DE10116739A1 - Kraftfahrzeugschließvorrichtung mit Welle als Kupplungsmittel - Google Patents
Kraftfahrzeugschließvorrichtung mit Welle als KupplungsmittelInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Kraftfahrzeugschließvorrichtung mit einem Kraftfahrzeugschloß (1) mit einer Anschlußkupplung (2), einer getrennt angeordneten Schloßbetätigungseinheit (3) mit einer Anschlußkupplung (5) und einer Welle (7) als Kupplungsmittel zwischen den Anschlußkupplungen (2, 5). Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) einen zwischen den Anschlußkupplungen (2, 5) im wesentlichen vollständig durchgehenden Außenmantel (8) aufweist, der in der Anschlußkupplung (2) im Normalzustand nicht drehbar ist, daß der Außenmantel (8) mit einem Blockierelement (9) gekuppelt ist und daß bei gewaltsamer Drehung des Außenmantels (8) um seine Längsachse das Blockierelement (9) ein mit der Welle (7) verbundenes oder daran angebrachtes Kraftübertragungselement (10) der Anschlußkupplung (2) blockiert, bevor eine Betätigung der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlosses (1) durch die Welle (7) erfolgen kann. Alternativ kann man auch vorsehen, daß das Kraftübertragungselement (10) der Anschlußkupplung (2) mittels des Blockierelementes (9) von der Welle (7) und/oder von der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlosses (1) entkoppelt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugschließvorrichtung mit den Merkma
len des Oberbegriffs von Anspruch 1. Insbesondere ist hier eine Kraftfahr
zeugschließvorrichtung für eine Motorhaube im Blickfeld.
Die bekannte Kraftfahrzeugschließvorrichtung, von der die Erfindung aus
geht (FR 1 175 848 B) zeigt zunächst ein übliches Kraftfahrzeugschloß mit
Schloßmechanik und Schließelementen und mit einer Anschlußkupplung,
vorzugsweise in Form einer sogenannten "Nuß", zum Anschluß eines Kupp
lungsmittels. Das Kraftfahrzeugschloß befindet sich an der Innenseite einer
Kraftfahrzeugtür bzw. im Winkel von Innenblech und Stirnblech der Kraft
fahrzeugtür. Damit befindet sich das Kraftfahrzeugschloß in erheblichem Ab
stand von einer an der Türaußenwandung, regelmäßig dort in einer Türgriff
anordnung angeordneten Schloßbetätigungseinheit mit regelmäßig einem
Schließzylinder. Die Schloßbetätigungseinheit weist ebenfalls eine Anschluß
kupplung für ein Kupplungsmittel auf.
Um auch eine nicht koaxiale Anordnung der Anschlußkupplungen zu erlau
ben, ist das Kupplungsmittel, das die Drehmomentübertragung von der
Schloßbetätigungseinheit in das Kraftfahrzeugschloß gewährleistet, hier eine
biegsame Welle, die an beiden Anschlußkupplungen angeschlossen ist.
Mit gleicher Problematik ist auch die Verwendung einer Kardanwelle zwi
schen den Anschlußkupplungen der Schloßbetätigungseinheit und des Kraft
fahrzeugschlosses bekannt (EP 0 722 028 B1).
Durch Betätigung der Schloßbetätigungseinheit wird unter Wirkung des
Kupplungsmittels das Kraftfahrzeugschloß aus einer gesicherten in eine ent
sicherte Stellung gebracht. In entsicherter Stellung des Kraftfahrzeugschlos
zeugschloß ein beliebter Kraftangriffspunkt für Diebstahlversuche ist. Durch
eine in die Türaußenwandung geschlagene oder gebohrte Öffnung hindurch
greift man mit einem Werkzeug unmittelbar am Kupplungsmittel an und dreht
dieses gewaltsam um seine Längsachse unter Inkaufnahme eines Abrisses des
Kupplungsmittels an der Anschlußkupplung der Schloßbetätigungseinheit.
Die Anschlußkupplung am Kraftfahrzeugschloß wird dabei dann so kraftbe
aufschlagt, daß das Kraftfahrzeugschloß in die entsicherte Stellung gebracht
wird. Die Kraftfahrzeugtür kann somit geöffnet werden.
Das zuvor erläuterte Problem ist im übrigen nicht auf ein Kupplungsmittel be
schränkt, das auch bei nicht koaxialer Anordnung der Anschlußkupplungen
eine Drehmomentübertragung gewährleistet, sondern kann auch bei einem
schlicht als gerades, steifes Übertragungsteil ausgeführten Kupplungsmittel
auftreten.
Ein besonderes Problem liegt bei Motorhaubenschlössern, da bei modernen
Kraftfahrzeugen unter der Motorhaube die komplette Sicherungselektronik
untergebracht ist, die gegen Manipulationen und ungewollte Zugriffe ge
schützt werden muß.
Der Lehre liegt somit das Problem zugrunde, die bekannte Kraftfahrzeug
schließvorrichtung mit Kupplungsmittel zwischen den Anschlußkupplungen
mit einer verbesserten Diebstahlsicherung zu versehen.
Die zuvor aufgezeigte Problemstellung wird durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils von Anspruch 1 oder, in nebengeordneter Lösung, durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 7 gelöst.
Grundsätzlich wird zunächst vorgesehen, daß zum Zwecke eines verbesser
ten Diebstahlschutzes die Welle mit einem im wesentlichen zwischen den An
schlußkupplungen vollständig geschlossenen bzw. durchgehenden Außenmantel
umschlossen wird. Es wird also eine gekapselte Welle verwendet. Es
hat sich allerdings in Versuchen gezeigt, daß auch damit ein sicherer
Diebstahlschutz nicht gewährleistet ist. Greift man hinreichend fest und mit
hinreichendem Abstand von der Anschlußkupplung am Kraftfahrzeugschloß
am Außenmantel dieser gekapselten Welle an, so kann man trotzdem den Au
ßenmantel samt darin befindlicher Welle um die Längsachse drehen, damit
auch die Welle selbst um die Längsachse drehen und damit wiederum das
Kraftfahrzeugschloß in die entsicherte Stellung bringen. Deshalb schlägt die
Erfindung vor, daß nun der Außenmantel bei gewaltsamer Drehung um seine
Längsachse als Schaltelement zum Blockieren oder, in nebengeordneter Lö
sung, zum Entkoppeln des Kraftübertragungselementes des Kraftfahrzeug
schlosses genutzt wird.
Erfindungsgemäß wird also eine zulässige Betätigung des Kraftfahrzeug
schlosses von der Schloßbetätigungseinheit her nur eine Drehung der Welle
bei stehendem Außenmantel bewirken, während eine auf Diebstahlversuch
beruhende Betätigung zu einer Drehung des Außenmantels mit der Welle
führt und dadurch das Kraftfahrzeugschloß nicht entsicherbar macht.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Übersicht eine Kraftfahrzeugschließvorrichtung gat
tungsgemäßer Art,
Fig. 2 den Bereich der Anschlußkupplung am Kraftfahrzeugschloß mit
angeschlossener biegsamer Welle samt Außenmantel,
Fig. 3 die Anschlußkupplung aus Fig. 2, jetzt der Außenmantel mit den
zugehörigen Bauteilen abgenommen,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand aus Fig. 2.
Fig. 1 zeigt das Grundprinzip einer Kraftfahrzeugschließvorrichtung der in
Rede stehenden Art wie es aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist.
Man erkennt strichpunktiert angedeutet ein Kraftfahrzeugschloß 1 mit einer
Anschlußkupplung 2. Für das Kraftfahrzeugschloß 1 kommen übliche Bauar
ten in Frage wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Bei der An
schlußkupplung 2 wird es sich häufig und in besonders bevorzugter Weise
um eine "Nuß" handeln.
Voraussetzungsgemäß ist bei dieser Kraftfahrzeugschließvorrichtung eine
vom Kraftfahrzeugschloß 1 getrennt angeordnete Schloßbetätigungseinheit 3
vorgesehen. Diese ist in Fig. 1 dargestellt angebracht an eine Türaußenwan
dung 4, die strichpunktiert dargestellt ist. Die Schloßbetätigungseinheit 3
weist regelmäßig einen schlüsselbetätigten Schließzylinder auf, dessen Dreh
bewegung dann auf eine hier ebenfalls nur angedeutete Anschlußkupplung
5 übertragen wird. Repräsentativ für den Schließzylinder ist der zur Betäti
gung dienende Türschlüssel 6 dargestellt.
Als Kupplungsmittel zwischen den Anschlußkupplungen 2, 5 des Kraftfahr
zeugschlosses 1 und der Schloßbetätigungseinheit 3 dient eine Welle 7, die
im dargestellten Ausführungsbeispiel einen zwischen den Anschlußkupplun
gen 2,5 im wesentlichen vollständig durchgehenden, also im wesentlichen
geschlossenen Außenmantel 8 aufweist.
Vorgesehen ist, daß der Außenmantel 8 in der Anschlußkupplung 2 des Kraft
fahrzeugschlosses 1 im Normalzustand nicht drehbar ist. Eine Drehung der
Welle 7 führt also nicht zu einer Drehung des Außenmantels 8, insbesondere
schon deshalb nicht, weil dieser in der Anschlußkupplung 5 an der Schloßbe
tätigungseinheit 3 im Regelfall nicht drehbar befestigt ist.
Vorgesehen ist, daß der Außenmantel 8 mit einem Blockierelement 9 gekup
pelt ist, wobei das Blockierelement 9 auch Teil des Außenmantels 8 sein
kann. Bei gewaltsamem Drehen des Außenmantels 8 um seine Längsachse
wie es bei Angreifen eines Werkzeugs unmittelbar am Außenmantel 8 auftre
ten kann, ist vorgesehen, daß das Blockierelement 9 ein Kraftübertragungs
element 10 der Anschlußkupplung 2 blockiert, bevor noch eine Betätigung
des Kraftfahrzeugschlosses 1 mittels der Welle 7 erfolgt.
Fig. 4 macht als Schnitt durch den Gegenstand aus Fig. 2 in Verbindung mit
der Perspektive in Fig. 3 deutlich, daß es sich im dargestellten Ausführungs
beispiel beim Kraftübertragungselement 10 um das für eine Nuß als An
schlußkupplung 2 typische Kreuzpaddel handelt, das bereits im Stand der
Technik bekannt ist.
Hinsichtlich der Ausgestaltung des Kraftübertragungselementes 10 einerseits
und des Blockierelementes 9, das vom Außenmantel 8 betätigt wird, anderer
seits sind natürlich viele Möglichkeiten gegeben, auf die hier nicht weiter ein
gegangen werden muß. Wesentlich ist die Funktion dieser beiden miteinan
der zusammenwirkenden Elemente, die eine Blockierung bei Betätigung des
Außenmantels 8 bewirkt, damit das Kraftfahrzeugschloß 1 insgesamt gegen
eine Entsicherung sperrt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, daß hier das Blockierelement 9
bei einer Umfangsdrehung des Außenmantels 8 um einen geringen Winkel an
das Kraftübertragungselement 10 blockierend angestellt wird, nämlich in das
Kraftübertragungselement 10 formschlüssig blockierend eingreift. Fig. 4 zeigt
dabei die Normalstellung, in Blockierstellung sind die zwei hier vorgesehenen
Blockierelemente 9 radial nach innen hineingedrückt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei, daß das Kraftübertra
gungselement 10 in der Anschlußkupplung 2 drehsymmetrisch angeordnet ist
und daß am Kraftübertragungselement 10 zwei Blockierelemente 9 radial ge
genüberliegend angreifen. Im übrigen zeigt sich hier, daß das Blockierelement
9 eine radial anstellbare, mit dem Kraftübertragungselement 10 formschlüssig
in Eingriff bringbare Blockiernase 11 aufweist. Für das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel gilt das natürlich für beide vorhandenen Blockierelemente 9.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt eine mechanische
Konstruktion, die in besonderem Maße auf die koaxiale Anordnung des Au
ßenmantels 8 mit der Welle 7 und damit dem Kraftübertragungselement 10
abgestimmt ist. Es ist nämlich vorgesehen, daß das Blockierelement 9 auf der
Außenseite eine Steuerkurve 12 aufweist, an der ein an dem Außenmantel 8
ausgebildeter oder mit diesem verbundener Mitnehmer 13 mit einer Gegen
kurve 14 dergestalt läuft, daß eine Umfangsdrehung des Außenmantels 8 um
einen geringen Winkel eine hinreichende radiale Anstellung des Blockierele
mentes 9 bewirkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das für beide
Blockierelemente 9 mit einem Mitnehmer 13 und zwei daran realisierten, ein
ander diametral gegenüberliegenden Gegenkurven 14 verwirklicht.
Eine symmetrische, mit diametral gegenüberliegend angeordneten Blockier
elementen 9 versehene Gestaltung der Anschlußkupplung 2 am Kraftfahr
zeugschloß 1 ist kinematisch günstig, weil die auftretenden Kräfte einander
entgegengerichtet sind und radial aufeinanderzu wirken. Die dargestellte
Ausführung mit Blockiernasen 11 an den Blockierelementen 9 korrespondiert
zweckmäßig mit der Ausführung des Kraftübertragungselementes 10 als
Kreuzpaddel. So ergibt sich ohne große konstruktive Veränderungen des
Kraftfahrzeugschlosses 1 eine formschlüssige Blockierwirkung.
Als Alternative zu einer radialen Anstellung kann man auch eine axiale An
stellung erwägen. Dann würde eine entsprechende Steuerkurve oder ein
Nocken mit einer axialen Gegenfläche mit entsprechenden Blockierelemen
ten zusammenwirken.
In jedem Fall ist eine Federbelastung entgegen der Blockierrichtung angera
ten wie sich aus der Zeichnung bereits ergibt. Dort sind die Blockierelemente
9 als federnd vorspringende Laschen ausgeführt, die bei Wegfall der Kraftbe
aufschlagung durch den Mitnehmer 13 des Außenmantels 8 von selbst in ihre
radial äußere Ruhestellung zurückkehren. Das ist insbesondere dann eine
zweckmäßige Konstruktion, wenn das entsprechende Teil der Anschluß
kupplung 2 als Kunststoff-Formteil ausgeführt ist. Auch der Mitnehmer 13
kann entsprechend als Kunststoff-Formteil ausgeführt sein.
Fig. 3 läßt das Zusammenwirken der Blockiernase 11 am Blockierelement 9
(das gegenüberliegende Blockierelement 9 ist durch die Welle 7 verdeckt)
mit dem Kraftübertragungselement 10 in Form eines Kreuzpaddels gut erken
nen.
Eine Alternative, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, besteht auch
darin, die Funktion des Außenmantels 8 in der Anschlußkupplung 2 genau
umzukehren, nämlich dergestalt, daß die Welle 7 einen zwischen den Anschlußkupplungen
2, 5 im wesentlichen vollständig durchgehenden Au
ßenmantel 8 aufweist, daß der Außenmantel 8 in der Anschlußkupplung 2 des
Kraftfahrzeugschlosses 1 im Normalzustand nicht drehbar ist, daß der Au
ßenmantel 8 mit einem Blockierelement 9 gekuppelt ist und daß bei gewalt
samer Drehung des Außenmantels 8 um seine Längsachse ein im Normalzu
stand mit der Welle 7 gekuppeltes oder an dieser ausgebildetes Kraftübertra
gungselement 10 der Anschlußkupplung 2 mittels des Blockierelementes 9
von der Welle 7 und/oder von der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlos
ses 1 entkoppelt wird, bevor eine Betätigung der Schloßmechanik des Kraft
fahrzeugschlosses 1 durch die Welle 7 erfolgen kann. Damit ist dann ein
Leerlauf realisiert, was den zusätzlichen Vorteil hat, daß die Schloßmechanik
des Kraftfahrzeugschlosses 1, zumindest aber das Kraftübertragungselement
10 in Verbindung mit dem Blockierelement 9, nicht beschädigt werden kön
nen.
Auch hier gibt es verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten. Insbesondere
empfiehlt es sich, daß das Blockierelement 9 bei einer Umfangsdrehung des
Außenmantels 8 um einen geringen Winkel eine radiale oder axiale Entkupp
lung des Kraftübertragungselements 10 von der Schloßmechanik des Kraft
fahrzeugschlosses oder von der Welle 7 bewirkt.
In konstruktiver Hinsicht kann man diese axiale oder radiale Entkopplung
auf verschiedene Arten realisieren. Regelmäßig wird man wohl einen durch
eine federbelasteten oder unter eigener Federkraft angestellten Hebel aus
seiner Position wegdrücken, um die gewünschte Entkupplung zu erreichen.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform mit einer biegsamen Welle 7
als Kupplungsmittel, diese Ausführungsform ist dargestellt. Bei dieser Gestal
tung ist eine Drehmomentübertragung zwischen den Anschlußkupplungen 2,
5 auch bei nicht koaxialer Anordnung gewährleistet. Bekannt ist aus dem
Stand der Technik, wie eingangs erläutert, auch eine Kardanwelle als Kupp
lungsmittel, entweder einseitig oder beidseitig mit einem Kardangelenk ver
sehen. Schließlich ist bereits eingangs darauf hingewiesen worden, daß im
Grundsatz die Lehre der Erfindung auch bei einer geraden durchgehenden
Welle als Kupplungsmittel ihre Bedeutung hat.
Der Außenmantel 8 kann weiter dazu genutzt werden, eine Alarmauslösung
mittels einer Sensorschaltung bei unzulässigem Kraftangriff zu realisieren.
Claims (14)
1. Kraftfahrzeugschließvorrichtung
mit einem Kraftfahrzeugschloß (1) mit einer Schloßmechanik und mit einer Anschlußkupplung (2),
mit einer vom Kraftfahrzeugschloß (1) getrennt angeordneten Schloßbetäti gungseinheit (3) mit einer Anschlußkupplung (5) und
mit einer Welle (7) als Kupplungsmittel zwischen der Anschlußkupplung (2) des Kraftfahrzeugschlosses (1) und der Anschlußkupplung (5) der Schloßbe tätigungseinheit (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (7) einen zwischen den Anschlußkupplungen (2, 5) im wesent lichen vollständig durchgehenden Außenmantel (8) aufweist,
daß der Außenmantel (8) in der Anschlußkupplung (2) des Kraftfahrzeug schlosses (1) im Normalzustand nicht drehbar ist,
daß der Außenmantel (8) mit einem Blockierelement (9) gekuppelt ist und daß bei gewaltsamer Drehung des Außenmantels (8) um seine Längsachse das Blockierelement (9) ein mit der Welle (7) verbundenes oder daran ange brachtes Kraftübertragungselement (10) der Anschlußkupplung (2) blockiert, bevor eine Betätigung der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlosses (1) durch die Welle (7) erfolgen kann.
mit einem Kraftfahrzeugschloß (1) mit einer Schloßmechanik und mit einer Anschlußkupplung (2),
mit einer vom Kraftfahrzeugschloß (1) getrennt angeordneten Schloßbetäti gungseinheit (3) mit einer Anschlußkupplung (5) und
mit einer Welle (7) als Kupplungsmittel zwischen der Anschlußkupplung (2) des Kraftfahrzeugschlosses (1) und der Anschlußkupplung (5) der Schloßbe tätigungseinheit (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (7) einen zwischen den Anschlußkupplungen (2, 5) im wesent lichen vollständig durchgehenden Außenmantel (8) aufweist,
daß der Außenmantel (8) in der Anschlußkupplung (2) des Kraftfahrzeug schlosses (1) im Normalzustand nicht drehbar ist,
daß der Außenmantel (8) mit einem Blockierelement (9) gekuppelt ist und daß bei gewaltsamer Drehung des Außenmantels (8) um seine Längsachse das Blockierelement (9) ein mit der Welle (7) verbundenes oder daran ange brachtes Kraftübertragungselement (10) der Anschlußkupplung (2) blockiert, bevor eine Betätigung der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlosses (1) durch die Welle (7) erfolgen kann.
2. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Blockierelement (9) bei einer Umfangsdrehung des Außen
mantels (8) um einen geringen Winkel an das Kraftübertragungselement (10)
blockierend angestellt wird.
3. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blockierung des Kraftübertragungselementes (10)
formschlüssig erfolgt.
4. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement (10) in der An
schlußkupplung (2) drehsymmetrisch angeordnet ist und daß am Kraftüber
tragungselement (10) zwei Blockierelemente (9) radial gegenüberliegend an
greifen.
5. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (9) eine radial anstellbare, mit
dem Kraftübertragungselement (10) formschlüssig in Eingriff bringbare
Blockiernase (11) aufweist.
6. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (9) auf der Außenseite eine
Steuerkurve (12) o. dgl. aufweist, an der ein an dem Außenmantel (8) ausge
bildeter oder mit diesem verbundener Mitnehmer (13) mit einer Gegenkurve
(14) o. dgl. dergestalt läuft, daß eine Umfangsdrehung des Außenmantels (8)
um einen geringen Winkel eine hinreichende radiale Anstellung des Blockier
elementes (9), insbesondere mit seiner Blockiernase (11), bewirkt.
7. Kraftfahrzeugschließvorrichtung
mit einem Kraftfahrzeugschloß (1) mit einer Schloßmechanik und mit einer Anschlußkupplung (2),
mit einer vom Kraftfahrzeugschloß (1) getrennt angeordneten Schloßbetäti gungseinheit (3) mit einer Anschlußkupplung (5) und
mit einer Welle (7) als Kupplungsmittel zwischen der Anschlußkupplung (2) des Kraftfahrzeugschlosses (1) und der Anschlußkupplung (5) der Schloßbe tätigungseinheit (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (7) einen zwischen den Anschlußkupplungen (2, 5) im wesent lichen vollständig durchgehenden Außenmantel (8) aufweist,
daß der Außenmantel (8) in der Anschlußkupplung (2) des Kraftfahrzeug schlosses (1) im Normalzustand nicht drehbar ist,
daß der Außenmantel (8) mit einem Blockierelement (9) gekuppelt ist und daß bei gewaltsamer Drehung des Außenmantels (8) um seine Längsachse ein im Normalzustand mit der Welle (7) gekuppeltes oder an dieser ausgebildetes Kraftübertragungselement (10) der Anschlußkupplung (2) mittels des Bloc kierelementes (9) von der Welle (7) und/oder von der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlosses (1) entkoppelt wird, bevor eine Betätigung der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlosses (1) durch die Welle (7) erfolgen kann.
mit einem Kraftfahrzeugschloß (1) mit einer Schloßmechanik und mit einer Anschlußkupplung (2),
mit einer vom Kraftfahrzeugschloß (1) getrennt angeordneten Schloßbetäti gungseinheit (3) mit einer Anschlußkupplung (5) und
mit einer Welle (7) als Kupplungsmittel zwischen der Anschlußkupplung (2) des Kraftfahrzeugschlosses (1) und der Anschlußkupplung (5) der Schloßbe tätigungseinheit (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (7) einen zwischen den Anschlußkupplungen (2, 5) im wesent lichen vollständig durchgehenden Außenmantel (8) aufweist,
daß der Außenmantel (8) in der Anschlußkupplung (2) des Kraftfahrzeug schlosses (1) im Normalzustand nicht drehbar ist,
daß der Außenmantel (8) mit einem Blockierelement (9) gekuppelt ist und daß bei gewaltsamer Drehung des Außenmantels (8) um seine Längsachse ein im Normalzustand mit der Welle (7) gekuppeltes oder an dieser ausgebildetes Kraftübertragungselement (10) der Anschlußkupplung (2) mittels des Bloc kierelementes (9) von der Welle (7) und/oder von der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlosses (1) entkoppelt wird, bevor eine Betätigung der Schloßmechanik des Kraftfahrzeugschlosses (1) durch die Welle (7) erfolgen kann.
8. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Blockierelement (9) bei einer Umfangsdrehung des Außen
mantels (8) um einen geringen Winkel eine radiale oder axiale Entkupplung
des Kraftübertragungselements (10) von der Schloßmechanik des Kraftfahr
zeugschlosses oder von der Welle (7) bewirkt.
9. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entkupplung des Kraftübertragungselementes (10) entge
gen der Federkraft einer Rückstellfeder erfolgt.
10. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Welle (7) eine biegsame Welle ist, die auch bei
nicht koaxialer Anordnung der Anschlußkupplungen (2, 5) eine Drehmo
mentübertragung gewährleistet.
11. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Welle (7) eine an einem Ende kardanisch ge
lagerte oder an beiden Enden kardanisch angeschlossene steife Welle ist, so
daß auch bei nicht koaxialer Anordnung der Anschlußkupplungen (2, 5) eine
Drehmomentübertragung gewährleistet ist.
12. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Welle (7) eine steife, gerade Kraftübertra
gungswelle ist.
13. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (8) mit einem Sensor versehen
oder verbunden ist, durch den eine Ansteuerung zur Auslösung eines Alarm
signals bei mechanischem Angreifen am Außenmantel (8) möglich ist.
14. Kraftfahrzeugschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß es sich bei der Kraftfahrzeugschließvorrichtung
um ein Motorhaubenschloß handelt.
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