DE241584C - - Google Patents

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DE241584C
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clamping
clamp
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

Landscapes

  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bogenlampe mit abwärts gerichteten, seitlich gegeneinander schwingbaren Elektroden, deren Vorschub durch eine Klemmvorrichtung erfolgt. Das . kennzeichnende Merkmal besteht im wesentlichen darin, daß die Klemme selbsttätig der jeweiligen Dicke der Elektroden und den unvermeidlichen Dickenschwankungen oder Unebenheiten der. Elektrodenoberfläche sich anpaßt und dennoch stets in gleicher Lage gegenüber dem Angriffsmittel zum Lüften der Klemme verbleibt. Diese Klemmvorrichtung eignet sich daher ganz besonders für Bogenlampen mit schräg oder parallel abwärts gerichteten Elektroden, weil hierbei die Klemme außer ihrer vorgenannten Anpassung an die Dickenschwankungen auch die geringen seitlichen Bewegungen der geklemmten Elektrode mitmachen und außerdem auch zur Führung für diese Elektrode dienen kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer solchen Klemme in verschiedenen Stellungen schematisch dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι hat der Klemmteil α ein Loch, das etwas größer als der Durchmesser der Elektrode δ ist, die durch bekannte Mittel in ihrer schrägen Stellung geführt ist und dabei von dem Loch der Klemme α festgehalten wird. Die Klemme ist um den festen Zapfen c drehbar. Wird sie, wie Fig. 2 zeigt, etwas angehoben, so daß der Winkel, den ihre Lochachse mit der Elektrodenachse beschreibt, etwas spitzer wird, oder auch so weit, daß die beiden Achsen zusammenfallen, dann hört die Klemmung, die das Loch auf die Elektrode ausübt, auf, und diese kann nach unten fallen.
Das Lüften der Klemme α erfolgt durch den Teil d, der beispielsweise als Doppelhebel ausgebildet und um den Zapfen e drehbar ist. Wird das freie, zweckmäßig mit einer Stellschraube f ausgestattete Ende dieses Doppelhebels d angehoben, dann trifft das dem Drehzapfen β gegenüberliegende Ende des Teiles d schließlich an eine passend gestaltete Angriffsfläche der Klemme a. Infolge der so hergestellten Kupplung der Teile a und d wird bei dem weiteren Anheben des Teiles d die Klemme α mitgenommen (Fig. 2) und in der vorbeschriebenen Weise die Klemmung der Elektrode mehr oder weniger aufgehoben, so daß diese nachfallen kann.
Das Umstellen des Teiles d zum Lüften der Klemme kann beispielsweise durch einen passenden Anschlag g erfolgen, der durch zweckentsprechende Mittel, beispielsweise elektromagnetisch verstellt wird. Auch könnte dieser Anschlag g feststehen (vgl. Fig. 4 und 5), und die gesamte Klemme könnte mit ihrem Teil d gegen diesen Anschlag g bewegt werden, bis schließlich der Teil auf den Anschlag g aufstößt und bei der weiteren Relativbewegung der
Klemme zunächst um seinen Zapfen e gedreht und schließlich zum Anstoß an die Klemme a und zu deren Lüften veranläßt wird.
Aus einem Vergleich der Fig. I und 3 geht hervor, daß. der Klemmteil α selbst erheblichen Dickenunterschieden der Elektrode b selbsttätig sich anzupassen vermag, indem er zweckmäßig unter Eigengewicht eine entsprechend starke Neigung annimmt, bis er die Elektrode δ
ίο festgeklemmt hat. Ganz unabhängig von dieser Neigung bleibt aber die Lage seiner Angriffsfläche zu dem Teil d stets die gleiche. Dies ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Angriffsfläche des Klemmteiles α als Kreisbogen zum Drehpunkt dieses Teiles verläuft. . ■ -
Es ist besonders zweckmäßig, die Drehzapfen c und e des Klemmteiles α und des Teiles d zum Lüften der Klemme in einem gemeinsamen Teil h zu lagern, der seinerseits ebenfalls drehbar ist, um die Bewegung des Teiles d zum Lüften der Klemme mitmachen zu können. Zu diesem Zweck ist es empfehlenswert, den Drehpunkt für diesen Teil h mit dem Drehzapfen c des Klenimteiles α zusammenfallen zu lassen.
In diesem Falle wird der Teil d beim Zusammentreffen mit dem Anschlag g zunächst eine Drehung um seinen Zapfen e an dem Teil h ausführen und nach seinem Zusammentreffen mit dem Klemmteil a (Fig. 2) diesen Teil nebst dem Lagerteil h mitnehmen, so daß sich alle Teile um den Zapfen c drehen. Beim Entfernen der Klemme von der Auflage g kehren alle diese Teile zweckmäßig unter Wirkung ihres Eigengewichtes oder auch mit Unterstützung von Federkraft in ihre Klemmlage zurück.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 wird die senkrecht aufgehängte Elek- , trode b von der Klemme gehalten, die an einer Stange i o. dgl. hängt. Diese Stange wird zur Regulierung des Elektrodennachschubs durch beliebige Mittel, beispielsweise elektromagnetisch verstellt. Bei entsprechend tiefer ■; Stellung läßt die Stange i den Teil d oder , zweckmäßig die Stellschraube f auf den An- , schlag g auftreffen, wodurch bei weiterem Abwärtsgang der Stange i schließlich der Teil d in seinem Lagerteil h gedreht wird, bis er mit der Angriffsfläche des Klemmteiles a zusammentrifft und diesen lüftet (Fig. 5). Auch hierbei erfolgt ein selbsttätiges Anpassen des Klemmteiles an die jeweilige Elektrodendicke, ohne daß hierbei die Angriffsfläche dieses Klemmteiles in seiner Lage gegenüber dem Teil d eine Änderung erfährt.
Derselbe Erfolg wird mit der durch Fig. 6 in Klemmstellung und durch Fig. 7 in gelüfteter Stellung veranschaulichten Klemme erzielt. Nur tritt hierbei die geklemmte Elektrode nicht durch ein Loch des Klemmteiles a hindurch, sondern dieser Teil ist als beweglicher Zangenbacken ausgebildet, der sich von der Seite her gegen die Elektrode b legt, die von der anderen Seite zweckmäßig an einem feststehenden Backen k Anlage findet. Hierbei wird der ebenfalls um Zapfen c drehbare Klemmteil durch die Spannung der Feder / in der Klemmstellung erhalten und 70 ■ ebenso wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen durch den Teil d gelüftet. Die in allen Ausführungsbeispielen dargestellte Elektrodenklemme arbeitet äußerst zuverlässig und empfindlich. Es ist nur ein verhältnismäßig ganz geringer und infolge des eigenartigen Zusammenspiels der Teile α und d stets sich gleichbleibender Hub erforderlich, um das Nachfallenlassen der Elektroden zu gewährleisten, ohne daß dabei ein Durchregulieren zu befürchten ist. Der Deutlichkeit wegen ist diese Hubgröße bei den dargestellten Ausführungsbeispielen (Fig. 2, 5 und 7) über das natürliche' Maß hinaus vergrößert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: **
1. Bogenlampe mit abwärts gerichteten, seitlich gegeneinander schwingbaren Elektroden, deren Vorschub durch eine Klemmvorrichtung mit wenigstens zwei gegeneinander beweglichen Teilen erfolgt, von denen der eine den Klemmteil bildet, während der andere mit der Regelspule oder einem gleichwertigen Mittel in Verbindung steht, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung und Lagerung der beiden Teile, daß durch die selbsttätige Anpassung des Klemmteiles an die Klemmfläche eine Lageänderung des mit der Regelspule in Verbindung stehenden Teiles nicht bedingt wird.
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, wobei die Klemme unmittelbar auf die Elektrode wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil und der mit der Regelspule in Verbindung stehende, zum Lüften der Klemme dienende Teil in einem gemeinsamen Lagerteil drehbar um zwei verschiedene Achsen derart untergebracht sind, daß bei Drehung des Klenimteiles zum Anpassen an die Elektrodendicke der Lagerteil sowie der Lüftungsteil unbeeinflußt bleibt, aber bei Drehung des letzteren zunächst ein Leergang innerhalb des Lagerteiles erfolgt und erst nach dem Zusammentreffen des Lüftungsteiles mit dem Klemmteil der letztere und zugleich der Lagerteil mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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