DE1630244B2 - Scheibenbremse fuer fahrzeuge - Google Patents

Scheibenbremse fuer fahrzeuge

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DE1630244B2
DE1630244B2 DE19671630244 DE1630244A DE1630244B2 DE 1630244 B2 DE1630244 B2 DE 1630244B2 DE 19671630244 DE19671630244 DE 19671630244 DE 1630244 A DE1630244 A DE 1630244A DE 1630244 B2 DE1630244 B2 DE 1630244B2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für Fahrzeuge, mit einer an einem drehbaren Teil des Fahrzeugs befestigten Bremsscheibe, die an ihrem Umfang von einem U-förmigen Bremssattel umfaßt wird, der an einer am Fahrzeug befestigten Stütze derart beweglich befestigt ist, daß er sich in begrenztem Maß senkrecht zur Bremsscheibenebene bewegen kann, und mit zwei mit der Bremsscheibe in Eingriff bringbaren, an den Bremssattelschenkeln angeordneten Bremsbacken, von denen die eine fest und die andere axial beweglich am Bremssattel befestigt ist, wobei die bewegliche Bremsbacke in dem hohlen Sitz eines drehbaren Bremsbetätigungsorgans so angeordnet ist, daß sie sich längs des Sitzes bewegen, aber nicht drehen kann.
Eine derartige Bremse ist bereits vorgeschlagen worden (DT-PS 15 30 500).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei einer Scheibenbremse der eingangs genannten Art zwischen der beweglichen Bremsbacke und dem drehbaren Bremsbetätigungsorgan beim Einrücken der Bremse auftretenden Reibungskräfte erheblich herabzusetzen.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen dem hohlen Sitz des drehbaren Bremsbetätigungsorgans und der axial beweglichen Bremsbacke Einrichtungen zur Verringerung der bei der Relativverdrehung des Bremsbetätigungsorgans gegenüber der axial beweglichen Bremsbacke auftretenden Reibung vorgesehen sind.
Bevorzugte Ausgestaltungen der neuen Scheibenbremse, welche sich insbesondere für Motorräder und Mopeds eignet, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Scheibenbremse in Explosionsdarstellung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Scheibenbremse gemäß F i g. 1 in zusammengebautem Zustand, die an ίο einer Halterung eines Motorrades befestigt ist,
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Draufsicht auf die Scheibenbremse gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt in Richtung der Schnittlinie IV-IV in F i g. 2 gesehen.
Die in der Zeichnung dargestellte Scheibenbremse weist einen U-förmigen Bremssattel 1 auf, der mittels Schrauben 2 an einer Stütze 3 befestigt ist. Die Stütze 3 ist mit dem Rahmen eines Fahrzeuges, für welches die Scheibenbremse eingesetzt werden soll, mittels einer Halterung 3' und Schrauben 3" verbunden. Der U-förmige Bremssattel 1 kann jedoch relativ zur Stütze 3 kleine seitliche Bewegungen durchführen. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß zwischen den nicht mit Ge-i winde versehenen Schaftabschnitten der Schrauben 2 und diesen zugeordneten Schlitzen Γ des Bremssattels
I Spiel vorhanden ist. Als Staubschutz dient eine zwischen dem Bremssattel 1 und der Stütze 3 vorhandene elastische Dichtung 4.
Ein Bremsbelag 5 sitzt an einer Scheibe 7 und bildet zusammen mit dieser die feste Bremsbacke 5, 7, die — ebenso wie die weiter unten noch beschriebene axial bewegliche Bremsbacke 6, 13 — an den beiden Schenkeln des U-förmigen Bremssattels 1 angeordnet ist. Die Scheibe 7 der festen Bremsbacke 5, 7 ist mit drei nasenförmigen Vorsprüngen T versehen, welche in drei entsprechende Aussparungen 8' eines trommelartig ausgebildeten Bauteils 8 fassen.
Das Bauteil 8 ist an seiner Stirnseite, welche der mit den Aussparungen 8' versehenen Stirnseite gegenüberliegt, mit zwei im Querschnitt rechteckigen Nuten 9 und 10 versehen, welche sich rechtwinklig kreuzen und verschieden tief ausgebildet sind, wobei die den einen Schenkel des Bremssattels 1 umfassende Nut 9 wesentlich tiefer ist als die rechtwinklig zu dieser verlaufende Nut 10.
Eine sich durch den Bremssattel 1 und das trommelartige Bauteil 8 hindurcherstreckende Schraube 11 ist an ihrem dem Kopf abgekehrten Ende mit Gewinde versehen und mit dem Gewindeende in die Scheibe 7 der festen Bremsbacke 5, 7 eingeschraubt. Die Schraube 11 ist von einer Feder 12 umgeben. Die Feder 12 stützt sich an ihrem einen Ende am Kopf der Schraube
II und an ihrem anderen Ende am Boden eines breiteren Abschnittes einer in dem einen Schenkel de:· Bremssattels 1 für die Schraube 11 vorgesehenen Boh rung ab (s. F i g. 4).
Auf diese Weise ist die feste Bremsbacke 5, 7 mi dem zugehörigen Schenkel des U-förmigen Bremssat tels 1 so verbunden, daß sie an diesem Arm anlieg" aber von diesem hinreichend weit weg bewegt werdei kann, um eine der beiden Nuten 9 oder 10 zu Einstel lungszwecken am Schenkel des Bremssattels 1 einra sten zu lassen.
Der Bremsbelag 6 der beweglichen Bremsbacke sit/ auf einer Scheibe 13. Die Scheibe 13 besitzt einen Voi sprung 13', der in eine Ausnehmung 14 einrasten kam die in dem zwischen den beiden Schenkeln verlaufei den Teil des Bremssaueis 1 vorgesehen ist. Die Scheib
13 der beweglichen Bremsbacke 6,13 liegt in einem als zylindrische Ausbohrung ausgebildeten hohlen Sitz 20 eines drehbaren Bremsbetätigungsorgans 19. Zwischen der Scheibe 13 und dem Boden des Sitzes 20 sind eine reibungsvermindernde Lagerplatte 15 sowie ein Axial-Wälzlager 16 angeordnet. Das Axial-Wälzlager 16 besteht aus einem Käfig 17 und einer Anzahl von zylindrischen Wälzkörpern 18.
Das Bremsbetätigungsorgan 19 ist so angeordnet, daß es sich relativ zu einem zylindrischen Bauteil 21 drehen kann. Das Bauteil 21 ist ähnlich dem trommelartigen Bauteil 8 derart am Bremssattel 1 angeordnet, daß es sich relativ zu dem ihm zugeordneten Schenkel des U-förmigen Bremssattels 1 begrenzt seitlich bewegen läßt. Diese seitliche Bewegung wird durch eine Schraube 22 und eine Feder 23 ermöglicht.
Das zylindrische Bauteil 21 kann nur eine Stellung einnehmen. Es ist an seiner dem Bremsbetätigungsorgan 19 zugekehrten Seite mit drei konischen Flächen 2V versehen. In der diesen Flächen 2V gegenüberliegenden Wand des Bremsbetätigungsorgans 19 sind in drei halbkugelförmigen Sitzen drei Kugeln 24 gelagert.
Das Bremsbetätigungsorgan 19 ist mit einem Betätigungshebel 25 versehen, an dem ein Endabschnitt einer um das Bremsbetätigungsorgan 19 herumgewickelten Feder 26 befestigt ist. Das andere Ende der Feder 26 faßt in eine Ausnehmung des Bremssattels 1 (s. F i g. 3). Mit 27 ist in der Zeichnung eine als Auflager für die Feder 23 dienende Buchse bezeichnet, welche das Bauteil 21 am Bremssattel 1 hält.
Beim Betätigen der Scheibenbremse durch Drehen des Betätigungshebels 25, was beispielsweise mittels eines Kabelzuges bewirkt werden kann, werden die Kugeln 24 auf Grund der relativen Drehung zwischen dem Bremsbetätigungsorgan 19 und dem zylindrischen Bauteil 21 gezwungen, sich auf den konischen Flächen 2Γ im Bauteil 21 aufwärts zu bewegen. Dadurch wird das Bremsbetätigungsorgan 19 im Bremssattel 1 in Richtung auf die feste Bremsbacke 5, 7 bewegt, so daß die axial bewegliche Bremsbacke 6, 13 mit der Bremsscheibe in Berührung kommt. Die axial bewegliche Bremsbacke 6,13 wird dabei parallel zu sich selbst verschoben und folgt der Drehung des Bremsbetätigungsorgans 19 nicht. Durch Verwendung der Lagerplatte 15 und des Axial-Wälzlagers 16 werden größere Reibungskräfte praktisch vollständig vermieden. Es ist ersichtlich, daß sich der U-förmige Bremssattel 1 in Querrichtung verschiebt, sobald eine stärkere Berührung zwischen dem Bremsbelag 6 der axial beweglichen Bremsbacke 6, 13 und der Bremsscheibe vorhanden ist. Auf diese Weise bewirken beide Bremsbacken 5, 7 bzw. 6,13 gleichzeitig die Bremsung.
Hört die Bremswirkung auf, so wird die Scheibenbremse durch die das Bremsbetätigungsorgan 19 zurückstellende Feder 26 wieder in ihre unwirksame Stellung zurückgeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Scheibenbremse für Fahrzeuge, mit einer an einem drehbaren Teil des Fahrzeugs befestigten Bremsscheibe, die an ihrem Umfang von einem U-förmigen Bremssattel umfaßt wird, der an einer am Fahrzeug befestigten Stütze derart beweglich befestigt ist, daß er sich in begrenztem Maß senkrecht zur Bremsscheibenebene bewegen kann, und mit zwei mit der Bremsscheibe in Eingriff bringbaren, an den Bremssattelschenkeln angeordneten Bremsbacken, von denen die eine fest und die andere axial beweglich am Bremssattel befestigt ist, wobei die bewegliche Bremsbacke in dem hohlen Sitz eines drehbaren Bremsbetätigungsorgans so angeordnet ist, daß sie sich längs des Sitzes bewegen, aber nicht drehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hohlen Sitz (20) des drehbaren Bremsbetätigungsorgans (19) und der axial beweglichen Bremsbacke (6,13) Einrichtungen (15 und/oder 16) zur Verringerung der bei der Relativverdrehung des Bremsbetätigungsorgans (19) gegenüber der axial beweglichen Bremsbacke (6, 13) auftretenden Reibung vorgesehen sind.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibung herabsetzende Einrichtung ein Axial-Wälzlager (16) ist, welches aus einem Käfig (17) und einer Anzahl von zylindrischen Wälzkörpern (18) besteht.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibung herabsetzende Einrichtung aus einem Axial-Wälzlager (16) und einer zusätzlichen Lagerplatte (15) besteht.
DE19671630244 1966-11-16 1967-11-11 Scheibenbremse fuer fahrzeuge Withdrawn DE1630244B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2999466 1966-11-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1630244A1 DE1630244A1 (de) 1971-05-13
DE1630244B2 true DE1630244B2 (de) 1976-04-29

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ID=11228815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671630244 Withdrawn DE1630244B2 (de) 1966-11-16 1967-11-11 Scheibenbremse fuer fahrzeuge

Country Status (4)

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DE (1) DE1630244B2 (de)
ES (1) ES347251A1 (de)
FR (1) FR1550380A (de)
GB (1) GB1200111A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411745A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-10 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Mechanische betaetigungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411745A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-10 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Mechanische betaetigungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
GB1200111A (en) 1970-07-29
FR1550380A (de) 1968-12-20
ES347251A1 (es) 1969-01-16
DE1630244A1 (de) 1971-05-13

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