläche 27 abgehoben wird. Hierdurch werden die Typensegmente wieder vollkommen frei bewegbar und können durch ihr eigenes Gewicht herunterfallen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Druckwerk für Rechenmaschinen mit auf zweiarmigen schwingenden Hebeln gelagerten Typensegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (12, 13, 14) der Typenhebel (4) beim Umlegen des Handhebels an einer von den Tasten entsprechend ihrem Zahlen wert verschieden einstellbaren Kurve (22) entlanggleitet.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (22) zur Einstellung der Typensegmente (4) zunächst diese entsprechend der Tastenbewegung einstellt, dann aber in einem Kreissegment (20) verläuft, welches konzentrisch zu der Achse (1) verläuft, um welche der Träger
(2) der Typensegmente schwingt, zum Zweck, das Typensegment in der eingestellten Lage zu erhalten.
3". Druckwerk nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Fläche (27) des Typenkranzes (3) derart als Führung ausgebildet ist, daß ein auf dem Träger (2) der Typensegmente drehbar gelagerter federgespannter und die Nulltypensegmente abhebender Winkelhebel (24,25,28) bei Ausschlag des Typensegmentes (4) die rechts gelegenen Nulltypensegmente (26) freigibt, so daß dieselben in die Druckebene fallen, bei Rückwärtsbewegung desselben dagegen die Nulltypensegmente wieder abhebt.
4. Druckwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (24, 25, 28) zur Betätigung der Nulltypensegmente (26) zur Entlastung durch einen Sperrhaken (33) gefangen wird, der am Träger (2) der Typensegmente drehbar angelenkt ist und mittels Schlitz und Stift (33. 35). Kulisse o. dgl. von dem Typensegment geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE263805C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966529C (de) * 1949-11-11 1957-08-14 Olympia Werke Ag Druckwerk fuer schnell laufende Rechenmaschinen u. dgl.
US5315672A (en) * 1991-09-23 1994-05-24 Texas Instruments Incorporated Fiber optic chemical sensor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966529C (de) * 1949-11-11 1957-08-14 Olympia Werke Ag Druckwerk fuer schnell laufende Rechenmaschinen u. dgl.
US5315672A (en) * 1991-09-23 1994-05-24 Texas Instruments Incorporated Fiber optic chemical sensor

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