AT141945B - Sperrvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder. - Google Patents

Sperrvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder.

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AT141945B
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Austria
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ring
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opening
bolt
hub
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Inventor
Alfred Rosengarten
Original Assignee
Alfred Rosengarten
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Description


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  Sperrvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder. 



   Die bisher bekannten Sperrvorrichtungen, die im Innern der Nabe eines der Räder angeordnet sind, bestehen entweder aus Klauen-oder aus Klinkenkupplungen und haben sich infolge ihrer kompli- zierten Bauart und der Art der Materialbeanspruchung nicht bewähren können, um so mehr, da die Be- tätigung dieser Kupplungen eine umständliche ist. Auch besitzen diese Kupplungen den Nachteil, dass eine verlässliche Sperrung mit ihnen nicht zu erreichen war, da man durch Lösen der von aussen zugäng-   lie,     Teile   die Sperrung aufheben konnte. 



   Durch die Erfindung werden die oberwähnten Nachteile dadurch beseitigt, dass auf einem Fort- satz des feststehenden Lagerkonus ein   längsverschiebbarer   Ring angeordnet ist, der zwecks Kupplung der Radnabe mit dem Lagerkonus in eine im Deckel der Nabe vorgesehene Öffnung eingeschoben wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform am
Hinterrad eines Fahrrades schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Sperrvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Anordnung des Walzenschlosses, Fig. 4 den Sperrhebel der Sperrvorriehtung, Fig. 5 das Walzenschloss samt Sperrbügel, Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Walzensehloss und Fig. 7 den Kern des Walzenschlosses. Die Fig. 8 und 9 zeigen Querschnitte durch das   Walzenschloss   bei verschiedenen Lagen des Kernes. 



   Die Nabe 18 des Hinterrades, welche in üblicher Weise ausgebildet ist und zur Aufnahme der feststehenden Lagerachse 19, des   üblichen   Lagerkonus 31 und der Bremsvorrichtung dient, ist mit einem eingeschraubten   Stirndeckel 28 abgeschlossen.   Dieser Deckel 28 besitzt eine Öffnung 30, durch welche ein Fortsatz 33 des Lagerkonus 31 hindurchgeht, der so ausgestaltet ist, dass zwischen dem Fortsatz 33 und dem Rande der Öffnung 30 ein Spielraum entsteht. Auf den Fortsatz 33 ist ein verschiebbarer, aber unverdrehbare Ring 17 aufgeschoben. Der Fortsatz 33 sowie die   Innenfläche   des Ringes 17 können kantig, z. B. sechskantig, ausgebildet sein, es kann aber auch jede andere Form für diesen Fortsatz und die   Innenfläche   des Ringes 17, z.

   B. eine Art Feder und Nut od. dgl., gewählt werden, um eine Verschiebung des Ringes 17 auf dem Fortsatz 33 zu ermöglichen, eine Verdrehung des Ringes auf dem Fortsatze jedoch zu verhindern. 



   Die Öffnung 30 des Deckels 28 ist gleichfalls kantig ausgebildet bzw. mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen versehen. Der äussere Umfang des Ringes 17 ist derart kantig ausgebildet oder mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen versehen, dass der Ring 17 genau in die Öffnung 30 passt. Wird der auf dem Fortsatz 33 verschiebbare, aber unverdrehbare Ring 17 in den Spielraum zwischen dem Fortsatz 33 und der Öffnung 30 eingeschoben, so wird infolge der Unverdrehbarkeit des Ringes 17 in der Öffnung 30 eine Kupplung des auf der feststehenden Lagerachse 19 fest aufgeschraubten Lagerkonus 31 mit dem Deckel 28 und somit auch mit der Radnabe 18 erfolgen, so dass diese sieh nicht drehen kann. 



   Der Ring   17 ist, -wie   Fig. 1 zeigt, mit einem diametral verlaufenden Bolzen 37 versehen, welcher durch einen ebenfalls diametral verlaufenden Längsschlitz 42 des Fortsatzes 33 und der   Radaehse   19 hindurchgeht, wodurch eine begrenzte Verschiebung des Ringes 17 auf dem Fortsatz 33 ermöglicht ist. 



  Diese Verschiebung kann auf verschiedene Art und Weise   durchgeführt   werden. So z. B. kann, wie in Fig.   l   dargestellt, die Tragachse 19 an ihrem Ende hohl ausgebildet sein und zur Aufnahme einer Schraubenfeder   39   dienen, welche sich mit ihrem freien Ende gegen den Bolzen 37 des Ringes 17 stützt und denselben in die Öffnung 30 einschiebt. Auf der andern Seite des Führungsbolzens 37 befindet sich ein im 

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 schiebt, so dass der Ring 17 in die in Fig. 1 dargestellte Lage kommt und hiedurch die Nabe freigibt. 



   Der Fortsatz 33 ist nahe seinem Ende abgesetzt und als z. B. vierkantiger Ansatz 58 ausgebildet (Fig. 4). Auf diesen Ansatz 58 ist ein Staub deckel 59 aufgesetzt und der mit einer korrespondierenden Vierkantöffnung versehene Kopf 60 eines   Festhaltehebels M aufgeschoben.   Dieser Festhaltehebel 61 ist mit seinem freien Ende mittels einer Schlaufe 62 am Rahmen 63 des Fahrrades befestigt, so dass eine 
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  Der Kopf 60 des Festhaltehebels 61 wird noch durch eine Mutter 64 samt   Unterlagsseheibe     65   festgehalten. 



   Das aus der feststehenden Lagerachse 19 hervorstehende Ende des Bolzens 36, welcher zentral durch die   Lageraehse hindurchgeht,   greift in ein   Walzenschloss     43   ein, welches auf dem nach aussen ragenden Ende der Lagerachse 19 aufgeschraubt ist. Dieses Walzensehloss dient gleichzeitig als Aufsprungraster. 



  Der Kern 44 des   Walzenschlosses   43 ist an dem dem Bolzen 36 zugekehrten Ende   schraubenförmig   bzw. keilartig ausgebildet, so dass bei Verdrehung dieses Kernes 44 durch den   Schlüssel     45   eine Verschiebung des Bolzens 36 entgegen der Wirkung der Feder 39 erfolgt und daher auch der Bolzen   37   samt dem Ring 17 aus der Öffnung 30 herausgeschoben wird. 



   Der Kern 44 ist an dem   schraubenförmig   bzw. keilartig ausgebildeten Ende mit einer Nase 46 versehen, die gegen das abgestützte Ende des Bolzens   36   schlägt und dadurch eine Weiterdrehung des Kernes in derselben Richtung verhindert bzw. die Verdrehung begrenzt. 



   Um ein unbeabsichtigtes Abschrauben des Walzenschlosses   43 zu   verhindern, ist dasselbe in 
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 kantigen bzw. mit Vorsprüngen versehenen Ansatz 47-besitzt, welcher in eine korrespondierende Ausnehmung 48 eines Bügels 49 eingesetzt wird. Dieser Bügel 49 wird in die hintere Rahmengabel 50 eingeschoben, so dass eine Bewegung dieses Bügels nicht mehr möglich ist und dadurch auch ein Abschrauben des durch ihn gesicherten Schlosses 43 verhindert ist. Durch eine Mutter 51 wird nach dem Einsetzen des Ansatzes 47 in die korrespondierende Öffnung 48 des Bügels 49 dieser Bügel entsprechend festgespannt bzw. festgeschraubt, so dass auch dadurch das   Schloss 43 gesichert   ist. 



   Der Steg des Bügels 49 besitzt eine Öffnung 52, durch welche die Schraubenspindel 53 hindurchgeht, die in bekannter Weise als Kettenspanner dient. Hiedurch ist eine weitere Sicherung gegen Lösung des Bügels 49 des Schlosses 43 gegeben. Um das Schloss   43     abzuschrauben,   müsste man den ganzen hinteren Teil des Fahrrades abmontieren. Ferner ist mit der Schraubenmutter 51 auch die Stützstange 54 des Kotflügels befestigt, die noch eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Abschrauben des Walzenschlosses 43 bildet. Um ein Eindringen von Staub oder Unreinlichkeiten in das   Schlüsselloch   des   Walzenschlosses   43 zu verhindern, ist das freie Ende desselben mit einem verschwenkbaren Deckel   55   abgedeckt. 



   Der Kern 44 des Walzenschlosses muss in den verschiedenen Lagen durch Verriegelungsvorriehtungen festgehalten werden, damit insbesondere bei den während der Fahrt des Fahrzeuges entstehenden Erschütterungen ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Kernes verhindert wird, wodurch eine dem Fahrer gefährliche Sperrung entstehen würde.

   Diese Verriegelungsvorrichtungen können, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, aus unter Federwirkung stehenden Zapfen 56 bestehen, welche den Zuhaltungen 57 des Schlosses ähnlich ausgebildet sind und in die in dem Kern 44 vorhandenen Vertiefungen einschnappen, wodurch die Verdrehung des Kernes auch bei ständigen und grösseren   Erschütterungen   nicht mehr mög- 
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 diesen V-förmig angeordnet sind, so können sie durch die Erhöhungen 66 des   Schlüssels   45 genau so betätigt werden wie die Zuhaltungsbolzen 57. 



   Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist nachstehende :
Soll das Rad gesperrt werden, so ist es nur notwendig, den Deckel 55 des Walzenschlosses 43 zu verschwenken und den   Schlüssel   45 in das   Walzenschloss   einzuführen und umzudrehen. Hiedurch wird der Bolzen   86   freigegeben und der Führungsbolzen 37 samt dem Ring 17 durch die Wirkung der Schraubenfeder 39 in den Spielraum eingeschoben, welcher sieh zwischen dem Fortsatz 33 und der Öffnung 30 befindet, so dass die Nabe 18 des Hinterrades mit der feststehenden Lagerachse   ? 9 festgekuppelt   wird und sieh deshalb nicht drehen kann. Eine gegenseitige Verdrehung dieser beiden Teile ist durch den Festhaltehebel 61 ausgeschlossen. 



   Wenn die Sperrvorrichtung geöffnet werden soll, so ist es nur notwendig, den Schlüssel   45   in der 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sperrvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder, die im Innern der Nabe eines der Räder angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen auf einem Fortsatz (33) des feststehenden Lager- <Desc/Clms Page number 3> konus (31) längsverschiebbaren Ring (17), der zwecks Kupplung der Radnabe (18) mit dem Lagerkonus (, il) in eine im Deckel (28) der Nabe (18) vorgesehene Öffnung (30) eingeschoben wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der innere als auch der äussere Umfang des Ringes (17) kantig ausgebildet bzw. mit Vorsprüngen versehen ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (33) des Lagerkonus (31) dem inneren Umfang und die Öffnung (30) des Deckels (28) dem äusseren Umfang des Ringes (17) entspricht.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (17) durch einen im Innern des Aufsprungrasters verschiebbaren Bolzen (36) betätigt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (36) durch ein Walzenschloss (43) betätigt wird, das gleichzeitig als Aufsprungraster dient. EMI3.1 das Abschrauben des Walzenschlosses (43) verhindert.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (49) in die hintere Rahmengabel (50) eingeschoben ist und der Kettenspanner (53) durch den Bügel hindurchgeht. EMI3.2
AT141945D 1934-02-26 1934-02-26 Sperrvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder. AT141945B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4724692A (en) * 1987-01-21 1988-02-16 Turn Engineering, Ltd. Locking quick release mechanism with force indicating nut
US5007260A (en) * 1990-06-29 1991-04-16 Harry Sharp Bicycle locking system

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WO1992000435A1 (en) * 1990-06-29 1992-01-09 Harry Sharp Bicycle locking system

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