AT130069B - Rückschlagsichere Handkurbel. - Google Patents

Rückschlagsichere Handkurbel.

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AT130069B
AT130069B AT130069DA AT130069B AT 130069 B AT130069 B AT 130069B AT 130069D A AT130069D A AT 130069DA AT 130069 B AT130069 B AT 130069B
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Carl Walter
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Carl Walter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/02Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rückschlagsichere   Handkurbel. 
 EMI1.1 
 maschinen Verwendung finden und bei denen die Kurbel durch eine lösbare Kupplung mit dem zu drehenden Körper sich verbindet, müssen vor allem der Bedingung genügen,   dass   bei einem Rückschlag des sich drehenden Körpers die Kurbel selbst nicht   die geringste Rückwärts-   bewegung machen kann, da namentlich in denjenigen Fällen, wo grössere   Drehwiderstände   zu überwinden sind, wie z.

   B. beim Anwerfen schwerer Brennkraftmaschinen oder bei der Bedienung schwerer Lastwinden   u.   dgl., der die Kurbel Bedienende sich mit grosser Kraft gegen die Kurbel stemmt und infolgedessen auch ein ganz feiner. äusserlich kaum wahrnehmbarer   Rückschlag   oft äusserst schmerzhaft ist und oft schwere Verletzungen oder Verstauchungen verursacht.

   Jener Bedingung einer Verhütung auch der geringsten   Rückwärts-   drehung der Kurbel genügen daher sämtliche Kurbelkupplungen nicht, bei denen irgendein Bestandteil bei einem   Rückschlag   der zu drehenden Welle   einen Weg zurücklegen muss.   um die Verbindung zwischen der Kurbel und dem zu drehenden Körper zu lösen, da die Bewegung irgendeines Bestandteils immer eine gewisse Zeit erfordert, und während dieser Zeit muss in jenem Fall die Kurbel entweder eine entsprechende   Rückwärtsbewegung machen   oder wenn ihr Rücklaufgesperre derart beschaffen ist. dass es die Kurbel gegen jede Rückwärtsbewegung sperrt, muss bis zur Lösung der durch das Gesperre festgehaltenen Kurbel von der rückschlagenden Welle od. dgl., irgendein Bestandteil nachgeben, also beschädigt oder gar zerstört werden.

   Verwendet man zum Kuppeln der Kurbel mit dem zu drehenden Körper eine Klemmkupplung, so hat eine solche Kupplung zwar die Eigenschaft, dass zu ihrem Lösen kein Bestandteil einen Weg zurückzulegen braucht, sondern lediglich ihr Klemmdruck aufgehoben werden muss. aber eine derartige Kupplung hat anderseits die Eigenschaft, dass sie sich auch bei einem Rückschlag des durch die Kurbel in Drehung versetzten 
 EMI1.2 
 bewegungen zwischen ihm und der Kurbelkupplung auftreten, wie bei einer   Drehung   des Körpers im entgegengesetzten Sinn mittels der Kurbel.

   Hemmt man also bei Verwendung einer Klemmkupplung als Kurbelkupplung die Kurbel gegen jegliche Rückwärtsbewegung, so bedeutet dies, dass bei einem Rückschlag der zu drehenden Welle od. dgl. diese die auf sie wirkende   Klemmkupplung   festzuziehen strebt, was gleichfalls, je nach der   Grösse   der wirksamen   Rücksehlagkraf't,   zu einer Zerstörung irgendeines Bestandteils führen kann. 



   Gemäss der Erfindung ist unter Verwendung der an sich als Kurbelkupplung vorteilhaften jene hier auftretende Schwierigkeit dadurch behoben. dass zwischen die Kurbelkupplung Klemrnkupplung und die von der Kurbel zu   drehenden   Welle ein die Welle zylindrisch umgebender   Zwischenkörper   eingefügt ist, der die Kurbel bei ihrer Drehung in dem einen Drehsinn unter dem Einfluss der Klemmkupplung mit der Welle klemmend verbindet. In diesem Fall kann die Welle sich in einem dem Kurbeldrehsinn entgegengesetzten Sinn in jenem   Zwischenkörper   ungehemmt bzw. lediglich unter Überwindung des Klemmdruck dieses Zwischenkörpers drehen, ohne dass sie hierbei die auf den Zwischenkörper wirkende und in dieser Drehrichtung von dem Rückschlaggesperre gehaltene Klemmkupplung selbst zu beeinflussen vermag.

   Infolgedessen ist im 

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 vorliegenden Fall die Verwendung eines die Kurbel an jeglicher Rückwärtsbewegung hindernden Riicklaufgesperres möglich, ohne dass selbst bei einem Auftreten einer   grossen.   Rückschlagkraft die Gefahr der Beschädigung irgendeines Bestandteils besteht, da die Welle bei ihrer Rückwärtsdrehung immer nur den Klemmdruck des auf sie wirkenden   Zwischenkörpers   zu überwinden hat, der nie grösser sein kann als der durch die Kurbelkupplung auf den Zwischenkörper ausgeübte Klemmdruck. Da anderseits aber bei Verwendung eines entsprechenden Rücklaufgesperres die Kurbel selbst an jeglicher Rückwärtsbewegung gehindert ist, so ist die die Kurbel bedienende Mannschaft, selbst wenn sie mit grosser Kraft an der Kurbel angreift, völlig ungefährdet.

   Um das Lösen der Welle von dem Zwischenkörper bei einem Rückschlag nach Möglichkeit zu erleichtern, ist es zweckmässig, den Zwischenkörper nur auf demjenigen Teil, auf welchem er die Kurbelkupplung trägt, mit der Welle klemmend zu verbinden. 



   Anstatt dass das Rücklaufgesperre unmittelbar auf die Kurbel wirkt, kann es im vorliegenden Fall auch jenem Zwischenkörper zugeordnet werden ; in diesem Fall ändert sich an der Wirksamkeit des   Rücklaufgesperres   in bezug auf rückschlaghemmende Wirkung auf die Kurbel nichts, diese Anordnung bietet jedoch den besonderen Vorteil, dass man die Kurbel durch Rückwärtsdrehen auf jenem Zwischenkörper in beliebige, für den Kraftangriff jeweilig am besten geeignete Winkelstellungen bringen kann, da bei jener Rückwärtsdrehung der Kurbel auf jenem Zwischenkörper, dieser durch das Rücklaufgesperre an einer Drehbewegung in jener Richtung gehemmt ist, während die Kurbel selbst, durch die   Klemmkupplung   ungehindert, sich im rückläufigen Sinn auf dem Zwischenkörper drehen kann. 



   Der Zwischenkörper kann beispielsweise die Gestalt einer zylindrischen Büchse haben, welche auf demjenigen Teil, auf dem sie die Kurbelkupplung trägt, längsgeschlitzt ist, so dass die Kurbelkupplung bei Drehung der Kurbel in dem einen Drehsinn durch den geschlitzten Büchsenteil hindurch hemmend auf die in der Büchse befindliche Welle wirkt. 



   Das Rücklaufgesperre kann in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein, beispielsweise kann es gleichfalls aus einer Klemmkupplung bestehen. 



   Vorzugsweise soll gemäss einem Erfindungsmerkmal die Rückschlagkupplung wie auch die Kurbelkupplung aus einer unter Hebelwirkung stehenden Klemmklaue bestehen. Eine derartige Kupplung bietet für den vorliegenden Zweck ganz besondere Vorteile. Nämlich einmal den wesentlichen Vorteil, dass eine sehr grosse   Berührungsfläche   zwischen der Kupplung und dem zu klemmenden Bestandteil vorhanden ist, nämlich eine Fläche gleich der inneren Mantelfläche der Klaue. Infolge der   Hebelübertragung   lässt sich ferner eine sehr grosse Klemmkraft erzeugen. Infolgedessen können die Kupplungen bei vollkommener Wirksamkeit eine verhältmässig sehr kleine Abmessung erhalten.

   Ein weiterer Vorteil besteht in dieser Richtung noch darin, dass die Kupplungsklaue zugleich ein Gehäuse bildet bzw. ein besonderes Gehäuse erübrigt und aus diesem Grunde eine Material- und Gewichtsersparnis bringt. Eine weitere bauliche Vereinfachung lässt sich sodann noch dadurch erzielen, dass man den Klemmhebel der Rückschlagkupplung zugleich als den die Kupplung gegen Drehung sperrenden Bestandteil und den Klemmhebel der Kurbelkupplung zugleich als Kurbelhebel verwendet. Ferner können beide Kupplungen, bis auf die Hebelausbildung, vollkommen gleichmässig gestaltet werden. 



  Ein besonderer Vorteil einer derartigen Kupplung für den vorliegenden Zweck besteht ins-   besondere jedoch darin, . dass es für das Inwirkungtreten einer solchen Kupplung auch nicht   der geringsten Bewegung bedarf, da namentlich bei der Rückschlagkupplung sämtliche Bestandteile im Spannungszustand sich befinden können, so dass sofort mit dem Auftreten einer auf den Klemmhebel wirkenden Kraft, aber auch erst dann die Kupplung in Wirkung tritt, u. zw. sogleich mit einer der Grösse der Kraft entsprechenden Klemmkraft. 



   Eine noch höhere Sicherheit gegen Rückschlag lässt sich gemäss der Erfindung durch Anordnung eines zweiten, bei Rückschlag in Wirkung tretenden Gesperres erzielen, welches auf denselben oder auch einen andern Bestandteil wie das andere Rückschlaggesperre wirken kann. 



   Ferner kann gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal noch ein Kuppelglied zwischen dem Rückschlaggesperre und dem durch die Kurbel zu drehenden Teil angeordnet sein. um letzteren gegen Drehung zu sperren, was durch eine Verbindung zwischen der   Rückschlag-   kupplung und dem zu drehenden Teil möglich ist, da die   Rückschlagkupplung   ja ihrerseits gegen Drehung gesperrt angeordnet ist.

   Eine derartige Sperrung des zu drehenden Teils kommt beispielsweise bei Verwendung der Kurbel für Lastaufzüge als Sicherung bei angehobener Last oder bei Verwendung der Kurbel zum Anlassen von Brennkraftmaschinen zur Erleichterung der Erzeugung der Kompression in Betracht, da in diesem Fall die Kurbel nach einer Teildrehung, unter Spannung der Motorwelle gegen Rückwärtsdrehung, wiederholt In die bequemste Stellung umgesetzt werden kann, so dass der Motor in diesem Fall durch die Wirkung der Kompression anspringt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine gemäss diesem Erfindungsgedanken ausgebildete Handkurbel an mehreren   Ausführungsbeispielen.   Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine   Ausfühningsform   

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 in Seitenansicht und im Längsschnitt ; Fig. 3 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform und Fig. 4 eine dritte Ausführungsform im Längsschnitt, Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform der Kupplung im Querschnitt, Fig. 6 veranschaulicht eine fünfte Ausführungsform im Längs. schnitt und Fig. 7 veranschaulicht eine Anwendungs-und Anordnungsweise der Kupplung. 



   Es bezeichnet in allen Ausführungsbeispielen g den durch die Kurbel zu drehenden Körper und b eine auf diesen aufgeschobene auf einem Teil ihrer Länge mit   LängsscMitzen f   versehene Büchse.   ul   bezeichnet einen zum Drehen der Achse g dienenden Kurbelarm. 



  Die Nabe dieses Kurbelarmes, die auf denjenigen Teil der Büchse b aufzusetzen ist, der   die Längsschlitze y   enthält, weist die Gestalt eine Kupplung auf, die sich bei der Drehung der Kurbel 1 in dem einen Drehsinn auf der Büchse b festklemmt und damit die geschlitzte Büchse gegen die Achse b presst. so dass diese in jenem Drehsinn mitgenommen wird. Auf dem andern Teil der Büchse b oder auf der Nabe des Kurbelarmes   ul   ist sodann eine Kupplung angeordnet, im nachstehenden Rückschlagkupplung genannt, welche bei Drehung der Achse q oder der Kurbel Ul im entgegengesetzten Drehsinn sofort in Wirkung tritt. 



   Die beiden Kupplungen, also diejenige des Kurbelarmes Ul wie die Rückschlagkupplung bestehen nun bei den Ausführungsformen nach Fig. 1-5 aus einer unter Hebelwirkung stehenden Klemmklaue. Bei der Ausführungsform der Kupplung nach Fig. 1 und 2 bestehen beide Kupplungen aus einem die Hülse b umpannenden quergeteilten Band tk bei der Kurbelkupplung und   t) bei   der   Rückschlagkupplung   ; jedes dieser Bänder endet einerseits in einen verdickten Kopf tl und anderseits in einen Gabelkopf t2 ; in dem Gabelkopf t2 sitzt gelenkig 
 EMI3.1 
 gegen das Kopfstück   tif   derart, dass, wenn der Hebel u1 bzw. u2 in entsprechendem Sinn geschwenkt wird, er das Band t zusammenzieht.

   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist die Kupplung t'" gleichfalls auf der Büchse b neben der Kurbelnabe tk angeordnet und ihr Hebel u2 ist durch irgendeinen festen Bestandteil   10   gegen Drehung gesperrt. Eine in der Kurbelkupplung tk angeordnete Feder xl, Fig. 2, drückt den Kopf il gegen die Nase us des Hebels   M,   so dass die die Klemmwirkung erzeugenden Bestandteile der Kupplung kein Spiel aufweisen.

   In der Rückschlagkupplung   t'. wird   bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 durch eine Feder x2 ein Bolzen y gegen entsprechende Abflachungen   z   gedrückt, welche kranzförmig und zweckmässig in dichter Folge auf demjenigen Teil der Hülse b angeordnet sind, welcher mit dem Band   t''der Rückschlagkupplung   in Berührung tritt ; durch den Druck der Feder x2 auf den Bolzen y wird diese Kupplung in eine Spannstellung bzw. unter eine, der Grösse des Druckes der Feder X2 entsprechende Vorspannung gebracht, so dass sie augenblicklich in Wirkung tritt, wenn die Hülse b ein im Sinn der Fig. 1 links gerichtetes Drehmoment auf das Band tr ausübt. Auf jene Weise ist die Hülse b durch den Bolzen y gegen Drehung in einem dem Kurbeldrehsinn entgegengesetzten Sinn ständig gesperrt.

   Wird diese Sperre mehrfach und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet, so wirkt die Sperre als eine zweite vollkommene Riickschlagsicherung. Statt dessen kann aber auch eine zweite besondere Rückschlagkupplung angeordnet sein ; letzteres veranschaulicht Fig. 3. 



   Die zusätzlich zu der   Rückschlagkupplung     trl   angeordnete Rückschlagkupplung tr2, kann beispielsweise, wie in Fig. 3 dargestellt ist, auf eine konzentrisch zwischen dem zu drehenden Bestandteil g und der Hülse b angeordnete   Hülse bl   wirken, die wie die Hülse b Längs-   schlitze fl aufweist,   so dass die Kurbelkupplung tr durch die Hülsen   b     bu hindurch   auf den Teil   g   klemmend wirkt ; die andere   Rückschlagkupplung   tr1 wirkt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 auf die Hülse b. Statt dessen kann aber auch die zweite Rückschlagkupplung tr2 gemeinsam mit derjenigen tri auf die Hülse b wirken, in welchem Fall die Hülse b1 sich erübrigt. 



   Damit die Hülse b bzw. diejenigen   b     und   eine grössere Wandstärke erhalten können, ohne dadurch auf ihrem längsgeschlitzten Teil an Federkraft einzubüssen, können die Büchsen, wie Fig. 1 und 3 veranschaulichen, an dem inneren Ende der   Längsschlitze   f, bei    & ",   etwas verjüngt gestaltet sein. 



   Anstatt dass beide Kupplungen, die Kurbelkupplung und die   Rückschlagkupplung,   auf den Zwischenkörper b wirken, kann aber auch allein die Kurbelkupplung auf den Zwischenkörper b wirken und die Rückschlagkupplung an der Kurbelkupplung angreifen. Fig. 4 veranschaulicht diese Ausführungsform. Es bezeichnet hier wieder tk die auf die Büchse b wirkende Kurbelklemmkupplung : deren federndes Band besitzt einen seitlichen Fortsatz tf, welcher durch einen Querschlitz   t8   von dem Bandteil tk auf eine solche Umfangslänge getrennt ist, dass die beiden Bandteile tk und tf eine voneinander unabhängige Klemmwirkung ausüben können.

   Auf dem Bandteil tf oder statt dessen gegebenenfalls auch innerhalb sitzt in diesem Fall die gegen Trennung gesicherte   Rückschlagklemmkupplung      < ''.   Die Wirkung dieser Ausbildung ist grundsätzlich die gleiche wie diejenige der vorbeschriebenen Ausbildungen : wird die Kurbel   Ul   in dem einen Sinn gedreht, so klemmt sie durch die Büchse b hindurch die Welle g und versetzt 

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 diese mit in Drehung ;

   wirkt auf die Welle g ein gegenläufiges Drehmoment, so tritt die Kupplung t" sofort in Wirkung auf das Band tf und hält damit dieses sowie den   BandLeil     ''   der Kurbel fest und die Welle g kann entgegen einem etwaig noch durch die feststehende Kurbelkupplung auf sie ausgeübten Klemmdruck, im übrigen aber ungehindert in dem entgegengesetzten Drehsinn umlaufen. Fig. 5 veranschaulicht eine etwas andere Ausbildung der Klauenkupplung ; dieser zufolge ist in das Band to eine Klaue   t4 eingefügt, welche durch einen   exzentrisch wirkenden Klemmhebel   u4 einwärts verschieblich   ist. Selbstverständlich kann die Klemmklaue aber auch noch in anderer Weise gestaltet sein ; die dargestellten Ausführungsformen sind daher nur Ausführungsbeispiele. 



   Als   Kurbel-und Rückschlagkupplung   können aber auch, in an sich bekannter Weise, zwei gegenläufig gewundene Spiralfedern dienen. Im vorliegenden Fall jedoch treten beide Federn durch Zusammenziehen in Wirkung, so dass auch die als   Rückschlagkupplung   dienende Feder im vorliegenden Fall sich in steter Wirkungsbereitschaft befindet und bei einem dem Kurbeldrehsinn entgegengesetzt auftretenden Drehmoment sofort in   Wirkung   tritt. Fig. 6 veranschaulicht eine derartige Ausführungsform als ein   Ausführungsbeispiel.   Es bezeichnet hier gleichfalls g den zu drehenden Körper, b eine auf diesem befestigte Büchse mit   Längsschlitzpn   f, und ut die Kurbel.

   Die Kurbel   ul   ist nun bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Gehäuse   a   vereinigt. Auf dem mit Längsschlitzen f versehenen Teil der Büchse b ist eine Spiralfeder c stramm passend aufgeschoben ; das der Kurbel   ul   zugekehrte Ende der Feder   f   ist mittels eines Armes c2, der in Spiralwindungen Cl endigt, mit diesen Windungen an einem Zapfen   Tcl   der Kurbel   ul   befestigt. Neben der Spiralfeder c ist auf der Büchse b eine Spiralfeder   d   gleichfalls stramm passend aufgeschoben.

   Das der Kurbel u1 abgewandte und nach einwärts abgebogene Ende   d'der   Spiralfeder d greift in einen undrehbar angeordneten Körper el ein, welcher zu diesem Zweck an seinem einen Ende e3 beispielsweise vier- oder sechskantförmig ausgebildet und hiedurch gegen Drehung gesperrt ist und an seinem der Kurbel   (1   zugekehrten Ende einen zylindrischen Fortsatz   e4   aufweist, welcher gleichen Aussendurchmesser wie der Zylinderkörper b besitzt und welcher die letzten Spiralwindungen der Feder d mit dem Ende   dl aufnimmt.   Wird die Kurbel u1 in Drehung versetzt, beispielsweise   rechtsläussg,

     so wird die linksgewundene Feder   c   im gleichen Drehsinn auf der Büchse b gespannt und diese nimmt infolge der hiedurch verursachten Klemmwirkung den Körper g in gleichem Drehsinn mit, hiebei gleitet die rechtsgewundene Feder d, welche durch ihre Vereinigung mit dem Körper el gegen Drehung gesperrt ist, lose auf der Büchse b ; wirkt auf den Körper g ein entgegengesetztes, also im vorliegenden Beispiel ein linksläufiges Drehmoment, so klemmt die rechtsläufige gewundene Feder   d   sofort die Büchse b fest, und es löst sich sofort die Feder c, 
 EMI4.1 
 eines Auftretens eines Rückschlages befindet. 



   Anstatt dass der Kurbelarm bzw. dessen Kupplung mittels eines Zwischenkörpers b auf den zu drehenden Körper wirkt, kann diese Kupplung aber auch unmittelbar auf den zu drehenden Körper g aufgesetzt werden, und es muss in diesem Fall die ständig wirkungsbereite Rückschlagkupplung auf die Kurbel wirken, wie letzteres als ein Beispiel in Fig. 4 veranschaulicht ist. 



   Um den zu drehenden Bestandteil g gegen Drehung sperren zu können, ist gemäss Fig. 1 und 2 ein in einen gezahnten Kranz 1 des Teiles g entgegen der Wirkung einer Feder 3 einschiebbarer Dorn 2 vorgesehen, welcher in einem Ansatz 4 der Rückschlagkupplung   t'. längs-   verschieblich gelagert ist ; da das Band t" seinerseits gegen Drehung gesperrt ist, so hindert der Dorn 2 den Teil g gegen Drehung im einen und andern Sinn, wenn er in den Kranz 1 eingeschoben wird.

   Ist der Dorn 2 in einen der Zähne des Kranzes 1 eingeschoben und wirkt auf den Teil g ein linksdrehendes Drehmoment, wobei angenommen sei, dass die Kurbel   gut   im rechtsdrehenden Sinne Verwendung findet, so genügt es, den Dorn 2 in den Kranz 1 entgegen der Wirkung der Feder 3 einzuschieben, alsdann wird der Dorn in dem Zahn durch den Klemmdruck des linksdrehend auf g wirkenden Drehmoments gehalten ; man kann alsdann den Teil g von der Kurbel freigeben und diese in eine andere zur Weiterdrehung von   g   geeignete Winkelstellung umsetzen ; setzt man alsdann die Kurbel wieder rechtsdrehend in Bewegung, so springt der hiedurch entlastete Dorn 2 selbsttätig aus dem Zahnkranz 1 heraus und gibt damit den Teil g selbsttätig zur Drehung durch den Kurbelarm ul frei, sobald die Kurbel den Gegendruck überwunden hat. Auf diese Weise kann man z.

   B. bei Brennkraftmaschinen absatzweise eine Kompression erzeugen, indem man nach einer jeden Teildrehung der Welle g den Kurbelarm durch Rückwärtsversetzen jeweilig in die bequemste Winkelstellung bringt. 



   Fig. 7 veranschaulicht ein Anwendungs- und Anordnungsbeispiel der Kurbel als Motoranlasskurbel an einem Kraftwagen. Bei schweren Kraftwagen empfiehlt es sich hiebei, wie dargestellt, vorn am Wagengestell einen Quersteg s anzuordnen, die Motorwelle hinter der Kupplung p 

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 mit einer bis zu dem Quersteg s sich erstreckenden Verlängerung o zu versehen und diese Verlängerung und den Körper g der Kurbel so auszubilden, dass sie an dem Steg s miteinander vereinigt werden können. Der Steg s erhält in diesem Fall auch den festen Bestandteil der Kurbel, der die Rückschlagkupplung gegen Drehung zu sperren hat, also z. B. den den Hebel u2, Fig. 2-4, haltenden Teil   UJ   oder eine vier-oder sechskantige Aussparung zur Aufnahme des äusseren vier-oder sechskantigen Körpers e3 bei der Ausführungsform nach Fig. 6.

   Bei einer derartigen Kurbelanordnung kann diese beliebig lang bemessen werden, es können also nach Erfordernis grosse Kräfte mit ihr ausgeübt werden und ihre Verwendung wird durch das Wagengestell nicht behindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Rückschlagsichere, mit einer Klemmkupplung und mit einem Rücklaufgesperre versehene Kurbel, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelkupplung auf einem die zu drehende Welle zylindrisch umgebenden   Zwischenkörper     (b) wirkt,   der die Kurbel bei ihrer Drehung in dem einen Drehsinn unter dem Einfluss der Klemmkupplung mit der Welle klemmend verbindet, so dass die Welle sich in entgegengesetzter Richtung in dem   Zwischenkörper   ungehemmt bzw. lediglich unter Überwindung   des'Klemmdruckes   der in dieser Drehrichtung von dem   Rücksehlaggesper'e   beeinflussten Kurbel drehen kann.

Claims (1)

  1. 2. Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (b) sich nur mit demjenigen Teil, auf welchem er die Kurbelkupplung trägt, mit der Welle klemmend verbindet.
    3. Kurbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die EMI5.1 Zwischenkörper (b) wirken, so dass der Zwischenkörper von der Kurbel in dem einen Drehsinn gedreht werden kann und durch das Rücklaufgesperre gegen Drehung im andern Drehsinn gesperrt ist.
    4. Kurbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelkupplung sowie das Rücklaufgesperre hintereinander auf einer Büchse (b) angeordnet sind, welche auf demjenigen Teil, auf dem sie die Kurbelkupplung trägt, längsgeschlitzt ist, so dass die Kurbelkupplung bei Drehung der Kurbel in dem einen Drehsinn durch den geschlitzten Büchsenteil hindurch klemmend auf die in der Büchse befindliche Welle wirkt.
    5. Kurbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Rücklaufgesperre aus einer Klemmkupplung besteht.
    6. Kurbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufgesperre den seiner Wirkung unterstellten Körper ständig gegen Rückwärtsdrehung gesperrt hält.
    7. Ausführungsform der Kurbel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelkupplung oder das Rücklaufgesperre oder beide Teile aus einer unter Hebelwirkung stehenden Klemmklaue bestehen.
    8. Kurbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmhebel der Rück- schlagkupplung zugleich den die Kupplung gegen Drehung sperrenden Bestandteil und der Klemmhebel der Kurbelkupplung zugleich die Kurbel bildet.
    9. Ausführungsform der Kurbel nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung aus einem einteiligen schellenbandartigen Körper besteht, an dessen einem Ende der Hebel angelenkt ist und auf dessen anderes Ende ein Hebelfortsatz wirkt.
    10. Ausführungsform der Kurbel nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen, bis auf das Ende der Klemmhebel, gleichmässig gestaltet und hintereinander auf dem Zwischenkörper (b) angeordnet sind.
    11. Ausführungsform der Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlaggesperre auf der Kurbel angeordnet ist.
    12. Kurbel nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die das Rücklaufgesperre bildende Kupplung unter Vorspannung steht.
    13. Ausführungsform der Kurbel nach Anspruch 1 und folgende, gekennzeichnet durch ein zusätzlich bei Rückschlag in Wirkung tretendes Gesperre.
    14. Kurbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rückschlag- gesperre auf denselben Bestandteil (b) wie das erste Rückschlaggesperre wirkt.
    15. Kurbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagkupplung den Zwischenkörper (b) ausser oder anstatt durch Klemmwirkung sperradartig gegen Drehung in einem dem Kurbeldrehsinn entgegengesetzten Sinn sperrt.
    16. Kurbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks einer zusätzlichen Sperrung des Zwischenkörpers (b) in dem einen Drehsinn ein in der Rückschlagkupplung angeordneter, unter Federdruck in den Zwischenkörper (b) einschnappender Bolzen (y) dient, welcher zugleich die Vorspannung der Rückschlagkupplung bewirkt. <Desc/Clms Page number 6>
    17. Ausführungsform der Kurbel nach Anspruch 1 und folgende, gekennzeichnet durch ein den zu drehenden Teil (g) gegen Drehung sperrendes Glied (2).
    18. Kurbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagkupplung mit dem zu drehenden Teil (g) unmittelbar zu kuppeln ist, so dass letzterer durch Verbindung mit der Rückschlagkupplung gegen Drehung zu sperren ist.
    19. Kurbel nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass das den zu drehenden Teil (g) gegen Drehung sperrende Glied entgegen Federdruck in den Teil (g) ein- fügbar ist, so dass es sich in dem zu drehenden Bestandteil (g) selbsttätig festklemmt, wenn dieser ein dem Kurbeldrehsinn entgegengesetztes Drehmoment ausübt, und das Glied sich unter der Wirkung des Federdruckes selbsttätig aus dem zu drehenden Bestandteil löst, wenn die Kurbel jenem Drehmoment entgegengesetzt in Drehung versetzt wird.
    20. Ausführungsform der Kurbel nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit als Kurbelkupplung und Rücklaufgesperre dienenden gegenläufig wirkenden Federn, dadurch gekennzeichuet, dass das eine Ende der Federn auf einen Zapfen derart aufgewnnden ist, dass beim Spannen der Federn die Befestigungswindungen sich festziehen.
    21. Kurbel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine feststehende Büchse) von gleichem Durchmesser wie derjenige des die Kupplungsfedern tragenden Zwischenkörpers (b) die Endwindungen der Rückschlagkupplungsfeder trägt und mit deren Ende undrehbar ver- EMI6.1
    22. Kurbel nach Anspruch 1 und folgende als Motoranlasskurbel für Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufname der Kurbel ein vorn am Wagengestell angeordneter Quersteg (s) dient. EMI6.2
AT130069D 1930-03-14 1931-03-12 Rückschlagsichere Handkurbel. AT130069B (de)

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