DE3640704C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Papierlocher gemäß dem Oberbe
griff des Hauptanspruchs.
Papierlocher zum Lochen von losen Papierblättern
sind bekannt. Um die ausgestanzten Löcher zu verstärken, weisen
einige der herkömmlichen Papierlocher eine Einrichtung zum
Aufkleben eines dünnen Verstärkungsblättchens aus Plastik
oder anderem Material um jedes Loch auf, wobei erst nach
dem Aufbringen des Verstärkungsblättchens das Loch durch
das Papier und das Verstärkungsblättchen gestanzt wird.
Dabei besitzen die bekannten Papierlocher eine Kassette zur
Aufnahme eines Tragstreifens, auf welchem die Verstärkungs
blättchen angeordnet sind. Beim Stanzen des Papiers wird
der Tragstreifen automatisch aus der Kassette ausgegeben,
damit im Bereich des zu stanzendes Loches das Verstärkungs
blättchen aufgebracht werden kann.
Derartige bekannte Papierlocher (JP-GM 57-43 998, 57-43 999, 57-1 53 500) weisen jedoch einige Nach
teile auf. Insbesondere bereitete das genaue Aufbringen des
Verstärkungsblättchens auf dem Papier immer wieder Schwie
rigkeiten, zumal die herkömmlichen Papierlocher eine recht
aufwendige und daher sehr anfällige Mechanik enthielten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, daß bei einem Papier
locher der eingangs genannten Art das Aufbringen der
Verstärkungsblättchen auf eine vorgegebene Stelle des
Papiers dauerhaft gewährleistet ist, wobei das
Verstärkungsblättchen auf
dem Papier in der gewünschten Lage derart gehalten wird, daß anschließend
eine sichere Lochung durch den Stanzstempel möglich ist.
Diese Aufgaben werden durch die im Anspruch 1 gekennzeich
neten Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Papierlocher wird also der
Tragstreifen, auf dem die Verstärkungsblättchen angeordnet
sind, bei der Betätigung des Handgriffs um die Länge eines
einzigen Verstärkungsblättchens ausgegeben. Anschließend
wird das Verstärkungsblättchen in vorgegebener Lage auf das
auf dem Unterteil liegende Papier aufgeklebt, bevor durch
die Stanzstempel, die mit der Betätigung des Handgriffs
heruntergefahren werden, das Loch durch das Papier und
Verstärkungsblättchen gestanzt wird. Dabei weist der Pa
pierlocher eine Einrichtung auf, wodurch der
Stanzstempel an der Abwärtsbewegung gehindert wird, solange
der Tragstreifen ausgegeben wird, und zwar am Anfang
während des Herunterdrückens des Handgriffs. Ebenfalls ist
ein Andrückmechanismus vorgesehen, um kurz
vor der Lochung das auf das Papier aufgebrachte Verstär
kungsblättchen fest auf das Papier anzudrücken.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines gelochten Pa
piers mit darauf befestigten Verstärkungsblätt
chen;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Papierlochers,
wobei eine Kassette an der dem Betrachter zuge
wandten Seite entfernt ist;
Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer Kassette für
den Tragstreifen;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Kassette;
Fig. 5 eine weitere perspektivische Ansicht der Kasset
te;
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Papierlocher in
seiner Ruhestellung;
Fig. 7 dieselbe Querschnittsansicht des Papierlochers
während des Lochens;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des
Papierlochers;
Fig. 9 eine geschnittene, perspektivische Ansicht eines
Teils des Papierlochers;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine Einzelheit des Papier
lochers entlang der Linie X-X aus Fig. 6;
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs
form; und
Fig. 12 die perspektivische Ansicht einer Einzelheit aus
der zweiten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Blatt Papier A dargestellt, an dessen
einer Seitenkante zwei Löcher A1, A2 für das Abheften
ausgestanzt sind, um deren Rand herum Verstärkungsblättchen
B aufgebracht sind. Dabei sind die Löcher A1, A2 durch die
Verstärkungsblättchen B ausgestanzt worden. Es sei ange
merkt, daß die Erfindung nicht nur zum Ausstanzen von zwei
Löchern A1, A2, sondern ebenfalls zum Ausstanzen eines
einzigen Loches oder drei oder mehrerer Löcher anwendbar
ist.
Fig. 2 zeigt einen Papierlocher 10 zum gleichzeitigen
Ausstanzen von zwei Löchern A1, A2 in einem Blatt Papier
durch Betätigung eines Handgriffs 13. Dabei besteht die
Funktion des Papierlochers 10 darin, zuerst die Verstärkun
gen B in der gewünschten Lage auf dem Papier A aufzubringen
und anschließend durch das Papier A und die darauf
aufgebrachten Verstärkungsblättchen B die Löcher zu stan
zen.
Wie die Fig. 2, 6, 7 und 8 zeigen, weist der Papier
locher 10 im einzelnen ein Unterteil 11, einen Stanzmecha
nismus 12 zum Stanzen der Löcher in das Papier A mit einem
Stanzstempel 14, der mit dem am Unterteil 11 gehalterten
Handgriff 13 herunterdrückbar ist, eine Einrichtung zur
Ausgabe eines Verstärkungsblättchen, durch welche schub
weise mit der Bewegung des Handgriffs 13 ein die Verstär
kungsblättchen B tragender Tragstreifen C ausgegeben wird
und die Verstärkungsblättchen B in der gewünschten Position
auf das Papier A aufgeklebt werden, und einen Andrück
mechanismus 17 auf, durch den die entsprechend positionier
ten Verstärkungsblättchen B vor dem Ausstanzen des Loches
durch den Stanzstempel 14 auf das Papier A aufgepreßt werden.
Das Unterteil 11, das aus Kunststoff besteht, ist so
geformt, daß an jedem Ende seiner Rückseite eine Aussparung
20 zur Aufnahme einer Kassette 16 vorgesehen ist. Ein
Metallblech 23 deckt einen abgestuften Abschnitt 22 auf
der Vorderseite des Unterteils 11. In der Mitte des
Unterteils 11 weist das Metallblech 23 einen vertikalen
Abschnitt 24 geringer Höhe auf. Das Metallblech 23 ist so
groß, daß es im wesentlichen die gesamte Fläche des
abgestuften Abschnittes 22 auf der Vorderseite des Unter
teils 11 und die Oberfläche des erhobenen Abschnittes in
der Mitte des Unterteils 11 bedeckt. Das zu lochende Blatt
Papier A wird dabei auf den abgestuften Abschnitt 22
gelegt. Damit die Oberseite des Metallbleches 23 bündig an
dem Oberteil des übrigen Bereichs des Unterteils 11
anliegt, ist auf der Oberseite des Unterteils 11 eine
flache Vertiefung vorgesehen, in die das Metallblech 23
eingelassen ist. Dabei ist das Metallblech 23 in der
flachen Vertiefung durch an entsprechenden Stellen vorge
sehenen Bolzen am Unterteil 11 befestigt.
An beiden Seiten des Metallbleches 23 sind auf dem
erhobenen mittleren Abschnitt des Unterteils 11 kastenför
mige Tragteile 30 befestigt, die jeweils zur Mitte hin
offen sind. Diese Tragteile 13 erstrecken sich zum Teil vom
erhobenen mittleren Abschnitt über den abgestuften Ab
schnitt 22 zur Vorderseite des Unterteils 11, wobei
zwischen der Unterseite der Tragteile 30 und der Oberseite
des abgestuften Abschnitts 22 ein Zwischenraum gebildet
wird, wie Fig. 6 zeigt. Das zu lochende Papier A wird
dabei in diesen Zwischenraum geschoben. Die Tiefe des
Einschubs wird aber durch den vertikalen Abschnitt 24
begrenzt, also dort, wo das Metallblech 23 zwischen dem
abgestuften Abschnitt in der vorderen Hälfte und dem
mittleren Abschnitt des Unterteils 11 umgebogen ist.
Wie Fig. 8 zeigt, ist der Handgriff 13 etwas schmaler als
das Unterteil 11. Der Handgriff 13 ist gabelförmig ausge
bildet, wobei die beiden seitlichen Arme als Halterungen
für die Stanzstempel 14 und andere Teile dienen. Durch den
ausgesparten mittleren Bereich kann die Lage des Papiers A
auf dem abgestuften Abschnitt 22 des Unterteils 11 leicht
kontrolliert werden.
Die Arme des Handgriffs 13 sind im Querschnitt kastenför
mig, so daß in diesen der Oberteil 31 der kastenförmigen
Tragteile 30 aufgenommen wird. Eine horizontal durch das
untere Ende des Handgriffs 13 geführte Gelenkwelle 34 sitzt
in einer ersten Lageraussparung 35, die in die Vorderseite
des Tragteils 30 eingeschnitten ist, so daß das freie Ende
des Handgriffs 30 um die Gelenkwelle 34 verschwenkbar und
somit herunterdrückbar ist. Zur besseren Halterung des
Handgriffs 13 ist noch ein zusätzliches Tragteil 33
vorgesehen, das an der Unterseite 32 des vorderen Teils des
kastenförmigen Tragteils 30 nach oben erstreckend ange
bracht ist, wie Fig. 9 zeigt. In dieses zusätzliche
Tragteil 33 ist eine zweite Lageraussparung 36 ähnlich der
ersten Lageraussparung 35 zur Halterung der Gelenkwelle 34
eingeschnitten.
Um die Gelenkwelle 34 ist eine spulenförmige Feder 38
gewickelt, damit das freie Ende des Handgriffs vom Unter
teil 11 weggedrückt wird. Das eine Ende der Feder wird
dabei gegen die Unterseite 32 des kastenförmigen Tragteils
30 gedrückt, während das andere Ende an der Innenseite des
Handgriffs 13 anliegt.
Um den Stanzstempel 14 hinauf- und herunterzubewegen, ist ein
Stift 40 durch diesen und ebenfalls durch ein Loch 41
horizontal geführt, welches im Handgriff 13 an einer Stelle
vorgesehen ist, die von der Gelenkwelle 34 entfernt und
damit dichter am freien Ende liegt, wie Fig. 2 zeigt. Da
der Stanzstempel 14 vertikal hinauf- und herabbewegt werden
soll, muß auch der Stift 40 vertikal bewegbar sein. Falls
der Stift 40 nun mit dem Handgriff 13 fest verbunden wäre,
würde er eine kreisförmige Kurve beschreiben, da der
Handgriff 13 beim Herunterdrücken um die Gelenkwelle 34
verschwenkt wird. Deshalb darf der Stift 40 nur lose durch
den Handgriff 13 gesteckt sein. Ebenfalls ist der Stift 40
dabei noch durch im kastenförmigen Tragteil 30 und im
gegenüberliegenden, zusätzlichen Tragteil 33 vertikal ange
ordnete Langlöcher 42, 43 gesteckt (siehe Fig. 2 und 9).
Wird der Handgriff 13 gelöst, so wird das freie Ende des
Handgriffs 13 durch den Einfluß der Feder 38 wieder nach
oben verschwenkt. Die Aufwärtsbewegung des Handgriffs 13
wird jedoch gestoppt, wenn der Stift 40 in Kontakt mit dem
oberen Ende der Langlöcher 42, 43 kommt. Dann befindet sich
der Stanzstab 14 in seiner oberen Position. Die Fig. 2
und 6 zeigen den Stanzstempel 14 in dieser oberen Position.
Der Stanzmechanismus 12 enthält einen Papierhaltemechanis
mus, der von der vertikalen Bewegung des den Stanzstempel 14
betätigenden Stiftes 40 aktiviert wird. Wie in Fig. 9
dargestellt ist, weist der Papierhaltemechanismus eine
Papierhalteplatte 46 auf, die an der Seite des zusätzlichen
Tragteils 33 angeordnet ist. Die Papierhalteplatte 46
besitzt in ihrer Mitte einen vertikalen Schlitz 47, durch
den der Stift 40 ebenfalls geführt ist. Ein umgebogener
oberer Abschnitt 48 der Papierhalteplatte 46 erstreckt sich
über den Oberteil 31 des kastenförmigen Tragteils 30. Dort
ist eine Bohrung 49 vorgesehen, durch die sich der
Stanzstempel 14 erstreckt, so daß dieser entlang der Außen
seite des zusätzlichen Tragteils 33 hinauf- und hinabbeweg
bar ist. Eine Druckfeder 54 ist zwischen einem an der
Papierhalteplatte 46 vorgesehenen Vorsprung 51 und einer am
unteren Abschnitt des zusätzlichen Tragteils 33 angeordne
ten Nase 52 befestigt, wodurch die Papierhalteplatte 46
permanent nach unten gedrückt wird. Durch Herunterdrücken
des Handgriffs 13 wird die Papierhalteplatte 46 unter dem
Einfluß der von der Druckfeder 54 ausgeübten Kraft sofort
nach unten gezogen, so daß das auf dem Metallblech 23
liegende Papier A auf dieses angedrückt wird. Dabei wird
der Stift 40 innerhalb des vertikalen Schlitzes 47 in der
Papierhalteplatte 46 nach unten bewegt. Beim Loslassen des
Handgriffs 13 kehrt dieser wieder selbsttätig in die obere
Stellung zurück. Dabei kommt der Stift 40 wieder in Kontakt
mit dem oberen Ende des vertikalen Schlitzes 47 in der
Papierhalteplatte 46, und zwar kurz bevor er das obere Ende
der Langlöcher 42, 43 im kastenförmigen Tragteil 30 und im
zusätzlichen Tragteil 33 erreicht. Dementsprechend liegt
das untere Ende der Papierhalteplatte 46 in einem geringen
Abstand über dem Metallblech 23, wenn sich der Handgriff 13
in der oberen Stellung befindet, so daß ein ausreichender
Zwischenraum zum Einschieben des Papiers A unter die
Papierhalteplatte 46 gebildet wird.
Da das Blatt Papier A von der Papierhalteplatte 46 auf das
Metallblech 23 gedrückt wird, bevor es gelocht wird, kann
es nicht verrutschen und auch nicht verknicken, was sonst
während des Aufbringens des Verstärkungsblättchens B pas
sieren könnte. Somit wird das Verstärkungsblättchen B exakt
in der gewünschten Lage auf das Papier A geklebt.
Die folgenden Absätze beschreiben die Einrichtung 15 zum
Aufbringen der Verstärkungsblättchen, durch welche die
Verstärkungsblättchen B ausgegeben und in der gewünschten
Lage auf das Papier A aufgebracht werden.
Das verwendete Verstärkungsblättchen B ist kreisförmig und
besteht aus nicht besonders hartem, dünnem, transparentem
Kunststoff. Die Unterseite des Verstärkungsblättchens ist
mit einer Klebschicht beschichtet. Eine Vielzahl derartiger
Verstärkungsblättchen B sind in regelmäßigen Abständen
zueinander auf einem Tragstreifen C angeordnet, dessen
Breite etwas größer als der Durchmesser der Verstärkungs
blättchen B ist. Durch den Mittelpunkt der Verstärkungs
blättchen B und durch den darunter befindlichen Tragstrei
fen C ist ein kleines Loch d gestanzt. Der die Verstär
kungsblättchen B tragende Tragstreifen C ist in einer
Kassette 16 aufgewickelt, wie sie in den Fig. 3, 4 und 5
dargestellt ist. Wenn der Tragstreifen C jedesmal beim
Herunterdrücken des Handgriffs 13 um ein kurzes Stück
weiter ausgegeben wird, wird ein Verstärkungsblättchen B
automatisch vom Tragstreifen C abgenommen und in der
gewünschten Lage auf das Papier A aufgebracht.
Wie die Fig. 2, 6, 7 und 8 zeigen, sind an beiden Seiten
des Unterteils 11 in den Hohlräumen unter dem Metallblech
23 zwei Zuführungsrollen 60 zum Zuführen des Tragstreifens
C aus der Kassette 16 drehbar gehaltert. Um den Tragstrei
fen C aus der Kassette 16 auszugeben, ist jede Zuführungs
rolle 60 um eine horizontale Achse drehbar und zur Kassette
16 ausgerichtet angeordnet, wobei kleine Fortsätze 61 in
gleichmäßigen Abständen zueinander über den Umfang der
Zuführungsrollen 60 entlang der Mittellinie angeordnet sind.
Dabei sind die Abstände so ausgelegt, daß die kleinen
Fortsätze 61 in Eingriff mit den kleinen Löchern d in dem
Tragstreifen C und den Verstärkungsblättchen D bringbar
sind.
An der inneren Seite jeder Zuführungsrolle 60 sind zwei
Zahnscheiben verschiedenen Durchmessers einstückig ausge
bildet. Eine Blattfeder, die mit einem der Zähne auf der
größeren Zahnscheibe 62 in Eingriff bringbar ist, gewähr
leistet, daß sich die größere Zahnscheibe 62 nur in einer
Richtung dreht. Die kleinere Zahnscheibe 63 wird von einer
Klinke 67 eines Hebels 66 angetrieben. Die Zähne auf den
beiden unterschiedliche Durchmesser aufweisenden Zahnschei
ben 62, 63 liegen in einem Abstand derart zueinander, daß
der Winkel zwischen zwei benachbarten Zähnen gleich dem
Winkel zwischen zwei benachbarten Fortsätzen 61 auf dem
Umfang der Zuführungsrollen 60 ist. Außerdem sind die Zähne
auf den beiden Zahnscheiben 62, 63 derart in einer
Winkelbeziehung zueinander angeordnet, daß die Blattfeder
mit einem der Zähne auf der größeren Zahnscheibe 62 in
Eingriff kommt, wenn die von der Klinke 67 auf dem Hebel 66
angetriebene kleinere Zahnscheibe 63 in ihrer Rotation,
angehalten wird.
Der Hebel 66, der die kleinere Zahnscheibe 63 antreibt,
wenn er mit einem ihrer Zähne in Eingriff gebracht wird,
ist am oberen Ende des Handgriffs 13 drehbar gehaltert und
in Nuten 70 eingesetzt, die in den hinteren Rand des
Metallblechs 23 eingeschnitten sind. Dabei ist jede Nut 70
in das Metallblech 23 über der Aussparung 20 eingeschnit
ten, die zur Aufnahme der Kassette 16 an jeder Seite des
Unterteils 11 vorgesehen ist. Der in die Nut 70 eingesetzte
Hebel 66 wird durch die Kraft einer um einen Stift 69
gewickelten Feder 72 permanent in die Nut 70 gedrückt.
Bei Herunterdrücken des Handgriffes 13 wird die Klinke 67
an der Spitze des Hebels 66 in Eingriff mit einem Zahn auf
der kleineren Zahnscheibe 63 gebracht, um diese um den
Abstand zweier Zähne vorwärts zu drehen. Während der
Verdrehung der kleineren Zahnscheibe 63 um diesen Winkel
muß das Aufbringen eines vom Tragstreifen C abgenommenen
Verstärkungsblättchens B auf das Papier A erfolgen. Für
einen solchen Vorgang ist die Innenkante 74 auf der
Unterseite des Hebels 66, der von der Feder 72 in die in
den hinteren Rand des Metallbleches 23 eingeschnittene Nut
gedrückt wird, mit einer speziellen Form zur Steuerung
seiner Lage versehen, wodurch die Klinke 67 von der
kleineren Zahnscheibe 63 gelöst wird, wenn diese um den
vorgegebenen Winkel verdreht worden ist.
Die Kassette 16, die den Tragstreifen C enthält, auf dem
die Verstärkungsblättchen B in gleichmäßigem Abstand zu
einander angeordnet sind, besteht aus dünnem Kunststoff.
Damit der Tragstreifen C leicht in die Kassette 16
eingesetzt werden kann, ist diese so aufgebaut, daß eine
ihrer Seiten abnehmbar oder daß sie in der Mittelebene
auseinandernehmbar ist. Die Kassette 16 besitzt eine
schnabelförmige Ausgabeöffnung 80, die von der einen Seite
mittig hervorragt und durch die der Tragstreifen C ausgege
ben wird. Die Oberseite 81 der schnabelförmigen Ausgabeöff
nung 80 verläuft in Fortsetzung zu einem Teil der Umfangs
wände der Kassette 16. Ferner ist eine Zwischenwand 82
vorgesehen, die parallel zur Oberseite 81 verläuft, wobei
der Zwischenraum zur Oberseite 81 hin groß genug ist, damit
der Tragstreifen C durchgeführt werden kann. An beiden
Seiten der schnabelförmigen Ausgabeöffnung 80 sind Füh
rungskanten 83 vorgesehen, die parallel zur Zwischenwand 82
verlaufen, wobei der Zwischenraum zur Durchführung des
Tragstreifens C gerade groß genug ist.
Die Zwischenwand 82 und die Führungskanten 83 verlaufen im
Kreisbogen nach unten, wie Fig. 4 zeigt. Die Kassette 16
wird in das Unterteil 11 so eingesetzt, daß der gebogene
Abschnitt der schnabelförmigen Ausgabeöffnung 80 auf die
Zuführungsrolle 60 im Unterteil 11 gerichtet ist. Der
kreisförmig gebogene Abschnitt der Zwischenwand 82 verengt
sich zum Ende hin, um eine federnde Zunge 85 zu bilden,
dessen Breite ungefähr ¹/₃ der Breite der Zwischenwand 82
im Bereich der Ausgabeöffnung beträgt. Ein kleiner Vorsprung
86 ist auf der Außenseite an der Spitze der federnden Zunge
85 vorgesehen. Der kleine Vorsprung 86 ragt in den zwischen
der Zwischenwand 82 und den Führungskanten 83 gebildeten
Zwischenraum.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ragen die Führungskanten 83 von
beiden Seiten der schnabelförmigen Ausgabeöffnung 80 etwas
nach innen. Die zu beiden Seiten der federnden Zunge 85
verbliebenen Kantenabschnitte der Zwischenwand 82 haben in
etwa die gleiche Breite wie die Führungskanten 83. An der
Stelle, wo diese zum unteren Ende der Zwischenwand 82
laufen, wird die Breite der Kanten der Zwischenwand 82 so
weit reduziert, daß ein Durchlaufen der kleinen Fortsätze
auf der Zuführungsrolle 60 möglich ist.
Der die Verstärkungsblättchen B tragende Tragstreifen C
wird durch den Zwischenraum zwischen der Oberseite 81 und
der Zwischenwand 82 geführt, aus der schnabelförmigen
Ausgabeöffnung 80 der Kassette 16 herausgezogen, nach unten
umgebogen und wieder durch den Zwischenraum zwischen der
Zwischenwand 82 und den Führungskanten 83 und deren
nachfolgenden gekrümmten Abschnitt zur Unterseite der
Kassette 16 geführt.
Da der Tragstreifen C am Ende der schnabelförmigen Ausgabe
öffnung 80 scharf umgebogen wird, wird ein hierauf ange
ordnetes Verstärkungsblättchen B, das aus einem etwas
härteren und dünneren Material als der Tragstreifen C
besteht, vom Tragstreifen C abgezogen und von der Spitze
der schnabelförmigen Ausgabeöffnung 80 auf die Oberseite
des Papiers A geworfen.
An der Spitze der schnabelförmigen Ausgabeöffnung 80 ragt
das vordere Ende der Oberseite 81 und der Zwischenwand 82
etwas über das vordere Ende der Führungskanten 83 hinaus.
Bei in das Unterteil 11 eingesetzter Kassette 16 ragt ihr
vorstehendes Ende mit der Ausgabeöffnung 80 durch eine im
vertikalen Abschnitt 24 des Metallbleches 23 vorgesehene
Öffnung 88 und liegt somit über der Seitenkante eines auf
der Vorderseite des Unterteils 11 liegenden Papiers A.
Dementsprechend wird das von der Ausgabeöffnung 80 ausgege
bene Verstärkungsblättchen B sicher auf dem Papier A
angeordnet (siehe Fig. 6).
Unterhalb der Zwischenwand 82 wird der Tragstreifen C durch
den Zwischenraum zwischen dieser und den Führungskanten 83
und anschließend um die Zuführungsrolle 60 geführt. Mit dem
Tragstreifen C ergeben sich solange keine Probleme, wie er
suksessive ausgegeben wird. Falls aber der Tragstreifen C
von der schnabelförmigen
Ausgabeöffnung 80 wieder in die
Kassette 16 zurückrutscht können die Intervalle, in denen
die Verstärkungsblättchen B ausgegeben werden, nicht mehr
aufrechterhalten werden. Wird gleich nach dem Einsetzen der
Kassette 16 in das Unterteil 11 mit dem Aufbringen der
Verstärkungsblättchen B begonnen, müssen die kleinen Löcher
d im Tragstreifen C mit den kleinen Fortsätzen 61 auf der
Zuführungsrolle 60 sicher in Eingriff gebracht sein.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, ist der kleine Vorsprung 86
auf der sich von der Zwischenwand 82 der Kassette 16
erhebenden, federnden Zunge 85 derart angeordnet, daß er
dauernd in Berührung mit einem der kleinen Fortsätze 61 auf
der Zuführungsrolle 60 in Berührung gehalten wird, wenn
sich der Handgriff 13 in der oberen Position befindet, so
daß das nächste Verstärkungsblättchen B aufgebracht werden
kann. Wegen der Federeigenschaften der Zunge 85 kann der
kleine Vorsprung 86 durch den Führungskanal für den
Tragstreifen C zwischen der Zwischenwand 82 und den
Führungskanten 83 zurückweichen. Dabei befindet sich lau
fend eines der kleinen Löcher d im Tragstreifen C in
Eingriff mit einem der kleinen Fortsätze 61 auf der
Zuführungsrolle 60 oder mit dem kleinen Vorsprung 86 auf
der federnden Zunge 85, und zwar unabhängig vom Betriebszu
stand der Kassette 16. Wenn beispielsweise die Kassette 16
eingesetzt ist, befinden sich die kleinen Löcher d im
Tragstreifen C in Eingriff mit den kleinen Fortsätzen 61
auf der Zuführungsrolle 60. Wenn andererseits die Kassette
16 aus dem Unterteil 11 entnommen ist, wird eines der
kleinen Löcher im Tragstreifen C in Eingriff mit dem
kleinen Vorsprung 86 auf der federnden Zunge 85 gebracht,
welche in den Führungskanal des Tragstreifens C zwischen
der Zwischenwand 82 und den Führungskanten 83 ragt.
Dementsprechend wird der Tragstreifen C dauernd in der
gewünschten Lage in der schnabelförmigen Ausgabeöffnung 80
der Kassette 16 festgehalten. Die Spitze des kleinen
Vorsprungs 86 ist so nach vorne gebogen, daß der Tragstrei
fen C leicht herausgezogen werden kann, jedoch nicht in die
Kassette 16 zurückgeschoben werden kann.
Am unteren Ende derjenigen Seite, an der die schnabelför
mige Ausgabeöffnung 80 angeordnet ist, besitzt die Kassette
16 eine Messerkante 90, also dort, wo der Führungskanal für
den Tragstreifen C zwischen der Zwischenwand 82 und den
Führungskanten 83 endet. Ebenfalls weist der Tragstreifen C
kleine Einschnitte 91 an beiden Seitenkanten in bestimmten
Abständen auf, so daß diese in eine mit der Messerkante 90
übereinstimmende Position gebracht werden können, wodurch
das Abschneiden von verbrauchten Abschnitten des Tragstrei
fens C erleichtert wird.
Zum Einsetzen der Kassette 16 in die Rückseite des Unter
teils 11 in Richtung auf die Zuführungsrolle 60 ist an
jeder Seite der Rückseite des Unterteils 11 die Aussparung
20 vorgesehen, die zur Aufnahme einer Kassette 16 breit
genug ist. Die Lage der Kassette 16 nach Einsetzen in die
Aussparung 20 im Unterteil 11 ist fest, wenn die Spitze der
Führungskanten 83 der schnabelförmigen Ausgabeöffnung 80 in
Kontakt mit dem vertikalen Abschnitt 24 des Metallblechs 23
gebracht ist. Zur Befestigung am Unterteil 11 besitzt die
Kassette 16 an ihrer Unterseite eine längliche Befesti
gungsnase 92, die in Eingriff mit einer entsprechenden Nut
93 auf dem Boden der Aussparung 20 im Unterteil 11 bringbar
ist.
Wenn während des Herunterdrückens des Handgriffs 13 die
Zuführungsrolle 60 um einen bestimmten Umdrehungswinkel
weitergedreht wird, zieht eine ihrer kleinen Fortsätze 61
eine bestimmte Länge des Tragstreifens C aus der Kassette
16 heraus, woraufhin eines der Verstärkungsblättchen B auf
das Papier A geworfen wird. Der verbrauchte Abschnitt des
aus der Kassette 16 herausgezogenen Tragstreifens C wird
durch einen Führungskanal 96 zwischen dem Unterteil 11 und
einer aus Kunststoff bestehenden Bodenplatte 95 herausge
führt.
Falls der verwendete Tragstreifen C aus Kunststoff oder
einem ähnlichen Material besteht, kann er während des
Durchlaufens durch den Führungskanal 96 auf Grund der
Reibung zwischen dem Führungskanal 96 und der Kassette 16,
aus der der Tragstreifen C bei Rotation der Zuführungsrolle
60 herausgezogen wird, elektrostatisch aufgeladen werden.
Deswegen neigt der Tragstreifen C dazu, nach Verlassen der
Zuführungsrolle 60 unter dem Einfluß der Elektrostatik an
der Wandung des Führungskanals 96 zu haften. Deswegen sind
an der Ober- und Unterseite des Führungskanals 96 Führungen
97 und 98 vorgesehen (siehe Fig. 6, 7 und 10), die
auf Grund des Kontaktes mit der Oberfläche entstehende
Anziehungskraft verringern, so daß eine ungehinderte Ausga
be des verwendeten Tragstreifens C gewährleistet bleibt.
Manchmal benötigt das zu lochende Papier A keine Ver
stärkungsblättchen B. In solchen Fällen kann die Kassette
16 aus dem Unterteil 11 herausgenommen werden, so daß die
Zuführung von Verstärkungsblättchen B unterbrochen wird.
Der Papierlocher 10 ist aber auch mit einem Mechanismus
ausgerüstet, der eine Unterbrechung der Zuführung von
Verstärkungsblättchen B ermöglicht, ohne daß die Kassette
16 herausgenommen zu werden braucht.
Wie in Fig. 9 dargestellt, ist unterhalb der Mitte des
hinteren Abschnittes des Metallblechs 23 im Unterteil 11
eine flache Ausnehmung 100 vorgesehen. In dieser liegt ein
verschiebbares Betätigungsteil 102. Ein Ende des verschieb
baren Betätigungsteils 102 ist hinter der hinteren Kante
des Metallbleches 23 nach oben umgebogen und bildet einen
Knopf 103. Das verschiebbare Betätigungsteil 102 ragt mit
seinem sich seitlich erstreckenden, horizontalen Abschnitt 104
in die Nut 70, die in das Metallblech 23 im Bereich der
Aussparung 20 eingeschnitten ist, welche zur Aufnahme einer
Kassette 16 an jeder Seite vorgesehen ist, so daß sie in
Berührung mit dem Hebel 66 bringbar ist.
Werden die Verstärkungsblättchen B nicht benötigt, wird der
Knopf 103 zurückgezogen, wodurch der horizontale Abschnitt
104 in Berührung mit der Unterseite des Hebels 66 gebracht
wird, so daß der Hebel 66 vom tieferen Abschnitt der Nut 70
im Metallblech 23 nach außen verschoben wird. Dadurch wird
die Klinke 67 an der Spitze des Hebels 66 von einem der
Zähne auf der kleineren Zahnscheibe 63 gelöst. Beim
Herunterdrücken des Handgriffes 13 treibt nun der Hebel 66,
der jetzt vom horizontalen Abschnitt 104 geführt wird, die
kleinere Zahnscheibe 63 nicht mehr an. Ist dagegen der
Knopf 103 in die andere Richtung, nämlich in Richtung auf
das Metallblech 23, verschoben, befindet sich der horizon
tale Abschnitt 104 des verschiebbaren Betätigungsteils 102
nicht mehr in Berührung mit dem Hebel 66, so daß dieser
wieder in den tieferen Abschnitt der Nut 70 im Metallblech
23 gezogen wird und die Klinke 67 an seiner Spitze wieder
mit einem der Zähne auf der kleineren Zahnscheibe 63 in
Eingriff gebracht wird, wodurch diese wieder angetrieben
wird.
Damit das verschiebbare Betätigungsteil 102 jeweils in den
beiden Stellungen arretierbar ist, ist in der flachen
Ausnehmung 100 direkt unterhalb des verschiebbaren
Betätigungsteils 102 eine Vertiefung 106 vorgesehen, in der ein
Federblech 108 mit einem Vorsprung 109 angeordnet ist,
welcher in federnden Eingriff mit einem von zwei im
vorderen und hinteren Abschnitt des verschiebbaren Betäti
gungsteils 102 vorgesehenen Löchern bringbar ist. Wird
durch Kraftausübung auf den Knopf 103 das verschiebbare
Betätigungsteil 102 vorwärts oder rückwärts verschoben,
rutscht der Vorsprung 109 aus dem entsprechenden Loch, mit
dem er sich in Eingriff befand, gegen die Kraft des
Federbleches 108 heraus, um ein Verschieben des Betäti
gungsteils 102 in eine der beiden Richtungen zu ermög
lichen, bis er in das entsprechende andere Loch einrastet,
um das verschiebbare Betätigungsteil 102 dann in dieser
Position zu arretieren.
Falls Verstärkungsblättchen B auf das Papier A aufgebracht
werden sollen, wie zuvor beschrieben wurde, besteht dabei
jedoch die Gefahr, daß nicht alle Verstärkungsblättchen
sicher auf dem Papier A haften. Deshalb ist ein Andrück
mechanismus 17 vorgesehen, durch den die entsprechend
positionierten Verstärkungsblättchen auf das Papier A ange
drückt werden, bevor mit dem Stanzstempel 14 das Loch
ausgestanzt wird (siehe Fig. 6 und 7).
Der Andrückmechanismus 17 weist ein flächiges Andruckteil
aus gebogenem Metallblech auf. Dieses Andruckteil 110
besitzt ein unteres Drucksegment 111, das größer als die
verwendeten Verstärkungsblättchen B ist. Das untere Druck
segment 111 ist unterhalb des Unterteils 32 des kastenför
migen Tragteils 30 und oberhalb derjenigen Stelle angeord
net, an der die Verstärkungsblättchen B auf das Papier A
aufgetragen werden. Ferner weist das Andruckteil 110 einen
vom unteren Drucksegment 111 horizontal nach oben verlau
fenden Abschnitt, der um die Vorderkante des Unterteils
32 des Tragteils 30 gebogen ist, ein sich daran anschlie
ßendes Zwischensegment 112 und ein oberes Segment 113 auf,
das sich durch Umbiegen des Bleches nach oben an das
Zwischensegment 112 anschließt, wobei das Zwischensegment
112 und das obere Segment 113 zusammen eine U-Form bilden
und zwischen dem Oberteil 31 und dem Unterteil 32 des
kastenförmigen Tragteils 30 angeordnet sind. Im unteren
Drucksegment 111, im Zwischensegment 112 und im oberen
Segment 113 des Andruckteils 110 sind zueinander ausgerich
tete Bohrungen vorgesehen, durch die der Stanzstempel 14
verschiebbar gesteckt ist. Deshalb ist das Andruckteil 110
entlang des Stanzstempels 14 nach oben und nach unten
verschiebbar, wobei das untere Drucksegment 111 ein auf das
Papier A gelegtes Verstärkungsblättchen B gegen das Metall
blech 23 preßt, wenn das Andruckteil 110 heruntergefahren
ist. Um das untere Drucksegment 111 des Andruckteils 110
in erhobener Stellung direkt unterhalb des Unterteils 32
des kastenförmigen Tragteils 30 zu halten, ist am Oberteil
31 des kastenförmigen Tragteils 30 eine nach unten ragende
Blattfeder 115 befestigt. Am unteren Ende der Blattfeder
115 befindet sich eine Arretierungsnase 116, die mit der
Kante zwischen dem Zwischensegment 112 und dem oberen
Segment 113 des Andruckteils 110 in Eingriff bringbar ist,
um ein ungewolltes Herunterbewegen des Andruckteils 110 zu
verhindern. In der oberen Stellung des Handgriffs 13 liegt
der Stift 40 unter dem oberen Segment 113, um ein
Herunterfallen des Andruckteils 110 zu verhindern, während
der Stanzstempel 14 in seine obere Stellung hochfahrbar ist.
Um den Stanzstempel 14 herum ist eine Spulenfeder 118 ge
wickelt, die dabei zwischen dem Zwischensegment 112 des
Andruckteils 110 und dem Stift 40 liegt, so daß die
Spulenfeder 118 einen permanenten Druck auf das Andruckteil
110 ausübt. Aber diese Federkraft ist nicht so stark, so
daß der Eingriff der Blattfeder 115 lösbar ist, wenn sich
der Stanzstempel 14 in seiner oberen Stellung befindet.
Demnach wird bei Herunterdrücken des freien Endes des
Handgriffs 13 die Spulenfeder 118 vom Stift 40 zusammenge
drückt. Ist die Federkraft dabei groß genug, drückt das
Andruckteil 110 die Blattfeder 115 gegen ihre Kraft zur
Seite und fällt mit einem Schlag nach unten, um ein
Verstärkungsblättchen B auf das Papier A anzudrücken.
Während die kleinere Zahnscheibe 63 um einen Zahn weiterge
dreht wird, sollte das Andruckteil 110 nicht vollständig
abgesenkt sein, damit das Verstärkungsblättchen B noch auf
das Papier A aufgebracht werden kann. Damit der Stift 40,
dessen Aufgabe das Absenken des Andruckteils 110 ist, eine
bestimmte Zwischenstellung einnehmen kann, ist das Loch 41
im Handgriff 13, durch welches der Stift 40 gesteckt ist,
länglich und dabei gekrümmt ausgebildet, wie Fig. 2 zeigt.
Die Feder 38, die den Handgriff 13 permanent in seiner
oberen Stellung hält, bringt den Stift 40 in Berührung mit
den oberen Enden der Langlöcher 42, 43 im kastenförmigen
Tragteil 30, wodurch die obere Stellung des Handgriffs 13
begrenzt wird. Gleichzeitig bringt die Feder 38 den Stift
40 ebenfalls in Berührung mit dem unteren Ende des
gekrümmten Loches 41 und hält somit die Papierhalteplatte
46 in erhobener Positon.
Zu Beginn des Herabschwenkens des Handgriffs 13, wobei die
Papierhalteplatte 46 mit dem herabschwenkenden Handgriff 13
unter dem Einfluß der von der Druckfeder 54 ausgeübten
Kraft langsam nach unten geführt wird, bewegt sich auch der
Stift 40 zusammen mit der Papierhalteplatte 46 nach unten.
Anschließend wird der Stift 40 nicht weiter abgesenkt, da
er mit dem oberen Ende des gekrümmten Loches 41 im Hand
griff 13 in Berührung kommt. In der Zwischenzeit wird der
Handgriff 13 weiter nach unten gedrückt, so daß auf Grund
der Wirkungsweise des Hebels 66 ein Verstärkungsblättchen B
ausgegeben wird.
Nachdem der Stift 40 das obere Ende des gekrümmten Loches
41 im Handgriff 13 erreicht hat, senkt der heruntergeführte
Stift 40 auch den Stanzstempel 14 herab und drückt die
darunter befindliche Spulenfeder 118 gegen das Andruckteil
110. Wenn die Spulenfeder 118 um ein bestimmtes Maß
zusammengedrückt worden ist, löst sich das Andruckteil 110
von selbst von der Blattfeder 115, fällt auf einmal
herunter und übt auf das Papier A und das daraufliegende
Verstärkungsblättchen B einen Druck aus, so daß diese
wirklich miteinander verbunden werden. Anschließend stanzt
der Stanzstempel 14 ein Loch durch das Papier A, und zwar an
derjenigen Stelle, wo das Verstärkungsblättchen B aufge
bracht worden ist, welches nun vom Andruckteil 110 in
seiner Lage festgehalten wird.
Im Metallblech 23 sind Löcher 120 vorgesehen, in die die
Stanzstempel 14 während des Herabsenkens hineingeführt
werden, wenn diese die Löcher A1, A2 ausgestanzt haben.
Wenn die unteren Enden der Stanzstempel 14 durch das Papier A
in die Löcher 120 im Metallblech 23 gefahren werden, werden
dadurch die Löcher A1, A2 in das Papier A sowie in die
Verstärkungsblättchen B gestanzt (siehe hierzu Fig. 1).
Die ausgestanzten Abfälle werden in einem Sammelbehälter
121 gesammelt, der zu bestimmten Zeitpunkten entladen wird,
indem die Bodenplatte 95 entfernt wird. Der Durchmesser des
Stanzstempels 14 und der Löcher 120 sollte natürlich größer
als der Durchmesser des kleinen Loches d sein, das bereits
schon zuvor durch den Tragstreifen C und die Verstärkungs
blättchen B gestanzt worden ist.
Wird der heruntergedrückte Handgriff 13 losgelassen, wird
er sofort wieder auf Grund der Wirkung der Feder 38 in die
obere Stellung verschwenkt. Wenn dabei eine schnelle und
starke Verschwenkung des Handgriffs 13 erfolgt, reibt die
Klinke 67 des Hebels 66 gegen die kleinere Zahnscheibe 63
und übt daher eine rückwärts gerichtete Kraft auf diese
aus, was zu einer Rückwärtsdrehung führen könnte. Dennoch
wird eine solche Rückwärtsdrehung vermieden, da sich die
Blattfeder 64 in Eingriff mit der größeren Zahnscheibe 63
befindet, so daß eine ungestörte Ausgabe des Tragstreifens
C aus der Kassette 16 gewährleistet ist.
Mittels der Klebschicht auf der Unterseite sind die
Verstärkungsblättchen B in Abständen auf dem Tragstreifen C
befestigt. Der Stanzstempel 14 stanzt ein Loch durch das
Papier A, nachdem eines der Verstärkungsblättchen B auf
diesem aufgebracht worden ist. Nach mehrmaligem Gebrauch
des Lochers kann aber am Stanzstempel 14 ein wenig Klebstoff
von den Verstärkungsblättchen B haften bleiben. Der am
Stanzstempel 14 haften gebliebene Klebstoff verhindert zuneh
men das Durchschieben des Stanzstempels 14 durch das Loch 120
im Metallblech 23, so daß der Papierlocher nicht mehr
leicht bedienbar ist.
Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß ein kreisförmiger
ölabsorbierender Ring 122 aus Schaumstoff oder ähnlichem
Material, dessen Loch etwa den gleichen Durchmesser wie der
Stanzstempel 14 hat, an der Unterseite des Metallbleches 23 im
Bereich des Loches 120 vorgesehen. Der ölabsorbierende Ring
122 ist mit einem öligem Mittel getränkt, wodurch ein
Haftenbleiben des Klebstoffs am Stanzstempel 14 vermieden
wird. Im Unterteil 11 ist eine Öffnung 124 vorgesehen,
damit der ölabsorbierende Ring 122 in geeigneter Lage an
der Unterseite des Metallbleches 23 befestigt werden kann.
Dabei wird der ölabsorbierende Ring 122 so angeordnet, daß
er von der Unterseite des Unterteils 11 aus sichtbar ist,
wenn die Bodenplatte 95 für die Entleerung der Stanzreste
abgenommen ist.
Durch eine derartige Einrichtung wird die Oberfläche des
Stanzstempels 14 regelmäßig mit dem öligen Mittel bestrichen,
wenn der Stanzstempel 14 durch das Loch 120 im Metallblech 23
geführt wird. Das auf diese Weise aufgetragene ölige
Mittel verhindert damit wirksam ein Anhaften von Klebstoff
auf dem Stanzstempel 14.
Das Aufbringen der Verstärkungsbättchen B erfolgt mit dem
Stanzvorgang durch den Handgriff 13. Falls der Handgriff 13
jedoch zu schnell heruntergedrückt wird, können einige der
Verstärkungsblättchen B über die gewünschte Lage hinaus auf
das Papier geworfen werden, so daß die Intervalle nicht
mehr eingehalten werden können, in denen die Verstärkungs
blättchen B aufgeklebt werden. Zur Lösung dieses Problems
ist ein hochfahrbarer Anschlag 130 vorgesehen, mit dem die
Lage der Verstärkungsblättchen B begrenzt wird, wie in den
Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Der Anschlag 130 sollte
normalerweise in das Unterteil 11 nach unten abgesenkt
sein, bevor der Handgriff 13 heruntergedrückt wird.
Im folgenden soll ein zweites Ausführungsbeispiel beschrie
ben werden, welches den Anschlag 130 enthält. Wie in der
zuvor beschriebenen ersten Ausführung ist eine Blattfeder
134 vorgesehen, die sich in Eingriff mit einem Andruckteil
132 befindet, welches dadurch in einer oberen Stellung
gehalten wird. Diese Blattfeder 134 weist am unteren Ende
eine hervorstehende Arretierungsnase 135 auf, die unter ein
Zwischensegment des Andruckteils 132 greift. Die auf diese
Weise mit dem Andruckteil 132 in Eingriff befindliche
Arretierungsnase 135 ist dabei so geformt, daß das Andruck
teil 132 dennoch leicht absenkbar ist, wenn durch Herunter
drücken des Handgriffs 13 der Stanzstempel 14 nach unten
bewegt wird.
Wie Fig. 12 zeigt, weist der Anschlag 130 ein Unterteil
141 auf, das breiter als der Durchmesser des Stanzstempels 14
und senkrecht zur Richtung abgeflacht ist, in der das
Papier A auf das Unterteil 11 geschoben wird. Auf einer
Seite des Unterteils 141 des Anschlags 130 ist eine
T-förmige Verdickung 142 vorgesehen, die an ihrem unteren
Ende abgeschrägt ist und zwei Stützkanten 143 aufweist.
Der Anschlag 130 ist vertikal bewegbar und dabei durch
rechteckige Führungslöcher 145 gesteckt, die im Andruckteil
132 und im Unterteil 32 des kastenförmigen Tragteils 30
vorgesehen sind. Wenn die Stützkanten 143 in Eingriff mit
einem T-förmigen Durchbruch 148, der in einem Drucksegment
147 am unteren Ende des Andruckteils 132 vorgesehen ist,
gebracht werden, liegt die untere Spitze des breiteren
Unterteils 141 und der T-förmigen Verdickung 142 auf dem
Unterteil 11, so daß das Absenken des Andruckteils 132
begrenzt wird.
Der Anschlag 130 ist dabei vor dem Stanzstempel 14 angeordnet,
wie Fig. 11 zeigt. Dabei ist der Anschlag 130 so positio
niert, daß der Stanzstempel 14 immer die Mitte eines Verstär
kungsblättchens B trifft, das bei seiner Abgabe gegen das
Unterteil 141 des Anschlags 130 stößt.
Bei Verschwenkung des Handgriffs 13 in die obere Stellung
wird der Anschlag 130 durch das Andruckteil 132 ebenfalls
angehoben, wobei er sich mit seinen Stützkanten 143 im
Bereich des T-förmigen Durchbruches 148 am Andruckteil 132
abstützt. Dadurch kann ein zu lochendes Papier A auf das
Metallblech 23 unter die Stanzstempel 14 gelegt werden.
Anschließend wird zum Lochen des eingelegten Papiers A das
freie Ende des Handgriffs 13 heruntergedrückt. Dabei wird
am Anfang der Stift 40 im Loch 41 freigegeben, wie oben
beschrieben wurde, wodurch das Andruckteil 132 abgesenkt
wird. Jedoch erlaubt die Arretierungsnase 135 an der
Blattfeder 134 nicht mehr als eine kurze Abwärtsbewegung.
Dabei fällt der Anschlag 130 zusammen mit dem Andruckteil
132 auf das auf dem Unterteil 11 liegende Papier A.
Bei weiterem Herunterdrücken des Handgriffs 13 wird
durch den Hebel 66 ein Verstärkungsblättchen B auf das
Papier A ausgegeben. Obwohl der Handgriff 13 oft mit
einem Schlag heruntergedrückt wird, wird der Auswurf
des Verstärkungsblättchens B vom Unterteil 141 des An
schlags 130 gestoppt, welcher vorher positioniert worden
ist. Dementsprechend werden die Verstärkungsblättchen B
immer in der gewünschten Lage auf das Papier A aufge
bracht.
Da der Anschlag 130 breiter als der Durchmesser des
vom Stanzstempel 14 ausgestanzten Loches ist, wird das
ausgestanzte Loch auch nicht vom Anschlag 130 festgehal
ten, wenn das mit dem Verstärkungsblättchen B beklebte
Papier A herausgezogen wird.
Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungs
form ist der Andrückmechanimus 17 mit der Papierhalte
platte 46 durch den Anschlag 130 ersetzt worden. Denkbar
wären jedoch auch Ausführungsformen, bei denen sowohl
der Anschlag 130 als auch der Andrückmechanismus 17
verwendet werden.
Claims (11)
1. Papierlocher mit:
- - einem Unterteil (11);
- - einem Handgriff (13), mit dem ein vertikal beweg barer, von einer Schraubenfeder (118) umgebener Stanzstempel (14) verbunden ist und der über eine Gelenkwelle (34) auf dem Unterteil (11) drehbar gehaltert ist;
- - einer ersten Einrichtung (60) zur Ausgabe eines Tragstreifens (C), auf dem Verstärkungsblättchen (B) angeordnet sind, die zur Verstärkung von in einem Blatt Papier (A) gestanzten Löchern (A₁, A₂) dienen, wobei bei jeder Betätigung des Handgriffs (13) ein einziges Verstärkungsblättchen (B) aus einer Kassette (16) ausgegeben wird;
- - eine zweite Einrichtung zum Aufbringen der vom Tragstreifen (C) abgelösten Verstärkungsblättchen (B) in vorgegebener Lage auf ein auf dem Unterteil (11) liegendes Papier (A), wobei das Verstärkungsblättchen (B) mit der klebstoffbeschichteten Seite auf dem Papier (A) befestigt wird; und mit
- - einem Stanzmechanismus (12) zum gemeinsamen Lochen des Verstärkungsblättchens (B) und des Papiers (A) durch Niederdrücken des Stanzstempels (14), während gleichzeitig das Verstärkungsblättchen (B) durch einen Andruckmechanismus (17) an das Papier (A) gedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Andrückmechanismus (17) ein Andrückteil (110) aus gebogenem Metallblech aufweist;
- - daß das Andrückteil (110) ein unteres Drucksegment (111) besitzt, das oberhalb der Stelle angeordnet ist, an der das Verstärkungsblättchen (B) auf das Papier (A) aufgebracht wird;
- - daß Bohrungen im Andrückteil (110) vorgesehen sind, durch welche der Stanzstempel (14) verschiebbar geführt ist;
- - daß das Andrückteil (110) von einer Blattfeder (115) in eine obere Stellung drückbar ist; und
- - daß die Schraubenfeder (118) beim Niederdrücken des Stanzstempels (14) eine abwärts gerichtete Kraft auf das Andrückteil (110) ausübt, welche die Haltekraft der Blattfeder (115) überwindet und das Andrückteil (110) abwärts bewegt.
2. Papierlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Aussparung (20) zur Aufnahme einer den Tragstreifen (C) enthaltenden Kassette (16) an der Rückseite des Unterteils (11) ausgebildet ist; und
- - daß zwei kastenförmige Tragteile (30), an denen der Handgriff (13) über die Gelenkwelle (34) drehbar gehaltert ist, auf dem vorderen Abschnitt des Unterteils (11) befestigt sind, wobei zwischen dem Unterteil (11) und den Tragteilen (30) ein Zwischenraum zum Einschieben des Papiers (A) vorgesehen ist.
3. Papierlocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine vertikal bewegbare Papierhalteplatte (46) zum Halten des zu lochenden Papiers (A) vorgesehen ist, wobei sie durch die Kraft einer Feder (54) permanent nach unten gezogen wird und das Papier (A) an einer Stelle festhält, wo kein Verstärkungsblättchen (B) vorgesehen ist; und
- - daß in der Papierhalteplatte (46) ein vertikaler Schlitz (47) ausgebildet ist, durch den ein durch den Stanzstempel (14) gesteckter Stift (40) geführt ist;
- - daß die Papierhalteplatte (46) durch den Stift (40) angehoben wird, wenn der Handgriff (13) nach oben verschwenkt wird, und durch den Einfluß der Feder (38) abgesenkt wird, wenn der Handgriff (13) heruntergedrückt wird; und
- - daß der Stift (40) im vertikalen Schlitz (47) nicht weiter nach unten bewegbar ist, wenn die Papierhalteplatte (46) mit ihrem unteren Ende auf das auf dem Unterteil (11) liegende Papier (A) stößt.
4. Papierlocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß bei der ersten Einrichtung (60) eine Zuführungsrolle während des Herunterdrückens des Handgriffs (13) drehbar ist;
- - daß auf dem Umfangsrand der Zuführungsrolle (60) kleine Fortsätze (61) im Abstand zueinander angeordnet sind, die in Eingriff mit kleinen Löchern (d) bringbar sind, die in gleichmäßigen Abständen durch den Tragstreifen (C) gestanzt sind, der die in gleichen Abständen zueinander angeordneten Verstärkungsblättchen (B) trägt und in der Kassette (16) aufbewahrt ist;
- - daß die Ausgabe des Tragstreifens (C) aus der Kassette (16) bei Drehung der Zuführungsrolle (60) erfolgt; und
- - daß die Zuführungsrolle (60) so angeordnet ist, daß der aus der Kassette (16) gezogene Trag streifen (C) an einer Stelle scharf umgebogen wird, wo die Verstärkungsblättchen (B) abgegeben und in der vorgegebenen Lage auf das Papier (A) aufgebracht werden.
5. Papierlocher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß
- - zwei Zahnscheiben (62, 63) an einer Seite der Zuführungsrolle (60) angebracht sind;
- - eine Blattfeder (64) sich in Eingriff mit einem Zahn auf einer (62) der Zahnscheiben befindet, um eine Rückwärtsdrehung zu verhindern;
- - ein Hebel (66) sich mit einer an seiner Spitze vorgesehenen Klinke (67) in Eingriff mit einem Zahn auf der anderen Zahnscheibe (63) befindet, wobei das obere Ende des Hebels (66) am Handgriff (13) drehbar gehaltert ist, so daß durch das Herunterdrücken des Handgriffs (13) die andere Zahnscheibe (63) gedreht wird; und
- - daß die Zähne auf den beiden Zahnscheiben (62, 63) jeweils so im Abstand voneinander angeordnet sind, daß der von zwei benachbarten Zähnen gebilde te Winkelabstand gleich groß wie der Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Fortsätzen (61) auf dem Rand der Zuführungsrolle (60) ist.
6. Papierlocher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß
- - der Hebel (66), der sich zur Rotation der zweiten Zahnscheibe (63) in Eingriff mit einem ihrer Zähne befindet, mit seinem mittleren Abschnitt in einer Nut (70) am Unterteil (11) liegt und durch eine Feder (72) in die Nut (70) gedrückt wird, wodurch der Hebel (66) in Eingriff mit der zweiten Zahnscheibe (63) gebracht wird,
- - wobei der Hebel (66) so ausgebildet ist, daß er sich während seines Eingriffs in der Nut (70) im Unterteil (11) von selbst von der zweiten Zahnscheibe (63) löst, nachdem durch Herunter drücken des Handgriffs (13) die zweite Zahnscheibe (63) vom Hebel (66) um einen vorgegebenen Winkel weitergedreht worden ist.
7. Papierlocher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß im Unterteil (11) ein verschiebbares Betä
tigungsteil (102) zum Lösen der Klinke (67) des
Hebels (66) von der zweiten Zahnscheibe (62) vorge
sehen ist, wodurch die Ausgabe eines Verstärkungs
blättchens (B) ein- und abschaltbar ist.
8. Papierlocher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die den Tragstreifen (C) enthaltende Kassette (16) eine schnabelförmige Ausgabeöffnung (80) zur Ausgabe des Tragstreifens (C) aufweist; und
- - daß in der Ausgabeöffnung (80) ein erster Führungska nal, durch den der Tragstreifen (C) zu deren Spitze geführt wird, und ein zweiter Führungskanal ausgebildet sind, durch den der Tragstreifen (C) zurückgeführt wird, nachdem er an der Spitze der Abgabeöffnung (80) eng umgebogen worden ist.
9. Papierlocher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Zuführungsrolle (60) benachbart zum zweiten Führungskanal liegt, durch den der Tragstreifen (C) nach Umbiegung an der Spitze der Ausgabeöff nung (80) der Kassette (16) zurückgeführt wird, wobei der so geführte Tragstreifen (C) mit dem Umfangsrand der Zuführungsrolle (60) in Berührung kommt; und daß
- - eine an der Ausgabeöffnung (80) vorgesehene, federnde Zunge (85) sich in federnden Eingriff mit der Zuführungsrolle (60) befindet, wobei sie einen kleinen Vorsprung (86) aufweist, der in Eingriff mit den im Tragstreifen (C) ausge stanzten, kleinen Löchern (d) bringbar ist.
10. Papierlocher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß er als Reinigungseinrichtung einen ölabsorbie
renden Ring (122) aus Schaumstoff oder einem ähn
lichen Material aufweist, dessen zentrale Öffnung
etwa dem Durchmesser des Stanzstempels (14) entspricht
und der an der Unterseite des Unterteils (11) im
Bereich eines Loches (120), durch das der Stanzstempel
(14) geführt wird, befestigt und mit einem öligen
Mittel getränkt ist, um ein Festhaften des Kleb
stoffs auf dem Stanzstempel (14) zu verhindern.
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