DE3590364C2 - Instrument zum Anbringen von chirurgischen Klemmen - Google Patents
Instrument zum Anbringen von chirurgischen KlemmenInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/12—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
- A61B17/128—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord for applying or removing clamps or clips
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Description
Die Erfindung betrifft ein Instrument zum Anbringen jeweils
einer von mehreren chirurgischen Klemmen an Körpergewebe nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Instrumente zum Anbringen von chirurgischen Klemmen haben ge
wöhnlich ein Paar von im Querabstand voneinander angeordneten,
relativbewegbaren Backen zur Aufnahme einer an Körpergewebe
anzubringenden Klemme. Wenn die Klemmen einzeln zwischen die
Backen eingeführt werden müssen, kann das wiederholte Beschicken
für den Chirurgen ermüdend sein. Infolgedessen werden vorzugs
weise mehrere Klemmen mit dem Klemmenanbringinstrument mitge
liefert. Die Verwendung eines Klemmenvorrats zum Anbringen von
mehreren Klemmen einzeln nacheinander mit Hilfe des Instruments
erfordert gewöhnlich komplizierte Mechanismen zum Speichern und
Zuführen der Klemmen. Diese Mechanismen können sperrig sein und
dem Chirurgen den Blick auf die Backen verlegen, wenn diese sich
in der Stellung zum Anbringen der Klemme an dem Körpergewebe
befinden. Wenn die Backen eine Klemme aufgenommen haben, werden
sie geschlossen, so daß sie die Klemme um das Gewebe herum
schließen. Das umständlichste und am wenigsten zuverlässige Ver
fahren zum Zusammenbringen der Backen ist die Ausübung eines
direkten Druckes von Hand. Dabei kann die Hand des Chirurgen
dessen Blick zu der Klemmenanbringstelle verlegen und das
Anbringen der Klemme in beengten Arbeitsräumen im Innern des
Körpers erschweren. In anderen Verfahren werden die Backen mit
Hilfe von Führungsflächen im Zusammenwirken mit einem Schaft
oder einer Hülse geschlossen, wobei gewöhnlich komplizierte
Betätigungsvorrichtungen und Gestänge vorgesehen sind.
Eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 ist aus der WO 84/01 280 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Instrument dieser Art zu
vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Beim Gebrauch des erfindungs
gemäßen Instruments ist die am weitesten distal angeordnete
Klemme einer Klemmenreihe zunächst zwischen den Backen ange
ordnet. Durch das Zusammendrücken der beiden Betätigungsgriffe
wird dem Klemmenschließelement direkt eine distale Längsbe
wegung erteilt, ohne daß dazu komplizierte Gestänge erforder
lich sind. Die Backen greifen an zwei im Querabstand vonein
ander angeordneten Führungsflächen an, die an einem festen
Schaft vorgesehen und in der distalen Richtung zueinander hin
geneigt sind. Diese Führungsflächen bewegen die Backen derart
zueinander hin, daß die am weitesten distal angeordnete Klemme
um das Körpergewebe herum geschlossen wird.
Beim Freigeben der Betätigungsgriffe werden die Backen proximal
längsbewegt. Während dieses Rückstellhubes greifen die Backen
in der Ebene der Klemmenreihe an einem Sperrmechanismus an, den
sie aus der Ebene der Klemmen herausdrücken, so daß die nächste
Klemme der Reihe zwischen die Backen eintreten kann. Während des
darauffolgenden Vorwärtshubes geben die Backen bei ihrer
distalen Bewegung den Sperrmechanismus wieder frei, so daß er
in die Ebene der Klemmenreihe zurückkehren und eine distale Be
wegung der übrigen Klemmen der Reihe verhindern kann.
Dieses aus zwei Hüben bestehende Arbeitsspiel kann wiederholt
werden, bis alle Klemmen verbraucht sind. Infolge der einfachen
Konstruktion des Instruments kann dieses mit einer Hand betätigt
werden und wird der Zugang zu der Klemmenanbringstelle und der
Blick auf sie verbessert und kann das Instrument so ausgebildet
werden, daß es wirtschaftlich zulässig ist, es nach dem Gebrauch
wegzuwerfen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Weitere Merkmale der Erfindung, das Wesen und verschiedene
Vorteile derselben gehen aus den Zeichnungen
und der nachstehenden ausführlichen Beschreibung der Erfin
dung hervor.
Fig. 1 zeigt schaubildlich den Oberteil eines Klemmenan
bringinstruments und
Fig. 2 schaubildlich den Unterteil des Klemmenanbring
instruments.
Fig. 3 bis 5 zeigen schaubildlich das Klemmenanbring
instrument mit fortschreitend auseinandergezogenen Teilen.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in
Fig. 1,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 1,
Fig. 8 einen Längsschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig.
7,
Fig. 9 schaubildlich einen Sperrmechanismus und die ihn
umgebenden Teile des Klemmenanbringinstruments,
Fig. 10 in einer geteilten Draufsicht einen Teil des Klem
menanbringinstruments, wobei ein Teil der unteren Führungs
fläche weggeschnitten ist. Der obere Teil der Fig. 10
zeigt einen Teil der Klemmenschließeinrichtung mit einer
daran angebrachten Backe. Der untere Teil der Fig. 10
zeigt einen Teil des Sperrmechanismus.
Fig. 11 zeigt in einem Querschnitt längs der Linie 11-11
in Fig. 8 den von einem Backenpaar aus der Ebene einer
Klemmenreihe herausgedrückten Sperrmechanismus,
Fig. 12 in einer der Fig. 11 ähnlichen Darstellung den
infolge der distalen Bewegung der Backen in die Ebene der
Klemmenreihe zurückgekehrten Sperrmechanismus,
Fig. 13 schaubildlich eine chirurgische Klemme zur Ver
wendung in dem Klemmenanbringinstrument der Fig. 1,
Fig. 14 in größerem Maßstab einen Teil des Instruments
gemäß der Fig. 7 in der Ausgangsstellung für ein Klemmen
schließ-Arbeitsspiel,
Fig. 15 in einer in Fig. 14 ähnlichen Darstellung das
Instrument in einer ersten Zwischenstellung,
Fig. 16 in einer der Fig. 14 ähnlichen Darstellung das
Instrument in einer zweiten Zwischenstellung,
Fig. 17 in einer der Fig. 14 ähnlichen Darstellung das
Instrument in einer dritten Zwischenstellung,
Fig. 18 in einer der Fig. 14 ähnlichen Darstellung das
Instrument am Ende des Klemmenschließhubes,
Fig. 19 in einer der Fig. 14 ähnlichen Darstellung das
aus der Endstellung des Klemmenschließhubes bis fast in die
Ausgangsstellung für das Klemmenschließ-Arbeitsspiel zurück
gestellte Instrument,
Fig. 20 in größerem Maßstab einen Teil des in Fig. 8 ge
zeigten Klemmenanbringinstruments in der Ausgangsstellung
für den Klemmenschließ-Arbeitszyklus,
Fig. 21 in einer der Fig. 20 ähnlichen Darstellung das
Instrument in einer ersten Zwischenstellung,
Fig. 22 in einer der Fig. 20 ähnlichen Darstellung das
Instrument in einer zweiten Zwischenstellung,
Fig. 23 in einer der Fig. 20 ähnlichen Darstellung das
Instrument in einer dritten Zwischenstellung,
Fig. 24 in einer der Fig. 20 ähnlichen Darstellung das
Instrument in einer vierten Zwischenstellung,
Fig. 25 in einer der Fig. 20 ähnlichen Darstellung das
aus der Endstellung des Klemmenschließhubes bis fast in die
Ausgangsstellung für das Klemmenschließ-Arbeitsspiel zurück
gestellte Instrument,
Fig. 26 schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen das
Klemmenanbringinstrument mit einer Schaltkupplung,
Fig. 27 einen Längsschnitt längs der Linie 27-27 in Fig.
26,
Fig. 28 in größerem Maßstab in Draufsicht die Schaltkupp
lung in ihrer Ausgangsstellung,
Fig. 29 in einer der Fig. 28 ähnlichen Darstellung die
Schaltkupplung in einer ersten distalen Zwischenstellung,
Fig. 30 in einer der Fig. 28 ähnlichen Stellung die
Schaltkupplung in einer ersten distalen Zwischenstellung
und
Fig. 31 in einer der Fig. 28 ähnlichen Darstellung die
Schaltkupplung kurz vor dem Erreichen ihrer distalen End
stellung und strichpunktiert in einer proximalen Zwischen
stellung.
Die Erfindung kann zwar auch auf andere Ausführungsformen
angewendet werden, beispielsweise auf ein wiederholt ver
wendbares Klemmenanbringinstrument, das nach dem Verbrauch
des zunächst vorgesehenen Klemmenvorrats mit zusätzlichen
Klemmen beschickt wird, doch wird zum vollständigen Ver
ständnis der Erfindung nachstehend deren Anwendung auf
Klemmenanbringinstrumente beschrieben, die nach dem Ver
brauch des zunächst darin enthaltenen Klemmenvorrats
weggeworfen werden können.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Klemmenanbringinstrument
10 besitzt einen Längsschaft 20 mit einem distalen Kopfteil
22, der mit einem Schlitz 24 zur Aufnahme des einzu
klemmenden Körpergewebes ausgebildet ist. In den meisten
Fällen ist das Körpergewebe ein schlauchförmiges Gebilde
beispielsweise ein Blutgefäß 180. Der Kopfteil 22 besitzt
ferner zwei Kopfplatten 36, die einen Durchlaß begrenzen,
an dessen Rändern Führungsflächen 28 vorgesehen sind (siehe
Fig. 10). Die Enden 26 des Kopfteils 22 können divergie
ren, so daß sie dem Chirurgen das Einführen des schlauch
förmigen Gebildes 180 in den Schlitz 24 erleichtern. Der
Längsschaft 20 ist mit einer Rampe 34 versehen, deren Zweck
nachstehend beschrieben wird.
Der Längsschaft 20 ist einem Führungskörper 40 funktionell
zugeordnet, der gemäß der Fig. 9 mit mehreren Paaren von
Kerben 42 ausgebildet ist. Der Längsschaft 20 ist mit meh
reren Paaren von Lappen 30 versehen, die so gebogen sind,
daß sie zum Befestigen des Längsschaftes 20 an dem Führungs
körper 40 passend in die Kerben 42 eingreifen.
In dem distalen Teil des Führungskörpers 40 ist eine Öffnung
50 vorgesehen, in der ein nachstehend näher beschriebener
Sperrmechanismus 70 festgelegt ist. Im proximalen Teil des
Führungskörpers ist ein Führungskörpereinsatz 46 angeordnet.
Der Längsschaft 20 und der Führungskörper 40 sind in den
distalen Teilen eines oberen und eines unteren Gehäuseteils
160 bzw. 162 eingesetzt und festgelegt. In den proximalen
Bereichen der Gehäuseteile 160 und 162 sind zwei Ringgriffe
140 eingesetzt und festgelegt.
Gemäß der Fig. 3 sind die Gehäuseteile 160 und 162 in
ihrem proximalen Bereich mit je einer Ausnehmung 166 ausge
bildet. Durch diese Ausnehmung 166 erstreckt sich ein Niet
168, das zum Zusammenhalten der proximalen Bereiche der
Gehäuseteile 160 und 162 beiträgt. Vorsprünge 164 des Ge
häuseteils 160 greifen in Ausnehmungen 165 des Gehäuseteils
162 ein. Die aneinanderliegenden Flächen der Gehäuseteile
160 und 162 werden auf übliche Weise, beispielsweise mit
Klebstoff, zusammengehalten.
In der Fig. 4 sind mehrere Elemente gezeigt, die in der
aus dem Längsschaft 20 und dem Führungskörper 40 bestehen
den Anordnung festgelegt sind. Der Führungskörper 40 be
sitzt an seinem proximalen Ende eine Öffnung 52, in die ein
Dorn 54 distal vorsteht, der in das proximale Ende einer
Druckfeder 56 eingreift (siehe auch Fig. 7). Das distale
Ende der Feder 56 greift in das proximale Ende 60 des
Klemmenschiebers 58 ein. Dieses distale Ende der Feder 56
und der Klemmenschieber 58 bewegen sich in der Längsnut 47
hin und her, die auf der Unterseite des Führungskörpers 40
vorgesehen und in der Fig. 8 gezeigt ist. Der Klemmen
schieber 58 greift mit seiner distalen Fläche 62 an der
hintersten Klemme 90 einer Klemmenreihe an.
Die Klemmenreihe 90 wird zwischen dem Führungskörper 40 und
der Klemmenabdeckung 80 geführt. Die Klemmenabdeckung 80
endet an ihrem distalen Ende in zwei Zinken 82. Der von
dem Führungskörper 40 abwärts vorstehende Dorn 64 greift
passend in eine Kerbe 84 der Klemmenabdeckung 80 ein, so
daß diese gegenüber dem Führungskörper 40 festgelegt ist.
Der Dorn 64 greift auch am vorderen Ende der Nut 112 in der
in Fig. 5 gezeigten Klemmenschließeinrichtung 100 an, um
deren Rückwärtsbewegung zu begrenzen. Im proximalen Teil
der Klemmenabdeckung 80 ist eine Ausnehmung 86 ausgebildet,
die das für die Bewegung der nachstehend beschriebenen
Schaltkupplung erforderliche Spiel gewährleistet.
Zum Zusammensetzen des Klemmenanbringinstruments werden die
Klemmen 90, der Klemmenschieber 58 und die Feder 56 durch
eine Öffnung hindurch eingeführt, die durch Wegnehmen des
Führungskörpereinsatzes 46 geschaffen worden ist. Das eine
Ende der Feder 56 wird auf den Dorn 54 an der Öffnung 52
des Führungskörpers aufgesteckt. Dann wird der Führungskör
pereinsatz 46 auf übliche Weise, beispielsweise im Schnapp
sitz, wieder an dem Führungskörper 40 befestigt.
Der Führungskörper 40 besitzt zwei rückwärts vorstehende
Dorne 66, die in eine in Fig. 4 nicht gezeigte Vertiefung
auf der Unterseite des Gehäuseteils 162 eingreifen.
In der Fig. 5 sind die übrigen Elemente gezeigt, die in der
aus dem Längsschaft 20 und dem Führungskörper 40 bestehen
den Anordnung festgelegt sind. Zu der Klemmenschließein
richtung 100 gehören ein Glied 101, von dem sich zwei im
Querabstand voneinander angeordnete Arme 102 erstrecken.
Jeder Arm 102 endet in einer Backe 103. Von dem Glied 101
erstreckt sich ferner ein Klemmenanschlag 110 zwischen den
Armen 102.
Die Klemmenabdeckung 80 ist zwischen den Armen 102 der
Klemmenschließeinrichtung 100 und der Reihe der Klemmen 90
(siehe auch Fig. 6) angeordnet. Dabei sind jedoch die an
den Armen 102 vorgesehenen Backen 109 unter der die Zinken
82 der Klemmenabdeckung 80 enthaltenden Ebene angeordnet,
so daß die Backen 103 an der am weitesten distal angeordne
ten Klemme 90 a (Fig. 11) angreifen. Die Zinken 82 unter
stützen den Eintritt einer Klemme zwischen die Backen 103.
Das Einsetzen der Klemmenschließeinrichtung 100 zwischen
dem Längsschaft 20 und dem Führungskörper 40 wird durch
zwei im Abstand voneinander angeordnete, voneinander weg
vorspringende Flächen 104 unterstützt, die es ermöglichen,
die Klemmenschließeinrichtung 100 im größten Teil ihrer
Länge schmaler auszubilden, als wenn die vorspringenden
Flächen 104 nicht vorhanden wären. Einem ähnlichen Zweck
dienen die im Abstand voneinander angeordneten, voneinander
weg vorspringenden Flächen 88 der Klemmenabdeckung 80.
Der hintere Teil der Klemmenschließeinrichtung 100 enthält
Öffnungen 112 und 114. In der Öffnung 112 ist die Kupp
lungsfeder 130 angeordnet. Im Bereich der Öffnung 114 sind
einander entgegengesetzte Dorne 116 und 118 vorgesehen, auf
die die Feder 120 aufgesteckt ist. Mit ihrem vorderen Ende
122 greift die Feder 120 ständig an der hinteren Fläche 44
des Führungskörpers 40 an (siehe Fig. 3).
Der Längsschaft 20 ist in seinem hinteren Teil mit einem
Paßstück 32 versehen, das in den Gehäuseteil 160 eingreift.
Der Gehäuseteil 160 besitzt einen Vorsprung 170, der paral
lel zu den im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen
170 a und 170 b angeordnet ist. Die Vorsprünge 170 und 170 a,
b begrenzen die Seiten der Bettrinne 172. Zwischen dem
Vorsprung 170 und der Seitenwand 176 auf der einen Seite
und zwischen den Vorsprüngen 170 a, b der Seitenwand 176
auf der anderen Seite sind Langlöcher 174 vorgesehen.
Das an der Rückwand 178 des Gehäuseteils 160 geführte Paß
stück 32 erstreckt sich in die Bettrinne 172 und greift in
die hinteren Teile der Langlöcher 174 ein.
Der Gehäuseteil 160 besitzt zwei Vorsprünge 164 zum Fest
legen der Ringgriffe 140. Jeder Ringgriff 140 besitzt
einen Federring 142 und einen Schaft 144. Der Schaft 144
endet in einem Knopf 150, der eine Ausnehmung 152 besitzt.
Zum Aufstecken jedes Ringgriffes 140 auf den Gehäuseteil
160 wird die Ausnehmung 152 auf den ihr zugeordneten Vor
sprung 164 aufgeschoben.
In jedem Schaft 144 ist ebenfalls ein Langloch 146 ausgebil
det. Bei auf den Gehäuseteil 160 aufgesteckten Ringgriffen
140 überlappen die Langlöcher 146 einander teilweise. Wenn
während des Arbeitsspiels die Ringgriffe 140
zusammengedrückt und dann in ihre Ausgangsstellung auseinan
dergespreizt werden, überlappen verschiedene Teile der Lang
löcher 146 einander.
Die im hintersten Teil der Klemmenschließeinrichtung 100
ausgebildete Vertiefung 124 liegt zwischen den Langlöchern
146 der Ringgriffe 140. Der Zapfen 144 durchsetzt die Lang
löcher und die Vertiefung und stellt dadurch eine direkte
Verbindung zwischen den Ringgriffen 140 und der Klemmen
schließeinrichtung 100 her.
Das vollständige Zusammensetzen des Instru
ments kann zusammenfassend wie folgt beschrieben werden,
wobei auf die Fig. 1 und 8 Bezug genommen wird. Die
Klemmenschließeinrichtung 100 wird in den Längsschaft 20
eingesetzt. Die Klemmenabdeckung 80 wird an dem Führungs
körper 40 angebracht und dann oben auf der Klemmenschließ
einrichtung 100 derart angeordnet, daß die proximale Flä
che 44 des Führungskörpers 40 die Feder 120 der Klemmen
schließeinrichtung 100 berührt, sie aber nicht zusammen
drückt. Zum Verbinden des Führungskörpers 40 und des Längs
schaftes 20 miteinander werden die Lappen 30 in die Lang
löcher 42 gesteckt. Jetzt ist eine Baugruppe vorhanden,
die aus dem Längsschaft 20, der Klemmenschließeinrichtung
100, der Klemmenabdeckung 80 und dem Führungskörper 40 be
steht. Von diesen Teilen ist nur die Klemmenschließein
richtung 100 längsbewegbar.
Dann werden die Klemmenschließeinrichtung 100 und die Ring
griffe 140 durch den Zapfen 148 miteinander verbunden. Da
nach werden die Ausnehmungen 152 der Ringgriffe 140 und das
Paßstück 32 des Längsschaftes 20 auf die Vorsprünge 164 des
Gehäuseteils 160 aufgesteckt bzw. in dessen Bettrinne 172
eingeführt. Zum Anbringen des Gehäuseunterteils 162 werden
die Vorsprünge 164 in die Ausnehmung 165 gesteckt und die
Dorne 66 des Führungskörpers 40 in die Vertiefung des unte
ren Gehäuseteils 162 angeführt. Nun wird zum Verbinden des
oberen und des unteren Gehäuseteils 160 und 162 das Niet
168 in die Ausnehmungen 166 gesteckt. Der Führungskörper
einsatz 46 wird von dem Führungskörper 40 entfernt, so daß
die Klemmen 90, der Klemmenschieber 58 und die Feder 56
eingeführt werden können. Nach dem Wiederanbringen des
Führungskörpereinsatzes 46 ist das Instrument vollständig
zusammengesetzt.
Das in der Zeichnung dargestellte Klemmenanbringinstrument
ist im wesentlichen flach. In einer in den Zeichnungen
nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der
distale Teil des Klemmenanbringinstruments bogenförmig (das
in Fig. 1 linke Ende des Instruments abwärtsgekrümmt),
damit der Chirurg während des Anbringens von Klemmen die
Operationsstelle besser betrachten kann. In der bevorzug
te Ausführungsform ist der distale Teil des Längsschaftes
20 gekrümmt und es werden die Klemmenschließeinrich
tung 100, die Klemmenabdeckung 80 und der Führungskörper 40
als im wesentlichen flache Elemente hergestellt, die aber
so flexibel sind, daß sie sich der Bogenform des Schaftes 20 anpassen,
die Klemmenschließeinrichtung 100 und die Klemmenabdec
kung 80 bestehen aus nichtrostendem Stahl, der Führungs
körper 40 aus Kunststoff, beispielsweise dem Polycarbonat
harz LEXAN (R) .
In einer anderen, in den Zeichnungen nicht gezeigten Aus
führungsform der Erfindung wird die Anzahl der in dem Klem
menanbringinstrument noch vorhandenen Klemmen angezeigt.
Dabei besteht der Führungskörper 40 aus durchsichtigem
Kunststoff und ist mit Strichen und diesen zugeordneten
Zahlen versehen sind. Diese Striche entsprechen den Stel
lungen der Klemmen 90 der Reihe. Auf der Oberfläche des
Klemmenschiebers 58 ist hinter der am weitesten proximal
angeordneten Klemme der Reihe ein Farbpunkt vorgesehen.
Durch Feststellen des bezifferten Striches, der mit dem
Farbpunkt korrespondiert, kann der Chirurg ermitteln, wie
viele Klemmen in dem Instrument noch vorhanden
sind. Wenn das zum einmaligen Gebrauch bestimmte Klemmen
anbringinstrument keine Klemmen mehr enthält, wird es wegge
worfen.
In der Fig. 9 sind das Sperrglied 70 und die dieses auf
nehmende Öffnung 50 in dem distalen Bereich des Führungs
körpers 40 gezeigt. Das vorzugsweise aus nichtrostendem
Stahl bestehende Sperrglied 70 besitzt drei Paare von auf
entgegengesetzten Seiten im Abstand voneinander angeordne
ten, vorspringenden Flächen, die sich von der Achse des
Sperrgliedes 70 auswärts und dann abwärts erstrecken. Je
der Vorsprung 72 des vordersten Paares besitzt einen Finger
73, der von dem vertikalen Teil der vorspringenden Fläche
aufwärts vorsteht. Die Vorsprünge 76 des hintersten
Paares erstrecken sich in der Querrichtung und in der Längs
richtung über die Vorsprünge 74 des mittleren Paares hinaus.
In dem zusammengesetzten Klemmenanbringinstrument ist proxi
mal von den drei Paaren von vorspringenden Flächen eine
Hubfeder 78 vorgesehen, die sich ebenfalls abwärts er
streckt und einen Lappen 78 a besitzt. Das Sperrglied 70
und die Hubfeder 78 sind an ihrem hinteren Teil mit je
einem Lappen 79 a bzw. 79 versehen, die beide in der Ver
tiefung 68 des Führungskörpers 40 sitzen und infolgedes
sen das Sperrglied 70 in dem Führungskörper 40 festlegen
(siehe auch Fig. 20).
In den Fig. 8, 10 und 11 sind das Sperrglied 70, die
Backen 103 und die Zinken 82 der Klemmenabdeckung in der
Relativstellung gezeigt, die sie vor dem Zusammendrücken
der Ringgriffe 140 einnehmen. Dabei sind die Backen 103 in
einer anderen Ebene angeordnet als das Sperrglied 70. Wie
nachstehend beschrieben wird, greift bei der Betätigung des
Instruments jede Backe 103 an dem Scheitel 77 einer der an
dem Sperrglied 70 vorgesehen, vorspringenden Flächen 76 des
hintersten Paares derselben an, wodurch die Fläche 76 in
der Richtung des Führungskörpers 40 und aus der Ebene der
Klemmenreihe 90 herausgedrückt wird.
In der Fig. 10 sind auch verschiedene Merkmale des am di
stalen Ende des Längsschaftes 20 vorgesehenen Kopfteils 22 ge
zeigt. Von einander entgegengesetzten Bodenflächen des
Kopfteils 22 stehen zwei Kopfplatten 36 einwärts vor (sie
he auch Fig. 4). Der Zwischenraum zwischen den Kopfplat
ten 36 und der übrige Teil des Kopfteils 22 bilden einen
Durchlaß für die distale Bewegung der Backen 103. Dieser
Durchlaß ist seitlich von zwei im Querabstand voneinander
angeordneten Führungsflächen 28 begrenzt, die in der dista
len Richtung zueinander hin geneigt sind. Bei der distalen
Bewegung der Backen 103 zwischen dem Kopfteil 22 und den
Kopfplatten 36 gleiten die Backen 103 an den Führungsflä
chen 28, so daß die Backen 103 gegeneinandergedrückt wer
den und die zwischen den Backen 103 gehaltene Klemme 90
schließen. Die Backen 103 sind ständig zwischen dem Kopf
teil 22 und den Kopfplatten 36 geführt, so daß sie in dem
von diesen Teilen begrenzten Durchlaß nur in der Längs
richtung bewegbar sind.
Der Kopfteil 22 ist seinem distalen Ende mit divergie
renden Flächen 26 ausgebildet, so daß der Schlitz 24 ein
breiteres Eintrittsende für die Aufnahme des schlauchför
migen Gebildes 180 besitzt (siehe Fig. 1). Dadurch wird
die Wahl der Klemmenanbringstelle erleichtert. Zur Grob
positionierung des schlauchförmigen Gebildes 180 nimmt der
Chirurg dieses Gebilde zunächst zwischen den Wandungen des
Schlitzes 24 auf. Beim Zusammendrücken der Ringgriffe 140
werden die Backen 103 um die am weitesten distal angeordne
te Klemme 90 dann automatisch vorwärtsbewegt und genau um
das schlauchförmige Gebilde 180 herumgelegt. Infolgedessen
braucht der Chirurg diese Feinpositionierung nicht von Hand
vorzunehmen, so daß die Klemme schneller und präziser ange
bracht werden kann.
Fig. 11 zeigt im Querschnitt das Klemmenanbringinstrument
10 vor dem Zusammendrücken der Ringgriffe 140. Die Backen
103 haben das Sperrglied 70 aus der Ebene der Klemmen 90
heruntergedrückt. Die Zinken 82 der Klemmenabdeckung tren
nen die am weitesten distal angeordnete Klemme 90 von den
Armen 102, von denen weg sich die Backen 103, die an der Klemme 90 angreifen abwärts
erstrecken. Die an jeder
Backe 103 ausgebildete Stufe 106 und der zugeordnete Arm
102 begrenzen eine Nut 108, in der einer der Klemmenschen
kel 94 abgestützt ist.
Fig. 12 zeigt den Zustand nach dem Zusammendrücken der
Ringgriffe 140. Die Backen 103 haben bei ihrer distalen
Bewegung die Klemme 90 nach vorn mitgenommen und stehen
nicht mehr mit den Scheiteln 77 der Vorsprünge 76 in Be
rührung. Infolgedessen kann sich das Sperrglied 70 auf
wärts in die Ebene der Reihe der Klammern 90 bewegen und
eine distale Bewegung aller der vordersten Klemme folgenden
Klemmen verhindern.
In der Fig. 13 ist eine Klemme gezeigt, die in dem Klemmen
anbringinstrument 10 verwendet werden kann. Die Klemme 90
besteht vorzugsweise aus Metall, wie nichtrostendem Stahl,
kann aber auch aus Kunststoff oder einem anderen Polymer
bestehen. Die Klemme 90 besitzt einen Steg 92 und zwei
Schenkel 94. Der Steg 92 ist der von den Enden der Schen
kel 94 der Klemme am weitesten entfernte Teil der Klemme
90. Die einwärtsgebogenen Schenkel 94 erleichtern das
Stapeln der Klemmen in einer Reihe und das zuverlässige
Schließen der Klemme um ein schlauchförmiges Gebilde herum.
In der Klemmenreihe ist jede Klemme mit den ihr unmittelbar
benachbarten Klemmen in Berührung; es berühren die Enden
der Schenkel 94 jeder Klemme den mittleren Bereich der
Schenkel der unmittelbar vorhergehenden Klemme. In den
Innenflächen der Klemmen 90 sind Nuten 96 ausgebildet, die
beim Schließen der Klemmen diese beim Einspannen des Kör
pergewebes unterstützen. Die vorderen Teile 98 der Innen
flächen der Klemmenschenkel 94 sind aus Sicherheitsgründen
abgerundet. Die Klemmen 90 werden im allgemeinen aus einem
im Querschnitt allgemein rechteckigen Draht hergestellt,
doch man kann auch andere Querschnitte verwenden, sofern
sie ein einwandfreies Vorschieben und Schließen der Klemmen
gestatten. Man kann bei den Klemmen noch verschiedene ande
re dem Fachmann bekannte Merkmale anwenden, wenn sie den
Betrieb des Klemmenanbringinstruments gemäß der Erfindung
nicht beeinträchtigen. Beispielsweise muß der Steg der
Klemme nicht abgewinkelt sein, sondern er kann auch gekrümmt
sein.
Nachstehend wird anhand der Fig. 14 bis 25 ein vollstän
diges Arbeitsspiel des Klemmenanbringinstruments 10 mit
einem Klemmenschließhub und eim Rückstellhub beschrieben.
In den Fig. 14 und 20 ist in verschiedenen Darstellungen
die Anordnung des distalen Endes des Klemmenanbringinstru
ments vor dem Zusammendrücken der Ringgriffe 140 gezeigt.
Dabei ist das Klemmenanbringinstrument so angeordnet, daß
sich das schlauchförmige Gebilde 180 im Schlitz 24 des Kopf
teils 22 des Längsschaftes 20 befindet. In der dargestell
ten Ausführungsform befindet sich in dem dem Chirurgen über
gebenen Klemmenanbringinstrument die am weitesten distal an
geordnete Klemme 90 a bereits zwischen den Backen 103 in
einem Bereitschaftszustand für das Schließen der Klemme um
das schlauchförmige Gebilde 180 herum. Andernfalls kann
der Chirurg die Ringgriffe 140 zusammendrücken und freige
ben, um die am weitesten distal angeordnete Klemme 90 zwi
schen die Backen 103 einzuführen.
Jede Backe 103 ist in Berührung mit einem Scheitel 77 des
hintersten Paares 76 der vorspringenden Flächen des Sperr
gliedes 70. Dabei sind die Flächen 76 durch die Backen 103
in Fig. 20 abwärtsgedrückt worden, so daß sich das vordere
und mittlere Paar 72 und 74 der vorspringenden Flächen
außerhalb der Ebene der Reihe der Klemmen 90 befinden.
Fig. 21 zeigt die Stellung nach dem Beginn des Zusammen
drückens der Ringgriffe. Durch das Zusammendrücken der
Ringgriffe 140 wird der Zapfen 148 (Fig. 8) vorwärtsbe
wegt. Da der Zapfen 148 in der Vertiefung 124 direkt mit
der Klemmenschließeinrichtung 100 verbunden ist, wird durch
das Zusammendrücken der Ringgriffe 140 auch die Klemmen
schließeinrichtung 100 relativ zu dem Längsschaft 20, dem
Führungskörper 40 und der Klemmenabdeckung 80 vorgeschoben.
Die Fig. 21 zeigt eine Stellung, in der die Klemmenschließ
einrichtung 100 distal so weit vorgeschoben worden ist, daß
die Backe 103 die Scheitel 77 der Vorsprünge 76 nicht mehr
berühren, so daß die Aufwärtsbewegung des Sperrgliedes 70
in die Ebene der Klemmenreihe 90 begonnen hat.
Die in Fig. 15 gezeigte Stellung wird erreicht, nachdem
sich die Klemmenschließeinrichtung 100 distal weiterbewegt
hat, bis das vordere und das mittlere Paar der Vorsprünge
72 und 74 in die Ebene der Klemmenreihe 90 gelangt sind.
Jetzt werden Teile der Schenkel 94 der Klemme 90 b zwischen
den Paaren der Vorsprünge 72 und 74 geführt und
in der Ebene der Klemmen 90 von Fingern 73 gehalten, die an
den Vorsprüngen 72 vorgesehen sind. Dadurch wird eine wei
tergehende distale Bewegung der übrigen Klemmen der Reihe
verhindert und gewährleistet, daß jeweils nur eine
Klemme zwischen die Backen 103 eintreten kann. Ferner wird
verhindert, daß die Feder 56 und der Klemmenschieber 58
eine distale Bewegung herbeiführen.
Fig. 22 zeigt eine Stellung nach einer kleinen weiteren
distalen Bewegung, die die Backen 103 der am weitesten distalen
Klemme 90 a erteilt haben, so daß sie die Klemme 90 b nicht
mehr berührt.
Fig. 23 zeigt eine Stellung, in der die Backen 103 und die
am weitesten distal angeordnete Klemme 90 a begonnen haben,
das schlauchförmige Gebilde 180 zu umgreifen. Dabei sind
die Backen 103 noch nicht mit den Führungsflächen des Längs
schaftes 20 in Berührung.
In der Stellung gemäß Fig. 16 sind die Backen 103 soeben
mit den Führungsflächen 28 in Berührung gelangt. Jetzt ist
das schlauchförmige Gebilde 180 von den Backen 103 und der
am weitesten distal angeordneten Klemme 90 a umgeben.
Die Fig. 17 und 24 zeigen, wie die Backen 103 längs der
Führungsflächen 28 bewegt und dabei gegeneinandergedrückt
werden, so daß die am weitesten distal angeordnete Klemme
90 a um das schlauchförmige Gebilde 180 herum geschlossen
wird. Dabei werden die freien Enden der Klemmenschenkel
vor anderen Teilen der Klemme zusammengebracht, so daß das
schlauchförmige Gebilde 180 in der Klemme 90 a eingeschlos
sen wird. Bei der distalen Bewegung der Backen 103 trach
ten diese, das schlauchförmige Gebilde 180 von den freien
Enden der Klemmenschenkel 94 weg zu dem Steg 92 der Klemme
hinzudrücken. Infolge dieser Wirkung und der Verwendung
von abgerundeten vorderen Bereichen 98 der Innenflächen der
Klemmenschenkel 94 ist gewährleistet, daß die Klemmenschen
kel in der beabsichtigten Weise satt an dem Gewebe angrei
fen. Durch den Klemmenanschlag 110 wird eine proximale Be
wegung der Klemme 90 a praktisch verhindert und dadurch ge
währleistet, daß die Klemme 90 a zwischen den Backen 103 ge
halten wird und daher geschlossen werden kann. Der Klemmen
anschlag 110 bewegt sich bei seiner distalen Bewegung auch
zu der die Klemmen enthaltenden Ebene hin. Durch den abge
schrägten Block 43 des Führungskörpers 40 (Fig. 9) wird
der Klemmenanschlag 110 in der Ebene der Klemmen gehalten.
Die Rampe 34 des Längsschaftes 20 sorgt dafür, daß in
dem proximalen Teil der hin- und hergehenden Längsbewegung
der Klemmenschließeinrichtung 100 ein Spiel für den Klemmen
anschlag 110 vorhanden ist.
In der Fig. 18 ist das Instrument am Ende des Klemmen
schließhubes gezeigt. In dieser Stellung sind die Ring
griffe so weit wie möglich zusammengedrückt, die Klemmen
schließeinrichtung 100 ist in ihrer distalen Endstellung
und die Backen 103 sind so nahe wie möglich beieinander.
Somit ist die Klemme 90 a vollständig um das schlauchförmi
ge Gebilde 180 herum geschlossen worden. Die Backen 103
stehen etwas über das distale Ende des Längsschaftes 20
vor. Bis auf die Stellung der freien Enden der Backen 103
am Ende des Klemmenschließvorganges werden daher die Backen
103 stets zwischen den Kopfplatten 36 des Klemmenschließ
instruments gehalten. Dadurch wird eine Beschädigung der
Backen verhindert. In einer in der Fig. 18 nicht gezeig
ten Ausführungsform können sich die konvergierenden Teile
26 so weit erstrecken, daß die Backen in keinem Zeitpunkt
über das distale Ende des Längsschaftes 20 vorstehen.
Wenn während des Klemmenschließhubes die Ringgriffe 140 zu
sammengedrückt werden, nimmt die Klemmenschließeinrichtung
100 die Feder 120 mit, die mit ihrem distalen Ende 122 an
der ortsfesten hinteren Fläche 44 des Führungskörpers 40
angreift und dadurch zusammengedrückt wird. Nach vollstän
diger Durchführung des Klemmenschließhubes drückt der Chi
rurg die Ringgriffe 140 nicht weiter zusammen, so daß die
zusammengedrückte Feder 120 zu expandieren trachtet und die
Klemmenschließeinrichtung 100 in ihre Ausgangsstellung zu
rückstellt, wobei über den Verbindungszapfen 148 auch die
Ringgriffe 140 auseinandergespreizt werden.
In den Fig. 19 und 25 wird der Zustand des Instruments
knapp vor dem Ende des Rückstellhubes gezeigt. Die in
proximaler Richtung längs der Führungsflächen 28 gleitenden
Backen 103 bewegen sich auseinander. Die geschlossene
Klemme 90 a gleitet aus den sich zurückziehenden Backen
heraus; diese Bewegung wird durch Schrägflächen 105 unter
stützt, die an den vorderen Teilen der Innenflächen der
Backen 103 ausgebildet sind und proximal über die geschlos
sene Klemmen gleiten und dadurch gewährleisten, daß die ge
schlossene Klemme nicht an den Backen 103 hängenbleibt.
Bei fortgesetzter proximaler Bewegung der Klemmenschließ
einrichtung 100 kommen die Backen 103 erneut mit den Schei
teln 77 der hintersten Vorsprünge 76 des Sperrgliedes 70 in
Berührung und es drücken die Backen 103 das Sperrglied 70 aus
der Ebene der Reihe von Klemmen 90 abwärts, so daß die Vor
sprünge 72 und 74 die Klemme 90 b nicht mehr halten. Jetzt
wird die Klemme 90 b von der Hubfeder 78 gehoben, bis sie
von den Stufen 106 abgerückt ist und in die Nuten 108 der
Backen 103 eintritt. Der Klemmenanschlag 110 bewegt sich proximal
bis zur Berührung mit der Klemme 90 b. Dabei wirkt der Lappen 78 a der
Hubfeder als ein Anschlag, der bei der fortgesetzten proxi
malen Bewegung des Klemmenanschlages 110 über der Klemme
90 b eine Rückwärtsbewegung der Klemme 90 b verhindert.
Die expandierende Feder 56 bewirkt, daß sich der Klemmen
schieber 58 und die Klemmenreihe 90 distal bewegen, bis das
Instrument die in den Fig. 19 und 25 gezeigte Stellung
einnimmt. Infolge der fortgesetzten Rückwärtsbewegung der
Einrichtung 100 tritt die Klemme 90 b vollständig zwischen
die Backen 103 ein und wird dort von den Backennuten
108 gehalten. (Diese Stellung ist der in den Fig. 14 und
20 gezeigten Ausgangsstellung der Klemme 90 a vergleichbar.)
Jetzt kann das Klemmenanbringinstrument 10 von dem schlauch
förmigen Gebilde 180 abgezogen werden, das mit der am wei
testen distal angeordneten, zusammengedrückten Klemme 90 a
geschlossen worden ist. Das Klemmenanbringinstrument 10
kann dann zum Anbringen der nächsten Klemme 90 a an einem
weiteren schlauchförmigen Gebilde verwendet werden. Man
kann diesen Vorgang wiederholen, bis der Klemmenvorrat ver
braucht worden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
durch eine Schaltkupplung gewährleistet, daß in dem aus dem
Klemmenschließhub und dem Rückstellhub bestehenden Arbeits
spiel jeder Schritt erst nach der vollständigen Durchfüh
rung des vorhergehenden Schrittes begonnen wird. In den
Fig. 26 und 27 ist die Ausbildung der Schaltkupplung ge
zeigt, die in jeder Art von chirurgischen Instrumenten zum
Anbringen von chirurgischen Befestigungselementen, z. B.
von chirurgischen Klemmen und chirurgischen Klammern, ver
wendet werden kann.
Die Schaltkupplung besitzt eine Blattfeder 130, die teil
weise in der Öffnung 112 der Klemmenschließeinrichtung 100
angeordnet ist. Die Blattfeder 110 ist ein im wesentlichen
nicht zusammendrückbares, elastisches Glied und kann aus
Federstahl oder einem anderen für Federn geeigneten Werk
stoff bestehen. Die Kupplungsfeder 130 ist mit ihrem
distalen Ende 131 an dem Vorsprung 134 der Klemmenschließ
einrichtung 100 angebracht und an ihrem proximalen Ende mit
einem Kupplungsarm 132 versehen, der einen Ansatz 133 be
sitzt. Der Kupplungsarm 132 greift mit seinem einen Ende
an dem Vorsprung 135 an, der sich ein kurzes Stück in die
Öffnung 112 und dann von dieser weg abwärts erstreckt. Der
Ansatz 133 erstreckt sich über dem dem proximalen Ende der
Öffnung 112 benachbarten Teil der Klemmenschließeinrichtung
100 und trägt daher zum vertikalen Festlegen des proximalen
Endes der Kupplungsfeder 130 bei. Die Blöcke 48 und 49
erstrecken sich längs der auf entgegengesetzten Seiten des
Führungskörpers 40 angeordneten Innenwandungen desselben
und stehen von diesen Innenwandungen vor.
Nachstehend wird anhand der Fig. 28 bis 31 die Wirkungs
weise der Schaltkupplung beschrieben, die in der Fig. 28
in der Stellung vor dem Zusammendrücken der Ringgriffe 140
gezeigt ist, wobei der Kupplungsarm 132 an keinem der Blöcke
48 und 49 angreift.
In der Fig. 29 ist die Schaltkupplung nach dem Beginn des
Zusammendrückens der Ringgriffe gezeigt. Nach dem Einlei
ten eines Klemmenschließhubes bewegt sich die Klemmenschließ
einrichtung 100 distal. Der Kupplungsarm 132 berührt die
proximale Schrägfläche des Blockes 48 und bewegt sich
längs dieser Fläche. Dann beginnt er
mit seiner Bewegung längs der nicht abgeschrägten Fläche
des Blockes 48. Infolge dieser Bewegung bewegt sich das
freie Ende des Kupplungsarmes 132 zu dem Block 49 hin bis
zur Berührung mit ihm. Diese Stellung ist in Fig. 29 ge
zeigt.
In der Fig. 30 ist die nach einem weiteren Zusammendrücken
der Ringgriffe 140 eingerückte Schaltkupplung gezeigt. Der
Kupplungsarm 132 bewegt sich distal zwischen den ihn führenden
Blöcken 48 und 49. Die Länge des Kupplungsarms 132 ist
größer als der Querabstand zwischen den Blöcken 48 und 49.
Dadurch ist gewährleistet, daß während des Zeitraums, in dem
der Kupplungsarm 132 sich zwischen den Blöcken 48 und 49 be
findet, das freie Ende des Kupplungsarmes 132 mit dem Block
49 in Berührung bleibt. Durch die Berührung des Kupp
lungsarmes 132 mit den Blöcken 48 und 49 und dem Vorsprung
135 wird das freie Ende des Kupplungsarmes 132 zunächst ver
anlaßt, sich relativ zu dem übrigen Teil der Feder proximal
zu bewegen. Wenn während des Klemmenschließhubes der Kupp
lungsarm 132 längs des Blöcke 48 und 49 wandert, bleibt das
freie Ende des Kupplungsarmes in dieser Relativstellung.
Wenn nun der Chirurg die Ringgriffe 140 nicht mehr zusammen
drückt und dadurch den Klemmenschließhub beendet, verhindert
die Berührung der Feder 130 mit den Blöcken 48 und 49 eine Rück
wärtsbewegung der Klemmenschließeinrichtung 100. Im Falle
einer beginnenden Rückwärtsbewegung gräbt sich das freie Ende
des Armes 132 in den Block 49 ein, so daß diese Bewegung an
gehalten wird. Durch die Schaltkupplung wird somit ein nur
teilweises Schließen einer Klemme verhindert.
In der Fig. 31 ist die Schaltkupplung nicht mehr eingerückt.
Durch das fortgesetzte Zusammendrücken der Ringgriffe 140
ist der Kupplungsarm 132 distal weiterbewegt worden, so daß
er die Blöcke 48 und 49 nicht mehr berührt. Infolgedessen
kann die zum Zusammendrücken der Griffe ausgeübte Kraft voll
ständig zum vollständigen Schließen der Klemme ausgenutzt
werden. Infolge der Ausnehmung in dem proximalen Teil 86
der Klemmenabdeckung 80 ist ein Spiel für die distale Bewe
gung der Kupplungsfeder 130 vorhanden.
In der Fig. 31 ist strichpunktiert ferner die Stellung des
Kupplungsarmes 132 der erneut eingerückten Schaltkupplung
während des Rückstellhubes dargestellt. Während dieses Hu
bes bewirkt die Berührung des Kupplungsarmes 132 mit den Blöc
ken 48 und 49 und mit dem Vorsprung 135, daß sich das freie
Ende des Kupplungsarmes 132 gegenüber den übrigen Teilen der
Feder distal bewegt. Wenn der Chirurg während des Rück
stellhubes die Ringgriffe 140 zusammenzudrücken trachtet,
wird durch die Berührung des Kupplungsarmes 132 mit den Blöcken
48 und 49 eine distale Bewegung der Klemmenschließeinrich
tung 100 verhindert. Bei einer derartigen distalen Bewegung
gräbt sich das freie Ende des Armes 132 in den Block 49 ein,
so daß diese Bewegung angehalten wird. Die Schaltkupplung
verhindert somit das Einleiten eines zweiten Klemmenschließ
hubes vor der vollständigen Durchführung des ersten Rück
stellhubes und verhindert dadurch auch einen Klemmensalat.
Claims (10)
1. Instrument zum Anbringen jeweils einer von mehreren chirur
gischen Klemmen an Körpergewebe, wobei jede Klemme zwei
durch einen Steg miteinander verbundene Schenkel besitzt,
bestehend aus
einem proximalen Teil, einem distalen Teil mit ortsfesten
Führungsflächen, einer Einrichtung zum Halten von chirur
gischen Klemmen in einer Reihe, die ein distales und ein
proximales Ende hat, und einer Klemmenschließeinrichtung mit
einem zwischen einer distalen und einer proximalen Stellung
bewegbaren Schieber, der die am weitesten distal angeord
nete Klemme der Reihe nach vorn bewegt, so daß die Klemme
um das Körpergewebe herum geschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmenschließeinrichtung (100) an ihrem distalen Ende mit einer Backenanordnung (103) versehen ist, die dazu dient, die am weitesten distal angeordnete Klemme (90 a) der Reihe aufzunehmen und diese dann derart zu dem distalen Teil des Instruments hinzubewegen, daß die Backenanordnung (103) an den Führungsflächen (28) angreift und die Klemme (90 a) um das Körpergewebe (180) herum schließt,
und daß eine Sperreinrichtung (70) vorgesehen ist, die dazu dient, nach der Bewegung der Klemmenschließeinrichtung zu dem distalen Teil des Instruments hin in ihre proximale Stellung die am weitesten distal angeordnete Klemme (90 a) der Reihe in die Backenanordnung (103) einzuführen und einen gleichzeitigen Eintritt einer anderen Klemme (90 b) der Reihe in die Backenanordnung (103) zu verhindern.
daß die Klemmenschließeinrichtung (100) an ihrem distalen Ende mit einer Backenanordnung (103) versehen ist, die dazu dient, die am weitesten distal angeordnete Klemme (90 a) der Reihe aufzunehmen und diese dann derart zu dem distalen Teil des Instruments hinzubewegen, daß die Backenanordnung (103) an den Führungsflächen (28) angreift und die Klemme (90 a) um das Körpergewebe (180) herum schließt,
und daß eine Sperreinrichtung (70) vorgesehen ist, die dazu dient, nach der Bewegung der Klemmenschließeinrichtung zu dem distalen Teil des Instruments hin in ihre proximale Stellung die am weitesten distal angeordnete Klemme (90 a) der Reihe in die Backenanordnung (103) einzuführen und einen gleichzeitigen Eintritt einer anderen Klemme (90 b) der Reihe in die Backenanordnung (103) zu verhindern.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinrichtung (70) drei Paare von einander weg und zu der
Bewegungsebene der Klemmenschließeinrichtung (100) hin vor
springende Flächen (72, 74, 76) besitzt, die in der Längs
richtung des Instruments im Abstand voneinander angeordnet
sind, die vorspringenden Flächen (76) des am weitesten pro
ximal angeordneten Paares sich in der Quer- und in der
Längsrichtung über die vorspringenden Flächen (74) des mitt
leren Paares hinaus erstrecken, die Sperreinrichtung (70)
an ihrem proximalen Ende ortsfest gehalten ist, die übrigen
Teile der Sperreinrichtung (70) zu der Bewegungsebene der
Klemmenschließeinrichtung (100) hin und von ihr weg beweg
bar und zu dieser Ebene hin vorbelastet sind und die vor
springenden Flächen (76) des am weitesten proximal ange
ordneten Paares derselben an der Klemmenschließeinrichtung
(100) angreifen, wenn sich die Klemmenschließeinrichtung
(100) in ihrer proximalen Stellung befindet und die vor
springenden Flächen (74, 72) des mittleren und des am wei
testen distal angeordneten Paares sich außerhalb der Be
wegungsebene der Klemmenschließeinrichtung (100) befinden.
3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Bewegung der Klemmenschließeinrichtung (100) zu dem
distalen Teil des Instruments hin die vorspringenden Flächen
(72) des am weitesten distal angeordneten Paares sich nicht
mehr auf der Klemmenschließeinrichtung abstützen können,
sondern dem beweglichen Teil (78) der Sperreinrichtung (70)
gestatten, sich zu der Bewegungsebene der Klemmenschließein
richtung (100) hinzubewegen, so daß dann die mittleren und
die am weitesten distal angeordneten vorspringenden Flächen
(74, 72) die distal am zweitweitesten angeordnete Klemme
(90 b) halten und eine Bewegung derselben verhindern, wenn
die am weitesten distal angeordnete Klemme (90 a) zu den
Führungsflächen (28) des distalen Teils des Instruments hin
bewegt wird.
4. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Anschlageinrichtung (110) zum Anhalten
jeder proximalen Bewegung der am weitesten distal ange
ordneten Klemme (90 a) während des Schließens derselben.
5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlageinrichtung (110) an der Klemmenschließeinrichtung
(100) angeordnet ist und sich während der Bewegung der am
weitesten distal angeordneten Klemme (90 a) zu dem distalen
Ende des Instruments hin im wesentlichen längs derselben
Bahn bewegt wie der Steg (92) dieser Klemme.
6. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Klemmenvorschubeinrichtung zum Vor
schieben der Klemmenreihe zu der Stellung hin, in der sich
die Backenanordnung (103) in der proximalen Stellung der
Klemmenschließeinrichtung (100) befindet, so daß die auto
matische Zuführung jeweils einer Klemme (90) zu der Backen
anordnung (103) erleichtert wird.
7. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmenvorschubeinrichtung (a) eine Feder (56) umfaßt, die
ein proximales und ein distales Ende besitzt und im nicht
zusammengedrückten Zustand normalerweise expandiert ist,
wobei das proximale Ende der Feder (56) in dem Instrument
ortsfest gehalten ist, und ferner (b) einen bewegbaren
Klemmenschieber (58), der an der letzten Klemme der Reihe
anliegt und mit dem distalen Ende der Feder (56) verbunden
ist und durch die expandierende Feder (56) vorgeschoben wird
und dann die ganze Klemmenreihe verschiebt.
8. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (36) zum Verhindern prak
tisch jeder Bewegung der Backenanordnung (103) in einer
anderen als der Längsrichtung.
9. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Schaltkupplung, die durch eine Bewegung
der Klemmenschließeinrichtung (100) in der distalen oder der
proximalen Richtung einrückbar ist und im eingerückten Zu
stand gewährleistet, daß diese Bewegung erst umsteuerbar
ist, nachdem durch eine genügende Bewegung der Klemmen
schließeinrichtung (100) in der Richtung der das Einrücken
der Schaltkupplung bewirkenden Bewegung die Schaltkupplung
wieder ausgerückt worden ist.
10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltkupplung (a) einen ersten und einen zweiten Kunst
stoffteil (48, 49) besitzt, die sich in der Längsrichtung
erstrecken und im Querabstand voneinander angeordnet sind,
und (b) ein aus elastischem Metall bestehendes Glied (130)
das mit einem ersten Ende an der Klemmenschließeinrichtung
(100) befestigt und das so ausgebildet ist, daß bei einge
rückter Schaltkupplung durch den Angriff eines Teils des
Gliedes (130) aus Metall an dem ersten Kunststoffteil (48)
das zweite Ende des Gliedes (130) aus Metall unter einem
spitzen Winkel gegen den zweiten Kunststoffteil (49) ge
drückt wird,
und daß das zweite Ende des Gliedes (130) aus Metall (a)
bei einer Bewegung der Klemmenschließeinrichtung (100) in
der Richtung der das Einrücken der Schaltkupplung
wirkenden Bewegung längs des zweiten Kunststoffteils (49)
gleitet und (b) das Glied (130) aus Metall bei einem
Versuch der Bewegung der Klemmenschließeinrichtung (100)
in der anderen Richtung fest den zweiten Kunststoffteil
(49) angreift.
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