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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klammerkassette bzw. -patrone
und eine Klammerrolle und insbesondere eine derartige Klammerkassette, die
derart aufgebaut, daß eine
Klammerrolle einfach in sie hineingeladen werden kann und eine derart Klammerrolle,
die einfach in eine derartige Klammerkassette ladbar ist, wie dies
beispielsweise bekannt ist aus der WO 97/18063.
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Auch
ist ein elektrischer Hefter bekannt, der eine Klammerrolle verwendet,
die eine große
Anzahl an linear geformten Klammern bzw. Krampen umfaßt, die
parallel miteinander verbunden und zu einer Rolle aufgewunden sind.
Vor ihrer Verwendung wird die Klammerrolle in eine Klammerkassette
eingelagert. Wenn die Klammerrolle verbraucht ist, so muß herkömmlich im
allgemeinen die gesamte Klammerkassette durch eine neue ersetzt
werden. Angesichts jedoch der Zeit und der Kosten, die notwendig
sind für
die Abfallentsorgung, die Einsparung natürlicher Ressourcen, die Zerstörung der
Umgebung und ähnlichem,
wird eine Klammerkassette vorgeschlagen, die derart strukturiert
ist, daß die
Klammerrolle wieder aufgefüllt
werden kann, um dadurch die Klammerkassette wiederholt verwenden
zu können.
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Bei
der Klammerkassette obigen Typs jedoch kann kein hoher betrieblicher
Wirkungsgrad erwartet werden, wenn die Klammerrolle in die Klammerkassette
geladen wird und daher unterliegt sie dem Zwang einer Vereinfachung
des Ladens der Klammerrolle. Das heißt, daß bei der gegenwärtigen herkömmlichen
Klammerkassette nach Öffnen
des Deckels der Kassette die Klammerrolle in eine Klammerladekammer
der Kassette geladen wird und der vordere Abschnitt der Klammerrolle
in eine dünne Führungsausnehmung
eingeführt
wird, die eine geringe Dicke hat, die etwa dem Durchmesser der Klammerrolle
entspricht, um dabei selbige auf einen Klammerführungstisch zu führen. Bei
diesem Ladevorgang ist jedoch Zeit und Arbeit erforderlich, um die Klammerrolle
in die Führungsausnehmung
einzuführen
und selbige zu einer Stelle vor dem Klammerführungstisch hochzuführen; d.
h., daß während dieses Vorgangs
die Möglichkeit
besteht, daß die
Klammerrolle nach unten fallen kann, die Windungen der Klammerrolle
sich lockern können
und ähnliches.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
besteht für
die oben erwähnte
Klammerkassette ein zu lösendes
technisches Problem insofern, als es notwendig ist, die Klammerrolle
einfach und schnell in die Klammerkassette zu laden, um die Handhabungseffizienz
der Klammerkassette zu verbessern.
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Demgemäß ist es
ein Ziel der Erfindung, obiges technisches Problem, das bei der
herkömmlichen
Klammerkassette auftritt, zu lösen.
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Es
ist ein anderes Ziel der Erfindung, einen Klammerzuführmechanismus
zur Verwendung in einer Klammerrollenkassette vorzusehen.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Klammerschneidmechanismus
zur Verwendung in einer Klammerrollenkassette vorzusehen, mit dem
eine Klammerrolle innerhalb der Klammerrollenkassette einfach und
sicher an einer vorgegebenen Stelle geschnitten werden kann.
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Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Klammerschneidmechanismus
zur Verwendung in einer Klammerrollenkassette vorzusehen, mit dem
die Klammerrolle selbst mit einer schwachen Kraft zwangsweise geschnitten
werden kann.
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Zur
Erzielung obigen Zieles wird gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Klammerkassette vorgesehen zur Speicherung
bzw. Aufnahme einer Klammerrolle, die gebildet ist durch rollenartiges
Aufwinden eines Klammer- bzw. Krampenbogens, wobei der Klammerbogen
aus linearen Klammern bzw. Krampen besteht, die parallel miteinander
verbunden sind, und die Klammerkassette aufweist: eine Klammerladekammer
zur Aufnahme der Klammerrolle; einen Klammerführungstisch, der abwärts bzw.
unterhalb der Klammerladekammer angeordnet ist; eine Klammerführungsausnehmung,
die eine Verbindung darstellt von der Klammerladekammer zu dem Klammerführungstisch,
derart angeordnet, daß der
Klammerbogen von der Klammerladekammer hoch zu einer Stelle, vor
dem Klammerführungstisch
zuführbar
ist; einen Deckel, der öffenbar
und schließbar
an der Klammerladekammer vorgesehen ist, so daß die Klammerrolle wieder ladbar
ist; gekennzeichnet durch eine Öffnung,
die in dem zentralen Abschnitt des Bodenabschnitts der Klammerladekammer
in Breitenrichtung ausgebildet ist, um die obere Oberfläche des
Klammerführungstisches
dort hindurch freizulegen; und Klammerführungsabschnitte an den beiden
linken und rechten Seiten der Öffnung,
die jeweils mit dem Klammerführungstisch
kommunizieren.
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Gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist eine Klammerrolle zum Laden in die Klammerkassette
nach dem ersten Aspekt vorgesehen, die des weiteren ein Band aufweist,
das um die Klammerrolle gewunden ist, wobei ein Ende des Bandes
abschälbar
bzw. abziehbar mit der äußeren Umfangsseite
des Endabschnitts der Klammerrolle verbunden ist, das andere Ende
des Bandes abschälbar mit
der äußeren Umfangsoberfläche der
Klammerrolle verbunden ist, um die Klammerrolle zu binden und die
Breite des Bandes kleiner ist als die Breite der Öffnung,
die in der Klammerladekammer der Klammerkassette ausgebildet ist.
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Gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist eine Klammerrolle gemäß dem zweiten Aspekt vorgesehen,
die des weiteren einen Hilfsabschnitt aufweist an dem äußeren Umfangsendabschnitt
des Bandes und wobei eine Breite des Hilfsabschnitts größer ist
als die Breite des inneren Abschnitts der Klammerladekammer der
Klammerkassette.
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Gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist eine Klammerrollenkassette gemäß dem ersten Aspekt vorgesehen,
die des weiteren aufweist: Zuführmittel,
die verschiebbar an der oberen und unteren Oberflächenseite
der Klammerführungsausnehmung
angeordnet ist, wobei die Zuführeinrichtung
einen Zuführklauenabschnitt
hat, der in Eingriff bringbar ist mit der Klammerrolle innerhalb
der Klammerführungsausnehmung,
sowie einen Zuführhebel,
welcher derart angeordnet ist, daß er nach außen hin
frei liegt.
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Gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist eine Klammerrollenkassette gemäß dem ersten Aspekt vorgesehen,
die des weiteren aufweist: einen Klammerschneidmechanismus mit einem
Halteteil bzw. einem Zuführteil,
die an der oberen oder unteren Oberflächenseite der Klammerführungsausnehmung
derart angeordnet sind, daß die Halte-
und Zuführteile
jeweils in Eingriff stehen mit der Klammerrolle innerhalb der Klammerzuführausnehmung,
wobei das Zuführteil
extern betätigbar
ist, um sich rückwärts und
vorwärts
in Bezug auf die Klammerführungsausnehmung
zu bewegen, während
das Zuführteil
den äußeren Abschnitt
des Halteteils überlagert
und wenn der Zuführteil
und der Halteteil jeweils in Eingriff stehen mit der Klammerrolle, lediglich
der Zuführteil
vorwärts
bewegt wird, um dabei die Klammerrolle zwischen dem Halteteil und dem
Zuführteil
schneiden zu können.
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Gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Klammerrollenkassette gemäß dem ersten Aspekt vorgesehen,
die des weiteren aufweist: einen Klammerschneidmechanismus mit einem
Bandschneider, der an der oberen und unteren Oberflächenseite
der Klammerführungsausnehmung
angeordnet ist und das Verbindungsband der Klammerrolle innerhalb der
Klammerführungsausnehmung
schneiden kann, wobei der Bandschneider extern betätigbar ist.
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Gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist eine Klammerrollenkassette gemäß dem ersten Aspekt vorgesehen,
die des weiteren aufweist: einen Klammerschneidmechanismus mit einem
Druck ausübenden
Teil, das in einer Richtung, senkrecht zu der Klammerrolle innerhalb
der Klammerführungsausnehmung
bewegbar ist, ein Paar abgeschnittene Teile, die jeweils an dem
Druck ausübenden
Teil derart getragen sind, daß die
abgeschnittenen Teile jeweils entlang der Längsrichtung der Klammerrolle
angeordnet sind, gegenseitig in aufgefächerter bzw. aufgespreizter
Weise angeordnet und drehbar sind, wobei die vorderen Enden der
beiden abgeschnittenen Teile jeweils angrenzen an der Oberfläche der
Klammerrolle innerhalb des Klammerzuführdurchgangs, um das Druck
ausübende
Teil zu drücken,
um zwangsweise den Spalt zwischen den entsprechenden vorderen Enden
der beiden abgeschnittenen Teile aufzuspreizen, um die Klammerrolle
abzuschneiden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivisch
Ansicht einer Klammerkassette gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische
Ansicht der in 1 gezeigten
Klammerkassette unter Darstellung eines ihrer Zustände, bei
welchem ein vorderer Deckel von ihr geöffnet;
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3 ist eine seitliche Schnittansicht
der in 1 gezeigten Klammerkassette;
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4(a) ist eine perspektivische
Ansicht einer Klammerrolle gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Darstellung eines ihres Zustandes vor ihrer Verwendung
und
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4(b) ist eine perspektivische
Ansicht von ihr unter Darstellung eines ihrer Zustände, bei
welchem ein Band in Bezug auf die Klammerrolle gelöst ist;
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5 ist eine erläuternde
Darstellung eines Vorgangs zum Laden einer Klammerrolle in eine Klammerkassette
unter schematischer Darstellung eines Zustands, bei welchem keine
Klammerrolle in die Klammerkassette geladen ist;
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6 ist eine erläuternde
Ansicht eines Vorgangs zum Laden einer Klammerrolle in eine Klammerkassette,
folgend auf den in 5 gezeigten
Ladevorgang für
die Klammerrolle unter schematischer Darstellung des Zustands der
Klammerkassette und der Klammerrolle, bei welchem ihr vorderer Deckel geöffnet ist;
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7 ist eine weitere erläuternde
Ansicht eines Vorgangs zum Laden einer Klammerrolle in eine Klammerkassette,
folgend dem in 6 gezeigten Ladevorgang
für die
Klammerrolle, unter schematischer Darstellung des Zustands der Klammerkassette
und der Klammerrolle, bei welchem ihr vorderer Deckel geschlossen
ist;
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8 ist noch eine weitere
erläuternde
Ansicht eines Vorgangs zum Laden einer Klammerrolle in eine Klammerkassette,
folgend dem in 7 gezeigten
Ladevorgang für
die Klammerrolle, unter schematischer Darstellung des Zustands der
Klammerkassette und der Klammerrolle, bei welchem der Hilfsabschnitt
der Klammerrolle gezogen ist;
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9 ist noch eine weitere
erläuternde
Darstellung eines Vorgangs zum Laden einer Klammerrolle in eine
Klammerkassette, folgend dem in 8 gezeigten
Ladevorgang der Klammerrolle, unter schematischer Darstellung des
Zustands der Klammerkassette und der Klammerrolle, bei welchem das Laden
der Klammerrolle vollendet ist;
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10 ist eine Seitenansicht
einer Klammerrollenkassette bzw. -patrone, bei der ein Zuführmechanismus
gemäß einem
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Anwendung findet;
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11 ist eine Draufsicht einer
Klammerrollenkassette bzw. -patrone;
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12 ist eine Schnittansicht
entlang der in 11 gezeigten
Linie X-X;
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13 ist eine perspektivische
Ansicht eines Zuführmechanismusteils
eines Hauptkörpers
der Klammerrollenkassette;
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14 ist eine vergrößerte Ansicht
eines Zuführdurchgangs
zur Erläuterung
des Betriebs des Zuführmechanismusteils;
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15 ist eine vergrößerte Ansicht
eines Zuführdurchgangs
zur Erläuterung
des Betriebs des Zuführmechanismusteils;
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16 ist eine vergrößerte Schnittansicht
eines Schneidmechanismusteils gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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17 ist eine erläuternde
Ansicht des Betriebs des Klammerschneidmechanismus;
-
18 ist eine Schnittansicht
eines Klammerschneidmechanismus gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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19 ist eine vergrößerte Schnittansicht
eines Klammerschneidmechanismus gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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20 ist eine erläuternde
Ansicht des Betriebs des obigen Klammerschneidmechanismus;
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21 ist eine perspektivische
Ansicht abgeschnittener Teile, die in dem obigen Klammerschneidmechanismus
verwendet werden;
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22 ist eine Schnittansicht
eines Klammerschneidmechanismus gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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23 ist eine erläuternde
Ansicht des Betriebs des in 22 gezeigten
Klammerschneidmechanismus.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nun
wird unten eine detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
geliefert. Zunächst
zeigen 1 bzw. 2 eine erfindungsgemäße Klammerkassette 1 und
insbesondere zeigt 2 einen
Zustand der Klammerkassette bzw. -patrone 1, bei welchem
ein vorderer Deckel 2 geöffnet ist. In der Klammerkassette 1 verläuft ein
Führungsteil 4 von
unterhalb eines Klammerspeicherbereichs 3 nach vorne, während der
Innenraum einer Klammerladekammer 5, die innerhalb des
Klammerspeicherbereichs 3 ausgebildet ist, im wesentlichen
mit zylindrischer Gestalt ausgestaltet ist.
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Der
vordere Deckel 2 ist mit dem oberen Abschnitt der linken
und rechten Wandoberflächen
des Klammerspeicherbereichs 3 über Scharnier verbunden, so
daß bei
geöffnetem
vorderem Deckel 2 die Klammerrolle dann über den
geöffneten
vorderen Deckel 2 in die Klammerladekammer 5 geladen
werden kann. Wie ebenfalls in 1 gezeigt
ist, besteht bei geschlossenem vorderen Deckel 2 ein Spalt
zwischen dem Führungsteil 4 und
dem unteren Randabschnitt am vorderen Ende des vorderen Deckels 2;
d. h., daß das
Band der Klammerrolle (was später
erläutert
wird) aus dem vorliegenden Spalt herausgezogen werden kann.
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Wie
in 2 gezeigt, ist in
dem Zentrum des unteren Abschnitts der Klammerladekammer 5 in Richtung
von links nach rechts eine Öffnung 6 ausgebildet.
Der zentrale Abschnitt der oberen Oberfläche eines Klammerführungstisches 7 – in Richtung
von links nach rechts – ist
durch die Öffnung 6 freigelegt. Die
Klammerrolle muß auf
konkav geformten Bodenoberflächenabschnitten 8L und 8R geführt werden, die
an den linken bzw. rechten Seiten der Öffnung 6 angeordnet
sind. An den beiden linken und rechten Seiten der Öffnung 6,
die an den hinteren Endabschnitt der Öffnung 6 angrenzen,
sind Klammerführungsausnehmungen
bzw. -nuten 9L und 9R ausgebildet, die jeweils
eine Verbindung von der Klammerladekammer 5 zu dem Klammerführungstisch 7 vorsehen
bzw. diese beiden miteinander kommunizieren lassen.
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In
dem vorderen Deckel 2, der bogenförmig gekrümmt ist, ist ein unterer Oberflächenabschnitt 2a vorgesehen,
welcher derart ausgebildet ist, daß er in der Umfangsrichtung
von dem zentralen Abschnitt am vorderen Ende des vorderen Deckels 2 verläuft. Wenn
der vordere Deckel 2 geschlossen ist, so fluchtet der untere
Oberflächenabschnitt 2a nahezu
mit den unteren Oberflächenabschnitten 8L und 8R der Klammerladekammer 5,
um dabei die Abschnitte der Öffnung 6 abdecken
zu können,
die vor den Klammerführungsausnehmungen 9L und 9R sind.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der
Klammerführungstisch 7 innerhalb
des Führungsteils 4 angeordnet.
Ein Klammerbogen bzw. Krampenbogen, der auf dem Klammerführungstisch 7 vorwärts geführt werden
soll, gelangt in Kontakt mit einer an dem Führungsteil 4 montierten
vorderen Endplatte 10 und wird dabei dazu veranlaßt, dort
anzuhalten. Ein Treiber und eine Formgebungsplatte, die jeweils
in einem elektrischen Hefter (nicht gezeigt) beinhaltet sind, werden
innerhalb eines Spalts zwischen dem Führungsteil 4 und der
vorderen Endplatte 10 nach oben oder unten bewegt. Zum
gleichen Zeitpunkt, wenn der Treiber die Klammer bzw. Krampe in
der vorderen Reihe ausstößt, faltet
die Formgebungsplatte die beiden linken und rechten Endabschnitte
einer linearförmigen
Klammer bzw. Krampe in der dritten Reihe nach unten, um dabei die
Klammer zu einer Torform auszuformen.
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Unterhalb
des Klammerführungstisches 7 ist eine
angetriebene Hubplatte 11 montiert, die frei in Rückwärts- und
Vorwärtsrichtung
der Klammerführungsplatte 7 verschoben
werden kann. Die Hubplatte 11 wird durch eine Feder 12 in
Richtung nach vorne angeregt bzw. belastet. Die geneigte Oberfläche am vorderen
Ende der Hubplatte 11 ragt in einen Spalt zwischen dem
Führungsteil 4 und
der vorderen Endplatte 10. An den vorderen und hinteren
Seiten der Hubplatte 11 sind zwei Zuführklauen 13 und 14, jeweils
vom Klinkentyp, vorgesehen; und die beiden Zuführklauen 13 bzw. 14 ragen
nach oben, durch ihre dazugehörigen
Löcher,
die jeweils in dem Klammerführungstisch 7 ausgebildet
sind. Ist ein Klammerbogen auf dem Klammerführungstisch 7 vorhanden,
so werden die beiden Zuführklauen 13 und 14 jeweils gegen
die untere Oberfläche
des Klammerbogens gedrückt.
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Wird
die Klammer durch den elektrischen Hefter ausgestoßen, so
tritt der sich absenkende Treiber in Kontakt mit der geneigten Oberfläche am vorderen
Ende der Hubplatte 11, um dabei die Hubplatte 11 zurückzubewegen,
während
die beiden Zuführklauen 13 und 14 rückwärts bewegt
werden, während
sie in Kontakt belassen bleiben mit der unteren Oberfläche des
Klammerbogens. Bewegt sich der Treiber über eine unterste Stellung
nach oben, so wird es dann der Hubplatte 11 gestattet,
sich vorwärts zu
bewegen, da sie von dem durch den Treiber ausgeübten Druck entlastet wird und
zu diesem Zeitpunkt stehen die Zuführklauen 13 und 14 jeweils
in Eingriff mit ausgenommenen Abschnitten, die jeweils in den entsprechenden
Klammern des Klammerbogens ausgebildet sind und können dadurch
den Klammerbogen vorwärts
führen.
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Ebenso
ist in dem hinteren Bereich der Hubplatte 11 ein Klammererfassungshebel 15 in
derartiger Weise montiert, daß er
frei in vertikaler Richtung gedreht werden kann. Der Klammererfassungshebel 15 wird
durch eine Feder (nicht gezeigt) in einer Richtung vorbelastet,
in welcher dessen vorderer Endabschnitt angehoben werden kann. Falls
kein Klammerbogen auf dem Klammerführungstisch 7 vorhanden
ist, wie dies in 3 gezeigt
ist, so ragt dann der vordere Endabschnitt des Klammererfassungshebels 15 nach
oben, durch ein in dem Klammerführungstisch 7 ausgebildetes
Loch. Falls ein Klammerbogen auf dem Klammerführungstisch 7 vorhanden
ist, so wird dann andernfalls der vordere Endabschnitt des Klammererfassungshebels 15 durch
den Klammerbogen nach unten gedrückt.
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In
dem elektrischen Hefter ist ein Fotounterbrecher angeordnet, der
in dem hinteren Endabschnitt des Klammererfassungshebels 15 sitzt. Insbesondere
wenn der hintere Endabschnitt des Klammerbogens durch den vorderen
Endabschnitt des Klammererfassungshebels 15 gelangt, ragt
der vordere Endabschnitt des Klammererfassungshebels 15 durch
das Loch des Klammerführungstisches 7 nach
oben, während
dessen hinterer Endabschnitt abgesenkt wird, um sich vorwärts zwischen
die Lichtsende- und -aufnahmeelemente des Fotounterbrechers zu bewegen.
Zu diesem Zeitpunkt dann wird das Ausgangssignal des Fotounterbrechers
abgeschaltet und daher verbietet in Übereinstimmung mit einem Aus-Signal
von dem Fotounterbrecher eine Steuerschaltung für den elektrischen Hefter den
Start eines Motors, wobei ein derartiger Zustand des Verhinderns
des Starts des Motors beibehalten bleibt, bis eine neue Klammer
nachgefüllt
ist.
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Wie
in 4(a) gezeigt, wird
eine Klammerrolle 21 derart den Verwendern geliefert, daß ein Band 22 wie
beispielsweise aus Papier, Kunstharz oder ähnlichem um dessen Außenumfang
gewunden ist. Der hintere Endabschnitt des Bandes 22 ist
mit dem vorderen Abschnitt der Klammerrolle 21 verbunden
bzw. gebondet, das Band 22 ist um die Klammerrolle 21 gewunden
und der vordere, benachbarte Abschnitt des Bandes 22 ist
mit der äußeren Umfangsoberfläche der
Klammerrolle 21 verbunden.
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Das
Band 22 ist mit einem Haftmittel verbunden bzw. versehen
wie beispielsweise einem Klebungserzeuger oder ähnlichem, die abgeschält werden
können;
d. h., daß wenn
der verbundene bzw. gebondete Abschnitt a1 des Bandes 22 bei
seiner äußeren Umfangsseite
abgeschält
wird, wird dann, wie in 4(b) gezeigt,
das Band 22 lose bzw. locker. Und wenn das Band mit der
daran befestigten Klammerrolle 21 weiter gezogen wird,
so kann dann das hintere Ende a2 des verbundenen bzw. gebondeten Abschnitts
des Bandes 22 von dem vorderen Abschnitt der Klammerrolle 21 abgeschält werden.
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In
dem vorderen Abschnitt des Bandes 22 ist ein Hilfsabschnitt 22a mit
großer
Breite ausgebildet. Insbesondere ist die Breite des Hilfsabschnitts 22a größer als
die Breite der Klammerladekammer 5 der Klammerkassette 1,
während
die Breite des verbleibenden Bandabschnitts 22b kleiner
ist als die Breite der unteren Oberflächenöffnung 6 der Klammerladekammer 5.
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Als
nächstes
wird unten eine Beschreibung eines Vorgangs zum Laden der Klammerrolle 21 in die
Klammerkassette 1 unter Bezugnahme auf die jeweils in den 5–9 gezeigten
schematischen Ansichten geliefert. Zunächst zeigt 5 einen Zustand, bei welchem eine Klammerrolle 21A innerhalb der
Klammerkassette 1 verbraucht ist und der hintere Endabschnitt
der Klammerrolle 21A vorwärts, über den vorderen Endabschnitt
des oben erwähnten Klammererfassungshebels 15 bewegt
wurde; und in diesem Zustand ist der elektrische Hefter in einem Zustand
gehalten, in dem der Start verhindert ist, bis eine neue Klammerrolle
nachgefüllt
ist.
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Wie
in 6 gezeigt, kann nach
Einführen einer
neuen Klammerrolle 21B in die Klammerladekammer 5,
nachdem der vordere Deckel 2 nach oben gedreht wurde, um
dabei die Klammerladekammer 5 zu öffnen, dann der Hilfsabschnitt 22a des
in 4 gezeigten Bandes 22 sich
nicht mehr in die Klammerladekammer 5 vorwärts bewegen,
sondern verbleibt außerhalb
der Klammerladekammer 5, da der Hilfsabschnitt 22a größere Breite
als die Klammerladekammer 5.
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Ist
der vordere Deckel 2 geschlossen, so bleibt dann, wie in 7 gezeigt, das Band 22 außerhalb
der Klammerladekammer 5, und zwar von zwischen der Öffnung 6 und
der unteren Oberfläche
des unteren Oberflächenbereichs 2a des
vorderen Deckels 2. Der Hilfsabschnitt 22a des
Bandes 22 wird nach vorne gezogen, die Klammerrolle 21B wird dann
innerhalb der Klammerladekammer 5 gedreht und gleichzeitig
wird der mit der äußeren Umfangsseite
verbundene bzw. gebondete Abschnitt des Bandes 22 abgeschält, so daß das Band 22 herausgezogen
werden kann.
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Und
wie in 8 gezeigt, wird
der vordere Abschnitt der Klammerrolle 21B von dem Band 22 gezogen
und dabei vorwärts
bewegt entlang der inneren Umfangsoberfläche der Klammer ladekammer 5,
so daß der
vordere Abschnitt der Klammerrolle 21B in die linken und
rechten Klammerführungsausnehmungen 9L und 9R der Öffnung 6 geführt wird. Der
vordere Abschnitt der Klammerrolle 21B, der sich auf dem
Klammerführungstisch
bewegt, drückt
nicht nur den vorderen Endabschnitt des Klammererfassungshebels 15 nach
unten, sondern schlägt
auch an dem hinteren Ende der in dem Führungsteil 4 verbliebenen
Klammer 21A an, so daß dessen
Vorwärtsbewegung
durch das hintere Ende der Klammer 21A gestoppt wird.
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Und
wird das Band 22 noch weiter gezogen, so wird dann, wie
in 9 gezeigt, der hintere
Endabschnitt des Bandes 22 von dem vorderen Abschnitt der
Klammerrolle 21B abgeschält und dabei aus der Klammerkassette 1 ausgeführt, so
daß die Klammerkassette 1 sich
nun in einem wiederverwendbaren Zustand befindet.
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Wird
die Klammerrolle 21 in eine Klammerkassette 1 geladen,
in der sich keinerlei Klammer mehr befindet, und zwar zu dem Zeitpunkt,
wenn der vordere Abschnitt der Klammer bis zu einem gewissen Grade
in den Klammerführungstisch 7 gezogen wurde
und der verbundene Abschnitt zwischen dem Band 22 und der
Klammerrolle 21 an der Ziehrichtungslinie des Bandes 22 angelangt
ist, wird die Klammerrolle 21 dazu veranlaßt, ihre
Vorwärtsbewegung
zu stoppen und das Band 22 wird von der Klammerrolle 21 abgeschält.
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Die
vorliegende Klammerkassette 1 ist derart strukturiert,
daß auch
eine herkömmliche
Art Klammerrolle darin geladen werden kann. Wird der vordere Abschnitt
der Klammerrolle in die Klammerführungsausnehmungen 9L und 9R bei
geöffnetem
vorderen Deckel 2 eingeführt, so wird die zu der Öffnung 6 hin
freigelegte Klammer durch einen Finger vorwärts geführt und es kann dann die Klammerrolle leichter
bis hin zu einer vorgegebenen Stelle eingeführt werden, als bei der herkömmlichen
Klammerkassette.
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Ein
Zuführmechanismus
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird detailliert beschrieben.
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In 10 bis 12 umfaßt eine Klammerrollenkassette
bzw. -patrone 31 einen Kassetten- bzw. Patronenhauptkörper 31a,
der einen Speicherteil 33 zum Speichern bzw. Aufbewahren
einer Klammerrolle 32 beinhaltet, sowie einen Klammerzuführdurchgang 34.
Die Klammerrolle 32 ist dem Speicherteil 33 für die Klammerrolle
gelagert. Die Klammerrolle 32 umfaßt mehrere linear geformte
Klammern bzw. Krampen, die mit Hilfe eines Klebebands verbunden und
rollenartig aufgewunden sind.
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Der
Speicherteil 33 ist in seinem unteren Abschnitt geöffnet, um
dabei eine Öffnung 36 vorzusehen;
d. h., daß die
Klammerrollenkassette 31 derart aufgebaut ist, daß der äußerste Endabschnitt
der Klammerrolle 32 aus der Öffnung 36 herausgeführt werden
kann und dann in dem Klammerzuführdurchgang 34 geführt werden
kann. Auch ist ein Deckel 35 am oberen Abschnitt des Speicherteils 33 montiert,
d. h. der Deckel 35 muß geöffnet werden,
bevor die Klammerrolle 32 in dem Speicherteil 33 eingelagert werden
kann.
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Der
Klammerzuführdurchgang 34,
welcher derart ausgebildet ist, daß er weiterführt mit
der Öffnung 36 des
Speicherteils 33, ist zwischen einer oberen Führungsplatte 37 und
einer unteren Führungsplatte 38 angeordnet.
Und an der unteren Oberfläche der
oberen Führungsplatte 37 sind
zwei Umkehr-Kontrollklinken 39 vorgesehen,
die jeweils vorwärts
geneigt sind und dazu verwendet werden, eine Rückwärtsbewegung der Klammerrolle 32 zu
verhindern, nachdem sie sich zu einer Stelle vor dem Klammerzuführdurchgang 34 bewegt
hat. Auch ist der hintere Abschnitt der unteren Führungsplatte 8 geöffnet. Eine
Zuführplatte 41 ist
an der unteren Oberflächenseite
der unteren Führungsplatte 38 derart
angeordnet, daß sie
in Richtung der unteren Führungsplatte 38 rückwärts und
vorwärts
bewegbar ist. Wie detailliert in 13 gezeigt
ist, sind an der oberen Oberfläche
der Zuführplatte 41 fest
drei Zuführklauen 40 derart
angeordnet, daß sie
jeweils vorwärts geneigt
sind; und die drei Zuführklauen 40 ragen
jeweils von dem oberen Abschnitt der unteren Führungsplatte 38 in den
Klammerzuführdurchgang 34.
Und ein Zuführhebel 32 ist
derart vorgesehen, daß er
nach unten von der unteren Oberfläche der Zuführplatte 41 her freiliegt.
Der Zuführhebel 42 verläuft durch
ein offenes Loch 43, das in dem unteren Abschnitt des Kassettenhauptkörpers 31a ausgebildet
ist und ragt nach außen
hin heraus. Des weiteren ist der Zuführhebel 42 derart
aufgebaut, daß er
sich innerhalb des inneren Abschnitts des offenen Lochs 43 bewegen
kann, wobei das Ausmaß der
Bewegung des Zuführhebels 42 den
Umfang der Bewegung der Zuführplatte 41 liefert.
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Wie
in 14 gezeigt, wird
bei obigem Aufbau, nachdem das vordere Ende der innerhalb des Speicherbereichs 3 gelagerten
Klammerrolle 32 in den inneren Abschnitt des Klammerzuführdurchgangs 34 in
einem geringen Ausmaß von
der Öffnung 36 geführt wurde,
falls die Zuführplatte,
wie insbesondere in 15 gezeigt
ist, rückwärts und
vorwärts bewegt
wird, während
der Zuführhebel 42 gehalten wird,
falls die Zuführplatte 41 vorwärts bewegt
wird, die Zuführklaue 40 der
Zuführplatte 41 in
Eingriff mit der Klammerrolle 32, so daß die Klammerrolle 32 um ein
Ausmaß bzw.
einen Betrag ausgeführt
wird, der äquivalent
dem Ausmaß der
Bewegung der Zuführplatte 41 ist.
Falls die Zuführplatte 41 rückwärts bewegt
wird, so kann sich andererseits dann die Klammerrolle 32 nicht
rückwärts bewegen,
da die rückwärtigen Kontrollklinken 39 in
Eingriff stehen mit der Klammerrolle 32. Auf diese Weise
kann die Klammerrolle 32 um das gleiche Ausmaß ausgeführt werden, wie
die Bewegung des Zuführhebels 42.
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In
dem vorderen Ende des Klammerzuführdurchgangs 4 ist
eine Stirnplatte (nicht gezeigt) vorgesehen. An der hinteren Oberfläche der
Stirnplatte sind vertikal verlaufende Aufprallnuten ausgebildet, in
welche die formgegebene Klammer getrieben werden kann; d. h., die
Klammer bzw. Krampe, die aus dem Klammerzuführdurchgang 34 ausgeführt wurde und
mit Hilfe der Formgebungsmittel (nicht gezeigt) U-förmig ausgebildet
wurde, wird in die Aufprallnuten getrieben. Selbst wenn die Klammer
schlecht oder ungenügend
beim Eintreibvorgang eingetrieben wurde, kann auf folgende Weise
mit der gestauchten oder in den Aufprallnuten festsitzenden Klammer
geeignet umgegangen werden: Das heißt, falls die Stirnplatte geöffnet ist,
kann die gestauchte oder festsitzende Klammer aus den Aufprallnuten
entfernt werden und danach wird die Stirnplatte wieder geschlossen
und die Klammerrolle 32 kann durch den Zuführhebel 42 zusammen
mit der Zuführplatte 41 vorwärts geführt werden.
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Eine
Klinkenplatte 48 ist an der Zuführplatte 41 befestigt
und wird ebenfalls mit Hilfe einer Kompressionsfeder 45 vorwärts angeregt.
Befindet sich der elektrische Hefter in Betrieb, so kann durch Betätigung der
Klinkenplatte 48 die Zuführplatte 41 rückwärts und
vorwärts
bewegt werden und kann dabei die Klammerrolle zuführen.
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Da
das Ausmaß an
Zuführung
der Klammerrolle 32 gleich dem Zuführausmaß der Zuführplatte 41 ist, kann,
wie oben beschrieben, das Zuführausmaß an Klammerrolle 32 von
außen
richtig eingestellt werden. Da der Zuführbetrieb der Zuführplatte 41 durchgeführt werden
kann unter Verwendung des Zuführhebels 42,
der nach außen
hervorsteht, kann auch der Zuführbetrieb
der Zuführplatte 41 und
daher der Klammerrolle auf einfache Weise ausgeführt werden.
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Bei
oben erwähntem
Ausführungsbeispiel
ist die Zuführeinrichtung
plattenförmig,
wie die oben erwähnte
Zuführplatte 41,
ausgebildet. Dies ist jedoch nicht immer darauf eingeschränkt, sondern
erfindungsgemäß kann die
Zuführeinrichtung
auch in unterschiedlichen Formen ausgebildet sein. Auch kann die
Zuführeinrichtung
an der oberen Oberflächenseite
des Klammerzuführdurchgangs 34 angeordnet sein.
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Überdies
wird unten eine Beschreibung geliefert hinsichtlich eines Klammerschneidmechanismus
zur Verwendung in einer Klammerrollenkassette gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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In
dem offenen Abschnitt 12 der oberen Führungsplatte 34a des
Klammerzuführdurchgangs 34, wie
dies detailliert in 16 gezeigt
ist, sind ein Halteteil 53 und ein Zuführteil 54 ausgebildet.
Der Halteteil 53 ist derart ausgebildet, daß er von
der oberen Führungsplatte 34a vorwärts vorsteht
und kann nach oben und unten gebogen werden; und an der unteren Oberfläche des
vorderen Endabschnitts des Halteteils 53 ist ein sägezahnförmiger Eingriffzahnabschnitt 55 derart
ausgebildet, daß wenn
auf ihn von oben her Druck ausgeübt
wird, er dann in Eingriff gelangen kann mit der oberen Oberfläche der
Klammerrolle 32 innerhalb des Klammerzuführdurchgangs 34. Andererseits
ist der Zuführteil 54 derart
aufgebaut, daß wenn
er auf dem oberen Abschnitt des Halteteils 53 angeordnet
ist, er rückwärts und
vorwärts
bewegt werden kann. Und der Zuführteil 54 ist
nach außen freiliegend,
sein vorderer Endabschnitt ist nach unten gebogen und an der unteren
Oberfläche
des gebogenen vorderen Endabschnitts ist ein eingreifendes Zahnteil 56 ausgebildet.
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Der
eingreifende Zahnteil 56 ist derart angeordnet, daß er mit
dem eingreifenden Zahnteil 55 des Halteteils 53 fluchtet,
während
die Richtung der Zähne
des eingreifenden Zahnteils 56 entgegengesetzt ist zu derjenigen
des eingreifenden Zahnteils 55.
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Beim
Schneiden der Klammerrolle 32, wie in 17 gezeigt, wird der Zuführteil 54 bei
oben erwähnter
Struktur, während
der Zuführteil 54 von
einem Finger gehalten wird, von dem offenen Abschnitt 52 des
oberen Abschnitts des Klammerzuführdurchgangs 34 vorwärts bewegt.
Insbesondere wenn der Zuführteil 54 gehalten
ist, wird dann der Halteteil 53 gebogen und der eingreifende
Zahnteil 55 des vorderen Endes der unteren Oberfläche des
Halteteils 53 wird dabei in Eingriff gebracht mit der oberen
Oberfläche
der Klammerrolle 32 innerhalb des Klammerzuführdurchgangs 34,
wodurch ermöglicht
wird zu verhindern, daß sich
die Klammerrolle 32 vorwärts bewegt; und gleichzeitig
gelangt der eingreifende Zahnteil 56 der unteren Oberfläche des
gebogenen Abschnitts des vorderen Endes des Zuführteils 54 auch in
Eingriff mit der oberen Oberfläche
der Klammerrolle 32. Wird der Zuführteil 54 vorwärts bewegt,
so wird dann auch die Klammerrolle 32 dazu gezwungen, sich
vorwärts
zu bewegen. Da die Klammerrolle 32 durch einen eingreifenden
Zahnteil 55 daran gehindert wird, sich vorwärts zu bewegen,
jedoch durch den anderen angreifenden Zahnteil 56 vorwärts bewegt
wird, wird auf diese Weise die Klammerrolle 2 geschnitten
und getrennt zwischen den beiden eingreifenden Zahnteilen 55 und 56.
Der vordere Abschnitt 32a der auf diese Weise geschnittenen
Klammerrolle 32 kann aus dem vorderen Ende der Klammerrollenkassette 31 herausgezogen
werden und von dort weg angeordnet werden.
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Erfindungsgemäß können alternativ
der Halteteil 53 und der Zuführteil 54 auch an
der unteren Oberflächenseite
des Klammerzuführdurchgangs 34 ausgebildet
sein.
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Als
nächstes
zeigt 18 einen Bandschneidemechanismus
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Bandschneider 60 an der
unteren Oberflächenseite
des Klammerzuführdurchgangs 34 angeordnet.
In dem vorderen Ende des unteren Abschnitts des Kassettenhauptkörpers 31a ist
ein Schneidereinführloch 61 derart
ausgebildet, daß es
sich dort hindurcherstreckt; und in dem Schneidereinführloch 61 ist
der Bandschneider 60 derart angeordnet, daß er frei
hinein vorwärts
bewegt und zurückgezogen
werden kann aus dem Klammerzuführdurchgang 34,
während
der Bandschneider 60 normal mit Hilfe einer Kompressionsfeder 62 derart beaufschlagt
wird, daß er
sich aus dem Klammerzuführdurchgang 34 zurückzieht.
Des weiteren ragt der untere Abschnitt des Bandschneiders 60 nach
unten aus dem Kassettenhauptkörper 31a heraus.
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Wenn
eine Klammer beim Eintreibvorgang aufgrund ihres Krümmens verhakt
oder versperrt, wird im allgemeinen der Kassettenhauptkörper 31a aus
dem Hefterhauptkörper
herausgenommen und danach muß die
verhakte Klammer entfernt werden. In einem derartigen Fall wird
gemäß oben erwähntem Aufbau
der gegenüber
dem Kassettenhauptkörper 31a freigelegte
Bandschneider 60 betätigt
oder eingeschoben, um dabei ein Verbindungsband 63 zu schneiden,
das die Klammern miteinander verbindet. Nachdem die Klammerrolle 32 geschnitten
wurde, kann der vordere Abschnitt der Klammerrolle 32 unter
Verwendung des oben erwähnten
Zuführhebels 42 oder ähnlichem
aus dem vorderen Abschnitt des Klammerzuführdurchgangs 34 herausgezogen
werden und kann dann von dort weg angeordnet werden. Nach Beendigung
des Schneidvorgangs wird der Bandschneider 60 in seine
ursprüngliche
Stellung zurückgeführt und
der Klammerkassettenhauptkörper 31a wird
wieder in dem Hefterhauptkörper
eingesetzt.
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Vorzugsweise
kann ein Eingriffsloch 64 in dem unteren Abschnitt des
Bandschneiders 60 ausgebildet sein und wenn die Klammerrollenkassette 31 in
den Hefterhauptkörper
eingesetzt ist, kann das Eingriffsloch 64 in Eingriff gelangen
mit einem Haken 65, der in dem Hefterhauptkörper vorgesehen
ist und verhindert dabei eine Bewegung des Bandschneiders 60.
Das heißt,
wenn die Klammerrollenkassette 31 aus dem Hefterhauptkörper herausgenommen
ist, kann dann der Bandschneider 60 betätigt werden.
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Ebenso
bevorzugt kann der Bandschneider 60 in einer derartigen
Weise angeordnet sein, daß er der
verbindenden Bandseite der Klammerrolle 32 innerhalb des
Klammerzuführdurchgangs 4 entspricht; d.
h., wenn das Verbindungsband an der oberen Oberflächenseite
des Klammerzuführdurchgangs 34 angeordnet
ist, kann der Bandschneider 60 an der oberen Oberflächenseite
des Klammerzuführdurchgangs 34 angeordnet
sein.
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Ein
Klammerschneidmechanismus gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird beschrieben.
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Wie
in 19 gezeigt, ist in
einer Öffnung 12,
die im wesentlichen in dem zentralen Abschnitt der oberen Führungsplatte 34a des
Klammerzuführdurchgangs 34 ausgebildet
ist, ein Druck ausübendes
Teil 73 angeordnet. Das Druck ausübende Teil 73 ist,
wie detailliert in 19 gezeigt,
derart aufgebaut, daß es
in einer Richtung unter rechten Winkeln zu der Klammerrolle 32 innerhalb
des Klammerzuführdurchgangs 34 bewegt
werden kann. In der unteren Oberfläche des Druck ausübenden Teils 73 ist
ein ausgenommener Abschnitt 74 ausgebildet.
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An
dem ausgenommenen Abschnitt 74 sind zwei abgeschnittene
Teile 75 und 76 befestigt, die jeweils aus einer
Metallplatte gebildet sind. Die beiden abgeschnittenen Teile 75 und 76 sind
jeweils in der in 20 gezeigten
Weise gebogen, um dabei Klauenabschnitte darin auszubilden. Insbesondere
sind zwei Klauenabschnitte 77 in einem abgeschnittenen Teil 75 ausgebildet,
während
ein einzelner Klauenabschnitt 77 in dem Zentrum des anderen
abgeschnittenen Teils 76 ausgebildet ist. Die beiden abgeschnittenen
Teile 75 und 76 sind jeweils an der unteren Oberfläche des
Druck ausübenden
Teils 73 befestigt, während
die Klauenabschnitte 77 so gestaltet sind, daß sie einander
in einer aufgefächerten
Weise schneiden.
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Um
die Klammerrolle 32, wie in 21 gezeigt,
zu schneiden, wird bei obiger Struktur das Druck ausübende Teil 73 in
den Klammerzuführdurchgang 34 gedrückt. Das
heißt,
wenn das Druck ausübende
Teil 73 in den Klammerzuführdurchgang 34 gedrückt ist,
schlagen dann die Klauenabschnitte 77 der beiden abgeschnittenen
Teile 75 und 76 jeweils an der Oberfläche der
Klammerrolle 32 innerhalb des Klammerzuführdurchgangs 34 an,
so daß die
Klauenabschnitte 77 daran gehindert werden, sich weiter
nach unten zu bewegen. Wird das Druck ausübende Teil 73 weiter
geschoben, so werden dann die Klauenabschnitte 77 an den
beiden Seiten zwangsweise in seitlicher Richtung gespreizt, so daß die Klammerrolle 32 fest
in die zueinander entgegengesetzten Richtungen durch die beiden
abgeschnittenen Teile 75 und 76 gezogen wird.
Als Folge dessen wird die Klammerrolle 32 abgeschnitten.
Die auf diese Weise abgeschnittene Klammerrolle 32 kann durch
Rückwärts- und
Vorwärtsbewegung
des Zufuhrhebels 42 vorwärts zugeführt werden.
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Wie
oben beschrieben, muß zum
Abschneiden der Klammerrolle 32 ein Operateur lediglich
das Druck ausübende
Teil 73 in den Klammerzuführdurchgang 34 drücken. Da
eine starke Schneidkraft bei geringer Druckkraft erzeugt werden
kann, kann selbst auch ein weiblicher Operateur das Druck ausübende Teil
betätigen,
um dabei die Klammerrolle mit Leichtigkeit zu schneiden.
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Neben
dem können
die beiden abgeschnittenen Teile 75 und 76 anders
angeordnet werden, vorausgesetzt, daß sie sich in Bezug aufeinander
auf spreizen. Beispielsweise kann ein wie in 22 gezeigter Aufbau verwendet werden.
Das heißt,
daß bei diesem
Aufbau ein ausgenommener Abschnitt 74 in der unteren Oberfläche des
Druck ausübenden
Teils 73 ausgebildet ist, zwei Tragwellen 78 jeweils
in dem vorderen und dem hinteren Abschnitt des ausgenommenen Abschnitts 74 vorgesehen
sind und ein Paar abgeschnittene Teile 75a und 76a jeweils
an den Tragwellen 78 getragen bzw. derart gehalten sind, daß sie jeweils
entlang der Längsrichtung
der Klammerrolle angeordnet sind und frei gedreht werden können. Die
beiden abgeschnittenen Teile 75a und 76a sind
von der Breite her kleiner als die Klammerrolle 32 und
sind in zueinander aufgespreizter Weise angeordnet.
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Wird
das Druck ausübende
Teil 73 in den Klammerzuführdurchgang 34 gedrückt, so
wird in diesem Falle auch wie in 23 gezeigt,
dann die Klammerrolle 32 fest von den beiden abgeschnittenen
Teilen 75a und 76a gezogen, mit der Folge, daß die Klammerrolle 32 abgeschnitten
werden kann.
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Auch
kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
alternativ der Druck ausübende
Teil an der unteren Seite des Klammerzuführdurchgangs 34 angeordnet
sein und wenn die Klammerrolle abgeschnitten wird, kann der Druck
ausübende
Teil nach oben gedrückt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
es sind verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich
innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, wird bei einer Klammerkassette und einer
Klammerrolle gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, falls die von dem Band gebundene Klammerrolle in
die Klammerladekammer geladen ist und das Band daraufhin gezogen
wird, dann der vordere Abschnitt der Klammerrolle automatisch von
den Klammerzuführausnehmungen
in den Klammerzuführtisch
gezogen und daraufhin wird das Band von der Klammerrolle abgeschält bzw.
abgezogen, wodurch das Laden der Klammerrolle vollendet ist. Im
Gegensatz zu der herkömmlichen
Klammerkassette und Klammerrolle, ist es nicht zeitaufwendig und
arbeitsintensiv, den vorderen Abschnitt der Klammerrolle in die
Klammerführungsausnehmungen
einzuführen
und selbige mit einem Finger vorwärtszuführen. Als Folge dessen kann
gemäß der Erfindung
nicht nur der Vorgang des Nachfüllens
der Klammerrolle extrem vereinfacht werden, sondern die Handhabungseffizienz
bzw. der Wirkungsgrad der vorliegenden Klammerkassette bzw. -patrone
und Klammerrolle können
stark verbessert werden.