DE1605465C - Feststellvorrichtung fur an verfahrbaren Gegenstanden anzu bringende Lenkrollen - Google Patents

Feststellvorrichtung fur an verfahrbaren Gegenstanden anzu bringende Lenkrollen

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DE1605465C
DE1605465C DE19671605465 DE1605465A DE1605465C DE 1605465 C DE1605465 C DE 1605465C DE 19671605465 DE19671605465 DE 19671605465 DE 1605465 A DE1605465 A DE 1605465A DE 1605465 C DE1605465 C DE 1605465C
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DE
Germany
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bolt
fork
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DE19671605465
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DE1605465A1 (de
Inventor
Friedhelm 5606 Tonis heide A4 7k 5 12 Moller
Original Assignee
Happe & Co, 5606 Tonisheide
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für an verfahrbaren Gegenständen, insbesondere Müllbehältern od. dgl. anzubringende Lenkrollen, bestehend aus einer Lagerplatte, einer damit über ein Wälzlager drehbeweglich verbundenen, die Lenkrollengabel, tragenden Drehplatte und einem letztere mittig durchringenden, axial verstellbaren Feststellbolzen mit einem unverdrehbar angeordneten Sperrstück, das durch den Feststellbolzen mit einem oder mehreren an den drehbeweglichen Teilen vorhandenen Sperrnocken in die Drehbeweglichkeit der Lenkrollengabel blockierenden Eingriff zu bringen ist.
Bei bekannten Lenkrollen-Feststellvorrichtungen obiger Art ist das die Drehbeweglichkeit der Lenkrollengabel zu blockieren erlaubende Sperrstück am unteren Ende des axial verstellbaren Feststellbolzens fest angeordnet, wo es unterhalb des Lenkrollengabelsteges in dem Gabelhohlraum liegt, und mit hier entsprechend angeordneten, entweder unmittelbar an der Gabel oder einem hierin gelagerten Bremshebel vorhandenen Sperrnocken durch Axialverstellen des Feststellbolzens in blockierenden Eingriff zu bringen ist. Damit sind noch mancherlei Nachteile verbunden: So muß hier das die Drehbeweglichkeit der Lenkrollengabel blockierende Feststellmoment über den axial verstellbaren Feststellbolzen übertragen werden, der zu diesem Zweck unverdrehbar gelagert bzw. geführt sein muß. Dadurch wird der Feststellbolzen erheblich beansprucht, insbesondere auch auf Torsion, da das Sperrstück an seinem äußersten Ende angebracht ist, mithin der Kraftschluß in der Drehfeststellage der Lenkrollengabel zum verfahrbaren Gegenstand über einen verhältnismäßig langen, durch den Feststellbolzen führenden Kraftweg erfolgt. Weiterhin sind das unterhalb des Lenkrollengabelsteges gelegene Sperrstüek sowie die damit zusammenwirkenden Sperrnocken, obwohl sie von der Lenkrollengabel nach oben abgedeckt sind, noch erheblicher Verschmutzungsgefahr ausgesetzt, was sich insbesondere bei an Müllbehältern od. dgl. anzubringenden Lenkrollen auf die Dauer nachteilig auswirkt, nämlich zu Schwergängigkeit und dergleichen Funktionsstörungen der Feststellvorrichtung führt. Hierzu trägt auch die Korrosionsanfälligkeit des verhältnismäßig offen liegenden Sperrmechanismus bei.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schlagschuHer drückt. Hierdurch wird sichergestellt.
Lenkrollen-Feststellvorrichlung zu schaffen, die die daß der Feststellbolzen bei seiner Betätigung in je-
vorerwähnten Mangel bekannter Vorrichtungen nicht dem Fall die am Laufradumfang angreifende Bremse
aufweist, vielmehr so beschaffen ist, daß sie bei beaufschlagen kann, insbesondere also auch für den
räumlich gedrängter, einfacher Bauart eine gegen au- 5 Fall, daß die Sperrplatte dabei zufällig auf den Nok-
ßere Einflüsse geschützte Unterbringung des Sperr- ken an der Drehplattenoberseite aufsetzen sollte. Bei
Stückes und der damit zusammenwirkenden Sperr- der anschließenden Drehbewegung der Lenkrollenga-
nocken zuläßt und dabei zugleich auch eine wesent- bei springt dann die Sperrplatte in jedem Fall in die
lieh bessere Kraftübertragung hinsichtlich des Dreh- Nocken der Drehplatte ein.
feststellmomentes zwischen der Lenkrollengabel und io Um zu einer besonders einfachen Ausbildung und
dem verfahrbaren Gegenstand ermöglicht. Montage des Feststellbolzens zu kommen, ist letzte-
Das wird bei einer Feststellvorrichtung der ein- rer einstückig ausgebildet und mit einem zylingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch drischen Halsteil sowie daran nach unten anschlieerreicht, daß das vorzugsweise als Sperrplatte ausge- ßend mit einem die Sitzfläche der Sperrplatte bildenbildete Sperrstück in einem zwischen der Lagerplatte 15 den Vierkantteil versehen, der in seinem unteren Teil. und der auf ihrer Oberseite die Sperrnocken tragen- zwei diagonal gegenüberliegende, vorspringende Zyden Drehplatte befindlichen Lagerhohlraum unterge- linderflächen aufweist, deren obere Kanten die Anbracht ist. Auf diese Weise können die Sperr- bzw. schlagschulter für die Sperrplatte bilden. Letztere be-Blockierungskräfte auf dem kürzesten Weg in die sitzt eine dem Vierkantteil des Feststellbolzens ent-Lagerplatte bzw. den verfahrbaren Gegenstand über- 20 sprechende, von parallelen Kanten begrenzte Auftragen werden, wobei die bei den bekannten Feststell- nahmeöffnung, die beidseitig in die Aussparungen für \ vorrichtungen dieser Art sehr ungünstige, nämlich in die an der Büchse vorhandenen Zungen übergeht, jedem Fall über den Feststellbolzen mittelbar erfol- derart, daß sich dafür in der Sperrplatte eine gemeingende Kraftübertragung vermieden werden kann. same Aussparung von im wesentlichen hantelförmi-Weiterhin wird der Sperrmechanismus, da er nach 25 ger Gestalt ergibt. Dadurch kann der Feststellbolzen außen vollständig gekapselt in dem zwischen der trotz seiner einstückigen Beschaffenheit in der Sperr-Lagerplatte und der Drehplatte befindlichen Hohl- platte einfach montiert werden, wobei zugleich raum liegt, wirksam gegen Verschmutzen sowie me- sichergestellt wird, daß der Feststellbolzen wegen seichanische Beschädigungen geschützt. Auch wird ner verdrehungssicheren Verbindung mit der ohnehin durch die Nachinnenverlagerung des Sperrmechanis- 30 verdrehungssicher angeordneten Sperrplatte aus letzmus die Gefahr vermieden, daß sich darin Fremdkör- terer nicht herausspringen kann, was andernfalls, beiper einklemmen können, wie das bei dessen her- spielsweise beim Transport solcher Feststellvorrichkömmlicher Unterbringung in der Lenkrollengabel tungen, durchaus noch möglich wäre,
ohne weiteres möglich ist. Die Sperrplatte ist mit einer mit entsprechend
Das Sperrstück kann dabei grundsätzlich von be- 35 kreisförmig angeordneten Sperrnocken in der Drehliebiger Ausbildung sein, beispielsweise auch als ein- platten-Oberseite zusammenwirkenden Stirnverzahfacher, quer zum Feststellbolzen verlaufender Sperr- nung .versehen. Dadurch kann die Lenkrollengabel in bolzen beschaffen sein. Wesentlich vorteilhafter ist es praktisch allen möglichen Dreheinstellagen blockiert jedoch, wenn das Sperrstück als mit Aussparungen werden. Es ist aber auch möglich, die Sperrplatte so versehene Sperrplatte ausgebildet und durch in die 40 auszubilden, daß sie mehrere, insbesondere zwei dia-Aussparung hineinragende Zapfen der Lagerplatte gonal gegenüberliegende Sperrflügel aufweist, die mit mit letzterer unmittelbar verdrehungssicher verbun- entsprechend ausgebildeten und an der Drehplattenden ist. Hierdurch wird das Drehfeststellmoment von Oberseite angeordneten Sperrausnehmungen zusam-J' der Sperrplatte unmittelbar zur Lagerplatte übertra- menwirken. Eine solche Ausführung der Sperrplatte gen, was einen wesentlich günstigeren Kräfteverlauf 45 ist vor allem für sogenannte Richtungsfeststeller geermöglicht, insbesondere den axial verstellbaren eignet, bei denen also die Lenkrolle nur in bestimmten Feststellbolzen in dieser Hinsicht völlig zu entlasten Richtungen feststellbar ist, wie das in vielen Anwenerlaubt, so daß letzterer entsprechend einfacher und dungsfällen erwünscht ist.
leichtgängiger ausgebildet werden kann, da er nur Der Feststellbolzen ist vorteilhaft noch mit einer
noch die zum Verstellen der Sperrplatte notwendigen 50 unterhalb seines Betätigungskopfes vorgesehenen, die
Verstellkräfte und gegebenenfalls die zum Blockieren Schraubendruckfeder umgebenden Dichtungskappe
des Laufrades notwendige Bremskraft zu übertragen versehen, die an der Innenwandung der Lagerplatten-
braucht. Büchse abdichtend anliegt. Durch diese Dichtungs-
Die Sperrplatte wird vorteilhaft von zwei gabelar- kappe wird der den Sperrmechanismus aufnehmende,
tig vorspringenden Zungen einer Büchse gehalten, die 55 zwischen Lager- und Drehplatte befindliche Hohl-
in die Lagerplatte verdrehungssicher eingelassen ist raum gut abgedichtet, wozu im übrigen auch die
und den oberen Teil des Feststellbolzens umgibt. Drehplatten-Wälzlager mit einer an sich bekannten
Diese Büchse bildet dabei zugleich eine zweckmäßige abdichtenden Außenummantelung versehen werden.
Lagerung für den Festellbolzen, insbesondere auch Schließlich ist noch von Vorteil, wenn der mit der
für die Unterbringung der übrigen, um den Bolzen 60 Drehplatte lösbar verbundene Steg der Lenkrollenga-
herum angeordneten Teile. bei einen Zentrierkragen besitzt, der in die vom Fest-
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der stellbolzen durchdrungene Bohrung der Drehplatte
Erfindung ist die Sperrplatte auf dem Feststellbolzen hineinragt. Hierdurch wird eine selbstzentrierende
begrenzt axial verschieblich und steht unter Wirkung lösbare Befestigung der Lenkrollengabel bzw. ihres
einer den Feststellbolzen umgebenden und sich an 65 Steges an der Drehplatte sichergestellt, wodurch die
dessen verbreitertem Betätigungskopf abstützenden Montage und die Passung der betreffenden Teile ent-
Schraubendruckfeder, die die Sperrplatte gegen eine sprechend verbessert wird,
im mittleren Teil des Bolzenschaftes vorhandene An- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
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erfindungsgemäß beschaffener Lenkrollen-Feststell- Dichtlippe 16' an der Innenwandung 3" der Büchse 3
vorrichtungen dargestellt. Dabei zeigt abdichtend anliegt. Diese Dichtungskappe 16 um-
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die neue schließt den oberen Teil der Schraubendruckfeder 15
Feststellvorrichtung der Lenkrolle, und zwar in der und bildet einen dichten Abschluß des zwischen der
Lüftungsstellung des Feststellbolzens, 5 Lagerplatte 1 und der Drehplatte vorhandenen
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdar- Lagerhohlraums 17, in dem sich die Sperrplatte 5 so-
stellung, jedoch in der Feststellage des Sperr- und wie die an der Drehplattenoberseite angeordneten
Bremsmechanismus, Sperrnocken 7' befinden.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Die Lagerung der mit der Lenkrollengabel9 ver-F i g. 2, ίο bundenen Drehplatte 7 erfolgt über die beiden Kugel-Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden, jedoch lager 18, 19, für deren Kugeln entsprechende Laufum 90° dazu versetzten Schnitt durch die Feststell- flächen Γ an der Lagerplatte 1 sowie T" und 1"" in vorrichtung und der Drehplatte 7 vorgesehen bzw. eingearbeitet sind. F i g. 5 einen Schnitt ähnlich F i g. 3 in abgewan- Das Kugellager 19 wird außen von dem im wesentlidelter Ausführung als Richtungsfeststeller. 15 chen S-förmig profilierten Ring 20 umschlossen, der Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Lenkrollen- an der Lagerplatte 1 befestigt bzw. angeschweißt ist. Feststellvorrichtung besitzt eine Lagerplatte 1, die Dadurch wird der Lagerhohlraum 17 auch an seinem über die Schraublöcher 2 unmittelbar an der Unter- Außenumfang gut abgedichtet, seite bzw. an einem Bein des verfahrbaren Gegen- An dem die Lenkrollengabel 9 mit dem Laufrad 21 Standes, beispielsweise einem Müllbehälter, einem 20 tragenden Steg 8 ist die Blattfeder 22 angebracht, die Krankenbett, einem Möbelstück, Transportkasten auf ihrer Unterseite den abgewinkelten Bremsschuh od. dgl. zu befestigen ist. Die Lagerplatte 1 besitzt 23 und auf ihrer Oberseite das Zwischenstück 24 eine zentral angeordnete Büchse 3, die in der Lager- trägt, das durch die Einstellschraube 25 gegenüber platte 1 drehfest sitzt, beispielsweise mit letzterer ver- dem Bremsschuh 23 abstands- bzw. winkelmäßig zu schweißt ist. An ihrer Unterseite weist die Büchse 3 25 verstellen ist. Auf der am Zwischenstück 24 vorgesezwei gabelartig vorspringende Zungen 3' auf, die— henen Kalotte 24' liegt der Feststellbolzen 11 lose wie insbesondere F i g. 3 zeigt — in die beiden seitli- auf. Die Blattfeder 22 ist so beschaffen, daß sie den chen Aussparungen 4' der in der Sperrplatte 5 vor- Feststellbolzen ,11 in der in F i g. 1 dargestellten, anhandenen, hanteiförmig gestalteten Aussparung 4 gehobenen Lüftungsstellung zu halten erlaubt, in der greifen und dadurch die Sperrplatte 5 mit der Lager- 30 die Sperrplatte 5, die sich auf der Anschlagschulter platte 1 verdrehungssicher verbinden, ohne dabei die 14" des Feststellbolzens 11 abstützt, außer Eingriff Axialverstellbarkeit der Sperrplatte 5 zu verhindern. mit den Sperrnocken T der Drehplatte 7 steht. Letztere ist mit einer Stirnverzahnung 6 versehen, Sollen das Laufrad 21 gebremst und die Lenkrolüber die sie in der in F i g. 2 dargestellten Feststellage lengabel 9 blockiert werden, so wird der Feststellbolmit den an der Oberseite der Drehplatte 7 Vorhände- 35 zen 11 durch an sich bekannte, nicht dargestellte Mitnen Sperrnocken 7' in Eingriff zu bringen ist, wo- tel nach unten verschoben. Dadurch wird einerseits durch die Drehplatte 7 in ihrer Drehbeweglichkeit ge- der Bremsschuh 23 gegen den Laufradumfang gegenüber der Lagerplatte 1 blockiert wird. Die Dreh- drückt und andererseits die Sperrplatte 5 in blockieplatte7 ist mit dem Steg 8 der Lenkrollengabel 9 renden Eingriff mit den Sperrnocken 7' der Drehdurch Schrauben 10 lösbar verbunden. Zur Monta- 40 platte 7 gebracht, so wie das die F i g. 2 zeigt. Sofern gevereinfachung ist an dem Steg 8 ein Zentrierkra- beim Herunterdrücken des Feststellbolzens 11 die gen 8' vorgesehen, der in die zentrale Bohrung 7" der Sperrplatte 5 mit ihrer Außenverzahnung 6 auf den Drehplatte hineinragt. Sperrnocken 7' der Drehplatte? aufsetzen sollte, In der Büchse 3 ist der axial verstellbare Feststell- wird dadurch die Weiterbewegung des Feststellbolbolzen 11 untergebracht, der vorzugsweise einstückig 45 zens 11 und damit die Verstellung des Bremsschuhs ausgebildet ist. Er besitzt unterhalb seines Betäti- 23 im Sinne der Laufradbremsung nicht behindert, da gungskopfes 12 einen zylindrischen Halsteil 13 sowie die Sperrplatte 5 sich dabei gegen die Wirkung der daran nach unten anschließend einen die Sitzfläche Schraubendruckfeder 15 gegenüber dem Feststellbolder Sperrplatte 5 bildenden Vierkantteil 14, der in zen 11 entsprechend verschieben kann. Bei der geringseinem unteren Teil zwei diagonal gegenüberliegende, 50 sten anschließenden Dreh verstellung der Lenkrollenvorspringende Zylinderflächen 14' aufweist. Deren gabel 9 springt die Sperrplatte 5 dann mit ihrer Umobere Kanten bilden eine Anschlagschulter 14" für fangsverzahnung 6 in die Sperrnocken 7' der Drehdie Sperrplatte 5, die dagegen durch die sich am Be- platte 7 ein, wodurch letztere und damit auch die tätigungskopf 12 des Feststellbolzens 11 abstützende Lenkrollengabel 9 einwandfrei blockiert werden, und letzteren umgebende Schraubendruckfeder 15 55 Die in der F i g. 5 dargestellte Lenkrollen-Feststellgedrückt wird. Die Sperrplatte 5 ist daher auf dem vorrichtung unterscheidet sich von der vorbeschriebe-Vierkantteil 14 des Feststellbolzens 11 in begrenztem nen nur insofern, als hier die Sperrplatte 5 nicht Umfang gegen die Federwirkung axial verschieblich. scheibenförmig ausgebildet und mit einer Umfangs-Weiterhin besitzt die Sperrplatte 5 eine dem Vier- verzahnung versehen ist, sondern die Gestalt eines kantteil 14 des Feststellbolzens 11 entsprechende, 60 Flügellappens besitzt, der zwei diagonal gegenübervon parallelen Kanten 4" begrenzte Aufnahmeöff- liegende Sperrflügel 5" aufweist, die mit zwei entnung, die beidseitig in die Aussparungen 4' für die an sprechend ausgebildeten und an der Oberseite der der Büchse 3 vorhandenen Zungen 3' derart über- Drehplatte 7 angeordneten Sperrausnehmungen 7V geht, daß sich dafür in der Sperrplatte 5 die vorer- zusammenwirken. Diese Ausbildung der Sperrwähnte gemeinsame Aussparung 4 von im wesentli- 65 platte 5 ist für sogenannte Richtungsfeststeller bechen hanteiförmiger Gestalt ergibt. Unterhalb seines stimmt, bei denen also nur die Lenkrollengabel 9, Betätigungskopfes 12 ist der Feststellbolzen 11 noch und zwar in nur ganz bestimmten, nämlich der Einmit einer Dichtungskappe 16 versehen, die mit der griffsstellung der Sperrflügel 5" in den Sperrausneh-
mungen 7V entsprechenden Richtungen feststellbar ist, in welchen die Lenkrolle dann nur gerade verfahren werden kann. Es versteht sich, daß für besondere Anwendungsfälle gegebenenfalls auch mehrere solcher Sperrflügel 5" an der Sperrplatte 5 vorhanden sein können, je nachdem also, in welchen verschiedenen Richtungen die Lenkrollengabel 9 feststellbar sein soll. Ansonsten ist diese Feststellvorrichtung aber von der gleichen Bauart wie die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte, wobei dann der Bremsschuh 23 durch eine zusätzliche Abwärtsbewegung erst das Laufrad 21 bremsen kann. Wenn dagegen keine Radbremsung erwünscht ist, fallen die Teile 23, 24 und 25 fort, wobei die Blattfeder 22 direkt am unteren Ende des Feststellbolzens 11 anliegt und die Rück-Stellung bewirkt.
Obwohl der Feststellbolzen 11 einstückig ausgebildet ist, kann er leicht montiert bzw. demontiert werden, ohne daß dabei etwa die Gefahr besteht, daß er sich, beispielsweise beim Transport solcher Lenkrollen, aus der Feststellvorrichtung lösen bzw. herausfallen kann. Das ist deswegen nicht möglich, weil der Feststellbolzen 11 mit seinem Vierkantteil 14 in der gegen Verdrehen gesicherten Sperrplatte 5 verdrehungssicher lagert, wobei seine die parallelen Kanten 4" der Sperrplatte 5 hintergreifenden Zylinderflächen 14' mit hinreichendem, durch die Schraubendruckfeder 15 hervorgerufenen Anpreßdruck an der Sperrplatte 5 anliegen. Soll der Feststellbolzen demontiert werden, so muß er also, ausgehend von der in F i g. 3 dargesteltlen Einbaulage, zunächst so weit entgegen der Federwirkung heruntergedrückt werden, daß er mit seinem zylindrischen Halsteil 13 in Höhe der Sperrplatten-Aussparung 4 zu liegen kommt. Danach kann der Feststellbolzen 11 um 90° gedreht werden, so daß dann seine vorspringenden Zylinderflächen 14' in eine Lage unterhalb der seitlichen Aussparung 4' der Sperrplatte 5 gelangen. Erst jetzt kann der Feststellbolzen 11 aus der Sperrplatte 5 und der Büchse 3 herausgezogen werden. In entsprechend umgekehrter Reihenfolge wird beim Einbau des Feststellbolzens 11 vorgegangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Feststellvorrichtung für an verfahrbaren Gegenständen, insbesondere Müllbehältern od. dgl. anzubringende Lenkrollen, bestehend aus einer Lagerplatte, einer damit über ein Wälzlager drehbeweglich verbundenen, die Lenkrollengabel tragenden Drehplatte und einem letztere mittig durchdringenden, axial verstellbaren Feststellbolzen mit einem unverdrehbar angeordneten Sperrstück, das durch den Feststellbolzen mit einem oder mehreren an den drehbeweglichen Teilen vorhandenen Sperrnocken in die Drehbeweglichkeit der Lenkrollengabel blockierenden Eingriff zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise als Sperrplatte (5) ausgebildete Sperrstück in einem zwischen der Lagerplatte (1) und der auf ihrer Oberseite die Sperrnocken (7') tragenden Drehplatte (7) befindlichen Lagerhohlraum (17) untergebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparungen (4') der Sperrplatte (5) zwei gabelartig vorspringende Zungen (3') einer Büchse (3) hineinragen, die in die Lagerplatte (1) verdrehungssicher eingelassen ist und den oberen Teil des Feststellbolzens (11) umgibt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (5) auf dem Feststellbolzen (11) begrenzt axial verschieblich ist sowie unter Wirkung einer den Feststellbolzen umgebenden und sich an dessen verbreitertem Betätigungskopf (12) abstützenden Schraubendruckfeder (15) steht, die die Sperrplatte (5) gegen eine im mittleren Teil des Bolzenschaftes vorhandene Anschlagschulter (14") drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellbolzen (11) einstückig ausgebildet ist, einen zylindrischen Halsteil (13) sowie daran nach unten anschließend einen die Sitzfläche der Sperrplatte (5) bildenden Vierkantteil (14) hat, der in seinem unteren Teil zwei diagonal gegenüberliegende, vorspringende Zylinderflächen (14') aufweist, deren obere Kanten die Anschlagschulter (14") für die Sperrplatte (5) bilden, die eine dem Vierkantteil (14) des Feststellbolzens (11) entsprechende, von parallelen Kanten (4") begrenzte Aufnahmeöffnung hat, die beidseitig in die Aussparungen (4') für die an der Büchse (3) vorhandenen Zungen (3') übergeht, derart, daß sich.dafür in der Sperrplatte (S) eine gemeinsame Aussparung (4) von im wesentlichen hanteiförmiger Gestalt ergibt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1- bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (5) mit einer mit entsprechend kreisförmig angeordneten Sperrnocken (7') an der Drehplatten-Oberseite zusammenwirkenden Stirnverzahnung (6) versehen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, insbesondere für sogenannte Richtungsfeststeller, bei denen nur die Lenkgabel in bestimmten Richtungen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (S) mehrere, insbesondere zwei diagonal gegenüberliegende Sperrflügel (5") hat, die mit entsprechend ausgebildeten und an der Drehplatten-Oberseite angeordneten Sperrausnehmungen (7V) zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellbolzen (11) mit einer unterhalb seines Betätigungskopfes (12) vorgesehenen, die Schraubendruckfeder (15) umgebenden Dichtungskappe (16) versehen ist, die an der Innenwandung (3") der Büchse (3) abdichtend anliegt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Drehplatte (7) lösbar verbundene Steg (8) der Lenkrollengabel (9) einen Zentrierkragen (8') aufweist, der in die vom Feststellbolzen (11) durchdrungene Bohrung (7") der Drehplatte (7) hineinragt.
DE19671605465 1967-07-31 1967-07-31 Feststellvorrichtung fur an verfahrbaren Gegenstanden anzu bringende Lenkrollen Expired DE1605465C (de)

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DEH0063469 1967-07-31

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Publication Number Publication Date
DE1605465A1 DE1605465A1 (de) 1971-01-28
DE1605465C true DE1605465C (de) 1973-02-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341063A1 (de) * 1983-11-12 1985-05-30 Haco-Rollen-Vertrieb GmbH & Co KG, 5632 Wermelskirchen Verfahren zum herstellen von lenkrollen-schwenklagern und danach hergestelltes schwenklager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341063A1 (de) * 1983-11-12 1985-05-30 Haco-Rollen-Vertrieb GmbH & Co KG, 5632 Wermelskirchen Verfahren zum herstellen von lenkrollen-schwenklagern und danach hergestelltes schwenklager

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