DE2739204A1 - Buendelschlinge - Google Patents
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Description
- } * amp-65
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 2739204
Unter einer BündeIschiInge versteht man eine Einrichtung zum
Umschlingen einer Mehrzahl länglicher Elemente» z. B. von elektrischen Leitern, um damit die Elemente in einem Bündel
zusammenzusichern.
Herkömmliche Bündelschlingen bestehen aus einzelnen Einrichtungen,
im allgemeinen in der Form eines länglichen Streifens von z. B. Kunststoff mit einem mit einer Öffnung versehenen
Kopfabschnitt an einem Ende, durch den das andere Ende des Streifens in nur einer Richtung durchgeführt werden kann, wobei
er gegen eine entgegengesetzte Bewegung durch eine Sperrzahnanordnung gehindert ist, die zwischen dem Kopfabschnitt
und dem übrigen Teil des Streifens wirksam wird.
Die BündeIschiInge kann auf diese Weise um eine Mehrzahl von
elektrischen Leitern festgezogen werden, worauf der Endabschnitt des Streifens, der durch den Kopfabschnitt durchgeführt
worden war, entbehrlich wird und als Abfall beseitigt werden kann.
Auf diese Weise ergibt sich mit bekannten Bündelschlingen oft eine beträchtliche Menge an Abfall und ein Benutzer muß
deshalb gewöhnlich Bündelschlingen von untereinander unterschiedlicher Länge kaufen und lagern, um den Abfall auf ein
geringst mögliches Maß zu bringen.
Außerdem haben solche Bündelschlingen wegen der Notwendigkeit
eines Kopfabschnitte keinen über ihre ganze Länge konstanten
Querschnitt. Deshalb werden diese Bündelschlingen normalerweise einzeln durch Gießvorgänge hergestellt.
Es gibt auch eine Schlinge z.B. zum Sichern der Öffnungen
von Säcken, die aus einem Streifen aus Kunststoff besteht, der
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ι 49 Telex: 724t lit pt(<i(l FwMdmfckonto Miinthen U7»4I-IO4 Lipoirakyitnlt IO Telex: S 212 241 p**·4
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eine Reihe von regelmäßig In axialem Abstand liegenden
öffnungen aufweist. Der Streifen wird in zusammenhängender Form hergestellt, wobei eine fUr eine bestimmte Abbindung
nötige Länge vom Streifen abgetrennt wird und damit der Abfall minimal gehalten wird.
Zum Gebrauch wird ein Ende des die Schlinge bildenden abgeschnittenen
Stücks um seine Längsachse gefaltet und dann durch eine öffnung nahe dem anderen Ende der Schlinge geführt.
Jede öffnung ist mit zwei gegenüberliegenden, axial gerichteten
Sperrzähnen versehen. Dadurch kann dann, wenn das eine Ende der Schlinge durch die öffnung am anderen Ende geführt ist, die
Schleife, z. B. um die öffnung eines Sackes, festgezogen werden.
In angezogenem Zustand wird sie durch den gegenseitigen Eingriff der Sperrzähne von zweien der öffnungen gesichert.
Eine solche Schlinge hat den Vorteil, daß sie in kontinuierlicher Form hergestellt und in die benötigte Länge geschnitten
werden kann, wodurch die Herstellung leicht und billig wird. Es werden damit auch übermäßige Mengen an weggeworfenem oder
zu lagerndem Material vermieden. Jedoch hat die Schlinge den Nachteil, daß nur eine grobe Einstellung der angezogenen Schleifengröße
möglich ist, die durch den Abstand zwischen einander benachbarten öffnungen im Streifen bestimmt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine billig herstellbare
und im Gebrauch kostensparende BündeIschiInge zu schaffen,
die eine genaue Anpassung an die Jeweiligen Bedürfnisse hinsichtlich
der Schiingengröße gestattet.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in erster Linie durch
die in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Die Bündelschlinge gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie billig und leicht z.B. durch Heiß-oder Kaltverformung
eines stranggepreßten Streifens aus Kunststoff zwecks Herstellung der fein gerasterten Sperrzähne hergestellt werden kann,
was durch einen Stanzvorgang zur Ausbildung der öffnungen im
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Streifen begleitet ist, so daß also der Streifen in kontinuierlicher Fora hergestellt werden kann. Die benötigte Länge für
einzelne BOndelschllngen wird erst hinterher durch Abschneiden gewonnen.
Dadurch, daß grob-und feingerasterte Sperrzähne vorgesehen sind,
kann man die BUndelschllnge um z. B. eine Mehrzahl von elektrischen Leitern so festziehen, daß ein feiner Abstiamungsgrad der
Einstellung der Bindekraft auf Grund des Vorhandenseins der feingerasterten Sperrzähne möglich 1st. Daneben ergeben die grobgerasterten Sperrzähne eine zusätzliche Sicherheit, in dem sie verhindern, daß die Bündelschlinge aufgeht, wenn ein ungewöhnlich hoher Zug auf die festgezogene BUndelschllnge ausgeübt
wird.
In der nachfolgenden Beschreibung 1st ein Ausfuhrungsbeispiel
der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer
Bündelschlinge,
Fig. 2 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht, wobei Jedoch ein
Endabschnitt der Bündelschlinge gefaltet ist, Flg. 3 eine Draufsicht auf die BUndelschllnge der Figur 1,
Flg. * einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Figur 3,
Flg. 5 eine Stirnansicht eines Bündels elektrischer Leiter zur Veranschaulichung der Art und Welse, In der eine
Bündelschlinge gemäß der Erfindung am Bündel angebracht wird.
Flg. 6 eine perspektivische Ansicht eines Bündels elektrischer Leiter mit einer um dieses gelegten BUndelschllnge gemäß der Erfindung.
Gemäß den Figuren 1 bis 4 besteht die BUndelschllnge aus einem
länglichen Streifen 1 aus nachgiebig federndem, thermoplastischem Material, z. B. Nylon oder Polypropylen. Der Streifen 1
hat eine Reihe von in axialem Abstand liegenden Offnungen 2.
Die Offnungen 2 liegen symmetrisch um die Längsachse des Streifens 1 und haben Jede eine Im wesentlichen bogenförmige, nachlaufende Kante j># auseinanderlaufende Seltenkanten 4, wobei diese von der n»***i ^i fenden Kante 3 ausgehen, vpvft eine vorauslau—
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fende Kante 5 nit einer nach innen gerichteten Spitze 6.
Der Streifen 1 ist mit einer Reihe von nach oben stehenden Sperrzähnen 7 an jeder Längskante einer Oberfläche 8 ausgebildet. Jeder Sperrzahn 7 hat einen flachen Kopf 9, der sich
im wesentlichen parallel zur Oberfläche 8 des Streifens 1 erstreckt. Jeder Sperrzahn 7 hat außerdem eine nachlaufende Seite 10 im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche 8 und eine
vorauslaufende Seite 11, die vom Kopf 9 in Richtung auf den
benachbarten Zahn 7 hin schräg abfällt. Einander benachbarte Zähne 7 in Jeder Reihe sind voneinander durch Fußabschnitte 12
getrennt.
Wie aus Figur 3 klar hervorgeht, sind die Zähne 7. in den beiden Reihen in gegenseitiger Entsprechung angeordnet, wobei
die Köpfe 9 der einander entsprechenden Zähne 7 relativ zur Längsachse des Streifens 1 auseinanderlaufen, und zwar im
gleichen Sinn, wie die Seitenkanten 4 der Öffnungen 2.
Die Abschnitte 13 des Streifens 1 zwischen einander benachbarten
Offnungen 2 sind in der gleichen Richtung gebogen, nach der
auch die Zähne 7 gerichtet sind. Jeder solohe Abschnitt 13
hat eine gekrümmte Vertiefung 14, wodurch seine Dicke verringert wird.
Ein Streifen gemäß der vorstehenden Beschreibung kann in kontinuierlicher Form durch Gießen, Formen und Stanzen hergestellt
werden. Wenn es erwünscht 1st, eine einzelne Bündelschlinge an einem Bündel elektrischer Leiter 50 anzubringen, wird eine angemessene Länge vom Streifen abgeschnitten und um das Bündel
gelegt, wie dies Figur 5 zeigt.
Das vorauslaufende Ende 15 einer Bünde Is chi Inge 1st daran erkennbar, wie die Offnungen 2 orientiert sind. Insbesondere
ist das vorauslaufende Ende 15 der Bündelschlinge das Ende, gegen das hin die Seltenkanten 4 der Offnungen 2 auseinanderlaufen und dem die vorauslaufende Kante 5 Jeder Öffnung 2 zunächst liegt. Wenn ein Benutzer die Bündelschlinge
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an einem Bündel von Leitern 50 anbringen will, faßt er das
vorauslaufende Ende 15 der Bündelschlinge zwischen seinem
Daumen und seinem Zeigefinger und drückt es zusammen» wodurch er einen vorauslaufenden Endabschnitt 16 faltet (Figur 2).
Die Faltung geschieht dabei um die Längsachse des Streifens und veranlaßt die Sperrzähne 7 an diesem Endabschnitt 16, daß
sie in einander entgegengesetzte Richtungen im rechten Winkel zu ihrer ursprünglichen Richtung gerichtet werden· Wegen der
verringerten Dicke der Abschnitte 13 des Streifens 1 wird dieser sich wie beschrieben und in Figur 2 gezeigt, falten und
nicht eine Faltung in der entgegengesetzten Richtung begünstigen.
Nach einer solchen Faltung haben sich eine Reihe von verhältnismäßig grobgerasterten Sperrzähnen 17 In Form der Abschnitte
13 des Streifens 1 gebildet. Wie in Figur 2 gezeigt, hat Jeder
Sperrzahn 17 eine Grundfläche 18, eine Schrägfläche 19 und eine Kopffläche 20. Die Schrägfläche 19 wird durch die Seitenkanten
4 und die nachlaufende Kante 3 einer Öffnung 2 gebildet, während die Grundfläche 18 aus der vorauslaufenden Kante 5 der
benachbarten Öffnung 2 besteht. Die Kopffläche 20 wird durch
den Abschnitt 13 des Streifens 1 zwischen den Öffnungen gerbildet. Die Sperrzähne 17 können mit der nachlaufenden Kante
3 und der vorauslaufenden Kante 5 einer Öffnung 2 zusammenarbeiten, die entfernt vom gefalteten Endabschnitt 16 liegt,
wie welter, unten beschrieben wird.
Nach einer solchen Faltung wird.der Endabschnitt 16 durch eine
ausgewählte Öffnung 2 abseits vom gefalteten Endabschnitt 16
geführt und die Schlinge fest um das Bündel von Leitern 50 gezogen. Die relativ feingerasterten Sperrzähne 7 arbeiten mit
den Seitenkanten k der ausgewählten Öffnung 2 zusammen, um eine
Feineinstellung der Festziehung der Schlinge zu ermöglichen, während die grobgerasterten Sperrzähne 7 durch die Öffnung 2
gezogen werden, wobei sich die Kanten der Öffnung 2 nachgiebig federnd verformen, während Jeweils ein Sperrzahn 17 durch sie
gezogen wird.
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ßie Öffnungen 2 und der Abstand zwischen einander benachbarten
öffnungen 2 sollten so ausgebildet sein, daß der gefaltete
Endabschnitt 16 durch eine ausgewählte Öffnung 2 ohne Übermäßige
Kraftanstrengung gezogen werden kann. Jedoch sollte eine umgekehrte Bewegung durch die Grundflächen 18 der Sperrzähne
17 verhindert werden. Vorzugsweise sollte die axiale Länge Jeder öffnung 2 geringfügig kleiner als die Hälfte der Breite des
Streifens 1 sein, dabei jedoch ausreichen, um den Durchgang
der Sperrzähne 17 zu gestatten. Es ist außerdem zu beachten, daß die Neigung der feingerasterten Sperrzähne 7i wie in Figur
2 gezeigt, die Bewegung des gefalteten Endabschnitts 16 durch eine ausgewählte öffnung 2 in der erforderlichen Richtung
zum Festziehen der BUndelschlinge erleichtert, während eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung benachteiligt
ist.
Wie vorstehend erwähnt, kann die BUndelschlinge gemäß der Erfindung
verhältnismäßig genau angezogen werden, d. h., eine Feineinstellung des Festziehvorganges wird durch die verhältnismäßig
feingerasterten Sperrzähne 7 ermöglicht. Die verhältnismäßig grobgerasterten Sperrzähne 17 ergeben eine zusätzliche
Sicherung, die die Entfernung der BUndelschlinge verhindert, wenn die Haltekraft der Sperrzähne 7 durch absichtliche
oder unachtsame fehlerhafte Benutzung überschritten wird, die die Anwendung von unvorhergesehen hohen Kräften
mit sich bringt, die lockernd auf das Bündel einwirken.
In der vorhergehenden Beschreibung ist angenommen, daß die BUndelschlinge an einem Bündel von Leitern 50 ohne Hilfe von
Werkzeugen angebracht wird. Tatsächlich läßt sich dies praktisch durchführen. Jedoch ist die BUndelschlinge gemäß der
Erfindung ebensogut geeignet, mittels einfacher Handwerkzeuge oder kraftbetriebener Vorrichtungen bekannter Art angebracht
zu werden.
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Claims (6)
1. Bündelschlinge aus einem länglichen Streifen nachgiebig federnden Materials mit einer Reihe von in axialem Abstand angeordneten öffnungen im Streifen, gekennzeichnet durch eine Reihe von nach oben stehenden, fein gerasterten Sperrzähnen ( 7 ) an jeder Längskante auf
einer Oberfläche ( 8 ), wobei der Streifen (1) so ausgebildet ist, daß ein Endabschnitt (l6) davon um die Längs*
achse des Streifens (1) gefaltet und hierauf durch eine öffnung (2) im Streifen (1), welche entfernt vom gefalteten Endabschnitt (16) liegt, durchgeführt werden kann,
wobei das gefaltete Material (I3) zwischen einander benachbarten öffnungen (2) im gefalteten Endabschnitt (l6)
verhältnismäßig grob gerasterte Sperrzähne (17) bildet, die mit der entfernt liegenden öffnung (2) in Eingriff gebracht werden können, und wobei die Sperrzähne (7) an den
Kanten des gefalteten Endabschnitts (16) fein gerasterte Sperrzähne (7) bilden, die mit den entfernt liegenden
öffnungen (2) in Eingriff zu bringen sind.
2. Bündelschlinge nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dafl
die öffnungen (2) symmetrisch um die Längsachse des Streifens (1) angeordnet sind und jede eine im allgemeinen bogenförmige, im Gebrauch nachlaufende Kante (jj), von der
nachlaufenden Kante (3) ausgehende, auseinanderlaufende Seitenkanten (4) und eine im Gebrauch vorauslaufende Kante
(5) aufweist.
3. Bündelschlinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder der relativ fein gerasterten Sperrzähne (7)
einen flachen Kopf (9) im wesentlichen parallel zur einen
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Oberfläche (8) des Streifens (1), eine im Gebrauch nachlaufende Seite (10) im wesentlichen senkrecht zu der einen
Oberfläche (8) des Streifens (1) -und eine im Gebrauch vorauslaufende Seite (11) vom Kopf (9) zum benachbarten
Sperrzahn (7) geneigt aufweist wobei benachbarte Zähne (7) jeder Reihe» voneinander durch Fußabschnitte (12) getrennt
sind.
4. Bündelschlinge nach Anspruch J5# dadurch gekennzeichnet, daß
die relativ fein gerasterten Sperrzähne (7) in den beiden Reihen in gegenseitiger Entsprechung angeordnet sind und
daß dabei die Köpfe einander entsprechender Sperrzähne relativ zur Längsachse des Streifens (1) und in Richtung auf
die vorauslaufenden Seiten (11) der Sperrzähne (7) auseinanderlaufen.
5. Bündelschlinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (13) des Streifens
(1) zwischen einander benachbarten öffnungen (2) in der gleichen Richtung gebogen sind, nach der die relativ fein
gerasterten Sperrzähne (7) abstehen.
6. Bündelschlinge nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder gebogene Abschnitt (IJJ) des Streifens (1) von verringerter Dicke ist.
7· Mehrzahl von Bündelschlingen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre unmittelbare Aneinanderreihung in Form eines aus einem Stück bestehenden Bandes.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3440167A1 (de) * | 1984-11-02 | 1986-05-07 | Tucker Gmbh, 6300 Giessen | Halter |
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US4045843A (en) | 1977-09-06 |
JPS5330789A (en) | 1978-03-23 |
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