DE2721375C2 - Lenkrolle insbesondere für verfahrbare Krankenbetten - Google Patents
Lenkrolle insbesondere für verfahrbare KrankenbettenInfo
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Description
schnell und einfach herzustellende Verbindung zwischen dem Befestigungszapfen und der Gehäusehülse
möglich und es ist auch die Befestigungslage beim bestimmungsgemäßen Gebrauch zufriedenstellend gesichert,
weil die Stellwelle den Bettenfuß durchquert und der Befestigungszapfen drehfest am Beitenfuß gehaltert
ist
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt
und wird nachfolgend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erfmdungsgemäße Lenkrolle in einer vertikal
geschnittenen Seitenansicht, wobei sowohl die Dreh- als auch die Schwenkbewegung des Laufrades
freigegeben sind und die Lenkrolle mit ihrem Befestigungszapfen im Fuß eines Krankenbettes befestigt ist,
F i g. 2 die gleiche Lenkrolle in einer teilweise vertikal geschnittenen Seitenansicht, bei welcher die Schwenkbewegung
des Laufrades festgestellt und dessen Drehbewegung freigegeben ist,
F i g. 3 die gleiche Lenkrolle ebenfalls in einer vertikal geschnittenen Seitenansicht, bei welchei sowohl die
Dreh- als auch die Schwenkbewegung des Laufrades ■festgestellt sind,
F i g. 4 den oberen Schaftteil des Befestigungszapfens der Laufrolle in einem Vertikalschnitt nach der Linie
IV-IV von F ig. 2.
Die Lenkrolle umfaßt den in einem rohrförmigen Fuß 10 eines Krankenbettes durch eine Schraube 11 festgelegten
Befestigungszapfen 12, der unterendig mit zwei das Schwenklager 13 bildenden Lagerzapfen 14, 15
drehfest verbunden ist, zwischen denen der Rücken einer Radgabel 16 durch Lagerkugelkränze abgestüt7t ist
Dabei steht der Fuß 10 des Krankenbettes auf einer die obere Lagerschale 14 des Schwenklagers 13 übergreifenden
Unterlegscheibe auf. Die beiden Arme 17 der Radgabel 16 führen in üblicher Weise ein drehbares
Laufrad 18. Unterhalb des Rückens der Radgabel 16 ist auf einem an ihren Armen 17 gehalterten Zapfen 19 eine
Bremsschwinge 20 schwenkbar gelagert.
Im Befestigungszapfen 12 ist ein Feststellbolzen 21 axial verschiebbar, jedoch durch seinen sechseckigen
Querschnitt unverdrehbar, angeordnet und an seiner Unterseite drehfest mit einer Tellerscheibe 22 beispielsweise
durch Nieten und Schweißen verbunden. Die Tellerscheibe 22 weist an ihrer Unterseite eine Verzahnung
23 auf, die mit einem an der Bremsschwinge 20 befestigten Zahnsegment 24 in Eingriff bringbar ist. Außerdem
sind am Rand der Tellerscheibe 22 zwei einander diametral gegenüberliegende Nuten 25 angeordnet, die bei
entsprechender Axialverschiebung des Feststellbolzens 21 mit der Tellerscheibe 22 bei entsprechenden Geradeausstellungen
der Radgabel 16 über einen an ihrem Rükken festgelegten Haltefinger 26 geschoben werden können.
Das obere Ende des Befestigungszapfens 12 ist als rohrförmiger Aufnahmeteil 27 für einen das obere Ende
des Feststellbolzens 21 umfassenden Druckspeicher 28 ausgebildet. Dieser Druckspeicher 28 ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Druckfeder 29, die sich mit ihrem einen Ende an der Bodenfläche des Aufnahmeteiles
27 und mit ihrem anderen Ende an der in einer Umfangsnut des Feststellbolzens 21 festgelegten
federnden Sicherungsscheibe 30 abstützt. Durch die Druckfeder 29 ist der Feststellbolzen 21 ständig im Lösesinne
nach oben gerichtet beaufschlagt. Das obere den Stellkopf 31 bildende Ende des Feststellbolzens 21
ist mit einer zentrischen Bohrung 32 versehen, in welche ein von einer Führungsscheibe 33 umfaßtes Druckstück
34 eingesteckt ist, welches mit einem pilzförmigen Kopf 35 die auf der Stirnfläche dts Stelikopfes 31 aufliegende
Führungsscheibe 33 überragt
In den rohrförmigen Aufnahmeteil 27 des Befestigungszapfens 12 faßt eine aus fertigungstechnischen
Grundes längsgeteilte und somit aus zwei symmetrischen Teilen bestehende Gehäusehülse 36. Zur Festlegung
dieser Gehäusehülse 36 am Aufnahmeteil 27 des Befestigungszapfens 12 weist — wie insbesondere in
den F i g. 2 und 4 dargestellt — der rohrförmige Aufnahmeteil
27 des Befestigungszapfens 12 zwei einander gegenüberliegende von seinem oberen Rand sich in
Längsrichtung erstreckende, hakenförmige Aussparungen 37 auf, in denen am Schaftteil der Gehäusehülse 36
angeordnete Ansätze 38 bajonettverschlußartig festlegbar sind. Die einen Aufnahmeraum 39 für einen Nocken
40 aufweisende Gehäusehülse 36 ist von einer quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Bohrung 41 durchsetzt
in deren abgesetztem Abschnitt der als Nockenscheibe 42 ausgebildete Nocken drehbar gelagert ist
Diese Nockenscheibe 42 weist eine unrunde Bohrung auf, die von einem unrunden, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sechskantigen Bolzen 43 durchgriffen ist, dessen Längsachse die Drehachse 44 der Nockenscheibe
42 bildet Mit wenigstens einem Ende des sechskantigen Bolzens 43 ist ein Hebel 45 drehfest verbunden,
der bei dem aus F i g. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel die Gehäusehülse 36 gabelförmig umfaßt. Dieser
Hebel 45 ist in den F i g. 1 bis 3 als strichpunktierte Linie schematisch dargestellt
Die Nockenscheibe 42 weist drei Stellflächen 46, 47 und 48 auf, die in unterschiedlichem, radialem Abstand
zur Drehachse 44 der Nockenscheibe 42 angeordnet sind. Die in radial entferntestem Abstand zur Drehachse
44 angeordnete Stellfläche 46 ist gleichzeitig die Umfangsfläche der Nockenscheibe 42. Die der Drehachse
44 nächstliegende Stellfläche 48 ist durch eine dem Kopf 35 des Druckstücks 34 nachgeformte Ausnehmung gebildet.
Die in einem mittleren radialen Abstand zur Drehachse 44 angeordnete Stellfläche 47 wird durch
eine Abflachung der Umfangsfläche der Nockenscheibe 42 erzielt Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die der Drehachse 44 nächstliegende Stellfläche 48 zwischen der entferntesten Stellfläche 46 und der mittleren
Stellfläche 47 angeordnet Der Stellfläche 48 gegenüberliegend ist die Nockenscheibe 42 mit einer Umfangsausnehmung
49 versehen, welche sich auf etwa einem viertel des Nockenumfanges erstreckt und eine Begrenzung
für die Drehbewegung der Nockenscheibe 42 darstellt, die an einem den Aufnahmeraum 39 der Gehäusehülse
36 durchquerenden Anschlag 50 in zwei Endlagen zur Anlage kommt.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Lage der Nockenscheibe 42 drückt die Druckfeder 29 den Feststellbolzen 21
mit dem Kopf 35 des Druckstücks 34 unter die mittlere, als Abflachung ausgebildete Stellfläche 47 der Nockenscheibe
42. Dabei nimmt der Hebel 45 zur Betätigung der Nockenscheibe 42 eine um 45° aus der waagerechten
angehobene Stellung ein, die durch die strichpunktierte Linie in F i g. 1 dargestellt ist. Dann liegt die TeI-Ierscheibe
22 mit Abstand frei zwischen der Bremsschwinge 20 einerseits und dem Haltefinger 26 andererseits.
In dieser Stellung des Feststellbolzens 21 ist das Laufrad sowohl drehbar als auch schwenkbar.
Wie in Fig.2 dargestellt, ist der in einer strichpunktierten Linie dargestellte Hebel 45 nun in eine waagerechte Lage geschwenkt, so daß der Feststellbolzen 21 in eine solche Lage hochgedrückt ist, daß der Kopf 35 des Druckstücks 34 an der Stellfläche 48 der Nocken-
Wie in Fig.2 dargestellt, ist der in einer strichpunktierten Linie dargestellte Hebel 45 nun in eine waagerechte Lage geschwenkt, so daß der Feststellbolzen 21 in eine solche Lage hochgedrückt ist, daß der Kopf 35 des Druckstücks 34 an der Stellfläche 48 der Nocken-
scheibe 42 zur Anlage kommt. Da diese Stellfläche 48 22 der Drehachse 44 der Nockenscheibe 42 am nächsten 23
liegt, nimmt die mit dem Feststellbolzen 21 verbundene 24 Tellerscheibe 22 ihre höchstmögliche Stellung in der 25
Radgabelhöhlung ein und verrastet bei Geradeausstel- 5 26 lung des Laufrades mit einer ihrer Nuten 25 am mit der '27
Radgabel fest verbundenen Haltefinger 26. Wenn je- 28 doch bei der aus Fig.2 ersichtlichen Nockenstellung 29
das Laufrad 18 aus einer von der Geradeausstellung 30 abweichenden Lage geschwenkt ist, legt sich zunächst 10 31
der obere Rand der Tellerscheibe 22 an der unteren 32 Fläche des Haltefingers 26 unter Vorspannung der 33
Druckfeder 29 an. Wenn nun während einer Geradeaus- 34 fahrt die Lenkrolle in eine Geradeausstellung zurück- 35
schwenkt, bewegt sich der Haltefinger 26 über den obe- 15 36 ren Rand der Tellerscheibe 22 und kommt nach Errei- 37
chen der Geradeaussteilung in eine solche Lage, daß die 38 unter Federspannung stehende Tellerscheibe 22 mit ei- 39
ner ihrer beiden Nuten 25 den Haltefinger 26 übergrei- 40 fen und an diesem verrasten kann. Damit ist die 20 41
Schwenkbewegung in Geradeausstellung festgestellt, 42
Um nun die Lenkrolle sowohl an ihrer Schwenkbewe- 43 gung als auch an ihrer Drehbewegung zu hindern, wird 44
der Hebel 45 in die aus F i g. 3 ersichtliche, in strichpunk- 45 tierter Linie dargestellte Stellung um etwa 45° unter die 25 46
Waagerechte gedrückt, so daß durch die Stellfläche 46 47 der Nockenscheibe 42 der Feststellbolzen in seine un- 48
terste aus F i g. 3 ersichtliche Lage gedrückt wird. Dabei 49 greift die Verzahnung 23 der Tellerscheibe 22 in das 50
Zahnsegment 24 der Bremsschwinge 20 ein und preßt 30 diese fest auf die Lauffläche des Laufrades 18. Durch
den Eingriff der Verzahnungen 23,24 ist außer der Abbremsung der Laufrolle 18 auch die jeweils eingestellte
Schwenklage der Laufrolle arretiert
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt 35
wurde, eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt Es sind vielmehr
noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So ist es beispielsweise denkbar, die vorgenannte
Schaltfolge durch Austausch des Nockens 42 abzuän- 40 dem, da hierzu lediglich der Einsatz eines anderen Nokkens
erforderlich ist dessen Stellflächen gegenüber dem dargestellten Nocken in ihrer Reihenfolge vertauscht
sind. Es versteht sich, daß außer den vorbeschriebenen
Nocken bzw. Nockenscheiben auch Exzenter bzw. Ex- 45 zenterscheiben verwendet werden können. Darüber
hinaus ist es auch denkbar, statt der vorbeschriebenen Druckfeder ein elastisches Federelement als Druckspeicher
28 zu verwenden. Es versteht sich, daß der Nocken 40 bzw. die Nockenscheibe 42 statt in einer mit dem 50
Befestigungszapfen 12 verbundenen Gehäusehülse 36 auch im Fuß 10 beispielsweise des Krankenbettes gelagert
sein kann.
Bezugszeichenliste 55
10 Fuß
11 Schraube
12 Befestigungszapfen
13 Schwenklager 60
14 Lagerschale
15 Lagerschale
16 Radgabel
17 Arm
18 Laufrad 65
19 Zapfen
20 Bremsschwinge
21 Feststellbolzen
Tellerscheibe Verzahnung an Zahnsegment Nut in 22
Haltefinger Aufnahmeteil von Druckspeicher Druckfeder
Sicherungsscheibe Stellkopf an 21 Bohrung
Führungsscheibe Druckstück Kopf an 34 Gehäusehülse Aussparung in Ansatz an 36
Aufnahmeraum von Nocken
Bohrung
Nockenscheibe Bolzen/Stellwelle Drehachse Hebel
Stellfläche, entfernteste/Umfangsfläche Stellfläche, mittlere/Abflachung
Stellfläche, nächstliegende/Ausnehmung Umfangsausnehmung Anschlag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lenkrolle, insbesondere für verfahrbare Krankenbetten, mit einer Vorrichtung zum Feststellen der Schwenk- und Drehbewegung des Laufrades, die einen im mit dem Schwenklager verbundenen Befestigungszapfen axial verschiebbar und unverdrehbar geführten Feststellbolzen aufweist, an welchem unterendig eine unterseitig verzahnte, mit einer schwenkbar in der Radgabelhöhlung gelagerten und an das Laufrad anpreßbaren Bremsschwinge in Eingriff bringbare Tellerscheibe angeordnet ist und sich der Feststellbolzen am Befestigungszapfen über einen im Lösesinne am Stellkopf des Feststellbolzens angreifenden Druckspeicher federnd abstützt, wobei der Faststellbolzen mittels einem auf seinen Stellkopf einwirkenden, in einer mit dem Befestigungszapfen verbundenen Gehäusehalse drehgelagerten Nocken mit einer von der Drehachse des Nockens in mittlerem radialem Abstand angeordneten Stellfläche zur Halterung des Feststellbolzens in einer die freie Dreh- und Schwenkbewegung des Laufrades sichernden Lage, mit einer von der Drehachse des Nockens radial entferntesten, den Feststellbolzen in einer das Laufrad sowohl in seiner Drehbewegung als auch in seiner Laufbewegung sperrenden Stellung haltenden Stellfläche und mit einer der Drehachse des Nockens radial nächstliegenden Stellfläche zur Festlegung der Schwenkbewegung des Laufrades gegen die Kraft eines Druckspeichers höheneinstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oberendig mit einem rohrförmigen Aufnahmeteil (27) versehene Befestigungszapfen (12) wenigstens zwei einander gegenüberliegende, vom oberen Rand ausgehend sich in Zapfenlängsrichtung erstreckende, hakenförmige Aussparungen (37) aufweist, in denen die den Nocken (40) drehbar lagernde Gehäusehülse (36) e-nschiebbar und mit wenigstens zwei in die Aussparungen (37) des Aufnahmeteils (27) einfügbaren Ansätzen (38) bajonettverschlußartig am Befestigungszapfen (12) festlegbar ist.45Lenkrolle, insbesondere für verfahrbare Krankenbetten, mit einer Vorrichtung zum Feststellen der Schwenk- und Drehbewegung des Laufrades, die einen im mit dem Schwenklager verbundenen Befestigungszapfen axial verschiebbar und unverdrehbar geführten Feststellbolzen aufweist, an welchem unterendig eine unterseitig verzahnte, mit einer schwenkbar in der Radgabelhöhlung gelagerten und an das Laufrad anpreßbaren Bremsschwinge in Eingriff bringbare Tellerscheibe angeordnet ist und sich der Feststellbolzen am Befestigungszapfen über einen im Lösesinne am Stellkopf des Feststellbolzens angreifenden Druckspeicher federnd abstützt, wobei der Feststellbolzen mittels einem auf seinen Stellkopf einwirkenden, in einer mit dem Befestigungszapfen verbundenen Gehäusehülse drehgelagerten Nocken mit einer von der Drehachse des Nockens in mittlerem radialem Abstand angeordneten Stellfläche zur Halterung des Feststellbolzens in einer die freie Dreh- und Schwenkbewegung des Laufrades sichernden Lage, mit einer von der Drehachse des Nockens radial entferntesten, den Feststellbolzen in einer das Laufrad sowohl in seiner Drehbewegung als auch in seiner Laufbewegung sperrenden Stellung haltenden Stellfläche und mit einer der Drehachse des Nockens radial nächstliegenden Stellfläche zur Festlegung der Schwenkbewegung des Laufrades gegen die Kraft eines Druckspeichers höheneinstellbar istAus dem DE-GM 17 63 638 ist beispielsweise eine Lenkrolle bekanntgeworden, deren Laufrad in seiner Schwenk- und Drehbewegung einerseits frei bleiben kann und andererseits vollständig sperrbar ist Die Schwenkbewegung des Laufrades bedingt jedoch insbesondere bei langen Geradeausfahrten von sperrigen Geräten wie Krankenbetten eine ständige Korrektur der Lenkbewegung. Es ist daher vorteilhaft wenn die Schwenkbewegung der Radgabel in Geradeausfahrt bei frei drehbarem Laufrad festgestellt werden kann. Diese Möglichkeit ist bei der aus der DE-AS 15 54 491 bekanntgewordenen Lenkrolle gegeben. Bei dieser Lenkrolle greift der in dem Befestigungszapfen axial verschiebbar und unverdrehbar geführte Feststellbolzen mit einem verzahnten Pilzkopf in die Gabelhöhlung der Lenkrolle ein. In dieser Gabelhöhlung ist außer der an das Laufrad anpreßbaren, schwenkbar gelagerten Bremsschwinge eine federbelastete Arretierungsklinke angeordnet, welche einseitig in Nuten des niedergedrückten Pilzkopfes eingreifen kann und dadurch die Radgabel in Fahrtrichtung feststellt. Der Eingriff der Arretierungsklinke in eine Nut des niedergedrückten Pilzkopfes kann erst dann erfolgen, wenn die Radgabel in eine Geradeausstellung geschwenkt ist und die federnd abgestützte Arretierungsklinke in die Nut des Pilzkopfes einrasten kann. Der mit dem Pilzkopf verbundene Feststellbolzen ist an seinem Oberende betätigbar, wobei die Betätigungseinrichtung eine separate über dem Befestigungszapfen angeordnete Baugruppe darstellt, die demgemäß am Bettenfuß unabhängig vom Befestigungszapfen befestigt werden muß.Aus dem DE-GM 75 23 557 ist eine Lenkrolle der eingangs genannten Art bekannt, bei der eine den Stellnocken lagernde Gehäusehülse auf den Befestigungszapfen aufgesetzt ist und mit einem abgesetzten Rohrschaft in eine Ausnehmung des Befestigungszapfens eingreift. Zur Sicherung des axialen Zusammenhalts von Gehäusehülse und Befestigungszapfen weisen diese an übereinstimmenden Stellen Bohrungen auf, in welche Paßstifte eingetrieben sind, mit denen Gehäusehülse und Befestigungszapfen in ihrer Verbindungslage gehalten sind. Diese Montage von Gehäusehülse und Befestigungszapfen ist jedoch aufwendig und zeitraubend. Außerdem ist eine beispielsweise Reparaturzwecken dienende Demontage kaum ohne Beschädigung der Bauteile durchzuführen.Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lenkrolle der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ohne besonderen Fertigungsaufwand die Verbindung von Gehäusehülse und Befestigungszapfen schnell und auf einfache Weise herstellbar und auch wieder lösbar ist.Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der oberendig mit einem rohrförmigen Aufnahmeteil versehene Befestigungszapfen wenigstens zwei einander gegenüberliegende, vom oberen Rand ausgehend sich in Zapfenlängsrichtung erstreckende, hakenförmige Aussparungen aufweist, in denen die den Nocken drehbar lagernde Gehäusehülse einschiebbar und mit wenigstens zwei in die Aussparungen des Aufnahmeteiles einfügbaren Ansätzen bajonettverschlußartig am Befestigungszapfen festlegbar ist. Dadurch ist eine
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