DE3414282A1 - Lenkrolle fuer transportwagen, geraete, moebel u. dgl. - Google Patents

Lenkrolle fuer transportwagen, geraete, moebel u. dgl.

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DE3414282A1
DE3414282A1 DE19843414282 DE3414282A DE3414282A1 DE 3414282 A1 DE3414282 A1 DE 3414282A1 DE 19843414282 DE19843414282 DE 19843414282 DE 3414282 A DE3414282 A DE 3414282A DE 3414282 A1 DE3414282 A1 DE 3414282A1
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Lothar 5630 Remscheid Steinhaus
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Rhombus Rollen GmbH and Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0078Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

PATENANWÄLTE;
zugelassene Vertreter Deirrr Europäischen Patentamt 3414282
DiPL-PHYS. BUSE · Dipl.-PHYS. MENTZEL ■ dipl.-ing. LUDEWIG
Unterdörnen114 ■ Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)557022/23/24 · Telex 8 591606 wpat
37 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Widerlager-Zentralfeststeller"
Albert Schulte Söhne GmbH & Co., Remscheider Str. 25, 5632 Wermelskirchen
Lenkrolle für Transportwagen, Geräte, Möbel u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle für Transportwagen, Geräte, Möbel u.dgl. mit einer ein Laufrad drehbar halternden Traggabel, die sich über ein Axiallager an einer Befestigungsplatte abstützt und mit dieser schwenkbar, aber in axialer Richtung fest verbunden ist, wobei zwischen Befestigungsplatte und dem Traggabelrücken ein Hohlraum gebildet ist, in welchen eine sowohl die Schwenkbewegung der Traggabel als auch die Drehbewegung des Laufrades bedarfsweise stoppende Sperreinrichtung eingreift.
Bei einer bekannten Lenkrolle der vorgenannten Art ist mit dem Gabelrücken eine Drehplatte fest verbunden, die sich über in einer oberseitig angeordneten und einer unterseitig angeordneten Laufbahn angeordnete Kugelkränze in axialer Richtung fest, jedoch schwenkbar an einer Befestigungsplatte gehaltert ist. Unterhalb des Radgabelrückens ist ein mit der Lauffläche des Laufrades in Berührung bringbarer Bremshebel angeordnet, der von einem die Befestigungsplatte, die Drehplatte und den Radgabelrücken zentrisch durchdringenden Feststellbolzen beaufschlagbar ist. Dieser Feststellbolzen ist in einer an der Befestigungsplatte befestigten Hülse
34H282
geführt, an der ebenfalls eine Sperrplatte undrehbar, jedoch axial verschiebbar gehaltert ist. Diese Sperrplatte ist außerdem drehfest mit dem Feststellbolzen verbunden, jedoch in axialer Richtung nach oben gegen die Kraft einer Feder ausweichbar am Feststellbolzen gehaltert. Die Sperrplatte kann zum Zwecke der Schwenkbewegungsfeststellung mit einer an ihrem Umfang angeordneten Verzahnung in eine Sperrnocken aufweisende Ausnehmung in der Drehplatte eingreifen. Die Drehsicherung der Sperrplatte gegenüber dem Feststellbolzen einerseits und gegenüber der an der Befestigungsplatte festgelegten Hülse erfolgt in gleicher Ebene der Sperrplatte, wodurch Querschnittsschwächungen in der Sperrplatte unvermeidlich sind. Dies führt insbesondere dann, wenn aus wirtschaftlichen Erwägungen preisgünstige Werkstoffe eingesetzt werden sollen, insofern zu Schwierigkeiten, als daß die Gefahr von Deformationen besteht, wodurch die Feststellung der Schwenkbewegung der Radgabel gegenüber der Befestigungsplatte nicht sicher gewährleistet ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lenkrolle der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Sperrmoment über verschiedene Ebenen von der Radgabel auf die Befestigungsplatte übertragen werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sperreinrichtung ein in den Hohlraum vorragendes, an der Befestigungsplatte festliegendes Widerlager aufweist, mit welchem im Sperrfall ein betätigbares Sperrgleid verbindbar ist. Dabei ist das Widerlager vorteilhaft als in den Hohlraum vorragender, mit der Befestigungsplatte einstückig verbundener Zahnring
ausgebildet. Durch diese Maßnahme läßt sich das aus der Schwenkbewegung des Rades resultierende Moment auf einem relativ großen Durchmesser übertragen, so daß infolge der daraus resultierenden geringen Haltekräfte wirtschaftliche Werkstoffe, wie beispielsweise Kunststoff sowohl für Traggabel und Befestigungsplatte als auch für die Sperreinrichtung einsetzen lassen. Dabei läßt sich die Sperreinrichtung aus nur wenigen einfach zu fertigenden Bauteilen herstellen, die ohne besondere, zusätzliche Befestigungsmittel - nur durch den ohnehin benötigten Axialhalter zum Zusammenhalt von Traggabel und Befestigungsplatte - an der Lenkrolle befestigt sind.
Nach einem vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist konzentrisch zu dem als Zahnring mit einer Innenverzahnung ausgebildeten Widerlager eine Stellstange längsverschiebbar und schwenkbar in der Befestigungsplatte gelagert, wobei die Stellstange unterendig an einen aus dem Gabelrücken ausragenden, in Loslagerichtung rückgefederten, undrehbar in der Traggabel gehalterten Bremsschuh angeschlossen und oberendig drehfest mit einer Sperrscheibe verbunden ist, die in einen in der Innenverzahnung des Widerlagers verschiebbar gehalterten, gegenüber dem Bremsschuh abgefederten, innen und außen verzahnten Sperring einführbar ist.
Um den Bremsschuh in bezug auf die Lauffläche des Laufrades der Lenkrolle einstellen zu können, ist im Bremsschuh ein das Unterende der Stellstange untergreifender Stellkeil angeordnet, der mittels einer Stellschraube quer zur Längsachse der Stellstange einstellbar ist. Dabei mag der Stellkeil nur einseitig mit einer geneigten Stellfläche versehen sein oder zur Vergrößerung des Stellweges an zwei gegenüberliegenden Seiten geneigte Stellflächen aufweisen. Es ist jedoch auch denkbar, statt der Stellkeile zur Einstellung des Bremsschuhes, das Unterende der Stellstange als Gewindeschaft auszubilden, der in eine Gewindebohrung im Bremsschuh längsverstellbar eingreift.
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Zur Beaufschlagung der Stellstange kann diese aus der Oberseite der Befestigungsplatte ausragen, um durch geräteseitige Stellmittel niedergedrückt werden zu können. Wenn jedoch statt einer Vertikalbewegung der geräteseitigen Stellmittel diese eine Drehbewegung als einleitende Stellbewegung ausführen, so kann nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Stellstange mit ihrem Oberende schwenkbar in einen an die Befestigungsplatte oberendig angeformten Lagerzapfen eingreifen, in welchem oberhalb der Stellstange ein diese beaufschlagender Stellnocken abgestützt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung läßt sich bilden, indem an der Traggabel ein einen Sperrarm und einen Bremsarm aufweisender Winkelhebel gelagert ist, der einen die Löselage aufrechterhaltenden Federschenkel aufweist und mit seinem Sperrarm am Widerlager und mit seinem Bremsarm an der Laufrolle mittels eines Betätigungshebels zur Anlage bringbar ist. Dabei mag zur Arretierung von Fest- und Loslage des Sperr- und Bremsarm aufweisenden Winkelhebels der an der Traggabel gelagerte Betätigungshebel einen Kurvenkopf aufweisen, dessen Kurvenbahn das freie Ende des Bremsarmes des Winkelhebels übergreift. Dabei mag die Kurvenbahn derart ausgebildet sein, daß zwischen der Freigabestellung des Winkelhebels und seiner Sperrstellung ein Totpunkt der Kurvenbahn zu überwinden ist, durch welchen verhindert wird, daß eine ungewollte Rückstellung des Winkelhebels von der einen in die andere Lage erfolgen kann.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
"-)% " ' 34U282 ο
Fig. 1 die erfindungsgemäße Lenkrolle in einem Vertikalschnitt, bei der eine konzentrisch angeordnete Stellstange zur Betätigung der Stelleinrichtung vorgesehen ist,
Fig. 2 den Kopf einer Lenkrolle in einem
der Fig. 1 analogen Vertikalschnitt, bei welchem die Stellstange in einem oberseitig an die Befestigungs
platte angeformten Lagerzapfen an einem Stellnocken abgestützt ist, und die Stellstange im Stellschuh an einem einseitigen Keil abgestützt ist,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Lenkrolle analog Fig. 2, das sich gegenüber dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch eine Schraubgewindeeinstellung des Brems
schuhes gegenüber der Stellspindel unterscheidet,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lenkrolle in einem Vertikalschnitt
analog Fig. 1, wobei jedoch die zentrische Stellstange durch einen zweiseitig geneigten Stellkeil im Stellschuh abgestützt ist, 30
Fig. 5 die aus Fig. 4 ersichtliche Lenkrolle in einem Horizontalschnitt nach der Linie V-V von Fig. 4,
3AU282
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer im Vertikalschnitt dargestellten Lenkrolle, deren Sperreinrichtung durch einen mit -seinem Sperrarm in den Innenraum zwischen Befestigungsplatte und Radgabelrücken eingreifenden Winkelhebel gebildet ist,
Fig. 7 die aus Fig. 6 ersichtliche Laufrolle in einem Horizontalschnitt nach der Linie VII-VII von Fig. 6.
Jede der aus den Zeichnungen ersichtliche Lenkrolle weist eine Traggabel 10 auf, die aus den Gabelschenkeln χι und 12 sowie einem diese verbindenden Gabelsteg 13 gebildet ist. Jeder Gabelschenkel weist eine im Abstand zur Schwenkachse 14 angeordnete Aufnahmebohrung 15 für eine Laufradachse 16 auf, auf welcher das in strichpunktierter Linie dargestellte Laufrad 17 drehbar angeordnet ist. Die als Stützflansch 18 fungierende Randzone des Gabelsteges 13 weist eine Stützfläche 19 auf, an welche sich die Stützfläche 22 des Stützflansches 21 einer Befestigungsplatte 2o abstützt. Dieser kreisringförmige Stützflansch 21 ist über einen Ringmantel 24 am Plattenteil 23 der Befestigungsplatte 2o abgestützt. Dabei ist die Befestigungsplatte 23 einstückig hergestellt, was bedeutet, daß der Stützflansch 21, das Plattenteil 23 und der Ringmantel 24 einstückig miteinander verbunden sind. Diese Bauteile lassen sich somit auf verhältnismäßig einfache Weise aus Kunststoff herstellen.
Zum Zusammenhalt des aus den Stützflanschen 18 und 21 gebildeten Gleit-Axiallagers dient ein Axialhalter 25, der sich aus mehreren^zu einem unterbrochenen Kreisring
ergänzenden Klairanersegmenten 26 mit U-förmigem Querschnitt zusammensetzt. Bei den Ausführungsbeispielen sind drei Klammersegmente 26 eingesetzt. Dabei weist die Befestigungsplatte 2o ein nach unten in den Hohlraum 31 zwischen dem Gabelsteg 13 und der Befestigungsplatte 2o vorragendes, ringförmiges Widerlager 27 auf, das auf einem Teilbereich seiner Schaftlänge als Zahnring 3o mit beispielsweise einer Innenverzahnung ausgebildet sein mag, um die Sperreinrichtung zur Feststellung der Schwenkbewegung der Radgabel und des Laufrades aufzunehmen. Außerdem dient die Außenseite des ringförmigen Widerlagers 27 der Abstützung von jeweils jedem Klammersegment 26 zugeordneten Klemmkeilen 28, die von oben her durch eine Öffnung 29 im Plattenteil 23 der Befestigungsplatte 21 einführbar sind und durch diese Öffnung seitlich festgelegt werden.
Mittig zur Drehachse 14 ist in der Befestigungsplatte der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 5 eine Bohrung 32 angeordnet, in welcher eine Stellstange 33 schwenkbar und längsverschiebbar angeordnet ist.
Zentrisch zur Schwenkachse 14 ist in dem Plattenteil der Befestigungsplatte 2o ein rechteckförmiger Durchbruch 34 angeordnet, der von einer sich nach rückwärts erhöhend in den Radgabelfreiraum vorragenden. Stützwandung 35 umgeben ist. In diesen unrunden Durchbruch faßt ein Bremsschuh 36 schließend ein, der seinerseits bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1,2 und 4 einen unrunden Abschnitt 37 der Stellstange 33 umfaßt. Dieser Bremsschuh 36 weist oberendig eine Sperrte» scheibe 38 auf, die durch einen außenverzahnten Kragen des Bremsschuhes 36 gebildet wird. In seinem mittleren Bereich weist der Bremsschuh 36 unterhalb des Zahnringes 3o des Widerlagers 27 eine mit diesem fest, Vorzugs-
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weise einstückig verbundene Ringscheibe 39 auf, an deren Außenumfang 3 gleichmäßig verteilt angeordnete Federzungen 4o angeformt sind, die sich auf den Gabelsteg 13 abstützen und den Bremsschuh 36 zusammen mit der Stellstange 33 nach oben in die dargestellte Freigabeposition drücken, bei welcher die Sperrscheibe 38 an der Unterseite des Plattenteiles 23 der Befestigungsplatte 2o zur Anlage kommt. In den Zahnring 3o des Widerlagers 27 greift die Außenverzahnung eines Sperringes 41 ein, der auch eine Innenverzahnung (Fig. 5) 42 aufweist, in welche die Außenverzahnung der Sperrscheibe 38 schließend hineinpaßt. Auf der Unterseite sind an den Sperring mehrere im gleichen Abstand zueinander kreissegmentartig gestaltete Federzungen 43 angeformt, die sich auf der Oberseite der an den Bremsschuh 36 angeformten Ringscheibe 29 abstützen. Diese Federzungen 43 dienen dazu den Sperring 41 so lange nach unten ausweichen zu lassen, bis die Zähne der Sperrscheibe 38 mit den Zahnlücken der Innenverzahnung 42 des Sperringes 41 übereinstimmen. Erst dann drücken die Federzungen 43 den zuvor heruntergedrückten Sperring 41 wieder nach oben, so daß eine drehfeste Verbindung zwischen der Radgabel Io und der Befestigungsplatte 2o erzielt wird, solange die Stellstange 33 in einer niedergedrückten, nicht dargestellten Position verbleibt.
Um insbesondere den Bremsschuh 36 im Verschleißfalle gegenüber dem Mitnehmerabschnitt 37 der Stellstange nach unten verstellen zu können, ist der Abschnitt 37 der Stellstange 33 von einem Stellkeil 44 untergriffen, der in einer horizontal verlaufenden Ausnehmung des Bremsschuhes 36 geführt ist und über eine am Bremsschuh 36 abgestützte Stellschraube 45 quer zu Längs-
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/12
achse der Stellstange 33 einstellbar ist.
Während bei den aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsbeispielen ein Stellkeil 44 Verwendung findet, der nur auf einer Seite eine geneigte Stellfläche 46 aufweist, ist bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ein Stellkeil 44" verwendet, der auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit zueinander geneigten Stellflächen 46 und 46' versehen ist. Dabei versteht es sich, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 außer an der Unterseite des unrunden Abschnitts 37 der Stellstange 33 auch der Bremsschuh 36 in seiner den Stellkeil 44' aufnehmenden Ausnehmung eine geneigte Stützfläche aufweist.
Bei dem aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel erfolgt die Nachstellung des Bremsschuhs 36 gegenüber der Stellstange 33 mittels einer Schraubverbindung, in dem der untere Teil der Stellstange 33 als Gewindeschaft 47 ausgebildet ist, der in einer Gewindebohrung 48 des Bremsschuhs 36 gehaltert ist.
Während bei den aus den Fig. 1 und 4 ersichtlichen Ausführungsbeispielen die Stellstange 33 aus der Oberseite des Plattenteiles 23 der Befestigungsplatte 2o frei -ausragt, ist bei den aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Ausfuhrungsbeispielen das obere Ende der Stellstange 33 von einem Lagerzapfen 49 übergriffen, in welchem Oberhalb ,der Stellstange 33 ein an sich bekannter Stellnocken 5o drehbar gelagert ist.
Konzentrisch zu dem eine unrunde Bohrung aufweisenden Stellnocken 5o ist der Lagerzapfen 49 von einer diesen durchquerenden Öffnung 51 durchdrungen um einen Stellhebel im Stellnocken 5o anordnen zu können. Während bei dem aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungs-
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beispiel der Lagerzapfen 49 einstückig mit der Befestigungsplatte 2o verbunden ist und auf deren Oberseite aufragt, ist der aus Fig. 3 ersichtliche Lagerzapfen 49 Bestandteil einer Platte 52, die in ihren Flächenabmessungen mit der Befestigungsplatte übereinstimmen mag.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen befindet sich die Sperreinrichtung in ihrer Loslage, so daß einerseits die Radgabel Io gegenüber der Befestigungsplatte 2o geschwenkt werden kann und sich andererseits das Laufrad 17 auf der Achse 16 frei drehen kann. Wenn nun die Stellstange 33 nach unten gedrückt wird, so dringt einerseits die Sperrscheibe in den Sperring 41 ein, vorausgesetzt, daß die Zähne der Sperrscheibe 38 auf Zahnlücke der Innenverzahnung 42 des Sperringes 41 stehen. Dadurch ist die Radgabel gegenüber der Befestigungsplatte 2o gesperrt, so daß eine Schwenkbewegung der Radgabel nicht mehr erfolgen kann. Gleichzeitig gelangt auch der Bremsschuh 36 mit seiner Unterseite auf die Lauffläche des Laufrades 17 und hindern dies an einer Drehbewegung. Damit ist die Lenkrolle total festgestellt. Wenn jedoch beim Niederdrücken der Stellstange 33 die Zähne der Sperrscheibe 38 auf die Zähne der Innenverzahnung 42 des Sperringes 41 treffen, so wird dieser gegen die Kraft seiner Federzungen 43 ebenfalls mit nach unten bewegt, so daß zwar das Laufrad 17 gebremst wird, jedoch noch eine Schwenkbewegung der Radgabel Io . um allenfalls eine Zahnteilung möglich ist, bis die Zähne der Sperrscheibe 38 in die Innenverzahnung 42 des Sperringes 41 eindringen können, in-dem die Federzungen 43 den Sperring 41 aus seiner niedergedrückten Lage über die Sperrscheibe 38 streifen.
Bei dem aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist im Bereich des Durchbruchs 34 in den Gabelschenkeln 11 und 12 ein Winkelhebel 53 gelagert, der mit einem Sperrarm 54 den Durchbruch 34 durchdringt und in den Hohlraum 31 einragend mit einem Sperr- ^ schuh 56 in Anlage an der Innenverzahnung des Zahnringes 3o bringbar ist. Der Bremsarm 55 des Winkelhebels 53 greift in die Gabelhöhlung unterhalb des Gabelsteges ein und liegt bei aus Fig. 6 ersichtlicher Sperrlage mit einem Bremsschuh 57 auf der Lauffläche des Laufrades -^0 17 auf. Über die Lagerstelle des Winkelhebels 53 hinausgehend ist der Bremsarm 55 durch einen Federschenkel 58 verlängert, der sich an der Unterseite des Gabelsteges 13 anlegt und den Winkelhebel 53 in seine Loslage zu überführen sucht. Das den Bremsschuh 57 tragende freie ■*·■* Ende des Winkelhebels 53 ist von einem Kurvenkopf 6o eines Betätigungshebels 59 übergriffen, der das Laufrad 17 umgreifend beiderseits in Verlängerungsrippen der Gabelschenkel 11 und 12 der Traggabel Io mittels Lagerzapfen 62 schwenkbar gelagert ist. Der Kurvenkopf 6o des Betätigungshebels 59 weist eine Kurvenbahn 61 auf, die etwa in ihren mittleren Bereich überhöht ist, um einerseits die Sperrlage und andererseits die Freigabelage in den Endbereichen der Kurvenbahn 61 zu sichern. In der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Stellung ^5 des Betätigungshebels 59 ist der Winkelhebel 53 in seine Sperrlage geschwenkt. Um den Winkelhebel 53 in seine Freigabelage zu überführen, ist der Betätigungshebel 59 nach oben zu ziehen und dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dadurch gelangt das freie Ende des Bremsarmes 55 in eine Vertiefung der Kurvenbahn 61, wobei der Winkelhebel 53 infolge des Federschenkels 58 entgegen/Sem Uhrzeigersinn in eine Loslage geschwenkt wird. In diesem Falle ist sowohl eine Verschwenkung der Traggabel Io gegenüber der Befestigungsplatte 2o als auch eine Drehbewegung des Laufrades 17
um seine Achse 16 möglich.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und vorbeschriebenen Ausführungsformen die Erfindung lediglich beispielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr
noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar.
■ PATENTANWÄLTE
zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt 3414282
DiPL-PHYS. BUSE ■ DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
ti.j PoHifiU'h?oo^io r»no(HVuppr>itrti? rpuuuf(o?Q?\w'o?2ii>:
-*'J" 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Widerlager-Zentralfeststeller"
ΒΓ»Ρ1 O
Bezuqszeichnenliste:
10 Traggabel ,
11 Gabelschenkel
12 Gabelschenkel
13 Gabelsteg
14 Schwenkachse
15 Aufnahmebohrung.
16 Laufradachse
17 Laufrad
18 Stützflansch
19 Stützfläche
20 Befestigungsplatte
21 Stützflansch
22 Stützfläche
23 Plattenteil
24 Ringmantel
25 Axialhalter
26 Klammersegment
27 Widerlager
28 Klemmkeil
29 Öffnung
30 Zahnring
31 Hohlraum
32 Bohrung
33 Stellstange
34 Durchbruch
35 Stützwandung
36 Bremsschuh
37 Abschnitt
38 Sperrscheibe
39 Ringscheibe
40 Federzunge
41 Sperring
42 Innenverzahnung
43 Federzunge
44 Stellkeil 441 Stellkeil
45 Stellschraube
46 Stellfläche 46' Stellfläche
47 Gewindeschaft
48 Gewindebohrung
49 Lagerzapfen
50 Stellnocken
51 Öffnung
52 Platte
53 Winkelhebel
54 Sperrarm
55 Bremsarm
56 Sperrschuh
57 Bremsschuh
58 Federschenkel
59 Betätigungshebel
60 Kurvenkopf
61 Kurvenbahn
62 Lagerzapfen

Claims (9)

g tÄ^WA Lt E : zugelassene Vertreter beim* Europäisch'en Patentamt 3414282 DiPL-PHYS. BUSE ■ DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWl· Unterdörnen114 ■ Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)557022/23/24 · Telex 8591606 wp 31 5600 Wuppertal 2, den Kennwort: "Widerlager-Zentralfeststeller" Albert Schulte Söhne GmbH & Co. Remscheider Str. 25, 5632 Wermelskirchen Ansprüche
1. Lenkrolle für Transportwagen, Geräte, Möbel u.dgl. mit einer ein Laufrad drehbar halternden Traggabel, die sich über ein Axiallager an einer Befestigungsplatte abstützt und mit dieser schwenkbar aber in axialer Richtung fest verbunden ist, wobei zwischen Befestigungsplatte und dem Traggabelrücken ein Hohlraum gebildet ist, in welchen eine sowohl die Schwenkbewegung der Traggabel als auch die Drehbwegung des Laufrades bedarfsweise stoppende Sperreinrichtung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung ein in den Hohlraum (31) vorragendes, an der Befestigungsplatte (2o) festliegendes Widerlager (27) aufweist, mit welchem im Sperrfall ein betätigbares Sperrglied (38, 54)
verbindbar ist.
15
2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (27) als in den Hohlraum (31) vorragender, mit der Befestigungsplatte (2o) einstückig verbundener Zahnring (3o) ausgebildet ist.
3. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu dem als Zahnring (3o) mit einer
Innenverzahnung ausgebildeten Widerlager (27) eine Stellstange (33) längsverschiebbar und schwenkbar in der Befestigungsplatte (2o) gelagert istf die unterendig an einen aus dem Gabelrücken (13) ausragenden, in Loslagerichtung rückgefederten, undrehbar in der Traggabel (lo) gelagerten Bremsschuh (36) angeschlossen ist und oberendig drehfest mit einer Sperrscheibe (38) verbunden ist, die in einen in der Innenverzahnung des Widerlagers (27) verschiebbar gehalterten, gegenüber dem Bremsschuh (36) abgefederten, innen und außen verzahnten Sperring (41) einführbar ist.
4. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichet, daß im Bremsschuh (36) ein das ünterende der Stellstange (33) untergreifender Stellkeil (44,44') angeordnet ist, der mittels einer Stellschraube (45) quer zur Längsachse der Stellstange (33) einstellbar ist.
5. Lenkrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkeil (44') an zwei gegenüberliegenden Seiten geneigte Stellflächen (46,46') aufweist.
6. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterende der Stellstange (33) als Gewindeschaft (47) ausgebildet ist, der in eine Gewindebohrung (48) im Bremsschuh (36) längsverstellbar eingreift.
7. Lenkrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (33) mit ihrem Oberende schwenkbar in einen an die Befestigungsplatte (2o) oberendig angeformten Lager-
zapfen (49) eingreift, in welchem oberhalb der Stellstange (33) ein diese beaufschlagender Stellnocken (5o) abgestützt ist.
8. Lenkrolle nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Traggabel (lo) ein einen Sperrarm (56) und einen Bremsarm (55) aufweisender Winkelhebel (53) gelagert ist, der einen die Löselage aufrechterhaltenden Federschenkel (58) aufweist und mit seinem Sperrarm (54) am Widerlager (27) und mit seinem Bremsarm (55) an der Laufrolle
(17) mittels eines Betätigungshebels (59) zur Anlage bringbar ist.
9. Lenkrolle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Traggabel (lo) gelagerte Betätigungshebel (59) einen Kurvenkopf (6o) aufweist, dessen Kurvenbahn (61) das freie Ende des Bremsarmes (55) des Winkelhebels (53) übergreift.
DE19843414282 1984-04-14 1984-04-14 Lenkrolle fuer transportwagen, geraete, moebel u. dgl. Granted DE3414282A1 (de)

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