DE3118987C2 - Vorrichtung zum Einsetzen chirurgischer, jeweils Schenkel- und Scheitelteile aufweisender Klammern - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen chirurgischer, jeweils Schenkel- und Scheitelteile aufweisender Klammern

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DE3118987C2
DE3118987C2 DE3118987A DE3118987A DE3118987C2 DE 3118987 C2 DE3118987 C2 DE 3118987C2 DE 3118987 A DE3118987 A DE 3118987A DE 3118987 A DE3118987 A DE 3118987A DE 3118987 C2 DE3118987 C2 DE 3118987C2
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clamps
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • A61B17/0682Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil
    • A61B17/0684Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil having a forming anvil staying above the tissue during stapling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices

Abstract

Die Vorrichtung zum Einsetzen von chirurgischen Klammern eignet sich besonders zum Nähen der Haut und von Faszien und kann auf einem Instrument mit geradliniger Abtriebsbewegung montiert oder in ihm integriert werden. Die Vorrichtung besitzt einen Vorratsteil zur Aufnahme einer Reihe von chirurgischen Klammern in einem Vorratskanal, in dem die chirurgischen Klammern so orientiert sind, daß ihre Scheitelteile im wesentlichen in einer Ebene liegen. Eine Federanordnung trachtet, die Klammern ständig vorzuschieben. Durch eine Austrittsöffnung können die Klammern aus der Vorrichtung austreten. Im Bereich der Austrittsöffnung ist ein Amboß angeordnet, um den herum die austretenden Klammern einzeln nacheinander verformt werden. Durch einen Austragkanal hindurch werden die Klammern einzeln nacheinander zu dem Amboß bewegt. Der Austragkanal bestimmt eine Ebene, die im Abstand von einer Ebene und im wesentlichen parallel zu ihr angeordnet ist, in der die Scheitelteile der in dem Vorratsteil befindlichen Klammern liegen. Aus dem Vorratsteil können die chirurgischen Klammern durch einen Verbindungskanal in den Austragkanal überführt werden. Es ist ein geradlinig bewegbarer Stößel vorgesehen, der unter der Einwirkung einer von dem Klammerinstrument ausgeübten Kraft eine Klammer durch den Austragkanal und die Austrittsöffnung hindurch vorwärtsbewegen und um den Amboß herum verformen kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen chirurgischer, jeweils Schenkel- und Scheitelteile aufweisender Klammern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der prioritätsälteren, nicht vorveröffentlichten EP 39 560 bekannt. In dieser vorbekannten Vorrichtung werden im wesentlichen U-förmige Klammern verarbeitet, die jeweils aus einem Scheitelteil und zwei Schenkelteilen bestehen. Die Scheitelteile werden längs einer Führung bewegt, deren Begrenzungsflächen eine Verschiebung der Klammern quer zur Längsrichtung der Führung verändern. Die Führung ist in zwei Abschnitte unterteilt, die einen Winkel von weniger als 180° einschließen. Die Klammern sind dabei in der Führung derart angeordnet, daß ihre Schenkelteile rechtwinkelig zur Längsachse der Führung stehen. Schließlich ist ein Mechanismus vorgesehen, der nur die Scheitelteile der Klammern längs der Führung vorwärts bewegt. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel zwischen den beiden Abschnitten der Führung für die Klammern geringfügig weniger als 90°, d. h. 75-79°.
Aus der US 41 80 196 ist eine Vorrichtung zu Einsetzen chirurgischer Klammern bekannt, die einen Vorratskanal für die Klammern, die in Richtung des Austrittsendes des Vorratskanals mittels einer Federanordnung beaufschlagt sind, einen Austragskanal zum Weiterschieben der vom Vorratskanal übergebenen chirurgischen Klammern einzeln zu einer Umbiegeeinrichtung und eine Verbindung hat, die den Vorratskanal mit dem Austragskanal verbindet. Dabei ist der Austragskanal parallel zum Vorratskanal und die Umbieeeeinrich-
^ tung parallel zum Austragskanal angeordnet Ferner liefj gen die Schenkelteile und die Scheitelteile aller chirurgi-I sehen Klammern im Vorratskanal in einer gemeinsamen :''. horizontalen Ebene. Die chirurgischen Klammern sind r im Vorratskanal also schon in der Weise ausgerichtet,
■ ;■ wie sie später im Austragskanal zum Einsetzen in das zu k verbindende Gewebe orientiert sein müssen. Diese An- [■■ Ordnung bedingt, daß der Vorratskanal nur eine Be-•:; grenzte Anzahl von chirurgischen Klammern aufneh- y men kann, da diese in einem relativ großen Abstand ,; zueinander angeordnet sind.
; Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
; Einsetzen chirurgischer Klammern der eingangs ge- : nannten Art zu schaffen, bei der die chirurgischen Klam-
■ mern vor dem Eintritt in den Austragskanal, in dem sie f in Richtung auf den Amboß vorgeschoben werden, >. selbsttätig lagegerecht unter körperlichem Zusammen- ; wirken der Klammern im Bereich des Austragsendes I des Verbindungskanals ausgerichtet werden
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß der zwischen der Ebene des Verbindungskanals und der die Scheitelteile der Klammern im Vorratskanal enthaltenden Ebene eingeschlossene Winkel etwa 60° beträgt, führt die jeweils obenliegende
■ Klammer eine Rückwärtsbewegung aus. Die darunter liegende benachbarte Klammer führt eine Aufwärtsbewegung und Gleitbewegung längs des Scheitelteils der oberen Klammer aus, bis der Radius der unteren Klammer an der Ansatzstelle des Schenkelteils der oberen Klammer angreift. Durch diese Relativbewegungen der letzten drei Klammern vor dem Austragsende des Verbindungskanals wird im Zusammenwirken mit der Fede/belastung durch die Federanordnung erreicht, daß die chirurgischen Klammern vor Erreichen des Austragskanals eine Drehbewegung um die durch den Scheitelteil der jeweiligen Klammern bestimmte Achse ausführen, bis sich die Schenkel und die Scheitelteile der
T Klammern im Austragskanal in einer gemeinsamen : Ebene befinden und die Klammern damit zum Einsetzen ;'■ ausgerichtet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in !' den Unteransprüchen beschrieben.
;,. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nächste-
hend anhand der Zeichnungen ausführlich beschrieben. i; In diesen zeigt
'■■ F i g. 1 in Seitenansicht eine gemäß der Erfindung aus-
I gebildete Patrone, die in ein strichpunktiert angedeute- ; tes chirurgisches Klammerinstrument eingesetzt ist, ;.■ Fig.2 eine Vorderansicht der Patrone gemäß der
Fig. 1,
F i g. 3 schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen die Patrone gemäß der Fig. 1 ohne die Druckfeder und die chirurgischen Klammern,
Fig.4 im Längsschnitt den Vorderteil der Patrone gemäß F i g. 1 bei ganz vorgeschobenem Stößel, ohne die Auswerferfeder,
F i g. 5 in Draufsicht den Vorderteil der Patrone gemäß der Fig. 1, F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 5 bei fast ganz zurückgezogenem Stößel,
F i g. 8 in Draufsicht die vordere Hälfte der Patrone gemäß der F i g. 1 mit strichpunktiert angedeutetem Patronendeckel,
Fig. 9 in Draufsicht die Patrone nach Fig. 8 bei abgenommenem Patronendeckel und Zwischendeckel und Fig. 10 im Längsschnitt den Vorderteil der Patrone gemäß der F i g. 1 ohne die Auswerferfeder in der Stellung, in der der Stößel seine Vorwärtsbewegung beginnt
F i g. 11 bis 14 sind schematische Darstellungen des Vorderteils der Patrone gemäß F i g. 1 zur Erläuterung ihrer Wirkungsweise.
F i g. 15 bis 19 zeigen in schematischen Darstellungen die Verformung einer Klammer zum Verbinden von voneinander getrennten Hautteilen.
Fig.20 zeigt schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen eine Patrone nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ohne die Druckfedern und chirurgischen Klammern,
Fig.21 im Längsschnitt den Vorderteil der Patrone gemäß der F i g. 20 mit der Feder zum Zurückhalten der Klammern, wobei der Stößel seinen Vorschub beginnt,
F i g. 22 in Draufsicht, teilweise abgebrochen, die Patrone gemäß F i g. 20 mit einem strichpunktiert angedeuteten Teil des Deckels,
Fig.23 in Draufsicht, teilweise weggebrochen, die Patrone gemäß F i g. 20 ohne den Deckel, F i g. 24 einen Schnitt längs der Linie 24-24 in F i g. 23,
Fig. 25 Ausführungsbeispiele von chirurgischen Hautklammern und einer breiten Faszienklammer für die Verwendung im Rahmen der Erfindung,
F i g. 26 in Draufsicht, teilweise weggebrochen, zwei einander berührende Klammern zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fi g. 27 in größerem Maßstab den Vorderteil der Patrone gemäß der Fig.2! in einer Stellung, in der der Stößel die Klammer aus der Patrone herausschiebt,
F i g. 28 in einem der F i g. 21 ähnlichen Längsschnitt, wie der Stößel die Klammer durch den Austragkanal schiebt,
Fig.29 in einem teilweise schematischen Längsschnitt den Vorderteil der Patrone gemäß F i g. 20 zur Erläuterung der Wirkungsweise der Auswerferfedern und der Einrichtung zum Zurückhalten der Klammern,
F i g. 30 in Draufsicht die vordere Hälfte der Patrone gemäß F i g. 22 mit einer strichpunktiert angedeuteten Klammer,
Fig.31 schaubiidlich mit auseinandergezogenen Teilen eine gemäß der Erfindung ausgebildete Patrone für breite Faszienklammem, wobei der Deckel und die breiten Faszienklammern nicht gezeigt sind,
Fig.32 in Seitenansicht die Patrone gemäß Fig.31 zusammen mit einem strichpunktiert angedeuteten, chirurgischen Klammerinstrument,
Fig.33 eine Vorderansicht der Patrone gemäß der Fig.31,
F i g. 34 einen Schnitt längs der Linie 34-34 in F i g. 32,
F i g. 35 im Längsschnitt den Vorderteil der Patrone gemäß F i g. 31, wobei ein Teil des Deckels weggelassen und der Stößel ganz vorgeschoben ist,
F i g. 36 im Längsschnitt einen Teil des Vorderteils der Patrone gemäß Fig. 31 mit einer anders ausgebildeten Einrichtung zum Zurückhalten der Klammern und
Fig.37 schaubildlich die mit dem Stößel zusammenwirkende Einrichtung gemäß F i g. 36 zum Zurückhalten der Klammern.
In den Fig. 1 bis 19 ist eine Klammernpatrone nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit 10 bezeichnet. Diese Patrone besitzt einen Patronenkörper 12, dessen hinterer Endteil 14 in ein Hautklammerinstrument 16 eingesetzt wird, von dem ein Teil strichpunktiert angedeutet ist. Aus dem vorderen Endteil 18 des PatronenkörDers werden die chirurei-
sehen Klammern ausgestoßen; dabei werden sie verformt
Die Patrone gemäß der Erfindung kann zusammen mit einem für mehrmaligen Gebrauch bestimmten Hautklammerinstrument verwendet werden, beispielsweise mit einem der instrumente gemäß den vorstehend angeführten Patentschriften. Die Erfindung kann aber auch bei einem Magazin eines für einmaligen Gebrauch bestimmten Instruments angewendet werden, wie es in der US-PS 42 04 623 angegeben ist.
In dem Patronenkörper 12 befindet sich ein Vorratsteil 20, in dem mehrere chirurgische Klammern 30 in einer Reihe 38 angeordnet werden können. In dem Vorratsteil 20 ist ein Vorratskanal 32 vorgesehen, in dem die chirurgischen Klammern so orientiert sind, daß ihre Scheitelteile 34 (F i g. 4) im wesentlichen in einer Ebene liegen. In dem Patronenkörper 12 ist ferner eine Federanordnung 36 vorgesehen, die die Klammernreihe ständig in einer vorherbestimmten Richtung zu dem vorderen Ende 18 der Patrone hin zu bewegen trachtet. Der Patronenkörper 12 besitzt eine Austrittsöffnung 37, durch die hindurch die chirurgischen Klammern aus dem Patronenkörper ausgestoßen werden können. Dieser Austrittsöffnung 37 ist ein Amboß 40 zugeordnet, der zum Verformen jeder Klammer bei ihrem Austritt aus der Patrone dient
In dem Patronenkörper 12 ist ein Austragk^nal 42 vorgesehen, durch den hindurch jede Klammer einzeln dem Amboß zugeführt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform bestimmt der Austragkanal eine Ebene, die im Abstand von der Ebene und parallel zu ihr angeordnet ist, in der die Scheitelteile 34 der in dem Vorratsteil 20 befindlichen Klammern 30 liegen.
Zwischen dem Vorratskanal 32 und dem Austragskanal 42 ist ein Verbindungskanal 44 vorgesehen, durch den hindurch die chirurgischen Klammern 30 ungehindert in den Austragkanal 42 gelangen können.
In dem Patronenkörper ist ein Stößel 50 geradlinig bewegbar gelagert, der unter der Einwirkung einer von der Abtriebsstange 52 des Hautklammerinstruments 16 ausgeübten Kraft eine Klammer durch den Austragkanal 42 und die Austrittsöffnung 37 vorwärtsbewegen und um den Amboß 40 herum verformen kann. Ein Teil der Abtriebsstange 52 ist strichpunktiert angedeutet
Nachstehend sei anhand der F i g. 4 und 7 die Wirkungsweise der Klammereinsetzvorrichtung beschrieben. Unter der Einwirkung der Federanordnung 36 bewegt sich die Klammernreihe 38 längs des Vorratskanals 32 und des Verbindungskanals 44, bis sich die vorderste Klammer 30a in dem Austragkanal 42 befindet In der ersten Ausführungsform der Vorrichtung bestimmt der Verbindungskanal 44 eine Ebene, die im wesentlichen normal ist zu der Ebene, in der die Scheitelteile 34 der in dem Vorratskanal 32 befindlichen Klammern liegen, und zu der von dem Austragkanal 42 bestimmten Ebene. Unter der Einwirkung der Federanordnung 36 wird die vorderste Klammer 30a der Reihe 38 aus der Orientierung, in der sie sich im Vorratsteil befindet, (siehe z. B. die Klammer 3Oh) bei ihrem Eintritt in den Austragkanal in die Orientierung gebracht in der sie eingesetzt werden soll.
Wenn sich die vorderste Klammer in dem Austragkanal befindet, wird durch eine von der Abtriebsstange 52 des Hautklammerinstruments 16 ausgeübte Kraft der Stößel 50 zu dem vorderen Ende 18 der Patrone hinbewegt (F i g. 10). Dabei schiebt der Stößel 50 die vorderste Klammer 30a durch den Austragkanal und die Austrittsöffnung 37 gegen den Amboß 40, um den herum die Klammer während der fortgesetzten Vorwärtsbewegung des Stößels 50 verformt wird.
Nach dem Einsetzen der Klammer zieht das Hauptklammerinstrument 16 den Stößel in seine Ausgangsstellung (F i g. 7) zurück, so daß die jetzt vorderste Klammer 30b in den Austragkanal eintreten kann. In der F i g. 4 erkennt man, daß die in dem Verbindungskanal 44 befindliche, oberste Klammer 30a von der Federanordnung 36 und die darunterliegenden Scheitelteile 34 gegen den Stößel 50 gedrückt wird, so daß während des Rückzuges des Stößels 50 die Reibung zwischen diesem und dem Scheitelteil 34a bewirkt, daß die Schenkel der Klammer 30a aufwärtsgeschwenkt werden, bis sie zu dem Austragkanal 42 parallel sind. Wenn dann der Stößel 50 so weit zurückgezogen wird, daß sich die Klammer 30a aufwärts in den Austragkanal 42 bewegen kann, liegen die Schenkel der Klammer 30a in der Ebene des Austragkanals 42. Die Patrone ist jetzt für das Einsetzen der nächsten Klammer bereit. Das Verschwenken der Klammer 30a durch den Stößel 50 ist zwar zweckmäßig, aber für die einwandfreie Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht kritisch.
Nachstehend werden anhand der Fig. 1 bis 19 die Bauelemente der ersten Ausführungsform der Vorrichtung genauer beschrieben. Gemäß der Fig.3 besitzt der Körper 12 der Patrone 10 einen langgestreckten Unterteil 51, der beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff, wie einem Polycarbonat oder Polystyrol besteht, und einen langgestreckten Deckel 53, der beispielsweise aus einem geeigneten Metall, wie nichtrostendem Stahl, besteht. Der Unterteil 51 besitzt zwei Längsseitenwände 54, 55, von denen jede drei im Abstand voneinander angeordnete Vertiefungen 58 und diese begrenzende Anlageflächen 62 besitzt. Der Dekkel ist im Querschnitt allgemein U-förmig und besitzt zwei Längsseitenwände 64,65, von denen jede mit drei Vertiefungen 68 ausgebildet ist die Finger 70 begrenzen. In dem zusammengesetzten Patronenkörper 12 greifen diese Finger 70 passend in die entsprechenden Vertiefungen 58 der Längsseitenwände 54, 55 des Unterteils 51 ein und greifen die Finger 70 an den Anlageflächen 62 an, so daß der Deckel an dem Unterteil festgelegt ist Jede Längsseitenwand 54,55 des Unterteils 51 besitzt ferner in der Nähe des hinteren Endes der Patrone einen Lappen 72, der passend in eine entsprechende Ausnehmung 74 in den Längsseitenwänden 64, 65 des Deckels eingreift um den einwandfreien Sitz des Dekkels auf dem Unterteil noch besser zu gewährleisten.
Der Unterteil 51 enthält den sich in der Längsrichtung erstreckenden Vorratsteil 20, in dem gemäß der F i g. 6 der sonst mit 32 bezeichnete Vorratskanal 76 vorgesehen ist Dieser besitzt einen oberen Kanalteil 78, an den zwei im Abstand voneinander angeordnete, seitliche Kanalteile 82 und 84 anschließen. Der teilweise durch den Zwischendeckel 107 begrenzte Vorratskanal 32 bzw. 76 ist so bemessen, daß der obere Kanalteii 78 den Scheitelteil 34 jeder Klammer 30 aufnehmen kann und die seitlichen Kanalteile 82, 84 je einen Schenkel 86, 88 jeder Klammer aufnehmen können. Die Klammern der Reihe liegen in dem Vorratskanal direkt aneinander. Der obere Kanalteil 78 ist so ausgebildet daß die Scheitelteile 34 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Geeignete chirurgische Klammern sind in der F i g. 25 gezeigt In einer Ausführungsform 30 ist der Scheitelteil 34 im wesentlichen gerade. Der Scheitelteil kann aber auch etwas auswärtsgekrümmt sein (Klammer 30') oder einwärtsgekrümmt (Klammer 30").
Gemäß den Fi g. 3 und 9 ist der Patronenkörper mit
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einer Längsbohrung 92 ausgebildet, die zwischen den seitlichen Führungskanälen 82, 84 des Vorratskanals 32 bzw. 76 im Abstand von ihnen und im wesentlichen parallel zu ihnen angeordnet ist und in einer Querwand 94 in der Nähe des hinteren Endes des Patronenkörpers endet. Die Bohrung 92 enthält eine Druck-Schraubenfeder 96, die mit ihrem einen Ende an der Querwand 94 angreift und mit ihrem anderen Ende einen Schieber 98 ständig gegen die hinterste Klammer 30m der Reihe 38 drückt.
In den F i g. 3 bis 6 und 9 erkennt man, daß der in dem Vorratskanal 32 bzw. 76 verschiebbare Schieber 98 einen an der Klammernreihe angreifenden Teil 102 besitzt, der in seiner Querschnittsform einer Klammer sehr ähnelt. Der Schieber 98 besitzt ferner ein Federwiderlager 104, an dem die Druckfeder S6 angreift. Unter der Einwirkung der Feder 98 übt der Schieber 98 eine Kraft auf die hinterste Klammer 30/n aus, welche die Kraft an die nächste Klammer 30Ar weitergibt usw., so daß die ganze Klammernreihe in der durch den Pfeil 106 angegebenen Richtung zu dem vorderen Endteil 18 der Patrone 10 hin bewegt wird.
Aus den F i g. 3 bis 5 geht hervor, daß bei aufgesetztem Zwischendeckel 107 auf der Oberseite des Unterteils 51 eine ebene Fläche 108 vorhanden ist, die im Abstand von dem Vorratskanal 32 und im wesentlichen parallel zu ihm angeordnet ist. Diese obere Fläche 108 erstreckt sich über die ganze Länge der Patrone 10 und begrenzt zusammen mit der Innenfläche 110 des Dekkels 53 den Austragkanal 42 und einem mit diesem kongruenten Stößelkanal 112. Der Deckel 53 besitzt einen ersten erhöhten Bereich 114, dessen Innenfläche den Austragkanal 42 begrenzt, und einen zweiten erhöhten Bereich 119, dessen Innenfläche den Stößelkanal 112 begrenzt.
Weitere erhöhte Bereiche 115 des Deckels 53 begrenzen den Raum 117, der die Auswerferfeder 164 aufnimmt. Die aus der Austrittsöffnung 37 austretende Klammer 30 wird von Schultern 165 des Deckels 53 in an sich bekannter Weise geführt. Der Austragkanal 42 ist so ausgebildet daß er jeweils eine einzige Klammer in einer solchen Orientierung aufnimmt, daß der Scheitelteil 34 der Klammer 30 vom vorderen Ende 116 des Stößels 50 zugekehrt ist und die Schenkel 86, 88 der Klammer 30 zu dem vorderen Endteil 18 der Patrone hin zeigen (Fig.8). Am vorderen Ende des Austragkanals 42 befindet sich die Austrittsöffnung 37. In der Nähe des vorderen Endes des Austragkanals ist der Deckel 53 mit dem Amboß 40 ausgebildet.
In den F i g. 3,4 und 8 erkennt man, daß der Stößel 50 ein langgestrecktes, im wesentlichen ebenes Glied ist das mit seiner unteren Fläche Ϊ21 in dem Stößeikanai 112 auf der oberen Fläche 108 des Unterteils 51 gleitet und dessen obere Fläche 122 aufwärts gegen die den Stößelkanal begrenzende Innenfläche 110 des Deckels 53 drückt. In der Nähe seines hinteren Endes 124 besitzt der Stößel 50 einen Kupplungsteil 126, der einen Kupplungslappen 61 der Abtriebsstange 52 des Hautklammerinstruments aufnehmen kann. Durch einen rechtekkigen Längsschlitz 128 im hinteren Teil 130 des Deckels 53 ist der Kupplungsteil 126 zugänglich, an dem bei an dem Hauptklammerinstrument angesetzter Patrone die Abtriebsstange des Instruments angreift
Der vordere Endteil 116 des Stößels 50 ist allgemein U-förmig mit zwei Zähnen 132 ausgebildet die gemäß den F i g. 3 und 8 Schrägränder 135 besitzen. Diese sind mit V-förmigen Nuten 134 ausgebildet die beim Austragen der Klammern deren einwandfreie Führung gewährleisten. Der Zweck dieser Maßnahme wird nachstehend erläutert. Gemäß den Fig. 11 bis 19 ist der Abstand zwischen den Zähnen 132 des Stößels 50 so bemessen, daß die Klammer 30 einwandfrei um den Amboß 40 herum verformt wird. Insbesondere ist der Abstand zwischen den Zähnen gleich der Breite des Ambosses plus dem doppelten Durchmesser des Klammerdrahtes.
Von dem Austrittsende des Vorratskanals 32 führt
ίο der Verbindungskanal 44 zu dem Austragkanal 42. In dem Verbindungskanal können die Klammern ungehindert von dem Vorratsteil 20 zu dem Austragkanal gelangen. Der Verbindungskanal 44 besitzt einen Scheitelführungsteil 142, in dem die Scheitelteile 34 der Klammern dem Austragkanal zugeführt werden, ferner Seitenteile 144, 146, in dem die Schenkel 86, 88 der Klammern ungehindert dem Austragkanal zugeführt werden.
Gemäß der F i g. 10 ist in der ersten bevorzugten Ausführungsform der Scheitelführungsteil 142 so bemessen, daß sich die ganze Klammernreihe frei in dem Verbindungskanal 44 bewegen kann. Dieser besitzt eine gekrümmte Strecke 148, welche die aus dem Vorratsteil 20 austretenden Klammern aufnimmt, und eine im wesentlichen gerade Strecke 150, die zu dem Austragkanal 42 führt. Man erkennt, daß die von der geraden Strecke 150 des Verbindungskanals 44 bestimmte Ebene im wesentlichen normal ist zu der Ebene, in der die Scheitelteile 34 der in dem Vorratsteil befindlichen Klammern 30 liegen, und zu der von dem Austragkanal 42 bestimmten Ebene.
Ferner ist die Ebene, in der die Scheitelteile 34 der in dem Vorratsteil befindlichen Klammern liegen, im wesentlichen parallel zu der von dem Austragkanal bestimmten Ebene.
Anhand der F i g. 11 bis 14 sei nun die Wirkungsweise der in der Patrone enthaltenen Klammereinsetzvorrichtung erläutert. Vor dem Einsetzen der ersten Klammer befindet sich der Stößel 50 in einer solchen Stellung, daß sein vorderer Endteil 116 hinter der obersten Klammer 30a angeordnet ist (Fig. 10). Bei in dieser Stellung befindlichem Stößel wird die für nur einmaligen Gebrauch bestimmte Patrone in das Hauptklammennstrument 16 so eingesetzt daß der Kupplungslappen 61 der Abtriebsstange 52 an dem Kupplungsteil 126 des Stößels angreift (F ig. 1).
Unter der Einwirkung der Federanordnung 36 befindet sich die vorderste Klammer 30a in dem Austragkanal. Aufgrund der Betätigung des Hauptklammerinstruments 16 bewirkt dessen Abtriebsstange 52, daß der Stößel 50 die Klammer gegen den Amboß 40 bewegt und um diesen herum verformt Dies ist in den F i g. 11 bis 14 gezeigt
Aus der in den Fig. iö und ii gezeigten Stellung bewegt sich der Stößel 50 vorwärts, bis die Klammer 30a an dem Amboß 40 angreift (F i g. 12). Dabei wird die Klammer von der V-förmigen Nut 134 des Stößelzahns 132 geführt In der Fig. 12 wird der Stößel nach links bewegt Die Schrägränder 135 führen die Klammer 30a, während sie um den Amboß herumgebogen wird. Nach einem kleinen Vorschub des Stößels hat die Klammer die in der Fig. 12 gezeigten Form und wird die Klammer immer noch von den V-förmigen Nuten 134 der Stößelzähne geführt Über den Schrägrand 135 kann an von dem Amboß 40 entfernten Stellen eine Biegekraft auf die Klammern ausgeübt werden, so daß die zunächst ausgeübte Biegekraft nicht so stark zu sein braucht
Wenn sich die Klammer in der in der Fig. 14 gezeigten Stellung befindet wird der Angriffspunkt der Biegekraft vom äußeren zum inneren Bereich des Schrägran-
des verlagert. Infolge der Trägheitskräfte kann die Klammer aber auch jetzt noch leicht gebogen werden. Der Stößel 50 bewegt sich vorwärts bis in die in der Fig. 14 gezeigte Stellung, in der die Klammer im wesentlichen rechteckig ist und ihre Spitzen nahe beieinanderliegen. Wenn die Klammer fertiggebogen ist (Fig. 7), wird sie von den Auswerferfedern 164 in an sich bekannter Weise freigegeben.
Anhand der F i g. 15 bis 19 sei nun das Verformen der Klammern in der Haut erläutert. In der Haut 160 eines Patienten ist ein Einschnitt 162 vorhanden. Die in dem Hautklammerinstrument 16 eingesetzte Patrone 10 soll nun zwei Hautsegmente festlegen und gewährleisten, daß diese Segmente in der festgelegten Stellung bleiben, so daß die Heilung begünstigt wird.
Gemäß der Fig. 15 wird das vordere Ende 18 der Patrone 10 derart an die Haut 160 des Patienten angehalten, daß der Amboß 40 über dem Einschnitt 162 zentriert ir.t. Dann wird das Hautklammerinstrument 16 betätigt, worauf seine Abtriebsstange 52 beginnt, den Stößel 50 vorzuschieben. Wenn dieser den Bereich des Verbindungskanals 44 erreicht, befindet sich die vorderste Klammer 30a bereits in dem Austragkanal 42. Gemäß der Fig. 15 greift der Stößel dann an der ersten Klammer an und bewegt er diese Klammer durch den Austragkanai 42 aus der Patrone heraus gegen den Amboß 40 in eine in der Fig. 16 gezeigte Stellung, in der die Klammer in die Haut des Patienten einsticht.
In der F i g. 17 erkennt man, wie die Klammer beginnt, die Hautteile zusammenzuziehen. Dabei wird die Klammer in der vorstehend anhand der Fig. 13 beschriebenen Weise verformt.
Danach wird die Klammer um den Amboß 40 herum vollständig verformt, so daß sie die in der Fig. 18 gezeigte Form annimmt Die entsprechende Stellung der Klammer in bezug auf die Patrone ist in der Fig. 14 gezeigt Während der Vorwärtsbewegung des Stößels 50 bewegen die Zähne 132 die beiden fingerförmigen Auswerferfedern 164 aus der Ebene der Klammer heraus. Nachdem der Klammereinsetzvorgang vollständig durchgeführt worden ist und der Rückzug des Stößels in seine Ausgangsstellung (F i g. 7) beginnt, bewirken die dem Amboß 40 zugeordneten Auswerferfedern 164, daß die Klammer von dem Amboß gelöst wird. Jetzt ist die Haut festgelegt und kann sie sich zu dem Scheitelteil 34 der Klammer hin frei ausdehnen (Fig. 19), wie dies bei einer postoperativen Schwellung des Gewebes vorkommen kann.
In den F i g. 9 und 10 erkennt man, daß bei erschöpftem Klammernvorrat der federbelastete Schieber 98 sich nicht so verdrehen oder verbiegen kann, daß er in den Verbindungskanal 44 eintritt Infolgedessen treten die letzten Klammern in dem Verbindungskanal 44 nicht in den Austragkanal ein, was aber nicht von großer Bedeutung ist Man kann zwischen der Klammernreihe und dem Schieber 98 einige klammernförmige Füllkörper anordnen, so daß alle echten Klammern vorgeschoben und ausgestoßen werden. Die Klammern sind aber billig und stellen die wirtschaftlichsten Füllkörper dar. Die Patrone gemäß der Erfindung ist kompakt und kann mindestens 50 und möglicherweise bis zu 85 Klammern aufnehmen, d. tu mehr als in fast allen Operationen verbraucht werden. Daher ist es überhaupt kein Nachteil, wenn einige wenige Klammern nicht ausgestoßen werden können.
Anhand der F i g. 20 bis 30 wird jetzt eine Patrone 210 nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Dabei sind Teile, die bereits beschriebenen ähneln, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und werden nur die Unterschiede besprochen. Wie in der ersten Ausführungsform besitzt die Patrone 210 gemäß der zweiten Ausführungsform einen Vorratsteil 20, einen Austragkanal 42, einen Stößel 50 in einem Stößelkanal 52 und einen Verbindungskanal 44'. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen betreffen vor allem die Federanordnung 182 und die Anordnung und Form des Verbindungskanals 44'.
In den F i g. 20, 23 und 24 erkennt man, daß anstelle der einzigen Bohrung 92 der ersten Ausführungsform jetzt zwei Bohrungen 170 und 171 vorgesehen sind, die je eine Druck-Schraubenfeder 174, 176 enthalten. Mit dieser Anordnung kann auf die Klammernreihe 38 eine gleichmäßigere Kraft ausgeübt werden, während die Klammern aus der Patrone 210 ausgestoßen und um den Amboß 40 herum verformt werden.
Gemäß der Fig.21 schließt in der zweiten Ausführungsform der Verbindungskanal 44' mit einer gekrümmten Strecke 178 derart an den Vorratskanal 32 an, daß der Winkel zwischen der von dem Verbindungskanal bestimmten Ebene und der Ebene, in der die Scheitelteile 34 der in dem Vorratskanal befindlichen Klammern liegen, etwa 60° beträgt Es ist wichtig, daß dieser Winkel ein spitzer Winkel ist. In der F i g. 26 sind die beiden vordersten Klammern der Fig.21 gezeigt und erkennt man, daß der Winkel durch die Beziehung des Krümmungsradius R der Klammer zu dem Durchmesser d des Klammerndrahtes und der Breite W des Verbindungskanals (Fig.21) bestimmt wird. Vorzugsweise soll sich jede weiter oben in dem Verbindungskanal 44' befindliche Klammer so weit rückwärtsbewegen können, daß die untere der beiden ihr benachbarten Klammern derart aufwärts gedrückt wird, daß ihr Scheitelteil 34 an dem Scheitelteil der oberen Klammer gleitet, bis der äußere Radius R der unteren Klammer an der Ansatzstelle des Schenkels 86 der oberen Klammer angreift
Wenn sich bei einem Winkel A von 60° zwei Klammern 306 und 30c gemäß F i g. 21 in dem Verbindungskanal 44' befinden, wird die Klammer 30i> in eine Stellung gedreht in der sie zu dem Austragkanal 42 annähernd parallel ist. Dadurch wird gewährleistet, daß die in dem Austragkanal befindliche Klammer 30a in der gewünschten Orientierung für die Bewegung zu dem Amboß 40 gehalten wird. Damit sich die Klammern frei bewegen können, muß der Verbindungskanal 44' breiter sein als der Durchmesser ddes Klammerdrahtes. Infolge des Abstandes zwischen dem Scheitelteil 34 der Klammer und den Wandungen des Kanals 44' können sich die Scheitelteile auf vorteilhafte Weise relativ zueinander bewegen, so daß sich die aufeinanderfolgenden Klammern drehen und in der gewünschten Orientierung in der Stellung 30a eintreffen. Vorzugsweise ist der Winkel A kleiner als 90°. Die Breite der geraden Strecke 180 des Verbindungskanals beträgt etwa das Doppelte des Durchmessers des Klammerdrahtes.
Nachstehend wird anhand der Fig.21 und 27 bis 29 erläutert, wie die Klammern aus dem Vorratsteil in den Austragkanal 42 bewegt werden.
Gemäß den F i g. 21 und 22 übt die Federanordnung 182 auf die hinterste Klammer 30/π eine Kraft aus, die bewirkt daß die ganze Klammernreihe 38 durch den Verbindungskanal 44' vorgeschoben wird, bis sich die vorderste Klammer 30a in dem Austragkanal 42 befindet Zum Unterschied von der ersten Ausführungsform ist gewährleistet daß die Schenkel 86a, 88a der vorder-
sien Klammer vor deren Eintritt in den Austragkanal die richtige Orientierung erhalten, auch wenn sich der Stößel 50 anfänglich nicht in seiner vorderen Endstellung befindet.
Infolge der in der zweiten bevorzugten Ausführungsform gewählten Anordnung des Verbindungskanals 44' relativ zu dem Vorratskanal 32 und dem Austragkanal 42 wirken die Klammern derart miteinander zusammen, daß die vorderste Klammer in den Austragkanal mit der Orientierung eintritt, in der sie eingesetzt werden soll. In den F i g. 26 und 28 erkennt man, daß die Mittellinie der Klammer 306 gegenüber der Mittellinie der vordersten Klammer 30a nach vorn versetzt ist, und zwar um einen Betrag, der davon abhängt, um wieviel die gekrümmten Teile 184 der Klammern von der theoretischen »gegehrten« Form abweichen. Wenn der Außenradius des gekrümmten Teils 184 der Klammer bei 186 ungefähr der Hälfte des Klammerdurchmessers entspricht, hat der Verbindungskanal vorzugsweise einen Winkel von etwa 60°.
In der Fig.28 erkennt man, daß in der durch die Federanordnung 182 belasteten Klammernreihe 38 die Klammer 3Oe auf die Klammer 30c/ einwirkt, so daß deren Scheitelteil 34 durch die gekrümmte Kanalstrecke 178 geschoben wird. Dann wirkt die Klammer 30c/in der vorstehend beschriebenen Weise auf die Klammer 30c und gemäß der F i g. 26 die Klammer 30c auf die Klammer 306 ein, die schließlich die Klammer 30a im Uhrzeigersinn dreht Infolge der Wechselwirkung zwischen den Klammern 30c/, 30c und 306 wird die Klammer 30c bis zur Außenwandung der gekrümmten Strecke 178 des Verbindungskanals bewegt und gleichzeitig die Klammer 306 zur Innenwandung 179 der gekrümmten Strecke hin bewegt. Ferner wird die Klammer 30a rückwärts gegen die Führungsfläche 181 gedrückt Dabei schiebt die Klammer 306 die Klammer 30a aufwärts, so daß diese im Uhrzeigersinn gedreht und ihre Schenkel 86a, 88a aufwärts gegen die obere Begrenzungsfläche des Austragkanals 42 gedrückt werden.
Gemäß der F i g. 21 ist der Abstand zwischen der oberen Begrenzungsfläche 188 des Vorratskanals 32 und der unteren Begrenzungsfläche 108 des Austragkanals 42 vorzugsweise so groß, dal* der Verbindungskanal 44' in seiner geraden Strecke 180, die unter etwa 60° rückwärts abgewinkelt ist zwei Klammern aufnehmen kann. Mit dieser Ausbildung wird der Vorteil erzielt daß die Schenkel 866,886 der Klammer 306 annähernd parallel zu der von dem Austragkanal 42 bestimmten Ebene liegen. Wenn daher der Stößel 50 die Klammer 30a vorwärtsbewegt (F i g. 27 und 28) halten die gekrümmten Teile 184 der Klammer 30a diese parallel zu der von dem Austragkanal 42 bestimmten Ebene, so daß die Schenkel 86a, 88a der Klammer 30a nicht aus der Ebene des Austragkanals 42 abwärtsschwenken können, was zu einem Verklemmen der Klammer führen würde.
Wenn sich die vorderste Klammer 30a in dem Austragkanal 42 befindet erfolgen das Ausstoßen dieser Klammer und ihre Verformung um den Amboß 40 herum durch den Stößel wie in der ersten Ausführungsform. Während des Ausstoßens der Klammer 30a durch den Austragkanal 42 werden aber in dieser Ausführungsform alle übrigen Klammern des Vorrats 38 gegen die Kraft der Federanordnung 180 eine kleine Strecke s zurückgedrückt In der so erreichten Stellung werden die Klammern erhalten, bis nach dem Fertigformen der Klammern der Stößel zurückgezogen wird.
Anhand der F i g. 31 bis 35 wird jetzt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Dabei sind Teile, die vorstehend beschriebenen ähneln, mit denselben Bezugsziffern mit nachgesetztem Strich (') beschrieben und werden nur die Unterschiede erläutert. Die dritte Vorrichtung der Klammernvorschubeinrichtung ähnelt den beiden ersten Ausführungsformen, ist aber für die Verwendung von breiten Faszienklammern (z. B. 350 in Fig.25) anstelle der in der Fig.25 gezeigten Hautklammern 30 bestimmt. Die dritte Ausführungsform hat im wesentlichen dieselbe Wirkungsweise wie die beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, doch sind in ihr der Vorratskanal und der Verbindungskanal so ausgebildet, daß sie die breiten Faszienklammern aufnehmen können. In dieser Ausführungsform ist ferner eine zum Zurückhalten der Klammern dienende Federanordnung 330 vorgesehen, die ein vorzeitiges Ausstoßen einer Klammer verhindert
Wie bei den ersten beiden Ausführungsformen kann auch die Klammernvorschub- und Ausstoßvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform in eine für den einmaligen Gebrauch bestimmte Klammernpatrone eingebaut weden, die zusammen mit einem wiederholt verwendbaren Klammerinstrument verwendet wird, oder direkt in ein für einmaligen Gebrauch bestimmtes und mit einem Klammernmagazin ausgebildetes Instrument.
Nachstehend wird die dritte Ausführungsform anhand einer Patrone 310 (F i g. 31,32) beschrieben, die auf ein chirurgisches Klammerinstrument aufgesetzt ist, das in der Fig.32 strichpunktiert angedeutet ist Dabei kann das chirurgische Klammerinstrument ähnlich wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform jedes übliche Instrument mit geradliniger Abtriebsbewegung sein.
Gemäß den F i g. 31,32 und 34 besitzt die Patrone 310 einen Patronenkörper mit einem langgestreckten Unterteil 5Γ, der zwei Längsseitenwände 54', 55' aufweist, von denen jede eine Vertiefung enthält, die von einer Anlagefläche 62' begrenzt ist Jede Längsseitenwand 54', 55' des Unterteils 51' ist ferner in der Nähe des hinteren Endes der Patrone mit einem aufrechtstehenden Lappen 72' versehen, der passend in eine entsprechende Vertiefung der benachbarten Seitenwand des Deckels 53' eingreift, um die Festlegung des Deckels auf dem Unterteil noch besser zu gewährleisten. Die Befestigung des Deckels 53' an dem Unterteil 51' ist in der am 29. September 1977 eingereichten Patentanmeldung P 27 43 900.5 genauer beschrieben.
Der Unterteil 51' enthält einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Vorratsteil 20', der von einem Zwischendeckel 107' abgedeckt ist der auf geeignete Weise, beispielsweise in einer Preßpassung, in dem Unterteil 51' festgelegt ist Gemäß der Fig.34 besitzt der Vorratsteil einen sonst mit 32' bezeichneten Vorratskanal 76', der aus einem oberen Kanalteil 78' und zwei an ihn anschließenden, im Abstand voneinander angeordneten, seitlichen Kanalteilen 82' und 84' besteht Der obere Kanalteil 78' entspricht im allgemeinen der Ausbildung der breiten Faszienklammer 350. Diese hat gemäß der F i g. 34 zwei Schenkel 312, die in Spitzen 314 enden und die sich zunächst in den Seitenteilen 82' und 84' des Vorratskanals 32' bzw. 76' befinden. Ferner besitzt jede Klammer 350 einen Steg 316 mit einem mittleren Stegteil 318, der sich quer zu den Schenkeln 312 erstreckt und mit diesen durch je einen gebogenen Scheitelteil 320 verbunden ist
Gemäß der Fig. 35 liegen die Klammern der Reihe 38' in dem Vorratskanal direkt zueinander. Der obere Kanalteil 78' ist so ausgebildet, daß die Scheitelteile 320 der Klammern im wesentlichen in einer Ebene liegen. In
dem Unterteil 51' ist eine Längsbohrung 92' ausgebildet, die im Abstand zwischen den seitächen Kanalteilen 82' und 84' des Vorratskanals 32" bzw. 76' und im wesentlichen parallel zu ihnen angeordnet ist und die Schrauben-Druckfeder 96' enthält Diese greift mit ihrem einen Ende an der hinteren Stirnwand der Bohrung 92' und mit ihrem vorderen Ende an einem Schieber 322 an, der dadurch ständig gegen die hinterste Klammer 30m der Reihe 38' gedruckt wird. Man kann aber auch hier eine Anordnung mit zwei Federn vorteilhaft verwenden.
Der in dem Vorratskanal 32' bzw. 76' verschiebbare Schieber 322 besitzt einen an den Klammern angreifenden Teil 324, der im Querschnitt einer Klammer ähnelt sowie ein Federwiderlager 326, an dem die Druckfeder 96' angreift Dabei ist der an den Klammern angreifende Teil schräg angeordnet damit sich die Klammern leichter aus dem Vorratskanal 32' bzw. 76' in den Verbindungskanal 44' bewegen können.
Der Unterteil 51' hat auf seiner Oberseite eine ebene Fläche 108', die im Abstand von dem Vorratskanal 32' und im wesentlichen parallel zu ihr angeordnet ist Diese obere Räche 108' erstreckt sich über die ganze Länge der Patrone 310 und begrenzt zusammen mit der Innenfläche des Deckels 53' den Austragkanal 42' und einen mit ihm kongruenten Stößelkanal 112'. Der Deckel 53' ähnelt dem in der Patentanmeldung 27 43 900.5 gezeigten und wird nicht genauer beschrieben. In dieser Ausführungsform muß der Deckel nur mit der oberen Fläche 108' des Unterteils 5Γ einen Raum begrenzen, in dem der Stößel 50' frei geradlinig bewegbar ist.
Der Austragkanal 42' ist so ausgelegt, daß er eine einzige Klammer in einer solchen Orientierung aufnehmen kann, daß die Scheitelteile 320 dem vorderen Ende 116' des Stößels 50' und zugekehrt sind und die Schenkel 312 der Klammer 350 zu dem vorderen Ende 18 der Patrone hin zeigen. Am vorderen Ende des Austragkanals 42' befindet sich die Austrittsöffnung 37'. Der Dekkel 53' ist in der Nähe des vorderen Endes des Austragkanals mit dem Amboß 40' ausgebildet. Der Amboß 40' und die Austrittsöffnung dieser Ausführungsform ähneln den entsprechenden Teilen der Patentanmeldung P 27 43 900.5 und werden daher nicht ausführlicher beschrieben.
Gemäß den F i g. 31 und 35 ist der Stößel 50' ein langgestrecktes, im wesentlichen ebenes Glied, das in dem Stößelkanal 112' und dem damit kongruenten Austragkanal 42' frei geradlinig beweglich ist. In der Nähe seines hinteren Endes 124' besitzt der Stößel 50' einen Kupplungsteil 126', der den Kupplungslappen 61 der Abtriebsstange 52 des Hauptklammerinslruments 16 aufnehmen kann. Durch einen Längsschlitz 128' im hinteren Teil 130' des Deckels 53' ist der Kupplungsteil 126' zugänglich, der bei in dem Hauptklammerinstrument eingesetzte Patrone 310 an der Abtriebsstange des Instruments angreift. Die Ausbildung des vorderen Endteils 116' des Stößels ist in der Patentanmaldung P 27 43 900.5 ausführlich beschrieben.
Das Austrittsende des Vorratskanals 32' ist durch den Verbindungskanal 44' mit dem Austragkanal 42' verbunden, durch den die Klammern ungehindert aus dem Vorratsteil 20' in den Austragkanal 42' überführt werden können. Der Verbindungskanal 44' schließt an den Vorratskanal 32' mit einer gekrümmten Strecke 178' an, wobei zwischen der von dem Verbindungskanal bestimmten Ebene und der Ebene, in der die Scheitelteile 320 der in dem Vorratskanal befindlichen Klammern liegen, ein Winkel von etwa 60° vorhanden ist. Die Bedeutung dieses Winkels wurde bereits anhand der zweiten Ausführungsform beschrieben.
In der dritten Ausführungsform erfolgt die Bewegung der Klammern aus dem Vorratsteil 20' in den Austragkanal 42', in den sie in der Orientierung eintreten, in der sie eingesetzt werden sollen, im wesentlichen wie in der zweiten Ausführungsform.
Um ein vorzeitiges Ausstoßen der Klammern zu verhindern, enthält das Magazin 310 ein Glied 330, das an dem Deckel 53 auf geeignete Weise, beispielsweise
ίο durch einen Schweißpunkt 332, befestigt ist Dieses Glied 330 besitzt einen quer angeordneten, hinteren Teil 334, von dem sich eine zentral angeordnete, fingerförmige Auswerferfeder 336 und zwei fingerförmige Zurückhaltefedern 338 abwärts erstrecken. Die Auswerferfeder 336 arbeitet ähnlich wie der entsprechende, in der Patentanmeldung P 27 43 900.5 beschriebene Teil.
Anhand der F i g. 35 sei nun die Wirkungsweise der Zurückhaltefedern 338 beschrieben. Bei zurückgezogenem Stößel 50' befinden sich die Zurückhaltefedern 338 in der strichpunktiert angedeuteten Stellung, so daß sich ein abwärts vorstehender Fortsatz 340 der Feder 338 vor dem Scheitelteil einer in dem Austragkanal 42' angeordneten Klammer befindet Wenn dann der Stößel in der durch den Pfeil 344 angedeuteten Richtung vorgeschoben wird, gn "ft er mit seinem vorderen Teil an einem Bug 342 der Feder 338 an, so daß der Bug 342 und der Fortsatz 340 einen Raum 339 bilden, der den Scheitelteil 350 der Klammer aufnimmt und deren Vor- und Rückwärtsbewegung in dem Austragkanal 42' begrenzt.
Infolgedessen kann die nächste Klammer nicht in den Austragkanal eintreten, solange dieser eine Klammer enthält Während der Vorwärtsbewegung des Stößels wird die Feder 338 aufwärts in die Stellung 338' ausgelenkt Bei seiner fortgesetzten Vorwärtsbewegung greift der Stößel am Scheitelteil 350 der Klammer an und bewegt er diese in dem Austragkanal 42' und durch die Austrittsöffnung 37', worauf die Klammer um den Amboß 40' herum verformt wird. In didser Ausführungsform ist jedem Scheitelteil 320 der Klammer eine Zurückhaltefeder 338 zugeordnet. Man kann dieses Merkmal auch in den anderen Ausführungsformen verwenden. Beispielsweise ist in den F i g. 27 und 28 eine Feder 348 gezeigt, die zentral angeordnet und dem Scheitelteil 34 der Klammer 30 zugeordnet ist.
Anhand der F i g. 36 und 37 sei jetzt eine andere Ausführungsform eines Gliedes 360 zum Zurückhalten der Klammern beschrieben. Dieses Glied 360 besitzt zwei fingerförmige Zurückhaltefedern 362, von denen jede an ihrem freien Ende unter Bildung eines Fortsatzes 364 aufwärts umgebogen ist. Am anderen Ende sind die Federn 362 durch einen Steg 366 miteinander verbunden.
Das Glied 360 zum Zurückhalten der Klammern ist auf geeignete Weise, beispielsweise durch einen Schweißpunkt 368, am vorderen Endteil des Deckels 53' der Patrone befestigt.
Um den Einbau des Zurückhaltegliedes 360 in die Patrone gemäß der F i g. 31 zu ermöglichen, werden von dem Glied 330 die Federn 338 und der Steg 334 entfernt, so daß nur noch die Auswerferfeder 336 übrigbleibt, die wie vorstehend beschrieben auf geeignete Weise, beispielsweise durch einen Schweißpunkt 332, an dem Dekkel 53' befestigt ist. Auch hier arbeitet die Auswerferfeder 336 ähnlich wie in der Patentanmeldung P 27 43 900.5 beschrieben.
Anhand der F i g. 35 wird jetzt die Wirkungsweise der Zurückhaltefedern 362 beschrieben. In dieser Ausführungsform ist der Hub des Stößels 50' kürzer, so daß in seiner hinteren Endstellung die Stirnflächen der Zähne
15 16
132' nahe bei der geraden Strecke 370 des Verbindungskanals 44' angeordnet sind. Bei zurückgezogenem Stößel 50' nehmen die Federn 362 die gezeigte Stellung ein, so daß die aufwärtsgekrOmmten Fortsätze 364 und die Federn 362 selbst sich vor den Scheitelteilen 320a einer in dem Austragkanal 42 angeordneten Klammer 350a befinden. Infolgedessen verhindern die Fortsätze 364 eine Vorwärtsbewegung und die Stirnflächen der Zähne 132' des Stößels 50' eine Rückwärtsbewegung der Klammer in dem Magazin.
Wenn sich der Stößel in der Richtung des Pfeils 372 vorwärtsbewegt, greift der Vorderteil des Stößels an den Scheitelteilen 320a der Klammer 350a an, so daß deren Vorwärtsbewegung in dem Austragkanal 42' beginnt Während sich die Klammer vorwärtsbewegt, greifen die Scheitel an den Fortsätzen 364 der Federn 362 an, so daß diese aufwärts ausgelenkt werden und den Weg für die weitere Vorwärtsbewegung der Klammer freigeben. An einer bestimmten Stelle der fortgesetzten Vorwärtsbewegung des Stößels 50' laufen dann die Zurückhaltefedern 362 bei 374 auf die obere Fläche des Stößels 50'. In dieser Ausführungsform ist jedem Scheitelteil 320 der Klammer eine Zurückhaltefeder 362 zugeordnet Auch diese Anordnung kann in den anderen Ausführungsformen verwendet werden, wenn man eine einzige fingerförmige Zurückhaltefeder vorsieht, die zentral angeordnet ist und am Scheitelteil 34 der Klammer 30 angreift.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die jedoch vom Fachmann im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden können. Beispielsweise wurde vorstehend die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Bereithalten, Vorschieben und Verformen von Klammern im Zusammenhang mit einer Patrone beschrieben, die lösbar an ein zu ihrem Antrieb dienendes Klammerinstrument angesetzt wird. Die Erfindung umfaßt aber auch Ausführungsformen, in der die Vorrichtung gemäß der Erfindung in das Klammerinstrument selbst integriert ist, so daß keine eigene Patrone erforderlich ist.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
45

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einsetzen chirurgischer, jeweils Schenkel- und Scheitelteile aufweisender Klammern zur Verbindung von voneinander getrennten Haut- oder Fazienteilen, mit einem Vorratskanal für die Klammern, in dem die Klammern mit ihren in einer zur Längserstreckung des Vorratskanals parallelen Enden nebeneinander liegenden Scheitelteilen angeordnet sind, die Schenkelteile etwa senkrecht zum Vorratskanal ausgerichtet sind, und die Klammern in Richtung des Austrittsendes des Vorratskanals mittels einer Federanordnung beaufschlagt sind, einem Austragskanal, in dem die vom Vorratskanal an seinem Austrittsende übergebenen chirurgischen Klammern jeweils einzeln mit Hilfe einer im Austragskanal beweglich geführten Vorschubstange zu einer Umbiegeeinrichtung vorgeschoben werden, mit deren Hilfe die chirurgischen Klammern in die Gewebeteile eingesetzt und die Schenkelteile der chirurgischen Klammern aufeinander zu verformt werden, und mit einer Verbindung von Vorratskanal und Austragskanal in Form eines Verbindungskanals, der derart verläuft, daß der zwischen der Ebene des Verbindungskanals und der die Scheitelteile der Klammern im Vorratskanal enthaltenden Ebene eingeschlossene Winkel kleiner als 90° ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeschlossene Winkel etwa 60° beträgt und den chirurgischen Klammern (30a—30m) aufeinander folgend vor Erreichen des Austragskanals (42, 42') eine Drehbewegung um die durch den Scheitelteil (34) der jeweiligen Klammer (30a—30m; bestimmte Achse im Zusammenwirken mit der Federbelastung durch die Federanordnung (36,96,96', 98, 322) und der jeweils darauffolgenden Klammer (30b) derart erteilt wird, daß sich die Schenkel und die Scheitelteile (34) der chirurgischen Klammern im Austragskanal (42,42') in einer gemeinsamen Ebene befinden und die chirurgischen Klammern zum Einsetzen ausgerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragskanal (42, 42') mit einer Einrichtung zur Aufnahme jeweils nur einer Klammer (30) aus dem Verbindungskanal (44, 44') versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorratskanal (32, 76) eine Einrichtung zugeordnet ist, welche die Klammern (30) der Reihe so orientiert, daß ihre Scheitelteile (34) im wesentlichen in einer Ebene liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragskanal (42,42') eine Ebene bestimmt, die im Abstand von der Ebene und im wesentlichen parallel zu ihr angeordnet ist, in der die Scheitelteile (34) der in dem Vorratskanal (32, 76) befindlichen Klammern (30) liegen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweitvorderste Klammer (30b) der Reihe zu einer derartigen Drehung um die von ihrem Scheitelteil (34) bestimmte Achse veranlaßt wird, daß ihre Schenkel (86, 88) eine Ebene bestimmen, die zu der von dem Austragskanal (42, 42') bestimmten Ebene im wesentlichen parallel ist, und die Schenkel (86, 88) der zweitvordersten Klammer (30b) die Schenkel (86, 88) der sich in dem Austragskanal (42, 42') befindli
chen, vordersten Klammer (3Oa^ abstützen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Amboß (40) zum Verformen jeder Klammer (30) i.ach ihrem Durchtritt durch die Austriitsöffnung (37).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Stößel (50) zum Schieben jeder Klammer (30) durch den Austragskanal (42, 42') and die Austrittsöffnung (37) und zum Verformen der Klammer (30) um den Amboß (40) herum.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (44, 44') im Bereich des Austragskanals (42,42') eine Ebene bestimmt, die zu dem hinteren Ende des Vorratskanals (32,76) hin geneigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zurückhalteglied (330,360), das in einer ersten Stellung geeignet ist, eine Bewegung der Klammer (30) in dem Austragskanal (42, 42') zu verhindern, und das in einer zweiten Stellung eine freie Bewegung der Klammer (30) in dem Austragskanal (42, 42') gestattet, wobei das Zurückhalteglied (330,360) in Abhängigkeit von der Bewegung des Stößels (50) zwischen der ersten und zweiten Stellung bewegt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückhalteglied (330, 360) mindestens eine fingerförmige Zurückhaltefeder (338, 362) besitzt, die in einem Fortsatz (340, 364) endet, der in den Austragskanal (42,42') hineinreicht und ihn sperrt, wenn sich das Zurückhalteglied (330, 360) in der ersten Stellung befindet.
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