DE264841C - - Google Patents

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DE264841C
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Germany
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finger
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belt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/24Equipment for mounting belts, ropes, or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 264841 -KLASSE 47d. GRUPPE
PAUL HALLOT in VERSAILLES.
Riemenaufleger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Riemenaufleger mit Auflegefinger aus Metall, der wagerecht unter den Riemen geschoben wird, um diesen anzuheben, zu führen und auf die Festscheibe zu bringen. Dieser Auflegefinger ist bei den bekannten Apparaten in der Weise auf einem Fingerträger befestigt, daß er sich um eine an der Handstange befestigte, parallel zur normalen Stellung des Auflegefingers angeordnete
ίο Achse drehen kann. In den Apparaten dieser Art und bekannter Ausführungsform kann der Finger nur diese Bewegung mit Bezug auf die Handstange ausführen. Der Finger kann also nicht allen Bewegungen des Riemens folgen und sich besonders nicht von diesem lösen, wenn die Bewegung seines Trägers durch die Riemerischeibe oder die Transmissionswelle aufgehalten ist. In einem solchen Falle, der z. B. vorkommt, wenn man für eine bestimmte Riemenscheibe einen Riemen aufleger benutzt, der für eine andere Scheibe gebaut ist und der z. B. einen zu langen Träger hat, würde die Handstange trotz der gelenkigen Anordnung des Fingerträgers zurückgestoßen werden, woraus Verletzungen des Arbeiters entstehen könnten. Das Fortgehen des Auflegefingers unter dem Riemen wird ferner durch die Verwendung eines einzigen Gelenkes häufig erschwert.
Die Erfindung hat nun den Zweck, dem obenerwähnten Übelstand dadurch abzu-. helfen, daß zwischen dem Auflegefinger und dem parallel zu diesem Finger angeordneten Drehzapfen eine zweite Gelenkverbindung angeordnet ist, die gestattet, daß der Finger sich um eine lotrecht zu seiner .Achse stehende Achse dreht. Dieses Resultat wird dadurch erreicht, daß man den beweglichen Auflegefinger durch einen Schaft verlängert, der in einem röhrenförmigen Halter derart gelagert ist, daß er sich in. demselben drehen kann. Der Auflegefinger kann sich somit leicht vom Riemen freimachen, wodurch Unglücksfälle vollständig vermieden werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. r ist eine Seitenansicht des Riemenauflegers, wobei der Riemen und die Haltestange im Schnitt gezeigt sind.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Apparates, bei der der Halter des Auflegefingers und der Schaft dieses Fingers im senkrechten Schnitt dargestellt sind.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Halter des Auflegefingers und durch die Gegenhülse für den Halter.
Fig. 4. zeigt im Längsschnitt eine andere Ausführungsform des Auflegefmgers.
Fig. 5 stellt eine andere Art der Verbindung zwischen Auflegefinger und Halter dar.
Der Auflegefinger 1, der unter den Riemen C greift, kann von beliebiger Form sein, wird aber vorzugsweise konisch ausgeführt, damit er leicht unter den Riemen eingeführt werden kann. Der Auflegefinger 1 kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, eine Hülse 16 aus Bronze oder Kupfer haben, wenn die Reibung zwischen Riemen und Auflegefinger verringert werden soll.
Der Auflegefinger 1 ist mit seinem senkrechten Schaft 6 in dem röhrenförmigen Halter 2 drehbar gelagert. Der röhrenförmige Halter 2 ist auf der Haltestange so beweglich befestigt, daß er sich in bekannter Weise in einer lotrecht zur Achse des Fingers stehenden Ebene um einen Bolzen 3 drehen kann, der
in der federnden Gegenhülse 4 einstellbar befestigt ist. Das untere Ende des röhrenförmigen Halters 2 liegt gegen ein auf der Vorderseite der Gegenhülse 4 befestigtes Segment 18 an. Der Auflegefinger 1 kann sich also um zwei verschiedene Achsen drehen, nämlich einmal um eine parallel zum röhrenförmigen Halter 2 und konzentrisch zu diesem stehende Achse und dann um eine lotrecht zu diesem Halter stehende Achse. Diese beiden Bewegungen zusammen werden selbsttätig veranlaßt in dem Augenblick, wo der Riemen gespannt wird und die Gegenhülse 4 sich gegen die Welle anlegt.
Um jede Verschiebung oder Drehung des röhrenförmigen Halters 2 beim Beginn des Auflegens zu verhindern und den Apparat in der Ebene der Achse des Auflegefingers festzuhalten, wenn der Riemen angehoben wird, hat man den Teil 4 der Haltestange aus einem Stahlrohr hergestellt, dessen oberer Teil 5 senkrecht fortgeschnitten ist, so daß ein hülsenförmiges Gegenlager gebildet wird. Der Abstand des Halters 2 des Auflegefingers vom oberen Teil 4, 5 der Haltestange kann durch eine Mutter 7 geregelt werden, deren inneres Ende η' gegen einen Ansatz 8 des Teiles 4 der Haltestange anliegt, in dem der Drehzapfen 3 des Halters 2 gelagert ist.
Der Schaft 6 des Auflegefingers 1 ist in dem oberen röhrenförmigen Ende des Halters 2 in beliebiger Weise drehbar gelagert. Die Verbindung kann z. B. durch einen Stift 15 erfolgen, der in dem Halter 2 befestigt ist und in eine ringförmige Nut 14 (Fig. 2) des Schaftes 6 eingreift.
Am oberen Ende des hülsenförmigen Teiles 5 der Haltestange ist eine senkrechte Scheibe 9 vorgesehen, die parallel zu einer auf dem rückwärtigen Ende des Auflegefingers 1 befestigten Scheibe 10 steht und. den Finger 1 zwingt, sich in einer Ebene zu drehen, die lotrecht zum Drehzapfen 3 steht, und zwar in dem Augenblick, wo ,der Halter 2 sich selbsttätig von der Haltestange löst.
Am oberen Ende der Scheibe 10 des Auflegefingers ist ein wagerechter Haken 11 befestigt, der über den Rand der Scheibe 9 greift und somit den Finger und seinen HaI-ter mit Bezug auf die Haltestange sicher führt.
Die Haltestange kann in beliebiger bekannter
Weise ausgeführt sein. Der obere Teil 4, 5 kann z. B. mittels einer Hülse 12 (Fig. 1) auf der Haltestange befestigt sein.
Der Finger 1 kann auch, wie in Fig. 4 gezeigt ist, mittels eines Schraubzapfens 18' in die Scheibe 10 eingeschraubt sein.
Die Verbindung zwischen dem Schaft des Auflegefingers 1 und dem Halter 2 kann, anstatt wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, auch in der in Fig. 5 gezeigten Weise ausgeführt werden. Der Schaft f des Fingers 1 hat am unteren Ende eine Verstärkung e. In das obere Ende des röhrenförmigen Teiles des Halters 2 ist ein Futter c eingesetzt, das einen senkrechten Schlitz d hat. Am oberen Ende des Schaftes f ist eine -j ringförmige Schulter angeordnet, die sich von oben gegen die Hülse c legt, während der untere Ansatz e sich von unten gegen die Hülse c legt. Die Hülse c ist in geeigneter Weise im Halter 2 befestigt.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Der Finger 1 wird unter den Riemen C geschoben und der Riemen dann mittels des Fingers von der Welle oder von einer kleinen Scheibe auf die größere Scheibe gelegt. In dem Augenblick, wo das obere Ende 4 der Haltestange sich gegen die Transmissionswelle anlegt, setzt der Halter 2 seine Bewegung fort, indem er sich aus dem hülsenförmigen Teil 5 der Haltestange löst und dann um den Drehzapfen 3 schwingt, so daß also der Auflegefinger i, der sich außerdem noch im Halter 2 beliebig drehen kann, sich selbsttätig vom Riemen trennt, ohne daß die Haltestange in Mitleidenschaft gezogen wird, also Verletzungen des Arbeiters, welcher den Riemenaufleger festhält, nicht zu befürchten sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Riemenaüfleger, bei dem der Träger des konischen Fingers sich mit Bezug auf die Haltestange um eine zum Finger parallele Achse drehen kann, dadurch · gekennzeichnet, daß der Halter des drehbaren konischen Fingers (1) aus einer röhrenförmigen Hülse (2) besteht, in der sich der Schaft (6) des Fingers um eine lotrecht zum Finger stehende Achse drehen kann.
2. Riemenaufleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (5) der Haltestange schalenförmig ausgeführt ist und eine senkrechte Scheibe (9) trägt, die parallel zu einer Scheibe (10) des konischen drehbaren Fingers (1) steht, wobei am oberen Ende der Scheibe (10) ein wagerechter Haken vorgesehen ist, der über den Rand der Scheibe (9) der Haltestange greift, zu dem Zweck, dem Finger unter normalen Verhältnissen einen gewissen Grad von Freiheit zu lassen und ihn im geeigneten Augenblick vollständig freizugeben, so daß er die Drehung um
. die lotrecht zu ihm stehende Achse ausführen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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