DE1279801B - Verfahren und Vorrichtungen zum Binden von Kabelbaeumen od. dgl. mit einem herumgelegten Band, dessen Enden von einem Schloss gehalten werden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Binden von Kabelbaeumen od. dgl. mit einem herumgelegten Band, dessen Enden von einem Schloss gehalten werden

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DE1279801B
DE1279801B DEH48984A DEH0048984A DE1279801B DE 1279801 B DE1279801 B DE 1279801B DE H48984 A DEH48984 A DE H48984A DE H0048984 A DEH0048984 A DE H0048984A DE 1279801 B DE1279801 B DE 1279801B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/22Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals
    • F16L3/23Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals for a bundle of pipes or a plurality of pipes placed side by side in contact with each other
    • F16L3/233Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals for a bundle of pipes or a plurality of pipes placed side by side in contact with each other by means of a flexible band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
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    • B65B13/345Hand tools
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/22Flat or flat-sided ropes; Sets of ropes consisting of a series of parallel ropes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
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    • D07B9/00Binding or sealing ends, e.g. to prevent unravelling

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Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Binden von Kabelbäumen od. dgl. mit einem herumgelegten Band, dessen Enden von einem Schloß gehalten werden Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Binden von Kabelbäumen od. dgl. mit einem herumgelegten, am Kabelbaum fest anliegenden Band, dessen Enden nach dem Spannen von einem Schloß gehalten werden.
  • Es ist eine Vielzahl von derartigen Vorrichtungen bekanntgeworden. Sie sollen eine sichere und doch einfache Befestigung der Enden des um den zu bindenden Kabelbaum herumgelegten Bandes in dem Schloß gewährleisten. Beispielsweise verdrillt man die Enden des Bandes miteinander oder verklemmt sie mittels einer Schraube in dem Schloß oder verformt sie zusammen mit dem Schloß plastisch (Kistenbänder) oder wickelt sie in dem Schloß auf einen Dorn auf (Schlauchbänder) oder versieht die Bänder in gewissen Abständen mit Löchern oder anderen durchgehenden oder nur in der Oberfläche enthaltenen Ausnehmungen, in die mit dem Schloß in Verbindung stehende Verriegelungsglieder eingreifen oder durchbohrt die Enden eines umgelegten Flachbandes zur Aufnahme einer Befestigungschraube oder verschweißt die Enden des umgelegten Kunststoffbandes.
  • Wenn ein Band benutzt wird, das über seine ganze LÄnge den gleichen Querschnitt aufweist, also keine Halteausnehmungen hat, wird das Schloß meist verhältnismäßig kompliziert, weil die Haltekräfte dann durch Reibungskraft oder Verformung oder Stoffschluß aufgebracht werden müssen. Demgegenüber haben diejenigen Vorrichtungen, bei denen das Band mit Halteausnehmungen versehen ist, den Nachteil, daß das Band verhältnismäßig teuer wird, während das Schloß einfach gestaltet werden kann.
  • Je nach dem Verwendungszweck haben sich vor allem die folgenden Vorrichtungen in der Praxis durchgesetzt.
  • Bei einer Kabelbindevorrichtung befindet sich an einem Ende des Bandstückes ein Schloß, durch das das andere Bandende hindurchgeführt wird und nach dem Spannen durch Verdrehen darin gesichert wird.
  • Zur Vermeidung größerer Materialverluste ist es bei diesem Band stets erforderlich, verschiedene Größen vorrätig zu haben, wodurch Produktion und Lagerhaltung verteuert werden.
  • Bei einer anderen Kabelbindevorrichtung wird von Kabellochband Gebrauch gemacht. Das Lochband, meist aus Weichpolyvinylchlorid hergestellt, ist auf der gesamten Länge und in bestimmten Abständen mit Löchern versehen, durch die kragenknopfförmige Knöpfe gedrückt werden. Infolge der Weichheit - die erforderlich ist, um die Knöpfe hindurchdrücken zu können - kommt es häufig vor, daß das Band einer zu großen Dehnung unterworfen wird, und die ursprünglich runden Löcher sich zu Langlöchern verfonnen. In diesem Fall können bei Erschütterungen und Vibrationen die Knöpfe herausspringen, so daß diese Bindungen für manche Anwendungsgebiete zu unsicher sind. Weiterhin wird die Einsatzmöglichkeit dadurch eingeschränkt, daß die Bänder wegen der erforderlichen Weichheit praktisch nur aus Polyvinylchlorid bestehen können, das aber für Betriebstemperaturen über 700 C ungeeignet ist.
  • Zur Flachbundverdrahtung benutzt man auch ein Band, dessen zunächst undurchbrochene Bandenden durchbohrt und mittels einer Schraube an der Unterlage befestigt werden. Ferner ist es bekannt, Bänder zum Abbinden von Kabelbäumen mit ihren undurchbrochenen Enden zu verschweißen. Beide Verfahren erfordern einen vergleichsweise hohen Arbeitsaufwand.
  • Für die Durchführung der bekannten Verfahren werden u. a. auch zangenartige Werkzeuge benutzt.
  • Bei einem solchen bekannten Werkzeug, mit dem die Enden eines um den Kabelbaum herumgelegten Kunststoffbandes miteinander verschweißt werden, sind außer der Schweißvorrichtung auch Einrichtungen zum Spannen des Bandes und zum Abtrennen überstehender Bandenden vorgesehen. Das Band selbst wird dabei von einer am Werkzeug gehalterten Bandrolle über einen Bandkanal der Schweißvorrichtung zugeführt.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll ein Verfahren zum Binden von Kabelbäumen mit einem herumgelegten Band geschaffen werden, dessen Enden von einem Schloß gehalten werden, das sich durch seine besondere Einfachheit auszeichnet. Es soll weiterhin so beschaffen sein, daß es ohne weiteres mit Materialien ausführbar ist, die eine hohe Temperaturbeständigkeit besitzen - sowohl Kunststoffe wie auch Metalle - und daß Band und Schloß einzeln hergestellt und kombiniert werden können, so daß das Band wirtschaftlich von der Rolle genommen werden kann. Weiterhin soll das Band über seine Länge konstanten Querschnitt haben, so daß es billig herzustellen ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die vorher undurchbrochenen Bandenden von einem Stift durchstoßen werden und dieser in dem Schloß gesichert wird. Es wird also eine formschlüssige Verriegelung der Bandenden in dem Schloß erzielt, und zwar auf eine ganz besonders einfache Weise, indem nämlich der Verriegelungsstift gleichzeitig dazu dient, die zur formschlüssigen Verbindung geeignete Gegenformation in dem Band selbst erst zu schaffen. Im Gegensatz zu der Verwendung von Lochbändern kann gemäß dem vorliegenden Verfahren das Band im beliebigen Grad gespannt werden, ohne daß man sich bei dem Verschluß nach dem Lochabstand richten müßte, es wird auch keine bestimmte Mindestweichheit des Bandmaterials gefordert, die dann nötig ist, wenn Knöpfe durch Löcher eines Lochbandes hindurchgeknöpft werden sollen. Es ist kein besonderer Arbeitsgang für das Anbringen des Loches im Band notwendig, und die Schließvorrichtung wird einfacher als etwa beim Verschweißen von Kunststoffbändern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann dabei so verlaufen, daß das Durchgangsloch für den Sicherungsstift in den Bandenden von diesem im Zusammenwirken mit einer als Matrize wirkenden Bohrung in dem Schloß gestanzt wird; jedoch ist eine solche Ausführungsform besonders vorteilhaft, bei der die Bildung des Durchgangsloches in den Bandenden mit plastischer Verformung verbunden ist. Dadurch werden nämlich die Lochränder ausgerundet, so daß sie nicht so leicht ausreißen können. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn nicht eigentlich ein Durchgangsloch entsteht, sondern der Stift im Zusammenwirken mit einer entsprechend größeren Bohrung in dem Schloß das Band an seiner Durchgangsstelle lediglich topfförmig verformt, so daß überhaupt keine Durchbohrung des Bandes und nur eine geringe Querschnittsverminderung des Bandes eintritt. Zu diesem Zweck besteht das Band zweckmäßig aus tiefziehfähigem Werkstoff, insbesondere aus Polyamid.
  • Sein Querschnitt ist vorteilhaft trapezförmig. Die Kanten können auch abgerundet sein.
  • Das Schloß besteht aus zwei einen Schlitz zur Aufnahme der Bandenden zwischen sich einschließenden Materialbrücken, die miteinander fest verbunden sind und ein oder mehrere Paare von quer zum Schlitz verlaufenden Bohrungen aufweisen, die je gemeinsam einen Stift aufnehmen. Die Halterung des Stiftes in dem Schloß kann durch Reibung in einer engen Bohrung, häufig aber vorteilhafter durch formschlüssige Verbindung erzielt werden. Diese formschlüssige Verbindung kann durch plastische Verformung der Enden des Stiftes im Schloß während des Schließvorganges hergestellt werden. Dies geschieht vorteilhaft dadurch, daß die Schloßbohrungen an ihren äußeren Enden mit vergrößertem Durchmesser ausgeführt werden und das Material des kalt verformbaren Stiftes durch axiale Zusammendrükkung während des Schließvorganges in diese Erweiterungen verriegelnd eingepreßt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Form des Bandschlosses zeichnet sich dadurch aus, daß der Verriegelungsstift in dem ursprünglichen Zustand des Schlosses mit diesem aus einem Stück besteht, und dabei eine Lage einnimmt, die seiner Ausgangslage beim Schließvorgang entspricht, und daß er durch leicht zerbrechliche Materialbrücken mit dem übrigen Schloßkörper verbunden ist. Dies ist verhältnismäßig leicht durch Spritzgießen der Schlösser aus Kunststoff zu erreichen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient weiterhin ein Werkzeug, mit dem das Schloß verschlossen werden kann. Dieses Werkzeug zeichnet sich aus durch eine Halteeinrichtung für ein Schloß, durch eine Spanneinrichtung für das mit den Enden durch das Schloß geführte Band, durch eine Druckeinrichtung für den Stift sowie gegebenenfalls durch eine Schneideinrichtung zum Abtrennen der nach dem Verschließen über das Schloß hinausstehenden Bandenden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Werkzeug auch eine Rolle für das Band enthält, von der dieses zu der Schloßhalterung geführt wird, sowie eine Haltezange für das lose, zurückgeführte Bandende.
  • Dabei kann das Spannen des Bandes durch Zurückdrehen der Bandrolle erfolgen, während das lose Ende von der Haltezange gehalten wird.
  • Die Druckeinrichtung für den Stift besteht vorteilhaft aus einem Druckstempel, der quer zu einem Widerlager, an welchem das Schloß anliegt, bewegbar ist.
  • Das Werkzeug kann mit einem Magazin für die Schlösser kombiniert werden, aus welchem nach jedem Schließvorgang automatisch oder halbautomatisch ein neues Schloß in die Halteeinrichtung des Werkzeuges übergeführt wird. Wenn Schlösser verwendet werden, die nicht gleichzeitig mit einem Stift kombiniert sind, kann auch ein Magazin für Stifte vorgesehen sein.
  • Das neue Verfahren erlaubt insbesondere im Zusammenhang mit dem beschriebenen Werkzeug die schnelle Herstellung von festen Kabelbäumen auch durch ungeübte Kräfte. Die Arbeiten können auch an schwer zugänglichen Stellen ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden. Die so hergestellten Abbindungen sind allen vorkommenden mechansichen und thermischen Beanspruchungen gewachsen, wie sie beispielsweise im Flugzeugbau, Fahrzeugbau oder im Elektroapparatebau vorkommen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Durchführung werden im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. Darin ist F i g. 1 eine perspektivische Schemadarstellung eines Kabelbinders, F i g. 2 bis 4 perspektivische Schemadarstellungen verschiedener Schlösser, teilweise geschnitten, Fig. 5 und 6 eine perspektivische Ansicht und ein Schnitt einer besonders vorgezogenen Schloßausführung, F i g. 7 bis 9 Schnittdarstellungen dieses Schlosses in verschiedenen Verfahrensstufen, Fig. 10 die perspektivische Ansicht eines dem Schloß nach F i g. 5 entsprechenden Schlosses mit zwei Verriegelungsstiften und -bohrungen, Fig. 11 die Darstellung einer Zahl zusammenhängender Schlösser, Fig. 12 ein Schnitt durch ein dem Schloß nach F i g. 6 entsprechendes Schloß das mit einem Band aus einem Stück besteht, F i g. 13 eine wieder andere Schloßausführung, F i g. 14 die perspektivische Darstellung eines Werkzeuges zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 15 und 16 Längsschnitte durch das gesamte Werkzeug und F i g. 17 bis 22 Teilschnitte durch das Werkzeug.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein Bündel 1 von elektrischen Leitern, die mittels des Bandes 2, dessen Enden von dem Schloß 3 gehalten sind, umfaßt und als Kabelbaum gehalten werden. Dieses Band kann außerdem mit einem Befestigungssockel für den Kabelbaum verbunden sein, mittels dessen der Kabelbaum beispielsweise an irgendwelchen Bauteilen befestigt wird. Derartige Befestigungsvorrichtungen in Verbindung mit Kabelbindern sind bekannt.
  • Das Band besteht im Fall der Anwendung bei Kabelbäumen vorteilhaft aus einem isolierenden und nachgiebigen Kunststoff. Damit die Isolierungen der Leiter nicht beschädigt werden, kann es trapezförmigen Querschnitt und abgerundete Ecken haben.
  • Bei Schlauchbindern und ähnlichen Anwendungsfällen kann das Band auch aus Metall bestehen.
  • Die in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Querschnitte durch verschiedene Schlösser veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen des Befestigungsverfahrens gemäß der Erfindung für die Bandenden.
  • Die Schlösser bestehen in allen Fällen aus einem Schloßkörper 4, der aus zwei Materialbrücken besteht, die zwischen sich einen Schlitz 8 einschließen, der zur Aufnahme der Bandenden 5 und 6 dient.
  • Quer durch den Schlitz 8 verläuft eine Bohrung zur Aufnahme eines die Bandenden durchstoßenden Stiftes.
  • In F i g. 2 ist dieser Stift 7 spitz ausgeführt. Er wird mit Kraft durch den Schloßkörper 4 gestoßen, der bei genügender Nachgiebigkeit gar keine Vorbohrung aufzuweisen braucht. Es ist jedoch vorteilhafter, wenn wenigstens enge Bohrungen schon vorhanden sind. Der Stift wird dann auf Grund der Reibung an den seinem Durchmesser gegenüber ein Untermaß aufweisenden Bohrungen gehalten. Das Schloß kann dabei aus nachgiebigem Kunststoff oder Metall, der Stift aus Stahl bestehen.
  • Bei der Ausführung nach Fig.3 ist die Durchgangsbohrung bereits vorher in dem Schloß enthalten. Die Seite der Bohrung, die als zweite von dem Stift 9 zu durchstoßen ist, weist eine scharfe Innenkante 10 auf, die im Zusammenhang mit der Stirnkante des Stiftes 9 als Stanzkante wirkt. Es wird ein scharfes Durchgangsloch durch die Bandenden hergestellt. Mit 11 sind ausgestanzte Bandstücke angedeutet.
  • Um die Bandschwächung zu vermeiden und eine harmonische Übertragung der Kräfte zwischen Band und Schloß zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Lochränder bis zu einem gewissen Grade becherartig verformt werden. Eine derartige Ausführungsform ist in F i g. 4 dargestellt. Der Stift 12 liegt dabei in einem Paar von koaxialen Bohrungen 13 und 14. Während der Durchmesser der Bohrung 13 seinem Durchmesser etwa angepaßt sein kann, hat die Bohrung 14 einen Durchmesser, der verhältnismäßig groß ist, so daß das Band beim Durchstoßen des Stifte 12 in diese weitere Bohrung hineingezogen und in der bei 15 angedeuteten Weise topfförmig tiefgezogen wird.
  • Es ist offensichtlich, daß diese Art der Verformung die geringste Schwächung des Bandquerschnitts mit sich bringt, da praktisch keine wesentliche Verletzung des Bandes auftritt.
  • Im weiteren Verlauf des in F i g. 4 in einem Zwischenstadium dargestellten Schließverfahrens wird der in F i g. 9 dargestellte, weiter unten zu erläuternde Endzustand erreicht.
  • Der mit der Ausführung nach F i g. 4 verfolgte Zweck kann teilweise - in vielen Fällen wird das genügen - auch dadurch erreicht werden, daß nur die Lochkanten zunächst in der in F i g. 4 gezeigten Weise verformt werden und nach dieser Verformung später ein völliges Durchstoßen des Bandes stattfindet. Jedoch wird die ausschließliche plastische Verformung des Bandes gemäß Fig. 4 vorgezogen, und es wird im folgenden im wesentlichen auf das dazuführende Verfahren Bezug genommen. Die nachfolgenden Erläuterungen weiterer Einzelheiten lassen sich jedoch weitgehend auch auf andere Ausführungsarten übertragen, ohne daß es dazu erfinderischer Überlegung bedarf.
  • In F i g. 13 ist die Ausführungsform eines Schlosses dargestellt, bei dem der Stift 16 mit dem Schloßkörper 4 aus einem Stück besteht. Zum Schließen des Schlosses werden die obere und die untere Brücke 17 und 18 des Schlosses in Achsrichtung des Stiftes 16 und der Bohrung 19 zusammengedrückt. Der Stift 16 durchstößt das zwischen den Brücken 17 und 18 liegende Band, dringt in die Bohrung 19 ein und wird hier entweder durch die erfolgte plastische Verformung des Schlosses oder in anderer Weise gehalten, beispielsweise so wie der Stift 12 in F i g. 9.
  • Die Verbindung von Stift und Schloßkörper kann insbesondere auch durch formschlüssiges Ineinanderfassen entsprechender Formationen am Stift und am Umfang der ihn aufnehmenden Bohrungen geschehen. So könnte z. B. der Stift mit Umfangserhöhungen versehen sein, die in entsprechende Umfangsnuten der Bohrung einfassen, nachdem bei der Einführung des Stiftes Schloßkörper oder Stift elastisch verformt wurden.
  • Die formschlüssige Verbindung kann aber auch dadurch hergestellt werden, daß Schloßkörper oder Stift während des Schließvorganges plastisch verformt werden. Zu diesem Zweck können die Bohrungen mit Umfangserweiterungen versehen sein, in die das kaltverformbare Stiftmaterial auf Grund des beim Schließvorgang auftretenden axialen Druckes hineingepreßt wird. Eine solche Umfangserweiterung ist beispielsweise das kegelige Bohrungsteil 20 in Fig. 4.
  • Eine besonders vorgezogene Form des erfindungsgemäßen Schlosses ist in den F i g. 5 bis 9 dargestellt.
  • Das Schloß besteht dabei aus einem Schloßkörper 4, der eine untere Bohrung 13 und eine obere Bohrung 14 besitzt, die koaxial zueinander liegen. Der Stift 12 ist mit dem Schloßkörper 4 aus einem Stück gepreßt.
  • Er sitzt in der zum Schließvorgang erforderlichen Ausgangslage in der Bohrung 13 mit deren Wandung durch dünne Materialbrücken 21 verbunden. Diese Materialbrücken können im Umfang durchlaufen oder auch aus einzelnen radialen Stegen bestehen.
  • Die Durchmesser der Bohrungen 13 und 14 sind größer als der Außendurchmesser des Stiftes 12. Die Bohrung 14 weist oben eine kegelige Erweiterung 20 auf. Zu dem Schlitz 8, der der Aufnahme der Band enden 5 und 6 dient, führen auf der Seite, auf der sich später der Kabelbaum 1 umwunden von dem Band 2 befinden soll, Schrägungen 22 hin. Diese Schrägungen erlauben erstens ein besseres Anliegen des Bandes 2 an dem runden Querschnitt des Kabel baumes in diesem Bereich und erleichtern weiterhin das Einführen des Bandes in den Schlitz 8.
  • Das Schloß besteht vorzugsweise aus einer Polyamidart und ist im Spritzgußverfahren hergestellt.
  • Ebenso kann das zusammen damit verwendete Band aus Polyamid bestehen.
  • An den F i g. 7 bis 9 werde nun das Schließverfahren erläutert: Um den Kabelbaum 1 wird das Band 2 gelegt. Die Bandenden 5 und 6 werden durch den Schlitz 8 des Schloßkörpers 4 geführt. Das Band wird oben gespannt, wobei das Schloß gegen den Kabelbaum gedrückt wird. Dieses Ausgangsstadium zeigt Fig. 7.
  • Danach wird auf den Stift 12 gemäß Fig. 11 ein Druck ausgeübt, so daß die Materialbrücken21 in der in Fig. 10 bereits angedeuteten Weise brechen und der Stift 12 unter tiefziehender Verformung 15 der Bandenden 5 und 6 in die Bohrung 14 eindringt.
  • F i g. 9 stellt den Endzustand des Vorganges dar.
  • Der Stift 12 wurde von dem Stempel 23 weiter nach oben gedrückt, bis er unter Zwischenlage der tiefgezogenen Bandteile 15 gegen das Widerlager 24 stieß. Der Stempel 23 setzte danach seinen axialen Druck fort. Diesem weiteren Vorschub gab der Stift 12 durch Ausweichen an den Stellen 25 und 26 in die Bereiche größeren Durchmessers der Bohrungen 13 und 14 nach. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise eine sichere formschlüssige Verbindung des Stiftes 12 mit dem Schloßkörper4 bewirkt wurde. Eine zerstörungsfreie Lösung des Stiftes aus dem Schloß ist ausgeschlossen. Die Bandenden 4 und 5 sind zu verlässig in dem Schloß gehalten. Durch ihre Verformung an den Lochkanten ist ein Ausreißen sehr erschwert.
  • Wenn größere Haltekräfte verlangt werden, können auch zwei Schloßstifte vorgesehen werden, wie es bei dem Schloß gemäß F i g. 10 vorgesehen ist.
  • Gemäß Fig. 11 kann eine größere Zahl von Schlössern in einem Spritzvorgang hergestellt werw den. Die einzelnen Schlösser sind - wie es von anderen entsprechenden Massengütern, die im Spritzgußverfahren hergestellt werden, bekannt ist durch leicht zerbrechliche Materialbrücken mitein ander verbunden. Sie lassen sich auf diese Weise sehr leicht manipulieren. Sie können in dieser Form auch magaziniert werden.
  • Selbstverständlich können sie auch so miteinander verbunden werden, daß sie mit ihren Seitenflächen aneinandersitzen. Diese Form von »Schloßldsten« wird dann gewählt werden, wenn ein sie aufnehmen des Magazin von der Seite her in ein entsprechendes Werkzeug münden soll.
  • Während bei den obigen Ausführungen stets davon ausgegangen wurde, daß Band und Schloß getrennt hergestellt werden, zeigt F i g. 12 eine in manchen Fällen gewünschte Form, bei der das Band 27 von angemessener Länge mit dem Schloßkörper 4 verbunden ist. Dieses kombinierte Band kann z. B. durch einen einzelnen Spritzgießvorgang hergestellt werden.
  • Die unter Bezugnahme auf die F i g. 5 bis 12 beschriebenen Schloßformen sind vor allem im Zusammenhang mit einem bestimmten Werkzeug zur Herstellung der entsprechenden Bindungen vorteilhaft, das ausgerüstet ist mit einer Halteeinrichtung für das Schloß, einer Spanneinrichtung für das Band, einer Druckeinrichtung für den Stift sowie gegebenenfalls einer Schneideeinrichtung zum Abtrennen überstehender Bandenden. Dadurch, daß der Verschluß des Schlosses ganz besonders schnell geht (es brauchen keine Schrauben angezogen zu werden und keine Bandenden auf Dorne gewickelt zu werden), wird das Binden von Kabelbäumen mit diesem Werkzeug sehr zeitsparend und einfach. Wenn das Werkzeug auch noch mit Magazinen für das Band und die Schlösser versehen ist, erschöpft sich die Ausrüstung des Arbeiters in diesem einen Werkzeug. Dadurch wird die Arbeitsweise stark vereinfacht und die Gefahr von Fehlern vermindert.
  • In Fig. 14 ist ein Werkzeug perspektivisch dargestellt, das alle auszuführenden Funktionen in sich vereint und mit Band- und Schloßmagazinen ausgerüstet ist. Bei einfacheren Ausführungen des Werkzeuges ist es ohne weiteres möglich, einzelne Merkmale fortzulassen, da sie weitgehend voneinander unabhängig sind, wenn sie auch im folgenden unter Bezugnahme auf dieses Werkzeug zusammenhängend beschrieben werden.
  • Das Werkzeug hat die Form einer Handzange mit einem Werkzeugkörper 27, der mit dem Handhebel 28 fest verbunden ist. Ein zweiter Handhebel 29 ist beweglich in dem Werkzeugkörper 27 gelagert. Durch geeignete Transmissionseinrichtungen in dem Werkzeugkörper kann der Handhebel 29 mit den Einrichtungen zum Schließen des Schlosses und zum Abschneiden der überstehenden Bandenden sowie mit der Einrichtung zum Festhalten des jeweils in Arbeit befindlichen Schlosses verbunden werden.
  • Im hinteren Teil des Werkzeuges ist die Bandrolle 30 gelagert. Diese Bandrolle ist mit einem Rändelrad 31 verbunden. Das ablaufende Band 32 wird durch einen Kanal im Rücken des Werkzeugkörpers 27 zur Stirnseite 33 geführt, und zwar dort in das Haltefenster 34 für ein Schloß.
  • Das Bandende kann durch Drehen der Rolle 30 mittels des Rändelrades31 gespannt werden. Die Bandrolle ist mit einer Ratsche 35 verbunden, die ein Zurückdrehen der Bandrolle aus dem gespannten Zustand verhindert.
  • Mit dem Werkzeug ist ein Magazin 36 verbunden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Verbindung durch ein Scharnier 37 bewirkt. Um dieses Scharnier kann das Magazin 36 mit seiner Öffnung 38 vor das Fenster 34 geschwenkt werden, um dort ein Schloß abzuheben.
  • Die näheren konstruktiven Einzelheiten des Werkzeuges werden nunmehr an Hand der Schnittzeich nungen 15 bis 22 beschrieben: Der Werkzeugkörper 27 ist ein hohles Preß- oder Spritzgußteil. Das Haltefenster für die Schlösser wird oben und auf den Seiten von festen Gehäuseteilen 42> 43 gebildet bzw. von Teilen, die unmittelbar damit verbunden sind. Die Seitenteile 42 bilden eine Führung für eine Kulisse 40, die die Unterseite des Fensters 34 bildet und in diesen Führungen innerhalb der Stirnfläche des Werkzeugs um ein gewisses Maß auf-und abbeweglich ist. Die Kulisse weist eine Mittelbohrung 41 auf. Durch diese Mittelbohrung faßt von unten ein Stempel 44, der ebenfalls auf- und abbeweglich ist. Dieser Stempel hat vorzugsweise eine konkavgebogene Stirnfläche 45. Er übt die Funktion des Druckwerkzeuges 23 gemäß F i g. 9 aus, während das Oberteil 43 des Fensters das Widerlager gemäß Bezugsziffer 24 der F i g. 9 bildet.
  • In dem Fenster mündet ein Kanal 46, der im Rücken des Werkzeugkörpers 27 von dem Bereich der Bandrolle 30 bis zu dem Fenster 34 auf der Stirnseite des Werkzeugs läuft. Dieser Kanal dient zur Aufnahme des von der Rolle dem Fenster zuzuführenden Bandes 32.
  • Die Rolle ist in einer Halterung 47 im hinteren Teil des Werkzeuges gelagert. Sie ist auf einen Rollenträger in nicht gezeigter aber bei entsprechenden Vorrichtungen bekannter Weise auswechselbar aufgesetzt und zu gemeinsamer Drehung mit der Achse verbunden, auf der ebenfalls undrehbar das Sperrad 48 und das Rändelrad 31 sitzen.
  • Mit dem Sperrad 48 wirkt eine Sperrklinke 49 zusammen, die von einer Feder 50 im Eingriff gehalten wird, sofern nicht eine später zu erläuternde Stange 51 sie durch Druck auf ihr hinteres Teil 52 außer Funktion setzt. Der Lagerzapfen 53 der Sperrklinke ist gehäusefest gehalten.
  • Im vorderen Bereich des Kanals 46 befindet sich ein sich nach oben öffnendes Fenster 54, durch das das in dem Kanal verlaufende Band zugänglich ist.
  • F i g. 18 zeigt einen Querschnitt durch den Kanal 46 an der Stelle dieses Fensters 54. Der Boden des Kanals ist mit in Längsrichtung verlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen 55 versehen, die die Reibung des Bandes im Kanal allgemein oder auch speziell an dieser Stelle vermindern sollen.
  • Der Kanal 46 hat in seinem vorderen Bereich eine Höhe, die die Aufnahme von zwei Banddicken übereinander gestattet. In diesem Bereich des Kanals greift durch das Fenster 54 eine am Werkzeugkörper 27 mittels des Bolzens 56 fest gelagerte Zahnsperrklinke 57 ein, deren Zähne 58 nach hinten gerichtet sind. Diese Klinke ist so geformt, daß sie in ihrer nach vorn geklinkten Lage mit ihrer Zahnfläche mit dem oberen von zwei im Kanal liegenden Bändern derart in Verbindung tritt, daß sie seine Verschiebung nach vorn verhindert.
  • In einer Bohrung 59 (F i g. 19) der Klinke 57 ist das Ende der Stange 51 schwenkbar gelagert. Eine Schwenkbewegung der Klinke 57 hat daher eine Vor-bzw. Rückbewegung der Stange 51 zur Folge. Die Stange 91 wird durch eine Feder 60 (F i g. 16) nach vorn belastet. Dadurch wird auch die Klinke 57 normalerweise in ihrer aktiven Lage gehalten. Gleichzeitig befindet sich damit die Stange 51 in der Stellung, in der sie der Sperrklinke 49 das Eingreifen in das Sperrad 48 erlaubt.
  • Hinter der Klinke 57 ragt eine Klinke 61 (F i g. 19, 22), die um einen gehäusefesten Bolzen 62 drehbar ist, in das Fenster 54 ein. Diese Klinke 61 liegt mit ihrem Ende in dem oberen Bereich des Fensters 54, in dem ein von vorn in den Kanal zurückgeschobenes Bandende 63 liegen muß. Eine nicht in allen Figuren angedeutete Feder 64 (F i g. 22) zieht das in das Fenster hineinragende Teil der Klinke nach vorn.
  • Die Klinke 61 hat in ihrem oberen Bereich eine nach hinten ragende Sperrnase 65 (Fig. 19, 22).
  • Diese Sperrnase wirkt mit einer Stufe 39 an der Stange 51 zusammen. In ihrer aktiven Lage verhindert sie ein Vorrücken der Stange 51 unter der Wir- kung der Feder 60 und damit das Aktivwerden der Klinke 57.
  • Die Kulisse 40 ist mit einem Schieber 66 (F i g. 19) verbunden, der praktisch über die ganze Höhe der Frontfläche des Werkzeugs reicht und darin geführt ist. Er weist eine Zahl von Ausnehmungen 67, 68, 69 und 70 (Fig. 19) auf.
  • In die Ausnehmung 67 greift das vordere Ende 71 des Hebels 72 ein. Heben und Senken des Hebelendes 71 bewirkt Heben und Senken des Schiebers 66 mit der Kulisse 40.
  • Durch das Fenster 68 ragt das vordere Ende 73 des Hebels 74. Bewegt sich das Hebelende 73 nach oben, so wird der Stempel 44 ebenfalls nach oben bewegt.
  • Die Ausnehmung 69 des Schiebers 66 dient - wie die F i g. 20 bis 22 zeigen - zum Durchlaß des Bandes 32. Die Oberkante 75 (F i g. 19) der Ausnehmung 69 ist als Schneide ausgebildet, die mit der Vorderkante der unteren Wand des Kanals 46 zusammenwirkt.
  • Die Ausnehmung 70 des Schiebers 66 nimmt eine Nase 76 (Fig. 19 bis 22) der Klinke 57 auf. Wird der Schieber 66 nach unten bewegt, so wird die Klinke 57 durch Zusammenwirken der Oberkante der Ausnehmung70 mit der Nase76 nach hinten geklappt, also inaktiv. Die Ausnehmung 70 ist groß genug, daß beim Heraufgehen des Schiebers 66 die Unterkante der Ausnehmung 70 nicht mit der Nase 76 der in der inaktiven Lage gehaltenen Klinke kollidiert.
  • Die Hebel 72 und 74 sind in dem Gehäuse 27 auf dem Bolzen 77 gelagert und ragen mit ihren hinteren Enden 78 und 79 in den Bereich von Bolzen 80 und 81, die in den Kopf des um den gehäusefesten Bolzen 82 gelagerten Handhebels 29 ragen. Dieser Handhebel wird durch die Zugfeder 83 nach vorn gezogen.
  • Die Hebel 72 und 74 werden von Federn 72 a und 74 a in ihrer Ruhelage gehalten, in der das Vorderteil des Hebels 74 nach unten und das Vorderteil des Hebels 72 nach oben gezogen ist.
  • Die Bolzen 80 und 81 (F i g. 17) ragen durch das Gehäuse 27 nach außen und tragen hier Bedienungsknöpfe 84 und 85. Sie sind in Bohrungen 86 und 87 in dem Kopf 88 des Handhebels 29 verschieblich gelagert. Federn 89 bzw. 90 halten sie in einer Lage, in der sie sich nicht im Wege der hinteren Enden 78 und 79 der Hebel 72 und 74 befinden. Durch Druck auf den Knopf 84 bzw. 85 kann der Handhebel 29 wahlweise über die Bolzen 80 bzw. 81 mit den Kipphebeln 72 bzw. 74 in Verbindung gebracht werden.
  • Der Handhebel 29 ist mit einer an sich bekannten Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet, die aus einer Klinke 91 und einer Rastung 92 besteht. Die Klinke 91 ist um einen gehäusefesten Bolzen 93 schwenkbar und wird durch die Feder 94 in die Rastung gedrückt.
  • Das hat die Wirkung, daß der Handhebel aus einer angezogenen Lage nur dann in die Ruhelage zurückkehren kann, wenn die Rastung 92 ganz an der Klinke vorbeigegangen ist, der Hebel also ganz durchgezogen wurde.
  • Das Magazin 36 (F i g. 14) ist in dem Scharnier 37 um den gehäusefesten Bolzen 56 (F i g. 15) schwenkbar. Das Magazin besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse, das eine prismatische Führung 95 für eine Reihe von Schlössern 3 darstellt. Diese Schloßreihe wird durch die Feder 96 zur Magazinmündung 38 hingedrückt, wo jeweils das erste Schloß in seiner Stellung durch eine besondere Vorrichtung verriegelt ist. Der Arm 97, an dem das Magazin sitzt, hat solche Abmessungen, daß die Öffnung 38 genau vor das Fenster 34 in der Stirnfläche des Werkzeugs geklappt werden kann.
  • Die Verriegelung für das erste im Magazin enthaltene Schloß ist aus den F i g. 19 und 20 ersichtlich.
  • Ein Sperriegel 98 greift unter der Kraft einer Feder 99 in die Bohrung 14 des ersten Schlosses 100 ein, sofern er nicht durch den Hebel 101 angehoben ist.
  • Der Hebel 101 ragt in der in Fig. 15 gezeigten Ruhelage, in der das Magazin verriegelt ist, über die Frontfläche des Magazins 36 hinaus, und zwar an einer Stelle, an der sich entsprechend auf der Stirnfläche 33 des Werkzeugs die Kulisse 40 dann befindet, wenn sie durch den Hebel 72 nach unten gezogen ist.
  • Das Werkzeug funktioniert folgendermaßen: 1. Einsetzen eines Schlosses in das Werkzeug Da der Abstand zwischen dem Oberteil 43 des Fensters 34 und der Kulisse 40 in der Ruhelage der Kulisse nur der Größe des Schloßkörpers 4 ohne den Stift 12 entspricht, muß die Kulisse zum Einsetzen eines Schlosses herabgezogen werden. Dies geschieht dadurch, daß der Handhebel 29 durch Drücken des Knopfes 81/85 mit dem Hebel 74 in Verbindung gebracht wird und sodann gezogen wird. Dadurch ergibt sich die Stellung der Kulisse gemäß F i g. 19.
  • Es wird nunmehr das Magazin 36 vor das Fenster 34 geklappt. Das vorragende Ende des Hebels 101 wird von der Kulisse 40 zurückgedrückt, so daß das erste Schloß 100 in dem Magazin entriegelt wird und in das offene Fenster durch den Druck der Feder 96 eingeschoben wird (Fig. 19).
  • Wenn der Handhebel 29 losgelassen wird, hebt sich die Kulisse 40, so daß sie mit ihrer Bohrung 41 den Stift 12 umfaßt und so das Schloß fängt und hält.
  • Fig. 20 macht deutlich, daß die Fangkulisse 40 sich damit aus dem Bereich des Hebels 101 entfernt hat. Dieser schnappt unter der Wirkung der Feder 99 nach vorn, so daß das Schloß 100, das nunmehr als erstes in dem Magazin enthalten ist, verriegelt wird.
  • Die gleiche Verriegelung ereignet sich dann, wenn das Magazin 36 vorzeitig wieder hochgeklappt wird.
  • 2. Vorbereitung des Bandes Durch das Senken des mit der Kulisse 40 verbundenen Schiebers 66 wurde die Klinke 57 durch das Zusammenwirken der Ausnehmung 70 mit der Nase 76 zurückgeschoben. Dieses Zurückschieben hatte zur Folge, daß die Nase 65 der Klinke 61 hinter die Stufe 39 der Stange 51 schnappte und nach dem Heben des Schiebers 66 eine Rückkehr der Klinke 57 in die aktive Lage verhindert. Gleichzeitig wurde durch die Stange 51 die Klinke 49 außer Eingriff mit dem Sperrad 48 gebracht, so daß die Bandrolle 30 frei in Abrollrichtung gedreht werden kann.
  • Es wird nun das Band 32 von der Rolle kommend von hinten in den Kanal 46 eingeführt. Wenn es von einem vorhergehenden Arbeitsgang noch in dem Kanal liegt, kann es durch manuelles Eingreifen in das Fenster 54 vorgeschoben werden. Es schiebt sich durch das im Haltefenster 34 gehaltene Schloß hindurch und kann nun zu einer genügenden Länge herausgezogen und um einen vor dem Werkzeug befindlichen Kabelbaum herumgelegt werden. Das lose Ende wird alsdann von vorn durch das Schloß 4 hindurch (F i g. 21) wieder in den Kanal zurückgeschoben. Es stößt dabei gegen die Klinke 61 und schiebt diese entgegen der Kraft der Feder 64 zurück, so daß die Sperre gelöst wird und die Stange 51 mit der Klinke 57 zurückklappen kann. Damit ist das freie Ende des Bandes gegen Herausziehen aus dem Werkzeug gesichert. Gleichzeitig klappt die Klinke 49 wieder in die aktive Stellung zurück, d. h., die Rolle 30 kann nicht weiter abgewickelt werden.
  • 3. Spannen des Bandes Zum Spannen wird jetzt das Rändelrad 31, das mit der Bandspule 30 verbunden ist, in Richtung des Pfeiles 102 gedreht. Dadurch wird das in den Zeichnungen unten liegende Bandtrum zurückgezogen, und es kann nach Belieben gespannt werden. Wenn man das Rändelrad 31 losläßt, kann das Band aber nicht unter seiner federnden Wirkung zurückschnellen, weil die Sperreinrichtung 48, 49 das Rad am Zurückdrehen hindert. Die einmal erreichte Spannung bleibt also aufrechterhalten.
  • Gegebenenfalls kann zwischen das Rändelrad und die Spule eine Rutschkupplung eingesetzt werden, die auf eine bestimmte Reibungskraft eingestellt ist. Auf diese Weise kann eine bestimmte, stets gleichbleibende Spannkraft erreicht werden.
  • 4. Schließen des Bandschlosses Wenn die gewünschte Bandspannung erreicht ist und dadurch das Band 2 stramm um den Kabelbaum 1 herumgelegt ist, kann die Verriegelung des Schlosses erfolgen. Dies wird dadurch bewirkt, daß durch Hereindrücken des Bolzens 81 (Fig. 16) der Kopf des Hebels 29 mit dem Kipphebel 74 verbunden wird und dann der Hebel 29 zurückgezogen und dadurch der Stempel 44 (F i g. 15 bis 22) hochgedrückt wird.
  • Die Fig. 15 zeigt den Handgriff 29, nachdem er bereits einen gewissen Weg zurückgelegt hat. Er kann jetzt nicht mehr bei versehentlichem Loslassen zurückgehen, weil die Sicherungsvorrichtung 91 bis 94 dies nicht gestattet. Vielmehr muß der Handhebel 29 erst bis in die in F i g. 16 (in anderem funktionellen Zusammenhang) gezeigte Endstellung gebracht werden, ehe die Sicherungsvorrichtung 91 bis 94 ihm das Zurückkehren gestattet.
  • In dieser Endstellung des Handhebels 29 befindet sich der Druckstempel 44 in der in F i g. 22 gezeigten Lage. Die Schloßverriegelung ist dabei bis in das in F i g. 9 vergrößert dargestellte Stadium fortgeschritten, d. h. vollendet.
  • 5. Abschneiden der fertigen Bindung Der Handhebel 29 ist in seine Ruhelage zurückgekehrt, die in F i g. 15 strichpunktiert angedeutet ist.
  • Es wird jetzt der Bolzen 80 mittels des Handknopfes 84 eingedrückt und dadurch der Hebel 29 mit dem Kipphebel 72 verbunden.
  • Wird der Handhebel zurückgezogen, so wird das vordere Ende 71 des Hebels 72 und damit der Schieher 66 mit der Schneide 75 nach unten bewegt. Die in F i g. 22 noch unversehrt erscheinenden Bandenden werden also abgetrennt, und das Werkzeug kann von der fertigen Bindung gelöst werden. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß vor dem Durchtrennen der Bandenden die Sperrklinke 49 gelöst wird, so daß das im Kanal 46 liegende Band nach dem Durchtrennen nicht auf Grund seiner Spannung zurückschnellt.
  • Dabei wird die Fangkulisse 40 in ihre untere Lage übergeführt, so daß das Werkzeug jetzt wieder bereit ist zur Aufnahme eines neuen Schlosses gemäß 1. der Funktionsbeschreibung.
  • Das Werkzeug kann in verschiedenster Weise gegenüber dem hier speziell beschriebenen Ausführungsbeispiel abgeändert werden. So könnte z. B. ein verhältnismäßig einfaches Werkzeug einfach aus einer Zange bestehen, mit der aus einem Schloß herausragende Enden eines vorgeschnittenen Bandes angegriffen werden, aus einer Gegendruckvorrichtung, die beim Spannen mit dieser Zange gegen das Schloß abgestützt werden kann, und einer Spannvorrichtung, die die gegenseitige Entfernung der Abstützvorrichtung von der Zange bewirkt, sowie schließlich aus einem Druckwerkzeug zum Durchstoßen des Stiftes durch das Schloß. Dieses Druckwerkzeug braucht nicht einmal mit der Spanneinrichtung eine konstruktive Einheit zu bilden.
  • Bei der oben speziell beschriebenen Zange könnte die Spannung auch in anderer Weise als über die Bandrolle 30 erfolgen. Es wäre z. B. eine einfache Klemmvorrichtung für die zwei nach hinten aus dem Schloß herausragenden Bandenden denkbar, die wie die Kipphebel 72 und 74 wahlweise mit dem Handhebel 29 zum Zweck des Spannens verbindbar ist. Es können natürlich auch verschiedene Handhebel für die einzelnen Funktionen vorgesehen werden.
  • Eine weitere mögliche Modifikation liegt darin, daß das Magazin anstatt frontal vor das Fenster 34 gesetzt zu werden, von der Seite in dieses einmündet und die darin enthaltenen Schlösser ohne jede Verriegelungsvorrichtung ständig unter Federdruck in Richtung des Fensters stehen, so daß automatisch dann, wenn ein Schloß aus dem Fenster entfernt worden ist, das nächste von der Seite her nachfolgt.
  • Wenn Schlösser verwendet werden, die nicht von vornherein mit Stiften aus einem Stück bestehen, kann ein weiteres Magazin für die Stifte vorgesehen werden. Es wäre dabei auch denkbar, die Stifte nicht vereinzelt zu magazinieren, sondern in Form eines Drahtes vorrätig zu halten, von dem jeweils ein Stück entsprechender Länge abgeschnitten und in das Schloß eingeführt wird.
  • Es ist in vielen Fällen möglich, die Kabelbäume nicht erst an Ort und Stelle herzustellen, sondern an eigenen Montagetischen vorzufertigen. In diesen Fällen bedient man sich zweckmäßig stationärer Werkzeuge, bei denen die oben bei dem Handgerät beschriebenen Funktionen unter mechanischem Antrieb vonstatten gehen können.

Claims (28)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Binden von Kabelbäumen od. dgl. mit einem herumgelegten, am Kabelbaum fest anliegenden Band, dessen Enden nach dem Spannen von einem Schloß gehalten werden, d a d u r c h g ek en nzei chn et, daß die vorher undurchbrochenen Bandenden (6, 5) von einem Stift (7, 9, 12) durchstoßen werden und dieser in dem Schloß (4) gesichert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (9) sein Durchgangsloch durch die Bandenden (4, 5) im Zusammenwirken mit einer als Matrize wirkenden Bohrung (10) in dem Schloß (4) stanzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (5, 6) von dem eingestoßenen Stift (12) plastisch verformt werden,
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (9, 12) durch plastische Verformung seiner Enden im Schloß (4) formschlüssig verriegelt wird.
  5. 5. Band zur Anwendung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem tiefziehfähigen Werkstoff, insbesondere einem Polyamid, besteht.
  6. 6. Band zur Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bandstücke auf einer Seite fest mit einem Schloß verbunden sind.
  7. 7. Schloß zur Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei einen Schlitz (8) zur Aufnahme der Bandenden (5, 6) zwischen sich einschließenden Materialbrücken besteht, die miteinander fest verbunden sind und ein oder mehrere Paare von quer zum Schlitz verlaufenden Bohrungen (13, 14) aufweisen, die je gemeinsam einen Stift (7, 9, 12) aufnehmen.
  8. 8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstirn des Stiftes (9) und die als zweite von dem Stift zu durchstoßende Bohrung (10) zusammenwirkende Stanzkanten aufweisen.
  9. 9. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als zweite den Stift (12) aufnehmende Bohrung (14) wenigstens in dem Bereich ihres dem Schlitz (8) zugewandten Endes weiter ist als die Stiftdicke.
  10. 10. Schloß nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Stift (12) und Schloßkörper (4) zusammenwirkende Formationen zur gegenseitigen formschlüssigen Verriegelung haben.
  11. 11. Schloß nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die als zweite den Stift (12) aufnehmende Bohrung (14) sich nach außen erweitert und durch axiale Zusammendrückung während des Schließvorganges der Stift (12) bzw. mit ihm die ihn umgebenden verformten Bandteile (15) in diese Erweiterung (20) quetschbar sind.
  12. 12. Schloß nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bis zum Schließvorgang Stift (12) und Schloßkörper (4) durch leicht zerstörbare Materialbrücken (21) verbunden aus einem Stück bestehen.
  13. 13. Schloß nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Mehrzahl weiterer Schlösser durch zerstörbare Materialbrücken zu einer Leiste verbunden ist.
  14. 14. Werkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung für das Schloß, eine Spanneinrichtung für das Band (32) und einen Druckstempel für den Staft sowie gegebenenfalls eine Schneideinrichtung zum Abtrennen überstehender Bandenden.
  15. 15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Halterung für eine Bandrolle (30), von der dieses zur Schloßhalterung führbar ist, und eine Haltezange für das um den Kabelbaum herumgelegte und durch das Schloß wieder in das Werkzeug eingeführte lose Bandende (63) enthält und daß die Spanneinrichtung auf das von der Rolle kommende Bandende wirkt.
  16. 16. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Band durch Drehen der Bandrolle (30) spannbar ist.
  17. 17. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweckmäßig hinten sitzenden Rolle (30) zu der Schloßhalterung ein Bandkanal (46) führt, in dessen vorderen Abschnitt eine unter Federkraft stehende Sperrklinke (57) eingreift, die in ihrer aktiven Stellung das unter ihr liegende freie Bandende (63) an Vorbewegung hindert, und daß diese Klinke ausschaltbar ist.
  18. 18. Werkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Sperrklinke (57) ein beweglicher Anschlag (61) für das lose Bandende (63) sitzt, bei dessen Betätigung die ausgeschaltete Sperrklinke (57) und gegebenenfalls eine Sperrratsche (48, 49) für die Bandrolle (30) zur Rückkehr in die aktive Lage ausgelöst werden.
  19. 19. Werkzeug nach einem der Ansprüche 14 bis 18 zur Verarbeitung von Schlössern nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das Schloß aus einem Widerlager (43) für die Druckoperation und einer dagegen unter Federdruck stehenden Fangkulisse (40) besteht, die eine Bohrung für den bis zum Schließvorgang aus dem Schloß herausragenden Schloßstift (12) und den Druckstempel (44) aufweist.
  20. 20. Werkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkulisse (40) mit einer Schneide (75) verbunden ist.
  21. 21. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein beweglicher Handhebel (29) vorhanden ist, der durch Wähleinrichtungen (80, 81) mit dem Druckstempel (44) oder der Fangkulisse (40) und/oder der Schneideinrichtung (75) verbindbar ist.
  22. 22. Werkzeug nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen länglichen Werkzeugkörper (27) mit einem fest daran sitzenden Handgriff (28) und einem davor angeordneten beweglichen Handhebel (29), der um eine in dem Werkzeugkörper (27) feste Achse (82) schwenkbar gelagert ist, durch zwei im Werkzeugkörper (27) um eine feste Achse (77) schwenkbare Übertragungshebel (72, 74), deren erster (74) mit dem vorderen Ende unter den Druckstempel (44) greift und mit dem anderen Ende mit dem Handhebel über einen in dem letzteren vor dessen Lagerstelle (82) einschaltbaren Bolzen (81) zusammenwirkt, und deren zweiter (72) mit dem vorderen Ende in die Fangkulisse (40) eingreift und mit dem hinteren Ende mit dem Handhebel (29) über einen in dem letzteren hinter dessen Lagerstelle (82) einschaltbaren Bolzen (80) zusammenwirkt.
  23. 23. Werkzeug nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Sperre (91 bis 94) gegen Zurückgehen des Druckstempels (44) vor dem Ende des vollständigen Druckweges, die beim Druckvorgang an einem an der Druckbewegung teilnehmenden Teil (44, 74, 29) ratschenartig eingreift.
  24. 24. Werkzeug nach einem der Ansprüche 14 bis 23, gekennzeichnet durch ein Magazin (36) für die Schlösser (3) und gegebenenfalls ein Magazin für die Schloßstifte.
  25. 25. Werkzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (36) mit seiner Mündung (38) an die das zu verarbeitende Schloß aufnehmende Werkzeugfront (33) ansetzbar ist und eine Verriegelung (98) für das unter Federdruck (96) stehende jeweils erste Schloß (100) in dem angesetzten Zustand lösbar ist.
  26. 26. Werkzeug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegenüber einer Stelle der Werkzeugfront (33), die im Fall der geöffneten Fangvorrichtung von der Fangkulisse (40) od. dgl. eingenommen wird und die im Fall der geschlossenen Fangvorrichtung frei ist, auf der Front (38) des Magazins (36) ein zurückdrückbarer Knopf od. dgl. befindet, der im zurückgedrückten Zustand eine Magazinverriegelung löst
  27. 27. Werkzeug nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (36) mittels Scharnier (37) an dem Werkzeugkörper (29) befestigt ist.
  28. 28. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 27, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur selbsttätigen Umsteuerung von einer Werkzeugfunktion auf die nächste.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 040 151, 1105495; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 792 063; französische Patentschriften Nr. 991 016, 1064464; Elektro-Welt, 5 (1960), Nr. C 1, S. 1 bis 4, Skizze B.
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