DE3248974C2

DE3248974C2 - Amboß für ein chirurgisches Klammerinstrument

Info

Publication number: DE3248974C2
Application number: DE3248974T
Authority: DE
Inventors: David Thomas Norwalk Conn. Green; Douglas George New Canaan Conn. Noiles
Original assignee: United States Surgical Corp
Current assignee: United States Surgical Corp
Priority date: 1981-08-17
Filing date: 1982-06-25
Publication date: 1986-03-06
Also published as: WO1983000614A1; EP0072754A3; BR8207825A; JPS58501258A; ATE18983T1; DE3248974T1; GB8310139D0; GB2114497B; JPH0258936B2; GB2114497A; US4632290A; CA1178156A; EP0072754B1; AU551789B2; EP0072754A2; AU8409882A

Description

dung;

F i g. 15 in derselben Blickrichtung wie in F i g. 13 gesehen die Anordnung der mittels des Instruments gemäß den Fig. 13 und 14 in das Körpergewebe eingebrachten und verformten Klammern;

F i g. Ib in einer der F i g. 7 ähnlichen Darstellung die Ausführungsform gemäß den Fig. 13 und 14;

Fig. 17 bis 20 in den Fig. 13 bis 16 entsprechenden Darstellungen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei wie bei den vorstehenden Ausführungsformen die Blickrichtungen in den Fig. 17 und 18 einander entgegengesetzt sind, d. h- daß in der Praxis die Einrichtung gemäß Fig. 18 der Einrichtung gemäß der Fi g. 17 zugekehrt ist, und wobei in den Fig. 19 und 20 die Blickrichtung dieselbe wie in der Fig. 17 und entgegengesetzt zu der Blickrichtung in der F i g. 18 ist;

Fig.21 bis 24 in den Fig. 13 bis 16 entsprechenden Darstellungen eine weitere Ausführungsform der Erfindung;

F i g. 25 und 26 in den F i g. 10 und 11 entsprechenden Darstellungen eine weitere Ausführungsform der Erfindung;

F i g. 27 die Anordnung der mittels des Instruments gemäß den Fi g. 25 und 26 in das Körpergewebe eingebrachten und verformten Klammern;

F i g. 28 in größerem Maßstab eine Darstellung derselben Art wie Fig. 16 zur weiteren Erläuterung der Ausführungsform gemäß den F i g. 25 und 26;

F i g. 29 in einer ähnlichen Darstellung wie F i g. 27 eine weitere Ausführungsform der Erfindung;

F i g. 30 bis 33 in den F i g. 25 bis 28 ähnlichen Darstellungen eine weitere Ausführungsform der Erfindung;

F i g. 34 in einer der F i g. 4 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung;

Fig.35 in einer Fig.6 entsprechenden Darstellung im Schnitt längs der Linie 35-35 in Fig. 36 die Ausführungsform gemäß der F i g. 31; und

Fig. 36 eine Ansicht mit Blickrichtung auf die Linie 36-36 in F i g. 35.

Fig. 1 zeigt ein chirurgisches Klammerinstrument zum Herstellen von geradlinigen Nähten, wie beispielsweise in der US-PS 34 94 533 offenbart. Das dargestellte Klammerinstrument wurde nur als Beispiel eines Klammerinstruments gewählt, auf das die Erfindung angewendet werden kann.

Das in Fig. 1 gezeigte Klammerinstrument zum Herstellen von gerader! Nähten besitzt einen Längsrahmen 12 mit einem rechtwinklige Ecken aufweisenden, U-förmigen distalen Endteil 14, auf dessen distalem Schenkel der Amboß 30 montiert ist. In dem Rahmen 12 ist ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender Träger 16 für eine Klammernhalteanordnung hin- und herbewegbiir gelagert. An dem Träger 16 ist an dessen proximalcm Ende ein Handgriff 18 befestigt. Der Träger 16 trägt ;in seinem distalen Ende die Klammernhalteanordnung 50. Der Träger 16 ist an seinem proximalen Ende ferner mit einer nicht gezeigten Schraube versehen, die sich in der proximalen Richtung erstreckt und auf uie die Flügelmutter 20 geschraubt ist. Die Schraube ist auf dem distalen Ende des Rahmens 12 drehbar gelagert. Infolge der Verschraubung der Flügelmutter 20 mit dem Träger 16 bewirkt ein Drehen der Flügelmutter 20, daß der Träger 16 relativ zu dem Rahmen 12 längsverschoben wird, so daß die Klammernhalteanordnung 50 zu dem Amboß 30 hin oder von ihm weg bewegt und dadurch ein nicht gezeigtes, zwischen den Teilen 30 und 50 angeordnetes Gewebe eingespannt oder freigegeben wird. Auf dem Träger 16 ist ferner ein Handgriff 22 schwenkbar gelagert, bei dessen Verschwenken zu dem festen Handgriff 18 hin ein nicht gezeigter Kiammernstößel in dem Träger 16 hin- und herbewegt wird Mittels des Klammernstößels wird ein Kiammernvorschubmechanismus betätigt, der Vorschubfinger 54 (Fig. 5 und 6) besitzt, die in der Klammernhalteanordnung 50 mehrere Klammern 60 (F i g. 3 bis 6) aus Klammerführungen 52 der Klammernhalteanordnung neraus durch ein zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen des Ambosses 30 und der Anordnung 50 eingespanntes Gewebe hindurch gegen den Amboß 30 vortreiben, an dem die Enden der Klammern umgebogen werden, so daß das Gewebe festgelegt wird. Vor dem Vorschub der Klammern wird der Stift 24 durch die Anordnung 50 hindurch in eine Ausnehmung 32 des Ambosses 30 hinein vorgeschoben, so daß das zu klammernde Gewebe in dem Klammerraum festgehalten und das Fluchten der Anordnung 50 und des Ambosses 30 unterstützt wird. Wie am besten in der Fig.4 erkennbar ist, hat jede Klammer 60 zunächst die Form eines U mit rechtwinkligen Ecken und zwei zunächst geraden, im wesentlichen parallelen Schenkeln 64a und 64b, die an ihrem einen Ende durch den Steg 64c der Klammer miteinander verbunden sind. Gewöhnlich sind die Schenkel 04a und 646 rechtwinklig zu dem Steg 64c angeordnet und die freien Enden 66a und 666 der Schenkel 64a und 646 scharf zugespitzt, damit sie leichter in das zu klammernde Gewebe eindringen können. Die Klammer 60 besteht gewöhnlich aus rundem Metalldraht, doch können im Rahmen der Erfindung auch andere, beispielsweise quadratische oder rechteckige Querschnittsformen verwendet werden.

Weitere Informationen hinsichtlich der Ausbildung und Wirkungsweise von Klammerinstrumenten der in der Fig. 1 gezeigten Art zum Herstellen von geraden Nähten können der US-PS 34 94 533 entnommen werden, sind aber für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
Gemäß der Erfindung wird die Klammernverformungsfläche des Ambosses 30 (Fi g. 2 und 4 bis 8) von einer Hauptnut 40 gebildet, deren Längsachse 42 quer zu den Längsachsen 62 der Stege der zu verformenden Klammern 60 angeordnet ist. In der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 8 ist die Längsachse 42 der Hauptnut 40 zu den Längsachsen 62 der Klammerstege im wesentlichen rechtwinklig, doch ist dies nicht notwendig, wie nachstehend anhand von weiteren Ausführungsformen erläutert wird. Aus diesem Grund wird nachstehend und in den Patentansprüchen das Wort »quer« hinsichtlich der Beziehung der Achse der Hauptnut zu den Klammerstegen im Sinne von »nichtparallel« oder »einander kreuzend« oder »einander schneidend« verwendet und ist nicht auf eine genaue rechtwinklige Anordnung eingeschränkt.

Der Grund der Hauptnut 40 ist so ausgebildet, daß er beim Vortrieb der Klammer gegen den Amboß das gewünschte Umbiegen der Klammerschenkel 64a und 64b unterstützt. In der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 4 bis 8 soll die Klammer zu dor B-Form verformt werden, die am besten in der F i g. 6 erkennbar ist. Daher ist der Grund der Hauptnut 40 so ausgebildet, daß die Teile 44a und 446, an denen die Enden der Klammerschen!"3l 64a und 64£> zunächst angreifen, von den Enden der Klammerschenke] weg zu der Mitte der Hauptnut abwärtsgeneigt sind, so daß beim Vortrieb der Klammer 60 gegen den Amboß 30 die Enden der Klammerschenkel 64a und 646 einwärts zueinander hin ausgelenkt werden, wie es am besten in der Fi g. 5 gezeigt

ist. Zur Mitte der Hauptnut 40 hin ist deren Grund in den Bereichen 46a und 466 zu dem Steg 64c der Klammer hin aufwärtsgekrümmt, so daß bei fortgesetztem Vortrieb der Klammer gegen den Amboß 30 die Klammerschenkel zu der Mitte des Steges 64c hin zurückgebogen werden (F i g. 6). Infolgedessen besitzt die Hauptnut 40 in der Mitte einen Grat 48, der zu der Längsachse 42 parallel ist.

Um zu gewährleisten, daß die Klammerschenkel 64a und 64ώ in der gewünschten Ebene gebogen werden, die in der Ausführungsform gemäß den F i g. 2 und 4 bis 8 die ursprüngliche Ebene der Klammer ist, sind in dem Grund der Hauptnut 40 in geringen Abständen voneinander mehrere im wesentlichen parallele Verformnuten 70 ausgebildet, die quer zu der Längsachse 42 der is Hauptnut 40 angeordnet sind. Auch hier wird der Ausdruck »quer« im Sinne von »nichtparallel« oder »einander kreuzend« oder »einander schneidend« verwendet und ist nicht auf eine rechtwinklige Anordnung eingeschränkt.

Die Querschnittsmaße der Verformnuten 70 sind viel kleiner als die entsprechenden Maße der Hauptnut 40. Jede Verformnut 70 ist aber genügend ausgeprägt, um die Schenkel einer Klammer parallel zu der Längsachse 72 der Verformnut 70 zu führen. Vorzugsweise ist jede Verformnut 70 im Querschnitt mindestens so groß, daß sie einen beträchtlichen Teil des Querschnitts eines Klammerschenkels aufnehmen kann. Dabei ist aber jede Verformnut 70 im Querschnitt vorzugsweise nicht so breit, daß sie nicht gewährleistet, daß ein Klammerschenkel im wesentlichen parallel zu der Längsachse 72 der Verformnut geführt wird. Gewöhnlich hat jede Verformnut 70 im Querschnitt eine Tiefe (Abmessung »d« in Fig.8) von 15 bis 50% des parallel zur Tiefe der Verformnut gemessenen Querschnittsmaßes des Klammerschenkels (Maß »D« in F i g. 8). Bei den in der F i g. 8 beispielsweise dargestellten Maßen beträgt »d« beispielsweise 0,15 D bis 0,5 D. Gewöhnlich hat jede Verformnut 70 im Querschnitt eine Breite (Maß »w« in F i g. 8) von etwa dem 1- bis 2fachen der Querschnittsbreite des in die Verformnut eintretenden Teils der Klammer (Maß »VV« in Fig. 8). Bei den in der Fig. 8 beispielsweise dargestellten Maßen beträgt »w« beispielsweise 1,0 W bis 2,0 W. Wenn die Klammer aus einem Runddraht mit dem Radius »R« hergestellt und die Querschnittsfläche der Verformnut 70 von einem Kreisbogen mit dem Radius »r« begrenzt ist, kann man die vorstehend erläuterten Beziehungen auch dadurch ausdrücken, daß »r« beispielsweise 1,0 R bis 2,0 R, vorzugsweise 1,0 R bis 1,5 R, beträgt und »d« gewöhnlich η ■) ο u;_r 1 η D u«..s~.

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Die vorstehenden Maßangaben gelten für alle hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen und werden daher bei der Beschreibung der weiteren Ausführungsformen nicht wiederholt

Dank des Vorhandenseins zahlreicher Verformnuten 70, die quer zu der Hauptnut 40 in geringen Abständen voneinander angeordnet sind, kann eine Klammer an jeder Stelle der Länge der Hauptnut 40.umgebogen werden. Daher ist es für eine einwandfreie Verformung einer Klammer nicht mehr notwendig, daß der Amboß 30 in der zu der Längsachse 42 parallelen Richtung in einer bestimmten Beziehung zu den Stellen angeordnet ist. an denen die Klammern aus der Klammernhalteanordnung 50 heraus vorgetrieben werden. Die Beziehung des Ambosses 30 und der Anordnung 50 parallel zu der Längsachse 42 ist nicht wichtig, sofern gewährleistet ist, daß alle Klammern 60 aus der Anordnung 50 im Bereich der Länge der Hauptnut 40 herausgetrieben werden, so daß jede Klammer in eine der Verformnuten 70 eintritt und beim Verformen von dieser geführt wird und daher stets die gewünschte Form erhält.

Da ein genaues Fluchten des Ambosses 30 mit der Klammernhalteanordnung 50 in einer Richtung (parallel zu der Längsachse 42) nicht mehr erforderlich ist, werden die Anforderungen hinsichtlich der Spielräume und Toleranzen für zahlreiche Teile des chirurgischen Klammerinstruments herabgesetzt, so daß auch die Kosten des Instruments herabgesetzt und seine Herstellung und Wartung erleichtert werden.

In den Fig. 9 bis 12 ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auf chirurgische Klammerinstrumente der in der US-PS 43 04 236 dargestellten Art gezeigt, die zum Herstellen von kreisförmigen Nähten für die Anastomose dienen und dem Fachmann bekannt sind. Auch hier bildet das dargestellte Klammerinstrumenl nur ein Beispiel eines Instruments, auf das die Erfindung angewendet werden kann.

Das in der F i g. 9 dargestellte chirurgische Klammerinstrument zum Herstellen von kreisförmigen Nähten für die Anastomose besitzt einen langgestreckten, zylindrischen Schaft 112, an dem in der Nähe seines proximtilen Endes ein Handgriff 114 befestigt ist. Auf dem distalen Ende des Schaftes ist eine Klammernhalteanordnung 150 abnehmbar montiert. In dem Schaft 112 ist eine zu ihm koaxiale Amboßtragstange 116 hin- und herbewegbar gelagert, auf deren distalem Ende die Amboßanordnung 130 abnehmbar montiert ist. Auf das proximale Ende der Amboßtragstange 116 ist eine Flügelmutter 118 geschraubt, die auf dem proximalen Ende des Schafts 112 drehbar gelagert ist, so daß durch eine Drehung der Flügelmutter 118 die Amboßanordnung 130 zu der distalen Fläche der Klammernhalteanordnung 150 hin und von ihr weg bewegt und dadurch das nicht gezeigte, zu klammernde Gewebe zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Anordnungen 130 und 150 eingespannt bzw. freigegeben wird.

Im Bereich des ortsfesten Handgriffs 114 ist auf dem Schaft 112 ein Handgriff 120 schwenkbar gelagert. In dem Schaft 112 ist koaxial zu ihm ein die Stange 116 umgebendes Klammernvortriebsrohr (nicht gezeigt) gelagert, das bei einem Verschwenken des Handgriffs 120 zu dem Handgriff 114 hin zu der Klammernhalteanordnung 150 hin vorgeschoben wird und bewirkt, daß der in der Anordnung 150 vorgesehene Klammernvortriebsmechanismus mehrere kranzförmig angeordnete Klammern 160 (von denen jede den Klammern 60 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 8 ähnelt) aus der Anordnung 150 ausgestoßen wird. Dabei treten die Schenkel der Klammern 160 durch das zwischen dem Amboß 130 und der Klammernhalteanordnung 150 eingespannte Gewebe hindurch und werden diese Schenkel an dem Amboß 130 umgebogen, so daß das Gewebe festgelegt wird. In der Klammernhalteanordnung 150 befindet sich ferner ein ringförmiges Messer 156 (Fig. 11), das während des Ausstoßens der Klammern zu der Amboßanordnung 130 hin und gegen sie vorgetrieben wird und das innerhalb des Klammernkranzes angeordnete, überschüssige Gewebe abschneidet.

Instrumente der in den F i g. 9 bis 12 gezeigten Art können beispielsweise zum Verbinden der Enden von zwei schlauchförmigen Organteilen, beispielsweise Darmteilen, verwendet werden. Dazu wird der Schaft 112 durch einen Organteil hindurch derart eingeführt, daß die Amboßanordnung 130 und ein Teil der Stange 116 aus dem Ende dieses Organteils vorstehen. Danach

wird die Amboßanordnung 130 in das Ende des anderen Organtcils eingeführt. Anschließend wird die Amboßanordnung 130 zu der Klamniernhalteanordnung 150 hinbewegt, so daß die Enden der beiden Organteile zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Anordnungen 130 und 150 eingespannt werden. Danach werden die Klammern durch die eingespannten Gewebeicile hindurch vorgetrieben, so daß die beiden Organ-IdIc durch einen Klammernkranz miteinander verbunden werden. Innerhalb des Klammernkranzes vorhandenes, überschüssiges Gewebe wird mittels des Messers 156 abgeschnitten. Dann wird die Amboßanordnung 130 von der Klammernhalteanordnung 150 wegbewegt, so daß die geklammerten Gewebeteile freigegeben werden und das Instrument aus dem den Schaft 112 umgebenden Organteil herausgezogen werden kann.

Weitere Informationen hinsichtlich der Ausbildung und Wirkungsweise von Klammerinstrumenten der in der F i g. 9 gezeigten und vorstehend beschriebenen Art zum Herstellen von kreisförmigen Nähten für die Anastomose können der US-PS 43 04 236 entnommen werden.

Inder Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis 12 sind die Klammern 160 in der Klammernhalteanordnung 150 derart orientiert, daß die Längsachse 162 des Steges jeder Klammer 160 radial zu der Klammernhalteanordnung angeordnet ist (siehe Fig. 11). Die Klammernverformungsfläche der Amboßordnung 130 wird von einer ringförmigen Hauptnut 140 gebildet, die dem in der Klammernhalteanordnung 150 befindlichen Klammernkranz gegenüberliegt (Fig. 10 und 12). Bis auf die ringförmige Ausbildung hat die Nut 140 im wesentlichen dieselbe Form und dieselben Merkmale wie die Nut 40 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 8. Ein Schnitt durch den Amboß 130 längs der Linie X-X in F i g. 12 wäre daher mit jeder der F i g. 4 bis 6 im wesentlichen identisch. Trotz der Tatsache, daß die Nut 140 ringförmig ist, kann man sagen, daß sie eine Längsachse 142 hat, die der Längsachse 42 der Nut 40 der vorher beschriebenen Ausführungsform entspricht, aber ebenso wie die Nut 140 ringförmig ist jeder Teil der Längsachse 142 ist quer zu der Längsachse 162 des Steges der benachbarten Klammer 160 angeordnet.

Ebenso wie die Nut 40 der vorstehend beschriebenen Ausl'ührungsform ist auch die ringförmige Hauptnut 140 in ihrem Grund mit mehreren Verformnuten 170 ausgebildet, die in geringen Abständen voneinander quer zu der Längsachse 142 der Hauptnut 140 angeordnet sind. |ede Verformnut 170 besitzt eine Längsachse 172, die in bezug zu der Amboßanordnung 130 radial angeordnet iii. Ein Schnitt durch dcii Äiiiböß 130 längs der' Lillic Y-Y in der Fig. 12 würde der Fig. 8 ähneln. Bis auf die geringfügige Divergenz der Längsachsen 172 von einander benachbarten Verformnuten 170 und die leichte Krümmung der Längsachse 142 wäre eine stärker vergrößerte Darstellung jedes Teils der Hauptnut 140 bei Betrachtung gemäß der Fig. 12 mit der Darstellung in der F i g. 7 im wesentlichen identisch. In jedem Teil der Hauptnut 140 sind die Verformnuten 170 im wesentlichen parallel zu der Längsachse 162 des Steges der benachbarten Klammer 160. Trotz der geringfügigen Diverganz der Längsachsen 172 von einander benachbarten Verformnuten 170 wird nachstehend der Einfachheit halber angegeben, daß die Verfonnnuten im wesentlichen parallel zueinander sind.

Alle vorstehend im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß den Fi g. 1 bis 8 besprochenen Maßbeziehungen zwischen den Klammern und den Verformnuten gelten auch für die Ausführungsform gemäß den Fi g. 9 bis 12. Es ist also jede Verformnut 170 genügend ausgeprägt, um die Schenkel einer Klammer parallel zu der Längsachse 172 dieser Verformnut zu führen. Vorzugsweise ist jede Verformnut 170 im Querschnitt mindestens so groß, daß sie einen beträchtlichen Teil des Querschnitts eines Klammerschenkeis aufnehmen kann. Ferner ist jeder Verformnut 170 im Querschnitt vorzugsweise nicht so breit, daß sie nicht gewährleistet.

ίο daß ein Klammerschenkel im wesentlichen parallel zu der Längsachse 172 dieser Verformnut geführt wird. Die vorstehend besprochenen Beziehungen zwischen den Klammermaßen »D«, »W« und »R« einerseits und den Maßen »d«, »w« und »r« der Verformnuten andererseits gelten auch für die Ausführungsform gemäß den F i g. 9 bis 12.

Wie in der vorher besprochenen Ausführungsform wird durch die Erfindung die Notwendigkeit eines genauen Fluchtens der Klammern 160 und des Ambosses 130 in der zu der Längsachse 142 der Hauptnut 140 parallelen Richtung im wesentlichen beseitigt. Bei dem in den Fig. 9 bis 12 gezeigten Klammerinstrument zum Herstellen von kreisförmigen Nähten für die Anastomose bedeutet das, daß die Amboßanordnung 130 in jeder beliebigen Drehstellung relativ zu der Klammernhalteanordnung 150 angeordnet werden kann. Daher wird in dem Klammerinstrument keine Einrichtung mehr benötigt, die eine bestimmte Drehstellung der Amboßanordnung 130 gegenüber der Klammernhalteanordnung 150 gewährleistet. Dadurch werden die Konstruktion, die Bedienung und die Wartung des Klammerinstruments beträchtlich vereinfacht. Die einzige verbleibende Anforderung hinsichtlich des Fluchtens besteht darin, daß die Amboßanordnung 130 und die Klammernhaltean-Ordnung 150 auf einer gemeinsamen Längsachse zentriert sein müssen.

In beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Längsachsen der Verformnuten zu den Längsachsen der Stege der ihnen benachbarten Klammern im wesentlichen parallel. Daher werden beim Umbiegen der Klammern deren Schenkel von Verformnuten derart geführt, daß sie in der ursprünglichen Ebene der Klammer verbleiben. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da der Erfindungsgedanke auch auf das Umbiegen von Klammern angewendet werden kann, die nach ihrer Verformung eine andere Form haben. Dies wird nachstehend erläutert.

Der in der F i g. 13 geeignete Amboß 230 ähnelt dem Amboß 30 gemäß den F i g. 1 bis 8, doch sind seine Verformnuten 270 nicht rechtwinklig zu der Längsachse 242 der Hauptnut 240 (aber ebenfalls quer zu dieser Achse) angeordnet. Der Amboß 230 wird zusammen mit der in der Fig. 14 gezeigten Klammernhalteanordnung 250 verwendet, die mit der Anordnung 50 in den F i g. 1 bis 8 im wesentlichen identisch ist und mehrere U-förmige Klammern 260 enthält, die den Klammern 60 gemäß den F i g. 1 bis 8 ähneln. Die Längsachse 262 des Steges jeder Klammer 260 ist zu der Längsachse 242 im wesentlichen rechtwinklig. Infolgedessen sind die Längsachsen 272 der Verformnuten 270 unter einem spitzen Winkel »A« (F i g. 15 und 16) zu den Längsachsen 262 der Klammerstege angeordnet. Alle Achsen 262 sind im wesentlichen parallel, und alle Achsen 272 sind im wesentlichen parallel. Daher ist der spitze Winkel »A« für jedes Achsenpaar 262, 272 gleich. Der Einfachheit halber werden Verformnuten, die zu dem Steg der benachbarten Klammer nicht im wesentlichen parallel sind, beispielsweise die Verformnuten 270, nachstehend manchmal als schrä-

gliegend bezeichnet.

Wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden beim Umbiegen der Klammern deren Schenkel von den Verformnuten 270 im wesentlichen parallel zu den Längsachsen 272 geführt, so daß die schrägliegenden Verformnuten 270 bewirken, daß beim Umbiegen der Klammern 260 deren Schenkel schräg umgebogen werden, wie dies in den F i g. 15 und 16 gezeigt ist. Dabei bleibt der Steg 264c jeder Klammer im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse 242, aber die Schenkel 264a und 2646 treten in verschiedene Hilfsnuten 270 ein und werden beim Umbiegen der Klammer aus deren ursprünglicher Ebene herausgeführt. In der umgebogenen Klammer ist dann deren Schenkel 264a auf der einen Seite des Klammersteges 264c in einer Richtung um einen Winkel »A« abgewinkelt und der Klammerschenkel 2646 auf der anderen Seite des Klammersteges 264c um den gegengleichen Winkel »A« abgewinkelt. Wenn man die umgebogenen Klammern gemäß den Fig. 15 und 16 von oben betrachtet, ist die Projektion jeder Klammer Z-förmig. (In der Fig. 15 ist eine Reihe von umgebogenen Klammern 260 in dem Gewebe so dargestellt, als sei das Gewebe durchsichtig, so daß jede Klammer vollständig sichtbar ist.) Ebenso wie die Verformnuten 270 liegen auch die Schenkel jeder Klammer 260 schräg zu deren Steg.

Wie bei den vorstehend besprochenen Ausführungsformen ist dank der Verwendung des erfindungsgemäßen Ambosses mit einer in Längsrichtung angeordneten Hauptnut 240 und mehreren in geringen Abständen voneinander quer zu der Hauptnut angeordneten Verformnuten 270 ein genaues Fluchten der Klammern und des Ambosses parallel zu der Längsachse 242 der Hauptnut nicht mehr erforderlich.

Die Verwendung von schräg verformten Klammern der vorstehend beschriebenen Art ist in vielen Fällen vorteilhaft, weil jede derartige Klammer eine Festhaltekraft auf eine größere Gewebefläche ausübt. Ferner werden Klammern häufig in einer zu einem Einschnitt parallelen Reihe eingesetzt, und sollen die Klammern im allgemeinen ein Lecken von Fluiden quer zu der Klammernreihe im wesentlichen verhindern. Beispielsweise werden in der Fig. 15 die Klammern 260 in einer Reihe eingesetzt, die zu dem Einschnitt 212 parallel ist, wobei die Klammern u. a. die Aufgabe haben, einen Durchtritt eines Fluids (beispielsweise von Luft im Falle eine? Lungengewebes oder des Mageninhalts bei einem Magengewebe) durch die Klammernreihe in der Richtung des Pfeils 214 und einen Austritt dieses Fluids durch den Einschnitt zu verhindern. Die schrägliegenden Klammern verteilen die Wirkung der Klammern auf beide Seiten des Klammernsteges, so daß eine wirksame Sperre gegen eine Strömung eines Fluids quer zu der Klammernreihe erhalten wird, ohne daß eine größere Anzahl von Klammern in kleineren Abständen voneinander angeordnet zu werden brauchen.

Der Grad der Schrägverformung der Klammern ist von mehreren Faktoren abhängig, beispielsweise von der Festigkeit der Klammer vor und nach ihrer Verformung und von dem Ausmaß, in dem die Festhaltekraft der Klammer seitwärts von dem Klammersteg verteilt werden soll. Gewöhnlich ist der Schrägungswinkel »A« nicht größer als 45 Grad (d. h. er beträgt 0 bis 45 Grad) und er beträgt vorzugsweise nicht mehr als 30 Grad (d. h. 0 bis 30 Grad). Diese Werte für den Schrägungswinkel gelten für alle Ausführungsformen mit schrägverformten Klammern, die hier beschrieben werden, und werden daher bei anderen Ausführungsformen nicht wiederholt.

In den F i g. 17 bis 20 ist gezeigt, wie man schrägverformte Klammern erhalten kann, inden. nicht die Verformnuten des Ambosses, sondern die Klammern schräg angeordnet werden. Der in der F i g. 17 gezeigie Amboß 330 dieser Ausführungsform ist mit dem Amboß 30 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 8 im wesentlichen identisch. Daher sind die Längsachsen 372 der Verformnuten 370 im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse 342 der Hauptnut 340. Dagegen sind (.lic Klammern 360 in der Klammernhalteanordnung 350 gegenüber der Orientierung der Klammern 60 in der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 8 schräg angeordnet, so daß die Längsachse 362 des Steges jeder Klammer360 unter einem Winkel »B« zu der Längsachse 372 der benachbarten Verformnut 370 angeordnet ist.

Wenn der Amboß 330 und die Klammernhalteanordnung 350 einander gegenüberliegend angeordnet werden, d.h., daß die in der Fig. 18 gezeigte Fläche der Klammernhalteanordnung 350 so herumgedreht wird, daß sie der in der F i g. 17 gezeigten Fläche des Ambosses 330 zugekehrt ist, und dann die Klammern 360 vorgetrieben werden, treten die beiden Schenkel jeder Klammer in verschiedene Verformnuten 370 ein, wie am besten in der F i g. 20 gezeigt ist. Dann wird jeder Klammerschenkel parallel zu der Längsachse 372 der Verformnut geführt, in die er eingetreten ist. Nach dem Umbiegen der Klammer ist der Klammerschenkel 364,7 von der einen Seite des Klammersteges 364c unter einem Winkel »B« und der Klammerschenkel 364£> von der anderen Seite des Klammersteges 364c unter dem gegengleichen Winkel »B« abgewinkelt. Wie vorstehend erwähnt wurde, beträgt der Winkel »B« gewöhnlich nicht über 45 Grad, vorzugsweise nicht über 30 Grad. Die Fig. 19 zeigt eine Reihe von umgebogenen Klammern 360.

Wie in den Fig.21 bis 24 gezeigt ist, kann man schrägliegende Klammern auch erhalten, wenn man sowohl die Verformnuten als auch die Klammernstege schrägliegend anordnet. Der in der Fig. 21 gezeigic Amboß 430 kann mit dem Amboß 230 in der F i g. 13 im wesentlichen identisch sein, und die Klammernhalteanordnung 450 in Fig. 22 kann mit der Anordnung 350 in Fig. 18 im wesentlichen identisch sein. Beim Umbiegen der Klammern 460 an dem Amboß 430 erhält man die schrägliegende umgebogene Klammer gemäß der F i g. 24. Der Winkel »C« zwischen dem Klammcrschcnkel 464a bzw. dem Klammerschenkel 4646 und dem Klammernsteg 464c ist gleich der Summe der Winkel »A« und »B«, die den ebenso bezeichneten Winkeln in den vorher beschriebenen Ausführungsformen gleich sind. Der Winkel »C« beträgt gewöhnlich nicht mehr ais 45 Grad, vorzugsweise nicht größer als 30 Grad. Die Fig. 23 zeigt eine Reihe von umgebogenen Klammern

460. Man erkennt daraus, wie die dank der Verwendung von schrägliegenden Verformnuten und von schrägliegenden Klammerstegen eine Klammernreihe erhalten wird, die eine sehr wirksame Sperre gegen ein Strömen eines Fluids quer zu der Klammernreihe bildet.

Die vorstehend besprochenen Überlegungen hinsichtlich der Verwendung von schrägliegenden Klammern sind auch auf Klammerinstrumente anwendbar, die zum Herstellen von nicht geradlinigen Nähten dienen. Ein Beispiel eines derartigen Klammerinstruments zum Herstellen von nichtgeradlinigen Nähten ist das in den Fig.9 bis 12 gezeigte Klammcrinstrunicnt zum Herstellen von kreisförmigen Nähten für die Anastomose. Die Fig. 25 bis 28 sind mit den Fig. 13 bis 16 bei

Anwendung auf ein Klammerninstrument der in der Fig.9 gezeigten Art anwendbar, das zum Herstellen von kreisförmigen Nähten für die Anastomose dient. Gemäß der F i g. 25 ist der Amboß 530 mit einer ringförmigen Hauptnut 540 ausgebildet, die mit Verformnuten 570 verschen ist, die quer, aber nicht rechtwinklig zu der Längsachse 542 der Hauptnut angeordnet sind. Daher sind die Längsachsen 572 der Verformnuten 570 nichtradiiil angeordnet. Die in der Fig.26 gezeigte Klammerhalteanordnung 550 ist mit der Klammernhalteanordnung 150 identisch, so daß die Längsnut 562 des Steges jeder Klammer 560 radial ist. Jede Verformnut 570 ist daher unter einem Winkel »A« (F i g. 27 und 28) schräg zu der benachbarten Klammer angeordnet. Wenn gemäß der F i g. 28 die Klammern 560 an dem Amboß 530 abgebogen werden. Beim Umbiegen der Klammern 560 an dem Amboß 530 gemäß Fig.28 werden die Klammerschenkel 564a und 5646 gegenüber den Klammerslcgen 564c ähnlich schräg ausgelenkt wie bei der Verformung der Klammern 260 gemäß den Fi g. 15 und 16. In der F i g. 27 erkennt man, daß dank der schrägliegenden Schenkel der Klammern der von den umgebogenen Klammern gebildete Kranz ein Lecken von Fluid quer zu dem Klammernkranz, beispielsweise in der Richtung des Pfeils 514, wirksamer verhindern kann.

Ähnliche Ergebnisse wie in der F i g. 27 können erhalten werden, wenn die Verformnuten radial und die Klammer nichtradial angeordnet werden. Diese Anordnung ist der in den Fig. 17 bis 20 dargestellten analog und führt zu dem in der Fig.29 gezeigten Kranz von Klammern 660 mit dem Schrägungswinkel »B«. Derart angeordnete Klammern bilden eine wirksame Sperre gegen ein Lecken eines Fluids in der Querrichtung, und hat ferner den Vorteil, daß bei sonst gleichen Bedingungen der Innendurchmesser des geklammerten Gewebes etwas größer sein kann als in den F i g. 10 bis 12 oder 27 weil die Klammernstege nichtradial und daher in der radialen Richtung kleiner sind. Dadurch wird in wünschenswerter Weise die Größe des Lumens innerhalb des Klammernkranzes vergrößert

Die vorstehend beschriebenen Wirkungen können miteinander kombiniert werden, wenn man gemäß den F i g. 30 bis 33 sowohl die Verformnuten als auch die Klammern nichtradial anordnet. Gemäß der Fig.30 sind die Verformnuten 770 des Ambosses 730 nichtradial, und gemäß der Fig.31 sind die Klammern 760 in der Klammernhalteanordnung 750 ebenfalls nichtradial. Daher sind gemäß den F i g. 32 und 33 die Schenkel 764a und 7646 der umgebogenen Klammern gegenüber den Klammerstegen 764c um einen Winkel »C« schräggestellt, der annähernd gleich der Summe des Schrägungswinkels »A« der Verformnuten 770 und des Schrägungswinkels »B« der Klammerstege entspricht. 1- i g. 32 zeigt den auf diese Weise erhaltenen Kranz von umgebogenen Klammern. Wie in den vorher besprochenen Ausführungsformen beträgt der Winkel »C« gewöhniich 0 bis 45 Grad, vorzugsweise 0 bis 30 Grad. Mit dieser Anordnung von Klammern wird sowohl eine wirksame Sperre gegen ein Lecken von Fluid durch den Klammernkranz als auch ein größerer Lumendurch- eo messer innerhalb des Klammernkranzes erhalten.

Kin weiteres Ausführungsbeispiel einer umgebogenen Klammer ist in den F i g. 35 und 36 gezeigt. Die in I" i g. 34 gezeigte Klammer 860 hat zunächst im wesentlichen dieselbe Form wie in den vorstehend besprochenen Ausführungsformen, doch kann der Klammersteg 864c etwas kürzer sein, wie nachstehend besprochen wird. Dagegen hat die in dem Amboß 830 ausgebildete Hauptnut 840 eine etwas andere Querschnittsform als in den vorher besprochenen Ausführungsformen, damit jeder der Klammerschenkel 864a und 8646 die Längsmittellinie 842 der Nut 840 kreuzen kann. Die quer angeordneten Verformnuten 870 sind schräg zu dem Klammersteg 864c angeordnet, so daß die Klammerschenkel 864a und 8646 nicht aufeinandertreffen, wenn sie die Längsmittellinie der Hauptnut kreuzen. Einer der Vorteile dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß sie die Verwendung von Klammern mit kürzeren Klammerstegen 864c gestattet. Dies kann beispielsweise in Klammerinstrumenten der vorstehend besprochenen Art erwünscht sein, die zum Herstellen von kreisförmigen Nähten für die Anastomose dienen und bei denen die Klammerstege radial (z. B. wie in den F i g. 25 bis 28) oder eher radial als in der Umfangsrichtung (z. B. wie in den F i g. 29 bis 33) angeordnet sind, weil bei einem gegebenen Durchmesser des Instruments die Verwendung von Klammern mit kürzeren Stegen die Ausbildung eines größeren Lumens innerhalb des Kranzes der umgebogenen Klammern gestattet.

Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung können im Rahmen des Erfindungsgedankens vom Fachmann abgeändert werden. Beispielsweise können die verschiedenen Merkmale der Amboßfläche in verschiedenen Hinsichten derart abgeändert werden, daß umgebogene Klammern in den verschiedenartigsten Formen erhalten werden, von denen eine beträchtliche Anzahl in den Zeichnungen dargestellt ist und vorstehend beschrieben wurde.

Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Amboß mit nebeneinander angeordneten Verformnuten zum Umbiegen der Enden einer U-förmigen chirurgischen Klammer in einem chirurgischen Klammerinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß eine ununterbrochene Hauptnut (40,140, 240, 340, 440, 540, 740, 840) vorgesehen ist, in der unmittelbar aneinander grenzende Verformnuten (70, 170,... 870) ausgebildet sind, deren Längsachsen die Längsachse (42, 142,... 842) der Hauptnut schneiden.

2. Amboß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steglängsachsen der Klammern (260... 860) schräg liegend zu den Längsachsen der Verformnuten (270,370,... 870) angeordnet sind

3. Amboß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (A; B; C) zwischen der Längsachse jeder Verformnut (270,... 870) und der Stegiängsachse der Klammern (260 ... 860) 45° oder weniger, vorzugsweise 30° oder weniger beträgt.

4. Amboß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse jeder Verformnut (70, 170) parallel zu der Steglängsachse der Klammer (60, 160) verläuft.

5. Amboß nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steglängsachsen der Klammern (60, 160) rechtwinklig zu der Längsachse der Hauptnut (40,140) verlaufen.

6. Amboß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptnut (40 ... 840) einen sich parallel zur Längsachse erstrekkenden zentral angeordneten Grat aufweist, wobei die gegenüberliegenden Seiten des Grates für den Eintritt der Enden der Klammer (60,... 860) vorgesehen sind.

7. Amboß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verformnut (70,... 870) einen für die Aufnahme eines Endes der Klammer (60,... 860) ausreichend tiefen Führungsteil aufweist.

8. Amboß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (d) der Verformnut (70, ... 870) mindestens 15% der Dicke der Klammer (60, ... 860) beträgt, und daß die Breite (w) jeder Verformnut das 1- bis 2-fache der Breite fW^der Klammer beträgt.

9. Amboß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (142, 542) der Hauptnut (140,540) eine geschlossene Kurve bildet.

10. Amboß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptnut (140) kreisförmig ausgebildet ist, wobei die Längsachsen der Verformnuten (170) radial und die Steglängsachsen der Klammern nicht radial angeordnet sind.

11. Amboß nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptnut (540) kreisförmig ausgebildet ist, wobei die Längsachsen der Verformnuten (570) nicht radial und die Steglängsachsen (562) der Klammern radial angeordnet sind.

12. Amboß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptnut (47) kreiförmig ausgebildet ist, wobei sowohl die Längsachsen (772) der Verformnuten (770) als auch die Steglängsachsen (762) der Klammern (760) nicht radial angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft einen Amboß mit nebeneinander angeordneten Verformnuten zürn Umhiegen der Enden einer U-förmigen chirurgischen Klammer in einem chirurgischen Klammerinstrument.
Ein derartiger Amboß ist bereits in der DE-US 30 02 847 offenbart. Als nachteilig ist dabei anzusehen, daß auf der Amboßfläche vorgesehene Ausnehmungen relativ weit voneinander benachbart sind und es hierdurch erforderlich ist, stets die zu verformende Klammer in der richtigen Zuordnung zu der jeweiligen Ausnehmung zu führen. Dies erfordert eine wesentlich aufwendigere Ausbildung des chirurgischen Klammerinstrumentes, weil entsprechende Maßnahmen zum exakten Ausrichten von Amboß und Klammernhalteanordnung erforderlich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Amboß der eingangs genannten Gattung verfügbar zu machen, mit dem eine verbesserte und vereinfachte Ausbildung des Klammerinstruments ohne exaktes Ausrichten von Amboß und Klammernhalteanordnung ermöglicht wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in den nachgeordneten Patentansprüchen enthalten.

Durch die vorgesehene Ausbildung von Hauptnut und Verformnuten wird in vorteilhafter Weise die Voraussetzung zur Verbesserung und Vereinfachung des chirurgischen Klammerinstruments geschaffen, weil zusätzliche Maßnahmen zur exakten Führung und Ausrichtung der Klammer auf eine bestimmte zugeordnete Verformungsnut nicht erforderlich sind.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge der Erfindung sind dem anschließenden Beschreibungsteil zu entnehmen, in dem Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. i in einer vereinfachten Ansicht ein mit dem erfindungsgemäß verbesserten Amboß versehenes, chirurgisches Klammerinstrument zum Herstellen von geraden Nähten;

F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1;

F i g. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig.4 in größerem Maßstab einen Schnitt längs der Linie 4-4 in den Fi g. 2 und 3, wobei eine typische chirurgische Klammer vor deren Vortrieb gegen den Amboß dargestellt ist;

Fig.5 in einer der Fig.4 ähnlichen Darstellung ein so Zwischenstadium des Vortriebes der Klammer gegen den Amboß;

F i g. 6 ebenfalls in einer der F i g. 4 ähnlichen Darstellung die Endphase des Vortriebes der Klammer gegen den Amboß:

F i g. 7 eine Ansicht auf die Linie 7-7 in F i g. 6 gesehen;

F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 6 oder 7;

Fig.9 eine vereinfachte Ansicht eines mit dem verbesserten Amboß gemäß der Erfindung verschen, chirurgischen Klammerinstruments zum Herstellen von kreisförmigen Nähten für die Anastomose;

Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fi g. 9;

Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 9;
F i g. 12 in größerem Maßstab eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung;

F i g. 13 und 14 in den F i g. 2 bzw. 3 entsprechenden Darstellungen eine andere Ausführungsform der Erfin-