DE19740641C2 - Lenkrolle für verfahrbare Geräte - Google Patents
Lenkrolle für verfahrbare GeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle für verfahrbare Geräte, insbesondere
Müllcontainer mit einer Feststellvorrichtung, die einen in einem mit einer
Befestigungsplatte der Radgabel verbundenen Führungsgehäuse gelagerten,
einen Kurvenabschnitt mit einer Rastausnehmung aufweisenden Stellnocken
aufweist, der einen im Führungsgehäuse undrehbar aber axial verschiebbar
angeordneten, unrunden Stellbolzen beaufschlagt, der mit dem
Führungsgehäuse ein Zentralloch eines das Schwenklager der Radgabel
bildenden Lagerkopfes durchdringt und in die Radgabelhöhlung einragend von
einer im Lösesinne selbsttätig durch Eigenfederung rückstellenden
Bremslasche belastet ist, und mit dem Stellbolzen über einen mit der Radgabel
undrehbar kuppelbaren Sperrstern die Schwenkbewegung der Radgabel
unterbindbar ist.
Lenkrollen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der DE 39 09
629 C2 und der DE 39 13 690 C2 ersichtlich. Bei diesen vorbekannten
Lösungen ist das aus zwei Halbschalen zusammengesetzte und den Stellnocken
zwischen sich lagernde Führungsgehäuse in einem mit der Befestigungsplatte
des Lagerkopfes der Lenkrolle fest verbundenen Rohrmantel gehalten und
durchgreift mit einem Vorsprung das Zentralloch des Lagerkopfes mit Spiel.
Zur drehfesten Verbindung zwischen dem Stellbolzen und dem Lagerkopf ist
eine Übertragungsscheibe vorgesehen, die an ihrem Außenumfang mit Nuten
federartige Vorsprünge an der Unterseite des Zentralloches des Lagerkopfes
umgreift. Mit Abstand dazu ist im oberen Bereich der Radgabel an deren
Gabelrücken eine Halteplatte festgelegt, die in ihrem Zentrum eine Vertiefung
aufweist, deren Innenumfang mit zahnartigen Vorsprüngen versehen ist, in
welche bei niedergedrücktem Stellbolzen ein mit einer Verzahnung versehener
Sperrstern einrasten kann, welcher den unrunden Querschnitt des Stellbolzens
formschlüssig umfaßt. Zwischen dem Sperrstern und der Übertragungsscheibe
befindet sich eine Schraubendruckfeder, welche einerseits dafür sorgt, daß die
Übertragungsscheibe in stetigem Eingriff mit dem Lagerkopf verbleibt und
andererseits den Sperrstern derart beaufschlagt, daß dieser bei
niedergedrücktem Stellbolzen zunächst in einer Bereitschaftslage zum
Einrasten in die verzahnte Vertiefung der Halteplatte gehalten ist und
schließlich nach geringer Schwenkbewegung der Radgabel auch in die
Vertiefung der Halteplatte verrastend eindringen kann. Die
Übertragungsscheibe, die Schraubendruckfeder, der Sperrstern und die
Halteplatte stellen mehrere separate Bauteile dar, für die außer dem Material-
und Fertigungsaufwand auch ein Montageaufwand anfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lenkrolle der eingangs genannten Art unter
Beibehaltung ihrer Funktionsweise derart zu verbessern, daß ihr
Bauteilaufwand entscheidend reduziert und somit eine wirtschaftlichere
Fertigung der Lenkrolle erzielt werden kann. Diese Aufgabe ist
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bremslasche eine den Stellbolzen
untergreifende Federzunge und einen mit dieser verbundenen, an der Radgabel
undrehbar und unnachgiebig festgelegten Halteschenkel aufweist, dessen
Zentrum von einer bereichsweise freigeschnittenen Blattfeder gebildet ist, die
mit einer den Sperrstern bildenden Ausnehmung den Stellbolzen bei in
Sperrstellung niedergedrückter Lage formschlüssig umfaßt. Durch diese
Gestaltung der Bremslasche lassen sich Übertragungsscheibe,
Schraubendruckfeder, Sperrstern und Halteplatte einsparen, da allein die
Bremslasche im Wesentlichen zur Erfüllung der Funktionen der
Feststellvorrichtung ausgebildet ist. Dabei versteht es sich, daß die
Bremslasche aus federndem Werkstoff hergestellt ist, weshalb darauf zu
achten ist, daß der Halteschenkel selbst keine Federungsfunktionen
übernimmt. Aus diesem Grund ist der Halteschenkel der Bremslasche an
seinen Längsseiten jeweils mit einer abgewinkelten Klemmlasche versehen, die
bei Einbaulage der Bremslasche in der Radgabel mit einem abgebogenem
Stützfinger in eine Ausnehmung der Radgabel eingreift. Somit gibt es bei der
Bremslasche nur zwei federnde Elemente, nämlich zum einen die den
Stellbolzen untergreifende Federzunge und zum anderen die mit einer den
Sperrstern bildenden Ausnehmung versehene Blattfeder. Dabei weisen die
Schmalseiten der Bremslasche zu deren lagegerechter Fixierung an der
Radgabel Ausnehmungen zum formschlüssigen Umgreifen von Haltezungen der
Radgabel auf.
Um bei nicht übereinstimmender Lage von Stellbolzen und der den Sperrstern
bildenden Ausnehmung in der Blattfeder einen nur noch geringen Schwenkweg
der Radgabel zulassen zu müssen, und die in der Sperrbereitschaftslage durch
den niedergedrückten Stellbolzen ebenfalls niedergedrückte Blattfeder den
Schaft des Stellbolzens formschlüssig übergreifen kann, ist die den Sperrstern
bildende Ausnehmung durch zwei koaxial zueinander, jedoch um 45°
gegeneinander verdrehte, quadratische Querschnitte gebildet, während der
Stellbolzen nur einen korrespondierenden, quadratischen Querschnitt aufweist.
Um den Stellbolzen auf einfache Weise gegenüber dem Lagerkopf undrehbar
zu fixieren, weist das aus zwei längsgeteilten Halbschalen gebildete
Führungsgehäuse im zusammengefügten, den Stellbolzen und den Stellnocken
umfassenden Zustand einen unrunden Außenquerschnitt auf, und ist in ein mit
diesem Querschnitt übereinstimmendes Zentralloch des Lagerkopfes
eingepreßt und liegt letztlich mit einem Kragen an der Unterseite des
Lagerkopfes an.
Um zu verhindern, daß bei der Betätigung der Feststellvorrichtung das
Führungsgehäuse mit dem darin gelagerten Stellnocken und Stellbolzen nach
unten ausweichen kann, ist dieses Führungsgehäuse von einer Stützlagerhülse
umfaßt, die sich einerseits auf der Oberseite des Lagerkopfes abstützt und
andererseits eine quer zu ihrer Längserstreckung verlaufende
Lagerausnehmung zum Durchtritt einer den Stellnocken betätigenden
Stellwelle aufweist, die sich mit ihrem der Radgabel zugekehrten unteren
Umfangsbereich in der Lagerausnehmung der Stützlagerhülse abstützt. Damit
wird eine von der Stellwelle in senkrechter Richtung nach unten ausgeübte
Kraftkomponente über die Stützlagerhülse auf den Lagerkopf übertragen,
ohne daß diese Kraftkomponente am Führungsgehäuse wirksam werden kann.
Zur Endbegrenzung der Schwenkbewegung des Steilnockens weist der mit der
Rastausnehmung und einem sich daran anschließenden, geneigten
Kurvenabschnitt versehene Steilnocken eine die Steuerkurve beendende
Anschlagfläche auf, die bei die Sperrlage bewirkender Stellung des
Stellnockens am Grund eines am Führungsgehäuse angeordneten Schlitzes für
den Durchtritt eines Abschnitts des Stellnockens bei dessen maximal
möglicher Verdrehung anschlägt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die mit der Feststellvorrichtung ausgestattete Lenkrolle in einer
im Schnitt dargestellten Seitenansicht, in der das Laufrad ledig
lich bereichsweise in strichpunktierten Linien angeordnet ist,
wobei sich die Feststellvorrichtung in einer Freigabelage be
findet,
Fig. 2 die Lenkrolle in einer Fig. 1 analogen Darstellung, bei der sich
jedoch die Feststellvorrichtung in ihrer Sperrlage befindet in der
sowohl das Laufrad gebremst als auch die Schwenkbewegung
unterbrochen ist,
Fig. 3 die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Lenkrolle in einer teilweise
aufgebrochen dargestellten Vorderansicht, jedoch ohne Laufrad,
Fig. 4 die zur Feststellvorrichtung der Lenkrolle gehörende Brems
lasche in einer im Schnitt dargestellten Seitenansicht nach der
Linie IV-IV von Fig. 5,
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Bremslasche in einer Draufsicht,
Fig. 6 die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Bremslasche in einer
Vorderansicht.
Zwischen den Gabelschenkeln 11 und 12 der Radgabel 10 ist auf einer die
Gabelschenkel durchquerenden Achse 14 ein Laufrad 15 gelagert. Die
Gabelschenkel 11 und 12 sind über einen Gabelrücken 13 einstückig
miteinander verbunden, der in seinem Zentrum topfartig ausgepreßt ist und
mit Laufbahnen für zwei Kugelkränze 16 und 17 hergerichtet ist. Der
Kugelkranz 16 ist von einer Befestigungsplatte 18 übergriffen, die ebenfalls
eine Laufbahn für den Kugelkranz 16 aufweist und mit einer Lagerschale 19
verpreßt ist, die mit einer Laufbahn den Kugelkranz 17 untergreift. Die
Befestigungsplatte 18 ist mit der Lagerschale 19 und den Kugelkränzen 16
und 17 zu einem Lagerkopf 20 vereinigt, durch welchen ein Schwenklager für
die Radgabel 10 gebildet ist. Koaxial zu den Kugelkränzen 16 und 17 weist
die Befestigungsplatte 18 des Lagerkopfes 20 ein Verdrehungen vermeidendes
unrundes Zentralloch 21 auf, das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel den
Umfang eines Sechskants hat. In dieses Zentralloch 21 ist ein aus zwei
längsgeteilten Halbschalen 23 und 24 zusammengesetzes Führungsgehäuse 22
eingepreßt, das mit einem Kragen 25 an der Unterseite des Zentralloches 21
des Lagerkopfes 20 anliegt. Das Führungsgehäuse 22 weist in seinem unteren
Bereich eine sich in axialer Richtung erstreckende unrunde Ausnehmung 26
auf, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratischen
Umfang hat. Diese Ausnehmung 26 nimmt einen ebenfalls unrunden, der
Umfangsform der Ausnehmung 26 angepaßten Stellbolzen 27 auf, der
oberseitig mit einer abgerundeten Dachform versehen ist, und an seiner
Unterseite einen Gewindeschaft 28 aufweist, auf welchen eine Hutmutter 29
zur Einstellung der Länge des Stellbolzens 27 aufgeschraubt ist. Im mittleren
Bereich des Führungsgehäuses 22 sind die Halbschalen 23 und 24 mit einem
die Ausnehmung 26 kreuzenden Schlitz 30 versehen, der im
zusammengefügten Zustand der Halbschalen 23 und 24 zum Führungsgehäuse
22 einen Aufnahmeraum für einen Stellnocken 31 bildet, der sich mit einem
oberseitigen Kreisabschnitt an oberseitigen Kreisbahnen der Halbschalen 23
und 24 schwenkbar abstützt. Konzentrisch zu seiner Kreisbahn weist der
Stellnocken 31 eine unrunde Bohrung 32 - vorzugsweise in Sechskantform -
auf, in welche eine Stellwelle durch entsprechende Löcher im
Führungsgehäuse 22 zur Betätigung des Stellnockens eingeführt werden kann.
Der Stellnocken 31 weist unterseitig eine Rastausnehmung 33 auf, an die sich
ein geneigter Kurvenabschnitt 34 zur Niederdrückung des Stellbolzens 27
anschließt, wenn der Stellnocken 31 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Der
Kurvenabschnitt 34 wird durch eine Anschlagfläche 35 begrenzt, die bei
maximaler Drehbewegung des Sperrnockens 31 am Boden der Schlitze 30 des
Führungsgehäuses 22 zur Anlage kommen kann, wie dies in Fig. 2 bei der
daraus ersichtlichen Totalfeststellung der Lenkrolle dargestellt ist.
Das Führungsgehäuse 22 ist an seinem sich oberhalb der Befestigungsplatte 18
erstreckenden Bereich von einer Stützlagerhülse 36 umfaßt, die eine quer zu
ihrer Längserstreckung verlaufende beiderseitige Lagerausnehmung 37
aufweist, die aus zwei gegenüberliegenden, von der Oberseite der
Stützlagerhülse 36 ausgehenden und an der Unterseite der Stellwelle 38
endenden Längsschlitzen gebildet sein kann. Zwischen den durch die
Längsschlitze gebildeten Lagerausnehmungen 37 befindet sich in einem
Drehwinkel von 90° dazu ein weiterer Längsschlitz 39, der jedoch von der
Unterseite der Stützlagerhülse 3b ausgehend sich nach oben bis etwa zur
Mitte des Stellnockens 31 erstreckt und den Durchtritt des die Anschlagfläche
35 aufweisenden Bereiches des Stellnockens 31 erlaubt, wenn dieser in die aus
Fig. 1 ersichtliche Freigabelage geschwenkt ist.
An zwei einander gegenüberliegenden Seiten in Laufradebene sind aus dem
Gabelrücken 13 nach unten abragende Haltezungen 40 ausgedrückt, die der
Verdrehsicherung einer unter dem Gabelrücken angeordneten Bremslasche 41
dienen. Diese Bremslasche weist eine die Hutmutter 29 des Stellbolzens 27
unterreifende Federzunge 42 auf, die in einen darüber angeordneten
Halteschenkel 43 übergeht, dessen Zentrum von einer bereichsweise
freigeschnittenen Blattfeder 44 gebildet ist. Die Gestaltung der Bremslasche
41 läßt sich am deutlichsten aus den Fig. 4 bis 6 entnehmen. Die im
wesentlichen V-förmig gestaltete Bremslasche 41 weist in ihrem Halteschenkel
43 eine durch Freistanzen aus diesem Halteschenkel gebildete Blattfeder 44
auf. Diese Blattfeder 44 weist in der geometrischen Mitte der
Draufsichtsfläche des Halteschenkels 43 eine als Sperrstern 45 ausgebildete
Ausnehmung auf. Diese Ausnehmung wird beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel durch zwei koaxial zueinander, jedoch um 45°
gegeneinander verdrehte, quadratische Querschnitte gebildet. Dabei sind die
quadratischen Querschnitte derart bemessen, daß sie den ebenfalls einen
quadratischen Querschnitt aufweisenden Stellbolzen 27 mit geringem Spiel
undrehbar umfassen. Zur Bildung einer ausreichenden Anlagefläche der
Sperrstern-Ausnehmung am Stellbolzen 27 mag die Ausnehmung zur Bildung
des Sperrsterns 45 derart aus der Blattfeder 44 ausgeprägt sein, daß ein
Bördelrand entsteht. Die der inneren Kontur des Gabelkopfes etwa
nachgeformten Längsseiten des Halteschenkels 43 weisen eine abgewinkelte
Klemmlasche 46 auf, deren freies Ende zu einem Stützfinger 47 abgebogen ist.
Dieser Stützfinger greift wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist in jeweils
eine Ausnehmung 48 im Gabelschenkel 11 bzw. 12 der Radgabel 10. An den
Schmalseiten der Halteschenkel 43 befinden sich weitere Ausnehmungen 49,
welche die Haltezungen 40 am Gabelrücken 13 schließend umfassen, so daß
die Bremslasche 41 in der Radgabelhöhlung fixiert ist. Auf der
Anbindungsseite der Federzunge 42 an den Halteschenkel 43 der Bremslasche
41 ist diese Verbindungsstelle durch die Ausnehmung 49 geteilt, so daß zwei
neben der Ausnehmung 49 angeordnete, abgebogene Wandteile die Federzunge
42 mit dem Halteschenkel 43 verbinden. Zur Stabilisierung mag in diese
Wandteile jeweils eine Sicke 50 eingedrückt sein. Außerdem mag an der
Federzunge 42 eine quer zur Ebene des Laufrades 15 angeordnete Sicke in
Form einer Wulst 51 eingedrückt sein, die bei niedergedrückter Federzunge 42
in Anlage an der Oberfläche des Laufrades 15 ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltlage ist einerseits das Laufrad 15 frei
drehbar und andererseits die Radgabel 10 mit dem darin gelagerten Laufrad
um die Vertikalachse des Lagerkopfes 20 schwenkbar. Dabei greift die
dachförmige Spitze des Stellbolzens 27 in die Rastausnehmung 33 des
Stellnockens 31 ein und wird durch die federnde Rückstellkraft der
Bremslasche 41 in dieser Lage gehalten. Wenn nun die Feststelllage sowohl
zur Unterbrechung der Drehbewegung des Laufrades 15 als auch zur
Unterbrechung der Schwenkbewegung der Radgabel 10 gegenüber der
Befestigungsplatte 18 bzw. dem Lagerkopf 20 herbeigeführt werden soll, wird
über die Stellwelle 38 der Stellnocken 31 im Uhrzeigersinn verdreht und kann
im Maximalfall die aus Fig. 2 ersichtliche Lage einnehmen. Beim
Niederdrücken des Stellbolzens 27 und damit gleichzeitigem
Nachuntenschwenken der Federzunge 42 gelangt auch die Übergangsstelle
zwischen seinem Schaft mit quadratischem Querschnitt und dem gegenüber
diesem abgesetzten Gewindeschaft 28 in den Sperrstern 45 der Blattfeder 44,
falls die quadratischen Querschnitte derart zueinander angeordnet sind, daß
ein Eindringen sofort möglich ist. Falls jedoch der Stellbolzen 27 mit seiner
Übergangsstelle zwischen seinem quadratischen Schaft und dem
Gewindeschaft 28 infolge einer Schrägstellung der Radgabel 10 auf eine
Materialspitze am Sperrstern 45 der Blattfeder 44 trifft, so weicht diese
Blattfeder 44 nach unten aus und schnappt bei der nächsten geringen
Verdrehung der Radgabel infolge ihrer Eigenfederung über den quadratischen
Schaft des Stellbolzens 27 und legt somit die Schwenkbewegung der Radgabel
fest. Wenn nun diese Feststelllage über einen langen Zeitraum
aufrechterhalten werden soll, muß die Stellwelle 38 in ihrer Sperrlage arretiert
werden, was in bekannter Weise bei Müllcontainern durch ein mit der
Stellwelle 35 verbundenes, nicht dargestelltes Gestänge mit einem Sperrschloß
geschehen kann.
Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die vorbeschriebene
Ausführungsform beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen
und andere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes denkbar. Außerdem
sind alle aus der Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale
erfindungswesentlich, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich
beansprucht sind.
10
Radgabel
11
Gabelschenkel
12
Gabelschenkel
13
Gabelrücken
14
Achse
15
Laufrad
16
Kugelkranz
17
Kugelkranz
18
Befestigungsplatte
19
Lagerschale
20
Lagerkopf
21
Zentralloch
22
Führungsgehäuse
23
Halbschale
24
Halbschale
25
Kranen
26
Ausnehmung
27
Stellbolzen
28
Gewindeschaft
29
Hutmutter
30
Schlitz
31
Steilnocken
32
Bohrung
33
Rastausnehmung
34
Kurvenabschnitt, geneigt
35
Anschlagfläche
36
Stützlagerhülse
37
Lagerausnehmung, von
36
38
Stellwelle
39
Längsschlitz, in
36
40
Haltezunge
41
Bremslasche
42
Federzunge, von
41
43
Halteschenkel, von
41
44
Blattfeder, von
41
45
Sperrstern, in
41
46
Klemmlasche, von
46
47
Stützfinger, von
46
48
Ausnehmung, in
11
,
12
49
Ausnehmung, an
43
50
Sicke
51
Wulst
Claims (7)
1. Lenkrolle für verfahrbare Geräte, insbesondere Müllcontainer, mit einer
Feststellvorrichtung, die einen in einem mit einer Befestigungsplatte der
Radgabel verbundenen Führungsgehäuse gelagerten, einen
Kurvenabschnitt mit einer Rastausnehmung aufweisenden Stellnocken
aufweist, der einen im Führungsgehäuse undrehbar aber axial
verschiebbar angeordneten, unrunden Stellbolzen beaufschlagt, der mit
dem Führungsgehäuse ein Zentralloch eines das Schwenklager der
Radgabel bildenden Lagerkopfes durchdringt und in die
Radgabelhöhlung einragend von einer im Lösesinne selbsttätig durch
Eigenfederung rückstellenden Bremslasche belastet ist, und mit dem
Stellbolzen über einen mit der Radgabel undrehbar kuppelbaren
Sperrstern die Schwenkbewegung der Radgabel unterbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremslasche (41) eine den Stellbolzen (27) unterreifende
Federzunge (42) und einen mit dieser verbundenen, an der Radgabel
(10) undrehbaren und unnachgiebig festgelegten Halteschenkel (43)
aufweist, dessen Zentrum von einer bereichsweise freigeschnittenen
Blattfeder (44) gebildet ist, die mit einer den Sperrstern (45) bildenden
Ausnehmung den Stellbolzen (27) bei in Sperrstellung niedergedrückter
Lage formschlüssig umfaßt.
2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteschenkel (43) der Bremslasche (41) an seinen Längsseiten jeweils
eine abgewinkelte Klemmlasche (46) aufweist, die bei Einbaulage der
Bremslasche (41) in der Radgabel (10) mit einem abgebogenen
Stützfinger (47) in eine Ausnehmung (48) der Radgabel (10) eingreift.
3. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schmalseiten der Bremslasche (41) Ausnehmungen (49) zum
formschlüssigen Umgreifen von Haltezungen (40) der Radgabel (10)
aufweisen.
4. Lenkrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Sperrstern (45) bildende Ausnehmung
durch zwei koaxial zueinander, jedoch um 45° gegeneinander verdrehte,
quadratische Querschnitte gebildet ist, während der Stellbolzen (27)
einen korrespondierenden, jedoch nur quadratischen Querschnitt
aufweist.
5. Lenkrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus zwei längsgeteilten Halbschalen (23, 24)
gebildete Führungsgehäuse (22) im zusammengefügten, den Stellbolzen
(27) umfassenden Zustand einen unrunden Außenquerschnitt aufweist
und in ein mit diesem Querschnitt übereinstimmendes Zentralloch (21)
des Lagerkopfes (20) eingepreßt ist und mit einem Kragen (25) an der
Unterseite des Lagerkopfes (20) anliegt.
6. Lenkrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsgehäuse (22) von einer Stützlagerhülse (36) umfaßt ist, die
sich einerseits auf der Oberseite des Lagerkopfes (20) abstützt und
andererseits eine quer zur ihrer Längserstreckung verlaufende
Lagerausnehmung (37) zum Durchtritt einer den Stellnocken (31)
betätigenden Stellwelle (38) aufweist, die sich mit ihrem der Radgabel
zugekehrten, unteren Umfangsbereich in der Lagerausnehmung (37) der
Stützlagerhülse (36) abstützt.
7. Lenkrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit der Rastausnehmung (33) und einem sich
daran anschließenden, geneigten Kurvenabschnitt (34) versehene
Stellnocken (31) eine diesen Kurvenabschnitt (34) beendende
Anschlagfläche (35) aufweist, die bei die Sperrlage bewirkender
Stellung des Stellnockens (31) am Grund eines am Führungsgehäuse
(22) angeordneten Schlitzes (30) anschlägt.
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1997
- 1997-09-16 DE DE19740641A patent/DE19740641C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE3909629C2 (de) * | 1989-03-23 | 1991-10-02 | Albert Schulte Soehne Gmbh & Co, 5632 Wermelskirchen, De | |
DE3913690C2 (de) * | 1989-04-26 | 1991-02-28 | Albert Schulte Soehne Gmbh & Co, 5632 Wermelskirchen, De |
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