DE2706300B2 - Lenkrolle - Google Patents

Lenkrolle

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DE2706300B2 DE19772706300 DE2706300A DE2706300B2 DE 2706300 B2 DE2706300 B2 DE 2706300B2 DE 19772706300 DE19772706300 DE 19772706300 DE 2706300 A DE2706300 A DE 2706300A DE 2706300 B2 DE2706300 B2 DE 2706300B2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
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    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

Description

Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle, im wesentlichen bestehend aus einem gabelförmigen Gehäuse mit apparateanschlußseitig angeordnetem Drehkranz, einer zwischen den Gehäusearmen drehbeweglich gelagerten Laufrolle und einem durch eine Feder belasteten Fußpedalhebel, der einen gegen die Lauffläche der Laufrolle bewegbaren Bremsnocken und eine endseitige Sperrklinke aufweist, die in die mit einer Verzahnung versehene Unterseite des Drehkranzes einrastbar ist, wobei der Fußpedalhebel mittels Fußbetätigung in Bremsstellung und mittels eines federbelasteten Lösehebels wieder in die Ausgangslage zurück schwenkbar ist und wobei der Lösehebel oberhalb des Fußpedalhebels angeordnet sowie als Winkelhebel ausgebildet und in eine den in Bremsstellung niedergedrückten Fußpedalhebel sperrende Lage verschwenkbar ist
Bei einer bekannten Lenkrolle mit einer Einrichtung
ίο zum Blockieren der Schwenk- und Drehbeweglichkeit des Laufrades ist vorgesehen, daß unterhalb des Fußhebels ein über dessen Außenkontur mit seiner Fußbetätigungsfläche hinausragender Lösehebel angeordnet ist Diese bekannte Lösung ist recht
is unzweckmäßig, da eine Betätigung des Fußhebels nur unter Sichteinnahme erfolgen kann; denn anderenfalls besteht die Gefahr, d?ß der Lösehebel stets mitbetätigt wird und die Blockiereinrichtung nicht einrastet Weiterhin ist die Blockiereinrichtung dieser bekannten Lenkrolle unzweckmäßig ausgebildet, da sie aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht, die zudem noch kompliziert ausgebildet und daher schwierig herzustellen und nur in aufwendiger Weise zu montieren sind. Im einzelnen besteht die Blockiereinrichtung dieser bekannten Lenkrolle aus einem oberhalb der Laufrolle in der Gabelhöhlung achsparallel zur Laufrolle schwenkbeweglich gelagerten, mit zwei räumlich voneinander getrennt gelagerten Bremsstellen, deren eine in die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel blockierenden Eingriff mit der Feststellscheibe und deren andere in bremsenden Eingriff mit dem Radumfang zu bringen ist. Dabei ist der Feststellhebel als einarmiger Hebel mit in Laufrichtung vor seinen beiden Bremsstellen gelegener Schwenklagestelle in der Lenkgabel ausgebildet und seine mit dem Radumfang in Bremseingriff zu bringende Bremsstelle befindet sich auf einem am rückwärtigen Ende des Feststellhebels angebrachten Spreizarm, der durch einen hier gleichfalls gelenkig gelagerten Fußhebel in eine beide Bremsstellen in Eingriff
ίο bringende Spreizlage gegenüber dem Feststellhebel zu bringen ist. Bei dieser bekannten Lenkrolle, deren Fußhebel über einen Gelenkbolzen unmittelbar am Feststellhebel angelenkt und mit einem nach unten gerichteten in Betätigungsstellung des Fußhebels gegen den unterhalb des Gelenkbolzens vorbeigeführten Spreizarm drückenden und ihn dadurch spreizenden Mitnehmersteg versehen ist, ist dabei weiterhin vorgesehen, daß der Lösehebel als über einen achsparallel zum Gelenkbolzen verlaufenden Anlenkbolzen im Fußhebel gelagerter, einarmiger Hebel mit zum Laufrad hin konvex durchgewölbtem Hebelarm ausgebildet ist. Der Hebelarm ist durch eine an ihm angreifende Haltefeder in seiner normalen Stellung zu halten. Dagegen stützt sich in der Betätigungsstellung des Fußhebels beim Herunterdrücken seines über den Fußhebel vorstehenden Betätigungsteiles der Hebelarm mit seinem durchgewölbten Teil auf dem Laufrollenumfang ab und drückt dadurch über seinen Anlenkbolzen den Fußhebel in seine Lösestellung hoch. Neben der sehr komplizierten und aufwendigen konstruktiven Ausgestaltung der bekannten Lenkrolle, der schlechten Zugängigkeit des Lösehebels und des recht platzaufwendigen Aufbaus besteht ein weiterer wesentlicher Nachteil darin, daß zum Lösen des Fußhebels ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich ist.
Eine weitere bekannte Lenkrolle besitzt einen federbelasteten Fußpedalhebel, dessen Schwenkachse mittig unterhalb des Drehkranzes und oberhalb der
Laufrolle das gabelförmige Gehäuse durchquert. Hierdurch ist der Anschlußzapfen, über den das Lenkrollengehäuse an ein beliebiges Gerät anzuschließen ist. Von der Gehäuseunterseite her nicht mehr zugäi gig, so daß sich Schwierigkeiten bei der Einbaumontage ergeben. Weiterhin liegen die Befestigungsmuttern der Schwenkachse mittig auf der Gehäuseoberfläche auf, die in diesem, sich an den Drehkranz anschließenden Bereich gewölbt ausgebildet ist Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten bei der Reinigung und eine Verletzungsgefahr. Der Fußpedalhebel wird von den abgewinkelten Seitenarmen eines Lösehebels von oben her übergriffen, wobei die Seitenarme des Lösehebels an den nach unten abgewinkelten Randbereichen des Fußpedalhebels über Nietzapfen angelenkt sind. Der Lösehebel ist durch eine relativ starke Feder in Richtung vom Fußpedalhebel mit seinem freien Ende wegstrebend belastet Der Fußpedalhebel wird durch Niederdrücken in seine Bremslage gebracht Bei der Niederdrückbewegung fäl.'l das dem gabelförmigen Gehäuse zugewandte Ende des Lösehebels zufolge der auf ihn wirkenden Kraft der Feder in das Gehäuse ein, d. h. der dem Gehäuse zugewandte Endbereich des Lösehebels untergreift die Gabelbrücke des Gehäuses. Dadurch wird der Fußpedalhebel in seiner Bremsstellung blockiert, wobei zum Lösen der Lösehebel durch Niederdrücken von der Gabelbrücke weggehebelt werden muß. Diese konstruktive Ausgestaltung besitzt einen plumpen platzaufwendigen Aufbau, da der Lösehebel außerhalb des gabelförmigen Gehäuses an dem Fußpedalhebel angelenkt sein und zum Lösen auch eine gewisse Hebelarmlänge besitzen muß. Diese Hebelarmlänge ist bei dieser bekannten Lenkrolle sehr kurz, so daß das Lösen nur unter erheblichem Kraftaufwand erfolgen kann.
Aus der AT-PS 2 79 090 ist eine Lenkrolle bekannt, bei der der Lösehebel oberhalb des Fußpedalhebels angebracht und der Fußpedalhebel durch das abgewinkelte Ende des Lösehebels festgehalten wird. Die Lagerung von Löse- und Fußpedalhebel erfolgt dabei auf zwei verschiedenen Achsen. Durch die Druckkraft des als Sperrnase ausgebildeten Endes des Lösehebels in Bremsstellung wird der Fußpedalhebel dabei von seiner Achse abgehoben. Soll die Bremsvorrichtung gelöst werden, so muß der Lösehebel gegen den Widerstand der Sperrnase, die auf dem Fußpedalhebel horizontal aufliegt, nach unten getreten werden, bis die Sperrnase vom Fußpedalhebel abrutscht. Dazu ist nicht nur ein erheblicher Kraftaufwand notwendig, sondern die Kraftverteilung ist dabei so ungünstig, daß ein Abbrechen der Sperrnase möglich ist. Eine solche Anordnung der Bauteile erfordert darüber hinaus einen hohen Montageaufwand und ist durch den erforderlichen hohen Kraftaufwand bedienungsunfreundlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lenkrolle der eingangs beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, die kompakt und stabil aufgebaut ist und einen sehr geringen Montageaufwand erfordert.
Zur Lösung der Auftabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Lösehebel mit einem Hebelarm einen Durchbruch der Gabelbrücke des Gehäuses und des Fußpedalhebels durchgreift und eine Rastkante aufweist, oberhalb der eine randoffene Rastöffnung angeordnet ist, in die ein Rand des Durchbruchs des Gehäuses eingreift und daß die abgewinkelten Arme des Lösehebels an der der Rastkante und der darüber befindlichen Rastöffnung abgewandten Seite je eine Hakennase besitzen, wobei die Hakennasen in zwei weitere Durchbrüche der Fußpedalplatte von oben her eingreifen, und die Hakenöifnungen jeweils den zwischen den Durchbrüchen der Fußpedalplatte verbleibenden Steg aufnehmen.
Dadurch, daß der Lösehebel mit einem seiner Hebelarme an der Gabelbrücke sowie an dem Fußpedalhebel gelagert ist, wird erreicht, daß nur eine Schwenklagerachse für die Lagerung des Fußpedalhebels erforderlich ist Durch die Rastkcnte und die oberhalb befindliche randoffene Rastöffnung, in die ein Rand des Durchbruchs des Gehäuses eingreift wird erreicht, daß der Lösehebel beim Niederdrücken des Fußpedalhebels durch die in seine Rastöffnungen der abgewinkelten Arme eingreifenden Kanten der Gehäusedurchbrüche zunächst gehalten wird Sobald der Fußpedalhebel dann in Bremsstellung ist schwenkt der Lösehebel in Folge der gegen ihn wirkenden Federkraft entgegen der Bremsrichtung des Fußpedalhebels aus, wobei die in seine Rastöffnungen eingreifenden Kanten der Gehäusedurchbrüche die Schwenkachse bilden. Durch das Ausschwenken gleiten die Rastkanten des Lösehebels über die entsprechenden Randbereiche der Durchbrüche des Fußpedalhebels, so daß der Feststellhebel in der Bremsstellung blockiert ist
Durch die Ausgestaltung des Lösehebels mit zwei Hakennasen auf der der Rastkante abgewandten Seite seiner abgewinkelten Arme können die Hakennasen in zwei weitere Durchbrüche des Fußpedalhebels von oben her eingreifen und die Hakenöffnungen jeweils den zwischen den Durchbrüchen der Fußpedalplatte verbleibenden Steg aufnehmen, wodurch eine besonders einfache Montage des Lösehebels ermöglicht wird, da dieser durch einfaches Einhängen gehaltert wird. Zum Lösen wird der Lösehebel gegen die Kraft der ihn belastenden Feder durch Niederdrücken leicht verschwenkt, wobei wiederum die in die Rastausnehmungen eingreifenden Kanten der Gehäusedurchbrüche die Schwenkachse bilden, wodurch die Rastkanten von den Randbereichen der Durchbrüche des Fußpedalhebels weggehebelt werden. Der zum Lösen benötigte Weg ist äußerst kurz und da die Länge des Hebelarms von der Rastausnehmung bis zur Rastkante der abgewinkelten Arme des Lösehebels wesentlich kleiner als die Länge der Betätigungsplatte des Lösehebels sein kann, ist zum Lösen auch nur eine sehr geringe Kraft erforderlich. Die Anlage der Rastkante der abgewinkelten Arme des Lösehebels an den Randbereichen der Durchbrüche des Fußpedalhebels kann dadurch optimiert werden, daß diese Randbereiche jeweils als durchgedrückte Sicke ausgebildet sind.
Der Lösehebel ist zweckmäßigerweise mit einer Doppelschenkelfeder versehen, wobei einer der sich an das Federauge anschließenden Schenkel den Betätigungsschenkel des Lösehebels und der andere zweiarmig ausgebildete Schenkel mit seinen freien Enden den Rand von Durchbrüchen des Gehäuses untergreift. Die Doppelschenkelfeder kann einerseits einfach und zusammen mit dem Lösehebel montiert werden und zeichnet sich andererseits durch ein ermüdungsfreies Federungsvermögen aus. Die zum Durchlaß der abgewinkelten Arme des Lösehebels vorgesehenen Durchbrüche des Gehäuses sind vorzugsweise zwecks Bildung eines Widerlagers für die Feder bereichsweise erweitert und vorzugsweise L-förmig ausgebildet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Gabelbrücke des Gehäuses in Höhe der abgewinkelten Arme des Lösehebels einen weiteren als Langloch ausgebildeten Durchbruch, der von dem einendig mit einem Gewindeschaft ausgebildeten
Bremsnocken durchgriffen wird.
Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich durch eine kompakte Gestaltung aus. Insbesondere können aufgrund der besonderen Lagerungen des Fußpedalhebels und des Lösehebels kurze Baulängen für diese Hebel vorgesehen werden, wobei dennoch zur Betätigung nur ein sehr geringer Kraftaufwand erforderlich ist Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Lenkrolle aus nur sehr wenigen und zudem noch sehr einfach gestalteten und schnell und einfach zu montierenden Einzelteilen gebildet ist und dadurch deren Betriebssicherheit und Bedienungskomfort erhöht wird.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch die Lenkrolle in ungebremster Stellung,
F i g. 2 die Lenkrolle nach F i g. 1 in gebremster Stellung,
F i g. 3 die Draufsicht auf das Lenkrollengehäuse,
F i g. 4 die Draufsicht auf den Lösehebel,
F i g. 5 einen Schnitt folgend der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 die Draufsicht auf den Fußpedalhebel und
Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die in den F i g. 1 und 2 im Vertikalschnitt dargestellte Lenkrolle besteht im wesentlichen aus einem gabelförmigen Gehäuse 1 mit einer Gabelbrücke 2 sowie zwei sich rechtwinklig daran anschließenden Gabelarmen 3, zwischen denen auf einer Achse 4 eine Laufrolle 5 drehbeweglich gelagert ist Das Gehäuse 1 besitzt kopfseitig einen im Kugellager gelagerten in bekannter Weise ausgebildeten Drehkranz 6 mit einer unterseitigen Verzahnung 7, in die eine Sperrklinke 8 in Bremsstellung einrastet Auf einer achsparallel zur Achse 4 der Laufrolle 5 ausgerichteten Schwenkachse 9 ist ein Fußpedalhebel 10 schwenkbeweglich gelagert. Dabei sitzt die Schwenkachse 9 außerhalb des durch den Drehkranz 6 gewölbt ausgebildeten Bereichs des Gehäuses i, so daß die Befestigungsmuttern Ii od. dgl., wie in F i g. 3 angedeutet sich außerhalb des gewölbten Bereichs und unterhalb der Gabelbrücke 2 befinden. Der anhand der Fig.6 und 7 noch im einzelnen zu beschreibende Fußpedalhebel 10 trägt an seinem sich innerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Ende die in die Verzahnung 7 des Drehkranzes 6 einrastbare Rastklinke 8 und einen Federkranz 12 einer sich mit dem anderen Federarm 13 unter den Rand 14 einer Gehäuseaussparung abstützenden Rastfeder 15, welche zweckmäßigerweise als Doppelschenkelfeder ausgebildet ist Durch die Federkraft der Rastfeder 15 wird der Fußpedalhebel 10 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung gehalten, indem ihn die Feder unter die Gabelbrücke 2 drückt Andererseits kann der Fußpedalhebel 10 gegen die Kraft der Rastfeder 15 aus seiner Stellung nach F i g. 1 in eine Stellung nach F i g. 2 überführt werden, in welcher Stellung dann die Drehbeweglichkeit des Drehkranzes 6 durch die Sperrklinke 8 und die Drehbeweglichkeit der Laufrolle 5 durch den am Fußpedalhebel 10 angeordneten Bremsnocken 16 blockiert werden.
Der Fußpedalhebel 10 wird in der Bremsstellung durch einen Lösehebel 17 blockiert, und zwar jeweils solange, wie die Bremsstellung aufrechterhalten bleiben solL Der Lösehebel 17, dessen konstruktive Ausgestaltung sich insbesondere aus den F i g. 4 und 5 ergibt ist als Winkelhebel ausgebildet, wobei ein Hebelarm die Betätigungsplatte 18 bildet während der zweite Hebelarm mit dem Fußpedalhebel in Wirkverbindung bringbar ist. Dieser Hebelarm des Winkelhebels ist gebildet durch zwei an den Seitenrändern der Betätigungsplatte 18 rechtwinklig abgewinkelte Arme 19, die die Betätigungsplatte 18 auch nach vorne hin überragen. Jeder der Arme 19 besitzt an seinem dem freien Ende 20 der Betätigungsplatte 18 zugewandten Rand 21 eine Rastkante 22, die gleichzeitig den Übergangsbereich zur unteren, der Betätigungsplatte 18
ίο abgewandten Kante bildet. Oberhalb der Rastkante 22 befindet sich an dem Rand 21 eine randoffene Rastöffnung 23. Die der Kante 21 gegenüberliegende vordere Kante der abgewinkelten Arme 19 weisen eine Hakennase 24 und eine dadurch gebildete Hakenöffnung 25 auf, in die von unten her ein nasenariiger Vorsprung hineinragt.
Der Lösehebel 17, der mit dem Fußpedalhebel 10 zusammenwirkt, durchgreift mit seinen abgewinkelten Armen 19 Durchbrüche sowohl im Gehäuse 1 bzw. der Gabelbrücke 2 als auch dem Fußpedalhebel 10. F i g. 3 zeigt die Anordnung von L-förmigen Durchbrüchen 27 der Gabelbrücke 2, wobei der lange Schenkel der L-förmigen Durchbrüche 27 zum Durchlaß der abgewinkelten Arme 19 des Losehebels 17 und die kurzen Schenkel zum Einhängen der Enden einer den Lösehebel belastenden Feder 28 dienen. Zwischen den L-förmigen Durchbrüchen 27 ist ein weiterer als Langloch ausgebildeter Durchbruch 29 in der Gabelbrücke 2 vorgesehen, durch den der Schaft 30 des Bremsnockens 16 hindurchtreten kann.
Der Fußpedalhebei 10 besitzt ein L-förmiges Querschnittsprofil und ist auf seiner Oberfläche an einem Endbereich mit einer die Griffigkeit erhöhenden Profilierung 31 versehen, welche Profilierung auch die Betätigungsplatte 18 des Losehebels 17 aufweisen kann. An dem der Profilierung 31 abgewandten Endbereich des Fußpedalhebels 10 sind in den Seitenwandungen 32 Lageröffnungen 33 für die Schwenklagerachse 9 vorgesehen. Der sich daran zum hinteren Ende
to anschließende Bereich fällt nach hinten gegenüber der Horizontalen um etwa 13 Winkelgrade ab. In diesem generell mit 34 versehenen Bereich befindet sich mittig eine Bohrung 35 zum Anschluß der Sperrklinke 8 und Rastfeder 15. Die Fußpedalplatte 10 weist ferner in der Nähe der Lagerbohrungen 33 in dem hier horizontal ausgerichteten ebenen Plattenarm Durchbrüche 36 und 37 auf. Dabei dienen die Durchbrüche 37 zum Durchlaß der Hakennasen 24 und die Durchbrüche 36 zum Durchlaß des übrigen Bereichs der abgewinkelten Arme
so 19 des Losehebels 17. Die Erweiterungen 38 der Durchbrüche 36 nehmen die abgewinkelten Enden der den Lösehebel 17 belastenden Feder 28 auf. Zwischen den Durchbrüchen 36 und 37 befindet sich mittig eine tiefgezogene und mit Innengewinde versehene Tülle 39, welche zur schraubgemäßen und einstellbaren Aufnahme des mit Gewindezapfen 30 versehenen Bremsnokkens 16 dient Zwischen Bremsnocken 16 und dem freien Rand der Tülle 39 ist vorzugsweise eine Pufferfeder angeordnet die eine ungewollte Verstellung des
«J Bremsnockens verhindert
Bei dem Zusammenbau der Lenkrolle wird zunächst der Drehkranz 6 in gewohnter Weise montiert Dann erfolgt das Einsetzen des Losehebels 17 mit Feder 28 in die Gabelbrücke 2. Von unten her wird dann der Fußpedalhebel 10 mit dem Lösehebel 17 durch Einhängen verbunden und die Schwenklagerachse 9 eingebaut wonach noch die Laufrolle 5 befestigt wird. Aufgrund der besonderen Lagerung des Fußpedalhe-
bels 10, der Ausbildung der Rastklinke 8 und der der Rastfeder 15 kann die fertig montierte Lenkrolle an einem Gerät beliebiger Art in besonders einfacher Weise befestigt werden, weil die entsprechende Befestigungsvorrichtung von der Gehäuseunterseite her durch die Lageröffnung 40 des Drehkranzes 6 einsteckbar ist.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Stellung kann die Laufrolle 5 gedreht und geschwenkt werden, weil die Bremse außer Funktion gesetzt und in dieser Lage durch die Feder 15 gesichert ist. Bei der gebremsten Stellung nach F i g. 2 wurde der Fußpedalhebel niedergedrückt. Dadurch wurde er um die Schwenklagerachse 9 verschwenkt und die Sperrklinke 8 in die Verzahnung 7 des Drehkranzes 6 und der Bremsnocken 16 gegen die Lauffläche der Laufrolle 5 bewegt. Der Lösehebel 17, dessen Kante 21 dadurch von dem Rand 41 des Durchbruchs 36 freigegeben wurde, konnte infolge der ihn belastenden Feder 28 vom Fußpedalhebel 10 nach oben hinweg ausschwenken und mit seiner Rastkante 22 oberhalb des Randes 41 des Durchbruchs 36 zu liegen kommen. Dadurch wird die Rastkante 22 der abgewinkelten Arme 19 von dem Rand 41 jeder Ausnehmung 36 Untergriffen, wobei dieser Rand 41 vorzugsweise, wie auf der Zeichnung dargestellt, als durchgedrückte Sicke 42 ausgebildet ist. Durch Niederdrücken des Lösehebels 17 wird die Rastkante 22 von dem Rand 41 der Ausnehmungen 36 weggeschwenkt, wonach der Fußpedalhebel 10 wieder in seine Ausgangslage nach F i g. 1 zurückschwenken kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lenkrolle, im wesentlichen bestehend aus einem gabelförmigen Gehäuse mit apparateanschlußseitig angeordnetem Drehkranz, einer zwischen den Gehäuseannen drehbeweglich gelagerten Laufrolle und einem durch eine Feder belasteten Fußpedalhebel, der einen gegen die Lauffläche der Laufrolle bewegbaren Bremsnocken und eine endseitige Sperrklinke aufweist, die in die mit einer Verzahnung versehene Unterseite des Drehkranzes einrastbar ist, wobei der Fußpedalhebel mittels Fußbetätigung in Bremsstellung und mittels eines federbelasteten Lösehebels wieder in die Ausgangslage zurückschwenkbar ist und wobei der Lösehebel oberhalb des Fußpedalhebels angeordnet sowie als Winkelhebel ausgebildet und in eine de-i in Brerasstsllung niedergedrückten Fußpedalhebe! sperrende Lage verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (17) mit einem Hebelarm einen Durchbruch der Gabelbrükke (2) des Gehäuses (1) und des Fußpedalhebels (10) durchgreift und eine Rastkante (22) aufweist, oberhalb der eine randoffene Rastöffnung (23) angeordnet ist, in die ein Rand (43) des Durchbruchs (27) des Gehäuses (1) eingreift und daß die abgewinkelten Arme (19) des Lösehebels (17) an der der Rastkante (22) und der darüber befindlichen Rastöffnung (23) abgewandten Seite je eine Hakennase (24) besitzen, wobei die Hakennasen (24) in zwei weitere Durchbrüche (37) der Fußpedalplatte (10) von oben her eingreifen, und die Hakenöffnungen (25) jeweils den zwischen den Durchbrüchen (36, 37) der Fußpedalplatte (10) verbleibenden Steg (44) aufnehmen.
2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (17) mit einer Doppelschenkelfeder (28) versehen ist, wobei einer der sich an das Federauge anschließenden Schenkel den Betätigungsschenkel (18) des Lösehebels (17) und der andere zweiarmig ausgebildete Schenkel mit seinen freien Enden den Rand von Durchbrüchen (27) des Gehäuses (1) untergreift.
3. Lenkrolle nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Durchlaß der abgewinkelten Arme (19) des Lösehebels (17) vorgesehenen Durchbrüche (27) des Gehäuses (1) bereichsweise erweitert, vorzugsweise L-förmig ausgebildet sind.
4. Lenkrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelbrücke (2) des Gehäuses (1) in Höhe der abgewinkelten Arme (19) des Lösehebels (17) einen weiteren als Langloch ausgebildeten Durchbruch (29) besitzt, der von dem einendig mit einem Gewindeschaft (30) ausgebildeten Bremsnocken (16) durchgriffen wird.
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