DE3644657A1 - Klebebandgehaeuse mit schneidevorrichtung - Google Patents
Klebebandgehaeuse mit schneidevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klebebandgehäuse mit
Schneidvorrichtung und insbesondere auf ein Klebeband
gehäuse mit einer Schneidvorrichtung, die in der Lage ist,
das auf einer Rolle aufgewickelte Klebband in geordnetem
Zustand zu speichern und nach Betätigung eines Betäti
gungsknopfes ein gewünschtes Stück des Bandes abzugeben
und abzuschneiden.
Ein an sich bekannter Typ von konventionellen Kleb
bandgehäusen mit Schneidvorrichtung weist eine drehbare
Bandaufhängung für die Führung einer Klebebandrolle auf,
wobei das Gehäuse mit einem Bandauslaß und einer Schneid
vorrichtung versehen ist, die durch Betätigung eines in
der Nähe des Bandauslasses vorgesehenen Hebels angehoben
und eingestellt wird. Beispielsweise offenbart die japa
nische Patentanmeldung Nr. 5359/1965 ein mit einer
Schneidvorrichtung vorgesehenes Klebbandgehäuse des
vorstehend beschriebenen Typs.
Jedoch hat ein mit einer Schneidvorrichtung ausgestattetes
Klebbandgehäuse eine solche Konfiguration, daß das Ende
des Bandes, das ständig unter Zug steht, in einem expo
nierten Zustand in der Nähe des Bandauslasses bleibt, und
wenn eine bestimmte Bandmenge erforderlich ist, wird es
geklemmt und um eine entsprechende Distanz herausgezogen,
wobei die Schneidvorrichtung durch Betätigung des Hebels
betätigt wird, und wobei das Band dadurch geschnitten
wird, daß das abzuschneidende Bandstück gegen die vor
geschobene Schneideinrichtung gedrückt wird, welche dann
den Schneidvorgang vollzieht, während der Zugvorgang
abläuft. Demzufolge hat diese Art von Gehäusen den
Nachteil, daß eine Arbeitskraft erforderlich ist, um
jeweils die Bandlänge abzuschneiden, und wenn eine
Mehrzahl von Bandstreifen mit der gleichen Länge erfor
derlich ist, ist dieses Gehäuse unpraktisch, denn die
Länge des herauszuziehenden Bandes muß visuell geschätzt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klebband
gehäuse mit einer Schneidvorrichtung zu schaffen, die in
der Lage ist, eine erforderliche Bandlänge herauszuziehen
und abzuschneiden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
sicheren Klebbandgehäuses mit Schneidvorrichtung, bei dem
die Schneidvorrichtung in dem Gehäuse fixiert ist und sich
nicht darüber hinaus erstreckt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Klebbandgehäuses mit niedrigem Preis, das eine Schneid
vorrichtung aufweist, welche lediglich zwei Zahnräder
verwendet, die Präzision und hohe Produktionskosten
erfordern, das eine geringe Zahl von Teilen erforderlich
macht und weitgehend störungsfrei ist.
Die Erfindung liefert einen Klebbandschneider, dessen
Schneidvorrichtung einen Gehäusekörper aus zwei abtrenn
baren Teilen, eine Bandaufhängung für die Führung einer
innerhalb des Gehäuses untergebrachten Bandrolle in
ablösbarer Weise, eine Abgabevorrichtung für das Halten
und Vorschieben des vorderen Endes eines Bandes und eine
Antriebseinrichtung, die geeignet ist, eine bestimmte
Länge des Bandes durch Antrieb der Abgabevorrichtungen
vorzuschieben, aufweist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen
aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit
Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise abgeschnittene Draufsicht einer
ersten Ausführungsform eines Klebbandgehäuses mit Schneid
vorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform;
Fig. 3 eine zu Fig. 1 analoge Draufsicht, jedoch mit der
Darstellung eines anderen Betriebszustandes;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer
Methode zur Montage der Schneidvorrichtung;
Fig. 5 eine teilweise abgeschnittene Draufsicht einer
zweiten Ausführungsform eines Klebbandgehäuses mit
Schneidvorrichtung; und
Fig. 6 eine zu Fig. 5 analoge Draufsicht, in der jedoch
ein anderer Betriebszustand dargestellt wird.
Die Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Wie in Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, umfaßt ein Gehäusekörper
zunächst zwei abtrennbare Teile aus synthetischem Harz
material, wobei diese beiden Teile in einer solchen Weise
ausgebildet sind, daß sie durch (nicht in den Zeichnungen
dargestellte) Überstände und Rillen, die in diesen Teilen
vorgesehen sind, eng zusammengehalten werden. Auf einer
Seite des Gehäusekörpers 1 ist ein Bandauslaß 2 ausge
bildet. Eine neben einem Ende des Bandauslasses 2 ange
ordnete Schneidvorrichtung 3 ist an der Innenfläche des
Gehäusekörpers 1 befestigt, und eine Sägemesserkante 3 a
der Schneidvorrichtung 3 ist ebenfalls neben einem Ende
des Bandauslasses 2 angeordnet.
Ein Bandaufnahmeteil 4 ist auf der zum Bandauslaß 2
entgegengesetzten Seite des Gehäusekörpers ausgebildet. In
dem Bandaufnahmeteil 4 erstreckt sich von einem Teil auf
einer Seite des Gehäusekörpers 1 her eine Bandaufhängung 6
mit einem Stufenteil, und ein elastischer Arm 6 a ist zur
Führung einer Bandrolle 7 in Zusammenwirkung mit der
Bandaufhängung 6 vorgesehen. Der elastische Arm 6 a ist
geeignet, die Bandrolle 7 in einer relativ straffen Weise
zu führen, so daß die Bandrolle 7 nicht lose ist, und wenn
das Band herausgezogen wird, ermöglicht er die Rotation
der Bandrolle, wie im folgenden zu beschreiben sein wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Stufenteil 5 der Band
aufhängung 6 dazu verwendet, die Bandrolle 7 in eine in
bezug auf die Bandaufhängung 6 geeignete Lage zu bringen.
Zwei Zuführungsrollen 8, 8 sind neben dem Bandauslaß 2 in
dem Gehäusekörper 1 vorgesehen. Eine der Zuführungsrollen
ist in einem der beiden abtrennbaren Teile des Gehäuse
körpers 1 drehbar auf einer Welle 8 a angeordnet, und die
andere Zuführungsrolle ist in dem anderen der beiden ab
trennbaren Teile des Gehäusekörpers 1 auf einer Welle 8 a
angeordnet. Da die beiden Zuführungsrollen in dieser Weise
angeordnet sind, wird das Ende des von der Bandrolle abge
wickelten Bandes zwischen den beiden Zuführungsrollen 8, 8
in der Weise gehalten, daß der Gehäusekörper leicht mon
tiert werden kann, nachdem eine neue Bandrolle in den Auf
nahmeteil 4 des Gehäusekörpers 1 eingelegt wurde. Eine der
Zuführungsrollen besteht aus einem geeigneten elastischen
Material, das eine gute Lösbarkeit in bezug auf einen
Adhäsivstoff hat, wie z.B. Silikongummi, der an einer
Fläche des Bandes angelegt wird, und diese Rolle hat eine
Reihe von Rillen, die auf ihrer Oberfläche ausgebildet
sind und die sicherstellen, daß das zwischen dieser und
den anderen Rollen gehaltene Band mit Sicherheit abgegeben
wird. Die andere Rolle ist so ausgebildet, daß sie an
ihrer Mitte einen Überstand hat, so daß sie geeignet ist,
den Mittelpunkt des Bandstückes, das zwischen diesen
Rollen gehalten wird, auf der Oberfläche der vorstehend
beschriebenen Rolle, die eine Reihe von Rillen aufweist,
zu halten.
Zahnräder 9, 9, die ineinander eingreifen, sind jeweils an
den Wellen 8 a, 8 a, auf denen die beiden Zuführrollen 8, 8
jeweils montiert sind, befestigt, wodurch, wenn eines der
Zahnräder angetrieben wird, die beiden Zuführungsrollen
gleichzeitig gedreht werden und das dazwischen gehaltene
Band vorgeschoben wird.
Ein Drehantriebsmechanismus 10 zum Antrieb der beiden
Zuführungsrollen über die Zahnräder 9, 9 ist im Gehäuse
körper 1 vorgesehen, wobei dieser Rotationsantriebs
mechanismus eine verzahnte Platte 14, einen Bedienungs
knopf 16, eine Führungsplatte 18 und eine Rückholfeder 19
aufweist.
An einem Ende der verzahnten Platte 14 ist ein verzahnter
Teil 11, der in der Lage ist, in eines der Zahnräder 9
einzugreifen, ausgebildet, und an dem anderen Ende und
über die gesamte Länge desselben ist ein gestrecktes
Fenster 12 ausgebildet. Ein Zapfen 13 erstreckt sich im
wesentlichen ausgehend vom Mittelpunkt einer Seitenfläche
der verzahnten Platte 14 (in Fig. 2 die obere Fläche).
Der Bedienungsknopf 16 hat eine Anschlagfläche 16 a, die
nach unten links geneigt ist und die gegen den Zapfen 13
der verzahnten Platte 14 anschlägt und sie dann nach oben
schiebt, wenn ersterer nach unten geschoben wird.
Die Führungsplatte 18 ist mittels einer Schraube am Ge
häusekörper 1 befestigt und weist eine feste Welle 15, mit
der das längliche Fenster 12 der verzahnten Platte 14 lose
im Eingriff steht und ein Führungsfenster 17 auf, in das
der Zapfen 13 der verzahnten Platte 14 aufgenommen wird
und in dem er sich bewegen kann.
Ein Ende der Rückholfeder 19 ist am unteren Ende der
Führungsplatte 18, wie in Fig. 1 dargestellt, befestigt,
wobei das andere Ende derselben durch ihren Eingriff in
eine gebogene, im unteren Teil der verzahnten Platte 14
angebrachte Nut gestoppt wird (die genannte gekrümmte Nut
ist auf einer Linie angeordnet, die eine Fortsetzung des
länglichen Fensters darstellt). In einem Normalzustand, in
dem der Bedienungsknopf 16 nicht nach oben geschoben wer
den kann, drückt die Rückholfeder 19 die verzahnte Platte
14 in Uhrzeigerrichtung um die feste Welle 15, die als ein
Drehpunkt funktioniert, nach oben und drückt demzufolge
über den Zapfen 13 den Bedienungsknopf 16 nach oben. Wenn
der Bedienungsknopf 16 nach unten gedrückt wird, wird
darüber hinaus die verzahnte Platte 14 in Uhrzeiger
richtung um die feste Welle 15 gedreht, und die Axial
richtung des länglichen Fensters fällt dann im wesent
lichen mit der Funktionsrichtung der Rückholfeder 19
zusammen, so daß die Rückholfeder 19 bewirkt, daß die
verzahnte Platte 14 vorübergehend in der Funktionsrichtung
der Rückholfeder 19 (in einer Richtung schräg nach oben)
gleitet (dieser Zustand wird in Fig. 3 gezeigt).
Eine Führungsstange 21 wird aus einem Stück mit dem
Bedienungsknopf 16 gebildet, und Führungen 22, 22 für die
Führungsstange 21 sind auf der Führungsplatte 18 und dem
Gehäusekörper 1 ausgebildet, und der Bedienungsknopf 16
wird dadurch in bezug auf den Gehäusekörper 1 in einem
rechten Winkel geführt.
Die Schneidvorrichtung 3 weist, wie in Fig. 4 dargestellt,
auf beiden Seiten Nuten auf, und die genannten Nuten 25,
25 werden zwischen einem konvexen Teil 23, der auf der
Führungsplatte 18 vorgesehen ist, und einem Überstand 24,
der auf dem Gehäusekörper 1 vorgesehen ist, gehalten,
wodurch die Schneidvorrichtung 3 im Inneren des Gehäuse
körpers 1 fixiert ist.
Im folgenden werden Bandvorschubbewegungen in einem Klebe
bandgehäuse mit Schneidvorrichtung in der beschriebenen
Konfiguration erklärt.
In Fig. 1 und 3 schiebt die Anschlagfläche 16 a des
Bedienungsknopfes 16 den Zapfen 13 der verzahnten Platte
14 gegen die Federkraft der Rückholfeder 19 nach unten,
wenn der Bedienungsknopf 16 leicht nach unten gedrückt
wird, wodurch die verzahnte Platte 14 im Uhrzeigersinn um
die feste Welle 15 der Führungsplatte 18, die als Dreh
punkt dient, gedreht wird. Der verzahnte Teil 11 der
verzahnten Platte 14 erfaßt so das obere Zahnrad und dreht
es. Als Ergebnis wird das andere Zahnrad 9 gedreht, und
dadurch werden die beiden Zuführungsrollen 8, 8 gedreht.
Da die Zuführungsrollen 8, 8 um eine gegebene Strecke
gedreht werden, die dem Herunterschieben des Bedienungs
knopfes 16 entsprechen, wird bei jedem Drücken des
Bedienungsknopfes 16 nach unten eine gegebene Bandlänge
vom Bandauslaß 12 abgegeben.
Wenn der Bedienungsknopf 16 soweit nach unten gedrückt
wird, daß er sich seinem maximalen Weg nähert, liegt die
längere Achse der verzahnten Platte 14 parallel zur
Anschlagfläche 16 a des Bedienungsknopfes 16, und die
Funktionsrichtung der Rückholfeder 19 stimmt mit der
Axialrichtung des länglichen Fensters 12 der verzahnten
Platte 14 überein, wodurch die verzahnte Platte vorüber
gehend in einer Richtung schräg nach oben gleitet, wie in
Fig. 3 gezeigt wird, und die feste Welle 15 gleitet
solange, bis sie gegen das Ende des länglichen Fensters 12
anschlägt, gegen das sie vorher nicht angeschlagen war.
Demzufolge ist der verzahnte Teil 11 der verzahnten Platte
14 in einem solchen Zustand, daß er von einem der Zahn
räder 19 gelöst ist.
In dem in Fig. 3 dargestellten Zustand wird die verzahnte
Platte 14, wenn der Druck nach unten auf den Bedienungs
knopf 16 gelöst wird, durch die Wirkung der Rückholfeder
19 um die feste Welle 15 gedreht, die als Drehpunkt wirkt,
ohne jedoch mit einem der Zahnräder 9 in Kontakt gebracht
zu werden, und dann in den in Fig. 1 dargestellten Zustand
zurückgeführt.
Demzufolge entspricht die Bandlänge der Anzahl von Malen,
die der Bedienungsknopf nach unten geschoben wird, und
wenn die gewünschte Bandlänge aus dem Bandauslaß 12
abgegeben wurde, wird das Band durch Verwendung der
Schneidvorrichtung 3 abgeschnitten.
Wenn der Bedienungsknopf nicht nach unten geschoben wird
oder nicht völlig nach unten geschoben wird, stehen der
verzahnte Teil 11 und die Zahnräder 9 nicht miteinander im
Eingriff und es ist dementsprechend möglich, jede belie
bige erforderliche Bandlänge herauszuziehen und abzu
schneiden.
Obwohl bei dieser Ausführungsform die Rückholfeder 19 von
der verzahnten Platte 14 getrennt ist, kann die Rückhol
feder 19, wenn die verzahnte Platte 14 aus einem festen
Plastikmaterial, wie z.B. Polyacetal-Harz, besteht, aus
einem Stück mit der verzahnten Platte 14 ausgebildet
werden, so daß es möglich ist, die Anzahl von Teilen zu
reduzieren.
Ein Führungszapfen kann auf einer Seitenfläche des ver
zahnten Teils 11 der verzahnten Platte 14 angebracht
werden, und in der Führungsplatte 18 kann eine Nocken
führung vorgesehen sein. Dies stellt sicher, daß die
vorstehend beschriebenen Funktionen der verzahnten Platte
14 zuverlässig ausgeführt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6
beschrieben.
Diese zweite Ausführungsform ist für Bänder mit größerer
Breite und nicht für Bänder mit geringerem Durchmesser,
die Gegenstand der ersten Ausführungsform sind, geeignet.
Die in dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Bau
teile haben die gleichen Formen und Funktionen wie die
jenigen, die in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet
wurden, und erhalten auch die gleichen Bezugszeichen.
Die zweite Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche
wie die erste Ausführungsform mit der Ausnahme, daß Struk
tur, Anordnung und Betriebsabläufe des Bedienungsknopfes
16 anders sind. Die nachstehend gegebene Beschreibung ist
leicht verständlich, wenn der vorstehend angegebene Punkt
beachtet wird.
In einem Gehäusekörper 1, der zwei abtrennbare Teile
aufweist, wird ein Bandauslaß 12 ausgebildet, und neben
dem Bandauslaß 2 ist eine Schneidvorrichtung 3 an dem
Gehäuse befestigt. Ein Bandaufnahmeteil ist im Gehäuse
körper 1 vorgesehen und so ausgebildet, daß eine Bandrolle
7 darin untergebracht werden kann.
Zwei Zuführungsrollen 8, 8 sind drehbar neben dem Band
auslaß des Gehäusekörpers 1 angeordnet, und Zahnräder 9, 9
sind auf ein und derselben Welle angeordnet. Eine Rück
laufsperre 30 ist an den Zuführungsrollen angebracht, um
zu verhindern, daß sie in bezug auf die Zahnräder 9
zurücklaufen.
Ein Drehantrieb 10 ist zum Antrieb der Zuführungsrollen
über die Zahnräder 9, 9 vorgesehen, und dieser umfaßt eine
verzahnte Platte 14, einen Bedienungsknopf 16, eine Füh
rungsplatte 18 und eine Rückholfeder 19.
Ein verzahnter Teil 11 ist an einem Ende der verzahnten
Platte 14 ausgebildet und im wesentlichen in der Mitte
derselben ist ein längliches Fenster 12 ausgebildet. Ein
Führungszapfen 12 ist im verzahnten Teil 11 ausgebildet.
Der Bedienungsknopf 16 ist in einer solchen Weise am
Gehäusekörper 1 angebracht, daß er um einen Drehpunkt 16 b
gedreht werden kann.
Er hat eine Anschlagfläche und eine gebogene konkave
Fläche, die es ermöglicht, daß er bequem mit dem Daumen
bedient werden kann.
Die Führungsplatte 18 ist mittels einer Schraube 20 am
Gehäusekörper 1 befestigt und weist eine feste Welle 15,
mit der das längliche Fenster 12 der verzahnten Platte 14
in losem Eingriff steht, und des weiteren eine Nocken
führung 27 auf, in der der Führungszapfen 26 der ver
zahnten Platte 14 geführt wird. Der Führungszapfen 26 und
die Nockenführung 27 sind geeignet, die nachstehend be
schriebenen Funktionen der verzahnten Platte 14 sicher
auszuführen.
Ein Ende der Rückholfeder 19 ist an der Führungsplatte 18
befestigt, und das andere Ende wird dadurch gestoppt, daß
es mit einer gebogenen Nut im Eingriff steht, die an der
unteren Seite der verzahnten Platte 14 vorgesehen ist
(diese gebogene Nut liegt im wesentlichen auf einer Linie,
die eine Fortsetzung des länglichen Fensters bildet). In
dem Normalzustand, in dem der Bedienungsknopf 16 nicht
nach oben geschoben wird, drückt die Rückholfeder 19 die
verzahnte Platte 14 in Uhrzeigerrichtung um die feste
Welle 15 herum nach oben und drückt dementsprechend über
die Anschlagfläche 16 a den Bedienungsknopf nach unten.
Wenn der Bedienungsknopf 16 nach oben geschoben wird, wird
zusätzlich die verzahnte Platte 14 entgegen der Uhrzei
gerrichtung um die feste Welle 15 gedreht. Damit wird die
Axialrichtung des länglichen Fensters mit der Funktions
richtung der Rückholfeder 19 in Übereinstimmung gebracht,
wodurch letztere so wirkt, daß die verzahnte Platte 14
vorübergehend in die Funktionsrichtung (schräg nach unten)
der Rückholfeder 19 gleitet (dieser Zustand wird in Fig. 6
gezeigt).
Der Bandvorschubvorgang des Klebebandgehäuses mit Schneid
vorrichtung der vorstehend beschriebenen Konfiguration
wird im folgenden erläutert.
Wenn mit dem Daumen auf den konvexen Teil 16 c des Bedie
nungsknopfes 16 gedrückt wird, der damit leicht nach oben
geschoben wird (wie in Fig. 5 und 6 zu sehen), wird die
verzahnte Platte 14 entgegen der Uhrzeigerrichtung um die
feste Welle 15 der Führungsplatte 18 gedreht, mit der das
längliche Fenster der verzahnten Platte 14 in Kontakt
gebracht wird. Der verzahnte Teil 11 der verzahnten Platte
14 kommt so mit dem oberen Zahnrad 9 in Eingriff und dreht
es. Als Ergebnis davon wird auch das andere Zahnrad ge
dreht, und ihrerseits werden die beiden Zuführungsrollen
gedreht. Da die Zuführungsrollen 8, 8 um einen bestimmten
Weg gedreht werden, der dem Schub nach oben des Bedie
nungsknopfes 16 entspricht, wird jedes Mal eine bestimmte
Bandlänge von dem Bandauslaß 2 abgegeben, wenn der Bedie
nungsknopf 16 nach oben geschoben wird.
Wenn die Aufwärtsbewegung des Bedienungsknopfes 16 sich
ihrer maximalen Grenze nähert, wird die Funktionsrichtung
der Rückholfeder 19 mit der Axialrichtung des länglichen
Fensters der verzahnten Platte 14 in Übereinstimmung
gebracht, so daß die verzahnte Platte 14 vorübergehend in
einer Richtung schräg nach oben gleitet, und zwar solange,
bis die feste Welle 15 gegen das Ende anschlägt, gegen das
sie vorher nicht angeschlagen hatte. Demzufolge wird der
verzahnte Teil 11 der verzahnten Platte 14 in einen sol
chen Zustand gebracht, daß er von dem Zahnrad 9 gelöst
ist.
In dem in Fig. 6 dargestellten Zustand wird die verzahnte
Platte 14 um die feste Welle 15 durch die Wirkung der
Rückholfeder 19 gedreht, ohne mit den Zahnrädern 9 in
Berührung zu kommen, und kehrt in den in Fig. 1 gezeigten
Zustand zurück, sobald die Betätigung des Bedienungs
knopfes 16 nach oben aufhört.
Eine Schraubenfeder kann am Drehpunkt 16 b des Bedienungs
knopfes 16 angebracht werden, so daß die Federkraft der
Rückholfeder 19 ergänzt wird.
Darüber hinaus sind eine drehbare Welle 29 und ein Ansatz
28, der an der Welle 29 befestigt ist, und innerhalb von
rechten Winkeln gedreht werden kann, so ausgebildet, daß
sie für zwei verschiedene Bandbreiten einstellbar sind.
Wenn das Band mit geringerer Breite verwendet wird, wird
der Ansatz 28 so gedreht, daß er sich nach innen erstreckt
und damit die Breite des Bandes entsprechend aufnimmt.
Wenn andererseits ein Band mit größerer Breite verwendet
wird, wird der Ansatz 29 parallel zu der Fläche des Ge
häusekörpers gehalten, die nicht nach innen überstehen
soll.
Claims (9)
1. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen Gehäuse
körper mit zwei abtrennbaren Teilen, eine in dem genannten
Gehäusekörper (1) angeordnete und in abtrennbarer Weise
eine Bandrolle (7) tragende Bandaufhängung (6), eine
Abgabevorrichtung für das Halten und Vorschieben des vor
deren Endes eines Bandes und eine Antriebsvorrichtung für
den Antrieb der genannten Abgabevorrichtung und die Abgabe
einer gegebenen Länge des genannten Bandes aufweist.
2. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Abga
bevorrichtung zwei Zuführungsrollen (8, 8) zur Führung des
genannten Bandes zwischen denselben und zwei koaxial zu
den genannten Rollen angeordnete und ineinander eingrei
fende Zahnräder (9, 9) aufweist.
3. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
Antriebsvorrichtung eine verzahnte Platte (14) zum
Erfassen und zum Drehen eines der genannten Zahnräder
(9,9) und einen Bedienungsknopf (16) für das Drücken der
genannten verzahnten Platte (14) in der Weise, daß sie
gedreht wird, aufweist.
4. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte ver
zahnte Platte (14) einen verzahnten Teil (11), welcher
geeignet ist, in eines der genannten Zahnräder (9, 9)
einzugreifen, wenn er gedreht wird, sowie ein längliches
Fenster (12), in dem der Drehpunkt der Drehung der ge
nannten verzahnten Platte (14) bewegt wird, aufweist,
wobei die Bewegung des genannten Drehpunktes bewirkt, daß
der genannte verzahnte Teil (11) während der Vorwärts
bewegung mit einem der genannten Zahnräder (9, 9) in Ein
griff kommt und während der Rückwärtsbewegung von dem
Eingriff mit den genannten Zahnrädern (9, 9) gelöst ist.
5. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
verzahnte Platte (14) mit einer Rückholfeder (19) versehen
ist.
6. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungs
knopf (16) in der Weise an dem Gehäusekörper (1) ange
ordnet ist, daß er linear bewegt werden kann, indem er an
der Außenseite des genannten Gehäusekörpers (1) betätigt
wird.
7. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte
Bedienungsknopf (16) in der Weise auf dem genannten
Gehäusekörper (1) angeordnet ist, daß er dadurch gedreht
werden kann, daß er an der Innenseite des genannten
Gehäusekörpers (1) betätigt wird.
8. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte verzahnte
Platte (14) mit einem an dem genannten Gehäusekörper (1)
befestigten Führungszapfen und einer Führungsplatte (18)
mit einer zur Führung des genannten Führungszapfens geeig
neten Nockenführung versehen ist.
9. Klebebandgehäuse mit Schneidvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
Schneidvorrichtung (3) neben dem genannten Bandauslaß (12)
des genannten Gehäusekörpers (1) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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