DE2448721B2 - Spann- und Schließeinrichtung für Zurrgurte - Google Patents
Spann- und Schließeinrichtung für ZurrgurteInfo
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- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/02—Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
- B65B13/025—Hand-held tools
Description
Die Erfindung betrifft eine Spann- und Schließeinrichtung für Zusrgurte mit einem U-förmigen, zwei
Klemmstege aufweisenden Spannbügel, der an seinem freien Ende mit abgebogenen Lappen zum Umgreifen
des gespannten Zurrgurtes versehen ist, wobei der Abstand zwischen den freien Enden dieser Lappen
wesentlich kleiner als die Gurtbreite ist, und mit einem dem Spannbügel schwenkbar zugeordneten Gurtschlaufenbügel
(DE-AS 14 56 548).
Durch die bei dem bekannten Spannbügel im Bereich des Betätigungsendes auf dessen Unterseite angeordneten
beiden abgebogenen Lappen wird ein Sicherungsrahmen gebildtv, in welchen bei gespanntem Spannbügel
das gespannte En ie des freien Zurrgurtendes eingelegt werden soll. Dipser Sicherungsrahmen sorgt
durch den Öffnungsabstand seine abgebogenen Lappen, welcher geringer als die Gurtbreite ist, dafür, daß
nach seiner Einlage innerhalb des Sicherungsrahmens das gespannte Gürtende nicht unbeabsichtigt wieder
aus der Umfassung durch den Sicherungsrahmen herausführbar ist. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes
öffnen des gespannten Spannbügels verhindert.
Bei der bekannten Spann- und Schließeinrichtung wird das Losende des Zurrgurtes in gespannttm
Zustand im Mittelbereich des Spannbügels aus dessen Überdeckung seitlich herausgeführt, damit es nach
vollzogenem Spannvorgang das Einführen des gespannten Endes des Zurrgurtes in den durch die abgebogenen
Lappen gebildeten Sicherungsrahmen nicht behindert. Für den Öffnungs- und den Spannvorgang des
Spannbügels ist es ohne Funktion. Vielmehr greift zur öffnung des gespannten Spannbügels die Hand der
Bedienungsperson direkt am Spannbügel an. Sie muß zunächst das gespannte Ende des Gurtes aus dem
Sicherungsrahmen herausführen und sodann den Spannbügel über die Totpunktstellung hinaus in die
Öffnungsstellung schwenken.
Die Handreichungen zum Spannen, Sichern, Entsichern und Öffnen des bekannten Spannbügels sind
verhältnismäßig kompliziert. Bei großen Spannkräften in gespanntem Zustand besteht die Gefahr, daß bei der
Öffnungsbewegung der Sparinbügel nach Überwindung der Totpunktstellung mit beträchtlicher Kraftentfaltung
in die Offmingsstcllung schnellt, wenn die Bedienungsperson
keine besondere Umsicht walten läßt. Dieses in Form einer Schwenkbewegung erfolgende Zurückschnellen
des Spannbügels kann zu Verletzungen für die Bedienungsperson führen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Betätigung des Spannbügels bei dem
Schließvorgang, bei der Sicherung, beim Entsichern und beim Öffnen zu erleichtern und sicherer zu gestalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Spannbügel nahe seinem freien Ende ein Schlitz vorgesehen und
dieser derart ausgebildet ist, daß das lose Ende des Zurrgurtes in ihn eingeführt werden kann.
Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß die Betätigungsperson zum Entsichern und ÖTnen des
ίο Spannbügels nur am Losende des gespannten Zurrgurtes
anzugreifen braucht, jedoch mit dem Spannbügel selber nicht in Berührung kommen muß. Dies ist eine
wesentliche Bedienungserleichterung, wenn man in Betracht zieht, daß derartige Spannbügel auch unter
Ii ungünstigen Bedingungen, z. B. bei großer Kälte mit
Fausthandschuhen, bei Nässe u. dgl, betätigt werden müssen. Außerdem befindet sich die am freien Losende
des Zurrgurtes angreifende Betätigungshand von vornherein außerhalb des Ausschwenkbereiches des
Spannbügels, wodurch eine Verletzungsgefahr durch einen in Öffnungsstellung schnellenden Spannbügel
beseitigt ist
Die Erfindung erleichtert auch ein Spannen des Spannbügels dadurch, daß die Bedienungsperson mit
beiden Händen den Spannvorgang vornehmen kann, indem eine Hand das erfindungsgemäß am Spannbügel
festgelegte Losende des Zurrgurtes erfaßt und in Schließstellung zieht, während die andere Hand von der
Oberseite des Spannbügels her nachdrückt Das Sichern des gespannten Endes innerhalb des Sicherungsrahrnens
erfolgt in bekannter Weise durch eine leichte Seitenbewegung des Spannbügels, die durch seitliches Hin- und
Herziehen am erfindungsgemäß geführten Losende des Zurrgurtes erfolgen kann. In gleicher Weise kann die
Entsicherung des Spannbügels zur Einleitung der Lösungsbewegung über das Losende des Zurrgurtes
vollzogen werden.
Die Erfindung sei an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Spannbügel in Aufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht hierzu,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 1111
F i g. 4 den Gurtschlaufenbügel,
F i g. 5 den Spannbügel und den Gurtschlaufenbügel im Spannzustand und
F i g. 2 eine Seitenansicht hierzu,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 1111
F i g. 4 den Gurtschlaufenbügel,
F i g. 5 den Spannbügel und den Gurtschlaufenbügel im Spannzustand und
F i g. 6 den Vorgang des Lösens der Verzurrung.
In den Figuren ist der Spannbügel mit 1, der Gurtschlaufeubügel mit 2 und der Zurrgurt mit 10 bezeichnet.
In den Figuren ist der Spannbügel mit 1, der Gurtschlaufeubügel mit 2 und der Zurrgurt mit 10 bezeichnet.
Der Spannbügel 1 entspricht im wesentlichen den bekannten Spannbügeln. An eine Grundplatte 3 sind
Wangen 4 und 5 angeformt, so daß der Spannbügel einen U-förmigen Querschnitt hat. Am einen Ende sind
Lappen 6 gebildet, die bei festgezurrtem Gurt diesen zwischen sich halten und ein Abgleiten des Gurtes vom
Spannbügel verhindern. In den Bügelboden 3 sind Schlitze 7 und 8 eingearbeitet. Außerdem ist am Ende
des Bügelbodens 3 eine Ausnehmung 9 vorgesehen. Die zwischen den Schlitzen 7 und 8 und der Ausnehmung 9
verbleibenden Teile 11, W der Bodenfläche 3 entsprechen den Klemmstegen der bekannten Spannbügel.
Das eine Ende des Zurrgurtes 10 ist zu einer Schlaufe 24 vernäht, in die der U-förmige Gurtschlaufenbügel 2
entsprechend F i g. 4 eingehängt ist.
Für das Einfädeln des Zurrgurtes 10 wird das Losende 12 zunächst von unten durch den Schlitz 7 nach oben
und dann durch den Schlitz 8 nach unten geführt. Es
ergibt das nach Umlegen des Spannbügels 1 den bekannten KaftreibungsschluB zwischen Gurt 10 und
Spannbügel 1.
Durch Ziehen am Losende 12 des Gurtes 10 kann man diesen so weit anziehen, daß er am Stückgut 13,
gegebenenfalls mit einer gewissen Vorspannung, anliegt. Der Gurtschlaufenbügel 2 wird über den
Spannbügel 1 übergeschoben. Wie aus Fig.2 und 4 ersichtlich, sind an den Spannbügel 1 Verbreiterungen
14, 15 mit Ausnehmungen 16 angearbeitet, die in etwa der Querschnittsform der Stege 17 und 18 des
Gurtschlaufenbügels 2 entsprechen. Die Stege 17 und 18 umgreifen den Spannbügel £ und werden auf ihm durch
Ansätze 19,19' geführt Beim Schieben des Gurtschlaufenbügels 2 über den Spannbügel I gleitet er an diesem
abwärts, bis die Stege 17, 18 in den Ausnehmungen f.6 liegen. Nunmehr wird entsprechend der F i g. 5 der
Spannbügel 1 im Sinne des Pfeiles P geschwenkt, bis er auf dem Stückgut 13 aufliegt. Damit ist die Verzurrung
des Stückgutes beendet.
F i g 5 läßt erkennen, daß die auf den Spannbügel 1 wirkende Zugkraft über den Steg 18 des Gur.schlauienbügels
an einer Stelle des Spannbügels 1 angreift, wo sie bestrebt ist, den Spannbüge! 1 in Richtung auf das
Stückgut 13 zu schwenken, also entgegengesetzt der Freigabebewegung. Damit ist sichergestellt, daß sich die
Verzurrung nicht ungewollt lösen kann.
Es sei nun die spezielle Ausbildung des Spannbügeis nach F i g. 1 und 3 erläutert
Der Spannbügel 1 hat am freien Ende nicht nur das durch die angebogenen Lappen 6 gebildete Haltemaul
für den gezurrten Gurt sondern einen weiteren Schlitz 26, durch den das Losende 12 des Spanngurtes
hindurchgeführt werden kann. Das Losende 12 liegt
ίο also, wie insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist oben auf
dem Spannbügel 1, während der gezurrte Gurt zwischen Lappen 6 liegt Wird jetzt entsprechend F i g. 6 das
Losende 12 unter einem kleinen Winkel hochgezogen, so kann der Spannbügel 1 noch nicht zurückschlagen, da
er ja noch von den Lappen 6 auf dem gezurrten Gurtteil gehalten ist Wenn die Schwenkbewegung des Spannbügels
1 im Sinne des Pfeiles P'so weit fortgeschritten ist,
daß der gezurrte Gurt unter Einwölbung durch die Lappen 6 hindurchgeht ist der Spannbügel noch durch
das durcn den Schlitz 26 laufende Losende 12 abgestützt, so daß keine für den /arbeiter gefährliche
Schwenkkraft den Spannbügel zurückscnlagen läßt Der Spannbügel 1 kann nur in dem Maß geschwenkt werden,
wie der Arbeiter das Losende 12 bewegt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Spann- und Schließeinrichtung für Zurrgurte mit einem U-förmigen, zwei Klemmstege aufweisenden Spannbügel, der an seinem freien Ende mit abgebogenen Lappen zum Umgreifen des gespannten Zurrgurtes versehen ist, wobei der Abstand zwischen den freien Enden dieser Lappen wesentlich kleiner als die Gurtbreite ist, und mit einem dem Spannbügel schwenkbar zugeordneten Gurtschlaufenbügel, dadurch gekennzeichnet, daß im Spannbügel (1) nahe seinem freien Ende ein Schlitz (26) vorgesehen und dieser derart ausgebildet ist, daß das lose Ende (12) des Zurrgurtes (10) in ihn eingeführt werden kann.
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---|---|---|---|
DE2462284A DE2462284C2 (de) | 1974-10-12 | 1974-10-12 | Spannbügel für Zurrgurte |
DE2448721A DE2448721C3 (de) | 1974-10-12 | 1974-10-12 | Spann- und Schließeüirichtung fur Zurrgurte |
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---|---|---|---|
DE2462284A DE2462284C2 (de) | 1974-10-12 | 1974-10-12 | Spannbügel für Zurrgurte |
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DE2448721A1 DE2448721A1 (de) | 1976-04-22 |
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ID=32509380
Family Applications (2)
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DE (2) | DE2462284C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0169669A2 (de) * | 1984-06-25 | 1986-01-29 | Ancra Corporation | Schnalle |
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1974
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- 1974-10-12 DE DE2448721A patent/DE2448721C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0169669A2 (de) * | 1984-06-25 | 1986-01-29 | Ancra Corporation | Schnalle |
EP0169669A3 (en) * | 1984-06-25 | 1986-12-17 | Ancra Corporation | Buckle assembly |
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DE2462284A1 (de) | 1976-09-02 |
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