AT313721B - Schloss fuer gurte od.dgl.,insbesondere fuer autosicherheitsgurte - Google Patents

Schloss fuer gurte od.dgl.,insbesondere fuer autosicherheitsgurte

Info

Publication number
AT313721B
AT313721B AT57470A AT57470A AT313721B AT 313721 B AT313721 B AT 313721B AT 57470 A AT57470 A AT 57470A AT 57470 A AT57470 A AT 57470A AT 313721 B AT313721 B AT 313721B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lock
belt
clamping
slot
clamping body
Prior art date
Application number
AT57470A
Other languages
English (en)
Inventor
M Pasbrig
Original Assignee
Lacrex Brevetti Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19681280369 external-priority patent/DE1280369B/de
Priority claimed from DEP1765782.8-3A external-priority patent/DE1302092B/de
Priority claimed from DE19681765781 external-priority patent/DE1298594B/de
Application filed by Lacrex Brevetti Sa filed Critical Lacrex Brevetti Sa
Application granted granted Critical
Publication of AT313721B publication Critical patent/AT313721B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/02Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
    • A44B11/16Strap held by spring action
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2052Fasteners provided with at least one push-button acting parallel to the main plane of the fastener and perpendicularly to the direction of the fastening

Landscapes

  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Schloss für Gurte od. dgl., insbesondere für Autosicherheitsgurte, in dem der Gurt selbstsperrend geklemmt ist und das mit Betätigungsmitteln zum Lösen der Klemmwirkung versehen ist. 



   Aus der deutschen Patentschrift Nr. 1168141 ist bereits ein Schloss der obenbezeichneten Gattung bekanntgeworden, bei welchem in einem Schlossrahmen ein Klemmkörper verschiebbar geführt ist. Dieser
Klemmkörper klemmt zwar den Gurt selbstsperrend, es ist jedoch zum Lösen der Klemmwirkung kein verstellbares, willkürlich betätigbares Betätigungsmittel vorgesehen. Ein solches Lösen der Klemmwirkung kann vielmehr bei diesem vorbekannten Schloss nur durch Lockern der Gurtspannung bewirkt werden. 



   Ziel der Erfindung ist es, die Klemmkörper eines Schlosses der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden und anzuordnen, dass sie einerseits absolut zuverlässig selbstsperrend wirksam werden, anderseits aber besonders einfach und robust ausgebildet, ohne Mühe bedienbar und mit geringem Kostenaufwand herstellbar sind, wobei das Schloss nur wenige Bestandteile umfasst, wodurch geringe   Störungsanfälligkeit   erreicht ist. 



   Dem wesentlichsten Erfindungsmerkmal zufolge erstreckt sich mindestens ein innerhalb des Schlosses beweglich gelagerter Klemmkörper nur über einen Teil der Breite des Gurtes. 



   Auch der Klemmkörper des obenerwähnten vorbekannten Schlosses besteht aus mehreren Teilen, die sich nur über einen Teil der Gurtbreite erstrecken, die einzelnen Klemmkörperteile liefern jedoch für sich allein keine Klemmwirkung, vielmehr ist als Klemmkörper die gesamte, aus Hülsen, aus einem Bolzen, einer Feder und einem Distanzstück bestehende Einheit anzusprechen, die sich insgesamt zumindest über die gesamte Breite des Gurtes erstreckt. 



   Demgegenüber soll bei dem erfindungsgemässen Schloss jeder Klemmkörper eine eigene Klemmwirkung gesondert erzeugen können. Dies erbringt den Vorteil, dass bei einer fallweisen überbeanspruchung des Gurtes anlässlich eines Bremsmanövers oder eines Unfalles der einzelne Klemmkörper den Gurt örtlich einreisst ; der für dieses Einreissen erforderliche Energieverbrauch zeitigt eine gewisse bremsende Nachgiebigkeit der Gurthalterung in einem solchen Notfall und diese Nachgiebigkeit erweist sich als wünschenswert, weil bekanntlich ein absolut unnachgiebiger Gurt erhebliche innere Verletzungen des Benutzers verursachen könnte. 



   Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend an Hand der in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten   Ausführungsformen   erläutert. 



   Im einzelnen zeigt die Fig. l einen Schnitt einer ersten Ausführungsform eines Schlosses für einen Autosicherheitsgurt, die Fig. 2 eine Ansicht eines Sicherheitsgurtes mit Schloss, die Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 2, die Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 2, die Fig. 5 eine Schnitt-Ansicht ähnlich Fig. 4 einer abgewandelten Ausführungsform, die Fig. 6 schaubildlich die bei der Ausführungsform nach Fig. 5 verwendete Feder, die Fig. 7 eine Ausführungsform mit Schlossplatte, die Fig. 8 eine bei der Ausführungsform nach Fig. 7 verwendete pfannenförmige Schlossplatte, die Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform mit einem seitlichen Einlegeschlitz, die Fig. 10 einen Schnitt der Ausführungsform nach Fig. 9, die   Fig.

   l1   einen Schnitt durch einen der   Klemmkörper--13--,   die Fig. 12 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schaubildlicher Ansicht, die Fig. 13 einen Schnitt durch die 
 EMI1.1 
 
Schnitt durch eine   Ausführungsvariante   eines Klemmkörpers, die Fig. 16 eine Schnitt-Ansicht einer weiteren Ausführungsform, die Fig. 17 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 16, die Fig. 18 einen Schnitt einer Ausführungsform mit Blattfeder, die Fig. 19 eine Draufsicht auf die in Fig. 18 gezeigte Ausführungsform, die Fig. 20 schaubildlich eine Gurtanordnung zum Anheben von Rohren und die Fig. 21 schaubildlich eine Schmuckkette mit einem erfindungsgemässen Schloss. 



   Die nachstehend erläuterten Ausführungsformen eignen sich für alle jene Zwecke, bei denen Gurte miteinander, mit festen Ankern oder in sich schlaufenförmig verbunden werden müssen. Besondere Vorteile ergibt die erfindungsgemässe Lösung bei Sicherheitsgurten,   z. B.   für Kraftfahrzeuge. Ein solcher Sicherheitsgurt besteht beispielsweise aus drei Teilstücken, von denen ein Schulterteilstück und ein Sitzteilstück in einer Schlossplatte gefasst sind, wogegen das zweite Sitzteilstück ein Schloss trägt. Gleichwohl diese Ausführungsform eines Sicherheitsgurtes im Rahmen der Erfindung bevorzugt wird, ist die Erfindung nicht auf eine besondere Gattung oder Befestigungsweise solcher Sicherheitsgurten beschränkt. 



   Gemäss der Ausführungsform nach Fig. l ist ein flaches, breites   Schloss --26-- vorgesehen,   welches   Federn-18   und   31-enthält,   die an einem Quersteg des Schlosses befestigt sind. An den Enden der Federn -   sind Klemmkörper--12, 13-- befestigt.   Ein winkelförmig gebogener Blechstreifen--32verbindet den Hals eines   Klemmkörpers --12, 13-- mit   einem als Betätigungsorgan dienenden Schieber   --28--,   welcher an einer Breitseite des Schlosses in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. In eine schlitzförmige   Stimöffhung-33-des Schlosses-26-kann   eine mit einer Pfanne versehene Schlossplatte --25-- eingeschoben werden. 



   Wenn vor dem Einschieben der   Schlossplatte-25-die Klemmkörper-12, 13-mittels   des   Schiebers --28-- zurückgezogen   werden, fallen diese bei Freigabe in die Pfanne der   Schlossplatte--25--ein   und verklemmen diese selbstsperrend. Die   Schlossplatte --25-- kann   mittels eines   Knopfes--2--an   einem Gurtstück oder irgend einer Verankerung befestigt sein. 



   Die   Federn --18-- wirken   auf einen flachen   Schieber-29-,   der als Betätigungsorgan im Schloss 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 - verschiebbar gelagert ist und in dem   Klemmkörper-12, 13--schwenkbar gehalten   sind. Diese   Klemmkörper-12, 13- wirken   selbstsperrend auf einen Gurt-4-, der durch einen Eintrittsschlitz   --6-- eingeführt   ist und durch einen   Austrittsschlitz --7-- wieder   aus dem Schloss --26-- austritt. 



   Die Darstellung der Fig. 2 bis 4 zeigt zwei Gurtteilstücke --903 und 904--, wobei am Ende des 
 EMI2.1 
    Schloss-. 905- befestigt-   selbstsperrende Klemmen enthält. Zur Lösung der Selbstsperrung dient ein Schieber-908- (Fig. 3, 4), welcher sich über die gesamte Breite des   Schlosses --905-- erstreckt   und in Seitenschlitzen   - 909-geführt   ist. Der   Schieber --908-- trägt   seitlich am   Schloss --905-- angeordnete   Griffstücke --911--. 



   Die selbstsperrende Klemmung wird von   Klemmkörpern--12   und   13-bewirkt,   welche in den Schieber   --908-- derart   eingehängt sind, dass sie eine Kippbewegung in einer zur Gurtoberfläche senkrecht stehenden Ebene durchführen können. Der mittlere Klemmkörper --12-- ist tropfenförmig ausgebildet, wobei sich an einen verstärkten Kopf --914-- eine stufenförmig abgesetzte   Anlagefläche--915--anschliesst   und ein längerer Steg --916-- an seinem freien Ende eine   Verdickung-917-trägt.   Letztere dient jeweils als Lagerkugel für eine zugeordnete, eine Lagerpfanne bildende Aushöhlung des Schiebers--908--.

   Da der Kopf --914-- grösser als die Höhe des Austrittsschlitzes--907--ausgebildet ist, wird unter einer auf den Gurt einwirkenden stärkeren Zugkraft der   Klemmkörper --914-- in   die Gurtoberfläche eingedrückt. Um eine ausreichende Höhe der Reibungskräfte zu gewährleisten, ist die   Anlagefläche-915-mit   Rippen od. dgl. 



  Eingrifforganen ausgebildet. 



   Dem Andruck der Klemmkörper --12 und 13-- an die Gurtoberfläche dienen Federn-18-, die auf den   Schieber --908-- einwirken.   Wenn also die Griffstücke --911-- losgelassen werden, dann kommen die Klemmkörper --12 und   13-an   der Oberfläche des Gurtteilstückes zur Anlage, wobei sie gleichzeitig um ihre Verdickung--917--schwenken. 



   Die äusseren Klemmkörper --13-- sind als flache Profilstücke ausgebildet, wobei jedoch ihr Querschnitt 
 EMI2.2 
 sich etwas gewölbt sein kann. Diese   Klemmkörper-13-sind   in der Fig. ll im Querschnitt dargestellt. 



   Die Dimensionierung der Klemmkörper --12 und   13-ist   von der Beschaffenheit und der Stärke des   Gurtteilstückes--904--abhängig.   Dieses Gurtteilstück --904-- kann Verstärkungen aus Kunstfasern enthalten. Je nach den Elastizitätseigenschaften des Gurtmaterials kann es erwünscht sein, den Klemmkörper --12-- bei einer Überbeanspruchung der Klemmkraft eine kürzere oder längere Reissstrecke zurücklegen zu lassen, entsprechend der Theorie der Verlängerung des Bremsweges, unter Vermeidung einer elastischen Rückfederung des Gurtes. Demgegenüber führen die als flache Profilstücke ausgebildeten Klemmkörper --13-bei einer Überbeanspruchung der Klemmkraft eine schabende Bewegung auf der Gurtoberfläche aus, welche zwar einen sehr hohen Reibwert, jedoch keinen Einriss in das Gewebe des Gurtes --904-- zur Folge hat.

   Wenn der Gurt --904-- in sich elastisch dehnbar ist, kann die Dimensionierung der   Klemmkörper--12   und 13-auch so vorgenommen werden, dass sie schlupffrei die Selbstsperrung bewirken. 



   Der   Eintrittsschlitz --906-- und   der Austrittsschlitz --907-- stossen im stumpfen Winkel so 
 EMI2.3 
 



   Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform wird an Stelle von Schraubenfedern-18eine Blattfeder --923-- verwendet, welche einem im Querschnitt H-förmigen   Schieber --924-- zugeordnet   ist. 



   Gemäss der in den Fig. 7 und 9 dargestellten Ausführungsform ist eine als Pfanne ausgebildete Schlossplatte 
 EMI2.4 
 
Die Darstellung der Fig. 9 und 10 zeigt ein   Schloss--940-,   bei dem ein seitlicher Eintrittsschlitz --941-- für den Gurt --904-- vorgesehen ist. Auf diese Weise wird ein mühsames Einfädeln und 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Durchziehen des Gurtes --904-- erübrigt. Das   Schloss--940--ist   wieder zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile mittels Nieten--922--miteinander verbunden sind.

   An einem Steg des   Schlosses --940- ist   
 EMI3.1 
 --943-- befestigt,Klemmkörper --12 und 13-den   den Gurt --904-- frei,   wobei die an den Enden der Stege--916- angeordneten   Verdickungen --917-- in   ihren Lagerschlitzen senkrecht zu den Breitseiten des Schlosses   --940--   verrutschen. Der Gurt--904--kann sodann aus dem Eintrittsschlitz --941-- entnommen werden. Die Fig. ll zeigt die Querschnittsgestaltung der   Klemmkörper-13-,   die verhältnismässig flach mit einem balligen Rücken und einer gerippten Druckfläche ausgebildet sind ; ebenso wie die   Klemmkörper --12--   sind sie über einen   Steg-916--mit   einer endseitigen   Verdickung --917-- schwenkbar   am Schieber --29-- gelagert. 



   Die in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Ausführungsform ermöglicht eine Verlängerung oder Verkürzung sowohl des Gurtteilstückes --904-- als auch des   Gurtteilstückes--903--.   Die Ausführungsform hat somit den Vorteil, dass die Lage des   Schlosses--926--nicht   an eine bestimmte Stelle gebunden ist, an welcher sie allenfalls stört. Das   Schloss --926-- ist   als Doppelschloss ausgebildet. Es besitzt an seinen schmalen Stirnseiten   Eintrittsschlitze--906--und   sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite je einen Austrittsschlitz   - 907--.    



   Das erfindungsgemässe Gurtenschloss hat besonders günstige Eigenschaften. Die Gurtmaterialien können in weitem Rahmen den besonderen, an einen Sicherheitsgurt zu stellenden Anforderungen angepasst werden. Durch entsprechende Ausbildung und Dimensionierung der   Klemmkörper-12   und   13-ist   es immer möglich, bei einer theoretisch angenommenen maximalen Zugbeanspruchung eine bestimmte, definierte Bremsweg-   verlängerung-sei   es auf Grund eines Einreisswiderstandes oder auf Grund einer   Oberflächenreibung-zu   erhalten.

   Es ist verständlich, dass man in Anpassung an die besonderen Verhältnisse mehr oder weniger
Klemmkörper verwenden kann und dass tropfenförmige Klemmkörper mit flachen Klemmkörpern vertauscht werden können oder nur die eine oder nur die andere Sorte von Klemmkörpern Verwendung finden kann. Die
Schlösser können wesentlich flacher gehalten werden als bei den bisherigen Ausführungsformen, was-abgesehen von einer formschöneren Ausbildung-auch eine weitere Verringerung der Verletzungsmöglichkeiten bei
Unfällen mit sich bringt. Wenn zur Lösung der Selbstsperrung die Schieber od. dgl. Betätigungsorgane gegen die
Wirkung der ihnen zugeordneten Federn   zurückgedrückt   werden, dann lassen sich die Gurtteilstücke fast ohne
Widerstand durch das Schloss hindurchziehen.

   Dies bedeutet, dass der Sicherheitsgurt auch während der Fahrt ohne Ablenkung des Fahrers verkürzt oder verlängert werden kann. Diese wesentlichen Vorteile werden bei einer starken Vereinfachung der Gesamtkonstruktion des Schlosses mit einer entsprechenden Verbilligung erzielt. 



   An Stelle der   Nieten-922-oder zusätzlich   zu diesen kann zur Verbindung der Schloss-Bestandteile auch eine Schweissung angewendet werden, insbesondere wenn die beiden Schlossteile aus Kunststoff bestehen. 



   Besonders geeignet ist eine Ultraschall-Schweissung. 



   Bei Verwendung des erfindungsgemässen Schlosses für einen-an sich bekannten-Dreipunkt-Sicherheits- gurt sind die in der Darstellung der Fig. l bzw. 7 links verlaufenden Gurtteilstücke beide an der Schlossplatte   - 25   bzw.   925-befestigt,   wogegen das rechts verlaufende Gurtteilstück-4 bzw. 904-das Schloss-26 bzw.   926--trägt.   Dies ermöglicht es, beide Gurtteilstücke mit einem Griff vom dritten durch Betätigung des Schiebers zu lösen. Trotzdem ist anderseits ein   Nachspannen der   Gurte durch Verschieben des Schlosses auf dem Gurt oder eine Verlängerung durch Betätigung der Griffstücke jederzeit möglich. Während des Nachspannens bleibt die Sicherheit voll erhalten, was ein sehr wesentliches Charakteristikum der Erfindung darstellt.

   Bei vorbekannten Ausführungsformen ist ein leichtes Verschieben des Schlosses auf dem Gurt bei voller Sperrwirkung in der entgegengesetzten Richtung nicht möglich. 



   Bekannte Sicherheitsgurte besitzen ein Schloss, bei dem eine sich über die gesamte Breite des Gurtes erstreckende Riffelwalze von einer Feder an die Gurtoberfläche angedrückt wird. Dies hat zur Folge, dass der Gurt bei einem Unfall an der Stelle, wo die Riffelwalze anliegt, durchschnitten wird, wie dies an Unfallwagen bereits nachgewiesen werden konnte. Bei der erfindungsgemässen. Lösung sind die Klemmkörper im Abstand voneinander angeordnet, so dass die dazwischenliegenden Gurtteilstücke bei einem Unfall nicht beschädigt werden. Es wird dementsprechend ein Durchschneiden des Gurtes quer zu seiner Längserstreckung zuverlässig vermieden. Die Einreissstrecken in   Längsrichtung   des Gurtes sind erwünscht, weil sie bis zur Beendigung der Maximalbeanspruchung einen gleichbleibenden Widerstandswert verkörpern. 



   An Hand der Zeichnungen soll im übrigen darauf hingewiesen werden, dass sich die erfindungsgemässe Lösung selbstverständlich nicht nur für die Verbindungen von Sicherheitsgurten anwenden lässt, sondern für Gurte aller Art. 



   Die Fig. 15 zeigt, dass ein Klemmkörper im Rahmen der Erfindung auch als Rolle-14-, als Kugel od. dgl. ausgebildet sein könnte. 



   Die folgenden Fig. 16 bis 19 zeigen eine modifizierte Anordnung eines Klemmkörpers in seiner Kammer. 



  Bei dieser Vorrichtung kann der Klemmkörper in der Lösestellung in die im spitzen Winkel zu der die Feder aufnehmenden Kammer liegende Schrägbohrung ausweichen. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Gemäss der Darstellung der Fig. 16 besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einer   Hülse-1001-mit   einer von einem   Eintrittsschlitz --1002-- an   einem Ende durchgehenden   Kammer-1004-.   Diese Kammer   - -1004-- ist im   wesentlichen von einem durchgehenden Eintrittsschlitz --1005-- für einen strichpunktiert 
 EMI4.1 
 gebildet. Die   Kammer --1009-- dient   zur Aufnahme des   Klemmkörpers-1007-in   der nichtklemmenden Lösestellung, in die dieser mittels eines an ihm angreifenden   Drahtstückes-1010-gezogen   werden kann. Zu 
 EMI4.2 
 versehen. 



   Die schräg zum   Eintrittsschlitz --1002-- hin   verlaufende Wandung der   Kammer--1009--dient   als Führungsfläche für den   Klemmkörper--1007--. Die   erforderliche Klemmkraft wird infolge Keilwirkung durch den Klemmkörper und einen in den   Eintrittsschlitz-1002--eingeführten   Gurt od. dgl. übertragen und dieser 
 EMI4.3 
 kann. Dadurch kann die Baulänge der Vorrichtung verkürzt werden. 



   Die   Hülse-1001-trägt   am hinteren Ende einen beispielsweise mit nicht dargestellten Schrauben befestigten   Fortsatz-1013-,   welcher eine Befestigungsöse --1014-- zur Verankerung an einer Wand, einem Mast od. dgl. besitzt. Ein die Hülsenwandung durchsetzender, in die   Bohrung --1006-- ragender   Stift   --1015-- dient   als Widerlager für die   Druckfeder--1008-.   Die   Druckfeder --1008-- ist   in der Bohrung --1006-- geführt und gegen ein Herausfallen in die   Bohrung --1005-- gesichert.   



   Die in der Fig. 17 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 16 gezeigten dadurch, dass die   Kammer --1004-- im   wesentlichen nur aus einer zylindrischen Bohrung --1005-- und der schräg hiezu 
 EMI4.4 
 den Austrittsschlitz --1003-- überdeckenden Abstützung --1016--, für die   Druckfeder --1008-- ein   Führungsstift --1017-- vorgesehen, auf dem die Windungen der   Druckfeder --1008-- geführt   sind. 



   Bei dieser Ausführungsform ist der Klemmkörper --1007-- mit einer Bohrung od. dgl. zur Aufnahme eines Werkzeuges bzw. eines Stiftes --1007b-- versehen, das bzw. der durch einen im Schloss angeordneten   Schlitz --1011'-- einführbar   bzw. in diesem Schlitz geführt ist. Die Fig. 15 zeigt einen solchen Schlitz gestrichelt angedeutet. In diesem Fall wird ein Werkzeug in eine Ausnehmung des Befestigungsorgans--29eingeführt. In beiden Fällen lässt sich der Klemmkörper von aussen her aus seiner Klemmstellung lösen, sei es durch Zurückziehen des als Befestigungsorgan dienenden   Schiebers --29-- oder   des   Klemmkörpers --1007--   selbst. 



   Die in den Fig. 18 und 19 gezeigte Ausführungsform eignet sich besonders für fest montierte Spannvorrichtungen, bei denen quer zur   Kammer --1004-- Platz   für die Befestigung einer abgewinkelten Blattfeder --1018-- vorhanden ist. Die   Blattfeder --1018-- ist   an der Stirnseite eines vom Austrittsschlitz --1003-- her verlaufenden Schlitzes --1019-- befestigt und trägt an ihrem unteren Ende wieder den   Klemmkörper-1007-.   Ausgehend von der vorderen Stirnseite des   Schlitzes --1019-- verläuft   eine   Schrägftäche-1020-zur   Innenwandung der Kammer-1004-.

   Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass nur eine glatt durchgehende, die   Kammer-1004-bildende Bohrung-1005-und   der von der Hinterseite der Vorrichtung ausgehende   Schlitz --1019-- und   dessen Übergangsfläche --1020-gefertigt werden müssen.

   Die   Blattfeder --1018-- dient   gleichzeitig als Betätigungsorgan zum Lösen der Klemmverbindung, u. zw. mit Hilfe eines auf diese Blattfeder --1018-- aufgefädelten, pilzförmig gebogenen   Ringes-1021-.   Beim Lösen wird der Klemmkörper --1007-- in den Schlitz --1019-- eingeschwenkt, der damit eine der   Kammer --1009-- entsprechende   Aufnahme für den   Klemmkörper -1007-- bildet.   Zur 
 EMI4.5 
 hinteren Stirnende der   Hülse--1001--so   befestigt werden, dass ihr unteres, den   Klemmkörper--1007--   tragendes Ende in den Austrittsschlitz --1003-- ein- und ausgeschwenkt werden kann. Die Klemmung erfolgt in diesem Fall wieder über eine zum   Austrittsschlitz --1003-- hin   verlaufende   Schrägfläche-1020--.   



   In der Fig. 20 ist an Hand eines Beispieles erläutert, dass die Schloss-Schlossplatten-Kombination sich besonders für ringförmig schliessbare Gurte eignet, wie diese zum Bündeln und Transportieren von Lasten, Zeitschriften, Akten usw. Verwendung finden. Wenn für Montagezwecke Rohrleitungen in eine bestimmte Lage gebracht und in dieser Lage gehalten werden müssen, ergeben sich durch die Verwendung derartiger Gurte grosse Vorteile. Das Vergrössern und Verkleinern des Umfanges der ringförmigen Schlaufe und das Lösen der 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Schlossplatte lässt sich leicht-gegebenenfalls mit einer Hand-bewerkstelligen, wobei auf der andern Seite grösstmögliche Sicherheit gewährleistet ist, dass unter der Last kein Lösen des Schlosses bzw. Durchrutschen des Gurtes eintritt. 



   In dieser Zeichnung ist ein   Schloss --26-- dargestellt,   das aus der Fig. l in grösserem Massstab ersichtlich 
 EMI5.1 
 



   An Hand der Fig. 21 ist erläutert, dass sich die Schloss-Schlossplatten-Kombination auch für Schmuckstücke, wie Halsketten oder Armbänder, eignet, wobei sich der besondere Vorteil ergibt, dass ein unbeabsichtigtes öffnen des Schlosses und damit ein Verlust des Schmuckstückes mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Besonders eignet sich ein Schloss--940-, wie es in vergrössertem Massstab in der Fig. 10 dargestellt ist, wobei selbstverständlich an Stelle des   Gurtes --904-- eine   entsprechende   Schlossplatte --25-- verwendet   wird. Die an beiden Seiten des   Schlosses--940--angeordneten Griffstücke--942--wirken   dabei auf den Schieber   --946-- ein,   so dass nur eine gemeinsame Betätigung beider Griffstücke zu einer Öffnung des Schlosses führt. 



  Wenn erforderlich, kann der Schieber zu diesem Zweck auch in zwei Einzelstücke unterteilt sein. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich die   Perlenkette --1031- nicht   unbeabsichtigt öffnen kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schloss für Gurte od. dgl., insbesondere für Autosicherheitsgurte, in dem der Gurt selbstsperrend geklemmt ist und das mit Betätigungsmitteln zum Lösen der Klemmwirkung versehen ist, 
 EMI5.2 


Claims (1)

  1. (13) ein an einem Steg (916) angeordnetes, dickeres, flaches Kopfstück mit einer dem zu klemmenden Gurt zugewendeten Klemmfläche aufweist (Fig. 11). EMI5.3 (12,13, 1007) im Bereich seiner am Gurt (4, 903, 904) anliegenden Oberfläche mit Eingrifforganen, z. B. Rippen, Stufen (915) od. dgl., versehen ist (Fig. l-19). EMI5.4 (26,905) eine die Klemmkörper (12,13, 1007) aufnehmende und deren Kippbewegung zulassende.
    Kammer (919, 1009) besitzt, in welche ein Eintrittsschlitz (6,906, 941,1002) und ein Austrittsschlitz (7,907, 1003) einen stumpfen Winkel einschliessend münden (Fig. l, 3, 16-18). EMI5.5 Klemmkörper (12,13) längs der Breite des Gurtes (903,904) im Abstand voneinander angeordnet sind, von denen vorzugsweise der mittlere (12) tropfenförmig und die äusseren (13) als flache Profilstücke ausgebildet sind (Fig. 4, 5,10, 14). EMI5.6 Klemmkörpern (12,13, 1007) mindestens ein zum Zurückziehen derselben gegen die Kraft einer zugeordneten Feder (18,31, 923,943, 1008,1018) dienendes Betätigungsorgan (28,29 bzw. 908,924, 946,1012, 1021) zugeordnet ist (Fig.
    l, 4,5, 10 und 13-19). EMI5.7 sich über die gesamte Breite des Schlosses (905, 926, 940) erstreckenden Schieber (908,924, 929,946) mit seitlich angeordneten Griffstücken (911,942, 927) besteht (Fig. 3, 5,13, 14). EMI5.8 Griffstücke (927) der Betätigungsorgane (908) dienenden Schlitze des Schlosses (905) jeweils auf der Stirnseite und der andere auf der Ober- oder Unterseite des flachen Schlosses (926) angeordnet sind (Fig. 7). EMI5.9 B.Klemmkörper (12,13), vorzugsweise mit einem verdickten Ende ihres Stieles bzw.
    Steges, an Schraubenfedern (31,1008) befestigt sind, welche die Klemmkörper in ihre Klemmstellung zu verschieben trachten (Fig. l, 16,17). EMI5.10 <Desc/Clms Page number 6> Druckfedern ausgebildet und in einer zum Eintrittschlitz (1005) des Gurtes parallelen Ausnehmung (1006), welche in die die Klemmkörper aufnehmende Kammer (1009) mündet, gelagert sind (Fig. 16). EMI6.1 Klemmkörper (12 oder 13) zumindest mittelbar an einer Blattfeder (923,943, 1018) schwenk- oder kippbar befestigt ist (Fig. 5, 6,10, 14,18, 19). EMI6.2 wesentlichen L-förmige Gestalt aufweist und mit einem Schenkel in die die Klemmkörper aufnehmende Kammer (1009) ragt (Fig. 18, 19).
    EMI6.3 Stege der Klemmkörper (12) abgewinkelte Blechstreifen (32) eingehängt sind, welche mit einem auf der Oberseite des Schlosses (26) verschiebbaren Betätigungsschieber (28) verbunden sind (Fig. l).
    17. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Schloss (26,926) mit zwei Sätzen von Klemmkörpern (12,13), zugeordneten Federn (18,31, 923), Eintritts- und Austrittschlitzen (6 bzw. 7) ausgebildet ist, dergestalt, dass jedes der Gurt-Teilstücke (4 bzw. 903,904) einer Verkürzung und einer selbstsperrenden Klemmung zugänglich ist, wobei ein Satz der Klemmkörper (12,13) eine an dem einen Gurtteilstück (903) befestigte Pfanne (25 bzw. 925) oder das freie Ende dieses Gurtteilstückes und der andere das andere, durch einen Eintritts- und Austrittschlitz (6 und 7) hindurchgeführte Gurtteilstück (4 bzw. 904) klemmt (Fig. l, 7, 12-14). EMI6.4 das Betätigungsorgan (29) mit einer Bohrung od. dgl. zur Aufnahme eines Werkzeuges bzw. eines Stiftes (1007b) versehen ist, das bzw.
    der durch einen im Schloss angeordneten Schlitz (1011') einführbar bzw. in diesem Schlitz geführt ist (Fig. 17).
AT57470A 1968-05-02 1969-02-18 Schloss fuer gurte od.dgl.,insbesondere fuer autosicherheitsgurte AT313721B (de)

Applications Claiming Priority (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681280369 DE1280369B (de) 1968-05-02 1968-05-02 Vorrichtung zur loesbaren Befestigung eines unter Zug stehenden elektrischen Kabels
GB2444468 1968-05-22
DE1765784 1968-07-17
DEP1765782.8-3A DE1302092B (de) 1968-07-17 1968-07-17 Vorrichtung zur loesbaren Befestigung eines unter Zug stehenden elektrischen Kabels
DE19681765781 DE1298594B (de) 1968-07-17 1968-07-17 Vorrichtung zur loesbaren Befestigung eines unter Zug stehenden elektrischen Kabels
DEL0032077 1968-09-16
DEL0032070 1968-09-16
DEP0032119 1968-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT313721B true AT313721B (de) 1974-01-15

Family

ID=27575841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT57470A AT313721B (de) 1968-05-02 1969-02-18 Schloss fuer gurte od.dgl.,insbesondere fuer autosicherheitsgurte

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT313721B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE20318638U1 (de) Klemmvorrichtung für Schnürsenkel o.dgl. Schnürmittel
DE2821140A1 (de) Feststellbare schliesse fuer riemen, gurte o.dgl.
DE8703372U1 (de) Gurtanschlußvorrichtung
DE3314099A1 (de) Gefaessstauer mit einer gurtschnalle und einem staugurt
DE2326332A1 (de) Reissverschlusschieber-haltevorrichtung
DE1853019U (de) Schnalle fuer sicherheitsgurte u. dgl. riemen.
DE2619031C2 (de)
DE1557513A1 (de) Sicherheitsgurte fuer Insassen von Fahrzeugen
DE1288926B (de) Gurtschloss fuer einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt
AT313721B (de) Schloss fuer gurte od.dgl.,insbesondere fuer autosicherheitsgurte
DE7921506U1 (de)
DE2023957A1 (de)
DE60210236T2 (de) Seilklemme und gepäckhaltevorrichtung
DE69118538T2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE2231274A1 (de) Schloss fuer einen sicherheitsgurt
DE69502795T2 (de) Hakenverschluss mit Festlegung in verschiedenen Lagen für Skischuh
DE1782552C (de) Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte
AT283159B (de) Strammerverschlusz fuer schuhe
DE722145C (de) Loesbarer Sicherheitsverschluss fuer Bandumschnuerungen von Packstuecken
DE2051088A1 (de) Schloss fur Sicherheitsgurte o dgl
DE683003C (de) Gurtschnalle mit einer schraeg zur Zugrichtung des Gurtes parallel verschiebbaren Klemmrolle
DE8602654U1 (de) Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt od. dgl.
DE925150C (de) Abschleppseil, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2623600A1 (de) Verschluss fuer einander ueberlappende verschlussteile an kleidungsstuecken, guerteln, koffern, taschen o.dgl., insbesondere bundverschluss
DE1782552B1 (de) Verschlussschnalle fuer Sicherheitsgurte

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee