DE2743900A1

DE2743900A1 - Breite faszienklammer und patrone dafuer

Info

Publication number: DE2743900A1
Application number: DE19772743900
Authority: DE
Inventors: David Thomas Green
Original assignee: United States Surgical Corp
Current assignee: United States Surgical Corp
Priority date: 1976-10-08
Filing date: 1977-09-29
Publication date: 1978-04-13
Also published as: DE2743900C3; US4127227A; CA1109749A; JPS5347184A; GB1587848A; DE2743900B2; GB1587849A; JPS5642938B2

Description

25244

UNITED STATES SURGICAL CORPOiLiTION Stamford, Connecticut (V.St.A.)

Breite .Faszienklammer und Patrone dafür

Die Erfindung betrifft eine Klammer zum Verbinden von Teilen einer durchgetrennten Faszie eines Patienten sowie eine Patrone zur Aufnahme der Klammer.

Vor einiger Zeit sind Klammernpatronen hergestellt worden, die in einem chirurgischen Klammernsetzinstrument verwendet werden können, in dein zum Antrieb der Patrone kein kompliziertes Getriebe mehr erforderlich ist. Zum Antrieb dieser Patronen braucht die Schubstange des Klammernsetzinstruments zur Schubausübung nur geradlinig bewegt zu werden, weil die Patronen selbst mit Einrichtungen zum Vorschieben der Klammern versehen sind. Gemäß der US-PS 3 618 842 der Anmelderin bewirkt der mit der Patrone einstückige Stößel bei seinem Vorschub, dass zwei zum Klammernvorschub dienende Gewindespindeln mit Hilfe von an ihrem hinteren Teil vorgesehenen Kurvenflächen gedreht werden, Gemäß der US-PS 3 638 847 der Anmelderin sind mit der Patrone einstückige, paarweise angeordnete Sperrzähne vorgesehen, die zum Vorschieben der Klammern

— 2 "·

809815/0831

40 -*- 27439Q0

miteinander zusammenwirken.

Gemäß der HD-PS 2 14-0 106 der Anmelder in ist die Klammernpatrone mit etem biegsamen Tragband versehen, d^s in dem Patronenkörper beweglich angeordnet ist, und die Klammern werden mit Hilfe von ihnen zugeordneten, in Abständen voneinander angeordneten Zähnen des flexiblen Tragbandes geführt und vorgeschoben. Die Patrone ist mit einem Amboß versehen, der mit dem Patronenkörper einstückig ist, und besitzt ferner einen Stößel, der die Klammern vorschiebt und einzeln verformt. Weitere Verbesserungen und Abänderungen der mit einem Band versehenen Patrone sind in der DT-PS 2 161 482 der Anmelderin angegeben.

Diese bekannten Patronen dienen zur Aufnahme von Klammern, die U-förmig sind, bevor sie um den Amboß herum verformt werden. Dabei können die Klammern mittels des Stößels und des ihm zugeordneten Ambosses eine rechteckige Form erhalten, in der die Spitzen der Klammern aneinanderliegen. Derart verformte Klammern haben sich zwar in der Praxis als zufriedenstellend erwiesen, doch haben sie besonders beim Verbinden der Teile von durchtrennten Faszien bestimmte Nachteile, vor allem deshalb, weil beim Verformen der Klammern deren Schenkel nicht eine so große Faszienmasse umschließen wie dies erwünscht ist. Ferner setzen die fertiggeformten Klammern, deren Spitzen aneinanderliegen, ihrem Auseinanderziehen keinen genügend großen Widerstand entgegen. Aus diesen und anderen Gründen besteht eh Bedürfnis nach verbesserten Klammern, bei denen die vorgenannten Nachteile vermieden sind, und nach einer zur Aufnahme dieser verbesserten Klammern geeigneten Patrone.

809815/0631

Die Erfindung hat daher allgemein die Aufgabe, eine neuartige KlaBima· zum Verbinden der Teile von durchtrennten Faszien oder sonstiger lebender Gewebe eines Patienten zu schaffen.

Eine weitere Au^be der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuartigen Klammer, deren Schenkel weit auseinanderliegende Spitzen haben, die beim Verformen der Klammer einen Bogen beschreiben, so dass die Schenkel eine große Faszienmasse umschließen können.

Ferner besteht eine Aifgabe der Erfindung in der Schaffung einer neuartigen Klammer, deren Schenkel nach dem Verformen der Klammer dem Auseinanderziehen einen starken Widerstand entgegensetzen.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht weiter in der Schaffung einer Klammernpatrone zur Aufnahme der neuartigen Klammern.

Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Klammernpatrone zu schaffen, die mit verbesserten Einrichtungen zum Vorschieben, Verformen und Ausstoßen der Klammern versehen ist.

IELese Aifgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Klammer gelöst, deren Schenkelspitzen bei unverformter Klammer weit auseinanderliegen. Der Klammersteg besitzt einen zu den Schenkeln der Klammer rechtwinkligen Mittelabschnitt, der an einen Amboß angelegt werden kann und mit den im Abstand voneinander angeordneten Klammern-

80ΘΒ15/0531

1,

schenkein durch je einen ^ogenabschnitt verbunden ist. Beim Verformen einer derartigen Klammer bewegen sich die Schenkelspitzen im Bogen und können die Schenkel eine große Faszienmasse umschließen. Nachdem die Klammer verformt ist, liegen die Schenkelspitzen an dem ilittelabschnitt des Steges an, so dass die Klammer ihrem Auseinanderziehen einen starken Widerstand entgegensetzt.

In der Patrone gemäß der Erfindung sind mehrere Klammern auf einem flexiblen Tragband derart angeordnet, dass die Klammerschenkel einander schindelartig überlappen. In der Patrone ist ein Stößel verschiebbar gelagert, durch dessen Betätigung jeweils die vorderste Klammer über eine Reihe von schrägen Führungsflächen aus der Ebene des Tragbandes herausbewegt und um einen Amboß herum verformt wird. Dem Stößel ist eine Federklinke zugeordnet, welche die zweitvorderste Klammer und das Tragband in eine solche Stellung bewegt, dass bei der nächsten Betätigung der Patrone die zweitvorderste Klammer vorgeschoben werden kann, während die vorderste Klammer um den Amboß herum verformt wird. Dabei hält eine dem Patronendeckel zugeordnete Feder die vorderste Klammer an den Amboß an. Ferner sind zwei dem Patronenkörper zugeordnete Federklinken vorgesehen, die beim Rückzug des Stößels eine Mitnahme der vordersten Klammer verhindern.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:

Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Klammernpatrone und strichpunktiert ein mit dieser verbundenes chirur-

809615/0631

gisches Hammernsetzinstrument

Fig. 2 die Patrone in einer Draufsicht, von der Linie 2-2 in Fig. 1 aus gesehen

Fig. 3 in einer Draufsicht die Patrone bei abgenommenem Deckel

Fig. 4 den Patronendekel von unten gesehen

Fig. 5 in einer Seitenansicht den Stößel und dessen Zuordnung zu der strichpunktiert angedeuteten Schubstange eines chirurgischen Klammersetzinstruments

Fig. 6 von unten gesehen den dem Patronendeckel zugeordneten Stößel und in verschiedenen Vorschubstellungen befindliche Klammern

Fig. 7 in einer Draufsicht die Patrone bei abgenommenem Deckel und die Klammern in Bereitschaftsstellung

Fig. 8 in einer Draufsicht die Patrone bei abgenommenem Deckel, während der Stößel die erste Klammer gegen den Amboß bewegt

Fig. 8a

in einer Draufsicht die Patrone ohne Deckel, Stößel und Klammern zur Darstellung der schrägen Führungsflächen, au-f denen die Klammern aus der Ebene des Bandes in die Ebene des ^auptteils des Stößels bewegt v/erden

Fig. 9 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 9-9 in

809815/0631

274390Q

8a, wobei der Stößel und die Klammern in derselben Stellung dargestellt sind wie in Fig. 8

Fig. 10 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 8a, wobei der Stößel und die Klammern in derselben Ebene wie in Fig. 9 dargestellt sind und der Stößel in seiner vordersten ! •{zustellung gezeigt ist, in der die Klammer vollständig verformt ist

Fig. 11 im Vertikalschnitt die dem Patronenkörper zugeordnete Federklinke, die beim Rückzug des Stößels eine Mitnahme der vordersten Klammer verhindert und

Fig. Ha_{in e}i_ner Draufsicht des von der Linie lla-lla in Fig. 11 aus gesehen, einen Teil des Patronenkörpers mit den federbelasteten Klinken.

In den Figuren 12 bis 1£ sind in je einem V_ertikalschnitt die Einrichtung zum \brwärtsbewegen der zweitvordersten Klammer und des Tragbandes, die Einrichtung zum Verhindern einer Rückwärtsbewegung des Tragbandes und der Klammern, die Einrichtung zum Anhalten der Klammer an den Amboß während ihrer Verformung und die Einrichtung zum Ausstoßen der Klammer dargestellt.

Fig. 16 zeigt schematisch, wie der Stößel und die Klaamemeinander zugeordnet sind, während die vorderste Klammer um den Amboß herum verformt wird und die übrigen Klammern in der Patrone vorwärtsbewegt werden.

Gemäß Fig. 1 ist eine Patrone 10 auf einem chirurgischen Klammernsetzinstrument 12 montiert. Dieses kann jedes

809815/0631

übliche Instrument sein, das eine geradlinige Schubbewegung ausführen kann. Geeignete Instrumente sind beispielsweise in der US-PS 3 949 924 und der DT-PS 2 348 760 der Anmelderin^ dargestellt.

Gemäß den Figuren 1 bis 3» 7, 11» Ha und 12 besitzt die Patrone 10 einen Patronenkörper 14, der beispielsweise aus starrem Kunststoff besteht und zwei Seitenwände 16 und 18, eine Vorderwand 20 und eine Bodenwand 22 besitzt. Der mitclere Teil des Bodens 22 ist zu einer Längsführung 24 ausgebildet, die von der Ebene des Bodens aufwärts vorsteht. In dem Patronenkörper ist am vorderen und hinteren Ende de ν Längsführung je eine Banddurchtrittsoffnung 26 bzw. 28 ausgebildet. Zwischen den S_eitenwänden 16 und 18 und den ihnen benachbarten Seiten der Längsführung 24 sind mehrere quer laufende Verstärkungsrippen 30 vorgesehen. In der Vorderwand 20 sind zwei konkave Vertiefungen 32 ausgebildet, die ein Ausstoßen der verformten Klammern ermöglichen. Der Patronenkörper 14 ist ferner mit zwei Federklinken 33 ausgebildet, die beim Rückzug des Stößels eine Mitnahme der vordersten Klammer verhindern. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind die Federklinken nur in den Figuren 11 und Ha und strichpunktiert in Fig. 7 gezeigt. In den äußeren Seitenwänden 16 und sind Schlitze 34 zum Festlegen des Patronendeckels ausgebildet.

Auf der Längsführung 24 ist ein Tragband 40 gelagert, das aus einem flexiblen Kunststoff, wie "Lexan" oder Polypropylen, besteht und an beiden Enden der Längsführung unter Bildung je einer Schleife durch die Band-

809815/0631

Mo -ß- 27439Q0

durchtrittsöffnungen 26 und 28 tritt. Das Tragband 4-0 ist im wesentlichen eben und auf einer Seite mit mehreren in Längsabständen voneinander angeordneten Paaren von Zähnen 4-2 versehen, zwischen denen mehrere Klammernaufnahmenuten oder -Stützflächen 44 vorhanden sind. Die in Längsabständen voneinander angeordneten Paare von Zähnen 4-2 bilden zwei Längsreihen von Zähnen. Zwischen diesen Längsreihen ist eine Län^snut 4-6 vorgesehen.

In jeder dritten Klammernaufnahmenut 44 des Tragbandes 4-0 ist eine Klammer 50 aufgenommen und geführt. Gemäß Fig. 7 besitzen die in dem Tragband angeordneten Klammern je zwei Schenkel 52, die sich in der Längsrichtung des Patronenkörpers 14- erstrecken und an ihren freien Enden Spitzen 54· bilden. Jede Klammer 50 besitzt ferner einen Steg 56 mit einem Mittelabschnitt 58, der sich quer zu den Schenkeln 52 und dem Tragband 4-0 erstreckt. Mit diesen Mitoelabschnitten 58 liegen die Klammern 50 in den Klamme rnaufnahmenut en 44. Die Mittelabschnitte 58 sind in der Mitte bei 59 abgeflacht. Die Schenkel 52 jeder Klammer 50 sind mit deren Mittelabschnitt 58 d..rch je einen •^ogenabschnitt 60 verbunden. In dieser Form der Klammer liegen deren Spitzen 54 weit auseinander und die Mittelabschnitte 58 in der Nähe einer die Spitzen 54 verbindenden Geraden. Die Klammern 50 sind auf dem Tragband 4-0 derart angeordnet, dass die Spitzen 54 jeder Klammer, mit Ausnahme der vordersten, schindelartig auf den Schenkeln der nächstvorderen Klammer liegen.

In der Figur 5 erkennt man, dass über dem Tragband 40 und den von ihm getragenen Klammern 50 ein im wesentlichen ebener Stößel 70 angeordnet ist, der in der Patrone 10 längsbewegbar ibt· Wie man am besten aus der Fig. 9 erkennt, liegt der Stößel 70 oberhalb der Ebene der

809815/0631

-"h

oberen Fläche der Llittelabschnitte der Klammern 50 und der Stößel 70 ist an seinem vorderen linde mit zwei Flanschen 72 versehen, die im Abstand auswärts von dem Band 40 angeordnet sind und abwärts in die Ebene der Klammernstege 56 vorstehen und beim Vorschieben der vordersten KlaDimer 50a an deren Steg 56 angreifen. Die hinteren Flächen 73 der abwärts vorstehenden Flansche 72 sind abgeschrägt, so diss beim Rückzug des Stößels 70 dessen vorderes 2nde aus der Ebene de..; Tragbundeü 40 und der Klammern 50 herausbewegt wird.

Gemäß Fig. 8 hat der Stößel 70 an seinem vorderen Ende eine Längsausnehmung 74, die von einwärts abgeschrägten Flächen 76, Seitenflächen 77 und einer Grundfläche 78 begrenzt ist und zum Verformen der Klammern 50 mit diesen zusammenwirken kann. Von der Grundfläche 78 der Ausnehmung 74 erstreckt sich in der Längsrichtung rückwärts eine weitere Aisnehmung 79» die zur Aufnahme eines Teils eines nachstehend beschriß benen Federmechanismus dient.

Gemäß den figuren 8 und 12 üs 15 ist der Stößel 70 mit einer Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des i'ragbandes 40 und der darauf angeordneten Klammern 50 versehen. Diese Einrichtung umfaßt eine gestufte Federklinke 80, die im gespannten Zustand in eine Längsöffnung 82 des Stößels eingreift. Durch einen Angriff an der ersten Stufe 84 der Federklinke 80 während des Vorschubes des Stößels wird die Federklinke 80 in die Ebene de. Klammern 50 gedrückt. Die zweite Stufe 86 dor Federklinke 80 ermöglicht dem Ende 88 der Federklinke, sich derart an eine der Klammern anzulegen, dass die Federklinke die Bewe-

- 10 -

809815/0631

274390C

gung der übrigen Klammern 50 nicht stört. Bei gespannter Federklinke 80 greift deren Ende 88 in die Längsnut 46 des Tragbandes ein und kann sich dieses Ende an die hintere Fläche des iJiittelabschnitts 58 einer der Klammern 50 anlegen.

Das &nde 88 der Federklinke ist in einem solchen Längsabstand von den abwärts vorstehenden Flanschen 72 des Stößels 70 angeordnet, dass beim Herunterdrücken des Endes 88 dieses an der zweiten Klammer 50b in der Patrone angreift und das l'ragband 4-0 und die von ihm getragenen Klammern 50 ü^er eine Klammerteilung vorwärtsbewegt, während der Gtößel 70 eine Kammer verformt. Dabei wird als Klammerteilung die Strecke bezeichnet, über welche die zweite Klammer aus ihrer Bereitschaftsstellung in die Stellung bewegt werden muß, aus der sie um den Amboß herum verformt werden kann. In Fig. 7 ist eine Klammerteilung mit "υ" bezeichnet. Gemäß den Figuren 2 und 5 hat der Stößel 70 an seinem hinteren jade eine Längsöffnung 90 zur Aufnahme einer Schubstange 92 oder dergleichen eines chirurgischen Klammernsetzinstruments 12.

In den Figuren 1, 2 und 4 ist gezeigt, dass der Patronenkörper 14 oben mit einem beispielsweise aus Metall bestehenden Deckel 100 abgeschlossen ist. Aus den -!-''iguren 9 und 10 erkennt man, dass der Patronenkörper 14 unten mit einer Platte 102 abgeschlossen ist. Der Deckel 100 ist an seinem vorderen Ende mit einem Amboß 104 ausgebildet, der aus zwei im Querabstand voneinander angeordneten Amboßteilen 106 und 108 besteht, die in einem solchen ^uerabstand voneinander angeordnet sind, dass sich der Mittelabschnitt 58 jeder Klammer derart an die Innenflächen der Amboßteile 106 und 108 anlegen kann, dass die Klammern

- 11 -

809815/0631

-if-

27A3900

vor und während ihrer F^rtigverformung festlegen und zentrieren werden. Die Amboßteile 106 und 108 sind derart gestuft, das^ sie zum Fertigverformen der Klammern 50 mit diesen und dem Stößel JO zusammenwirken können.

Gemäß Fig. 12 ist am vorderen j^nde des Deckels 100 eine Ausstoß- und Klinkenfeder 120 angebracht, die sich in der Längsrichtung der Patrone 10 erstreckt und an deren vorderem Ende einen Teil besitzt, der sich zwischen dem Stößel 70 und dem Deckel 100 befindet. An der Spitze 122 der Feder 120 ist ein federnder Ausstoßer vorgesehen, der dazu dient, die um den Amboß 104 herum verformten Klammern 50 auszustoßen. Im Bereich ihrer Spitze 122 besitzt die F_eder 120 ferner einen abwärts vorstehenden Teil 124, der an der Rückseite des Mittelabschnitts 58 jeder an dem Amboß 104 anliegenden Klammer 50 angreifen und sie festhalten kann, während sie um den Amboß herum verformt wird.

An ihrem hinteren Bide bildet die Feder 120 zwei Federklinken 130 und 132, von denen die Klinke 130 kürzer ist als die Klinke 132. Gemäß Fig. 2 erstreckt sich die Feder 120 zwischen der Spitze 122 und den Klinken 130, 132 durch Öffnungen 134 und I36 des Deckels 100, so dass die Feder 120 an dem Deckel zuverlässig festgelegt ist. Die Federklinken 130, 132 verhindern beim Rückzug des Stößels 70 eine Bewegung des Tragbandes 40 und der von ihm getragenen Klammern 50 von dem Amboß 104 weg. Im entspannten Zustand erstrecken sich die Federklinken 130, 132 durch die Öffnung 82 des Stößels 70 in die Ebene der Zähne 42 und liegen die Federklinken 130 und I32 mit ihrem Ende 138 bzw. 140 an den Zähnen 42 an,

- 12 -

809815/0631

⁵- J* - 27A3900

so dass eine Rückwärtsbewegung des Tragbandes 40 gegenüber der Patrone 10 verhindert wird. Durch die Verwendung von verschieden langen Federklinken 130 und wird auch bei Herstellungstoleranzen eine Anlage der Federklinken an den Zähnen 42 gewährleistet. Dabei sind die Federklinken 130, 132 aber biegeelastisch, so dass bei einer Bewegung des Tragbandes 40 und der von ihm getragenen Klammern 50 zu dem Amboß 104 hin die Klinken aus der Ebene der Tragbandzähne und der Klammern herausgedrückt werden. Die Federklinken 130, 132 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, dass sich die Federklinke 80 zwischen ihnen hindurchbewegen kann.

Gemäß den Figuren 1, 4 und 10 bis 15 besitzt der Deckel 100 einen erhöhten Teil 150 mit einer erhöhten Fläche

152, so dass sich das Ende 88 der Federklinke oberhalb der Klammern 50 befindet, während sich der Stößel 70 im hinteren Teil seines Bewegungsbereichs bewegt. Der Deckel 100 besitzt ferner einen Teil I5I mit einem Rand

153, der an der Stufe 84 der Federklinke 80 angreift und diese in die Ebene der Klammern 50 drückt, wenn sich der Stößel am vorderen Ende seines Bewegungsbereichs befindet. Ein weiterer erhöhter Teil 154 des Deckels 100 begrenzt einen Raum 155, in den sich beim Rückzug des Stößels 70 dessen vorderes Ende aufwärtsbewegen kann, wenn die Flansche 72 aus der Ebene der Klammern 50 herausgedrückt werden. Diese Bewegung des Stößels wird durch die Biegsamkeit des mittleren Teils 71 des Stößels 70 ermöglicht. Zum Hihren und Festlegen des Stößels 70 sind an der Unterseite des Deckels 100 Vorsprünge 156 vorgesehen.

Der Deckel 100 ist an dem Patronenkörper 14 mit federnden Vorsprüngen 160 befestigt, die sich von den Seiten-

teilen 162 und 164 des Deckels einwärts erstrecken und in die Scüitze J4 in den Seiten-.vänden 16 und 18 des Patronenkörpers 14 eingreifen. Man kann daher den Deckel 100 auf den Patronenkörper 14 aufsetzen und dann herunterdrücken und schließlich zum Festlegen des Deckels rückwärtsbewegen. Der Deckel 100 ist ferner mit zwei Lappen 166 versehen, die zum Anbringen der Patrone 10 an dem chirurgischen Klammernsetzinstrument 12 dienen, sowie mit einem Schlitz 168 zur Aufnahme der Schubstange 92.

An Hand der Figuren 8a und 9 wird jetzt der in der Patrone 10 vorgesehene Mechanismus zum Führen der Klammern beschrieben. In einem vorderen Längsteil des Patronenkörpers 14 werden die Stege 56 der Klammern 50 an Längsleisten 170 geführt, die im Abstand von den benachbarten Seitenwänden 16 und 18 des Patronenkörpers 14 angeordnet sind. In der Nähe der Vorderwand 20 des Patronenkörpers greifen an den Klammern 50 zwei Sätze von schrägen Führungsflachen 172 und 174 an. Die Führungsflächen 172 sind in einem solchen Abstand von den Seitenwänden 16 und 18 angeordnet, dass sie mit den Klammernschenkeln 52 in Berührung gelangen. Die Führungsflächen 174 sind in einem solchen Abstand von den Seitenwänden 16 und 18 angeordnet, dass sie mit den Klammerstegen 56 in Berührung gelangen. Die Führungsflächen 172 und 174 sind in einem solchen Längsabstand voneinander angeordnet, dass die Klammer 50a während ihres Vorschubes zu dem Amboß 104 hin zuerst an den Führungsflächen 172 und dann an den Führungsflächen 174 angreift und daher die Klammrschenkel 52 von der Unterseite der nächstfolgenden Klammer wegbewegt werden, ehe die Klammern in die Ebene des Hauptteils des Stößels 70 gelangen.

- 14 -

809815/0631

27A3900

Nachstehend wird die Wirkungsweise der Patrone 10 beschrieben. In den Figuren 2 und 5 erkennt man, dass sich die Schubstange 92 des chirurgischen Klammernsetζinstruments 12 durch den Schlitz 168 des Deckels 100 in den Schlitz 90 am hinteren Ende des Stößels 70 erstreckt. In dieser Stellung ist der Patronendeckel 100 durch die Lappen 166 an seinem hinteren Ende mit einer nicht gezeigten, entsprechenden Kerbe im Gehäuse des Instruments 12 verbunden. Vie nachstehend beschrieben wird, bewegt sich bei jeder Betätigung des Instruments 12 die Schubstange 92 zu dem Amboß 104 der Patrone 10 hin. Wie in den Gegenständen aller vorstehend angeführten Patente der Anmelderin wird die Bewegung des Stößels 70 durch die Schubstange 92 des chirurgischen Klammernsetzinstruments formschlüssig gesteuert.

Während der Betätigung des Instruments 12 bewegen sich die Schubstange 92 und der Stößel 70 in der Richtung des Pfeils 180 relativ zu der Patrone 10. Während der Bewegung des Stößels 70 zu dem am Deckel 100 vorgesehenen Amboß 104 hin greifen die abwärtsgerichteten Plansche 72 an dem Steg 56 der vordersten Klammer 50a an, so dass diese nach vorn mitgenommen wird.

Bei fortsgesetzter Vorwärtsbewegung des Stößels 70 in der Richtung des Pfeils 180 werden die Schenkel 52 der vordersten Klammer 50a auf den Führungsflächen 172 aufwärts geführt und kommt danach der Steg 58 der Klammer 50a zur Anlage an den Führungsflachen 174. Bei weiter fortgesetzter Bewegung des Stößels 70 wird die vorderste Klammer 50a in der Richtung des Pfeils 184 auf den Führungsflächen 172 und 174 aus der Ebene

- 15 -

809815/0631

SV-

des Tragbandes 4-0 in die H_auptebene des Stößels 70 gehoben und gleitet der Steg 56 an den vorderen Flächen der abwärtsgerichteten Flansche 72. Bei weiter fortgesetzter Bewegung des Stößels 70 in der Richtung des Pfeils 180 kommt der Mittelabschnitt 58 der Klammer zur Anlage an den Amboßteilen 106 und 108, so dass die Klammer festgelegt und zentriert wird. In diesem Zeitpunkt bewegt sich der Vorsprung 124- der Feder 120 in die in den Figuren 6, 13 und 16 gezeigte Stellung, so dass die Klammer 50a an den Amboß angehalten wird, und beginnt die in Fig. 16 erläuterte Verformung der Klammer.

Während der Verformung der vordersten Klammer 50a um den Amboß 104· herum greift das Side 88 der Federklinke 80 an dem Mittelabschnitt 58 der Klammer 50b an. Dies ist in den Figuren 14· und 16 gezeigt. Durch fortgesetzte Bewegung des Stößels 70 werden das Tragband 40 und jede von ihm getragene Klammer 50 in Richtung des Pfeils 180 vorwärtsbewegt, so dass am Ende des Vorwärtshubes des Stößels 70 jede von dem Tragband 40 getragene Klammer 50 über eine Klammerteilung vorwärtsbewegt worden ist und sich die Klammer 50b in der vorher von der Klammer 50a eingenommenen Bereitschaftsstellung befindet.

Vifenn sich die um den Amboß 104 herum verformte Klammer in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befindet, die nachstehend ausführlicher beschrieben wird, beginnt die Schubstange 92 ihre Rückwärtsbewegung und veranlaßt dadurch den Stößel 70 zum Beginn seines Rückzuges. Dieser Rückzug des StöMs erfolgt unbehindert, bis die Schrägflächen 73 der abwärts vorstebmden Flansche 72 an der -vordersten der von dem Tragband 40 getragenen Klammern 50 angreifen.

- 16 -

809815/0631

Bei weiter fortgesetztem Rückzug des Stößels 70 in der dem Pfeil 180 entgegengesetzten Richtung drückt die vorderste Klammer 50 die abwärts vorstehenden Flansche

72 in der Richtung des Pfeils 186 aus der Ebene der Klammern 50 heraus auf die Oberseite der Klammer. Ferner wird das sich in der Nut 46 des Tragbandes 40 bewegende Ende 88 der Federklinke 80 ebenso wie die Flansche 72 des Stößels aus der Ebene der Klammern 50 herausgedrückt. Schließlich gelangen der Stößel 70 und die Federklinke 80 in eine Stellung, in der die Flansche 72 des Stößels 70 in der Ebene der vordersten Klammer 50a hinter dieser liegen und das Ende 88 der Federklinke 80 sich oberhalb der Stege 56 der Klammern 50 befindet. In dieser in Fig. 7 dargestellten Stellung ist die Patrone 10 für die nächste Betätigung bereit.

Wenn während des Rückzuges des Stößels 70 in der dem Pfeil 180 entgegengesetzten Richtung die Schrägflächen

73 der Flansche 72 an dem Steg 56 der vordersten Klammer 50a angreifen, sind Kräfte wirksam, die das Tragband 40 und die Klammern 50 von dem Amboß 104 wegzubewegen trachten. Diese Bewegung wird durch den Angriff der Federklinken 130 und 132 an den Zähnen 42 des Tragbandes 40 verhindert. Ferner wird du? ch den Angriff der beiden Federklinken 33 an den Bogenabschnitten 60 der vordersten Klammer 50a eine Rückwärtsbewegung derselben verhindert. Daher können die beim Aufwärtsdrücken des Stößels 70 durch die vorderste Klammer 50a auf das Tragband 40 einwirkenden Kräfte dieses und die Klammern 50 nicht rückwärtsbewegen. Dabei sind die Federklinken 33» 130 und 132 aber so ausgebildet, dass sie eine \brwärtsbewe-

- 17 -

8098U/0S31

. ψ. 27A390Q

gung des Tragbandes 4-0 und der Klammern 50 nicht verhindern. Wenn der Stößel 70 das Tragband 4-0 uncjfoit ihm die Klammern 50 vorwärtsbewegt, drücken die Klammern die Federklinken 33» 130 und 132 aus der Ebene der Tragbandzähne 4-2 und der Klammern 50 heraus.

Nachstehend wird an Hand der Figuren 6, 8 und 9 das Biegen der Klammern 50 um den Amboß 104- herum und das Ausstoßen der Klammern aus der Patrone kurz beschrieben. Durch die Bewegung des Stößels 70 in der Richtung des Pfeils 180 aus der in Fig. 8 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung, in der die Klammer 50a eben mit den Amboßteilen 106 und 108 in Berührung gelangt ist, wird unter der Wirkung der von dem Stößel 70 und dem gestuften Bereich der Amboßteile 106 und 108 auf die Klammer 50a ausgeübten Kräfte diese in der in Fig. 16 durch die Pfeile 188 angegebenen Sichtung gebogen. Eine fortgesetzte Bewegung des Stößels 70 bewirkt, dass die Klammer die in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien dargestellte Form annimmt. Das Fertigbiegen der Klammer wird durch die Kräfte bewirkt, die von dem Stößel 70, insbesondere der Grundfläche 78 und den Seitenwandungen 77 der Ausnehmung 74-, und von den Amboßteilen 106 und 108 ausgeübt werden.

Gemäß den Figuren 6 und 8 umschließen bei der Verformung der Klammer deren Schenkel 52 eine große Faszienmasse 191» wenn sich die Schenkelspitzen 54- im Bogen bewegen, wie dies durch die Pfeile 188 angedeutet ist. Wenn die Klammer verformt worden ist, liegen die Schenkelspitzen 54- an dem Mittelabachnitt 58 der Klammer an, so dass diese eine ίϊ>πη besitzt, in der sie von der Faszie in Richtung des Pfeils 192 ausgeübten Zugkräften einen starken

- 18 -

809815/0631

Widerstand entgegensetzt. Die hier aus einem Draht von rundem Querschnitt hergestellte Klammer 50 hat in der Mitte ihres Mittelabschnitts 58 eine Abflachung 59» an der in der letzten Phase der Verformung der Klammer die Schaakelspitzen 54 angreifen, so dass sie nicht zur einen oder anderen S_öite des Drahtes ausgelenkt werden können, wie dies bei einem runden Draht möglich wäre. Die fertigverformte Klammer 50 besitzt zwei allgemein bogenförmige Abschnitte 195 mit Mittelpunkten 197· In dieser fertigverformten Klammer liegt der Mittelabschnitt 58 in der Nähe einer Geraden, welche die Mittelpunkte 197 der Bogenabschnitte 195 verbindet. Mit dieser geometrischen ibrm setzt die Klammer von der Faszie ausgeübten Zugkräften 192 einen starken Widerstand entgegen, weil die Biegebewegung des Mttelabschnitts verringert ist.

Wenn nach der Fertigverformung der Klammer gemäß Fig. der Rückzug des Stößels 70 beginnt, wird die Klammer aus der Patrone ausgeworfen. Zu diesem Zweck wird die Spitze 122 der Feder 120 abwärtsbewegt und dadurch die fertigverformte Klammer auf der hinteren Fläche des Ambosses 104 abwägtsgeschoben und aus der Patrone ausgestoßen. Dies ist in Fig. 12 gezeigt. Dieses Ausstoßen der fertigverformten Klammer wird dadurch ermöglicht, dass ihre bogenabschnitte in ihrer Form den konkaven Vertiefungen 32 in der Vorderwand 20 der Patrone ähneln.

Im Rahmendes Erfindungsgedankens kann der Fachmann an dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung verschiedene Abänderungen vornehmen.

- 19 -

809815/0631

e e r s e i te

Claims

Patentansprüche:

( 1J Klammernpatrone, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Patronenkörper, der mit dem vorderen Ende eines Klammernsetzinsfcrumentes verbunden werden kann, das zum Verformen von Klammern in lebendem Gewebe betätigbar ist, durch ein relativ zu dem Patronenkörper längs bewegbar gelagertes Tragband, durch mehrere von dem Tragband getragene, chirurgische Klammern, durch einen in dem Patronenkörper relativ zu diesem längsbewegbar gelagerten Stößel, der mindestens eine mit ihm einstückige, abwärts vorstehende Liitnehmerflache besitzt, die sich in die Ebene de^¹ genannten Klammern erstrecken kann, durch schräge Führungsflächen zum Führen der Je.veils vordersten Klammer in der Patrone aus dem Tragband heraus aufwärts in die Ebene o'eo ütößels, durch mindestens eine dein Stößel zugeordnete Federklinke zum Vorwärtsbewegen des Tragbandes und der Klammern in der Patrone und durch einen am vorderen Ende des Patnanenkörpers ^geordneten Amboß.
2. Klammernpatrone nach Anspruch 1, dadir ch gekennzeichnet, dass das Tragband auf einer Seite mit in Längsabständen voneinander angeordneten Paaren von Zähnen und zwischen ihnen angeordneten Klammeraufnahmenuten versehen ist.
3. Klamnernpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede von dem Tragband getragene Klammer zwei Schenkel besitzt, die sich in der Längsrichtung

- 20 -

809815/0631

ORIGINAL INSPECTED

des Patronenkörpers erstrecken und an ihrem freien gnde je eine φίΐζβ bilden, sowie einen Steg mit einem Mittelabschnitt, der sich quer zu den Schenkeln erstreckt und in einer der Klammeraufnahmenuten liegt.
4-, Klammernpntrone nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass jede Klammer ferner zwei Bogenabschnitte besitzt, welche je einen der Schenkel derart mit dem Mittelabschnitt verbinden, dass die Schenkelspitzen weit auseinanderliegen und der Mittelabschnitt sich in der Nähe einer Geraden befindet, welche die Schenkelspitzen miteinander verbindet.
5. Klammernpatrone nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Tragband getragenen Klammern derart angeordnet sind, dass die Schenkelspitzen jeder Klammer, mit Ausnahme der vordersten, schindelartig auf den Schenkeln der vorhergehenden Klammer liegen.
6. Klammernpatrone nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerfläche des Stößels von zwei Flanschen gebildet ist, die am vorderen Ende des Stößels abwärts in die Ebene der Klammern vorstehen und die im Abstand auswärts von dem Tragband angeordnet und zum Angriff an dem Steg der vordersten von dem Tragband getragenen Klammer geeignet sind.
7. Klammernpatrone nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die abwärts vorstehenden Flansche auf ihrer

- 21 -

809815/0631

Rückseite Schrägflächen besitzen, an denen das vordere Bide degßtößels bei seinem Rückzug aus der Ebene der vordersten Klammer herausgedrückt werden kann.
8. Klammernpatrone nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel an seinem vorderen Ende eine Längsausnehmung besitzt, die von einer einwärts abgeschrägten Fläche, Seitenflächen und einer Grundfläche begrenzt ist und deren Flächen zum Verformen der vordersten Klammer an dieser angreifen können.
9· Klammernpatrone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklinke in eine Längsnut des Tragbandes eingreifen und an der Rückseite des Kittelabschnitts der vordersten Klammer angreifen und mit dem Patronenkörper derart zusammenwirken kann, dass sie elastisch gegen die Rückseite des Mittelabschnitts der vordersten Klammer gedruckt wird.
10. Klammernpatrone nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Amboß zwei Amboßteile besitzt, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, dass zum Festlegen und Zentrieren der vordersten Klammer vor deren Fertigbiegen der Mittelabschnitt der vordersten Klammer an den Innenflächen der Amboßteile angreifen kann.
11. Klammernpatrone nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ausstoßen der vordersten Klammer von demAnboß, wenn die Klammer um den Amboß herum verformt worden ist, wobei diese Einrichtung

- 22 -

809815/0631

eine zwischen den Amboßteilen angeordnete und am vorderen Ende des Patronenkörpers befestigte Feder aufweist.
12. Klammernpatrone nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder in der Nähe ihres freien Endes einen abwärts vorstehenden Teil besitzt, der an der Rückseite des Mittelabschnitts der an dem Amboß anliegenden, vordersten Klammer angreifen kann, um diese festzulegen, während sie um den Amboß herum verformt wird.
13. Klammernpatrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Federklinken, die sich in die Ebene des Tragbandes erstrecken und während des Rückzuges des Stößels in die Ebene des Tragbandes erstrecken und dadurch eine Bewegung des Tragbandes und der von ihm getragenen Klammern von dem Amboß weg verhindern.
14. Klammernpatrone nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federklinken biegeelastisch sind, so dass das Tragband und die von diesem getragenen Klammern die Federklinken aus der Ebene des Tragbandes und der Klammern herausdrücken können, wenn sich das Tragband und die von ihm getragenen Klammern zu dem Amboß hinbewegen.
15· Klammernpatrone nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass als schräge Führungsflächen im Abstand voneinander angeordnete Flächen vorgesehen sind, die an den Schenkeln bzw. dem Mittelabschnitt

- 23 -

809815/0831

der vordersten Klammer angreifen können.
16. Klammernpatrone nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die schrägen Führungsflächen in einem solchen Längsabstand voneinander vorgesehen sind, dass die vorderste Klammer zunächst mit ihren Schenkeln an Führungsflächen eines Satzes und dann mit ihrem üiit Lelabschnitt an Führungsflächen eines anderen Satzes angreift und dadurch zuerst unter der nächstfolgenden Klammer weg und danach in die Ebene des Stößels bewegt wird.
17· Klammernpatrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Federklinken, die sich während des Rückzuges des Stößels in die Ebene der vordersten Klammer erstrecken und deren Bewegung von dem Amboß weg verhindern.
18. Klammernpatrone nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federklinken biegeelastisch sind, so dass die vorderste Klammer bei ihrer Bewegung zu dem Amboß hin die beiden Klammern aus der Ebene der vordersten Klammer herausdrücken können.
19. Klammernpatrone, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Pabronenkörper, der mit dem vorderen Ende eines Klammernsetzinstrumentes verbunden werden kann, das zum Verformen von Klammern in lebendem Gewebe betätigbar ist, durch ein relativ zu dem Patronenkörper längsbewegbar gelagertes Tragband, durch mehrere von dem Tragband getragene, chirurgische Klammern, durch einen in dem Patronenkörper relativ zu diesem

- 24- -

809815/0631

längsbewegbar gelagerten Stößel, der mindestens eine mit ihm einstückige, abwärts vorstehende Mitnehmerfläche besitzt, die sich in die Ebene der genannten Klammern erstrecken kann, durch schräge Führungsflächen zum Eühren der jeweils vordersten Klammer in der Patrone aus dem Tragband heraus aufwärts in die Ebene des Stößels, durch eine dem Stößel zugeordnete Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des Tragbandes in der Patrone, durch einen am vorderen Ende deü Patronenkörpers angeordneten Amboß und durch eine Einrichtung zum Ausstoßen der vordersten Klammer von dem Amboß, wenn die Klammer um den Amboß herum verformt worden ist, wobei diese Einrichtung eine zwischen den Amboßteilen angeordnete und am vorderen Ende des Patronenkörpers befestigte Feder aufweist, die in der N~he ihres freien Endes einen abwärts vorstehenden Teil besitzt, der an der Rückseite des kittelabschnitbs der an dem Amboß anliegenden, vordersten Klammer angreifen kann, um diese festzulegen, während sie um den Amboß herum verformt wird.
20. Klammernpatrone, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Patronenkörper, der mit dem vorderen Ende eines Klammernsetzinsbrumentes verbunden werden kann, das zum Verformen von Klammern in lebendem Gewebe betätigbar ist, durch ein relativ zu dem Patronenkörper längsbewegbar gelagertes Tragband, durch mehrere von dem Tragband getragene, chirurgische Klammern, durch einen in dem Patronenkörper relativ zu diesem längsbewegbar gelagerten Stößel, der mindestens eine mit ihm einstückige, abwärts vorsbebaade Mitnehmerfläche besitzt, die sich in die

- 25 -

808815/0831

Ebene der genannten Klammern erstrecken kann, durch schräge Führungsflächen zum Führen der jeweils vordersten Klammer in der Patrone aus dem Tragband heraus aufwärts in die Ebene des Stößels, durch mindestens eine dem Stößel zugeordnete Federklinke zum Vorwärtsbewegen des Tragbandes und der Klammern in der Patrone, nachdem die vorderste Klammer in die Ebene des Stößels bewegt worden ist, und durch einen am vorderen Ende des Patronenkörpers angeordneten Amboß.
21. Klammernpatrone zum Verbinden von Teilen einer durchtrennten Faszie eines Patienten mit einer um einen Amboß herum verformten Klammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer zwei parallele Schenkel besitzt, die sich in der Längsrichtung der Patrone erstrecken und/ffiren frei-en Enden Spitzen bilden, ferner einen Steg mit einem Mittelabschnitt, der sich im wesentlichen rechtwinklig zu den Schenkeln erstreckt, sowie mit Bogenabschnitten, die den Mittelabschnitt mit je einem der Schenkel verbinden, wobei die Schenkelspitzen weit auseinanderliegen und der Mittelabschnitt in der Nähe einer Gerade liegt, welche die Schenkelspitzen verbindet.
22. Klammernpatrone nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboß zwei Amboßteile besitzt, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, dass zum Festlegen und Zentrieren der Klammer, bevor diese um die Amboßteile herum verformt wird, der Mittelabschnitt der Klammer an den Innen-

- 26 -

809815/0631

ί*.

flächen der Amboßteile angreifen kann, und dass die Klammer derart verformbar ist, dass ihre •ichenkelspitzen an dem Mittelabschnitt anliegen.
23. Klammer, gekennzeichnet durch zwei parallele Schenkel, die an ihren freien Aden je eine Spitze besitzen, ferner durch einen Steg mit einem zu den Schenkeln im wesentlichen rechtwinkligen Mittelabschnitt und mit Bogenabschnitten, die den Mittelabschnitt mit je einem der Schenkel verbinden, wobei die Schenkelspitzen weit auseinanderliegen und der Mittelabschnitt in der Nähe einer Geraden liegt, welche die Schenkelspitzen verbindet·
24. Klammer, die derart verformbar ist, dass sie zwei allgemein bogenförmige Abschnitte besitzt, die mittels der Klammer zu verbindende Gewebeteile umschließen können und die miteinander durch einen Verbindungsabschnitt verbunden sind, der im wesentlichen auf einer Geraden liegt, welche die Mittelpunkte der beiden allgemein bogenförmigen Abschnitte verbindet.

•09815/0631