DE1429698C - Laufrolle mit Feststellvorrichtung zum Blockieren der Drehbewegung und/oder Schwenkbewegung des Laufrades - Google Patents

Laufrolle mit Feststellvorrichtung zum Blockieren der Drehbewegung und/oder Schwenkbewegung des Laufrades

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DE1429698C
DE1429698C DE1429698C DE 1429698 C DE1429698 C DE 1429698C DE 1429698 C DE1429698 C DE 1429698C
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roller
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spreader
lever
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Expired
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English (en)
Inventor
Konrad 5678 Tente Breuers
Original Assignee
Tente-Rollen Gesellschaft mbH & Co, 5678 Wermelskirchen-Tente
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Laufrolle mit Feststell- angepreßt wird, wobei der Spreizknebel zweckmäßig Vorrichtung zum Blockieren der Drehbewegung und/ als Fußbetätigungshebel ausgebildet ist. Dabei ist es oder Schwenkbewegung des Laufrades, bei der in der bekannt, den Spreizknebel in einem Blattfederbügel Höhlung der Laufrollengabel zwischen zwei Blatt- so zu lagern, daß die abgewinkelten blattförmigen federn ein Spreizorgan angeordnet ist, das unter Ver- 5 Federschenkel den Spreizknebel mit einer kraftvollen mittlung einer in der Gabelhöhlung gelagerten Federvorspannung zwischen sich einschließen und horizontal beweglichen· Schubstange durch einen ferner Raststellen für das Einrasten des Spreizknebels Fußschalthebel verschwenkbar ist und durch Sprei- in seine Spannstellung und in seine Losestellung zung der Blattfedern auf das Laufrad und/oder eine besitzen. Zu diesem Zweck kann der Spreizknebel Verzahnung der Laufrollenhalterung blockierend ein- io als Spreizorgan eine Spreizschwinge aufweisen, die wirken kann. Bevorzugt handelt es sich um eine beispielsweise aus einer kleinen kippbaren Platte be-Lenkrolle, bei der die Feststellvorrichtung zum steht, die mit ihrer unteren Kante in einer vom Blockieren sowohl der Drehbewegung als auch der unteren Blattfederschenkel gebildeten Gelenkpfanne Schwenkbewegung des Laufrades dient und die insbe- gelagert ist und mit einer oberen Nase in einen im sondere für Krankenhaus- und Arztmöbel, z. B. 15 oberen Blattfederschenkel angeordneten Führungs-Krankenbetten und Geräteschränke, verwendbar ist. schlitz angreift, der die Schwenkbewegung der z. B. Lenkrollen mit Feststellvorrichtungen für die plattenförmigen Spreizschwinge begrenzt, wie dies Blockierung von Lenkgabel und Laufrad sind in ver- durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 842 465 beschiedenen Ausführungsarten bekannt. In der Regel kannt ist.
ist zum Blockieren der Schwenk- und Drehbewegung ao Bei dieser bekannten Konstruktion, die aus nur des Laufrades eine in der Höhlung der Laufrollen- wenigen Einzelteilen besteht und bei der der Spreizgabel gelenkig gelagerte Sperrklinke vorgesehen, die knebel im Spreizkörper gelagert und mit diesem -p einerseits gegen das Laufrad angepreßt werden kann beweglich ist, besteht der Nachteil, daß der Feststell- und dessen Drehbewegung hemmt, und die anderer- mechanismus während des Verfahrens auf dem Laufseits mit einer Verzahnung der Laufrollenhalterung 25 rad schleift und nach Abnutzung auch Geräusche in Eingriff gebracht werden kann und dadurch die verursacht, insbesondere wenn der Spreizknebel als Verschwenkbarkeit der Laufrollengabel und damit Fußbetätigungshebel ausgebildet ist, dessen Gewicht des darin gelagerten Laufrades arretiert. Zu diesem den Spreizkörper dauernd gegen die Radbereifung Zweck kann bei Lenkrollen, die vermittels eines ge- drückt. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei einem eigneten Betätigungsmechanismus durch Exzenter 30 zu gewalttätigen Niedertreten des Fußbetätigungsoder Keil festgestellt werden, die Laufrollenhalterung hebeis die Bereifung des Laufrades beschädigt wird, einen z. B. den Lenkrollenbefestigungszapfen durch- Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, die Spreizsetzenden Blockierungsbolzen aufweisen, der an schwinge auf einer Achse oder mit Hilfe einer Achse seinem unteren Ende eine Verzahnung aufweist und im Gabelgehäuse schwenkbar zu lagern, damit der mit der in der Gabel schwenkbar gelagerten Sperr- 35 Feststellmechanismus während des Verfahrens nicht klinke in Eingriff gebracht werden kann, die hierfür mehr auf der Radbereifung schleift und der mit dem im allgemeinen eine entsprechende Gegenverzahnung Spreizknebel auf die Spreizschwinge ausgeübte besitzt, wie dies durch die deutschen Gebrauchs- Spanndruck durch die Schwenkachse in die Gabelmuster 1 760 345 und 1 808 047 bekannt ist. gehäusewandung übertragen und infolgedessen die Sofern eine Einzelblockierung der Lenkrollen 4° Radbereifung geschont wird, wie dies durch das genügt, werden diese meist mit einem Feststellhebel deutsche Gebrauchsmuster 1 887 886 bekannt ist.
ausgerüstet, der mit der Fußspitze gespannt und Die bekannten Feststellkonstruktionen haben verwieder gelöst werden kann. Die üblichen Konstruk- schiedene Nachteile. Ein sehr wesentlicher Nachteil ,p§\ tionen sind jedoch meist mechanisch zu kompliziert, ist, daß man zum Wiederlösen der gespannten Fest- Vr': und der erforderliche Aufwand ist im Vergleich zur 45 Stellvorrichtung mit der Fußspitze unter den Fußeigentlichen Rolle unwirtschaftlich. Die Verspannung betätigungshebel fahren und dann den Fußbetätides Rades mit dem drehbaren Teil der Gabel durch gungshebel mit der Fußspitze hochheben muß, wo-Kniehebel, Umlenkhebel oder Ziehkeile in Form von durch insbesondere leichtes Damenschuhwerk Schutzblechen verlangen sehr viele Einzelteile, was Schaden leidet, insbesondere wenn der Fußbetätidie Rolle beträchtlich verteuert. Außerdem muß der 5° gungshebel zum Blockieren der Laufrolle kräftig Arretiermechanismus mit fortschreitender Abnutzung heruntergetreten worden war. Es sind zwar Laufinsbesondere des Laufrades wiederholt nachgestellt rollen mit einer wippenartigen Fußbetätigungswerden, was nur selten von Laien ohne Heranziehung einrichtung bekannt, jedoch gewährleisten diese befachkundiger Kräfte bewerkstelligt werden kann. kannten Einrichtungen entweder keine sichere Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde schon eine 55 Blockierung, oder aber die Fußbetätigungswippe ist hinsichtlich der Arretierung der Schwenk- und Dreh- seitlich der Laufrolle angeordnet und birgt dadurch bewegung besonders einfache Lenkrolle vorge- die Gefahr des Hängenbleibens oder sogar von schlagen, bei der die Feststelleinrichtung aus einem Knöchelverletzungen bei den Bedienungspersonen. Minimum von Einzelteilen besteht, die eine sichere Ein weiterer bedeutsamer Nachteil ist, daß bei Lenk-Blockierung der Schwenk- und Drehbewegung Go rollen der Fußbetätigungshebel beim und nach dem bewirkt und selbst nach längerem Gebrauch und Verfahren regelmäßig in Fahrtrichtung weist, so daß Radabnutzung keine Nachstellung erforderlich macht. er von derjenigen Seite aus, von welcher das Kranken-Zu diesem Zweck ist in der Höhlung der Laufrollen- bett oder Gerät geschoben wird, nicht bedient werden gabel ein Spreizkörper oder Spreizkeil oder ein keil- kann und die Bedienungsperson zum Blockieren der förinig gebogener Federbügel angeordnet, der durch 05 Lenkrolle mit dem Fuß um den Geräte- oder Bettuinen Spreizkncbel auseinandergespreizt und einer- pfosten hcrumgreifen muß und das Blockieren der ,scits gegen die Lauffläche des Laufrades und anderer- Lenkrolle schwierig ist. Dieser Nachteil besteht insbe-•.eil1; iViV-" ^i"1-' Vorzahniinii der Laufrollenhalterung sondere an dem gegen die Wand geschobenen Kopf-
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ende des Krankenbettes, wozu noch die Gefahr hinzu- Ende der unteren Blattfeder als Pfannenlager geformt, kommt, daß die Wand beim dichten Heranschieben in dem die Spreizplatte gelagert ist. Die obere Blattdes Bettes durch die in Fahrtrichtung vorkragenden feder kann dabei einen Längsschlitz aufweisen, in Fußbetätigungshebel beschädigt wird. Es ist zwar den die lose Spreizplatte mit einer oberen Plattennase schon bekannt, bei blockierbaren Lenkrollen auf 5 geführt ist. Somit kann die Spreizplatte als ein loses einen seitlich durch das Gabelgehäuse nach außen und trotzdem von den Blattfedern sicher gehaltenes ragenden Zapfen einen seitlichen Fußbetätigungshebel Teil vermittels der horizontal beweglichen Schubderart aufzukeilen, daß er bei entblockter Lenkrolle stange in ihre Blockierungsstellung verschwenkt entgegengesetzt zur Fahrtrichtung nach rückwärts werden.
ragt, jedoch ist ein solcher seitlicher Betätigungshebel io Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach-
in vielen Fällen zu sperrig und für die Bedienungs- stehend an Hand der Zeichnungen erläutert,
person zu gefahrvoll. Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine Lenkrolle
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser im total blockierten Zustand;
Nachteile mittels einer Laufrolle, insbesondere Lenk- Fig. 2 zeigt die Lenkrolle der Fig. 1 in Drauf-
rolle, deren Feststelleinrichtung besonders einfach ist 15 sieht;
und trotzdem in besonders bequemer Weise bedient F i g. 3 verdeutlicht eine Ausführungsvariante zur
werden kann. · Lenkrolle der F i g. 1, bei der die als Blockierungs-
Der Erfindung liegt zunächst die nicht vorbekannte organ dienende Spreizplatte durch eine Langloch-Überlegung zugrunde, bei einer mit Spreizorgan aus- führung mit der Schubstange in Kontakt gehalten gestatteten Laufrolle bzw. Lenkrolle das Spreizorgan 20 wird;
durch den Fußschalthebel unter Vermittlung einer in Fig. 4 verdeutlicht eine weitere Ausführungsder Gabelhöhlung gelagerten horizontal beweglichen Variante zur Lenkrolle der Fig. 1, bei der die als Schubstange zu verschwenken. Durch den Schub- Blockierungsorgan dienende Spreizplatte in einem Stangentrieb, nämlich durch die Zwischenschaltung gleichzeitig als Gegendruckfeder wirkenden Blatteiner horizontal· beweglichen Schubstange zwischen 35 federbügel gelagert ist;
Fußschalthebel und Spreizorgan, ist man in bezug Fig. 5 verdeutlicht eine andere Ausführungsauf die Anordnungsrichtung des Fußschalthebels frei Variante zur Lenkrolle der Fig. 1, bei der die als und kann diesen z. B. bei Lenkrollen entgegen der Blockierungsorgan dienende Spreizplatte eine knie-Fahrtrichtung oberhalb des Laufrades anordnen. Die hebelartig wirkende Gelenkplatte ist.
Entblockung der Feststellvorrichtung braucht nicht 30 Das Laufrollengehäuse besteht aus der das Laufmehr durch Hochheben des Fußschalthebels mit der rad 1 haltenden Laufrollengabel 6 und dem Lenk-Fußspitze zu erfolgen, vielmehr kann sowohl das rollenrückenlager, das sich aus der Außenkugel-Blockieren als auch das Wiederlösen der Feststell- schale 7 und der Innenkugelschale 8 sowie den einrichtung durch niedertretende Fußbewegung vor- Kugeln 9 zusammensetzt. Am Rückenlager ist als genommen werden. 35 Laufrollenhalterung hier ein Laufrollenbefestigungs-
Eine solche an sich vorteilhafte Feststelleinrichtung zapfen 10 angeordnet.
erfordert jedoch wegen der schwierigen Unter- In der Höhlung 3 der Laufrollengabel 6 ist für die
bringung in der Höhlung der Laufrollengabe eine Blockierung der Schwenk- und Drehbewegung des
Reihe von Einzelteilen, wodurch solche Laufrollen Laufrades 1 eine besondere Baueinheit angeordnet,
und insbesondere Lenkrollen in der Regel nur für 40 Dies umfaßt einen Lagerkörper 2, der zusammen mit
anspruchsvollere Verwendungsfälle in Frage kommen oberhalb und unterhalb des Lagerkörpers 2 angeord-
könnten. Die Erfindung bezweckt deshalb eine Ver- neten Blattfedern 11 α und 11 b, die bei der Aus-
einfachung der Feststelleinrichtung der Laufrolle, um führungsvariante der F i g. 4 zu einem einheitlichen
solche Laufrollen und Lenkrollen wesentlich zu ver- Blattfederbügel 11 vereinigt sind, am Rücken 6 α der
billigen und damit ihren Anwendungsbereich erheb- 45 Laufrollengabel 6 mit Nieten 13 befestigt ist. Der
Hch zu erweitern und sie allgemein verwendbar zu Lagerkörper 2 ist an seinem aus der^ Höhlung 3 nach
machen. außenragenden Ende als Gabel geformt, in der mittels
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung der Auf- einer gemeinsamen Drehachse 26 ein Fußschaltgabe darin, daß das Spreizorgan als loses Teil von hebel 4 und ein Sperrklinkenhebel 25 gelagert sind, den Blattfedern gehalten ist und vermittels der hori- 50 In Längsrichtung des Lagerkörpers 2 ist ein Kanal zontal beweglichen Schubstange in seine Blockie- vorgesehen zwecks Aufnahme und Führung einer rungsstellung kippbar ist. Schubstange 21, die in dem Lagerkörper 2 horizontal
Dadurch wird aber nicht nur die Herstellung ver- hin- und hergleiten kann. Die Horizontalbewegung einfacht und verbilligt, vielmehr ergibt sich außerdem der Schubstange 21 ist nach außen durch eine unter anderem der Vorteil, daß nunmehr die einer 55 Betätigungsnocke 4 α des Fußschalthebels 4 und nach hohen Beanspruchung unterworfenen verschleiß- innen durch eine Spreizplatte 15 begrenzt, die als gefährdeten Teile, nämlich das Spreizorgan und die . Blockierungsorgan für die Arretierung der Schwenk-Schubstange, aus besonderem Material hergestellt und und Drehbewegung des Laufrades 1 fungiert. Die z. B. aus Stahl gefertigt und gegebenenfalls gehärtet Spreizplatte 15 ist zwischen die obere Blattfeder 11 a werden können. 60 und die untere Blattfeder 11 b geklemmt und wird
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform von diesen unter Federspannung gehalten. Zu diesem
der Erfindung besteht das Spreizorgan aus einer losen Zweck ist die untere Blattfeder 11 b an ihrem Ende
Spreizplatte, die als loses Teil von den Blattfedern zu einem Pfannenlager 16 geformt, in dem die.
gehalten ist und vermittels der horizontal beweglichen Spreizplatte 15 mit ihrer Unterkante 155 verschwenk-
Schubstange in ihre Blockierungsstellung kippbar ist. 65 bar gelagert ist, während die obere Blattfeder lla
Zur sicheren Lagerung der losen Spreizplatte zwischen einen Längsschlitz 19 aufweist, in dem die Spreiz-
den Blattfedern kann eine der Blattfedern als platte 15 mit einer oberen Plattennase 17 geführt
Pfannenlager geformt sein. Bevorzugt ist das freie wird. Durch Einwirkung der Schubstange 21 auf die
Spreizplatte 15 kann diese in ihre Blockierungsstellung gekippt werden (F i g. 1). Dadurch werden die Blattfedern 11 α und 11 b auseinandergespreizt, wobei die obere Blattfeder 11 α mittels einer abgewinkelten Rastleiste 14 in die Verzahnung 8 α der Innenkugelschale 8 des Laufrollenbefestigungszapfens 10 eingreift und damit das Schwenkvermögen des Laufrades 1 blockiert, während sich die untere Blattfeder 11 b gegen die Bereifung 1 α des Laufrades 1 abstützt und dadurch das Drehvermögen des Laufrades 1 blockiert.
Der Sperrklinkenhebel 25 ist bei den gezeichneten Ausführungsformen ein gebogener Winkelhebel, der auf der Drehachse 26 des Fußschalthebels 4 schwenkbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Druckfeder 22 steht, die den Sperrarm 25 a des Sperrklinkenhebels 25 dauernd in Kontakt mit der Schubstange 21 hält. Dieser Sperrarm 25 α ist an seinem freien Ende als abwärtsweisende Sperrnase 27 ausgebildet, die in eine Bohrung 28 der Schubstange 21 einrasten kann, wenn die Schubstange 21 durch Niedertreten des Fußschalthebels 4 die Spreizplatte 15 in ihre Blockierungsstellung verschoben hat. Nach dem selbsttätigen Einrasten der Sperrnase 27 in die Bohrung 28 bleibt die Schubstange in dieser Blockierungsslellung arretiert. Der andere nach außen weisende Arm 25 b des Sperrklinkenhebels 25 ist als Fußbetätigungshebel ausgebildet und besitzt bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen einen Trittknopf 29 in Form einer knopfartigen Erhebung.· Zur Wiederfreigabe der gesperrten Schubstange 21 und dadurch Entblockung der Feststellvorrichtung und damit der Lenkrolle kann der Arm 25 b des Sperfklinkenhebels 25 mit dem Fuß niedergetreten werden. .
Die Feststellvorrichtung arbeitet bei den in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiele dargestellten Lenkrollen wie folgt:
Durch einen Fußtritt auf den Fußschalthebel 4 wird dieser mit seinen Betätigungsnocken 4 α gegen die Schubstange 21 gedrückt, die im Lagerkörper 2 horizontal verschiebbar untergebracht ist. Die Schubstange 21 wirkt ihrerseits auf die Spreizplatte 15 ein, durch die beide Blattfedern 11a und 11 b auseinandergespreizt werden. Dabei wird die obere Blattfeder 11 α gegen die Verzahnung 8 α der zum Laufrolienbefestigungszapfen 10 gehörenden Innenkugelschale 8 gedrückt und somit das Rückenlager der Lenkrolle festgestellt, während gleichzeitig die untere Blattfeder 11 b gegen die Radbereifung 1 α gedrückt und dadurch das Laufrad 1 festgesetzt wird. Zur gleichen Zeit rastet die Sperrnase 27 des Sperrklinkenhebels 25 in die Bohrung 28 der Schubstange 21 ein. Dadurch ist die Schubstange 21 und damit auch die Spreizplatte 15 in dieser Blockierungsstellung arretiert, wodurch die Lenkrolle sowohl in ihrem Schwenkvermögen als auch in ihrem Fahrvermögeii total blockiert bleibt.
Durch einen Fußtritt auf den Trittknopf 29 des Sperrklinkenhebels 25, bei dem außer der Reibung zwischen der Sperrnase 27 und der Schubstange 21 auch die Haltekraft der Druckfeder 22 zu überwinden ist, wird die Schubstange 21 wieder freigegeben und horizontalbeweglich. Durch die von den Blattfedern 11 auf die Spreizplatte 15 ausgeübte Federkraft, die bei der Ausführungsvariante der F i g. 4 noch durch den Federbogen 11 c verstärkt und bei der Ausführungsvariante der Fig. 5 durch die Ausbildung als Gelenkplatte gefördert wird, wird die Schubstange 21 wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt. Die Schubstange 21 drückt dabei gegen den Betätigungsnocken 4 α des Fußschalthebels 4 und hebt den Fußschalthebel 4 wieder in seine Ausgangslage, wobei der Sperrklinkenhebel 25 mit seiner Druckfeder 22 in eine Vertiefung 4 c des Fußschalthebels 4 eintaucht und vom Fußschalthebel 4 formschön umschlossen wird. Hierfür ist der Fußschalthebel 4. an seinem Lagerende 4 b gabelförmig ausgebildet und der Sperrklinkenhebel 25 zwischen den Gabelschenkeln 4 b' und 4 b" auf derselben Schwenkachse 26 gelagert. Dann kann sich das Laufrad 1 auf seiner Achse 24 wieder frei drehen und mit der Radgabel 6 wieder frei verschwenken.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Laufrolle mit Feststellvorrichtung zum Blockieren der Drehbewegung und/oder Schwenkbewegung des Laufrades, bei der in der Höhlung der Laufrollengabel zwischen zwei Blattfedern ein Spreizorgan angeordnet ist, das unter Vermittlung einer in der Gabelhöhlung gelagerten horizontal beweglichen Schubstange durch einen Fußschalthebel verschwenkbar ist und durch. Spreizung der Blattfedern auf das Laufrad und/ oder eine Verzahnung der Laufrollenhalterung blockierend einwirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan als loses Teil von den Blattfedern (11 a, Ub) gehalten ist und vermittels der horizontal beweglichen Schubstange (21) in seine Blockierungsstellung kippbar ist.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan aus einer losen Spreizplatte (15) besteht.
3. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der unteren Blattfeder (11 b) ein Pfannenlager (16) geformt ist, in dem die Spreizplatte (15) gelagert ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Blattfeder (Ha) einen Längsschlitz (19) aufweist, in dem die Spreizplatte (15) mit einer oberen Plattennase (17) geführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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