DE3320804C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0078—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
-
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Description
Die Erfindung betrifft eine lenkbare Laufrolle mit einer
Feststelleinrichtung zum Blockieren der Rollbewegung des
Laufrades und zum Feststellen der durch ein Schwenklager
drehbar gelagerten Laufrollengabel, wobei die Feststell
einrichtung einen im Feststellfall sowohl die Rollbewegung
des Laufrades als auch die Schwenkbewegung der Laufrollen
gabel unterbrechenden, im Lösesinne federbelasteten Sperr
hebel aufweist, der über ein durch einen Fußhebel betätigtes
Spreizglied beaufschlagt ist, und der Sperrhebel auf einem
die Höhlung der Laufrollengabel durchquerenden, in Lager
stellen der Gabelschenkel gehalterten Achsbolzen gelagert
ist, wobei die Längsmitte des Schwenklagers und die Längsmitte
der den Achsbolzen aufnehmenden Lagerstelle in etwa einer
Ebene liegen.
Bei einer bekannten Laufrolle der eingangs genannten Art
ist das den Sperrhebel betätigende Spreizglied unmittel
bar an den Fußhebel angeformt, wobei das Spreizglied
zwischen dem Gabelrücken und der Oberseite des mit dem
Laufrad in Berührung kommenden Bereiches des Sperrhebels
angeordnet ist. Das dem Aufnahmebereich des Spreizgliedes
gegenüberliegende Ende des Sperrhebels ist bei der be
kannten Laufrolle zu einem Sperrzahn abgewinkelt, der in
der Ebene der Längsmitte des Schwenklagers einer in den
Gabelhohlraum einragenden Lagerschale im Sperrfall ein
greifen kann. Diese Lösung macht es erforderlich, daß der
den Sperrhebel halternde Achsbolzen im Abstand zur Längs
mitte des Schwenklagers entweder zur Vorlaufseite oder zur
Nachlaufseite hin in den Schenkeln der Radgabel gelagert
ist. Es ist demnach erforderlich, bei Verwendung einer zur
Vorlaufseite hin orientierten Feststelleinrichtung in der
Radgabel eine andere Lageraufnahme anzuordnen, als bei Ver
wendung einer zur Nachlaufseite hin orientierten Fest
stellvorrichtung. Dies bedeutet für den Fall, daß Leer
lagerstellen zu vermeiden sind, daß die Radgabel immer
nur für eine der ausgewählten Feststelleinrichtungen her
gerichtet sein muß, und daß eine universelle Verwendung
der Radgabel sowohl für eine zur Vorlaufseite hin orien
tierte Feststelleinrichtung bzw. für eine zur Nach
laufseite hin orientierte Feststelleinrichtung nicht
möglich ist. Überdies ist es bei der bekannten Lösung
erforderlich, infolge der Verwendung eines zweiseitigen,
mit dem Spreizglied fest verbundenen Fußhebels, einen
Ausschnitt im Radgabelrücken vorzusehen, um die Betäti
gung des Fußhebels zu gewährleisten.
Aus der DE-PS 22 20 226 ist eine gattungsgemäße Feststell
einrichtung für eine lenkbare Laufrolle bekannt, bei der
die Längsmitte des Schwenklagers und die Längsmitte der
den Achsbolzen zur Lagerung des Sperrhebels aufnehmenden
Lagerstellen in etwa einer Ebene liegen. Allerdings ist
bei dieser Lösung ein Fußschalthebel eingesetzt, der einen
einstückig damit verbundenen Spreizarm aufweist, der einer
seits auf den Sperrhebel und andererseits auf einen Stütz
hebel (Feststellklappe) einwirkt. Der Stützhebel und der
Sperrhebel sind zusammen auf dem vorgenannten Achsbolzen
gelagert, während der Fußschalthebel auf einem im Sperr
hebel angeordneten Gelenkstift schwenkgelagert ist. Diese,
einen relativ großen Platzbedarf erfordernde Konstruktion
kann mit dem Fußschalthebel allenfalls zu der Vorlaufseite
der Laufrolle hinweisen, da die Nachlaufseite sonst ver
längert sein müßte. Aber selbst dann kann die Feststell
vorrichtung nicht auf einem mit der Ebene der Schwenk
lagermitte übereinstimmenden Achszapfen gelagert sein.
Außerdem sind Sperrhebel, Stützhebel und Fußschalthebel
derart miteinander verbunden, daß sie eine komplexe Einheit
bilden und Verbindungselemente benötigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine lenkbare Laufrolle der eingangs genannten Art zu
schaffen, an deren Radgabel sowohl eine zur Vorlaufseite
als auch zur Nachlaufseite hin orientierte Feststellein
richtung eingesetzt werden kann, ohne daß außer der Lager
stelle für den einen Sperrhebel haltenden Achsbolzen
weitere Lagerstellen bzw. Ausnehmungen für den Fußhebel
oder das Spreizglied erforderlich sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Sperrhebel, Spreizglied und Fußhebel eigenständige Bauteile
sind, die miteinander ausschließlich über Stütz- und An
schlagflächen in Verbindung stehen. Dadurch ist es möglich,
einerseits Losteile zur Bildung der Feststelleinrichtung
zu verwenden, die nicht über besondere Verbindungselemente
miteinander verbunden werden müssen, und andererseits
lassen sich sowohl vorlaufseitig als auch nachlaufseitig
orientierte Feststelleinrichtungen in den Gabelhohlraum
einsetzen. Dadurch ergibt sich sowohl eine einfache und
kostengünstige Montage als auch eine unproblematische Lager
haltung. Der Einsatz der vorgenannten Feststelleinrichtungen
ist bei mehreren gruppenweise zusammengefaßten Rollentypen
und -größen möglich, ohne daß Veränderungen oder Ergän
zungen an der Radgabel vorgenommen werden müssen.
Bei Verwendung einer zur Vorlaufseite hin orientierten
Feststelleinrichtung ist der Fußhebel die Laufrolle über
ragend auf der Vorlaufseite angeordnet und einerseits
am Kragen des Gabelrückens und andererseits am Spreiz
glied abgestützt, welches sich andererseits am Fußhebel
und an dem auf dem Achsbolzen gelagerten Sperrhebel ab
stützt. Bei Verwendung einer lenkbaren Laufrolle, bei
welcher eine Lagerschale des Schwenklagers unter den
Gabelrücken faßt, ist bei einer vorlaufseitig orientierten
Feststelleinrichtung der mit einem Ende an die Lauffläche
des Rades andrückbare Sperrhebel mit seinem anderen Ende
in die Sperrzahnung einer Lagerschale des Schwenklagers
einrastbar. Wenn jedoch eine Laufrolle Verwendung findet,
bei welcher die Radgabel unter einem Schwenklagerkopf
befestigt ist und ebenfalls eine vorlaufseitig orientierte
Feststelleinrichtung Verwendung findet, ist die Fest
stelleinrichtung nach einem weiteren Ausgestaltungs
merkmal der Erfindung derart ausgelegt, daß der mit einem
Ende an die Lauffläche des Rades andrückbare Sperrhebel
mit seinem anderen Ende einen das Schwenklager durch
dringenden Sperrstift beaufschlagt, der an die Tragplatte
der Laufrolle anpreßbar ist.
Bei Verwendung einer zur Nachlaufseite hin orientierten
Feststelleinrichtung ist der Fußhebel vorteilhaft die
Laufrolle überragend auf der Nachlaufseite angeordnet
und ist einerseits in einer Lagerausnehmung des auf dem
Achsbolzen gelagerten Sperrhebels und andererseits über
ein in eine Fußhebelausnehmung eingreifendes Spreizglied
am Kragen des Gabelrückens abgestützt. Dabei kann nun
ebenfalls wiederum eine Laufrolle Verwendung finden, die
entweder eine unter den Gabelrücken fassende Lagerschale
aufweist oder aber bei welcher die Lagerschale zur
Halterung des Radgabelrückens herangezogen wird. Im ersten
Fall ist auch bei Verwendung einer nachlaufseitig
orientierten Feststelleinrichtung der mit einem Ende an
die Lauffläche des Rades andrückbare Sperrhebel mit seinem
anderen Ende in die Sperrzahnung einer Lagerschale des
Schwenklagers einrastbar, während im zweiten Falle der
mit seinem Ende an die Lauffläche des Rades andrückbare
Sperrhebel mit seinem anderen Ende einen das Schwenklager
durchdringenden Sperrstift beaufschlagt, der an die Trag
platte der Laufrolle anpreßbar ist.
Bei der nachlaufseitig orientierten Feststelleinrichtung
weisen nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung sowohl der Sperrhebel als auch der Fußhebel
jeweils zwei das Laufrad seitlich umgreifende Hebel
schenkel auf, wobei jeder Hebelschenkel mit einer Lager
ausnehmung und einer dazu passenden Lagernase versehen
ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Ausführungsbei
spielen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine lenkbare Laufrolle im Längsschnitt
mit einem in das Schwenklager integrierten
Gabelrücken, wobei in der Radgabel
höhlung eine zur Vorlaufseite hin
orientierte Feststelleinrichtung an
geordnet ist,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche, die Fest
stelleinrichtung umfassende Lenkrolle
in einer Draufsicht,
Fig. 3 eine lenkbare Laufrolle im Längsschnitt
mit einem über dem Radgabelrücken ange
ordneten und mit diesem fest verbundenen
Schwenklagerkopf, wobei in der Radgabel
höhlung ebenfalls eine zur Vorlaufseite hin
orientierte Feststelleinrichtung ange
ordnet ist,
Fig. 4 die aus Fig. 3 ersichtliche, eine Fest
stelleinrichtung umfassende lenkbare
Laufrolle in einer Draufsicht,
Fig. 5 eine lenkbare Laufrolle in einem Längs
schnitt mit einem in das Schwenklager
integrierten Radgabelrücken, in deren
Gabelhöhlung eine zur Nachlaufseite hin
orientierte Feststelleinrichtung ange
ordnet ist,
Fig. 6 die aus Fig. 5 ersichtliche lenkbare
Laufrolle in einer Draufsicht,
Fig. 7 eine lenkbare Laufrolle in einem Längs
schnitt, mit einem mit dem Radgabelrücken
fest verbundenen, separaten Schwenk
lager, wobei in der Radgabelhöhlung eine
zur Nachlaufseite hin orientierte Fest
stelleinrichtung angeordnet ist,
Fig. 8 die aus Fig. 7 ersichtliche, eine Fest
stelleinrichtung umfassende lenkbare
Laufrolle in einer Draufsicht.
Jede der in den Ausführungsbeispielen dargestellten lenk
baren Laufrollen weist ein in strichpunktierter Linie
dargestelltes Laufrad 10 auf, welches zwischen den
Schenkeln einer über einen Gabelrücken 12 verbundenen
Radgabel 11 mittels einer eine nicht dargestellte Lager
buchse durchdringenden, verschraubbaren Achse 13 dreh
bar gelagert ist. Bei den aus den Fig. 1 und 2 sowie
5 und 6 ersichtlichen Ausführungsbeispielen ist der
Gabelrücken 12 jeweils in das Schwenklager 14 integriert,
indem der Gabelrücken 12 als Drehplatte ausgebildet ist,
in den konzentrische Laufbahnen für Kugellaufkränze 15
und 16 eingepreßt sind. Der als Drehplatte fungierende
Gabelrücken 12 greift zwischen eine Anschlußplatte 17 und
eine Lagerschale 18, die mit der Anschlußplatte 17 sowohl
in axialer Richtung als auch in Drehrichtung fest ver
bunden ist. Diese Lagerschale 18 untergreift den Gabel
rücken 12 und ragt in die Gabelhöhlung 19 ein. Dabei
weist die Lagerschale 18 unterseitig eine Sperrzahnung 20
auf.
Bei den aus den Fig. 3 und 4 sowie 7 und 8 ersichtlichen
Ausführungsbeispielen ist der Radgabelrücken nicht
Bestandteil des Schwenklagers, sondern auf den Radgabel
rücken 12 wird das Schwenklager 14 aufgeflanscht. Dabei
besteht das Schwenklager 14 aus einer Tragplatte 21,
einem damit verbundenen topfförmigen Lagerring 22 und
einer zwischen Tragplatte und Lagerring fassenden, über
Kugellaufkränze 15 und 16 abgestützten Drehplatte 23. In
diese Drehplatte sind die Radgabel 11 mit dem Schwenklager
14 verbindende Halteschrauben 24 eingedreht, wobei drei
gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Halteschrauben
24 Verwendung finden, wovon eine zur Nachlaufseite und
zwei zur Vorlaufseite hin im Abstand zum Drehmittelpunkt
orientiert sind. Bei dem aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen
Ausführungsbeispiel ist die zur Nachlaufseite hinweisende
Halteschraube mit einer Längsbohrung zur Aufnahme eines
Sperrstiftes 25 versehen, während bei dem aus den Fig.
7 und 8 ersichtlichen Ausführungsbeispiel die beiden zur
Vorlaufseite hinweisenden Halteschrauben Längsbohrungen
aufweisen, in denen Sperrstifte 25 angeordnet sind, die
durch Andrücken an die Tragplatte 21 die Drehplatte 23
und die damit verbundene Radgabel 11 an ihrer Schwenkbe
wegung hindern.
Die Radgabel 11 weist bei allen Ausführungsbeispielen
im Bereich der Gabelhöhlung 19 in den Seitenschenkeln
der Radgabel Lagerstellen 26 auf, die zur Aufnahme eines
Achsbolzens 27 dienen, der einen Sperrhebel 28 in der
Gabelhöhlung 19 lagert. Dabei weist jeder Sperrhebel 28 eine
Sperrplatte 29 auf, die sich beiderseits des Achsbolzens
27 erstreckt. Während das eine Ende der Sperrplatte 29
an die Lauffläche des Laufrades 10 andrückbar ist, greift
das andere Ende der entsprechend hergerichteten Sperr
platte 29 bei den aus den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 er
sichtlichen Ausführungsbeispielen in die Sperrzahnung 20
der Lagerschale 18 im Feststellfall ein. Bei den aus den
Fig. 3 und 4 sowie 7 und 8 ersichtlichen Ausführungsbei
spielen beaufschlagt das dem mit der Lauffläche des Lauf
rades 10 in Wirkverbindung bringbaren Ende der Sperr
platte gegenüberliegende Ende die die Halteschrauben 24
durchdringenden Sperrstifte 25, wodurch die Schwenkbewe
gung der Radgabel an der Tragplatte 21 festgestellt
werden kann.
Bei den aus den Fig. 1 und 2 sowie den Fig. 3 und 4 er
sichtlichen beiden Ausführungsbeispielen weist die Sperr
platte 29 nach oben abgewinkelte Lagerstege 30 auf, die
unterseitig mit einer Stützausnehmung 31 versehen sind,
die von Stützflächen 32 und 33 begrenzt werden. Außerdem
sind die Lagerstege 30 mit zur Vorlaufseite hinweisenden
Anschlagnasen 34 versehen, die jeweils eine sich in Los
stellung an die Radgabel anlegende Anschlagfläche 35 auf
weisen. In die Stützausnehmungen 31 greifen seitliche
Ansätze eines Spreizgliedes 36 ein, welches oberseitig
zur Vorlaufseite hin abgewinkelte Formschenkel 37 auf
weist, an deren Stützflächen 40 sich mit einem Ende
Winkelzungen 39 eines Fußhebels 38 abstützen. Die Winkel
zungen 39 des Fußhebels 38 legen sich mit ihrem anderen
Ende an die Stützfläche 42 eines an den Gabelrücken 12
angeformten Kragens 41 an. Bei der in den Fig. 1 und 3
dargestellten Sperrlage der beiden Ausführungsbeispiele
bilden die Winkelzungen 39 des Fußhebels 38 zusammen mit
dem Spreizglied 36 ein Kniehebelsystem, durch welches der
Sperrhebel 28 gegen die Kraft seiner Rückstellfeder 43
in der dargestellten Sperrlage verbleibt und somit einer
seits das Laufrad 10 an seiner Drehbewegung hindert und
andererseits die Schwenkbewegung der Lenkgabel 11 gegen
über der Anschlußplatte 17 bzw. der Tragplatte 21 fest
legt. Erst wenn der Fußhebel 38 nach oben gezogen wird,
verschwenkt dieser entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in seiner
durch die Stützfläche 42 gebildeten Lagerstelle nach oben,
wodurch über die Formschenkel 37 auch das Spreizglied 36
in der Stützausnehmung 31 nach rechts geklappt wird,
wodurch über die Rückstellfeder 43 der Sperrhebel 28 ent
gegen dem Uhrzeigersinn in eine Freigabelage verschwenkt
bis seine Anschlagflächen 35 an der Radgabel anliegen.
Dabei erstreckt sich bei den beiden aus den Fig. 1 bis 4 er
sichtlichen Ausführungsbeispielen die aus dem Sperrhebel
28, dem Spreizglied 36 und dem Fußhebel 38 gebildete
Feststelleinrichtung zur Vorlaufseite der Laufrolle hin.
Bei den aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlichen beiden Aus
führungsbeispielen erstreckt sich die Feststelleinrichtung
zur Nachlaufseite der Laufrolle hin. Jedoch sind bei
diesen Ausführungsbeispielen der Sperrhebel 28, das Spreiz
glied 36 und der Fußhebel 38 anders gestaltet als bei den
zuvor beschriebenen, aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen
Ausführungsbeispielen. Der Sperrhebel 28 weist zwei Lager
stege 44 auf, die seitlich am Laufrad 10 vorbeigreifend
an die Sperrplatte 29 angesetzt sind und durch welche der
Sperrhebel 28 auf dem Achsbolzen 27 gelagert ist. Die auf
der Vorlaufseite nach unten abgewinkelte Sperrplatte 29
weist eine Ausprägung 45 auf, in welche die am Gabelrücken
12 abgestützte Rückstellfeder 43 eingreift. Auf der der
Abwinklung der Sperrplatte 29 gegenüberliegenden Seite
weisen die Lagerstege 44 an ihrem freien Ende jeweils eine
Lagerausnehmung 46 auf, die zur Nachlaufseite hin in eine
Lagernase 47 übergeht. Der Fußhebel 38 bei den aus den
Fig. 5 bis 8 ersichtlichen Ausführungsbeispielen ist
gabelförmig ausgebildet und umgreift mit seinen Hebel
schenkeln 48 ebenso wie die Lagerstege 44 des Sperrhebels
28 das Laufrad 10. Am dem Sperrhebel 28 zugekehrten Ende
sind die Hebelschenkel 48 des Fußhebels 38 ebenfalls mit
einer Lagernase 49 und einer Lagerausnehmung 50 versehen.
Dabei greift die Lagernase 49 in den Hebelschenkeln 48
in die Lagerausnehmung 46 der Lagerstege 44 des Sperr
hebels 28, während dessen Lagernase 47 in die Lageraus
nehmung 50 in den Hebelschenkeln 48 des Fußhebels 38 ein
greift. Oberhalb der Lagernase 49 weisen die Hebelschenkel
48 jeweils eine Fußhebelausnehmung 51 auf, in welchen ein
die Sperrplatte 29 des Sperrhebels 28 übergreifendes
Spreizglied 36 gehaltert ist, das sich andernends an der
durch den Kragen 41 des Gabelrückens 12 gebildeten Stütz
fläche 52 abstützt.
Auch bei den beiden aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlichen
Ausführungsbeispielen ist insbesondere in den Fig. 5 und 7
die Bremslage der Feststelleinrichtung dargestellt. Zur
Lösung dieser Feststellung wird der sich zur Nachlaufseite
hin erstreckende Fußhebel 38 an seiner Betätigungsplatte
53 nach oben gezogen. Dadurch wird das Spreizglied 36 um
den durch die Stützfläche 52 gebildeten Drehpunkt entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch infolge der Ein
wirkung der Rückstellfeder 43 der einerseits um seine Fuß
hebelausnehmung 51 im Uhrzeigersinn verschwenkende Fuß
hebel 38 nach oben verlagert wird, so daß auch der Sperr
hebel 28 um seine Lagerung auf dem Achsbolzen 27 im Uhr
zeigersinn verschwenkt und somit das Laufrad 10 und bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Lagerschale 18 und bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 den Sperrstift 25 frei
gibt, so daß auch die Schwenkbewegung der Radgabel 11 er
möglicht wird. Beim erneutem Niedertreten der Betätigungs
platte 53 des Fußhebels 38 treten die, insbesondere aus
den Fig. 5 und 7 ersichtlichen Feststellagen der beiden
Ausführungsbeispiele wieder ein.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und zuvor
beschriebenen Ausführungen die Erfindung lediglich bei
spielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf be
schränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen
und weitere Ausgestaltungen der Erfindung möglich.
Claims (8)
1. Lenkbare Laufrolle mit einer Feststelleinrichtung zum
Blockieren der Rollbewegung des Laufrades und zum Fest
stellen der durch ein Schwenklager drehbar gelagerten Lauf
rollengabel, wobei die Feststelleinrichtung einen im Fest
stellfall sowohl die Rollbewegung des Laufrades als auch
die Schwenkbewegung der Laufrollengabel unterbrechenden,
im Lösesinne federbelasteten Sperrhebel aufweist, der über
ein durch einen Fußhebel betätigtes Spreizglied beaufschlagt
ist,und der Sperrhebel auf einem die Höhlung der Laufrollen
gabel durchquerenden, in Lagerstellen der Gabelschenkel ge
halterten Achsbolzen gelagert ist, wobei die Längsmitte
des Schwenklagers und die Längsmitte der den Achsbolzen
aufnehmenden Lagerstellen in etwa einer Ebene liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sperrhebel (28), Spreizglied (36) und Fußhebel (39)
eigenständige Bauteile sind, die miteinander ausschließ
lich über Stütz- und Anschlagflächen (32, 33, 35, 40, 42, 51, 52)
in Verbindung stehen.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußhebel (38) die Laufrolle überragend auf
der Vorlaufseite angeordnet ist und einerseits am
Kragen (41) des Gabelrückens (12) und andererseits
am Spreizglied (36) angestützt ist, das sich seiner
seits am Fußhebel (38) und an dem auf dem Achs
bolzen (27) gelagerten Sperrhebel (28) abstützt.
3. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades
(10) andrückbare Sperrhebel (28) mit seinem anderen
Ende in die Sperrzahnung (20) einer Lagerschale (18)
des Schwenklagers (14) einrastbar ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades
(10) andrückbare Sperrhebel (28) mit seinem anderen
Ende einen das Schwenklager (14) durchdringenden
Sperrstift (25) beaufschlagt, der an die Tragplatte
(21) der Laufrolle anpreßbar ist.
5. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußhebel (38) die Laufrolle überragend auf
der Nachlaufseite angeordnet ist und einerseits in
einer Lagerausnehmung (46) des auf dem Achsbolzen
(27) gelagerten Sperrhebels (28) und andererseits
über ein in eine Fußhebelausnehmung (51) eingrei
fendes Spreizglied (36) am Kragen (41) des Gabel
rückens (12) abgestützt ist.
6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades
(10) andrückbare Sperrhebel (28) mit seinem anderen
Ende in die Sperrzahnung (20) einer Lagerschale (18)
des Schwenklagers (14) einrastbar ist.
7. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
deß der mit einem Ende an die Lauffläche des Rades
(10) andrückbare Sperrhebel (28) mit seinem anderen
Ende ein das Schwenklager (14) durchdringenden
Sperrstift (25) beaufschlagt, der an die Tragplatte
(21) der Laufrolle anpreßbar ist.
8. Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der
Sperrhebel (28) als auch der Fußhebel (38) jeweils
zwei das Laufrad (10) seitlich umgreifende Hebel
schenkel (44, 48) aufweisen und jeder Hebelschenkel
mit einer Lagerausnehmung (46, 50) und einer dazu
passenden Lagernase (47, 49) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320804 DE3320804A1 (de) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Lenkbare laufrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320804 DE3320804A1 (de) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Lenkbare laufrolle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320804A1 DE3320804A1 (de) | 1984-12-13 |
DE3320804C2 true DE3320804C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6201017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320804 Granted DE3320804A1 (de) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Lenkbare laufrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320804A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2220226A1 (de) * | 1972-04-25 | 1973-10-31 | Happe & Co | Lenkrolle mit feststelleinrichtung |
DE8015403U1 (de) * | 1980-06-10 | 1981-12-03 | Heinrich Blickle GnbH u. Co KG, 7463 Rosenfeld | Laufrolle |
-
1983
- 1983-06-09 DE DE19833320804 patent/DE3320804A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3320804A1 (de) | 1984-12-13 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHOMBUS ROLLEN GMBH & CO., 42929 WERMELSKIRCHEN, D |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |