DE2706300A1 - Lenkrolle - Google Patents

Lenkrolle

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DE2706300A1
DE2706300A1 DE19772706300 DE2706300A DE2706300A1 DE 2706300 A1 DE2706300 A1 DE 2706300A1 DE 19772706300 DE19772706300 DE 19772706300 DE 2706300 A DE2706300 A DE 2706300A DE 2706300 A1 DE2706300 A1 DE 2706300A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Lenkrolle
  • Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle, im wesentlichen bestehend aus einem gabelförmigen Gehäuse mit apparateanschlußseitig angeordneten Drehkranz, einer zwischen den Gehäusearmen drehbeweglich gelagerten Laufrolle und einem durch eine Feder belasteten Fußpedalhebel, der einen gegen die Lauffläche der Laufrolle bewegbaren Bremsnocken und eine endseitige Sperrklinke aufweist, die in die mit einer Verzahnung versehene Unterseite des Drehkranzes einrastbar ist, wobei der Fußpedalhebel mittels Fußbetätigung in Bremsstellung und mittels eines federbelasteten, ebenfalls fußbetätigbaren Lösehebels wieder in die Ausgangslage zurück schwenkbar ist.
  • Bei einer bekannten Lenkrolle mit einer Einrichtung zum Blokkieren der Schwenk- und Drehbeweglichkeit des Laufrades ist vorgesehen, daß unterhalb des Fußhebels ein über dessen Außenkontur mit seiner Fußbetätigungsfläche hinausragender Lösehebel angeordnet ist. Diese bekannte Lösung ist recht unzweckmäßig, da eine Betätigung des Fußhebels nur unter Sichteinnahme erfolgen kann; denn anderenfalls besteht die Gefahr, daß der Lösehebel stets mitbetätigt wird und die Blockiereinrichtung nicht einrastet. Weiterhin ist die Blockiereinrichtng dieser bekannten Lenkrolle äußerst unzweckmäßig ausgebildet, da sie aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht, die zudem noch kompliziert ausgebildet und daher schwierig herzustellen und nur in aufwendiger Weise zu montieren sind.
  • Im einzelnen besteht die Blockiereinrichtung dieser bekannten Lenkrolle aus einem oberhalb der Laufrolle in der Gabelhöhlung achsparallel zur Laufrolle schwenkbeweglich gelagerten, mit zwei räumlich voneinander getrennt gelagerten Bremsstellen, deren eine in die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel blockierenden Eingriff mit der Feststellscheibe und deren andere in bremsenden Eingriff mit dem Radumfang zu bringen ist. Dabei ist der Feststellhebel als einarmiger Hebel mit in Laufrichtung vor seinen beiden Bremsstellen gelegener Schwenklagestelle in der Lenkgabel ausgebildet und seine mit dem Radumfang in Bremseingriff zu bringet e I:rr?nir;-steLle befindet sich nuf einem am ruckwärtigen Ende des Feststellhebels angebrachten Spreizarm, der durch einen hier gllchfalls gelenkig gelagerten Fußhebel in eine beide Bremsstellen in Eingriff bringende Spreizlage gegenüber dem Feststellhebel zu bringen ist. Bei dieser bekannten Lenkrolle, deren Fußhebel über einen Gelenkbolzen unmittelbar am Feststellhebel angelenkt und mit einem nach unten gerichteten, in Betätigungsstellung des Fußhebels gegen den unterhalb des Gelenkbolzens vorbeigeführten Spreizarm drückenden und ihn dadurch spreizenden Mitnehmersteg versehen ist, ist dabei weiterhin vorgesehen, daß der Lösehebel als über einen achsparallel zum Gelenkbolzen verlaufenden Anlenkbolzen im Fußhebel gelagerter, einarmiger Hebel mit zum Laufrad hin konvex durchgewölbtem Hebelarm ausgebildet ist. Der Hebelarm ist durch eine an ihm angreifende Haltefeder in seiner normalen Stellung zu halten. Dagegen stützt sich in der Betätigungsstellung des Fußhebels beim Herunterdrücken seines über den Fußhebel vorstehenden Betätigungsteiles der Hebelarm mit seinem durchgewölbten Teil auf dem Laufrollenumfang ab und drUckt dadurch über seinen Anlenkbolzen den Fußhebel in seine Lösestellung hoch. Neben der sehr komplizierten und aufwendigen konstruktiven Ausgestaltung der bekannten Lenkrolle, der schlechten Zugängigkeit des Lösehebels und des recht platzaufwendigen Aufbaus besteht ein weiterer wesentlicher Nachteil darin, daß zum Lösen des Fußhebels ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich ist.
  • Eine weitere bekannte Lenkrolle besitzt einen federbelasteten Fußpedalhebel, dessen Schwenkachse mittig unterhalb des Drehkranzes und oberhalb der Laufrolle das gabelförmige Gehäuse durchquert. Hierdurch ist der Anschlußzapfen, über den das Lenkrollengehäuse an ein beliebiges Gerät anzuschließen ist, von der Gehäuseunterseite her nicht mehr zugängig, so daß sich Schwierigkeiten bei der Einbaumontage ergeben.
  • Weiterhin liegen die Befestigungsmuttern der Schwenkachse mittig auf der Gehäuseoberfläche auf, die in diesem, sich an den Drehkranz anschließenden Bereich gewölbt ausgebildet ist. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten bei der Reinigung und eine Verletzungsgefahr. Der Fußpedalhebel wird von den abgewinkelten Seitenarmen eines Lösehebels von oben her übergriffen, wobei die Seitenarme des Lösehebels an den nach unten abgewinkelten Randbereichen des Fußpedalhebels huber Nietzapfen angelenkt sind. Der Lösehebel ist durch eine relativ starke Feder in Richtung vom Fußpedalhebel mit seinem freien Ende wegstrebend belastet. Der Fußpedalhebel wird durch Niederdrücken in seine Bremslage gebracht. Bei der Niederdrückbewegung fällt das dem gabelförmigen Gehäuse zugewandte Ende des Lösehebels zufolge der auf ihn wirkenden Kraft der Feder in das Gehäuse ein, d. h.
  • der dem Gehäuse zugewandte Endbereich des Lösehebels untergreift die Gabelbrücke des Gehäuses. Dadurch wird der Fußpedalhebel in seiner Bremsstellung blockiert, wobei zum Lösen der Lösehebel durch NiederdrUcken von der Gabelbrücke weggehebelt werden muß. Diese konstruktive Ausgestaltung besitzt einen plumpen platzaufwendigen Aufbau, da der Lösehebel außerhalb des gabelförmigen Gehäuses an dem Fußpedalhebel angelenkt sein und zum Lösen auch eine gewisse Hebelarmlänge besitzen muß. Diese Hebelarmlänge ist bei dieser bekannten Lenkrolle sehr kurz, so daß das Lösen nur unter erheblichem Kraftaufwand erfolgen kann.
  • Ausgehend von einer Lenkrolle der eingangs beschriebenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung an der Lenkrolle zu schaffen, wobei im einzelnen eine kleinstmögliche Kompaktbauweise, eine aus nur wenig und zudem einfach gestalteten Einzelteilen bestehende und unkompliziert zu montierende Bremseinrichtung angestrebt wird, deren Betätigung sowohl bei der Oberführung in die Brems- als auch in die Lösestellung keinen großen Kraftaufwand verlangt und deren Einzelteile die Zugängigkeit der Befestigungselemente der Rolle nicht störend beeinflussen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Lösehebel oberhalb des Fußpedalhebels angeordnet und als Winkelhebel ausgebildet ist, der mit einem Hebelarm einen Durchbruch der Gabel brücke des Gehäuses und des Funpedalhebels durchgreift und in eine den in Bremsstellung niedergedrückten Fußpedalhebel sperrende Lage verschwenkbar ist. Dadurch, daß der Lösehebel als Winkelhebel ausgebildet und mit einem seiner Hebelarme an der Gabelbrücke sowie an dem Fußpedalhebel gelagert ist, wird eine geringe Baugröße und weiterhin der Vorteil erzielt, daß zusätzliche Schwenklagerachsen für die Lagerung des Lösehebels nicht erforderlich sind.
  • Denn der das Gehäuse sowie den Fußpedalhebel durchgreifende Hebelarm des Lösehebels kann in einfacher Weise so ausgebildet werden, daß er einstückig und materialeinheitlich mit den erforderlichen Rast- und Schwenkelementen ist. Damit kann eine Vielzahl bisher erforderlicher Einzelteile entfallen.
  • Zweckmäßigerweise weist der Lösehebel zwei abgewinkelte Arme auf, die den den Fußpedalhebel in Bremsstellung sperrenden Hebelarrn bilden, wobei die abgewinkelten Arme vorzugsweise an den Längsrändern des Lösehebels bzw. dessen Betätigungsplatte angeordnet sind. Durch diese besondere Ausgestaltung wird eine verwindungs- und verkantungsfreie Betätigung des Lösehebels erzielt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die abgewinkelten Arme des Lösehebels mit einer von einem Rand der Durchbrüche der Fußpedalplatte in Bremsstellung untergreifbaren Rastkante ausgebildet sind und oberhalb der Rastkante eine randoffene Rastöffnung aufweisen, in die ein fland des Durchbruchs des Gehäuses eingreift.
  • Beim Niederdrücken des Fußpedalhebels wird der Lösehebel durch die in seine Rastöffnungen der abgewinkelten Arme eingreifenden Kanten der Cehausedurchbrüche zunächst gehalten. Sobald der Fußpedalhebel dann in Bremsstellung ist, schwenkt der Lösehebel zufolge der wirkenden Federkraft aus, wobei die in seine Rastöffnungen eingreifenden Kanten der Gehäusedurchbrüche die Schwenkachse bilden. Durch das Ausschwenken reiten die Rastkanten des Lösehebels über die entsprechenden Randbereiche der Fußpedalhebeldurchbrüche, so daß der Fußpedalhebel in der Bremsstellung blockiert ist.
  • Zum Lösen wird der Lösehebel gegen die Kraft der ihn belastenden Feder durch Niederdrücken leicht verschwenkt, wobei wiederum die in die Rastausnehmungen eingreifenden Kanten der Gehäusedurchbrüche die Schwenkachse bilden, wodurch die Rastkanten von den Randbereichen der Durchbrüche des Fußpedalhebels weggehebelt werden. Der zum Lösen benötigte Weg ist äußerst kurz und da die Länge des Hebelarms von der Rastausnehmung bis zur Rastkante der abgewinkelten Arme des Lösehebels wesentlich kleiner als die Länge der Betätigungsplatte des Lösehebels sein kann, ist zum Lösen auch nur eine sehr geringe Kraft erforderlich. Die Anlage der Rastkante der abgewinkelten Arme des Lösehebels an den Randbereichen der Durchbrüche des Fußpedalhebels kann dadurch optimiert werden, daß diese Randbereiche jeweils als durchgedrückte Sicke ausgebildet sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Arme des Lösehebels an der der Rastkante und der darüber befindlichen Rastöffnung abgewandten Seite eine Hakennase besitzen, wobei die Hakennasen in zwei weitere Durchbrüche der Fußpedalplatte von oben her eingreifen und die Hakenöffnungen Jeweils den zwischen den Durchbrüchen der Fußpedalplatte verbleibenden Steg aufnehmen. Diese Maßnahme erlaubt eine besonders einfache Montage des Lösehebels,indem dieser durch einfaches Einhängen gehaltert wird.
  • Zweckmäßigerweise sind die abgewinkelten Arme des Lösehebels dem Betätigungshebel des Lösehebels vorgelagert. Dadurch ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, den Bremsnocken von oben her mittels eines Schraubwerkzeuges ein- oder nachstellen zu können.
  • Der Lösehebel ist zweckmäßigerweise mit einer Doppelschenkelfeder versehen, wobei einer der sich an das Federauge anschließenden Schenkel den Betätigungsschenkel des Lösehebels und der andere zweiarmig ausgebildete Schenkel mit seinen freien Enden den Rand von Durchbrüchen des Gehäuses untergreift.
  • Die Doppelschenkelfeder kann einerseits einfach und zusammen mit dem Lösehebel montiert werden und zeichnet sich andererseits durch ein ermüdungsfreies Federungsvermögen aus. Die zum Durchlaß der abgewinkelten Arme des Lösehebels vorgesehenen Durchbrüche des Gehäuses sind zwecks Bildung eines Widerlagers für die Feder bereichsweise erweitert und vorzugsweise L-förmig ausgebildet.
  • Die Gabelbrücke des Gehäuses besitzt in Höhe der abgewinkelten Arme des Lösehebels einen weiteren als Langloch ausgebildeten Durchbruch, der von dem einendig mit einem Gewindeschaft ausgebildeten Bremsnocken durchgriffen und damit besonders gut für ein Stellwerkzeug zugängig ist. Besonders zweckmäßig ist es, daß der Lösehebel zwischen der sich hinter dem gewölbten Bereich des gabelförmigen Gehauses befindlichen Schwenkachse und dem freien Ende des Fußpedalhebels angeordnet ist. Denn hierdurch ergibt sich eine Schwenklageranordnung für den Fußpedalhebel, die die freie Zugängigkeit des Drehkranzes von der Gehäuseunterseite her nicht behindert, wodurch die Anbringmontage der erfindungsgemäßen Lenkrolle erleichtert wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich durch eine kompakte und dabei auch formschöne Gestaltung aus. Insbesondere können aufgrund der besonderen Lagerung des Fußpedalhebels und des Lösehebels kurze Baulängen für diese Hebel vorgesehen werden, wobei dennoch ztir Betätigung nur ein sehr geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Lenkrolle aus nur sehr wenigen und zudem noch sehr einfach gestalteten und schnell tln(l einfach zu montierenden Einzelteilen gebildet ist unten dadurch auch ein geringes Gesamtgewlcht hesitzt.
  • Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausffj1irungsbei;piels niher erläutert. Es zeigen: E5ig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Lenkrolle iri ungebremster Stellung, Fig. 2 die Lenkrolle nach Fig. 1 in gebremster Stellung, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Lenkrollengehäuse, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Lösehebel, Fig. 5 einen Schnitt folgend der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Fußpedalhebel und Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VTI-VLI in Fig. 6.
  • Die in den Fig. 1 und 2 im Vertikalschnitt (Inrgestellte Lenkrolle besteht im wesentlichen aus einem gabelförmlgen (Gehäuse 1 mit einer Cabelbrücke 2 sowie zwei sich rechtwinklig daran anschließenden Gabel armen 3, zwischen denen atlf einer achse 4 eine Laufrolle 5 drehbeweglich gelagert ist. Das Gehäuse 1 besitzt kopfseitig einen im Kugellager ge-Lagerten in bekannter Weise ausgebildeten Drehkran @@@@ mit einer unterseitigen Verzahnung 7, in die eine Sperrklinke in Bremsstellung einrastet. Auf einer achsparallel zur Acl1se 4 der Laufrolle 5 ausgerichteten Schwenkachse 9 ist ein Fußpedalhebel 10 schwenkbeweglich gelagert. Dabei sitzt die Schwenkachse 9 außerhalb des durch den Drehkranz 6 gewölbt ausgebildeten Bereichs des Gehäuses 1, so daß die T3efestigungsmuttern 11 od. dgl.,wie in Fig. 3 angedeutet, sich außerhalb des gew(ilbten Bereichs und unterhalb der Gat)elbrücke 2 befinden. Der anhand der Fig. 6 und 7 noch im einzelnen zu beschreibende Fußpedalhebel 10 trägt an seinem sich innerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Ende die in die Verzahnung 7 des Drehkranzes 6 einrastbare Rastklinke 8 snd einen Federkranz 12 einer sich mit dem anderen Federarm 13 unter den Rand 14 einer Gehäuseaussparung abstützenden Rastfeder 15, welche zweckmäßigerweise als Doppelschenkelfeder ausgebildet ist. Durch die Federkraft der Rastfeder 15 wird der Fußpedalhebel 10 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten, indem ihn die Feder unter die Gabelbrücke 2 drückt. Andererseits kann der Fußpedalhebel 10 gegen die Kraft der Rastfeder 15 aus seiner Stellung nach Fig. 1 in eine Stellung nach Fig. 2 überführt werden, in welcher Stellung dann die Drehbeweglichkeit des Drehkranzes 6 durch die Sperrklinke 8 und die Drehbeweglichkeit der Laufrolle 5 durch den am Fußpedalhebel 10 angeordneten Bremsnocken 16 blockiert werden.
  • Der Fußpedalhebel 10 wird in der Bremsstellung durch einen Lösehebel 17 blockiert, und zwar jeweils solange, wie die Bremsstellung aufrechterhalten bleiben soll. Der Lösehebel 17, dessen konstruktive Ausgestaltung sich insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ergibt, ist als Winkelhebel ausgebildet, wobei ein Hebelarm die Betätigungsplatte 18 bildet, während der zweite Hebelarm mit dem Fußpedalhebel in Wirkverbindung bringbar ist. Dieser Hebelarm des Winkelhebels ist gebildet durch zwei an den Seitenrändern der Betätigungsplatte 18 rechtwinklig abgewinkelte Arme 19, die die Betätigungsplatte 18 auch nach vorne hin überragen. Jeder der Arme 19 besitzt an seinem dem freien Ende 20 der Betätigungsplatte 18 zugewandten Rand 21 eine Rastkante 22, die gleichzeitig den Übergangsbereich zur unteren, der Betätigungsplatte 18 abgewandten Kante bildet. Oberhalb der Rastkante 22 befindet sich an dem Rand 21 eine randoffene Rastöffnung 23. Die der Kante 21 gegenüberliegende vordere Kante der abgewinkelten Arme 19 weisen eine Hakennase 24 und eine dadurch gebildete Hakenöffnung 25 auf, in die von unten her ein nasenartiger Vorsprung hineinragt.
  • Der Lösehebel 17, der mit dem Fußpedalhebel 10 zusammenwirkt, durchgreift mit seinen abgewinkelten Armen 19 Durchbrüche sowohl im Gehäuse 1, bzw. der Gabeibrticke 2 als auch dem Fußpedalhebel 10. Fig. 3 zeigt die Anordnung von L-förmigen Durchbrüchen 27 der Gabelbrücke 2, wobei der lange Schenkel der L-förmigen Durchbrüche 27 zum Durchlaß der abgewinkelten Arme 19 des Lösehebels 17 und die kurzen Schenkel zum Einhängen der Enden einer den Lösehebel belastenden Feder 28 dienen. Zwischen den L-förmigen Durchbrüchen 27 ist ein weiterer als Langloch ausgebildeter Durchbruch 29 in der Gabelbrücke 2 vorgesehen, durch den der Schaft 30 des Bremsnockens 16 hindurchtreten kann.
  • Der Fußpedalhebel 10 besitzt ein L-förmiges Querschnittsprofil und ist auf seiner Oberfläche an einem Endbereich mit einer die Griffigkeit erhöhenden Profilierung 31 versehen, welche Profilierung auch die Betätigungsplatte 18 des Lösehebels 17 aufweisen kann. An dem der Profilierung 31 abgewandten Endbereich des Fußpedalhebels 10 sind in den Seitenwandungen 32 Lageröffnungen 33 für die Schwenklagerachse 9 vorgesehen. Der sich daran zum hinteren Ende anschließende Bereich fällt nach hinten gegenüber der Horizontalen um etwa 13 Winkelgrade ab. In diesem generell mit 34 versehenen Bereich befindet sich mittig eine Bohrung 35 zum Anschluß der Sperrklinke 8 und Rastfeder 15. Die Fußpedalplatte 10 weist ferner in der Nähe der Lagerbohrungen 33 in dem hier horizontal ausgerichteten ebenen Plattenarm Durchbrüche 36 und 37 auf. Dabei dienen die Durchbrüche 37 zum Durchlaß der Hakennasen 24 und die Durchbrüche 36 zum Durchlaß des übrigen Bereichs der abgewinkelten Arme 19 des Lösehebels 17. Die Erweiterungen 38 der Durchbrüche 36 nehmen die abgewinkelten Enden der den Lösehebel 17 belastenden Feder 28 auf. Zwischen den Durchbrüchen 36 und 37 befindet sich mittig eine tiefgezogene und mit Innengewinde versehene Tülle 39, welche zur schraubgemäßen und einstellbaren Aufnahme des mit Gewindezapfen 30 versehenen Bremsnockens 16 dient. Zwischen Bremsnocken 16 und dem freien Rand der Tülle 39 ist vorzugsweise eine Pufferfeder angeordndet, die eine ungewollte Verstellung des Bremsnockens verhindert.
  • Bei dem Zusammenbau der Lenkrolle wird zunächst der Drehkranz 6 in gewohnter Weise montiert. Dann erfolgt das Einsetzen des Lösehebels 17 mit Feder 28 in die Gabelbrücke 2.
  • Von unten her wird dann der Fußpedalhebel 10 mit dem Lösehebel 17 durch Einhängen verbunden und die Schwenklagerachse 9 eingebaut, wonach noch die Laufrolle 5 befestigt wird. Aufgrund der besonderen Lagerung des Fußpedalhebels 10, der Ausbildung der Rastklinke 8 und der der Rastfeder 15 kann die fertig montierte Lenkrolle an einem Gerät beliebiger Art in besonders einfacher Weise befestigt werden, weil die entsprechende Befestigungsvorrichtung von der Gehäuseunterseite her durch die Lageröffnung 40 des Drehkranzes 6 einsteckbar ist.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung kann die Laufrolle 5 gedreht und geschwenkt werden, weil die Bremse außer Funktion gesetzt und in dieser Lage durch die Feder 15 gesichert ist.
  • Bei der gebremsten Stellung nach Fig. 2 wurde der Fußpedalhebel niedergedrückt. Dadurch wurde er um die Schwenklagerachse 9 verschwenkt und die Sperrklinke 8 in die Verzahnung 7 des Drehkranzes 6 und der Bremsnocken 16 gegen die Lauffläche der Laufrolle 5 bewegt. Der Lösehebel 17, dessen Kante 21 dadurch von dem Rand 41 des Durchbruchs 36 freigegeben wurde, konnte infolge der ihn belastenden Feder 28 vom Fußpedalhebel 10 nach oben hinweg ausschwenken und mit seiner Rastkante 22 oberhalb des Randes 41 des Durchbruchs 36 zu liegen kommen. Dadurch wird die Rastkante 22 der abgewinkelten Arme 19 von dem Rand 41 Jeder Ausnehmung 36 untergriffen, wobei dieser Rand 41 vorzugsweise, wie auf der Zeichnung dargestellt, als durchgedrückte Sicke 42 ausgebildet ist. Durch Niederdrücken des Lösehebels 17 wird die Rastkante 22 von dem Rand 41 der Ausnehmungen 36 weggeschwenkt, wonach der Fußpedalhebel 10 wieder in seine Ausgangslage nach Fig. 1 zurückschwenken kann.
  • Anspruche

Claims (11)

  1. Ansprüche 1.) Lenkrolle, im wesentlichen bestehend aus einem gabelförmigen Gehäuse mit apparateanschlußseitig angeordnetem Drehkranz, einer zwischen den Gehäusearmen drehbeweglich gelagerten Laufrolle und einem durch eine Feder belasteten Fußpedalhebel, der einen gegen die Lauffläche der Laufrolle bewegbaren Bremsnocken und eine endseitige Sperrklinke aufweist, die in die mit einer Verzahnung versehene Unterseite des Drehkranzes einrastbar ist, wobei der Fußpedalhebel mittels Fußbetätigung in Bremsstellung und mittels eines federbelasteten Lösehebels wieder in die Ausgangslage zurUck schwenkbar ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lösehebel (17) oberhalb des Fußpedalhebels (10) angeordnet und als Winkelhebel ausgebildet ist, der mit einem Hebelarm einen Durchbruch der GabelbrUcke (2) des Gehäuses (1) und des Fußpedalhebels (10) durchgreift und in eine den in Bremsstellung niedergedrückten Fußpedalhebel (10) sperrende Lage verschwenkbar ist.
  2. 2. Lenkrolle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Lösehebel (17) zwei abgewinkelte Arme (19) aufweist, die den den Fußpedalhebel (10) in Bremsstellung sperrenden Hebelarm bilden.
  3. 3. Lenkrolle nach Anspruch 2, d a durch g e -k e n n z e i c h ne t, daß die abgewinkelten Arme (19) an den Längsrändern des Lösehebels (17) angeordnet sind.
  4. 4. Lenkrolle nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die abgewinkelten Arme (19) mit einer von einem Rand (41) der Durchbrüche (36) der Fußpedalplatte (10) in Bremsstellung untergreifbaren Rastkante (22) ausgebildet sind und oberhalb der Rastkante (22) eine randoffene Rastöffnung (23) aufweisen, in die ein Rand (43) des Durchbruchs (27) des Gehäuses (1) eingreift.
  5. 5. Lenkrolle nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Rastkanten (22) untergreifende Rand (41) der Durchbrüche (36) des Fußpedalhebels (10) als durchgedriickte Sicke (42) ausgebildet ist.
  6. 6. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die abgewinkelten Arme (19) des Lösehebels (17) an der der Rastkante (22) und der darUber befindlichen Rastöffnung (23) abgewandten Seite eine Hakennase (24) besitzen, wobei die Hakennase (24) in zwei weitere Durchbrüche (37) der Fußpedalplatte (10) von oben her eingreifen und die Hakenöffnungen (25) jeweils den zwischen den Durchbrüchen (36, 37) der Fußpedalplatte (10) verbleibenden Steg (44) aufnehmen.
  7. 7. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die abgewinkelten Arme (19) des Lösehebels (17) dem Betätigungsschenkel (18) vorgelagert sind.
  8. 8. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lösehebel (17) mit einer Doppelschenkelfeder (28) versehen ist, wobei einer der sich an das Federauge anschließenden Schenkel den Betätigungsschenkel (18) des Lösehebels (17) und der andere zweiarmig ausgebildete Schenkel mit seinen freien Enden den Rand von Durchbrüchen (27) des Gehäuses (1) untergreift.
  9. 9. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zum Durchlaß der abgewinkelten Arme (19) des Lösehebels (17) vorgesehenen Durchbrüche (27) des Gehäuses (1) bereichsweise erweitert, vorzugsweise L-förmig ausgebildet sind.
  10. 10. Lenkrolle nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die GabelbrUcke (2) des Gehäuses (1) in Höhe der abgewinkelten Arme (19) des Lösehebels (17) einen weiteren als Langloch ausgebildeten Durchbruch (29) besitzt, der von dem einendig mit einem Gewindeschaft (30) ausgebildeten Bremsnocken (16) durchgriffen wird.
  11. 11. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lösehebel (17) zwischen-der sich hinter dem gewölbten Bereich des gabelförmigen Gehäuses (1) befindlichen Schwenkachse (9) und dem freien Ende des Fußpedalhebels (10)angeordnet ist.
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US4494272A (en) * 1981-07-21 1985-01-22 Natsuo Morita Reversible caster device having brake mechanism

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