DE69118538T2 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine kraftübertragende Verbindung zu einem flexiblen, langgestreckten Zugmittel. Die Vorrichtung ist besonders für die Befestigung eines Objektes an einem längeren Seil oder Tau oder einem ähnlichen Zugmittel derart vorgesehen, daß die Enden des Seils oder Taus nicht durch einen Teil der Vorrichtung hindurchgezogen werden müssen. Die Erfindung betrifft auch eine spezifische Anwendung der Vorrichtung.
  • Es sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt, um Seile, Taue oder ähnliche Zugmittel so an verschiedenen Objekten zu befestigen, daß mit dem Seil oder auf das Seil eine Kraft ausgeübt werden kann. Zu diesen Verfahren gehört gewöhnlich die Herstellung eines mehr oder weniger festen und mehr oder weniger komplizierten Knotens derart, daß verschiedene Lagen des Seils darunterliegende Lagen festklemmen und so deren Durchrutschen verhindern. Es gehört gewöhnlich zur Herstellung von festen Knoten, ein freies Ende des betreffenden Seils oder Taus durch Schlaufen oder ähnliche Ausformungen hindurch oder um feste Hindernisse herum zu ziehen. Es entstehen aber Schwierigkeiten, wenn man ein Objekt an einem längeren Seil befestigen möchte, dessen Enden aus beliebigem Grund nicht frei sind. In solchen Fällen wurde traditionell im Seil eine Schlaufe gebildet und diese dann in einen geeigneten Knoten eingebunden. Derartige Knoten sind jedoch nie so fest wie ein entsprechender Knoten direkt im Seil, so daß immer die Gefahr des Durchrutschens besteht, mit möglicherweise fatalen Folgen.
  • Ein weiterer Nachteil der klassischen Knoten liegt darin, daß sich nur wenige Spezialknoten für die Aufnahme großer Kräfte derart eignen, daß sich der Knoten weiterhin leicht öffnen läßt, nachdem das Seil oder Tau bis an seine Belastbarkeitsgrenze gedehnt wurde.
  • Es wurden, um das oben dargestellte Problem zu lösen, verschiedene Anordnungen entwickelt, in denen jeweils eine Vorrichtung mechanisch gegen ein Seil oder Tau gedrückt wird. Bei den meisten dieser Anordnungen bleibt das Problem bestehen, daß das Seil oder Tau selbst durch Bohrungen oder Öffnungen in der Vorrichtung geführt werden muß, so daß diese in den Fällen nicht verwendet werden kann, in denen beide Enden des Seils fest angebracht sind oder aus sonstigen Gründen nicht durchgezogen werden können, zum Beispiel wegen der Länge des Seils oder wegen der Gestaltung der Seilenden.
  • Es wurden weiterhin spezielle Ziehvorrichtungen entwickelt, um einen Stahldraht oder ein sonstiges, im wesentlichen nicht biegbares Zugmittel anschlagen zu können. Solche Vorrichtungen sind jedoch technisch kompliziert und belasten das Zugmittel durch Zähne und ähnliche Vorrichtungen. Das US-Patent 3.930.288 andererseits beschreibt eine komplizierte Vorrichtung, mit der sich zwei Seile zusammenführen lassen.
  • Es sind weiterhin übliche Klampen bekannt, in denen ein Seil dadurch befestigt wird, daß man es mehrere Male in übereinanderliegenden Schlaufen aufwickelt und hierbei hin- und hergehend so um einen festen Pflock oder ein ähnliches Objekt herumführt, daß sich das Seil erfolgreich selbst festklemmt und eine zuverlässige Befestigung erreicht wird. Der Nachteil einer solchen Klampe liegt darin, daß sie eine erhebliche Seillänge verbraucht, wenn sie zufriedenstellend funktionieren soll. Übliche Klampen sind weiterhin so aufgebaut, daß sie abseits von festen Aufbauten stehend nicht geeignet eingesetzt werden können.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung anzugeben, die durch einen einfachen Vorgang an einer nahezu beliebigen Stelle entlang einem längeren Seil oder Tau befestigt werden kann. Die Vorrichtung ist weiterhin so beschaffen, daß sie unabhängig davon arbeitet, ob sie vollständig lose und frei stehend oder aber an festen Aufbauten angebracht ist. Die Befestigung des Zugmittels, zum Beispiel des Seils oder Taus, erfolgt derart, daß das Objekt ohne durchzurutschen eine Belastung aufnehmen kann, die gleich der Belastung im Seil selbst ist, sich aber, auch danach, durch einen einfachen Vorgang lösen läßt.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung sind den beiliegenden Patentansprüchen zu entnehmen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem im wesentlichen Y-förmigen Element besteht, dessen erster und zweiter Schenkel in die gleiche allgemeine Richtung weisen und unter einem bestimmten Winkel gegeneinander angeordnet sind, während ein dritter Schenkel des Y-förmigen Elements durch einen zapfenähnlichen Führungsvorsprung gebildet wird, der sich allgemein in entgegengesetzter Richtung zum ersten und zweiten Schenkel erstreckt, wobei die Schenkel und der Vorsprung jeweils Kontaktflächen besitzen, die für einen Reibschluß mit dem Zugmittel eingerichtet sind.
  • Die eigentliche Umschlingung wird so hergestellt, daß eine erste Schlaufe des Zugmittels von deren erstem, im wesentlichen unbelasteten Ende entlang einer ersten Kontaktfläche im ersten Schenkel der Vorrichtung verläuft. Anschließend verläuft das Zugmittel über eine zweite Kontaktfläche im zweiten Schenkel und dann hinter einem im wesentlichen stiftartigen Vorsprung vorbei, der eine dritte Kontaktfläche besitzt, so daß die Position einer festgeklemmten Schlaufe des Zugmittels und eine über dieser festgeklemmten Schlaufe angeordnete klemmende Schlaufe gegen die erste Kontaktfläche zentriert ist. Der erste Schenkel verjüngt sich leicht gegen eine gegenüberliegende Führungs- oder Spannfläche im zweiten Schenkel, so daß das Zugmittel mit seiner Verlängerung zu einem im wesentlichen durch Zug belasteten Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt, schließlich eine Spannschlaufe bildet, wobei diese auf geeignete Weise gegen die Führungs- oder Spannfläche verkeilt ist und so über der ersten Schlaufe des Zugmittels liegt, daß sie die erste Schlaufe auf der ersten Kontaktfläche festklemmt.
  • Eine besonders bevorzugte Verwendung der Vorrichtung schließt eine Anordnung ein, in der die beschriebenen Befestigungsvorrichtungen an beiden Enden eines flexiblen Elements angeordnet sind. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht in der Verwendung der Vorrichtung in Verbindung mit Kleidungsstücken und ähnlichen Artikeln.
  • Die Erfindung soll jetzt unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben werden, wobei:
  • Fig. 1 zeigt die allgemeine Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 2 zeigt allgemeine Anwendungen in Verbindung mit einer nachgiebigen Vertäu- oder Ziehvorrichtung,
  • Fig. 3 zeigt eine Anwendung als ein Handgriff, der an einem Seil angeschlagen werden kann,
  • Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die als allgemeiner Befestigungspunkt für Seile und Taue zu verwenden ist,
  • Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem streckbaren flexiblen Element,
  • Fig. 6 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem streckbaren flexiblen Element,
  • Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht (A-A) der Vorrichtung gemäß Fig. 6,
  • Fig. 8 zeigt eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 6, und
  • Fig. 9A und
  • Fig. 9B zeigen Skizzen von alternativen Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zeigt die Erfindung in ihrer einfachsten Form und besteht im wesentlichen aus einem Y-förmigen Element mit Schenkeln 7, 8, die in die gleiche allgemeine Richtung weisen und unter einem bestimmten Winkel gegeneinander angeordnet sind, und mit einem zapfenähnlichen Vorsprung 9, der sich allgemein in entgegengesetzter Richtung erstreckt. Die Schenkel 7 und 8 besitzen jeweils Flächen 1 bzw. 1a, von denen eine als Kontaktfläche 1 wirkt, je nach der Seite, auf der das Zugmittel, zum Beispiel ein Seil 4, aufliegt. Die entsprechende Fläche 1a des zweiten Schenkels 8 wirkt als Führungsfläche oder auf geeignete Weise als Spannfläche 12 bzw. ihrerseits als Kontaktfläche, wenn das Seil 4 spiegelbildlich zum beschriebenen Fall geführt wird. Die erste Kontaktfläche 1 des Schenkels 7 liegt damit quer geneigt entgegen der allgemeinen Ziehrichtung A für das Zugmittel 4, wobei die erste Kontaktfläche 1 mit dem zweiten Schenkel 8 einen Winkel α bildet. Der festgeklemmte Teil 5 des Seils 4 liegt an der Kontaktfläche 1 unter einer Schlaufe 11 an, die, wenn das Seil richtig geführt wurde, eine direkte Verlängerung des Seilendes 10 darstellt, in das während eines Ziehvorgangs die Kraft eingeleitet wird. Ein Zug auf das Seilende 10 läßt die Schlaufe 11 stärker gegen das Ende 6 und dessen Schlaufe 5 drücken, die durch die Schlaufe 11 fester gegen die Kontaktfläche 1 gedrückt und so festgeklemmt wird. Da sich der Schenkel 7 gegen die Spannfläche 12 des zweiten Schenkels 8 hin verjüngt, wird die Schlaufe 11 gleichzeitig zwischen der Schlaufe 5 und der Spannfläche 12 eingekeilt, so daß sich die Schlaufe 11 auch dann nicht öffnet, wenn das Seil 4 möglicherweise freigegeben wird.
  • Zur Verbesserung der Klemmwirkung können die Kontaktflächen 1, 1a, 2 bzw. 3 und die entsprechende Spannfläche 12 geeignet geneigte und gerändelte Formen oder eine entsprechend rauhe Oberflächenstruktur besitzen, um so die Reibung zu steigern.
  • Damit die Vorrichtung die erwünschte Befestigungswirkung besitzt, kommt es wesentlich darauf an, daß das Seil 4 unter Zug die Schlaufe 5 fest gegen die Kontaktfläche 1 drückt. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, daß das Seil 4 von seinem Ende 10 aus in einer Schlaufe 11 über das Ende 6 und dessen Schlaufe 5 und über den ersten Schenkel 7 und im wesentlichen in der gleichen Richtung zurück verläuft, so daß die Schlaufe 11 einen allgemein U-formigen Verlauf nimmt. Hierzu wird das Seil um einen zapfenartigen Führungsvorsprung 9 herumgeführt, der für die Erfindung wesentlich ist und hinter dem das Seil an einer Kontaktfläche 3 anliegt, bevor es über den Schenkel 8 mit seiner oberen Kontaktfläche 2 verläuft und schließlich die festgeklemmte Schlaufe 5 des freien Endes 6 bildet. Es ist für die Erfindung in diesem Fall unwesentlich, wie das freie Ende 6 weiter verläuft, so daß es zum Beispiel völlig lose oder aber an einer anderen Struktur oder, wie deutlicher aus Fig. 2 hervorgeht, an einer gleichartigen Vorrichtung befestigt sein kann, die in die entgegengesetzte Richtung weist.
  • Gemäß der Erfindung kann das eigentliche Seil auf im wesentlichen zwei verschiedene Arten um die Vorrichtung herumgewunden sein. Eine sichere Art, die unabhängig davon verwendet werden kann, ob die Schenkel 7 und 8 an ihren gegenüberliegenden Enden offen oder möglicherweise in einer Form gemäß z.B. Figs. 2, 3, 5 .. 9 geschlossen sind, besteht darin, zwischen die Schenkel 7, 8 eine Schlaufe des Seils 4 einzuführen, diese Schlaufe um eine halbe Drehung zu verdrillen und sie dann über den zapfenartigen Vorsprung 9 zu ziehen. Der Vorsprung 9 zentriert die Position des Seils gegen die Schenkel 7, 8 so, daß eine Klemmwirkung erzielt werden kann. Danach wird das Seil 4 belastet. Wegen des Aufbaus der Vorrichtung, bei dem der zapfenartige Vorsprung 9 einem Umfang besitzt, der kleiner als der Umfang um die beiden Schenkel 7, 8 herum mit dem durch sie gebildeten Winkel ist, werden das Seil 4 und besonders dessen Schlaufen 5 und 11 unter der Einwirkung der Belastung zunächst etwas durchrutschen, dann aber dank der Führungswirkung des Vorsprungs 9 eine Position einnehmen, in der die Schlaufe 5 des unbelasteten Endes 6 zwischen der Kontaktfläche 1 des Schenkels 7 und der belasteten Schlaufe 11 eingeklemmt wird, die ihrerseits zwischen der Schlaufe 5 und der Spannfläche 12 eingeklemmt ist.
  • Aus den genannten Gründen ist vorzuziehen, daß der zapfenartige Vorsprung 9 an einem Punkt außerhalb der Fläche sitzt, die durch die (geometrische) Projektion des offenen Winkels α zwischen den Schenkeln 7, 8 definiert ist, und vorteilhaft so, daß der Umfang des Vorsprungs 9 an seiner Basis kleiner als alle Umfangslängen ist, die im Bereich des Winkels α um beide Schenkel und diesen Winkel gebildet werden können.
  • Eine alternative Möglichkeit, den gewünschten Drall im Seil zu erreichen, besteht darin, das freiere Ende 6 im wesentlichen entlang einem Schenkel 7 zu führen und das Seil dann über die Kontaktfläche des anderen Schenkels 8, aufwärts über die Kontaktfläche 3 hinter dem zapfenartigen Vorsprung 9 und zurück über das freiere Ende 6 und dessen Schlaufe 5 zu ziehen. Bei einer solchen Seilführung entsteht automatisch die U-förmige Schlaufe 11, die die Schlaufe 5 des Seilendes 6 gegen die Kontaktfläche 1 festklemmt, sobald am belasteten Ende 10 eine Zugkraft in der mit A bezeichneten allgemeinen Ziehrichtung einwirkt. Bei einer solchen Verlegung nehmen die Schlaufen 5 und 11 automatisch die richtige Position am Grund des Winkels α zwischen den Schenkeln 7 und 8 ein.
  • Die genaue Position der Schlaufen 5 und 11 muß für die Funktion nicht absolut kritisch sein, jedoch ist es immer zweckmäßig, die Schlaufen so tief am Grund des Winkels α anzuordnen, wie der Seildurchmesser zuläßt. Damit ergibt sich eine gewisse Klemmung der U-förmigen Schlaufe 11 dadurch, daß diese Schlaufe gegen die Kontaktfläche 2 des zweiten Schenkels 8 gedrückt wird, bevor sie zwischen der Spannfläche 12 und der Schlaufe 5 eingekeilt wird, um diese Schlaufe 5 festzuklemmen. Um die Klemmwirkung auch dann sicherzustellen, wenn auf das Seil 4 keine Zugkraft einwirkt, ist es zweckmäßig, wenn der spitze Winkel α zwischen den Schenkeln und besonders zwischen deren gegenüberliegenden Kontaktflächen im Bereich von 30 .. 145º liegt. Für viele Seiltypen hat sich ein Winkel von 45 ... 70º als besonders wirksam erwiesen, während andere Seiltypen und Anwendungen ohne jede Beeinträchtigung der Festigkeit ohne weiteres einen Winkel von bis zu 120º zulassen. Dies gilt besonders für den Bereich, in dem sich die Schlaufen 5, 11 des Zugmittels nach der Verlegung befinden werden, das heißt in dem der Abstand zwischen den Schenkeln 7, 8 kleiner oder gleich dem doppelten Durchmesser des Zugmittels 4 ist.
  • Für bestimmte Ausführungsformen kann sogar der Winkel α zwischen den Schenkeln im wesentlichen dadurch gebildet werden, daß die Schenkel sich aus einer allgemein gerundeten Grundfläche heraus erstrecken, wobei der durch die Schenkel gebildete Winkel nahezu 180º beträgt und sich die Schenkel allmählich aneinander annähern. Diese Ausführungsform eignet sich besonders gut für bestimmte Seiltypen sowie für die Fälle, in denen eine leichte Lösbarkeit wichtiger ist als die Haltbarkeit der Klemmung während wiederholtem Nachlassen der Zugkraft am belasteten Ende 10 des Seils.
  • Beispiele für solche Ausführungsformen sind in den Figs. 8 und 9A dargestellt. Bei diesen Ausführungsformen wird ein im wesentlichen spitzer Winkel normalerweise für dicke Seile 4 zwischen einerseits einem der Schenkel 7, 8 und andererseits der Seilschlaufe 5 gebildet, die bereits am entsprechenden anderen Schenkel 8, 7 anliegt. Ein dickes Seil wird auf diese Weise zwischen einerseits einem Schenkel und andererseits dem Teil des Seils eingeklemmt, der am anderen Schenkel anliegt, so daß eine feste Klemmwirkung entsteht. Bei Seilen, die so dünn sind, daß auf die beschriebene Weise keine Klemmwirkung erreicht werden kann, wird der Vorsprung 9 in jedem Fall das freie Ende 6 und die Schlaufe 11 so gegenseitig zentrieren, daß die Schlaufe 5 am freien Ende 6 immer unter der belasteten Schlaufe 11 zu liegen kommen und deshalb an die Kontaktfläche 1 eines der Schenkel 7, 8 angepreßt werden wird. Diese Kontaktfläche 1 wird normalerweise etwas höher entlang dem Umfang des Schenkels liegen (vom Ausgangspunkt des Winkels α aus gesehen), und manchmal wird die Kontaktfläche in diesen Ausführungsformen nahe der Ebene liegen, die durch die äußersten Flächen der Schenkel 7, 8 und den zapfenartigen Vorsprung 9 gebildet wird. Auf diese Weise wird eine Klemmwirkung erzielt, die normalerweise ausreicht, besonders in Anwendungen, in denen die Zugkraft kontinuierlich einwirkt oder bei denen loses Durchhängen keine wesentlichen Nachteile ergibt.
  • Für bestimmte Typen von besonders rutschigen Seilen ist es zweckmäßig, an einer oder an mehreren Kontaktflächen besondere Mittel anzuordnen, um die Position des Seils gegenüber der jeweiligen Kontaktfläche zu führen. Solche Mittel können beispielsweise Kerben für das Seil oder Buckel oder ähnliche Vorsprünge sein, die das Seil führen. Fig. 4 zeigt eine solche, sehr günstige alternative Ausführungsform der Erfindung, wobei diese Vorrichtung einen Hilfszapfen, d.h. einen zweiten zapfenartigen Vorsprung 15, besitzt, der die Schlaufe 11 am belasteten Ende 10 des Seils 4 gegenüber dem im wesentlichen unbelasteten Ende 6 aktiv führt. In dieser Ausführungsform teilt der zapfenartige Vorsprung 15 den Winkel α so in zwei Teile, daß das im wesentlichen unbelastete Ende 6 des Seils 4 zwangsweise auf einer Seite des Vorsprungs 15 verläuft, während das belastete Ende 10 auf der anderen Seite des Vorsprungs 15 zwischen diesem und dem zweiten Schenkel 8 gehalten wird. In diesem Fall kreuzen sich die Schlaufen 5 und 11 der jeweiligen Enden an der Basis des zweiten Vorsprungs 15, so daß sich die Kontaktfläche 1 demzufolge in dieser Vorrichtung am gemeinsamen Basisteil des Schenkels 7 und des Vorsprungs 15 befinden wird. Diese Ausführungsform ist besonders in solchen Fällen vorteilhaft, bei denen die auf das Seilende 10 einwirkende Zugkraft in Stärke und Richtung stark schwanken kann, denn der zweite zapfenartige Vorsprung 15 definiert die klemmende Kontaktfläche 1 genau, während gleichzeitig die Schlaufe 11 zwischen dem Vorsprung 15 und der Spannfläche des zweiten Schenkels 8 wirksam verkeilt und so festgeklemmt wird. In dieser Ausführungsform sind die beiden Teilwinkel β1, β2, das heißt die Winkel zwischen dem zweiten Vorsprung 15 und den Schenkeln 7 bzw. 8, zweckmäßig etwa so groß (30 ... 75º) wie der bereits genannte Winkel α zwischen den Schenkeln 7 und 8. Es ist meist zweckmäßig, die beiden Teilwinkel β1, β2 im wesentlich gleich groß zu machen, so daß die Verdrehrichtung für das Zugmittel 4 nicht im voraus festgelegt ist. In bestimmten Sonderfällen können die Teilwinkel unterschiedlich groß sein, so daß sich für bestimmte besondere Seiltypen ein besserer Halt ergibt, wenn auch zu Lasten der "Doppelseitigkeit" der Vorrichtung.
  • Der zapfenartige Vorsprung 9 ist, wie oben angegeben wurde, für die Funktionsweise der Vorrichtung von wesentlicher Bedeutung. Dieser zapfenartige Vorsprung 9 setzt zweckmäßig an einem Punkt an, der sich außerhalb des durch den offenen Winkel α zwischen den Schenkeln 7, 8 definierten Bereichs befindet. Die Länge dieses Vorsprungs soll, gemessen von diesem Punkt aus, mindestens doppelt so groß wie der Durchmesser des Zugmittels 4 sein, damit die Schlaufe hinter diesem Vorsprung 9 und dessen Kontaktfläche 3 nicht bei einer kurzzeitigen Lösung des Zugmittels 4 über den Vorsprung 9 hochrutschen kann. Eine solche Bewegung wurde die ganze Anordnung sofort auseinanderfallen lassen, so daß es zweckmäßig ist, wenn der zapfenartige Vorsprung 9 einen Durchmesser besitzt, der 3 .. 6 mal, in einigen Anwendungen mit besonders lockerer Verlegung sogar 10 mal, so groß ist wie der Durchmesser des Zugmittels 4. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird dieses Auseinanderfallen der Anordnung genutzt und der zapfenartige Vorsprung 9 deshalb so angeordnet, daß er hinter einer Verriegelung, die eine unbeabsichtigte Öffnung verhindert, umgeknickt oder eingefahren werden kann.
  • Um eine selbstklemmende Wirkung zu erreichen, ist der Umfang des zapfenartigen Vorsprungs 9 an seiner Basis zweckmäßig kleiner als alle Umfangslängen um beide Schenkel und den Winkel α im Bereich dieses Winkels. Auf diese Weise wird das Zugmittel 4 bei Zugbelastung immer automatisch in eine solche Position rutschen, daß es die Basis des zapfenartigen Vorsprungs 9 umschlingt und an dessen Kontaktfläche 3 anliegt.
  • Das allgemeine Funktionsprinzip der Erfindung wurde oben erläutert. Die besonderen Ausführungsformen der Erfindung betreffen mehrere Anwendungen, wobei der erste Schenkel 7 einen kürzeren Teil besitzt und die eigentliche Kraftausübung dann über den zweiten Schenkel 8 stattfindet. In bestimmten anderen Anwendungen sind der erste und der zweite Schenkel 7 bzw. 8 auch außerhalb des Bereichs, in dem sich die Kontaktflächen 1, 2, 3 befinden, miteinander verbunden, d.h. außerhalb des Bereichs, in dem die Vorrichtung fest mit der Ziehvorrichtung 4 verbunden ist. So zeigt Fig. 2 eine Anwendung, die besonders für die Bedingungen der Seefahrt ausgelegt ist. In dieser Anwendung, die Beispiele von zwei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung darstellt, bilden die Schenkel 7, 8 einen geschlossenen Ring 16, der in der dargestellten Ausführungsform durch eine Ringmutter, entsprechend den bekannten Schäkeln, geöffnet werden kann. Im Gegensatz zu den bekannten Schäkeln können jedoch beide Vorrichtungen gemäß Fig. 2 leicht an einem beliebigen Punkt entlang eines längeren Seils befestigt werden, ohne daß ein freies Ende des Seils benötigt wird.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform enthält zwei solche Vorrichtungen, von denen eine beispielhaft weiterhin einen zweiten zapfenartigen Vorsprung 15 besitzt und die erfindungsgemäß jeweils an einem Ende eines elastischen Bandes 18 oder eines ähnlichen Elements sitzen. Auf diese Weise ergibt sich eine elastische Vertäuvorrichtung, die an einem beliebigem Punkt einer Festmachleine für beispielsweise kleine Fahrzeuge angebracht werden kann, auch wenn diese Leine bereits belegt und festgemacht ist. Die gleiche Anordnung läßt sich vorteilhaft auch für das Abschleppen von Fahrzeugen verwenden, wobei eine besonders gleichmäßige und ruckfreie Bewegung auch dann erreicht wird, wenn die Fahrer hierin unerfahren sein sollten. In einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Vorrichtungen miteinander verbunden, wobei sich eine solche Anordnung dafür eignet, Seile in verschiedene Richtungen zu verzweigen, beispielsweise zur Befestigung einer Last an einer Bühne.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besitzt einen Handgriff, wie in Fig. 3 dargestellt. Bei einem solchen Handgriff sind die beiden Schenkel 7, 8 durch eine geeignete querliegende Zugstrebe 19 miteinander verbunden, und dieser Handgriff kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, wenn an einem Seil oder Tau eine feste Greifmöglichkeit bestehen soll. Ein solcher Handgriff bietet weiterhin den Vorteil, leicht entlang des Seils verschoben werden zu können, solange dieses noch nicht belastet wird, während er unter Zugbelastung sicher auf dem Seil festgeklemmt ist.
  • Die Zugstrebe 19 zwischen den Schenkeln 7, 8 kann auch aus einem mehr oder weniger starren Aufbauelement bestehen, z.B. dem Fahrgestell eines Fahrzeugs, und die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders gut für das gelegentliche Schleppen von Fahrzeugen. Die Verwendung der Erfindung im schleppenden und im geschleppten Fahrzeug ergibt eine Befestigung des Schleppseils so, daß dieses während des eigentlichen Bedarfs absolut sicher hält und anschließend, trotz starker Belastung, nach dem Schleppen leicht gelöst werden kann. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzt die Vorrichtung eine oder mehrere, geeignet zugespitzte Aussparungen 21 (siehe z.B. Fig. 3), die zum Beispiel in einer Anhängerkupplung für leichte Anhänger angeordnet sind. Eine übliche Schleppstütze mit einer daran angebrachten Kugel kann vorübergehend als zapfenartiger Vorsprung 9 wirken.
  • Es ist für die Funktionsweise der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, daß der Zapfen in der gleichen Ebene wie die Schenkel 7 und 8 liegt, auch wenn eine solche Anordnung zur einfachen Handhabung normalerweise vorzuziehen ist. Um die Klemmwirkung weiter zu sichern, kann es in einigen Ausführungsformen zweckmäßig sein, daß ein oder beide Schenkel 7, 8 weiterhin eine besondere Verriegelungsvorrichtung enthalten, die freie Bewegungen des Seils 4 und seiner Klemmschlaufe 11 verhindert. Diese Verriegelungsvorrichtung besitzt vorteilhaft entlang einem der Schenkel 7, 8 verschiebbare Mittel, zweckmäßig Ringe oder Rohre aus Plastik oder einem ähnlichen, elastischen Reibmaterial, die gegen die Schlaufen 5, 11 gedrückt werden, wenn man sich gegen die Gefahr schützen will, daß der verdrehte Teil bei einer Lösung der Kraftwirkung auf das belastete Seilende 10 abhebt und sich löst. Alternativ hierzu kann die Verriegelungsvorrichtung aus einem oder mehreren Elementen eines elastischen Reibmaterials bestehen, die ganz oder teilweise auf den offenen Winkel α zwischen den Schenkeln 7, 8 aufgebracht werden. Diese Elemente enthalten dann einen oder mehrere Schlitze, in die das Seil 4 und dessen Schlaufen 5, 11 jeweils unter Reibwirkung von ihrer Seite her eingeführt werden, so daß sich die gewünschte Verdrehung ergibt. Eine auf diese Weise festgeklemmte U-förmige Seilschlaufe 11 kann auch dann nicht verrutschen, wenn das Seilende 10 vollständig gelöst wird, und kehrt, sobald das Seilende erneut belastet wird, automatisch in die Position zurück, in der auf die Schlaufe 5 eine Spannung einwirkt.
  • Die Figs. 5, 6 und 7 zeigen besonders vorteilhafte Ausführungsformen. Diese betreffen sämtlich jeweils Vorrichtungen, bei denen die Erfindung in Verbindung mit einem elastischen Band oder einem ähnlichen flexiblen Element verwendet wird, um nachgiebiges Vertäuen von Booten, Schleppen von Fahrzeugen und ähnliche Anwendungen zu erreichen. So zeigt Fig. 5 näher, wie ein flexibles Band 18, das zweckmäßig allgemein flach ist, einen Querstab 23 enthält. Das flexible Band 18 und der Querstab 23 besitzen zweckmäßig Verstärkungsbänder oder ähnliche Elemente, die in das flexible Material im Übergang zwischen dem Band und dem Stab eingeformt sind. Die Breite des flexiblen Bandes 18 ist gleich oder vorzugsweise leicht größer als der Abstand zwischen den im wesentlichen parallelen Verlängerungen 24, 24a der Schenkel 7, 8. Diese Verlängerungen 24, 24a verlaufen in einer parallelen Kurve über den Querstab 23 des flexiblen Bandes 18 und vereinigen sich anschließend unter dem Band 18. Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung ergibt eine feste und reißsichere Befestigung des flexiblen Bandes 18 an der Verbindungsvorrichtung, wobei aber gleichzeitig das flexible Band 18 leicht ausgewechselt werden kann, indem man es um seine Längsachse verdreht, so daß sich der Querstab 23 aus dem gebogenen Teil der Verlängerungen 24, 24a löst.
  • Die Vorrichtung gemäß den Figs. 6 und 7 zeigt eine weitere Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einem nachgiebigen, flexiblen Element. Hier ist das flexible Element 18 in seinen beiden Enden (zur besseren Übersicht wurde nur ein Ende des Elements dargestellt) jeweils so gestaltet, daß diese eine Öffnung 25 besitzen, die durch die Verlängerungen 24 begrenzt wird und in den Schenkeln 7 und 8 endet, aus denen der zapfenartige Vorsprung 9 hervorragt. In diesen Figs. deutet eine gestrichelte Linie an, daß die Ausführungsform auch einen zentralen Vorsprung 15 besitzen kann, der in die Öffnung 25 hinein gerichtet ist. Der zapfenartige Vorsprung 9 besitzt an seinem Ende zweckmäßig einen dickeren Teil 26, der verhindert, daß das langgestreckte Zugmittel frei über den Vorsprung 9 hinwegrutschen kann. Die Vorrichtung selbst besteht zweckmäßig aus einem nachgiebigen, flexiblen Material, z.B. Gummi oder ähnlich. Zur Verbesserung der Reißfestigkeit des flexiblen Materials enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung an ihren Enden zweckmäßig Verstärkungen 27, die zum Beispiel aus draht- oder stangenähnlichem Material eines Metalls oder Kunststoffs oder aus einem flexiblen Fasermaterial bestehen. Diese Verstärkungen verlaufen vorzugsweise innerhalb des flexiblen Basismaterials, mindestens um die Öffnung 25 herum und innerhalb des zapfenartigen Vorsprungs 9.
  • Figs. 9A und 9B zeigen verschiedene alternative Skizzen einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, bei der die spezifische erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung eine Spange betrifft, die für Kleidungsstücke zu verwenden ist. Die Skizzen stellen verschiedene Spangen dar, die als solche verwendet werden können, um beispielsweise einen Mantel zuzuknöpfen, Schuhe zuzubinden oder Rucksäcke, Beutel usw. zu verschließen, oder die als Schnallen für Gürtel usw. dienen. In den dargestellten Anwendungen funktioniert die Spange gemäß dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Prinzip, während die künstlerische Gestaltung der Spange natürlich je nach den Anforderungen der Mode und der Anwendung sehr unterschiedlich ausfallen kann. Die dargestellten Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu betrachten. Weiterhin ist für den durchschnittlichen Fachmann offenkundig, daß die Erfindung in dem durch die Patentansprüche definierten Umfang Anwendungen in einer großen Anzahl von Gebieten finden kann, bei denen ein streckbares oder flexibles langgestrecktes Element mit einer Spange oder einem ähnlichen Element mit im wesentlichem festem Aufbau zu verbinden ist, wobei dieses flexible Element an einem entsprechenden flexiblen oder streckbaren Mittel mehr oder weniger fest angebracht oder nur vorübergehend befestigt ist.

Claims (12)

1. Eine Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung entlang einem flexiblen, langgestreckten Zugmittel (4), dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung ein im wesentlichen Y-förmiges Teil mit einem ersten und einem zweiten Schenkel (7, 8), die sich in die gleiche allgemeine Richtung erstrecken und unter einem Winkel zueinander stehen, und einem dritten Schenkel bildet, der durch einen zapfenartigen Führungsvorsprung (9) definiert wird und allgemein in entgegengesetzter Richtung zu der des ersten und des zweiten Schenkels steht, wobei die Schenkel und der Vorsprung jeweils Kontaktflächen (1, 2, 3) besitzen, die so angeordnet sind, daß sie einen Reibschluß mit dem Zugmittel (4) ergeben.
2. Eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein streckbares, flexibles Element (18) an beiden Enden jeweils ein Verbindungsmittel besitzt und daß jedes der Verbindungsmittel einen Durchbruch (16, 21, 25) enthält, der durch das Y-förmige Teil eingeschlossen wird, wobei der erste und der zweite Schenkel (7, 8) jeweils Verlängerungen (24, 24a) besitzen, die diesen Durchbruch begrenzen und durch ihre Zusammenführung abschließen.
3. Eine Vorrichtung gemäß Patentansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (7) unter einem allgemein spitzen oder stumpfen Winkel (α) in eine gegenüberliegende Spannfläche (12) des zweiten Schenkels (8) einmündet, und zwar zweckmäßig so, daß der Winkel (α) eine Größe von etwa 30 ... 145º hat, besonders von 45 ... 120º, mindestens jedenfalls in dem Bereich, in dem der Abstand zwischen den Schenkeln (7 und 8) mindestens doppelt so groß ist wie der Durchmesser des Zugmittels (4), wobei der Vorsprung (9) das Zugmittel (4) so führt, daß es an einem ersten, im wesentlichen unbelasteten, Ende (6) eine erste Schlaufe (5), die entlang der ersten Kontaktfläche (1) des ersten Schenkels (7) verläuft, und an seinem im wesentlichen durch Zug belasteten Ende (10) eine spannunggebende zweite Schlaufe (11) bildet, die unter der Spannfläche (12) eingekeilt ist und über die erste Schlaufe (5) des Zugmittels (4) hinweg so verläuft, daß sie die erste Schlaufe (5) gegen die erste Kontaktfläche (1) festklemmt.
4. Eine Vorrichtung gemäß Patentansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel aus einer im wesentlichen gerundeten gemeinsamen Basis herausstehen, und zwar zweckmäßig so, daß durch ein Zusammenwirken zwischen dem zweiten Schenkel (8) und der Oberfläche des freien Endes (6) des Zugmittels (4) eine Umwandlungs- und/oder Führungswirkung erzielt wird, wobei das Ende (6) am ersten Schenkel (7) anliegt.
5. Eine Vorrichtung gemaß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenartige Vorsprung (9) von einem Punkt außerhalb eines Bereichs ausgeht, der durch den offenen Winkel (α) zwischen den Schenkeln definiert ist, wobei die Länge des zapfenartigen Vorsprungs (9), von diesem Punkt an gerechnet, mindestens 2 mal, zweckmäßig aber 3 bis 6 mal so groß ist wie der Durchmesser des Zugmittels (4).
6. Eine Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des zapfenartigen Vorsprungs (9) an der Basis (20) des Vorsprungs (9) kleiner als alle Umfangslängen ist, die um beide Schenkel (7, 8) und den Winkel (α) herum im Bereich des Winkels (α) entstehen.
7. Eine Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontaktfläche (1) des ersten Schenkels (7) schräg quer zur allgemeinen Ziehrichtung des Zugmittels (4) liegt, wobei die erste Kontaktfläche (1) den genannten Winkel (α) gegen den zweiten Schenkel (8) bildet.
8. Eine Vorrichtung gemß einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder an mehreren Kontaktflächen (1, 2, 3) Mittel vorgesehen sind, die die Position des langgestreckten Zugmittels (4) gegenüber der jeweiligen Kontaktfläche (1, 2, 3) führen.
9. Eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter zapfenartiger Vorsprung (15) den Winkel (α) unterteilt, wobei der zweite Vorsprung (15) zweckmäßig im Bereich (22) des Scheitelpunkts des Winkels (α) ansetzt, so daß die erste Kontaktfläche (1) im gemeinsamen Basisbereich des ersten Schenkels (7) und des zweiten zapfenartigen Vorsprungs (15) gebildet wird.
10. Eine Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schenkel (7, 8) auch außerhalb des Bereichs, der die Kontaktflächen (1, 2, 3) enthält, einschließend miteinander verbunden sind, so daß die Vorrichtung eine zweckmäßig an mindestens einem Ende zugespitzte Aussparung (21) und einen zapfenartigen Vorsprung (9) besitzt, der sich zweckmäßig in entgegengesetzter Richtung zum zugespitzten Ende (22) der Aussparung (21) erstreckt.
11. Eine Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Kontaktflächen (1, 2, 3, 12) eine Oberflächenstruktur besitzen, zum Beispiel geeignet geneigte Rändelflächen oder ähnliche Elemente, um so die Reibwirkung zwischen dem langgestreckten Zugmittel (4) und der jeweiligen Kontaktfläche (1, 2, 3, 12) zu verbessern.
12. Eine Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Schenkel (7, 8) besondere Verriegelungsmittel besitzen, die freie Bewegungen des Zugmittels (4) und seiner Klemmschlaufe (11) verhindern und die vorzugsweise entlang einem der Schenkel (7, 8) beweglich sind, wie Ringe oder Rohre aus Kunststoff oder einem ähnlichen Reibmaterial, oder zweckmäßig ein oder mehrere Elemente eines elastischen Reibmaterials, die eine oder mehrere Öffnungen für das Zugmittel (4) enthalten, wobei das Verriegelungsmittel den Bereich des zulaufenden Winkels (α) zwischen den Schenkeln (7, 8) mindestens teilweise abdeckt.
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