DE135377C - - Google Patents

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DE135377C
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compressed air
connecting rod
chamber
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strip
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zum Zuführen von Druckluft zum Registerstreifen von Typengiefs- und Setzmaschinen, und zwar vorzugsweise solcher nach Patent 113906.
Eine ähnliche Vorrichtung, welche im Wesentlichen denselben Aufgaben dient, ist bereits in der amerik. Patentschrift 625998 beschrieben. Die vorliegende Umgestaltung jener Vorrichtung bezweckt einerseits eine Vereinfachung und andererseits eine solche Ausbildung, dafs die Luftzuführungskammer ohne eine nennenswerthe Unterbrechung des Betriebes zurückgeschlagen werden kann, um den Registerstreifen frei zu legen.
Mit dem Rahmentheil 1 ist das Joch 2 fest verbunden. Concentrisch zu dessen cylindrischer Mantelfläche ist die Welle 4 mit den beiden Stiftscheiben 3 gelagert. Die Aufgabe besteht darin, den Papierstreifen zwischen zwei Druckluftkammern, der Luftzuführungskammer 6 und .der Luftvertheilungskammer 2 hindurchzuführen, derart, dafs er periodisch ruckweise vorrückt und bei jedem Schritt eine neue Reihe von Lochungen mit Luftwegen in den Berührungsflächen der beiden Kammern zur Deckung bringt. Da der möglichst vollständigen Abdichtung halber die Luftzuführungskammer während der Zeit der Luftzuführung fest auf den Papierstreifen niedergedrückt sein mufs und so dem Fortschalten einen zu grofsen Reibungswiderstand entgegensetzen würde, so ist sie auf zwei Armen 7 angebracht, welche auf einer Welle 8 gelagert sind, und wird nach jeder Fortschaltung des Papierstreifens niedergesenkt und darauf festgeprefst. Gleichzeitig öffnet sich ein Ventil und läfst die Luft zutreten, und nachdem die erforderliche Zeit verstrichen ist, um die verschiedenen Verrichtungen der Maschine zu vollziehen, welche durch die Druckluft gesteuert werden, hebt sich die Zuführungskammer wieder von dem Papierstreifen ab, und das Ventil wird geschlossen, und die nächste Fortschaltung beginnt.
Diese Einrichtungen sind bereits in der genannten amerik. Patentschrift veröffentlicht. Die vorliegende Erfindung betrifft einige Verbesserungen der Theile dieser Vorrichtung, welche bezwecken, das Stillstellen oder Ausschalten des ganzen Mechanismus zu erleichtern und den damit verbundenen Zeitverlust herabzudrücken.
Während bei der früher beschriebenen Einrichtung das DruckluftzLiführungsrohr 20 (der beiliegenden Zeichnungen) unmittelbar mit der Luftzufuhrungskammer 6 verbunden war, so dafs es mit Gelenken ausgestattet sein mufste, um die Bewegungen der Zuführungskammer zu ermöglichen, ist es nach vorliegender Erfindung vermittelst einer dicht anschliefsenden Buchse 21 mit der Achse 9 verbunden, um welche die Zuführungskammer schwingt. Dadurch wird es möglich, der Gelenke zu entrathen und aufserdem, wenn es wünschenswerth erscheint, die ganze Zuführungskammer zurückzuklappen, um den Papierstreifen zu besichtigen. Die Luft wird durch einen im Inneren der Achse vorgesehenen Kanal 22 dem
einen der Arme 7 zugeführt, welche die Zuführungskammer tragen. Derselbe Arm 7 trägt das Ventil 13, dessen Spindel durch einen Stift im Arm 10 in dem Augenblick niedergedrückt wird, in dem die Luftzuführungskammer auf das Papier festgedrückt worden ist. Die letztere Verrichtung fällt dem anderen Arm 10 zu, der mit dem Körper der Kammer selbst durch eine federnde Verbindungsstange 12 derart gekuppelt ist, dafs er sie zwangläufig hebt, aber nur kraftschlüssig niederdrückt. Die Bewegungen der Luftzuführungskammer werden also, wie dies in der angeführten Veröffentlichung eingehend beschrieben ist, durch die Auf- und Abwärtsschwenkungen der beiden Arme 10 bewirkt. Dagegen ist die Einrichtung des Verbindungsgliedes, welches diese Schwenkungen überträgt, wesentlich umgestaltet.
Alle Bewegungen der ganzen Schaltvorrichtung gehen von der Pleuelstange 19 aus. Sie bewirkt zunächst eine periodische Schwenkung des Hebels 18. An dem Kopf des einen Armes 10 ist ein Stift 28 angebracht, welcher von einem Haken 27 umfafst wird. Dieser Haken ist durch eine Stange 26 mit einer langgeschlitzten Oese 25 in Verbindung, welche einen Zapfen im Kopf des Hebels 18 umfafst. Die Einrichtung ist in Fig. 3 in vergröfsertem Mafsstabe besonders herausgezeichnet, und man sieht hier, dafs sich an die Oese 25 zunächst eine feste Hülse 30 anschliefst, deren oberes Ende sich gegen einen festen Vorsprung 29 des Gestells stützt. In diesem Vorsprung (siehe auch Fig. 4) ist ein längliches Loch ausgearbeitet, dessen beide Enden, zwei kugelschalenförmige Rasten bilden. Auf der Stange 26 sitzt lose verschiebbar eine Hülse 33, die mit einem entsprechend kugelförmig abgerundeten Kopf versehen ist, und zwischen diesem Kopf und dem Haken 27 ist eine Schraubenfeder 34 eingeschaltet.
Wird der Hebel 18 geschwenkt, so giebt die Feder 34 nach, und der Hebel 10 mufs folgen und nimmt die Luftzuführungskammer mit, preist sie also abwechselnd auf dem Papierstreifen fest, wobei durch den anderen Hebel 10 das Ventil geöffnet wird und hebt sie wieder ab, um die weitere Fortschaltung zu gestatten. Will man nun zur Besichtigung des Papierstreifens die Luftzuführungskammer abheben, so zieht man den Haken 27 nach aufsen, der Kopf 33 springt in die äufsere Rast über und man kann nun den Hebel 10 zurückschlagen. Der Haken 27 bleibt aber, durch die Feder 34 gehalten, in der eingenommenen Lage stehen und ist also beim Niederdrücken des Hebels 10 sofort in Bereitschaft, um wieder in seine Arbeitslage gebracht zu werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Zuführen von Druckluft zum Registerstreifen von Typengiefs- und Setzmaschinen, welche aus einer von zwei um eine Achse drehbaren Armen getragenen und von einer Pleuelstange bei jeder Schaltung des Registerstreifens auf- und abgeschwenkten Druckluftkammer besteht, dadurch gekennzeichnet, dafs die besagte Pleuelstange (26) in einer Buchse (33) geführt ist, welche in der Arbeitslage durch eine Feder (34) in eine am Gestell der Maschine ausgesenkte Rast (31) niedergedrückt wird, aber wenn die Verbindung (27, 28) der Pleuelstange mit der Druckluftkammer durch einen seitlichen Zug gelöst wird, in eine benachbarte Rast überspringt, so dafs die Pleuelstange zum Wiedereinhaken bereit stehen bleibt, zum Zweck, die zur Besichtigung des Papierstreifens erforderlichen Handhabungen auf ein Mindestmafs zu beschränken.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckluft der Kammer (6) durch ihre Achse (9) und einen der sie tragenden Arme (7) zugeführt wird,, so dafs die Kammer zur Besichtigung des Papierstreifens zurückgeklappt werden kann, ohne dafs die Luftzuführung abgeschaltet wird. ■ . .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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