DE1303706C2 - Lenkrolle mit feststellvorrichtung zum blockieren der schwenk- und drehbewegung des laufrades, insbesondere fuer krankenbetten - Google Patents
Lenkrolle mit feststellvorrichtung zum blockieren der schwenk- und drehbewegung des laufrades, insbesondere fuer krankenbettenInfo
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Description
4. lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch ge- kompliziert, und der erforderliche Aufwand ist im
kennzeichnet, daß das Spreizorgan des Spreizkne- Vergleich zur eigentlichen Rolle unwirtschaftlich. Die
bei* (4) eine kippbare Spreizplatte (15) ist, die mit 4<J Verspannung des Rades mit dem drehbaren Teil der
ihrer unicren Kante (15 h) in der Gelenkpfanne Gabel durch Kniehebel, Umlenkhebel oder Ziehkeile
(16) gelagert ist und deren Schwenkbewegung in Form von Schutzblechen verlangt sehr viele F.in-(liirch
ilen F.ingriff der Führung^nase (17) in den zclieilc, was die Rolle beträchtlich verteuert. Außer-Schlitz
(19) begrenzt ist. dein muß der Arretiennechanismus mit fortschreiten-
5. I cnkrolle nach Anspruch I, dadurch ge- 45 der Abnutzung insbesondere des Laufrades wicderkenn/cichnet,
daß das freie F.nde des geiien die holt nachgestellt werden, was nur sehen von Laien
Verzahnung der Lcnkrollenhalterung gepreßten ohne Heranziehung fachkundiger Kräfte bewerkstellederschenkels
(Il a) zu einer Raslleisle (14) ab- ligt werden kann.
gekantet oder abgewinkelt ist, die in eine Veizah- Fs liegl die Aufgabe vor, eine hinsichtlich der Arming
(811) einer Kiigclschale (8) der Lenkrollen- 5» rctieriing der Schwenk- und Drehbewegung besonhaltciung
eingreifen kann. ders einfache Lenkrolle zu schaffen, bei der die FeM-
6 lenkrolle nach Anspruch I, dadurch ge- .sklleinrkhiung aus einem Minimum von F.inzcltcilcn
keniwidinei. daß der Federbügel (H) an seinem bclchl, lckhi /u bedienen ist, im Gebrauch keine
Scheitel (12) mittels einer aus Kunststoff, vor- Geräusche verursacht und jederzeit eine sichere Hlokzugswcise
Polyamid, bestehenden Achse (U) ge- 55 kicriing von Schwenk- und Drehbewegung bewirkt,
lagetl ist. wobei selbst nach längerem Gebrauch und Radahnut-
7. 1 enkrolle nach Anspruch 4, dadurch ge- ziing keine Nachstellung erforderlich wird,
kennzeichnet, daß der Spreizknebcl (4) und der Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
kennzeichnet, daß der Spreizknebcl (4) und der Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Fußbetlitigungshebei einstückig aus Druckgas be- " gelöst, daß die Sperrklinke ein aus einer Blattfeder
stehen. 60 keilförmig gebogener Federbügel ist, der an seinem
.Scheitel in der Höhlung der Lenkrollengabel gelagert
/ ist und zwischen dessen Schenkeln ein durch den
Fußbetäiigungshebel schwenkbarer Spreteknebel an-
geordnet ist, der beim Spreizen des Federbügeis des*
65 sen einen Schenket gegen die Lauffläche des Laufra·
Die Erfindung betrifft eine 1 enkrölle mit einer des und dessen anderen Schenkel gegen die Verzah-FestsTellvorrichtiing
mm Blockieren der Schwenk·. nung der Lenkrollcnhalterung preßt,
und Drehbewegung äes Laufrades, «lic insbesondere Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den
und Drehbewegung äes Laufrades, «lic insbesondere Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den
bei in dean Blattfederbügel zu lagern, insbesondere in
der Weise, daß die abgewinRelten blattförmigen Federschenkel den Spreüknebel mit einer kraftvollen
Federvoispannung zwiscL<n sich einschließen und
ferner Raststellen für das Einrasten des Spreizknebels in seine Spannstellung und in seine Losestellung besitzen.
Dies kann in besonders einfacher Weise da- dwäi erzielt werden, daß dtr eine blattförmige
Federschenkel eine Gelenkpfanne für eine Kipplagerung des Spreizknebels bildet und der andere blattförmige
Fcdeischenkel als Gleitbahn für eine Führungsnase od.dgL des Spreizknebels einen Schlitz
oder eine geeignete Kerbe besitzt
Bei dem Spreizorgan des Spreizknebels kann es sich um eine kleine kippbare Platte handeln, die mit
ihrer unteren Kante in einer vor*, unteren Blattfederschenfcel
gebildeten Gelenkpfanne gelagert ist und mit einer oberen Plattennase in einen im oberen
Blattfederschenkel angeordneten Führungsschlitz eingreift, der die Schenkbewegung der Spreizpiaitc begrenzt.
Der an der kippbaren Spreizplatte des Spreizknebels vorgesehene Fußbctäligungshebel kann mit
der Spreizplatte einstückig aus Druckguß bestehen.
Um beim Fahren der Lenkrolle das Auftreten von lästigen Geräuschen durch die dann gelüste Feststeileinrichtung
zu vermeiden, ist es von Vorteil, die Lagerung des Scheitels des Blatlfederbiigels in der H<
hlung der Lenkrollengabcl vermittels einer aus Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, bestehenden Sch wen- ·
kachse vorzunehmen. Zur Erzielung einer kräftigen Arretierung wir»! zweckmäßig das freie Ende des oberen
Blatlfederschenkels zu einer Raslleiste abgekantet oder abgewinkelt, die zwecks Arretierung der
Schwenkbewegung heim Spreizvorgang in eine nach unten weisende Verzahnung der inneren Kugelschale
der Lenkrollenhalterung eingreifen kann.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung
eines Ausführungsbeispicls der Erfindung, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Lenkrolle im blockierten Zustand, wobei die Losestellung gestrichelt eingezeichnet ist;
Fig.?. ist ein Vertikalschnitt durch die Lenkrolle gemäß AΆ der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch die Lenk rolle gemäß B-B der Fi g. 1.
Das Lenkrollengehäuse besteht aus der das Laufrad 1 haltenden Lenkrollengabel G und dem Lenkrollcnrückcnlagcr,
das sich aus der AuUenkugelschale 7 und der Inncnkiigelschale 8 sowie den Ku
geln 9 zusammensetzt. Am Riickciilager ist der Lenkrollenbefcstigungszapfen
10 befestigt, der bei diesem Ausführungsbeispiel ein mit einem Scchskaiü 10«
ausgestatteter Gewindeziipfen ist.
In der Höhlung der Lenkrollcngabel 6 ist als
Sperrklinke für die Blockierung der Schwenk- und Drehbewegung des Laufrades 1 ein Spreizkörper 2
gelenkig gelagert, der durch einen Spreizknebü 4 auseinandergespreizt werden kann. Der Spreizknebei4
!st als Fußbetätigungshebel ausgebildet, der an seinem freie« Ende von einem Gummischuhs umhüllt
ist und mit der Fußspitze durch Druck nach unten gespannt und dur<;h Anheben nach oben in die
gestrichelte Stellung ^ gelöst werden kann.
• Der Spreizkörper 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein SpreizkeiL dessen keilförmige Flanken la und 26 zur Blockierung der Schwenk- und Drehbewegung des Laufrades I durch den Spreizknebel 4 auseinandergespreizt werden können. Der SprejzkeilZ besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem aus einer Blattfeder keilförmig gebogenen Federbügel 11, der an seinem Scheitel 12 in der Höhlung 3 der Lenkrollengabel 6 vermittels der aus Polyamid bestehenden Schwenkachse 13 geräuscharm gelagert ist. Die abgewinkelten blattförmigen Bügelschenkcl 11a und 11 6 können für den Blockierungs-Vorgang durch den Spreizknebel 4 federnd auseinandergespreizt werden. Sie drücken dann federnd einerseits gegen die Lauffläche 1 α des Rades 1 und andererseits gegen die nach unten weisende Verzahnung 8 ti der inneren Kugclschalc8 der I cnkrollcnhalle rung 10. Um eine sichere und kräftige Arretierung der Schwenkbewegung zu erzielen, ist das freie Ende des oberen Blattfederschenkels 11 ei zu einer Rastleiste 14 abgekantet bzw. abgewinkelt, die beim Spreizvrgang in die nach unten weisende Verzahnung 8u dei Innenkugelschalc 8 scharfkantig eingreifen kann. Infolge der federnden Spreizung und Anpressung der Büi'clsehenkcl Ha und 116 wird eine Spü unreserve erzielt, die einen spateren Verschleiß des I aufrades I ausgleicht, ohne d;tß eine Nachstellung der Spreizeinrichtung erforderlich wäre.
• Der Spreizkörper 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein SpreizkeiL dessen keilförmige Flanken la und 26 zur Blockierung der Schwenk- und Drehbewegung des Laufrades I durch den Spreizknebel 4 auseinandergespreizt werden können. Der SprejzkeilZ besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem aus einer Blattfeder keilförmig gebogenen Federbügel 11, der an seinem Scheitel 12 in der Höhlung 3 der Lenkrollengabel 6 vermittels der aus Polyamid bestehenden Schwenkachse 13 geräuscharm gelagert ist. Die abgewinkelten blattförmigen Bügelschenkcl 11a und 11 6 können für den Blockierungs-Vorgang durch den Spreizknebel 4 federnd auseinandergespreizt werden. Sie drücken dann federnd einerseits gegen die Lauffläche 1 α des Rades 1 und andererseits gegen die nach unten weisende Verzahnung 8 ti der inneren Kugclschalc8 der I cnkrollcnhalle rung 10. Um eine sichere und kräftige Arretierung der Schwenkbewegung zu erzielen, ist das freie Ende des oberen Blattfederschenkels 11 ei zu einer Rastleiste 14 abgekantet bzw. abgewinkelt, die beim Spreizvrgang in die nach unten weisende Verzahnung 8u dei Innenkugelschalc 8 scharfkantig eingreifen kann. Infolge der federnden Spreizung und Anpressung der Büi'clsehenkcl Ha und 116 wird eine Spü unreserve erzielt, die einen spateren Verschleiß des I aufrades I ausgleicht, ohne d;tß eine Nachstellung der Spreizeinrichtung erforderlich wäre.
Der Sprei/knebel 4 ist in dem Blau feder bug«. I Ii
gelagert. Da die beiden Bügelschcnkel 11 n und 11 />
des keilförmig gebe onen I edcrbügels 11 das Bestreben
haben, sich einander zu nähern, schließen die abgewinkelten blattförmigen Foderschciikel Ha und
lift die am Sprci/knebel 4 für die Fr/iclung der
Sprci/ung vorgesehene kippbare Platte IS mit Federvorspannung
zwischen sich ein. Die Sprei/plattc 15
is· mit ihrer unleren Kante 15 h in einer vom unteren
Blattfederschenkel 116 gebildeten Gelenkpfanne 16 gelagert Oben ist die Spreizlatte 15 mit einer kleinen
1 ühriingsnase 17 ausgestattet, die in einem im
ο bei cn Hlatlfederschenkel Hr/ angeordneten Führungsschlitz
19 oder in einer entsprechenden Kerbe wie in einer Gleitbahn beweglich ist und die Spreizplatle
15 bei ihrer Schwenkbewegung führt. Der Führungsschlitz 19 begrenzt die Schwenkbewegung der
Sprcizplatlü 15 und verhindert daduich ein unbeabsichtigtes
Herausfallen des Sprei/knebels 4, wenn dessen freies FndeS mit der Fußspit/e auf· oder abwärts
bewegt wird. Die Schlitzenden .ler Gleitbahn 19 bilden Raststellen für das Fiwasten des Knebels 4
b/w. seiner kippbaren Sprei/plattc 15 in die gezeichnete Spannstellung und die gestrichelt angedeutete
Losestellung. Der Spreizknebcl 4 beruht mit .seiner
Spreizplatte 15 einstückig aus Druskguß. Duicli dieeinstückige
Herstellung als Spritzgußteil ist gegenüber einer Blechfertigung eine VViäerstawdsfähigkeit
gegen hohe Bremsdruckbeanspruchung und gleichzeitig die für Massenteile nötige kostengeringe Herstellungsmöglichkeit
gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunaen
Claims (2)
1. Lenkrolle mit Feststellvorrichtung zum Blockierung van Lenkgabel und Laufrad sind in vcr-Jilockieren
der Schwenk- und Drehbewegung des 5 schiedenen Ausführungsarten bekannt. In der Regel
jiaufrades, insbesondere for Krankenbetten, bei ist zum Blockieren der Schwenk- und Drehbewegung
. «er eine in der Höhlung der Lenkrollcngabel ge- des Laufrades eine in der Höhlung der Lenkrollengafbnkig
gelagerte Sperrklinke durch einen Fußbetä- bei gelenkig gelagerte Sperrklinke vorgesehen, die eitigungshebcl
einerseits gegen das Laufrad ange- ncrseits gegen das Laufrad angepreßt werden kann
preßt und andeterseits mit einer Verzahnung der io und dessen Drehbewegung hemmit und die anderer··
Lenkrollcnballeruug in Eingriff gebracht werden seits mit einer Verzahnung der Lenkrollenhalterung
atann, d adu rch g e k e η η ζ e i ch η e t, daß die in Eingriff gebracht werden kann und dadurch die
Sperrklinke (2) ein aus einer Blattfeder keilförmig Verschwenkbarkeit der Lenkrollengabel mit dem
gebogener Federbügel (11) ist, c'er an seinem darin gelagerten Laufrad arretiert. Zu diesem Zweck
Scheitel (12) in der Höhlung (3) der LenkroUen- 15 kann bei zentralfeststellbaren Lenkrollen die Lenkgaftcl
(6) gelagert hl und zwischen dessen Sehen- rollenhalterung einen sie durchsetzenden Blockiefeln
(11«, 11 b) ein durch den FußbeläliEungsbe- rungsboizen aufweisen, der an seinem unteren Ende
hei schwenkbarer Spreizknebel (4) angeordnet ist, eine Verzahnung aufweist und mit der in der Gabel
der beim Spreizen des Federbügel dessen einen schwenkbar gelagerten Sperrklinke in Eingriff ge-Schenkel
(lift) gegen die Lauffläche (1«) des 20 bracht werden kann, die hierfür eine entsprechende
Lauirades (I) und dessen anderen Schenkel (11 a) Gegenverzahnung besitzt, wie dies durch die Gegcgen
die Verzahnung (Sa) der Lenk.-ollcnhalle- brauchsmusterschrift 1760 345 bekannt ist. Sofern
rung (10) preßt. eine Finzelbloekierung der LenkroUen genügt, wer-
2. lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch ge- den die Lenkrollen meist mit einem Feststellhebcl
kennzeichnet, daß der Spreizhebe! (4) in dem 25 ausgerüstet, der mit der Fußspitze gespannt und wie-Federbügcl
(II) gelagert ist, dessen Schenkel der gelöst werden kann.
(II«, Il h) den .Spreizknebel (4) mit Vorspan- Die Erfindung bezieht sich auf eine einzeln blok-
niing /wischen sich einschließen und RaslstcLlen kierbare Lenkrolle mit einer Feststellvorrichtung zum
fiir das !Unrasten des Spreizknehels (4) in seine Blockieren der Schwenk- und Drehbewegung des
Spannslcllung und I.osestcllungaufweisen. 30 Laufrades, insbesondere für Krankenbetten, bei der
V lenkrolle nach Anspruch 2, dadurch ge- eine in der Höhlung der Lenkrollengabel gelenkig gekennzeichnet,
daß der eine Schenkel (11Λ) des lagerte Sperrklinke durch einen Fußbetätigungshebel
Fedeibtigcls (II) eine Gelenkpfanne (16) für eine einerseits gegen das Laufrad angepreßt und anderer-Kipplagerung
des Spreizknebels (4) bildet und der seits mit einer Verzahnung der Lcnkrollenhalterung
andere Schenkel (11«) als Gleitbahn für eine 35 in Fingriff gebracht werden kann.
FiihruiiUMUsc (17) des Spreizkncbel:. (4) einen Die bekannten Konstruktionen besitzen versehie-
FiihruiiUMUsc (17) des Spreizkncbel:. (4) einen Die bekannten Konstruktionen besitzen versehie-
Schulz. (19) oder eine Kerbe aufweist. dene Nachteile. Insbesondere sind sie mechanisch zu
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