DE2641731C2

DE2641731C2 - Schnalle

Info

Publication number: DE2641731C2
Application number: DE2641731A
Authority: DE
Inventors: Sigurd Walter Göteborg Bengtsson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-11-17
Filing date: 1976-09-16
Publication date: 1983-02-10
Also published as: JPS5510241B2; FR2330348B1; AT344428B; CH608700A5; NO141432C; GB1519659A; ATA714276A; NO141432B; JPS5262541A; IT1073828B; DK140083C; DK140083B; US4131976A; DE2641731A1; SE393523B; FR2330348A1; DK432276A; NO763529L

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnalle der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art

Durch die US-PS 34 04 436 ist eine Schnalle bekannt, bei der das Spannen oder Lockern des Gurtbandes mit nur einer einzigen Hand geschehen und der Klemmschieber nicht aus dem Rahmen herausgleiten kann.

Da hier der Klemmschieber durch den Schlitz im Klemmsteg in den Rahmen eingeführt werden muß, ist es wegen des gegenüber dem Schlitz größeren M Querschnitts der Klemmleiste erforderlich, den Klemm· steg des Rahmens nachgiebig auszubilden oder den Klemmsteg beim Einführen des Klemmschiebers z. B. durch eine Wärmebehandlung des Kunststoffrahmens nachgiebig zu machen. Dies bringt den Nachteil mit sich, SS daß man bei der Wahl des Materials eingeschränkt ist oder die Herstellung der Schnalle aufwendig wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schnalle der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie mit geringem Aufwand hergestellt werden kann und eine freie Materialwahl möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Für die Gegenstände der Ansprüche 2 — 5 wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptan-Spruchs Schutz begehrt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbcispicl der erfindungsgemüßen Schnalle dargestellt. Es zeigt

Fig. I eine Draufsicht auf eine Schnalle,

F i g. 2 einen Längsschnitt der Schnalle nach der Linie H-II in Fig, I,

F i g, 3 eine Ansicht ähnlich der in F i g, 2, jedoch mit eingesetztem Band.

Das Hauptelement der Schnalle ist ein viereckiger Rahmen 10, der zwei Längsstege 13 und 14 aufweist, die über einen Haltesteg 11 und einen Klemmsteg 12 miteinander verbunden sind. Im Haltesteg ti ist ein Einführungsschlitz 15 für einen Klemmschieber 16 vorgesehen, der in Nuten der Längsstege 13 und 14 verschiebbar geführt ist Dieser Klemmschieber 16 besitzt eine Klemmleiste 17, einen Durchlaß 18, sowie einen zungenförmigen Ansatz 19, der als Handhabe dient wenn der Kiemmschieber 16 in den Einführungsschlitz 15 eingeführt worden ist (von links, gesehen in der Zeichnung), unterteilt die Klemmleiste 17 den Raum innerhalb der Stege des Rahmens in zwei Öffnungen 20 und 21.

Der zungenförmige Ansatz 19 ragt durch einen im Klemmsteg 12 vorgesehenen Schlitz hindurch und über den Rahmen 10 hinaus, wenn die Klemmleiste 17 zum Klemmsteg 12 hin verschoben worden ist und der Abstand zwischen denselben im wesentlichen der Dicke des mit der Schnalle zu verwendenden Bandes entspricht

Fi g. 3 zeigt die Sohnalle mit einem an ihr befestigten Gurtband Ein erstes Bandende 22 ist bleibend an der Schnalle an dem Haltesteg 11 z. B. dadurch befestigt daß es in den Einführungsschlitz 15 eingeführt und dann um eine Seite des Haltestegs 11 zurückgeklappt und mit dem eigenen Hauptteil vernietet oder vernäht worden ist Durch diese bleibende Befestigung des Bandendes 22 wird ein Heraustreten des Klemmschiebers 16 verhindert

Der freie Teil 24 des anderen Endes 23 des Bandes wird von unten durch die Öffnung 20 eingeführt, über die Klemmleiste 17 gelegt und dann nach unten durch die Öffnung 21 geführt. Wenn am landende 23 in der Ebene der Schnalle ein Zug ausgeübt wird, wird der freie Teil 24 des Bandendes gegen den Klemmsteg 12 gepreßt

Die eigentliche Klemmung des Bandes wird durch die Klemmleiste 17 herbeigeführt, die gleichzeitig gegen den Klemmsteg 12 bewegt wird, wodurch das Bandende wirksam gesichert wird. Die Räche der Klemmleiste 17, die dem Klemmsteg 12 zugekehrt ist, ist scharfkantig gegebenenfalls verzahnt ausgebildet

Wie ersichtlich ist es möglich, die Zunge 19 mit Hilfe nur einer Hand nach innen zu drücken und durch einen leichten Zug am Bandteil 24 die gewünschte jeweilige Größe der Bandschleife zu erhalten. Durch Ziehen am Bandteil 24 kann die Bandschleife danach festgezogen werden.

Bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung muß der Kiemmschieber 16 zuerst in den Einführungsschlitz 15 des Klemmstegs 11 eingeführt werden, worauf er, wie erwähnt, im Rahmen HO durch die bleibende Befestigung des Bandendes 22 gehalten wird.

Der Einführungsschlitz 15 weist eine Höhe auf, die größer ist als die Höhe des Schlitzes im Kiemmsteg 12. Derjenige Teil des Klemmschiebers 16. der die Klemmleiste 17 aufweist, besitzt eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke, die der Höhe des Hauptteils des Einführungsschlitzes 15 entspricht, während der zungenförmige Ansatz im wesentlichen eine Dicke aufweist, die der Höhe des Schlitzes im Klemmsteg 12 entspricht. Auf diese Weise kann der Klcmmschicbcr 16

nicht aus dem Rahmen iö herausgezogen werden.

Der Rahmen 10, sowie der Klemmschieber 16 werden aus Kunstharz hergestellt. Der Klemmsteg 12 ist an seiner Kante 25, die dem austretenden Bandende 23 zugekehrt ist, hinterschnitten, um der Neigung der Schnalle entgegenzuwirken, aus der gemeinsamen Ebene, in welcher beide Bandenden liegen, herauszukippen.

Bei einer abgeänderten Ausführungsform, bei welcher der Klemmschieber aus Metall hergestellt werden kann und eine gleichmäßige Dicke hat, weisen der Einführungsschlitz 15 und der Schlitz im Haltesteg 12

die gleiche Höhe auf. Um ein Entfernen des Klemmschiebers auch in diesem Fall zu verhindern, ist der Schlitz des Klemmsteges 12 kürzer ausgebildet als der Teil des Klemmschiebers 16, der die Klemmleiste 17 enthält Dieser Teil kommt dann an der Schulter zur Anlage, welche durch die verringerte Länge des Schlitzes des Klemmsteges 12 gebildet wird.

Es ist natürlich nicht erforderlich, daß die Bandenden 22 und 23 die Enden ein- und desselben Bandes sind. Die Enden können an verschiedenen Objekten oder an verschiedenen Teilen des gleichen Objektes befestigt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schnalle mit einem rechteckigen Rahmen, der zwei !,ängsstege aufweist, die über einen Haltesteg und einen Klemmsteg miteinander verbunden sind, wobei der Haltesteg der Befestigung eines um ihn schlaufenförmig herumgeführten Gurtbandendes dient und der Klemmsteg zwecks Klemmung eines anderen Gurtbandendes mit der Klemmleiste eines Klemmschiebers zusammenwirkt, welcher in Nuten der Längsstege verschiebbar geführt und mit einer Handhabe verbunden ist, die durch einen im Klemmsteg des Rahmens vorgesehenen Schlitz hindurchgreift, dessen Öffnungsquerschnitt kleiner ist als der Maximalquerschnitt des Klemmschiebers, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hakesteg (11) ein Einführungsschlitz (15) für den Klemmschieber (16) vorgesehen ist, dessen Öffnungsquerschnitt im wesentlichem dem Masimalquerschniii des Klemmschiebers (16) entspricht.

2. Schnalle nach Anspruch 1.. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (17) eine Höhe aufweist, die größer ist als die Höhe des im Klemmsteg (12) befindlichen Schlitzes.

3. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schlitzes im Klemmsteg (12) kleiner ist als die Länge des Klemmschiebers (16) im Bereich der Klemmleiste (17).

4. Schnalle nach mindestens einem der Ansprüche I —3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Haltesteg (M) befestigte Gurtende (22) durch den Einführungsschlitz (15) des Haltestegs (11) hindurchgeführt ist

5. Schnalle nach mindestens einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzek inet, daß an dem Klemmschieber (16) als Handhabe ein zungenförmiger Ansatz (19) ausgebildet ist