DE3320804C2 - - Google Patents

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DE3320804C2
DE3320804C2 DE19833320804 DE3320804A DE3320804C2 DE 3320804 C2 DE3320804 C2 DE 3320804C2 DE 19833320804 DE19833320804 DE 19833320804 DE 3320804 A DE3320804 A DE 3320804A DE 3320804 C2 DE3320804 C2 DE 3320804C2
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Fritz 5632 Wermelskirchen De Vollberg
Lothar 5630 Remscheid De Steinhaus
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Albert Schulte Soehne & Co 5632 Wermelskirchen De GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0078Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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Description

Die Erfindung betrifft eine lenkbare Laufrolle mit einer Feststelleinrichtung zum Blockieren der Rollbewegung des Laufrades und zum Feststellen der durch ein Schwenklager drehbar gelagerten Laufrollengabel, wobei die Feststell­ einrichtung einen im Feststellfall sowohl die Rollbewegung des Laufrades als auch die Schwenkbewegung der Laufrollen­ gabel unterbrechenden, im Lösesinne federbelasteten Sperr­ hebel aufweist, der über ein durch einen Fußhebel betätigtes Spreizglied beaufschlagt ist, und der Sperrhebel auf einem die Höhlung der Laufrollengabel durchquerenden, in Lager­ stellen der Gabelschenkel gehalterten Achsbolzen gelagert ist, wobei die Längsmitte des Schwenklagers und die Längsmitte der den Achsbolzen aufnehmenden Lagerstelle in etwa einer Ebene liegen.
Bei einer bekannten Laufrolle der eingangs genannten Art ist das den Sperrhebel betätigende Spreizglied unmittel­ bar an den Fußhebel angeformt, wobei das Spreizglied zwischen dem Gabelrücken und der Oberseite des mit dem Laufrad in Berührung kommenden Bereiches des Sperrhebels angeordnet ist. Das dem Aufnahmebereich des Spreizgliedes gegenüberliegende Ende des Sperrhebels ist bei der be­ kannten Laufrolle zu einem Sperrzahn abgewinkelt, der in der Ebene der Längsmitte des Schwenklagers einer in den Gabelhohlraum einragenden Lagerschale im Sperrfall ein­ greifen kann. Diese Lösung macht es erforderlich, daß der den Sperrhebel halternde Achsbolzen im Abstand zur Längs­ mitte des Schwenklagers entweder zur Vorlaufseite oder zur Nachlaufseite hin in den Schenkeln der Radgabel gelagert ist. Es ist demnach erforderlich, bei Verwendung einer zur Vorlaufseite hin orientierten Feststelleinrichtung in der Radgabel eine andere Lageraufnahme anzuordnen, als bei Ver­ wendung einer zur Nachlaufseite hin orientierten Fest­ stellvorrichtung. Dies bedeutet für den Fall, daß Leer­ lagerstellen zu vermeiden sind, daß die Radgabel immer nur für eine der ausgewählten Feststelleinrichtungen her­ gerichtet sein muß, und daß eine universelle Verwendung der Radgabel sowohl für eine zur Vorlaufseite hin orien­ tierte Feststelleinrichtung bzw. für eine zur Nach­ laufseite hin orientierte Feststelleinrichtung nicht möglich ist. Überdies ist es bei der bekannten Lösung erforderlich, infolge der Verwendung eines zweiseitigen, mit dem Spreizglied fest verbundenen Fußhebels, einen Ausschnitt im Radgabelrücken vorzusehen, um die Betäti­ gung des Fußhebels zu gewährleisten.
Aus der DE-PS 22 20 226 ist eine gattungsgemäße Feststell­ einrichtung für eine lenkbare Laufrolle bekannt, bei der die Längsmitte des Schwenklagers und die Längsmitte der den Achsbolzen zur Lagerung des Sperrhebels aufnehmenden Lagerstellen in etwa einer Ebene liegen. Allerdings ist bei dieser Lösung ein Fußschalthebel eingesetzt, der einen einstückig damit verbundenen Spreizarm aufweist, der einer­ seits auf den Sperrhebel und andererseits auf einen Stütz­ hebel (Feststellklappe) einwirkt. Der Stützhebel und der Sperrhebel sind zusammen auf dem vorgenannten Achsbolzen gelagert, während der Fußschalthebel auf einem im Sperr­ hebel angeordneten Gelenkstift schwenkgelagert ist. Diese, einen relativ großen Platzbedarf erfordernde Konstruktion kann mit dem Fußschalthebel allenfalls zu der Vorlaufseite der Laufrolle hinweisen, da die Nachlaufseite sonst ver­ längert sein müßte. Aber selbst dann kann die Feststell­ vorrichtung nicht auf einem mit der Ebene der Schwenk­ lagermitte übereinstimmenden Achszapfen gelagert sein. Außerdem sind Sperrhebel, Stützhebel und Fußschalthebel derart miteinander verbunden, daß sie eine komplexe Einheit bilden und Verbindungselemente benötigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine lenkbare Laufrolle der eingangs genannten Art zu schaffen, an deren Radgabel sowohl eine zur Vorlaufseite als auch zur Nachlaufseite hin orientierte Feststellein­ richtung eingesetzt werden kann, ohne daß außer der Lager­ stelle für den einen Sperrhebel haltenden Achsbolzen weitere Lagerstellen bzw. Ausnehmungen für den Fußhebel oder das Spreizglied erforderlich sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Sperrhebel, Spreizglied und Fußhebel eigenständige Bauteile sind, die miteinander ausschließlich über Stütz- und An­ schlagflächen in Verbindung stehen. Dadurch ist es möglich, einerseits Losteile zur Bildung der Feststelleinrichtung zu verwenden, die nicht über besondere Verbindungselemente miteinander verbunden werden müssen, und andererseits lassen sich sowohl vorlaufseitig als auch nachlaufseitig orientierte Feststelleinrichtungen in den Gabelhohlraum einsetzen. Dadurch ergibt sich sowohl eine einfache und kostengünstige Montage als auch eine unproblematische Lager­ haltung. Der Einsatz der vorgenannten Feststelleinrichtungen ist bei mehreren gruppenweise zusammengefaßten Rollentypen und -größen möglich, ohne daß Veränderungen oder Ergän­ zungen an der Radgabel vorgenommen werden müssen.
Bei Verwendung einer zur Vorlaufseite hin orientierten Feststelleinrichtung ist der Fußhebel die Laufrolle über­ ragend auf der Vorlaufseite angeordnet und einerseits am Kragen des Gabelrückens und andererseits am Spreiz­ glied abgestützt, welches sich andererseits am Fußhebel und an dem auf dem Achsbolzen gelagerten Sperrhebel ab­ stützt. Bei Verwendung einer lenkbaren Laufrolle, bei welcher eine Lagerschale des Schwenklagers unter den Gabelrücken faßt, ist bei einer vorlaufseitig orientierten Feststelleinrichtung der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades andrückbare Sperrhebel mit seinem anderen Ende in die Sperrzahnung einer Lagerschale des Schwenklagers einrastbar. Wenn jedoch eine Laufrolle Verwendung findet, bei welcher die Radgabel unter einem Schwenklagerkopf befestigt ist und ebenfalls eine vorlaufseitig orientierte Feststelleinrichtung Verwendung findet, ist die Fest­ stelleinrichtung nach einem weiteren Ausgestaltungs­ merkmal der Erfindung derart ausgelegt, daß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades andrückbare Sperrhebel mit seinem anderen Ende einen das Schwenklager durch­ dringenden Sperrstift beaufschlagt, der an die Tragplatte der Laufrolle anpreßbar ist.
Bei Verwendung einer zur Nachlaufseite hin orientierten Feststelleinrichtung ist der Fußhebel vorteilhaft die Laufrolle überragend auf der Nachlaufseite angeordnet und ist einerseits in einer Lagerausnehmung des auf dem Achsbolzen gelagerten Sperrhebels und andererseits über ein in eine Fußhebelausnehmung eingreifendes Spreizglied am Kragen des Gabelrückens abgestützt. Dabei kann nun ebenfalls wiederum eine Laufrolle Verwendung finden, die entweder eine unter den Gabelrücken fassende Lagerschale aufweist oder aber bei welcher die Lagerschale zur Halterung des Radgabelrückens herangezogen wird. Im ersten Fall ist auch bei Verwendung einer nachlaufseitig orientierten Feststelleinrichtung der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades andrückbare Sperrhebel mit seinem anderen Ende in die Sperrzahnung einer Lagerschale des Schwenklagers einrastbar, während im zweiten Falle der mit seinem Ende an die Lauffläche des Rades andrückbare Sperrhebel mit seinem anderen Ende einen das Schwenklager durchdringenden Sperrstift beaufschlagt, der an die Trag­ platte der Laufrolle anpreßbar ist.
Bei der nachlaufseitig orientierten Feststelleinrichtung weisen nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sowohl der Sperrhebel als auch der Fußhebel jeweils zwei das Laufrad seitlich umgreifende Hebel­ schenkel auf, wobei jeder Hebelschenkel mit einer Lager­ ausnehmung und einer dazu passenden Lagernase versehen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Ausführungsbei­ spielen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine lenkbare Laufrolle im Längsschnitt mit einem in das Schwenklager integrierten Gabelrücken, wobei in der Radgabel­ höhlung eine zur Vorlaufseite hin orientierte Feststelleinrichtung an­ geordnet ist,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche, die Fest­ stelleinrichtung umfassende Lenkrolle in einer Draufsicht,
Fig. 3 eine lenkbare Laufrolle im Längsschnitt mit einem über dem Radgabelrücken ange­ ordneten und mit diesem fest verbundenen Schwenklagerkopf, wobei in der Radgabel­ höhlung ebenfalls eine zur Vorlaufseite hin orientierte Feststelleinrichtung ange­ ordnet ist,
Fig. 4 die aus Fig. 3 ersichtliche, eine Fest­ stelleinrichtung umfassende lenkbare Laufrolle in einer Draufsicht,
Fig. 5 eine lenkbare Laufrolle in einem Längs­ schnitt mit einem in das Schwenklager integrierten Radgabelrücken, in deren Gabelhöhlung eine zur Nachlaufseite hin orientierte Feststelleinrichtung ange­ ordnet ist,
Fig. 6 die aus Fig. 5 ersichtliche lenkbare Laufrolle in einer Draufsicht,
Fig. 7 eine lenkbare Laufrolle in einem Längs­ schnitt, mit einem mit dem Radgabelrücken fest verbundenen, separaten Schwenk­ lager, wobei in der Radgabelhöhlung eine zur Nachlaufseite hin orientierte Fest­ stelleinrichtung angeordnet ist,
Fig. 8 die aus Fig. 7 ersichtliche, eine Fest­ stelleinrichtung umfassende lenkbare Laufrolle in einer Draufsicht.
Jede der in den Ausführungsbeispielen dargestellten lenk­ baren Laufrollen weist ein in strichpunktierter Linie dargestelltes Laufrad 10 auf, welches zwischen den Schenkeln einer über einen Gabelrücken 12 verbundenen Radgabel 11 mittels einer eine nicht dargestellte Lager­ buchse durchdringenden, verschraubbaren Achse 13 dreh­ bar gelagert ist. Bei den aus den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 ersichtlichen Ausführungsbeispielen ist der Gabelrücken 12 jeweils in das Schwenklager 14 integriert, indem der Gabelrücken 12 als Drehplatte ausgebildet ist, in den konzentrische Laufbahnen für Kugellaufkränze 15 und 16 eingepreßt sind. Der als Drehplatte fungierende Gabelrücken 12 greift zwischen eine Anschlußplatte 17 und eine Lagerschale 18, die mit der Anschlußplatte 17 sowohl in axialer Richtung als auch in Drehrichtung fest ver­ bunden ist. Diese Lagerschale 18 untergreift den Gabel­ rücken 12 und ragt in die Gabelhöhlung 19 ein. Dabei weist die Lagerschale 18 unterseitig eine Sperrzahnung 20 auf.
Bei den aus den Fig. 3 und 4 sowie 7 und 8 ersichtlichen Ausführungsbeispielen ist der Radgabelrücken nicht Bestandteil des Schwenklagers, sondern auf den Radgabel­ rücken 12 wird das Schwenklager 14 aufgeflanscht. Dabei besteht das Schwenklager 14 aus einer Tragplatte 21, einem damit verbundenen topfförmigen Lagerring 22 und einer zwischen Tragplatte und Lagerring fassenden, über Kugellaufkränze 15 und 16 abgestützten Drehplatte 23. In diese Drehplatte sind die Radgabel 11 mit dem Schwenklager 14 verbindende Halteschrauben 24 eingedreht, wobei drei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Halteschrauben 24 Verwendung finden, wovon eine zur Nachlaufseite und zwei zur Vorlaufseite hin im Abstand zum Drehmittelpunkt orientiert sind. Bei dem aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist die zur Nachlaufseite hinweisende Halteschraube mit einer Längsbohrung zur Aufnahme eines Sperrstiftes 25 versehen, während bei dem aus den Fig. 7 und 8 ersichtlichen Ausführungsbeispiel die beiden zur Vorlaufseite hinweisenden Halteschrauben Längsbohrungen aufweisen, in denen Sperrstifte 25 angeordnet sind, die durch Andrücken an die Tragplatte 21 die Drehplatte 23 und die damit verbundene Radgabel 11 an ihrer Schwenkbe­ wegung hindern.
Die Radgabel 11 weist bei allen Ausführungsbeispielen im Bereich der Gabelhöhlung 19 in den Seitenschenkeln der Radgabel Lagerstellen 26 auf, die zur Aufnahme eines Achsbolzens 27 dienen, der einen Sperrhebel 28 in der Gabelhöhlung 19 lagert. Dabei weist jeder Sperrhebel 28 eine Sperrplatte 29 auf, die sich beiderseits des Achsbolzens 27 erstreckt. Während das eine Ende der Sperrplatte 29 an die Lauffläche des Laufrades 10 andrückbar ist, greift das andere Ende der entsprechend hergerichteten Sperr­ platte 29 bei den aus den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 er­ sichtlichen Ausführungsbeispielen in die Sperrzahnung 20 der Lagerschale 18 im Feststellfall ein. Bei den aus den Fig. 3 und 4 sowie 7 und 8 ersichtlichen Ausführungsbei­ spielen beaufschlagt das dem mit der Lauffläche des Lauf­ rades 10 in Wirkverbindung bringbaren Ende der Sperr­ platte gegenüberliegende Ende die die Halteschrauben 24 durchdringenden Sperrstifte 25, wodurch die Schwenkbewe­ gung der Radgabel an der Tragplatte 21 festgestellt werden kann.
Bei den aus den Fig. 1 und 2 sowie den Fig. 3 und 4 er­ sichtlichen beiden Ausführungsbeispielen weist die Sperr­ platte 29 nach oben abgewinkelte Lagerstege 30 auf, die unterseitig mit einer Stützausnehmung 31 versehen sind, die von Stützflächen 32 und 33 begrenzt werden. Außerdem sind die Lagerstege 30 mit zur Vorlaufseite hinweisenden Anschlagnasen 34 versehen, die jeweils eine sich in Los­ stellung an die Radgabel anlegende Anschlagfläche 35 auf­ weisen. In die Stützausnehmungen 31 greifen seitliche Ansätze eines Spreizgliedes 36 ein, welches oberseitig zur Vorlaufseite hin abgewinkelte Formschenkel 37 auf­ weist, an deren Stützflächen 40 sich mit einem Ende Winkelzungen 39 eines Fußhebels 38 abstützen. Die Winkel­ zungen 39 des Fußhebels 38 legen sich mit ihrem anderen Ende an die Stützfläche 42 eines an den Gabelrücken 12 angeformten Kragens 41 an. Bei der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Sperrlage der beiden Ausführungsbeispiele bilden die Winkelzungen 39 des Fußhebels 38 zusammen mit dem Spreizglied 36 ein Kniehebelsystem, durch welches der Sperrhebel 28 gegen die Kraft seiner Rückstellfeder 43 in der dargestellten Sperrlage verbleibt und somit einer­ seits das Laufrad 10 an seiner Drehbewegung hindert und andererseits die Schwenkbewegung der Lenkgabel 11 gegen­ über der Anschlußplatte 17 bzw. der Tragplatte 21 fest­ legt. Erst wenn der Fußhebel 38 nach oben gezogen wird, verschwenkt dieser entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in seiner durch die Stützfläche 42 gebildeten Lagerstelle nach oben, wodurch über die Formschenkel 37 auch das Spreizglied 36 in der Stützausnehmung 31 nach rechts geklappt wird, wodurch über die Rückstellfeder 43 der Sperrhebel 28 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn in eine Freigabelage verschwenkt bis seine Anschlagflächen 35 an der Radgabel anliegen. Dabei erstreckt sich bei den beiden aus den Fig. 1 bis 4 er­ sichtlichen Ausführungsbeispielen die aus dem Sperrhebel 28, dem Spreizglied 36 und dem Fußhebel 38 gebildete Feststelleinrichtung zur Vorlaufseite der Laufrolle hin.
Bei den aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlichen beiden Aus­ führungsbeispielen erstreckt sich die Feststelleinrichtung zur Nachlaufseite der Laufrolle hin. Jedoch sind bei diesen Ausführungsbeispielen der Sperrhebel 28, das Spreiz­ glied 36 und der Fußhebel 38 anders gestaltet als bei den zuvor beschriebenen, aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsbeispielen. Der Sperrhebel 28 weist zwei Lager­ stege 44 auf, die seitlich am Laufrad 10 vorbeigreifend an die Sperrplatte 29 angesetzt sind und durch welche der Sperrhebel 28 auf dem Achsbolzen 27 gelagert ist. Die auf der Vorlaufseite nach unten abgewinkelte Sperrplatte 29 weist eine Ausprägung 45 auf, in welche die am Gabelrücken 12 abgestützte Rückstellfeder 43 eingreift. Auf der der Abwinklung der Sperrplatte 29 gegenüberliegenden Seite weisen die Lagerstege 44 an ihrem freien Ende jeweils eine Lagerausnehmung 46 auf, die zur Nachlaufseite hin in eine Lagernase 47 übergeht. Der Fußhebel 38 bei den aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlichen Ausführungsbeispielen ist gabelförmig ausgebildet und umgreift mit seinen Hebel­ schenkeln 48 ebenso wie die Lagerstege 44 des Sperrhebels 28 das Laufrad 10. Am dem Sperrhebel 28 zugekehrten Ende sind die Hebelschenkel 48 des Fußhebels 38 ebenfalls mit einer Lagernase 49 und einer Lagerausnehmung 50 versehen. Dabei greift die Lagernase 49 in den Hebelschenkeln 48 in die Lagerausnehmung 46 der Lagerstege 44 des Sperr­ hebels 28, während dessen Lagernase 47 in die Lageraus­ nehmung 50 in den Hebelschenkeln 48 des Fußhebels 38 ein­ greift. Oberhalb der Lagernase 49 weisen die Hebelschenkel 48 jeweils eine Fußhebelausnehmung 51 auf, in welchen ein die Sperrplatte 29 des Sperrhebels 28 übergreifendes Spreizglied 36 gehaltert ist, das sich andernends an der durch den Kragen 41 des Gabelrückens 12 gebildeten Stütz­ fläche 52 abstützt.
Auch bei den beiden aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlichen Ausführungsbeispielen ist insbesondere in den Fig. 5 und 7 die Bremslage der Feststelleinrichtung dargestellt. Zur Lösung dieser Feststellung wird der sich zur Nachlaufseite hin erstreckende Fußhebel 38 an seiner Betätigungsplatte 53 nach oben gezogen. Dadurch wird das Spreizglied 36 um den durch die Stützfläche 52 gebildeten Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch infolge der Ein­ wirkung der Rückstellfeder 43 der einerseits um seine Fuß­ hebelausnehmung 51 im Uhrzeigersinn verschwenkende Fuß­ hebel 38 nach oben verlagert wird, so daß auch der Sperr­ hebel 28 um seine Lagerung auf dem Achsbolzen 27 im Uhr­ zeigersinn verschwenkt und somit das Laufrad 10 und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Lagerschale 18 und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 den Sperrstift 25 frei­ gibt, so daß auch die Schwenkbewegung der Radgabel 11 er­ möglicht wird. Beim erneutem Niedertreten der Betätigungs­ platte 53 des Fußhebels 38 treten die, insbesondere aus den Fig. 5 und 7 ersichtlichen Feststellagen der beiden Ausführungsbeispiele wieder ein.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und zuvor beschriebenen Ausführungen die Erfindung lediglich bei­ spielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf be­ schränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung möglich.

Claims (8)

1. Lenkbare Laufrolle mit einer Feststelleinrichtung zum Blockieren der Rollbewegung des Laufrades und zum Fest­ stellen der durch ein Schwenklager drehbar gelagerten Lauf­ rollengabel, wobei die Feststelleinrichtung einen im Fest­ stellfall sowohl die Rollbewegung des Laufrades als auch die Schwenkbewegung der Laufrollengabel unterbrechenden, im Lösesinne federbelasteten Sperrhebel aufweist, der über ein durch einen Fußhebel betätigtes Spreizglied beaufschlagt ist,und der Sperrhebel auf einem die Höhlung der Laufrollen­ gabel durchquerenden, in Lagerstellen der Gabelschenkel ge­ halterten Achsbolzen gelagert ist, wobei die Längsmitte des Schwenklagers und die Längsmitte der den Achsbolzen aufnehmenden Lagerstellen in etwa einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrhebel (28), Spreizglied (36) und Fußhebel (39) eigenständige Bauteile sind, die miteinander ausschließ­ lich über Stütz- und Anschlagflächen (32, 33, 35, 40, 42, 51, 52) in Verbindung stehen.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (38) die Laufrolle überragend auf der Vorlaufseite angeordnet ist und einerseits am Kragen (41) des Gabelrückens (12) und andererseits am Spreizglied (36) angestützt ist, das sich seiner­ seits am Fußhebel (38) und an dem auf dem Achs­ bolzen (27) gelagerten Sperrhebel (28) abstützt.
3. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades (10) andrückbare Sperrhebel (28) mit seinem anderen Ende in die Sperrzahnung (20) einer Lagerschale (18) des Schwenklagers (14) einrastbar ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades (10) andrückbare Sperrhebel (28) mit seinem anderen Ende einen das Schwenklager (14) durchdringenden Sperrstift (25) beaufschlagt, der an die Tragplatte (21) der Laufrolle anpreßbar ist.
5. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (38) die Laufrolle überragend auf der Nachlaufseite angeordnet ist und einerseits in einer Lagerausnehmung (46) des auf dem Achsbolzen (27) gelagerten Sperrhebels (28) und andererseits über ein in eine Fußhebelausnehmung (51) eingrei­ fendes Spreizglied (36) am Kragen (41) des Gabel­ rückens (12) abgestützt ist.
6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades (10) andrückbare Sperrhebel (28) mit seinem anderen Ende in die Sperrzahnung (20) einer Lagerschale (18) des Schwenklagers (14) einrastbar ist.
7. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, deß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades (10) andrückbare Sperrhebel (28) mit seinem anderen Ende ein das Schwenklager (14) durchdringenden Sperrstift (25) beaufschlagt, der an die Tragplatte (21) der Laufrolle anpreßbar ist.
8. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Sperrhebel (28) als auch der Fußhebel (38) jeweils zwei das Laufrad (10) seitlich umgreifende Hebel­ schenkel (44, 48) aufweisen und jeder Hebelschenkel mit einer Lagerausnehmung (46, 50) und einer dazu passenden Lagernase (47, 49) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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