DE2631059C2 - Felgenbreme für Fahrräder - Google Patents
Felgenbreme für FahrräderInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L1/00—Brakes; Arrangements thereof
- B62L1/02—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements
- B62L1/06—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged
- B62L1/10—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis
- B62L1/12—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis the elements being mounted on levers pivotable about a common axis
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Description
Die Erfindung betrifft eine Felgenbremse fur Fahrräder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Felgenbremse erfolgt die Halterung der Bremsarme auf ihren Achsen durch
relativ komplizierte Einrichtungen und ist deshalb ziemlich kostspielig und schwer. Diese bekannte Halterung
(DE-PS 9 25 207) umfaßt einen auf einer Achse vorgesehenen Bund, wobei die Enden der Achse mit Gewinden
versehen sind. Die Bremsarme sind frei drehbar auf dem glatten Teil der .Achse gelagert. Ihre Arretierung in dsr
Achsrichtung erfolgt entweder durch eine Kappenmutter oder durch zwei Muttern, von denen eine ais Kontermutter
dient Zwischen den Brernsarmen angeordnete
Scheiben verhindern, daß die Flächen der Bremsarme während der Betätigung der Bremse miteinander in Berührung
kommen. D.'ise Halterung muß sehr sorgfältig hergestellt «ein und erfordert eine sehr genaue Einstellung,
um das für die Starrheit der Bremse schädliche Spiel zu begrenzen.
Eine weitere bekannte Halterung umfaßt eine Schaftschraube,
die im mittleren Schaftabschnitt ein Gewinde zur Aufnahme des mit einem entsprechenden Innengewinde
versehenen Bundes aufweist. Die beiden Bremsarme sind auf dem gewindefreien Schaftteil angeordnet
und werden mit dem aufgeschraubten Bund auf der Schraube festgelegt (GB-PS 4 43 421). Auch diese Halterung
erfordert eine sehr genaue Einstellung, um das für die Starrheit der Bremse schädliche Spiel zu begrenzen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Felgenbremse für Fahrräder der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß die Halterung vereinfacht ausgebildet ist und weniger Konstruktionselemente
zur Ausbildung einer leichteren, billigeren und stabileren Halterung erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
so Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise mindestens einer der Bremsarme gemäß dem System Schraube-Mutter
mit seiner Schwenkachse verbunden, wodurch eine Drehbewegung des Bremsarmes mit einer
vernachlässigbaren kleinen Axialbewegung ermöglicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So ist bei einer Feigenbremse, die als Seitenzugbremse
ausgebildet ist. vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise der Bund ebenfalls ein dem Gewinde auf der die
Bremsarme tragenden Achse entsprechendes Innengewinde aufweist und auf diese Achse aufgeschraubt ist.
Dies ermöglicht eine einfache Festlegung der Bremsarmeauf
der Achse.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß beide Bremsarme mit
einem Innengewinde versehen sind, und die die Bremsarme tragende Achse in die Innengewinde sowohl der
beiden Bremsartne als auch des die Feder tragenden Bundes eingeschraubt ist In diesem Fall erfolgt die
Montage der Achse durch einfaches Zusammenschrauben des Bundes und der beiden Bremsarme.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist bei einer Seitenzugbremse vorgesehen, daß nur ein Bremsarm mit einem Innengewinde ausgestattet und
auf die Achse aufgeschraubt ist, während der andere Bremsarm zwischen dem die Feder tragenden Bund und
dem Aufgeschraubten Bremsarm frei drehbar auf einer Verlängerung des Bundes angeordnet ist.
Im Fall einer Mittelzugbremse, ist gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß jede Achse mit einem Gewinde und jeder
Bremsarm mit einem entsprechenden Innengewinde is versehen ist.
Beim Zusammenbau der erfindungsgemäßen Bremse muß zwischen den Bremsarmen und dem Bund das notwendige
Spiel vorgesehen werden, damit die Bremse störungsfrei funktioniert. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Halterung erfolgt durch die Drehung einer der BremsarjTie notwendigerweise eine Transversalverschiebung.
Diese Verschiebung wird jedoch diych das Spiel ermöglicht, das zwischen den verschiedenen Teilen
vorgesehen ist und, da es vernachlässigbar klein ist,
die Funktion der Bremse nicht beeinträchtigt.
Mit der Erfindung werden in vorteilhafter Weise die Bremsarme in Translationsrichtung über die Gewindegänge
der Gewinde verbunden, so daß die Kräfte über wesentlich größere Flächen als bei einer herkömmlichen
Felgenbremse übertragen werden, wodurch der Verschleiß verringert wird. Weiter werden keine Scheiben
benötigt, da das Spiel stets in vorher bestimmbaren Grenzen gehalten wird. Die Muttern, sowie die Kontermuttern
oder Hut- oder Kappenmuttern können entfallen. Zwischen den Bremsarmen oder zwischen einem
Bremsarm und dem Bund treten aufgrund der verbesserten Halterung keine Reibungskräfte mehr auf. Durch
die Vermeidung von verschiedenen Bauteilen, wie z. B. von Muttern, Kontermutter, Zwischenlegscheiben und
dergU wird nicht nur die Konstruktion vereinfacht und preiswerter, sondern es wird ferner Gewicht eingespart,
was sehr wesentlich ist, wenn die Bremsen z. B. bei Rennfahrrädern verwendet werden. Schließlich wird
das Aussehen der Bremsen dadurch verbessert, daß an der Vorderseite keine Mutter mehr verwendet wird,
wodurch gleichzeitig die aerodynamische Form verbessert wird
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es /."igt
F i g. 1 eine Stirnseitenansicht der Felgenbremse;
F i g. 2 eine Ansicht der Bremse von hinten;
F i g. 3 die Querschnittsansicht durch die Schwenkachse der Bremsarme gemäß der Linie 3-3 nach F i g. 2;
F i g. 4 und 5 Schnittansichten ähnlich der F i g. 3, wobei jedoch zwei weitere Montagebeispiele für die
Bremsarme gezeigt sind;
Fig.6 eine Schnittansicht ähnlich der Fig.3, wobei
jedoch ein weiteres Ausführungsbeispiei für die Felgenbremse gezeigt ist.
In F i g. 1 ist eine als Seitenzugbremse ausgebildete Felgenbremse dargestellt, bei der zwei Bremsarme 1
und 2, die unterschiedlich ausgestaltet sind und um eine gemeinsame Achse 3, welche in der Mittelebene des
nicht dargestellten Rades angeordnet ist, schwenkbar gelagert sind. Der vorne gelegene Bremsarm 1 soll
nachfolgend aufgrund seirer Form als »runder Bremsarm oder Bremsbugel« bezeichnet werden, während der
hinten gelegene Bremsarm 2 eine gabelförmige Form besitzt und aus diesem Grunde nachfolgend als »Y-förmiger
Bremsarm« bezeichnet werden soll. Jeder dieser beiden Bremsarme 1 und 2 trägt an seinem unteren Teil
eine Bremsbacke 4 mit einem Bremsklotz 5 und ist mittels einer Mutter 6 (die lediglich in der F i g. 1 dargestellt
ist) befestigt, wobei eine Höhenverstellung der Bremsklötze durch Schlitze 7 ermöglicht wird, von denen einer
in der F i g. 3 gezeigt ist Die Achse 3, weiche die beiden Bremsarme 1 und 2 trägt, ist in einem Bund 8 festgelegt.
Dieser Bund hält den mittleren Tei! einer Feder 9, welche die beiden Felgenbremsarme auseinanderdrückt.
Der hintere Teil 10 der Achse 3 ist mit einem Gewinde versehen, mit welchem die Befestigung der gesamter,
Bremse am nicht dargestellten Gabelkopf des Fahrrades erfolgen kann. Das Betätigungssystem weist ein in
einer Hülse 12 gelagertes Bremsseil 11 auf, welches mit
einem Ende an dem Bremsarm 1 befestigt ist, während die Hülse 12 mit einem Ende an dem »Y-förmigen
Bremsarm« 2 befestigt ist.
Der vordere Teil 13 der Achse 3 i,t ebenfalls mit
einem Gewinde versehen, und die Verbindung mit dem Bund 8 und wenigstens einem der beiden Bremsarme
erfolgt durch eine Verschraubung. Wie dies aus der F i g. 3 zu entnehmen ist, weist also jeder Bremsarm 1
und 2 der Bremse ein Gewinde 14 bzw. 15 auf, welches den gleichen Durchmesser und die gleiche Steigung wie
das Gewinde des Teiles 13 besitzt Der Bund 8 besitzt ebenfalls ein Gewinde 16 mit dem gleichen Durchmesser
und der gleichen Steigung wie die vorher beschriebenen Gewinde und mündet in eine Ausnehmung 17 ein,
welche am hinteren Teil des Bundes 8 vorgesehen ist. Die Achse 3 ist in das Gewinde 16 eingeschraubt und
wird durch eine Schulter 18 arretiert, die sich am Ende des Gewindeteils 13 befindet und gegen den Boden der
Ausnehmung 17 zur Anlage kommt. Diese Ausnehmung dient gleichzeitig zur Aufnahme der Feder 9, welche
innerhalb der Ausnehmung mittels einer auf die Achse 3 von der Rückseite des Bundes 8 aus aufgesetzten Scheibe
19 gehalen wird. Die mit den Innengewinden ausgestatte'en
beiden Bremsarme 1 und 2 sind auf den Gewindeteil 13 der Achse 3 aufgeschraubt, wobei, wie dies
aus der F i g. 3 zu entnehmen ist, einerseits zwischen den beiden Bremsarmen 1 und 2 und andererseits zwischen
dem Bremsarm 2 und dem Bund 8 ein Spiel vorhanden ist. Es ist leicht verständlich, daß durch diese Montage
sichergestellt wird, daß die beiden Bremsarme 1 und 2 gehalten werden, während sie während des Bremsens
notwendigerweise in entgegengesetzte Richtungen geschwenkt werden, ohne daß zusätzliche Muttern oder
Unterlegscheiben erforderlich sind.
Bei dem in der F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist lediglich der »runde Bremsarm« 1 ein Innengewinde
14 auf, mit welchem dieser Bremsarm auf den Gewindeteil 13 der Achse 3 aufschraubbar ist. Der zwischen
dem ersten Bremsarm 1 und dem Bund ä eingesetzte »Y-förmige Bremsarm« 2 ist frei drehbar auf einer
kegelstumpfförmigen Verlängerung 20 gelagert, die der Bund 8 auf der Vorderseite aufweist.
Gemäß einem weiteren in der F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Bund 8 mit einem Innengewinde versehen, weist jedoch keine Ausnehmung mehr auf,
während die Achse 3 ohne Schulter ausgebildet ist und einfach zwischen ihren beiden Gewindeteilen 10 und 13
einen mittleren, gewin Jelosen Abschnitt 21 besitzt, der ausreicht, um die Arretierung der Achse 3 gegenüber
dem Bund 8 sicherzustellen, wenn diese Achse ganz ein-
geschraubt ist. Im übrigen kann die Feder 9 durch den
vorderen Teil des Bundes 8 gehalten werden, welcher der »Y-förmigen Bremsbacke« 2 gegenüberliegt, so daß
sich die Verwendung jeglicher Uiu-jrlcgscheiben erübrigt.
In einer in der F i g. 6 im Schnitt dargestellten Ausfiihrungsform
sind schließlich der Bund 8 und die mit dem Gewinde ausgestattete Achse 3 .:us einem einzigen
Stück hergestellt, während bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
die Achse 3 in ein Innengewinde des Bundes 8 eingeschraubt ist. Dieses letzte Ausfiihrunf.sbeispiel
bildet eine gewisse Vereinfachung der Konstruktion, aber es wird erforderlich, da3 die Feder ü in
geeigneter Weise gegenüber den Bremsarmen 1 und 2 ausgerichtet wird. Zu diesem /weck knnn vorgesehen
sein, daß der Schlitz, in welchem die Feder aufgenommen
wird, nach der Montage der beiden Bremsanne
ausgeführt wird oder dnO der Anfang des vorderen Ge
windeteiles 13 der Achse eitio genaue Ausrichtung bekommt,
so daß wahrend der Montage der leder 9 sichergestellt wird, daß diese gegenüber den Bicmsr.nnen
eine richtige Lage einnimmt.
Hier/u 2 BI ';t Zeichnungen
45
50
60
65
Claims (10)
1. Felgenbremse für Fahrräder, bei weiche jede der beiden Bremsbacken an einem Bremsarm befestigt
ist, welcher auf einer Achse schwenkbar gelagert und über ein Bremsseil mit einer Betätigungseinrichtung
verbunden ist und gegen die Wirkung einer Rückstellfeder betätigt werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens bei einem Bremsarm (1, 2) die den Bremsarm (1, 2) tragende
Achse (3) in dem diesen aufnehmenden Teil (13) mit einem Gewinde versehen ist, wobei der
Bremsarm (1 bzw. 2) ein diesem Gewinde auf der Achse (3) entsprechendes Innengewinde (14 bzw. 15)
aufweist, und wobei die Achse (3) in das Innengewinde (14 bzw. 15) des Bremsarmes (1 bzw. 2) eingeschraubt
ist
2. Felgenbremse nach Anspruch 1, wobei die Bremse als Seitenzugbremse ausgebildet ist, und die
beiden Brensarme auf einer gemeinsamen Achse schwenkbar gelagert sind und mit der Achse ein
Bund verbunden ist, der die Bremsarme in der Löserichtung beaufschiagende Feder trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise der Bund (8) ebenfalls ein dein Gewinde auf der die
Bremsarme (1 und 2) tragenden Achse (3) entsprechendes Innengewinde (16) aufweist und auf diese
Achse (3) aufgeschraubt ist.
3. Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oeide Bremsarme (1 und 2) mit
einem Innengewinde (14 und 15 versehen sind und die die Bremsarnie (1 und 2) tragende Achse (3) in
die Innengewinde (14 und IS/ sowohl der beiden Bremsarme (1 und 2) als auch des die Feder (9) tragenden
Bundes (8) eingeschraubt ist.
4. Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Bremsarm (1) mit einem Innengewinde (14) ausgestattet und auf die Achse (3)
aufgeschraubt ist, während der andere Bremsarm (2) zwischen dem clie Feder (9) tragenden Bund (8) und
dem aufgeschraubten Bremsarm (1) frei drehbar auf einer Verlängerung (20) des Bundes (8) angeordnet
ist.
5. Felgenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (20) des Bundes
(8) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
6. Felgenbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsarme
(1 und 2) tragende Achse (3) eine Schulter (18) aufweist, welche zur Arretierung der Achse (3) gegenüber
dem Bund (8) dient, wenn die Achse (3) in das Innengewinde (lö) des Bundes (8) ganz eingeschraubt
ist.
7. Felgenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (16) des Bundes
(8) in den Boden einer Ausnehmung (17) einmündet, gegen welchen sich die Schulter (18) der die Bremsarme
(1 bzw. 2) tragenden Achse (3) anlegt.
8. Felgenbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsarme
(1 und 2) tragende Achse (3) einen Zwischenabschnitt (21) ohne Gewinde aufweist, welcher zur Arretierung
der Achse (3) gegenüber dem Bund (8) dient, wenn die Achse (3) ganz in das Gewinde (16)
des Bundes (8) eingeschraubt ist.
9. Felgenbremse nach Anspruch 1, wobei die Bremse als Mittelzugbremse ausgebildet ist und die
Bremsarme auf unterschiedlichen Achsen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse mit
einem Gewinde und jeder Bremsarm mit einem entsprechenden Innengewinde versehen ist.
10. Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsarme (1 und 2) tragende
Achse (3) und der Bund (8/ in an sich bekannter Weise aus einem Stück hergestellt sind.
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Legal Events
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