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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist allgemein auf Bandklemmbefestigungen und
speziell auf eine Bandklemmbefestigung gerichtet, die ein Band und eine
separat angebrachte Schließvorrichtung
einschließt.
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HINTERGRUND
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Bandklemmbefestigungen
werden weitgehend in einer Vielzahl von Anwendungen benutzt. Die Klemmbefestigungen
weisen allgemein ein Band auf, welches um ein Objekt herum zu einer
Schleife geformt werden kann, wie zum Beispiel einem Telefonmast
oder einem Leitsystemmast, und weist eine separate Schließvorrichtung
auf, welche die entgegengesetzten Enden des Bandes aufnimmt und
die Enden in einer festen Position verriegelt. Ein Beispiel einer
nicht vorgeformten Bandklemmbefestigung, die für Außenanwendungen nützlich ist,
ist in dem US-Patent 4,765,032 beschrieben.
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Beim
Gestalten einer Bandklemmbefestigung gibt es eine Anzahl von Überlegungen.
Erstens sollte die Klemmbefestigung eine hohe Zugfestigkeit haben,
um der erheblichen Zugkraft zu widerstehen, welche während der
Benutzung auf die Klemmbefestigung ausgeübt wird. Zweitens sollte die
Klemmbefestigung preiswert herzustellen sein. Bandklemmbefestigungen
werden in einer Vielzahl von Anwendungen benutzt, bei denen die
Kosten wichtig sind. Drittens sollte die Schließvorrichtung in der Lage sein, eine
oder mehrere Umwicklungen des Bandes um den Gegenstand herum aufzunehmen.
Schließlich sollten
die Bandklemmbefestigungen einen einfachen Aufbau haben und leicht
zu benutzen sein. Oft arbeitet der Benutzer der Klemmbefestigung
in einem Bereich beschränkten
Raumes und in einer Körperposition,
bei der er nicht in der Lage ist, beide Hände zu benutzen, um die Klemmbefestigung
an dem gewünschten
Objekt anzubringen. Notwendigenfalls sollte der Benutzer in der
Lage sein, die Klemmbefestigung mit minimalen Handtätigkeiten und
wenigen erforderlichen Werkzeugen zu benutzen. Außerdem sollte
die Schließvorrichtung
so gestaltet sein, daß der
Benutzer die richtige Ausrichtung der Schließvorrichtung auf dem Band leicht
bestimmen kann. Eine unrichtige Positionierung der Schließvorrichtung
auf dem Band kann nicht nur die Festigkeit der Bandklemmbefestigung
schwächen, sondern
erhöht
auch die Zeit und die erforderliche Arbeit, um das Band in richtiger
Weise mit der Schließvorrichtung
in Eingriff zu bringen.
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US-A-1,973,823
beschreibt eine Metallplatte, eine lange und schräge abhängende Zunge
(ein Abdeckblech bzw. Deckband), die an der Platte und einer Öffnung in
der Platte gebildet ist, und über
dem Ende der Zunge liegt ferner eine Öffnung, die in der Zunge gebildet
ist, um dieselbe flexibel zu machen, sowie Mittel für die permanente
Anbringung eines Endes des Metallverbindungsbandes an der Zunge und
dem benachbarten Ende der Platte und Mittel nach dem Einführen des
Bandes in die Öffnung
in der Platte zum Schließen
der Zunge auf das freie Ende des Bandes, wenn das Bündel expandiert
und das Band unter Zug steht, und zwar für die Verwendung beim Binden
von Bündeln.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Bandklemmbefestigung,
die eine hohe Zugfestigkeit hat, preiswert herzustellen und in der
Lage ist, eine oder mehrere Umwicklungen des Bandes um das festzuklemmende
Objekt aufzunehmen, einen einfachen Aufbau hat und leicht zu benutzen
ist. Verwandte Aufgaben schließen
die Schaffung einer Bandklemmbefestigung ein, die so ausgestaltet ist,
daß die
richtige Ausrichtung der Schließvorrichtung
auf dem Band evident gemacht wird, die Schließvorrichtung an dem Band zurückgehalten wird,
so daß eine
glatte, fensterlose Klemmvorrichtung zur Verfügung gestellt ist, die wesentlich
Leckagewege für
terrestrische Fluide eliminiert.
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Die
Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung erfüllt diese und andere Aufgaben.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Klemmvorrichtung zur
Verfügung gestellt,
um einen Gegenstand zu befestigen, mit:
einem Band zum Umwickeln
eines Objektes;
einer Schließvorrichtung, die an einem
ersten Ende des Bandes befestigt ist, wobei die Schließvorrichtung
ein Abdeckblech bzw. Deckband aufweist, welches sich im wesentlichen
in einer ersten Ebene erstreckt, sowie eine Grundplatte aufweist,
die sich im wesentlichen in einer zweiten Ebene erstreckt, wobei sich
die erste und die zweite Ebene unter einem Winkel schneiden und
die Grundplatte einen Schlitz enthält, der unter der Abdeckplatte
für die
Aufnahme eines zweiten Endes des Bandes angeordnet ist; und
wobei
das Band ein Paar von im Abstand angeordneten Rückhalteteilen für die Aufnahme
eines Abschnittes der Grundplatte der Schließvorrichtung dazwischen aufweist.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Anbringung einer Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung
an einem Gegenstand zur Verfügung
gestellt mit:
dem Ausrichten einer Markierung auf einer Schließvorrichtung
mit einer Markierung auf einem Band;
Hindurchführen eines
freien Endes und mindestens eines Abschnittes des Bandes durch einen
Schlitz in der Schließvorrichtung;
danach
Formen des Bandes zu einer Schleife durch wiederholtes Hindurchführen des
freien Endes des Bandes durch den Schlitz in der Schließvorrichtung; und
danach
Deformieren des Bandes derart, daß das Band nicht durch den
Schlitz in der Schließvorrichtung
zurückgelangt.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
vorgesehen zum Anbringen einer Klemmvorrichtung der vorliegenden
Erfindung an einem Gegenstand, mit:
Hindurchführen eines
freien Endes und mindestens eines Abschnittes eines Bandes durch
einen Schlitz in einer Schließvorrichtung,
wobei der Schlitz zwischen einem Abdeckblech und einer Grundplatte
der Schließvorrichtung
gebildet ist und eine Ebene des Abdeckbleches eine Ebene der Grundplatte
unter einem Winkel schneidet;
Formen des Bandes zu einer Schleife
durch wiederholtes Hindurchführen
des freien Endes des Bandes durch den Schlitz in der Schließvorrichtung;
Drehen
der Schließvorrichtung
nach unten, um das Spiel des Bandes in dem Schlitz der Schließvorrichtung
zu verringern; und
danach Deformieren eines Abschnittes des
Bandes derart, daß der
deformierte Abschnitt des Bandes größer als der Schlitz in der
Schließvorrichtung
ist.
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Die
Vorrichtung weist auf: (a) ein Band zum Umwickeln eines Gegenstandes
und eine Schließvorrichtung,
die an einem ersten Ende des Bandes befestigt ist. Die Schließvorrichtung
befindet sich getrennt von dem (nicht integral mit dem) Band und schließt ein Abdeckblech
bzw. ein Deckband ein, welches sich im wesentlichen in einer ersten
Ebene erstreckt, sowie eine Grundplatte, die sich im wesentlichen
in einer zweiten Ebene erstreckt. Die erste und die zweite Ebene
schneiden sich unter einem Winkel, um zwischen dem Abdeckblech und
der Grundplatte einen Schlitz zur Aufnahme eines zweiten Endes des Bandes
zu bilden. Die Vorrichtung ist vorzugsweise fabrikgehärtet, um
eine hohe Zugfestigkeit vorzusehen, ist preiswert herzustellen,
hat einen einfachen Aufbau und ist leicht zu benutzen.
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Der
Winkel zwischen dem Abdeckblech und der Grundplatte gestattet es
dem Band, frei durch die Schließvorrichtung
hindurch zu gehen und ausreichend Spiel für eine Wicklung oder eine Mehrzahl von
Wicklungen des Bandes durch die Schließvorrichtung vorzusehen. Vorzugsweise
ist der Winkel nicht größer als
etwa 35 Grad und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 15 bis 25
Grad.
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Die
Schließvorrichtung
kann eine Anzahl von Merkmalen haben, um eine leichte Benutzung
zur Verfügung
zu stellen. Bei einer Ausführungsform
ist das Abdeckblech über
dem Schlitz angeord net, und der Schlitz ist von dem ersten Endes
des Bandes fort gerichtet (d.h. zu dem zweiten Ende hin), um dem Abdeckblech
die Möglichkeit
zu geben, das Band glatt durch den Schlitz hindurch zu führen. Bei
einer anderen Ausführungsform
weist das Abdeckblech eine Falte oder eine Rille auf, die sich über mindestens
einen Abschnitt des Abdeckbleches erstreckt, welche es dem Abdeckblech
gestattet, unter Ansprechen auf eine Kraft zu drehen, die von dem
Benutzer auf das Abdeckblech aufgebracht wird. Dies gestattet es
dem Benutzer, den Querschnitt oder Umriß der Schließvorrichtung
auf dem Gegenstand zu erniedrigen, an welchem die Klemmvorrichtung
angebracht ist. Um die Schließvorrichtung
auf dem Band in Position zu halten, weist das Band ein Paar von
im Abstand angeordneten Rückhalteteilen
(zum Beispiel erhabene Bereiche auf dem Band) auf, um einen Abschnitt
der Grundplatte der Schließvorrichtung
dazwischen aufzunehmen. Im Eingriff mit der Grundplatte sind die
Rückhalteteile
auf entgegengesetzten Seiten der Schließvorrichtung angeordnet. Bei
dieser Ausführungsform
sind die Rückhalteteile
und das Abdeckblech auf gegenüberliegenden
Seiten des Bandes angeordnet. Weil die Schließvorrichtung um den Abschnitt
der Grundplatte zwischen den Rückhalteteilen
dreht, wenn das Band um den Gegenstand herum festgezogen wird, kann
die Grundplatte der Schließvorrichtung
einen hinteren Abschnitt aufweisen, der über den Seiten und der Vorderseite
der Grundplatte zur Aufnahme eines Abschnittes des Bandes erhöht ist.
Der erhöhte
hintere Abschnitt erniedrigt den Querschnitt der Schließvorrichtung
und verringert das Spiel des Bandes in dem Schlitz. Somit erlaubt
es dieses Merkmal der Schließvorrichtung, eine
oder mehrere Umwicklungen des Bandes um den Gegenstand herum aufzunehmen,
ohne die Festigkeit der Schließvorrichtung
zu verlieren.
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Um
das Festziehen des Bandes zu begünstigen,
hat eines der Rückhalteteile
ein Maß,
um durch den Schlitz zu gelangen, während das andere Rückhalteteil
zu groß ist,
um durch den Schlitz hindurch zu gehen. Das letztere Rückhalteteil
ist dichter an dem ersten Ende des Bandes angeordnet als das vorhergehende
Rückhalteteil,
um zu verhindern, daß die Schließvorrichtung
während
des Eingriffs durch den Benutzer von dem ersten Ende des Bandes
abrutscht. Die vorgeformten Rückhalteteile
gestatten einen Einhandbetrieb der Schließvorrichtung und des Bandes
durch den Benutzer, sparen Arbeit und erlauben die Benutzung eines
festeren aber elastischeren Materials. Die Rückhalteteile sorgen auch für ein glattes,
fensterloses Festklemmen, durch welches die Leckagebahn für terrestrische
Fluide merklich eliminiert wird.
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Zur
Schaffung einer Schließvorrichtung
mit einer hohen Festigkeit, um der Kraft zu widerstehen, die auf
die Schließvorrichtung
von dem Band ausgeübt
wird, wenn es festgezogen wird, ist die Schließvorrichtung dicker als das
Band und hat vorzugsweise eine Dicke, die mindestens etwa 250% und
bevorzugt mindestens etwa 340% der Dicke des Bandes hat.
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Die
vorliegende Erfindung weist ferner ein Verfahren zum Anbringen der
Klemmvorrichtung an den Gegenstand auf. Das Verfahren weist folgende Schritte
auf:
- (a) Ausrichten einer Markierung auf der
Schließvorrichtung
mit einer Markierung auf dem Band;
- (b) Hindurchführen
eines freien Endes (d.h. des zweiten Endes) und mindestens eines
Abschnittes des Bandes durch einen Schlitz in der Schließvorrichtung;
- (c) danach Formen des Bandes zu einer Schleife durch Hindurchführen des
freien Endes des Bandes durch den Schlitz (entweder einmal für eine einfache
Umhüllungseinklemmung
oder zweimal für
eine doppelte Umhüllungseinklemmung);
und
- (d) danach Deformieren und Schneiden des Bandes mit einem Werkzeug
derart, daß das
Band nicht durch den Schlitz in der Schließvorrichtung zurückgelangen
kann. Die Markierung auf sowohl dem Band als auch der Schließvorrichtung
erlaubt es dem Benutzer, die richtige Ausrichtung der Schließvorrichtung
auf dem Band gut zu bestimmen. Dadurch wird ein unrichtiges Positionieren der
Schließvorrichtung
auf dem Band vermieden mitsamt dem Nachteil (und Zeitverlust), der
sich daraus ergibt, daß man
die Schließvorrichtung von
dem Band entfernen muß und
beide Bestandteile in der richtigen Ausrichtung wieder in Eingriff bringen
muß.
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Wie
bemerkt, dreht bei dem Formungsschritt (c) danach die Schließvorrichtung
in typischer Weise um einen Abschnitt des Bandes, der mit dem Band
in Eingriff steht, um das Spiel des Bandes in dem Schlitz der Schließvorrichtung
zu verringern. Hierdurch wird die Benutzung einer Umwicklung oder
einer Vielzahl von Umwicklungen durch den Benutzer ermöglicht,
ohne dagegen Auswirkungen auf die Fähigkeit der Schließvorrichtung
zu haben, das Band fest in Position zu halten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf die Schließvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Bodenansicht der Schließvorrichtung;
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3 ist
eine Vorderansicht der Schließvorrichtung;
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4 ist
eine Rückansicht
der Schließvorrichtung;
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5 ist
eine Seitenansicht der Schließvorrichtung;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Schließvorrichtung;
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7 ist
eine Draufsicht eines Bandes gemäß der Ausführungsform;
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8 ist
eine Bodenansicht des ersten Endes des Bandes;
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9 ist
eine Draufsicht auf das zweite Ende des Bandes;
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10 ist
eine Seitenansicht des ersten Endes des Bandes;
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11 ist
eine Draufsicht auf die Klemmvorrichtung, wenn sie um einen Mast
gewickelt ist;
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12 ist
eine Draufsicht auf die Klemmvorrichtung, wenn sie auf dem Mast
festgezogen wird;
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13 ist
eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung, die unter Verwendung eines
Werkzeuges festgezogen wird; und
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14 ist
eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung, nachdem das Werkzeug
das zweite Ende geschnitten und deformiert hat;
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15 ist
eine Querschnittsansicht entlang den Linien 15-15 in 14
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16 ist eine Ansicht eines Abschnittes
einer Verteilerrolle für
die Bänder;
und
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17 ist
eine andere Ansicht der Verteilerrolle der 16 in
einer Tragetasche.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist ein Band auf,
welches um den festzuklemmenden Gegenstand schleifenartig herumgelegt ist,
sowie eine Schließvorrichtung,
welche die freien Enden des Bandes in Position um den Gegenstand herum
blockiert. Die 1–10 veranschaulichen eine
nicht vorgeformte Schließvorrichtung
und ein Band 20 und 24 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf die 1–6 weist
die Schließvorrichtung 20 eine
Grundplatte 28 und ein Abdeckblech (bzw. ein Deckband) 32 auf. Das
Abdeckblech 32 ist über
einem Schlitz 36 in der Grundplatte 28 angeordnet
(der ganz durch die Grundplatte hindurchgeht) und erstreckt sich
unter einem Winkel Φ von
der Grundplatte 28 nach oben. Wie in 5 gezeigt
ist, liegt die untere Fläche 100 des
Abdeckbleches 32 im wesentlichen in einer ersten Ebene 40 und
die obere Fläche
der Grundplatte 28 im wesentlichen in einer zweiten Ebene 44,
und die erste und die zweite Ebene 40 und 44 schneiden sich
unter dem Winkel Φ.
Vorzugsweise beträgt
der Winkel Φ mindestens
etwa 15 Grad und nicht mehr als etwa 35 Grad und beläuft sich
bevorzugter von etwa 15 bis etwa 25 Grad. Das Abdeckblech 32 führt das
Band 24 durch die Schließvorrichtung 20 unter einem
Winkel (der zwischen dem Bandabschnitt, welcher durch den Schlitz
hindurchgeht, und der zweiten Ebene 44 gemessen wird),
der etwa derselbe wie der Winkel Φ ist, um eine Umwicklung oder eine
mehrfache Umwicklung, welche durch den Schlitz 36 hindurchgeht,
aufzunehmen. Vorzugsweise beträgt
der Winkel zwischen der zweiten Ebene 44 und einer oberen
oder unteren Oberfläche
des Abschnittes des Bandes, welche durch den Schlitz hindurchgeht,
mindestens etwa 15 Grad, aber nicht mehr als etwa 35 Grad.
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Der
Abstand „DA" oder
die Dicke des Bandes an dem vorderen Rückhalteteil 78 ist
größer als
der Abstand „DC" (5)
zwischen dem Abdeckblech 32 und der Grundplatte 28 und
beträgt
bevorzugter mindestens etwa 105% des Abstandes „DC". Umgekehrt beträgt der Abstand „DB" oder
die Dicke des Bandes an dem hinteren Rückhalteteil 32 weniger
als der Abstand „DC" und
beträgt
bevorzugter nicht mehr als etwa 95% des Abstandes „DC".
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Die
Rückseite 48 des
Abdeckbleches 32 ist an der Rückseite 52 der Grundplatte 28 angebracht. Eine
Falte bzw. Rille 56 auf der Rückseite 48 des Abdeckbleches 32 ist
an der Verbindung zwischen der Rückseite 48 des
Abdeckbleches 32 und der Rückseite 52 der Grundplatte 28 angeordnet,
um es der Abdeckplatte 32 zu erlauben, sich nach unten
unter Ansprechen auf eine Kraft zu bewegen (zum Beispiel ein Hammerschlag),
die auf das Abdeckblech von dem Benutzer ausgeübt wird, wodurch der Querschnitt
der Schließvorrichtung 20 verkleinert
wird. Wie man erkennt, wird durch die Falte 56 ein Schwenkpunkt
vorgesehen, so daß eine
plastische Deformation des Abdeckbleches 32 erfolgen kann. Das
Abdeckblech 32 dreht somit um die Verbindung zwischen der
Hinterseite des Abdeckbleches und der Hinterseite 52 der
Grundplatte in Abhängigkeit
von der Kraft nach unten.
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Unter
Bezugnahme auf die 7–10 ist das
Band 24 ein länglicher
Streifen 90 mit entgegengesetzten ersten und zweiten Enden 60 und 64.
Das zweite Ende 64 wird in dem Schlitz 36 der
Schließvorrichtung 20 aufgenommen,
um eine Schleife in dem Band zu formen.
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Das
zweite Ende 64 weist eine Markierung 68 auf, die
zu einer Markierung 72 auf der Schließvorrichtung 20 paßt, um es
dem Benutzer zu ermöglichen,
die Schließvorrichtung 20 auf
dem Band 24 gut auszurichten. Die Markierungen zeigen in
dieselbe Richtung und sind in dieser ausgerichtet, wenn die Schließvorrichtung 20 auf
dem Band 24 richtig ausgerichtet ist.
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Es
versteht sich, daß die
Markierungen in entgegengesetzte Richtungen zeigen, wenn die Ausrichtung
der Schließvorrichtung 20 auf
dem Band 24 umgekehrt ist.
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Das
erste Ende 60 weist ein Paar von im Abstand angeordneten
Rückhalteteilen 78 und 82 auf, um
die Schließvorrichtung 20 auf
dem Band 24 in Position zu halten. Der Abstand „D" zwischen den Rückhalteteilen 78 und 82 (7)
ist mindestens so groß wie
die Breite „W" eines Vorderteils 86 der
Schließvorrichtung 20 (1).
Das Vorderteil 86 der Schließvorrichtung 20 wird
zwischen den im Abstand angeordneten Rückhalteteilen 78 und 82 aufgenommen,
um die Schließvorrichtung 20 auf
dem Band 24 in Position zu halten. Wie man aus den 10 und 15 sieht,
hat das Rückhalteteil 82 eine
vertikale Fläche,
um die innere Oberfläche
des Schlitzes 36 in Position zu halten, und das Rückhalteteil 78 eine
geneigte Fläche,
um die Grundplatte der Schließvorrichtung
zu unterstützen,
in die Position zwischen die Rückhalteteile
zu drehen, während
das Band um einen Gegenstand herum festgezogen wird.
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Die
Höhe „HF" des
vorderen Rückhalteteils 78 über dem
Streifen 90 ist größer als
die Höhe „HR" des
hinteren Rückhalteteils 82 über dem
Streifen 90 (10), um zu verhindern, daß das erste
Ende 60 des Bandes 24 durch den Schlitz 36 in
der Schließvorrichtung 20 hindurchgeht.
Dementsprechend ist der Abstand zwischen der unteren Oberfläche 100 des
Abdeckbleches 32 und der benachbarten oberen Oberfläche 104 der
Vorderseite 86 der Grundplatte 28 (5)
kleiner als die Summe von HF und die Dicke „TB" des
Bandes 90 (10), aber größer als die Summe von HR und der Dicke „TB".
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Die Öffnung der
Schließvorrichtung 20 hat eine
Breite, die ausreicht, um Mehrfachumwicklungen des Bandes um den
festzuklemmenden Gegenstand herum aufzunehmen. Unter Bezugnahme
auf 5 ist der Abstand „DC" oder die Breite
der Öffnung
zwischen dem Abdeckblech 32 und der oberen Kante 87 des
Schlitzes 36 mindestens etwa 3,5 mal der Dicke TB(10) des
Bandes.
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Die
Rückseite 52 der
Grundplatte 28 der Schließvorrichtung 20 ist über den
verbleibenden Abschnitten der Grundplatte 28 erhöht oder
versetzt zu diesen (d.h. den Seiten 108 und 112 und
der Vorderseite der Grundplatte 28), um einen Kanal 116 (2 und 4)
zu bilden. Der Kanal 116 hat eine Breite „WC" (2),
die mindestens so groß ist
wie die Breite „WB" des
Streifens 90 (7), und hat eine Tiefe „d" (4),
die mindestens etwa 250% der Banddicke TB (10)
ist. Der Streifen 90 wird während des Festziehens des Bandes
gegen den festzuklemmenden Gegenstand in dem Kanal 116 aufgenommen. Während des
Festziehens dreht sich die Schließvorrichtung 20 nach
unten (12), um eine Kante 144 der
Vorderseite 86 der Schließvorrichtung 20 in
Abhängigkeit
von der Kraft, die von dem Band 24 und dem Gegenstand 120 auf
die Schließvorrichtung 20 ausgeübt wird.
Sobald die Schließvorrichtung 20 nach
unten dreht, wird das Spiel zwischen der inneren Oberfläche 100 des
Abdeckbleches 32 und der oberen Oberfläche des Bandabschnittes in
dem Schlitz 36 verringert. Wie man erkennt, bedeuten mehr
Umwicklungen des Streifens 90, welche durch den Schlitz
gehen, eine kleinere Abwärtsdrehung
der Schließvorrichtung
um die Kante 144, weil mehr Raum in dem Schlitz erforderlich
ist, um die Umwicklungen aufzunehmen; umgekehrt bedeuten weniger Umwicklungen
des Streifens, welche durch den Schlitz hindurchgehen, eine größere Abwärtsdrehung
der Schließvorrichtung
um die Kante 144, weil weniger Raum erforderlich ist. Deshalb
ist der Winkel zwischen der Grundplatte der Schließvorrichtung
und dem ersten Ende des Bandes größer für drei Umwicklungen als für zwei und
größer für zwei Umwicklungen
als für
eine. Auf diese Weise kann eine oder können mehrere Umwicklungen des
Streifens 90 mit kleinem Spiel, wenn überhaupt, welches nach dem Festziehen
der Klemmvorrichtung verbleibt, verwendet werden.
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Um
eine genügende
Festigkeit zur Verfügung
zu stellen, das Band 20 fest um den Gegenstand 120 herum
zu halten, ist die Dicke „T" der Schließvorrichtung 20 (3)
größer als
die Dicke TB des Streifens 90 (10).
Vorzugsweise ist die Dicke T der Schließvorrichtung 20 mindestens
etwa 250% und bevorzugter mindestens etwa 340% der Dicke TB.
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Unter
Bezugnahme auf die 16 und 17 ist
die Verpackung einer Vielzahl von Bändern 20a– c dargestellt.
Nach der Darstellung in 16 sind die
Bänder 20 verbunden,
um eine Verteilerrolle 200 zu bilden. An der Verbindungsstelle zwischen
benachbarten Bändern
werden obere und untere Rillen bzw. Falten 204 gebildet.
Die Falten 204 erlauben es, die benachbarten Bänder 20a und
b und 20b und c leicht zu trennen. Wie man sieht, ist das Bandmaterial
zwischen den Falten 204 fabrikgehärtet und wird spröde, wodurch
die Möglichkeit
geschaffen wird, daß benachbarte
Bänder
leicht von Hand in den Falten ohne die Verwendung eines Schneidwerkzeuges
getrennt werden können.
Die Rückhalteteile 78 und 82 werden
zwischen den benachbarten Bändern
wiederholt. Der Abstand „D" zwischen den Mittellinien
des Spaltes zwischen den Rückhalteteilen
benachbarter Bänder
bestimmt die Länge
des Bandes und deshalb die Größe der Klemmbefestigung
sowie die Anzahl von Umwicklungen des Bandes in der Klemmbefestigung.
Durch das Vorformen der Rückhalteteile
in einer einzigen Rolle von Bändern
werden die Herstellung, Lagerung und Handhabung der Bänder vereinfacht
und bequemer gemacht. Die vorgefertigte Rolle kann gelagert werden
und ist tragbar.
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Die
vorgeformte Rolle kann in einer Tragetasche 208 enthalten
sein, wie in 17 gezeigt ist. Die einstückige Rolle 200 ist
auf einer Stange montiert oder ungehaltert in der Tasche 208 belassen,
um es dem Benutzer zu ermöglichen,
die Bänder
zu entrollen, ohne die Rolle aus der Tasche zu entfernen. Das freie
Ende der Rolle 200 erstreckt sich durch einen Durchgang
in einer Wand der Tasche 208. Die Tasche 208 ist
vorzugsweise aus einem preiswerten Material hergestellt, wie zum
Beispiel Kunststoff.
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Der
Betrieb der Klemmvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die 1–17 beschrieben.
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Vor
dem Eingriff der Klemmvorrichtung mit dem Gegenstand 120 kommt
die Schließvorrichtung 20 mit
dem Band 24 in Eingriff. Um dies zu erreichen, wird das
zweite Ende 64 durch den Schlitz 36 in der Grundplatte 28 hindurchgeführt, nachdem
die Markierung 72 auf der Schließvorrichtung 20 mit
der Markierung 68 auf dem zweiten Ende 64 in Flucht
gebracht ist bzw. ausgerichtet ist. Die Schließvorrichtung wird dann längs des
Streifens 90 bewegt, bis die Vorderseite 86 der
Grundplatte 28 zwischen den Rückhalteteilen 78 und 82 positioniert
ist. In dieser Stellung sind die Rückhalteteile 78 und 82 auf
entgegengesetzten Seiten der Grundplatte 28 positioniert, und
der Schlitz 36 sowie das Abdeckblech 32 sind von
dem ersten Ende 60 fort gerichtet.
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Nach
der Positionierung der Schließvorrichtung 20 auf
dem Band 24 wird das Band 24 schleifenartig um
den Gegenstand 120 herumgelegt, und das zweite Ende 64 wird
durch den Schlitz 36 ein zweites Mal hindurchgeführt, wie
in 11 gezeigt ist. Wie gewünscht, können zusätzliche Schleifen des Bandes 24 um
den Gegenstand herum (d.h. durch Hindurchführen des zweiten Endes 64 durch
den Schlitz 36) die Festigkeit der Klemmvorrichtung erhöhen lassen,
wenn sie um den Gegenstand herum in Position verblockt werden.
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Nachdem
das Band 20 in gewünschter
Weise mehrere Male um den Gegenstand 120 herumgewickelt
wurde, wird ein Werkzeug 140 (13) verwendet,
um die Klemmvorrichtung um den Gegenstand 120 herum festzuziehen.
Die Ausgestaltung und der Betrieb des Werkzeuges ist in den 12B und 12D der
US-Patente 5,566,726, 5,483,998 und 5,322,091 beschrieben, die hier
unter Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen werden. Sobald die
Klemmvorrichtung festgezogen ist, dreht die Grundplatte 28,
wie in den 11–12 gezeigt ist,
nach unten um die Kante 144, welche den Gegenstand 120 berührt, wodurch
der Streifen 90 in den Kanal 116 hinein gezwungen
und das Spiel des Bandes in dem Schlitz 36 verringert wird.
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Wenn
die Klemmvorrichtung auf den gewünschten
Grad festgezogen wurde, wird das Band geschnitten und durch das
Werkzeug 140 deformiert, um die in den 14 und 15 gezeigte
Einbuchtung zu bilden. Die Einbuchtung oder Vertiefung 148 ist
nicht in der Lage, durch den Schlitz 36 zurück zu gelangen.
Die Vertiefung 148 wird in dem umgekehrten U-förmigen Abschnitt
des Abdeckbleches aufgenommen und dadurch in Position gehalten.
Um den Querschnitt des Abdeckbleches über der Oberfläche des
Gegenstandes 120 zu verringern, kann der Benutzer einen
stumpfen Gegenstand nehmen, zum Beispiel einen Hammer, und auf das
Abdeckblech 32 schlagen. Das Abdeckblech 32 wird
plastisch verformt und dreht nach unten infolge der an der Falte 56 aufgebauten
Beanspruchung.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich, daß weitere Ausführungsformen
im Rahmen und Geltungsbereich dieser Erfindung zur Verfügung gestellt
werden können.