DE3414282C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0078—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle für Transport
wagen, Geräte, Möbel u. dgl. mit einer ein Laufrad
drehbar halternden Traggabel, die sich über ein Axial
lager an einer Befestigungsplatte abstützt und mit
dieser schwenkbar, aber in axialer Richtung fest ver
bunden ist, wobei zwischen Befestigungsplatte und dem
Traggabelrücken ein Hohlraum gebildet ist, in welchen
eine sowohl die Schwenkbewegung der Traggabel als auch
die Drehbewegung des Laufrades bedarfsweise stoppende
Sperreinrichtung eingreift.
Bei einer bekannten Lenkrolle der vorgenannten Art
ist mit dem Gabelrücken eine Drehplatte fest verbunden,
die sich über in einer oberseitig angeordneten und
einer unterseitig angeordneten Laufbahn angeordnete
Kugelkränze in axialer Richtung fest, jedoch schwenkbar
an einer Befestigungsplatte gehaltert ist. Unterhalb
des Radgabelrückens ist ein mit der Lauffläche des
Laufrades in Berührung bringbarer Bremshebel angeordnet,
der von einem die Befestigungsplatte, die Drehplatte
und den Radgabelrücken zentrisch durchdringenden Fest
stellbolzen beaufschlagbar ist. Dieser Feststellbolzen
ist in einer an der Befestigungsplatte befestigten Hülse
geführt, an der ebenfalls eine Sperrplatte undrehbar,
jedoch axial verschiebbar gehaltert ist. Diese Sperr
platte ist außerdem drehfest mit dem Feststellbolzen
verbunden, jedoch in axialer Richtung nach oben gegen
die Kraft einer Feder ausweichbar am Feststellbolzen
gehaltert. Die Sperrplatte kann zum Zwecke der Schwenk
bewegungsfeststellung mit einer an ihrem Umfang ange
ordneten Verzahnung in eine Sperrnocken aufweisende
Ausnehmung in der Drehplatte eingreifen. Die Dreh
sicherung der Sperrplatte gegenüber dem Feststellbolzen
einerseits und gegenüber der an der Befestigungsplatte
festgelegten Hülse erfolgt in gleicher Ebene der Sperr
platte, wodurch Querschnittsschwächungen in der Sperr
platte unvermeidlich sind. Dies führt insbesondere
dann, wenn aus wirtschaftlichen Erwägungen preisgünstige
Werkstoffe eingesetzt werden sollen, insofern zu
Schwierigkeiten, als daß die Gefahr von Deformationen
besteht, wodurch die Feststellung der Schwenkbewegung
der Radgabel gegenüber der Befestigungsplatte nicht
sicher gewährleistet ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Lenkrolle der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher das Sperrmoment über verschiedene Ebenen
von der Radgabel auf die Befestigungsplatte übertragen
werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Sperreinrichtung ein in den Hohlraum vorragendes,
an der Befestigungsplatte festliegendes Widerlager
aufweist, mit welchem im Sperrfall ein betätigbares
Sperrglied verbindbar ist. Dabei ist das Widerlager
vorteilhaft als in den Hohlraum vorragender, mit der
Befestigungsplatte einstückig verbundener Zahnring
ausgebildet. Durch diese Maßnahme läßt sich das aus
der Schwenkbewegung des Rades resultierende Moment auf
einem relativ großen Durchmesser übertragen, so daß
infolge der daraus resultierenden geringen Haltekräfte
wirtschaftliche Werkstoffe, wie beispielsweise Kunst
stoff sowohl für Traggabel und Befestigungsplatte als
auch für die Sperreinrichtung einsetzen lassen. Dabei läßt
sich die Sperreinrichtung aus nur wenigen einfach zu ferti
genden Bauteilen herstellen, die ohne besondere, zusätzliche
Befestigungsmittel - nur durch den ohnehin benötigten Axial
halter zum Zusammenhalt von Traggabel und Befestigungs
platte - an der Lenkrolle befestigt sind.
Nach einem vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung ist konzentrisch zu dem als Zahnring mit einer
Innenverzahnung ausgebildeten Widerlager eine Stell
stange längsverschiebbar und schwenkbar in der Befesti
gungsplatte gelagert, wobei die Stellstange unterendig
an einen aus dem Gabelrücken ausragenden, in Loslage
richtung rückgefederten, undrehbar in der Traggabel
gehalterten Bremsschuh angeschlossen und oberendig dreh
fest mit einer Sperrscheibe verbunden ist, die in einen
in der Innenverzahnung des Widerlagers verschiebbar
gehalterten, gegenüber dem Bremsschuh abgefederten, innen
und außen verzahnten Sperring einführbar ist.
Um den Bremsschuh in bezug auf die Lauffläche des Lauf
rades der Lenkrolle einstellen zu können, ist im
Bremsschuh ein das Unterende der Stellstange unter
greifender Stellkeil angeordnet, der mittels einer
Stellschraube quer zur Längsachse der Stellstange ein
stellbar ist. Dabei mag der Stellkeil nur einseitig
mit einer geneigten Stellfläche versehen sein oder zur
Vergrößerung des Stellweges an zwei gegenüberliegenden
Seiten geneigte Stellflächen aufweisen. Es ist jedoch
auch denkbar, statt der Stellkeile zur Einstellung des
Bremsschuhes, das Unterende der Stellstange als Gewinde
schaft auszubilden, der in eine Gewindebohrung im Brems
schuh längsverstellbar eingreift.
Zur Beaufschlagung der Stellstange kann diese aus der
Oberseite der Befestigungsplatte ausragen, um durch
geräteseitige Stellmittel niedergedrückt werden zu
können. Wenn jedoch statt einer Vertikalbewegung der
geräteseitigen Stellmittel diese eine Drehbewegung als
einleitende Stellbewegung ausführen, so kann nach einem
weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Stell
stange mit ihrem Oberende schwenkbar in einen an die
Befestigungsplatte oberendig angeformten Lagerzapfen
eingreifen, in welchem oberhalb der Stellstange ein
diese beaufschlagender Stellnocken abgestützt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung läßt sich
bilden, indem an der Traggabel ein einen Sperrarm und
einen Bremsarm aufweisender Winkelhebel gelagert ist,
der einen die Löselage aufrechterhaltenden Feder
schenkel aufweist und mit seinem Sperrarm am Widerlager
und mit seinem Bremsarm an der Laufrolle mittels eines
Betätigungshebels zur Anlage bringbar ist. Dabei mag
zur Arretierung von Fest- und Loslage des Sperr- und
Bremsarm aufweisenden Winkelhebels der an der Trag
gabel gelagerte Betätigungshebel einen Kurvenkopf
aufweisen, dessen Kurvenbahn das freie Ende des Brems
armes des Winkelhebels übergreift. Dabei mag die
Kurvenbahn derart ausgebildet sein, daß zwischen der
Freigabestellung des Winkelhebels und seiner Sperr
stellung ein Totpunkt der Kurvenbahn zu überwinden ist,
durch welchen verhindert wird, daß eine ungewollte
Rückstellung des Winkelhebels von der einen in die
andere Lage erfolgen kann.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Lenkrolle in
einem Vertikalschnitt, bei der eine
konzentrisch angeordnete Stellstange
zur Betätigung der Stelleinrichtung
vorgesehen ist,
Fig. 2 den Kopf einer Lenkrolle in einem
der Fig. 1 analogen Vertikalschnitt,
bei welchem die Stellstange in
einem oberseitig an die Befestigungs
platte angeformten Lagerzapfen an
einem Stellnocken abgestützt ist, und
die Stellstange im Stellschuh an einem
einseitigen Keil abgestützt ist,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Lenkrolle analog Fig. 2, das
sich gegenüber dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel durch eine
Schraubgewindeeinstellung des Brems
schuhes gegenüber der Stellspindel
unterscheidet,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Lenkrolle in einem Vertikalschnitt
analog Fig. 1, wobei jedoch die
zentrische Stellstange durch einen
zweiseitig geneigten Stellkeil im
Stellschuh abgestützt ist,
Fig. 5 die aus Fig. 4 ersichtliche Lenkrolle
in einem Horizontalschnitt nach der
Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
im Vertikalschnitt dargestellten Lenk
rolle, deren Sperreinrichtung durch
einen mit seinem Sperrarm in den Innen
raum zwischen Befestigungsplatte und
Radgabelrücken eingreifenden Winkel
hebel gebildet ist,
Fig. 7 die aus Fig. 6 ersichtliche Laufrolle
in einem Horizontalschnitt nach der
Linie VII-VII von Fig. 6.
Jede der aus den Zeichnungen ersichtliche Lenkrolle
weist eine Traggabel 10 auf, die aus den Gabelschenkeln
11 und 12 sowie einem diese verbindenden Gabelsteg 13
gebildet ist. Jeder Gabelschenkel weist eine im Abstand
zur Schwenkachse 14 angeordnete Aufnahmebohrung 15 für
eine Laufradachse 16 auf, auf welcher das in strich
punktierter Linie dargestellte Laufrad 17 drehbar ange
ordnet ist. Die als Stützflansch 18 fungierende Rand
zone des Gabelsteges 13 weist eine Stützfläche 19 auf,
an welche sich die Stützfläche 22 des Stützflansches 21
einer Befestigungsplatte 20 abstützt. Dieser kreisring
förmige Stützflansch 21 ist über einen Ringmantel 24
am Plattenteil 23 der Befestigungsplatte 20 abgestützt.
Dabei ist die Befestigungsplatte 23 einstückig herge
stellt, was bedeutet, daß der Stützflansch 21 das Platten
teil 23 und der Ringmantel 24 einstückig miteinander
verbunden sind. Diese Bauteile lassen sich somit auf
verhältnismäßig einfache Weise aus Kunststoff herstellen.
Zum Zusammenhalt des aus den Stützflanschen 18 und 21
gebildeten Gleit-Axiallagers dient ein Axialhalter 25,
der sich aus mehreren zu einem unterbrochenen Kreisring
ergänzenden Klammersegmenten 26 mit U-förmigem
Querschnitt zusammensetzt. Bei den Ausführungsbeispielen
sind drei Klammersegmente 26 eingesetzt. Dabei weist
die Befestigungsplatte 20 ein nach unten in den Hohl
raum 31 zwischen dem Gabelsteg 13 und der Befestigungs
platte 20 vorragendes, ringförmiges Widerlager 27
auf, das auf einem Teilbereich seiner Schaftlänge
als Zahnring 30 mit beispielsweise einer Innenverzahnung
ausgebildet sein mag, um die Sperreinrichtung zur Fest
stellung der Schwenkbewegung der Radgabel und des Lauf
rades aufzunehmen. Außerdem dient die Außenseite des
ringförmigen Widerlagers 27 der Abstützung von jeweils
jedem Klammersegment 26 zugeordneten Klemmkeilen 28,
die von oben her durch eine Öffnung 29 im Plattenteil
23 der Befestigungsplatte 21 einführbar sind und
durch diese Öffnung seitlich festgelegt werden.
Mittig zur Drehachse 14 ist in der Befestigungsplatte 20
der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 5 eine
Bohrung 32 angeordnet, in welcher eine Stellstange 33
schwenkbar und längsverschiebbar angeordnet ist.
Zentrisch zur Schwenkachse 14 ist in dem Plattenteil 23
der Befestigungsplatte 20 ein rechteckförmiger Durch
bruch 34 angeordnet, der von einer sich nach rückwärts
erhöhend in den Radgabelfreiraum vorragenden Stütz
wandung 35 umgeben ist. In diesen unrunden Durchbruch
faßt ein Bremsschuh 36 schließend ein, der seinerseits
bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1, 2 und 4
einen unrunden Abschnitt 37 der Stellstange 33 umfaßt.
Dieser Bremsschuh 36 weist oberendig eine Sperr
scheibe 38 auf, die durch einen außenverzahnten Kragen
des Bremsschuhes 36 gebildet wird. In seinem mittleren
Bereich weist der Bremsschuh 36 unterhalb des Zahnringes
30 des Widerlagers 27 eine mit diesem fest, vorzugs
weise einstückig verbundene Ringscheibe 39 auf,
an deren Außenumfang 3 gleichmäßig verteilt ange
ordnete Federzungen 40 angeformt sind, die sich
auf den Gabelsteg 13 abstützen und den Brems
schuh 36 zusammen mit der Stellstange 33 nach oben
in die dargestellte Freigabeposition drücken, bei
welcher die Sperrscheibe 38 an der Unterseite des
Plattenteiles 23 der Befestigungsplatte 20 zur Anlage
kommt. In den Zahnring 30 des Widerlagers 27 greift
die Außenverzahnung eines Sperringes 41 ein, der
auch eine Innenverzahnung (Fig. 5) 42 aufweist,
in welche die Außenverzahnung der Sperrscheibe 38
schließend hineinpaßt. Auf der Unterseite sind an den
Sperring mehrere im gleichen Abstand zueinander
kreissegmentartig gestaltete Federzungen 43 angeformt,
die sich auf der Oberseite der an den Bremsschuh 36
angeformten Ringscheibe 29 abstützen. Diese Feder
zungen 43 dienen dazu den Sperring 41 so lange nach
unten ausweichen zu lassen, bis die Zähne der Sperr
scheibe 38 mit den Zahnlücken der Innenverzahnung
42 des Sperringes 41 übereinstimmen. Erst dann drücken
die Federzungen 43 den zuvor heruntergedrückten
Sperring 41 wieder nach oben, so daß eine drehfeste
Verbindung zwischen der Radgabel 10 und der Befestigungs
platte 20 erzielt wird, solange die Stellstange 33
in einer niedergedrückten, nicht dargestellten
Position verbleibt.
Um insbesondere den Bremsschuh 36 im Verschleißfalle
gegenüber dem Mitnehmerabschnitt 37 der Stellstange 33
nach unten verstellen zu können, ist der Abschnitt
37 der Stellstange 33 von einem Stellkeil 44 unter
griffen, der in einer horizontal verlaufenden Ausnehmung
des Bremsschuhes 36 geführt ist und über eine am Brems
schuh 36 abgestützte Stellschraube 45 quer zu Längs
achse der Stellstange 33 einstellbar ist.
Während bei den aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen
Ausführungsbeispielen ein Stellkeil 44 Verwendung
findet, der nur auf einer Seite eine geneigte Stell
fläche 46 aufweist, ist bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen
Ausführungsbeispiel ein Stellkeil 44′ verwendet,
der auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten
mit zueinander geneigten Stellflächen 46 und 46′
versehen ist. Dabei versteht es sich, daß bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 außer an der Unterseite
des unrunden Abschnitts 37 der Stellstange 33 auch der
Bremsschuh 36 in seiner den Stellkeil 44′ aufnehmenden
Ausnehmung eine geneigte Stützfläche aufweist.
Bei dem aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
erfolgt die Nachstellung des Bremsschuhs 36 gegen
über der Stellstange 33 mittels einer Schraubverbindung,
in dem der untere Teil der Stellstange 33 als Gewinde
schaft 47 ausgebildet ist, der in einer Gewindebohrung
48 des Bremsschuhs 36 gehaltert ist.
Während bei den aus den Fig. 1 und 4 ersichtlichen
Ausführungsbeispielen die Stellstange 33 aus der
Oberseite des Plattenteiles 23 der Befestigungsplatte
20 frei ausragt, ist bei den aus den Fig. 2 und 3
ersichtlichen Ausführungsbeispielen das obere Ende
der Stellstange 33 von einem Lagerzapfen 49 übergriffen,
in welchem oberhalb der Stellstange 33 ein an sich
bekannter Stellnocken 50 drehbar gelagert ist.
Konzentrisch zu dem eine unrunde Bohrung aufweisenden
Stellnocken 50 ist der Lagerzapfen 49 von einer
diesen durchquerenden Öffnung 51 durchdrungen um einen
Stellhebel im Stellnocken 50 anordnen zu können.
Während bei dem aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungs
beispiel der Lagerzapfen 49 einstückig mit der
Befestigungsplatte 20 verbunden ist und auf deren
Oberseite aufragt, ist der aus Fig. 3 ersichtliche
Lagerzapfen 49 Bestandteil einer Platte 52, die in
ihren Flächenabmessungen mit der Befestigungsplatte 20
übereinstimmen mag.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen be
findet sich die Sperreinrichtung in ihrer Loslage,
so daß einerseits die Radgabel 10 gegenüber der
Befestigungsplatte 20 geschwenkt werden kann und sich
andererseits das Laufrad 17 auf der Achse 16 frei
drehen kann. Wenn nun die Stellstange 33 nach unten
gedrückt wird, so dringt einerseits die Sperrscheibe 38
in den Sperring 41 ein, vorausgesetzt, daß die Zähne
der Sperrscheibe 38 auf Zahnlücke der Innenverzahnung
42 des Sperringes 41 stehen. Dadurch ist die Radgabel 10
gegenüber der Befestigungsplatte 20 gesperrt, so daß
eine Schwenkbewegung der Radgabel nicht mehr erfolgen
kann. Gleichzeitig gelangt auch der Bremsschuh 36
mit seiner Unterseite auf die Lauffläche des Laufrades
17 und hindert dies an einer Drehbewegung. Damit ist
die Lenkrolle total festgestellt. Wenn jedoch beim
Niederdrücken der Stellstange 33 die Zähne der Sperr
scheibe 38 auf die Zähne der Innenverzahnung 42
des Sperringes 41 treffen, so wird dieser gegen die
Kraft seiner Federzungen 43 ebenfalls mit nach unten
bewegt, so daß zwar das Laufrad 17 gebremst wird, jedoch
noch eine Schwenkbewegung der Radgabel 10 um allen
falls eine Zahnteilung möglich ist, bis die Zähne der
Sperrscheibe 38 in die Innenverzahnung 42 des Sperringes
41 eindringen können, indem die Federzungen 43 den
Sperring 41 aus seiner niedergedrückten Lage über die
Sperrscheibe 38 streifen.
Bei dem aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Ausführungs
beispiel ist im Bereich des Durchbruchs 34 in den
Gabelschenkeln 11 und 12 ein Winkelhebel 53 gelagert,
der mit einem Sperrarm 54 den Durchbruch 34 durchdringt
und in den Hohlraum 31 einragend mit einem Sperr
schuh 56 in Anlage an der Innenverzahnung des Zahnringes
30 bringbar ist. Der Bremsarm 55 des Winkelhebels 53
greift in die Gabelhöhlung unterhalb des Gabelsteges 13
ein und liegt bei aus Fig. 6 ersichtlicher Sperrlage
mit einem Bremsschuh 57 auf der Lauffläche des Laufrades
17 auf. Über die Lagerstelle des Winkelhebels 53 hinaus
gehend ist der Bremsarm 55 durch einen Federschenkel
58 verlängert, der sich an der Unterseite des Gabelsteges
13 anlegt und den Winkelhebel 53 in seine Loslage zu
überführen sucht. Das den Bremsschuh 57 tragende freie
Ende des Winkelhebels 53 ist von einem Kurvenkopf 60
eines Betätigungshebels 59 übergriffen, der das Laufrad
17 umgreifend beiderseits in Verlängerungsrippen der
Gabelschenkel 11 und 12 der Traggabel 10 mittels Lager
zapfen 62 schwenkbar gelagert ist. Der Kurvenkopf 60
des Betätigungshebels 59 weist eine Kurvenbahn 61 auf,
die etwa in ihren mittleren Bereich überhöht ist um
einerseits die Sperrlage und andererseits die Freigabe
lage in den Endbereichen der Kurvenbahn 61 zu sichern.
In der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Stellung
des Betätigungshebels 59 ist der Winkelhebel 53
in seine Sperrlage geschwenkt. Um den Winkelhebel 53
in seine Freigabelage zu überführen, ist der Betätigungs
hebel 59 nach oben zu ziehen und dadurch entgegen dem
Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dadurch gelangt das
freie Ende des Bremsarmes 55 in eine Vertiefung der
Kurvenbahn 61, wobei der Winkelhebel 53 infolge des
Federschenkels 58 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine
Loslage geschwenkt wird. In diesem Falle ist sowohl eine
Verschwenkung der Traggabel 10 gegenüber der Befestigungs
platte 20 als auch eine Drehbewegung des Laufrades 17
um seine Achse 16 möglich.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und
vorbeschriebenen Ausführungsformen die Erfindung
lediglich beispielsweise wieder, die keinesfalls
allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr
noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltungen
der Erfindung denkbar.
Claims (9)
1. Lenkrolle für Transportwagen, Geräte, Möbel u. dgl.
mit einer ein Laufrad drehbar halternden Trag
gabel, die sich über ein Axiallager an einer
Befestigungsplatte abstützt und mit dieser schwenkbar
aber in axialer Richtung fest verbunden ist, wobei
zwischen Befestigungsplatte und dem Traggabelrücken
ein Hohlraum gebildet ist, in welchen eine sowohl die
Schwenkbewegung der Traggabel als auch die Drehbewegung
des Laufrades bedarfsweise stoppende Sperreinrichtung
eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung ein in den Hohlraum (31)
vorragendes, an der Befestigungsplatte (20) fest
liegendes Widerlager (27) aufweist, mit welchem im
Sperrfall ein betätigbares Sperrglied (38, 54)
verbindbar ist.
2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (27) als in den Hohlraum (31)
vorragender mit der Befestigungsplatte (20) ein
stückig verbundener Zahnring (30) ausgebildet ist.
3. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß konzentrisch zu dem als Zahnring (30) mit einer
Innenverzahnung ausgebildeten Widerlager (27)
eine Stellstange (33) längsverschiebbar und schwenkbar
in der Befestigungsplatte (20) gelagert ist, die
unterendig an einen aus dem Gabelrücken (13) aus
ragenden, in Loslagerichtung rückgefederten,
undrehbar in der Traggabel (10) gelagerten Brems
schuh (36) angeschlossen ist und oberendig drehfest
mit einer Sperrscheibe (38) verbunden ist, die in einen
in der Innenverzahnung des Widerlagers (27) verschieb
bar gehalterten, gegenüber dem Bremsschuh (36) abge
federten, innen und außen verzahnten Sperring (41)
einführbar ist.
4. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichet,
daß im Bremsschuh (36) ein das Unterende der Stell
stange (33) untergreifender Stellkeil (44, 44′) ange
ordnet ist, der mittels einer Stellschraube (45)
quer zur Längsachse der Stellstange (33) einstellbar
ist.
5. Lenkrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellkeil (44′) an zwei gegenüberliegenden
Seiten geneigte Stellflächen (46, 46′) aufweist.
6. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterende der Stellstange (33) als Gewinde
schaft (47) ausgebildet ist, der in eine Gewinde
bohrung (48) im Bremsschuh (36) längsverstellbar
eingreift.
7. Lenkrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange
(33) mit ihrem Oberende schwenkbar in einen an die
Befestigungsplatte (20) oberendig angeformten Lager
zapfen (49) eingreift, in welchem oberhalb
der Stellstange (33) ein diese beaufschlagender
Stellnocken (50) abgestützt ist.
8. Lenkrolle nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Traggabel (10) ein
einen Sperrarm (56) und einen Bremsarm (55) auf
weisender Winkelhebel (53) gelagert ist, der einen
die Löselage aufrechterhaltenden Federschenkel (58)
aufweist und mit seinem Sperrarm (54) am Widerlager
(27) und mit seinem Bremsarm (55) an der Laufrolle
(17) mittels eines Betätigungshebels (59) zur Anlage
bringbar ist.
9. Lenkrolle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Traggabel (10) gelagerte Betätigungs
hebel (59) einen Kurvenkopf (60) aufweist, dessen
Kurvenbahn (61) das freie Ende des Bremsarmes (55)
des Winkelhebels (53) übergreift.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
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DE3414282A1 DE3414282A1 (de) | 1985-10-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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