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Die Erfindung betrifft eine Einbaugarnitur mit Betätigungssicherung eine Betätigungssicherung nach dem Oberbegriff des 1. und 7. Patentanspruchs.
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Ein Vierkantschoner dient zum Aufsatz eines Betätigungsschlüssels auf die Gestängeenden von Einbaugarnituren und soll die verschiedensten Abmessungen von Armaturenspindeln auf ein einheitliches Maß reduzieren. Dadurch ist die Betätigung von mehreren Armaturennennweiten mit einer minimierten Anzahl an Betätigungsschlüsseln möglich. Bei der Betätigung der Einbaugarnituren ist eine möglichst spielfreie Übertragung der Drehbewegung wichtig.
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Der Vierkantschoner ist Bestandteil, der Einbaugarnitur, mit der die Verbindung zwischen der im Straßenunterbau verbauten Armatur und der Straßenoberfläche hergestellt werden kann, wobei die Einbaugarnitur ein von einem Schutzrohr umgebenes Gestänge, meist in Form einer Vierkantstange oder Hohlprofils, und einem Kupplungselement zum Anschluss an die erdverlegte Armatur aufweist. Die EBG endet mit dem Vierkantschoner, im Freiraum der Straßenkappe.
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Aus der Druckschrift
DE 1 060 685 B1 ist eine Sicherung bei der Betätigung von Spindeln bekannt, welche ebenfalls einen Vierkantschoner aufweist, der durch eine quer eingedrehte Schraube auf dem Ende des Gestänges befestigt wird.
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Diese Befestigungsart des Vierkantschoners ist die bisher übliche Befestigung.
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Der entscheidende Nachteil dabei ist, dass zur Entfernung des Vierkantschoners eine seitliche Zugänglichkeit gewährleistet werden muss.
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Ein weiterer Nachteil dieser Lösungen besteht darin, dass nur eine ungenügende Sicherung gegen eine unbefugte Betätigung der Einbaugarnitur gegeben ist und es dazu kommen kann, dass ein Abnehmer, dessen Wasserversorgung beispielsweise gesperrt wurde, dazu übergehen kann, die Einbaugarnitur selbst zu betätigen und damit eine Wassersperre aufzuheben auch wenn ein Vierkantschoner auf den Vierkant aufgesetzt ist.
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Die Anmeldung dieses Schutzrechtes basiert auf einen anderen Hintergrund. Mit der umlaufenden Materialverjüngung wird das maximal zu übertagende Drehmoment begrenzt. Bei einer Überlastung schert der Vierkant an der Verjüngung ab. Durch Lösen der Schraube, die sich im verbleibenden Rest des Vierkantschoners befindet, kann eine Notbetätigung über den eigentlichen Vierkantschoner getätigt werden.
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Aus der Druckschrift
EP 2 194 195 A2 ist eine Einbaugarnitur mit Manipulationssicherung bekannt, die ein Aufsatzteil aufweist, das ähnlich einem Vierkantschoner am Vierkant festlegbar ist, und welches von einem Schutzkörper eingefasst ist, der als das Betätigen der Vierkantstange verhindernde Verdrehsicherung ausgebildet ist. Das Aufsatzteil ist über ein Gewinde mit einem verdrehsicher um den Vierkant angeordneten Schlussstück verbindbar und bildet dabei quasi mit dem Schlussstück ein Gehäuse, wobei das Schlussstück sich mit einer Ausnehmung, die korrespondierend zu dem Vierkant ausgebildet ist, mit einem Klemmmechanismus auf dem Vierkant fixiert. Weil das Schlussstück verdrehsicher um den Vierkant gelagert und über ein Gewinde mit dem Aufsatzteil verbunden ist, zieht sich das Schlussstück bei entsprechender Drehung des Aufsatzteils in dieses hinein und stellt dabei eine dauerhaft sichere Verbindung zum dem Vierkant her.
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Weiterhin kann zwischen Aufsatzteil und Schlussstück eine Klemmvorrichtung angeordnet sein, die als eigentliches, die Klemmwirkung zwischen Aufsatzteil und Vierkantstange realisierendes Bauteil dient. Diese Klemmvorrichtung klemmt bei der Fixierung des Aufsatzteils mit seinem Schlussstück die Vierkantstange. Diese Lösung ist sehr aufwendig und baut relativ groß. Des Weiteren ist eine Einleitung eines zu übertragenden Drehmoments nicht möglich.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einbaugarnitur mit Betätigungssicherung und eine Betätigungssicherung für eine Einbaugarnitur zu entwickeln, die einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweisen, einfach befestigt und gelöst werden kann und die eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Betätigungssicherung und gegen unbeabsichtigtes Betätigen der Einbaugarnitur bietet.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1. und 7. Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung betrifft eine Einbaugarnitur mit einer Betätigungssicherung gegen unbefugte Betätigung der Einbaugarnitur und ein Set zur Bildung der Betätigungssicherung, wobei die Betätigungssicherung mit einem sich an das obere Ende des Gestänges der Einbaugarnitur anschließenden Betätigungsvielkant in Wirkverbindung bringbar ist.
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Die Einbaugarnitur weist eine Betätigungssicherung gegen unbefugte Betätigung der Einbaugarnitur auf, wobei die Betätigungssicherung mit einem sich an das obere Ende eines Gestänges der Einbaugarnitur anschließenden Betätigungsvielkant in Wirkverbindung bringbar ist und erfindungsgemäß mit dem Betätigungsvielkant ein Verbindungsmittel verbindbar ist, welches ein axialgesichertes und frei drehbares Bauteil aufnimmt oder dieses aufweist, wobei über den Betätigungsvielkant eine Hülse steckbar ist, die das Betätigungsvielkant überdeckt und aus welcher das frei drehbare Bauteil des Verbindungsmittels ragt, wobei ein das Lösen der Hülse verhinderndes Sicherungselement mit dem frei drehbaren Bauteil verbindbar oder koppelbar ist.
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Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine einfache Betätigungssicherung zur Verfügung gestellt, die einfach montierbar und auch nachrüstbar ist.
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Das Verbindungsmittel ist bevorzugt von oben in Längsrichtung des Gestänges in das Betätigungsvielkant einschraubbar, wozu das Betätigungsvielkant von oben mit einer Gewindebohrung versehen ist und das Verbindungsmittel ein in die Gewindebohrung einschraubbares Außengewinde und eine Schlüsselkontur (insbesondere in Form eines Außensechskantes) aufweist und wobei das freidrehbare Baute die Schlüsselkontur überragt, so das insbesondere eine im freidrehbaren Bauteil vorhandene Durchgangsbohrung, bevorzugt eine Querbohrung; frei zugänglich ist.
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In der Querbohrung ist dann ein Sicherungselement befestigbar, welches das herunternehmen der Hülse verhindert. Bevorzugt wird ein Befestigungsmittel eines Sicherungselementes an der Querbohrung befestigt. Das Sicherungselement ist beispielsweise ein Sicherheitsschluss bzw. ein Bügelschloss, welches mit seinem Bügel durch die Querbohrung führt und so befestigt ist.
Nach der Befestigung des Bügelschlosses kann die Hülse nicht mehr entfernt werden.
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Das Betätigungsvielkant ist nun nicht mehr zugänglich und die Einbaugarnitur vor unbefugter Betätigung gesichert.
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Um auch ein Durchdrehen der Hülse auf der Einbaugarnitur zu realisieren ist der Innendurchmesser der Hülse zumindest größer als ein größter Hüllkreis des Betätigungsvielkantes.
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Weiterhin ragt die Hülse an ihrer Oberseite auch über die Schlüsselkontur des Verbindungsmittels, so dass das Verbindungsmittel nicht gelöst werden kann.
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Die Hülse liegt an ihrer Unterseite beispielsweise auf einer Schulter des Betätigungsvielkantes oder auf einer Abdeckkappe eines Schutzrohrsystems der Einbaugarnitur auf und ist vorteilhafter Weise ebenfalls frei drehbar.
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Wie bereits vorstehend ausgeführt, ist das Sicherungselement ein Schloss, insbesondere ein Bügelschloss, welches mit einem Befestigungsmittel in Form eines Bügels durch die Durchgangsbohrung des frei drehbaren Bauteils führt, wobei das Bügelschloss oder Vorhängeschloss bedarfsweise elektronisch, über Fernzugriff (Computer, Handy, Tablet und dergleichen) betätigbar ist.
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Dann kann beispielsweise im Falle einer regulär erforderlichen Betätigung der Einbaugarnitur zum Zwecke des Öffnens oder Schließens einer unterirdisch verlegten Armatur eines Leitungsnetzes für Wasser oder andere Fluids das Bügelschluss, oder ein Vorhängeschloss über Fernzugriff entriegelt werden.
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Die erfindungsgemäße Betätigungssicherung für eine Einbaugarnitur besteht aus einem Set
- - aus einem Verbindungsmittel, aufweisend ein um eine Drehachse frei drehbares Bauteil mit einer quer zur Drehachse angeordneten Durchgangsbohrung/ Querbohrung im frei drehbaren Bauteil, wobei das Verbindungsmittel geeignet ist, an einem Betätigungsvielkant der Einbaugarnitur befestigt zu werden
und
- - einer Hülse (4), welche in einem montierten Zustand die Außenkontur des Betätigungsvielkantes (1. 11) umgreift.
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Das Verbindungsmittel weist ein Außengewinde und eine Schlüsselkontur zum Einschrauben in ein Innengewinde des Betätigungsvielkants aufweist und dass das das freidrehbare Bauteil ist derartig ausgebildet ist, dass nach einer Montage am Betätigungsvielkant dessen Querbohrung frei zugängig oberhalb der Hülse liegt.
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Weiterhin ist das freidrehbare Bauteil axial fixiert am Verbindungsmittel befestigt. Die Durchgangsbohrung/Querbohrung des freidrehbaren Bauteils ist zur Befestigung eines Sicherungselementes, insbesondere eines Bügelschlosses bzw. Vorhängeschlosses ausgebildet.
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Das Set kann neben dem Verbindungsmittel mit dem frei durchdrehbaren Bauteil und der Hülse weiterhin ein Bügelschloss bzw. Vorhängeschloss umfassen, welches mechanisch oder elektrisch/elektronisch betätigbar ist.
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Weiterhin kann das Set als Nachrüstset vorgesehen sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 einen Querschnitt eines Betätigungsvielkantes in Form eines Vierkantschoners 1, mit einem oberen Bereich des Gestänges 2, der in diesen eingreift,
- 2 den Vierkantschoner 1 mit der oberen mittigen Gewindebohrung 1.1, das Verbindungsmittel 3 und die Hülse 4 im Längsschnitt im zusammengebauten Zustand,
- 3 einen Längsschnitt mit einem Schloss 6, dessen Bügel 6.1 durch die Querbohrung 3.3 führt,
- 4 die dreidimensionale Darstellung mit einem Sicherungsschloss 5, dessen Bügel 5.1 durch die Querbohrung 3.3 des frei drehbaren Bauteils 3 führt,
- 5 einen Betätigungsvielkant in Form eines Dreikantschoners 11 mit Hüllkreis 11c,
- 6 einen Betätigungsvielkant in Form eines Vierkantschoners 1 mit Hüllkreis 1c,
- 7 Querschnitt einer Hülse 4 mit sich nach oben verjüngendem Umfang.
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In 1 ist ein Betätigungsvielkant in Form eines Vierkantschoners 1 dargestellt. Dieser ist hohl ausgeführt und weist einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt auf. Innen ist ein erster Anschlag 1a ausgebildet, an dem hier ein Vierkantrohr 2 einer Einbaugarnitur anliegt. Nach innen versetzt ist ein zweiter Anschlag 1b vorgesehen, der zur Anlage eines nicht dargestellten Quadratrohres mit kleinerem Umfang ausgebildet ist.
Der Vierkantschoner 1 weist an seiner Oberseite einen Durchzug mit einer Gewindebohrung 1.1 auf, die als Durchgangsbohrung ausgebildet ist und die zur Befestigung der Betätigungssicherung dient.
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Diese Gewindebohrung 1.1 kann serienmäßig vorgesehen sein oder zur Nachrüstung einer Betätigungssicherung auch nachträglich eingebracht werden.
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Gemäß 2 wurde eine Betätigungssicherung, bestehend aus Verbindungsmittel 3 mit durchdrehbarem Bauteil 3.2 und Hülse 4, in die Gewindebohrung des Vierkantschoners 1 eingeschraubt.
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Dazu weist das Verbindungsmittel 3 an seinem hier unteren Ende ein Außengewinde 3.1 auf und ist damit in die Gewindebohrung 1.1 des Vierkantschoners 1 eingeschraubt. Über dem Außengewinde 3.1 ist eine Schlüsselkontur 3.1 S vorhanden, mit welcher der Einschraubvorgang realisiert wird. Über die Schlüsselkontur 3.1 S ragt das am Verbindungsmittel 3 befestigte frei drehbare Bauteil 3.2 nach oben hinaus. In dem frei drehbaren Bauteil 3.2 ist eine Querbohrung 3.3 vorhanden.
Es ist gestrichelt angedeutet, dass das Vierkantrohr 2 je nach dessen Abmessung an dem ersten Anschlag 1a oder an dem zweiten Anschlag 1b im Vierkantschoner 1 anliegt. Unter dem Vierkantschoner 1 befindet sich eine Abdeckkappe 5 eines nicht weiter dargestellten Schutzrohrsystems der Einbaugarnitur mit einer Erhöhung 5.1, welche einen Außendurchmesser D5.1 aufweist.
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Eine Hülse 4, die hier im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist, greift an ihrer Unterseite mit ihrem Innendurchmesser d4.1 Innendurchmesser über den Außendurchmesser D5.1 der Erhöhung 5.1 der Abdeckung 5 und liegt mit der nach unten weisenden Stirnseite 4.1 auf der Abdeckung 5 auf. Die Hülse 4 weist an ihrem oberen Ende einen Deckelbereich 4.2 auf, der einen mittigen Durchbruch 4.3 mit einem Innendurchmesser d4.3 aufweist. Durch den Innendurchmesser d4.3 ragt das durchdrehbare Bauteil 3.2 hinaus, so dass dessen Querbohrung 3.3 frei zugänglich ist. Dabei ist der Außendurchmesser D3.3 etwas kleiner als der Innendurchmesser d4.3 der Hülse 4.
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Die Hülse 4 ist auf der Abdeckkappe 5 ebenfalls freidrehbar aufgenommen und kann bei der Darstellung gemäß 2 auch wieder abgenommen werden. Erst wenn durch die Querbohrung 3.3 ein Sicherungselement gesteckt wird, welches verhindert, dass die Hülse 4 nach oben abgenommen wird, z.B. ein Bügel eines Bügelschlosses, ist die Betätigungssicherung wirksam.
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Dies ist in den 3 und 4 dargestellt. Das Bügelschloss 6 ist in der Querbohrung 3.3 des frei drehbaren Bauteils 3.2 befestigt. Die Hülse 2 ist ebenfalls frei drehbar aufgenommen.
Da das Bügelschloss 6 mit seinem Bügel 6.1 oberhalb der Hülse 2 an dem Bauteil 3.2 befestigt ist und die Außenabmessungen des Bügels 6.1 größer sind als der Innendurchmesser d4.3 (siehe 2) des oberen Durchbruchs 4.3 der Hülse 4, schlägt die Hülse 4 an dem Bügel 6.1 an, wenn man diese anhebt und ist dadurch nicht abnehmbar, so dass man nicht an den Betätigungsvielkant, hier den Vierkantschoner 1 gelangen kann.
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Im Unterschied zu 2 sitzt gemäß 3 die Hülse 4 hier mit ihrer Unterseite auf der Erhöhung 5.1 der Abdeckung 5 und wird an ihrem Innendurchmesser an dem unten liegenden Außendurchmesser des Vierkantschoners geführt. Der Vierkantschoner weist dazu außen in seinem oberen Bereich ein Vierkant auf, wobei sich die Außenkontur des Vierkantschoners 1 nach unten zu einem Fußbereich 1.2 mit einer runden Form verändert.
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Das Verbindungsmittel 3 ist auch hier mit seinem Außendurchmesser 3.1 in die Gewindebohrung 1.1 des Vierkantschoners 1 eingeschraubt. Zur Aufnahme des freidrehbaren Bauteils 3.2 weist das Verbindungsmittel 3 eine nicht bezeichnete Durchgangsbohrung auf, durch welche hier ein Schaft 3.4 des frei drehbaren Bauteils 3.2 führt. Der Schaft 3.4 ragt unten aus dem Verbindungsmittel 3 hinaus und ist beispielsweise mit einem Sprengring 3.5 axial gegen herausziehen aus dem Verbindungsmittel 3 gesichert.
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Selbstverständlich bestehen andere Möglichkeiten, das Bauteil 3.2 frei drehbar zu befestigen.
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Gemäß der 2 und 3 fluchtet die Drehachse A des frei drehbaren Bauteils 3.2 mit der Längsachse L des Gestänges und somit mit der Längsachse L des Vierkantrohres 2.
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Es ist ersichtlich, dass das Vierkantrohr 2 in die korrespondierende Ausnehmung des Vierkantschoners 1 eingreift und mit seiner oberen nicht bezeichneten Stirnseite an dem ersten Anschlag 1a des Vierkantschoners 1 anliegt.
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Es ist ebenfalls ersichtlich, dass die Abdeckung 5 das Schutzrohrsystem 7 der Einbaugarnitur nach oben abdeckt.
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Die dreidimensionale Darstellung zeigt 5. Der Vierkantschoner wird vollständig von der Hülse 4 umring, die auf der Abdeckung 5 aufliegt. Oben aus der Hülse 4 ragt nur das frei drehbare Bauteil 3, an dessen Querbohrung 3.3 das Bügelschloss 6 mit seinem Bügel 6.1 befestigt ist. Dadurch lässt sich die Hülse 5 nicht nach oben entfernen und die Einbaugarnitur ist gegen unbefugte Betätigung gesichert, da der Vierkantschoner nicht betätigt werden kann.
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In 5 wird eine Variante eines Betätigungsvielkantes mit einem Dreikantschoner 11 gezeigt, der an seiner Oberseite ebenfalls eine Gewindebohrung 11.1 zum Befestigen eines nicht dargestellten Verbindungsmittels mit freidrehbarem Bauteil aufweist.
Die Hülse sollte einen Innendurchmesser aufweisen der ein freies Drehen der hier nicht dargestellten Hülse ermöglicht und der somit zumindest größer ist als der Hüllkreis 11 H des Dreikantschoners 11.
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Analog weist beispielsweise der Vierkantschoner 1 gemäß 6 in seinem Fußbereich einen Hülldurchmesser 1H auf und ebenfalls an seiner Oberseite eine Gewindebohrung 1.1.
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7 zeigt eine alternative Ausführung einer Hülse 4, die sich nach oben verjüngt und oben einen Durchbruch 4.3 aufweist.
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Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine äußerst einfache und zuverlässige Betätigungssicherung für Einbaugarnituren zur Verfügung gestellt, die auch nachgerüstet werden kann.
Als Schloss kann ein einfaches Bügelschloss oder auch ein mittels Fernauslösung betätigbares elektrisches bzw. elektronisches Bügelschloss bzw. Vorhängeschloss verwendet werden.
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Die Betätigungssicherung ist für starre und für teleskopierbare Einbaugarnituren verwendbar und kann standardmäßig oder als Zubehörteil zur Einbaugarnitur geliefert werden oder auch als Nachrüstset. In letztgenannten Fall muss ggf. in dem Vierkantschoner oder Dreikantschoner (Betätigungsvielkant) noch die Gewindebohrung 1.1 eingebracht werden.
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Alternativ kann das Set in Form eines Nachrüstsatzes auch ein Betätigungsvielkant 1, 11 mit Gewindebohrung 1.1, ein Verbindungsmittel 3 mit frei drehbarem Bauteil 3.2 und eine Hülse 4 aufweisen und ggf. auch ein Bügel- oder Vorhängeschloss.
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In diesem Fall wird vor Ort z.B. der vorhandene Vierkantschoner mit einem Vierkantschoner ersetzt, der die Gewindebohrung 1.1 aufweist und an dem dann die Betätigungssicherung montiert werden kann; bzw. der vorhandene Dreikantschoner wird durch einen Dreikantschoner mit Gewindebohrung 1.1 ersetzt und daran die Betätigungssicherung montiert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vierkantschoner
- 1a
- erster Anschlag
- 1b
- zweiter Anschlag
- 1.1
- Gewindebohrung
- 1.2
- Fußbereich
- 1H
- Hüllkreis
- 2
- Vierkantrohr
- 3
- Verbindungsmittel
- 3.1
- Außengewinde
- 3.1S
- Schlüsselkontur
- 3.2
- durchdrehbares Bauteil
- 3.3
- Querbohrung
- 3.4
- Schaft
- 3.5
- Sprengring
- D3.3
- Außendurchmesser des frei drehbaren Bauteils
- 4
- Hülse
- 4.1
- Stirnseite
- 4.2
- Deckelbereich
- 4.3
- Durchbruch
- d4.1
- Innendurchmesser der Hülse 4
- d4.3
- Innendurchmesser des Durchbruchs 4.3
- 5
- Abdeckkappe
- 5.1
- Erhöhung
- D5.1
- Außendurchmesser der Erhöhung
- 6
- Bügelschloss
- 6.1
- Bügel
- 7
- Schutzrohrsystem
- 11
- Dreikantschoner
- 11H
- Hüllkreis
- A
- Drehachse des frei drehbaren Bauteils 3.2 und der Hülse 4
- L
- Längsachse des Gestänges und des Vierkantrohres 2
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 1060685 B1 [0004]
- EP 2194195 A2 [0009]