-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bindevorrichtung und
insbesondere auf eine Bindevorrichtung, welche dazu ausgebildet
ist, einen kontinuierlichen Bindestreifen um einen zu umbindenden
Gegenstand oder zu umbindende Gegenstände zu wickeln, den Bindestreifen
mittels eines Befestigers fest zu ziehen, zum den Gegenstand/die Gegenstände zu umbinden
und dann einen nicht benötigten
Abschnitt des Bindestreifens vom Gegenstand/von den Gegenständen durch
Schneiden abzutrennen.
-
Eine
herkömmliche
Bindevorrichtung dieser Art ist in jeder der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen
mit den Nrn. 3933/1992, 3934/1992, 3935/1992 und 3936/1992 beschrieben. Die
beschriebene Bindevorrichtung umfasst einen Körper, welcher im Inneren mit
einem Streifenkanal, durch welchen ein kontinuierlicher Bindestreifen
zugeführt
wird, und mit einem Befestigerkanal, in welchem eine Vielzahl von
Befestigern aufgenommen sind und dabei miteinander in einer Reihe
angeordnet gehalten werden, versehen ist. Bei der derart ausgebildeten
Bindevorrichtung wird ein vorderster, im Befestigerkanal angeordneter
Befestiger aus der Vielzahl von Befestigern zu einem distalen Ende
des Streifenkanals zugeführt,
und ein Bindestreifen wird um einen zu umbindenden Gegenstand oder
zu umbindende Gegenstände
gewickelt und erstreckt sich dabei durch den Befestiger. Dann wird
der Bindestreifen an einem seiner distalen Enden auf einer Haltepratze
des Befestigers gehalten, um den Gegenstand/die Gegenstände zu umbinden,
gefolgt vom Abtrennen eines Abschnittes des Bindestreifens vom Bindestreifen,
welcher um den Gegenstand gewickelt ist, mittels einer Schneideinrichtung.
Demnach wird mit der herkömmlichen
Bindevorrichtung ein Ausschuss an Bindestreifen vermieden, weil
bei jedem Umbindungsvorgang nur ein Bindestreifen mit einer zum
Umbinden von einem Gegenstand oder Gegenständen benötigten Länge erforderlich ist.
-
Allerdings
ist in der herkömmlichen
Bindevorrichtung ein festes Spannen des Bindestreifens erforderlich,
um den Gegenstand/die Gegenstände sicher
zu umbinden. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, den aus einem
Körper
des Gerätes
herausgezogenen Bindestreifen von Hand vollständig zu spannen. In dieser
Hinsicht ist zu bemerken, dass der Bindestreifen von geringer Breite
ist und an seiner einen Seite mit einer Reihe von Zähnen zahnstangenartig versehen
ist. Aus diesem Grund gelingt es einer Bedienperson nicht, durch
festes Umgreifen den Bindestreifen zufrieden stellend zu spannen,
weil ein derartiger Umbindungsvorgang starke Schmerzen an der Hand
der Bedienperson verursacht. Um das Problem zu vermeiden, ist es
notwendig, einen zu umgreifenden Abschnitt des Bindestreifens mit
einem Tuch oder dergleichen zu bedecken. Demnach ist das Spannen
des Bindestreifens sehr mühsam.
Eine Bindevorrichtung, welches einen Spannmechanismus umfasst, ist
aus
FR 2.223.141 bekannt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorgängig erwähnten Nahteile des Standes
der Technik gemacht.
-
Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bindevorrichtung
bereitzustellen, welche es erlaubt, einen Bindestreifen ohne weiteres
kraftschlüssig
zu spannen, ohne den Bindestreifen direkt zu berühren.
-
Gemäss der vorliegenden
Erfindung wird eine Bindevorrichtung bereitgestellt. Die Bindevorrichtung
umfasst einen Körper
mit darin angeordnetem Streifenkanal und Befestigerkanal. Der Streifenkanal
führt einen
kontinuierlichen Bindestreifen hindurch, der an seiner einen Seitenfläche zahnstangenartig
mit Vorsprüngen
versehen ist, und der Befestigerkanal führt eine Vielzahl von Befestigern
hindurch und hält
dabei die Befestiger in einer Reihe angeordnet. Jeder Befestiger
ist mit Haltepratzen versehen, die mit den Vorsprüngen des
Bindestreifens in Eingriff bringbar sind. Die Bindevorrichtung umfasst zudem
eine Schneideinrichtung zum Schneiden des Bindestreifens in einem
Zustand, in dem ein vorderster, an einem distalen Ende von besagtem
Befestigerkanal angeordneter Befestiger der Befestiger zu einem
distalen Ende des Streifenkanals zugeführt wird und der Bindestreifen
durch den vordersten Befestiger auf einer der Haltepratzen an einem
distalen Ende eines Abschnitts des Bindestreifens gehalten wird,
wobei der Abschnitt um einen Gegenstand gewickelt ist und sich dabei
durch den vordersten Befestiger erstreckt, um den Gegenstand mit
dem Abschnitt des Bindestreifens zu umbinden. Der Streifenkanal
ist mit einer Öffnung
versehen, welche den Bindestreifen freilässt. Die Bindevorrichtung umfasst weiterhin
einen Spannmechanismus, der auf dem Körper bewegbar angeordnet ist.
Der Spannmechanismus umfasst einen Zahnradabschnitt, welcher derart
ausgebildet ist, dass er mit den durch die Öffnung des Streifenkanals freigelassenen Vorsprüngen des
Bindestreifens lösbar
in Eingriff bringbar ist.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
der Spannmechanismus einen Spannhebel, welcher mit dem Zahnradabschnitt
versehen ist, so dass er mit den Vorsprüngen des Bindestreifens in
Eingriff bringbar und drehbar angeordnet ist.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
Spannhebel derart angeordnet, dass er dem Streifenkanal zuschwenkbar
ist und vom Streifenkanal wegschwenkbar ist.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
der Zahnradabschnitt des Spannhebels eine Vielzahl von an einem
distalen Ende des Spannhebels bogenartig angeordneten Zähnen.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine
Feder zum elastischen Vorspannen des Spannhebels derart angeordnet, dass
der Spannhebel vom Streifenkanal beabstandet ist.
-
Wenn
der Spannmechanismus mit einen Spannhebel versehen ist, kann der
Spannhebel mit den Zahnradabschnitten derart ausgebildet sein, dass
er mit den Vorsprüngen
des Bindestreifens in Eingriff bringbar ist, und er kann derart
angeordnet sein, dass er im Wesentlichen parallel zum Bindestreifen
bewegbar ist.
-
Alternativ
kann der Spannmechanismus ein Spannzahnrad umfassen, das auf dem
Körper
drehbar angeordnet ist. Das Spannzahnrad ist mit den Vorsprüngen des
aus der Öffnung
des Streifenkanals freigelassenen Bindestreifens in Eingriff bringbar
und wird zum Spannen des Bindestreifens in Verbindung mit dem Zahnradabschnitt
gedreht. Ausserdem kann der Spannmechanismus einen Spannhebel umfassen,
welcher mit dem Zahnradabschnitt versehen und drehbar angeordnet
ist, wobei der Zahnradabschnitt derart ausgebildet ist, dass er
mit dem Spannzahnrad lösbar
in Eingriff bringbar ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und andere Aufgaben sowie manche der erreichten Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden unter Bezugnahme auf die nachfolgende, ausführliche
Beschreibung unter Heranziehung der begleitenden Abbildungen ohne
weiteres ersichtlich und gleichzeitig besser verständlich;
wobei:
-
1 eine
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung einer Ausgestaltung
einer Bindevorrichtung gemäss
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 eine
vertikale Schnittdarstellung der in 1 gezeigten
Bindevorrichtung ist;
-
3 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 von 2 ist;
-
4 eine
seitliche Explosionsdarstellung der in 1 gezeigten
Bindevorrichtung ist;
-
5A eine
Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Befestigers und eines
in der in 1 gezeigten Bindevorrichtung
eingebauten Bindestreifens ist;
-
5B eine
teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in 5A gezeigten
Befestigers ist;
-
6A bis 6E je
teilweise Schnittansichten zur Veranschaulichung der Betätigung eines in
der in 1 gezeigten Bindevorrichtung eingebauten Betätigungskopfes
sind;
-
7A und 7B je
eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung der Betätigung eines
in der in 1 gezeigten Bindevorrichtung
eingebauten Spannhebels ist;
-
8 eine
teilweise Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Abbremswirkung
eines in der in 1 gezeigten Bindevorrichtung
eingebauten Stoppers ist;
-
9 eine
vergrösserte
Seitenansicht zur Veranschaulichung einer Konfiguration eines in
der in 1 gezeigten Bindevorrichtung eingebauten Zahnradabschnittes
ist;
-
10A und 10B je
eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung einer Abwandlung
eines in der in 1 gezeigten Bindevorrichtung
eingebauten Spannmechanismus sind;
-
11A und 11B je
eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung einer anderen Abwandlung
eines in der in 1 gezeigten Bindevorrichtung
eingebauten Spannmechanismus sind; und
-
12A und 12B je
eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung einer weiteren Abwandlung
eines in der in 1 gezeigten Bindevorrichtung
eingebauten Spannmechanismus sind.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNG
-
Im
Folgenden wird eine Bindevorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die begleitenden Abbildungen beschrieben.
-
Zunächst auf
die 1 und 2 bezugnehmend, ist eine Ausgestaltung
einer Bindevorrichtung gemäss
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine Bindevorrichtung der
dargestellten Ausgestaltung, die allgemeinen mit dem Bezugszeichen
A bezeichnet ist, umfasst einen Körper 1 und ein Bandgehäuse 3,
welche einen kontinuierlichen, ziehbar darin aufgenommenen und dabei
aufgewickelten Bindestreifen 2 aufweisen, und ist dazu
ausgebildet, einen zu umbindenden Gegenstand oder Gegenstände durch
das Zusammenwirken eines Bindestreifens 2 und eines Befestigers 4 zu
umbinden. Der Bindestreifen 2 besteht aus einem flexiblen
Synthetik-Harzmaterial
und ist in einer kontinuierlichen gestreckten Konfiguration ausgebildet.
Der Bindestreifen 2 ist, wie in 5A gezeigt,
auf einem zentralen Abschnitt einer seiner beiden Seitenflächen, welche in
einer Längsrichtung
desselben definiert sind, mit Rauheiten oder Vorsprüngen 5 zahnstangenartig
versehen. Der Befestiger 4 besteht aus einem Synthetik-Harzmaterial
und ist im Allgemeinen, wie in 5A und 5B gezeigt,
in einer rechteckquaderförmigen
Konfiguration ausgebildet. Insbesondere ist der Befestiger 4 mit
einem Einführungsloch 6 ausgestattet,
durch welches der Bindestreifen 2 eingeführt wird.
Ausserdem ist der Befestiger 4 an zueinander entgegengesetzten
Innenflächen
mit Haltepratzen 7 versehen, wovon eine jede dazu ausgebildet
ist, mit den Vorsprüngen 5 des
Bindestreifens 2 in Eingriff zu treten.
-
Der
Körper 1 der
Bindevorrichtung A ist, wie in den 2 bis 4 gezeigt,
im Inneren mit einem Streifenkanal 8 ausgestattet, um den
aus dem Bindestreifen-Gehäuse 3 zugeführten Bindestreifen 2 von
einem hinteren Ende des Körpers 1 zu
einem vorderen Ende desselben aus dem Bindestreifen-Gehäuse 3 zu
führen,
sowie mit einem Befestigerkanal 9 zum Hindurchführen einer
Vielzahl der Befestiger 4, wovon ein jeder zum Befestigen
von einem Ende des Bindestreifens 2 ausgestaltet ist und dabei
die Befestiger 4 in einer Reihe angeordnet zu halten. Der
Streifenkanal 8 und der Befestigerkanal 9 sind
derart angeordnet, die im Wesentlichen parallel zueinander sind.
Ausserdem sind der Streifenkanal 8 und der Befestigerkanal 9 an
deren vorderen Enden mit vorderen Öffnungen 8a und 9a versehen,
so dass sie im Wesentlichen vertikal miteinander bündig sind. Der
Streifenkanal 8 ist mit einem an einem unteren Abschnitt
von dessen vorderer Öffnung 8a gebildeten Aufnahmeelement 10 für den Befestiger 4 versehen. Das
Aufnahmeelement 10 ist an dessen Grundabschnitt mit einer
Einführungsöffnung oder -nut 11 für die Schneideinrichtung
ausgestattet.
-
Der
Befestigerkanal 9 ist mit einem Extrusions- oder Auswurfmittel 12 für den Befestiger
ausgestattet, welches darin auf entfernbare Weise angeordnet ist.
Das Befestiger-Auswurfmittel 12 umfasst einen
Bügel 13,
eine stabartige Schiebeführung 14, welche
am Bügel 13 derart
angeordnet ist, dass sie sich davon nach aussen erstreckt, eine
Feder 15 und einen Schiebeblock 16. Die Feder 15 und
der Schiebeblock 16 sind beide an der Schiebeführung 14 befestigt
und darauf gleitend angeordnet. Die Feder 15 ist zwischen
dem Schiebeblock 16 und dem Bügel 13 angeordnet.
Der Bügel 13 umfasst
ein lösbar
am Körper 1 gehaltenes
Halterungsmittel (nicht dargestellt). Im derart ausgebildeten Befestiger-Auswurfmittel 12 ist
die Schiebeführung 14 durch
eine hintere Öffnung 9b des
Befestigerkanals 9 in den Befestigerkanal 9 eingeführt, um
den Schiebeblock 16 gegen einen hintersten Befestiger 4 der
Vielzahl der Befestiger 4 anzuschlagen, um dadurch die
Befestiger 4 durch die elastische Kraft der Feder 15 vorwärts zu spannen.
-
Ausserdem
ist der Körper 1 der
Bindevorrichtung A, wie in den 2 und 4 gezeigt,
mit einem Betätigungskopf 17 versehen,
der vertikal entlang einer Vorderseite des Körpers 1 verschiebbar ist.
Der Betätigungskopf 17 ist
mit einer Öffnung 18 ausgestattet,
die sich durch diesen hindurch erstreckt. Ausserdem ist der Betätigungskopf 17 mit
einer vorderen Wand 19 ausgestattet, die sich über einen
vorderen Abschnitt der Öffnung 18 erstreckt. Ausserdem
ist der Betätigungskopf 17 mit
einem an einem unteren Abschnitt der hinteren Fläche der vorderen Wand 19 angeordnetem
Befestigerhalter 20 versehen. Der derart ausgebildete Betätigungskopf 17 ist
an einem vorderen Ende eines Betätigungsarmes 21 befestigt,
welcher mit einem U-förmigen Querschnitt
ausgebildet ist.
-
Zusätzlich zum
Betätigungskopf 17 ist
der Betätigungsarm 21 mit
einer Schneideinrichtung 22 versehen, die an dessen vorderem
Ende derart befestigt ist, dass sie unmittelbar hinter dem Betätigungskopf 17 positioniert
werden kann. Auf dem Betätigungsarm 21 ist
ein Glied 25 angeordnet, welches aus einem Synthetik-Harzmaterial
besteht und eine Rückführungsfeder 23 und
einen einstückig
daran angeformten Stopper 24 aufweist. Das Synthetik-Harzglied 25 und
der Betätigungsarm 21 sind
in einer Aussparung 26 unterhalb des Streifenkanals 8 im
Körper 1 aufgenommen.
Das Synthetik-Harzglied 25 und
der Betätigungsarm 21 sind
beide an einem hinteren Ende mit einem Lagerungsloch 28a ausgestattet,
welches auf eine gemeinsame Trägerachse 28b gesetzt
ist, die sicher zwischen Seitenwänden des
Körpers 1 befestigt
ist, zwischen welchen die oben beschriebene Aussparung 26 definiert
ist, so dass das Synthetik-Harzglied 25 und der Betätigungsarm 21 beide
um die Trägerachse 28b drehmässig bewegt
werden können.
-
Der
wie oben beschrieben ausgebildete Betätigungskopf 17 ist
derart angeordnet, dass er zwischen einer ersten Stellung, in welcher
der Befestigerhalter 20 mit der vorderen Öffnung 9a des
Befestigerkanals 9 überlappt,
und einer zweiten Stellung, in welcher der Befestigerhalter 20 mit
der vorderen Öffnung 8a des
Streifenkanals 8 überlappt,
bewegbar ist. Die Schneideinrichtung 22 ist derart ausgebildet, dass
sie durch die Schneideinrichtung-Einführungsnut 11 des
Aufnahmeelementes 10, welches an dem vorderen Ende des
Körpers 1 vorsteht,
in Verbindung mit dem Betätigungskopf 17 entlang
der vorderen Öffnung 8a des
Streifenkanals 8 bewegbar ist, wenn der Betätigungskopf 17 aus
der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird. Der Stopper 24 ist
an dessen einem distalen Ende mit einem rauen Abschnitt 24a versehen,
welcher dazu angepasst ist, mit den Vorsprüngen 5 des Bindestreifens 2 in
Eingriff zu treten. Der Stopper 24 ist ebenfalls unterhalb
des Streifenkanals 8 angeordnet, so dass er durch eine Öffnung 29 in
der zwischen dem Streifenkanal 8 und der Aussparung 26 angeordneten
wand zurückziehbar
in den Streifenkanal 8 vordringen kann.
-
Die
Bindevorrichtung A der dargestellten Ausgestaltung umfasst zudem
einen Betätigungsgriff 27,
der an einem unteren Abschnitt des Körpers 1 angeordnet
und drehbar auf einer am Körper 1 befestigten
Achse 57 gelagert ist. Der Betätigungsgriff 27 ist an
dessen einem proximalen Abschnitt mit einem sich nach oben erstreckenden
Vorsprung 30 versehen. Der Betätigungsgriff 27 ist
derart angeordnet, dass der Vorsprung 30 an einem oberen
Ende desselben gegen eine untere Fläche des Betätigungsarmes 21 anschlägt.
-
Das
Bindestreifen-Gehäuse 3 ist
im Inneren mit einem den Bindestreifen aufnehmenden Abschnitt mit
einer kreisförmigen
Form versehen. Ausserdem ist das Bindestreifen-Gehäuse 3 mit
einer Auszugöffnung
ausgestattet, durch welche der Bindestreifen 2 aus dem
Gehäuse 3 herausgezogen wird.
Das Bindestreifen-Gehäuse 3 ist
auf dem Körper 1 lösbar befestigt.
-
Die
Bindevorrichtung A der dargestellten Ausgestaltung umfasst weiterhin
einen Spannmechanismus, welcher durch einen drehbar auf einem unteren
Abschnitt einer hinteren Region des Körpers 1 befestigten
Spannhebel 31 gebildet wird. Der Spannhebel 31 ist
in einem im Wesentlichen mittigen Abschnitt mit einem in Vertikalrichtung
verlaufenden länglichen
Loch 32 versehen. Ausserdem ist der Spannhebel 31 an
einem unteren Abschnitt mit einem Griffabschnitt 33 und
an einem oberen Abschnitt mit einem fächerförmigen Abschnitt 34 ausgebildet. Der
fächerförmige Abschnitt 34 ist
an dessen einem distalen Ende mit einem Zahnradabschnitt 35 ausgestattet.
Der Zahnradabschnitt 35 umfasst eine Vielzahl von am distalen
Ende bogenartig angeordneten Zähnen.
Der Streifenkanal 8 ist an einem Abschnitt seiner unteren
Seite der positionsmässig
mit dem Zahnradabschnitt 35 positionsmässig übereinstimmt mit einer Öffnung 8b versehen.
Die Öffnung 8b ermöglicht den
Vorsprüngen 5 des
Bindestreifens 2, sich hindurch zu erstrecken, so dass
die Vorsprünge 5 mit
dem Zahnradabschnitt 35 durch die Öffnung 8b in Eingriff
treten können.
Der Griff-Abschnitt 33 ist derart angeordnet, dass er sich
vom Körper 1 nach Aussen
erstreckt. Ausserdem ist in das längliche Loch 32 des
Spannhebels 31 eine Trägerachse 36 eingesetzt,
die zwischen beiden Seitenwänden
des Körpers 1 fest
angeordnet ist, so dass der Spannhebel 31 vertikal derart
bewegt werden kann, dass er in den Streifenkanal 8 eintreten
kann oder aus dem Streifenkanal 8 entfernt und um die Trägerachse 36 drehmässig bewegbar
sein kann.
-
Die
oben beschriebene Öffnung 8b des Streifenkanals 8 ist
derart ausgebildet, dass sie sich entsprechend dem Zahnradabschnitt 35 des
Spannhebels 31 bogenförmig
erstreckt. Ausserdem ist der Körper 1 im
Inneren mit einer Führung 37 (4) versehen,
deren Wirkung darin beruht, dass sie den Bindestreifen 2 führt und
dabei bogenförmig
verbiegt. Alternativ kann die dargestellte Ausgestaltung so ausgebildet
sein, dass die Seitenplatten des Körpers 1 je mit einem
länglichem
Loch ausgestattet sind und der Spannhebel 31 daran mit
einer im länglichen Loch
drehbar eingesetzten Achse befestigt ist.
-
Die
Trägerachse 36 ist
mit einer darum herum gewundenen Torsionsschraubenfeder 38 versehen.
Die Torsionsschraubenfeder 38 ist an deren einem Ende 38a mit
einer unteren Fläche
des Streifenkanals 8 des Körpers 1 und an deren
anderem Ende 38b mit dem Spannhebel 31 in Eingriff.
Eine solche Anordnung der Torsionsschraubenfeder 38 ermöglicht der
elastischen Kraft der Feder 38, den Spannhebel 31 ständig nach
unten zu drängen,
was dazu führt,
dass der Spannhebel 31 vom Streifenkanal 8 nach
unten beabstandet ist. Die Torsionsschraubenfeder 38 ist
derart angeordnet, dass das eine Ende 38a mit dem Streifenkanal 8 an
einer – im Vergleich
zu einem distalen Ende des Griff-Abschnittes 33 des
Spannhebels 31 – nahe
beim Betätigungskopf 17 definierten
Stelle eingreift. Der Grund dafür besteht
darin, dass die Stelle, an welcher das eine Ende 38a in
den Streifenkanal 8 eingreift, als Abstützung wirkt; die zentrale Schleife
wirkt als Lastpunkt und der Griff-Abschnitt 33 als Kraftpunkt;
demnach ist es nicht erwünscht,
dass der Eingriff des einen Endes 38a mit dem Streifenkanal 8,
welcher hinter dem Griff-Abschnitt 33 positioniert ist,
den Lastpunkt absenkt, was zu einem Absinken des Spannhebels 31 führt und
zur Folge hat, dass der Zahnradabschnitt 35 von den Vorsprüngen 5 des
Bindestreifens 2 ausser Eingriff kommt.
-
Nachfolgend
wird eine Vorgehensweise beim Umbinden von einem Gegenstand oder
von Gegenständen
wie elektrische Drähte
oder dergleichen mit der Bindevorrichtung der dargestellten Ausgestaltung
beschrieben.
-
Zunächst wird
der Betätigungsgriff 27 hochgezogen
und dabei zusammen mit dem Körper 1 des Gerätes mit
einer Hand ergriffen, wodurch der Betätigungsarm 21 drehmässig gegen
die elastische Kraft der Rückführungsfeder 23 bewegt
wird. Dies bewirkt, dass sich der Betätigungskopf 17 in
die erste Stellung (6A) bewegt, wodurch der Befestigerhalter 20 des
Betätigungskopfes 17 positionsmässig mit
der vorderen Öffnung 9a des
Befestigerkanals 9 überlappt,
so dass ein vorderster Befestiger der Befestiger 4 durch
das Befestiger-Auswurfmittel 12 in
den Befestigerhalter 20 befördert und darin gehalten wird. Wenn
der Betätigungsgriff 27 freigegeben
wird, drängt
die Rückführungsfeder 23 den
Betätigungsarm 21 nach
unten, so dass der Betätigungskopf 17 in
die zweite, mit der vorderen Öffnung 8a des
Streifenkanals 8 überlappende
Stellung bewegt wird. Dies führt
dazu, dass der Befestiger 4 durch das Aufnahmeelement 10 anschlagmässig aufgenommen
wird, so dass der Befestiger 4 in der oben beschriebenen Stellung
(6B) gehalten wird. Danach wird der Bindestreifen 2 aus
dem Bindestreifen-Gehäuse 3 gezogen
und in den Streifenkanal 8 des Körpers 1 eingeführt, was
dazu führt,
dass er zu einer zentralen Region zwischen den Haltepratzen 7 des
Befestigers 4 geführt
wird. Anschliessend wird der Bindestreifen 2 durch das
Bindestreifen-Einführungsloch 6 des
Befestigers 4 zugeführt
und dann vorwärts
zum Betätigungskopf 17 gebracht.
-
Danach
wird der Bindestreifen 2 vorwärts gezogen und um einen zu
umbindenden Gegenstand 40 gewunden und dann an dessen distalem
Ende durch das Einführungsloch 6 des
Befestigers 4 in den Befestigerhalter 20 des Betätigungskopfes 17 wieder in
den Befestiger 4 eingeführt,
was dazu führt,
dass die Vorsprünge 5 des
Bindestreifens 2 an den Haltepratzen 7 (6C)
gehalten werden. Wenn anschliessend die Kraft am Bindestreifen 2 nach
Zurückziehen
des Bindestreifens 2 nachlässt, stehen die Vorsprünge 5 des
Bindestreifens 2 und die Haltepratzen 7 des Befestigers 4 miteinander
in Eingriff, was dazu führt,
dass der Bindestreifen 2 bis zu einem gewissen Grad gespannt
gehalten bleibt.
-
Wenn
anschliessend der Spannhebel 31 wie in 7A gezeigt
drehmässig
nach oben bewegt wird, wird der ganze Spannhebel 31 um
die Trägerachse 36 nach
oben gegen die Torsionsschraubenfeder 38 bewegt, wodurch
der Zahnradabschnitt 35 des fächerförmigen Abschnittes 34 mit
den Vorsprüngen 5 des
Bindestreifens 2 in Eingriff tritt. Ausserdem wird der
Spannhebel 31 in 7A weiter
im Uhrzeigersinn drehmässig
bewegt, so dass der Bindestreifen 2 rückwärts zurückgezogen wird und dabei weiter
gespannt wird. Der Zahnradabschnitt 35 ist derart ausgebildet,
dass er eine bogenförmige
Gestalt aufweist, so dass der Eingriff zwischen dem Zahnradabschnitt 35 und
den Vorsprüngen 5 durch
das drehmässige Bewegen
des Spannhebels 31 stabil gewährleistet ist und dabei eine
Beschädigung
des Zahnradabschnittes 35 und der Vorsprünge 5 wirksam
verhindert wird. Ausserdem nutzt der Spannhebel 31 eine
Hebelwirkung aus, die dazu führt,
dass ein positives Spannen des Bindestreifens 2 gewährleistet
wird.
-
Wenn
der Spannhebel 31 freigegeben wird, nachdem er wie oben
beschrieben drehmässig
bewegt worden ist, wird er wie in 7B gezeigt
durch die elastische Kraft der Torsionsschraubenfeder 38 nach
unten bewegt, so dass der Zahnradabschnitt 35 des fächerförmigen Abschnittes 34 vom
Eingriff in die Vorsprünge 5 des
Bindestreifens 2 freikommt. Dies ermöglicht, dass der Spannhebel 31 in
die anfängliche
Stellung zurückgebracht
werden kann und dabei im Gegenuhrzeigersinn drehmässig bewegt
wird. Wenn der Spannhebel 31 wieder angezogen wird, wird
der Bindestreifen 2 in einer wie oben beschriebenen Art
weiter gespannt. Eine solche drehmässige Bewegung des Spannhebels 31 wird
mehrmals wiederholt, was dazu führt,
dass der Bindestreifen 2 stark gespannt wird, so dass der
Gegenstand 40 sicher umbunden werden kann.
-
Wenn
der Betätigungsgriff 27 nach
oben drehmässig
bewegt wird, um den Betätigungskopf 17 nach
dem Spannvorgang in die erste Stellung zu bewegen, wird zusammen
mit dieser Bewegung des Betätigungskopfes 17 die
Schneideinrichtung 22 betätigt und dabei durch die Schneideinrichtung-Einführungsnut 11 des
Aufnahmeelementes 10 hindurchgeführt. Dies ermöglicht der
Schneideinrichtung 22, den Bindestreifen 2 zu
durchschneiden, so dass ein um den Gegenstand 40 gewickelter
Abschnitt des Bindestreifens 2 wie in den 6D und 6E gezeigt von
dem Bindestreifen 2 abgetrennt werden kann. Damit wird
der Umbindungsvorgang abgeschlossen. Gleichzeitig wird der nächste Befestiger 4 in
den Betätigungskopf 17 eingeführt, so
dass beim Zurückkehren
des Betätigungskopfes 17 in
die zweite Stellung der Befestiger 4 auf das Aufnahmeelement 10 abgesenkt
wird. Dies ermöglicht,
dass die Bindevorrichtung A für
den nächsten
Umbindungsvorgang bereit ist.
-
Wenn
der Betätigungskopf 17 beim
Vorgang des Spannens des Bindestreifens 2 mit der Hand, welche
den Körper 1 ergreift,
aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, kommt
der raue Abschnitt 24a des am Betätigungsarm 21 angebrachten
Stoppers 24 mit den Vorsprüngen 5 des Bindestreifens 2 in
Eingriff, wie in 8 gezeigt, so dass das Übertragen
oder Zuführen
des Bindestreifens 2 zwangsmässig unterbrochen wird. Damit
wird auf wirksame Weise das Problem vermieden, dass bei gewaltsamem
Herausziehen des Bindestreifens 2 ohne zu bemerken, dass
die Schneideinrichtung 22 und der Bindestreifen 2 in
Kontakt stehen, eine Kerbe in einer Klinge der Schneideinrichtung 22 verursacht wird.
-
In
der dargestellten Ausgestaltung ist der Zahnradabschnitt 35,
wie in 9 gezeigt, vorzugsweise derart ausgestaltet, dass
eine Fläche 35a eines
jeden Zahnes des Zahnradabschnittes 35, die in Eingriff
mit den Vorsprüngen 5 des
Bindestreifens 2 steht, in einer radialen Richtung des
Zahnradabschnittes 35 verläuft, während eine zur Fläche 35a gegenüberliegende
Fläche 35b desselben
geneigt ist. Eine solche Ausgestaltung des Zahnradabschnittes 35 erleichtert
das Freigeben des Zahnradabschnittes 35 aus dem Eingriff
mit den Vorsprüngen 5 des
Bindestreifens 2 nach dem Spannen.
-
Der
oben beschriebene Spannmechanismus ermöglicht es, das Spannen des
Bindestreifens 2 schnell und zuverlässig sowie ohne den Bindestreifen 2 direkt
zu berühren
vorzunehmen, wobei gleichzeitig der Aufbau vereinfacht wird.
-
Unter
Bezugnahme auf die 10A und 10B wird
nun eine Abwandlung des Spannmechanismus dargestellt. In dieser
Abwandlung umfasst ein Spannhebel 31 einen Griff-Abschnitt 42,
der auf einer Trägerachse 41 des
Körpers 1 der
Bindevorrichtung drehbar gelagert ist, sowie einen mit einem distalen
Ende des Griff-Abschnittes 42 über eine Achse 43 drehbar
verbundenen Betätigungsblock 44. Der
Betätigungsblock 44 ist
an dessen einen oberen Fläche
mit einem Zahnradabschnitt 35 ausgestattet. Die Achse 43 des Betätigungsblockes 44 ist
mit einem schief verlaufenden länglichen
Lagerungsloch 45 ausgestattet. Der Betätigungsblock 44 ist
so ausgebildet, dass sich dessen hinteres Ende entlang einer im
Körper 1 angeordneten
elastischen Führungsplatte 46 bewegt.
Der Griff-Abschnitt 42 ist elastisch vorgespannt, so dass
er konstant in einer unteren Stellung gehalten wird, wie in 10A gezeigt.
-
In
der derart ausgebildeten Abwandlung der 10A und 10B wird das Spannen des Bindestreifens 2 durch
eine vertikale drehmässige
Betätigung
des Spannhebels 31 ausgeführt, wobei dieser zusammen
mit dem Körper 1 mit
der Hand ergriffen wird. Dies ermöglicht es, während der
nach oben gerichteten Drehbewegung des Spannhebels 31 den Betätigungsblock 44 wie
in 10B gezeigt rückwärts zu bewegen.
In diesem Beispiel wird das hintere Ende des Betätigungsblockes 44 entlang
der elastischen Führungsplatte 46 bewegt
und dessen eines vorderes Ende wird wegen der Bewegung der Achse 43 im
Lagerungsloch 45 bewegt, so dass der Zahnradabschnitt 35 nach
oben bewegt werden kann und dabei mit den Vorsprüngen 5 des Bindestreifens 2 in Eingriff
tritt und den Bindestreifen 2 rückwärts bewegt und dabei den Bindestreifen 2 spannt.
Während
der nach unten gerichteten Drehbewegung des Spannhebels 31 führt die
oben beschriebene Betätigung
zur Vorwärtsbewegung
des Betätigungsblockes 44 aus einer
Stellung gemäss
der 10B in diejenige gemäss der 10A und gibt dabei den Zahnradabschnitt 35 aus
dem Eingriff in die Vorsprünge 5 frei.
Eine solche Betätigung
wird wiederholt, um das Spannen des Bindestreifens 2 zu
beenden.
-
Alternativ
kann der Spannmechanismus in einer Art wie in den 11A und 11B gezeigt abgewandelt
sein. Die Abwandlung ist derart ausgebildet, dass ein Spannhebel 31 im
Wesentlichen parallel zum Streifenkanal 8 hin- und herbewegbar
ist. Zu diesem Zweck ist der Körper 1 der
Bindevorrichtung an einem hinteren Abschnitt mit einem Griff 1a versehen
und im Inneren mit parallel zum Streifenkanal 8 ausgerichteten
Führungsnuten 47 ausgestattet. Eine
jede der Führungsnuten 47 ist
mit einem oberen Nutabschnitt 47a und einem unteren Nutabschnitt 47b ausgestaltet,
welche in Drehrichtung zueinander benachbart sind, so dass die Führungsnut 47 eine parallelogrammartige
Form aufweist. Ausserdem ist die Führungsnut 47 mit einem
vorderen abgewinkelten Ende 48 versehen, das etwas nach
oben versetzt ist. Der Spannhebel 31 ist mit einem Griff-Abschnitt 49 und
einem Block 50, einschliesslich eines Zahnradabschnittes 35,
ausgestaltet. Der Spannhebel 31 ist an jeder seiner beiden
Seiten mit einer Achse 51 versehen, welche eingreifend
in der Führungsnut 47 eingesetzt
ist, so dass der Spannhebel 31 nicht nur drehmässig bewegt
werden kann, sondern auch entlang der oberen und unteren Griff-Abschnitte 47a und 47b hin-
und zurückbewegt
werden kann. Der Spannhebel 31 wird beim Nichtgebrauch
in einem wie in 11A durch gestrichelte Linie
dargestellten Zustand gehalten. Der Spannhebel 31 wird
mittels einer Feder (nicht gezeigt) ständig nach vorne vorgespannt.
-
In
der Abwandlung der 11A und 11B wird
das Spannen des Bindestreifens 2 durch das Rückwärtsbewegen
des Spannhebels 31 ausgeführt. Dies ermöglicht es,
dass die Achsen 51 aus einer in 11A gezeigten
Stellung zu einem oberen Griff-Abschnitt 47a der Führungsnuten 47 geführt werden,
um dabei den Zahnradabschnitt 35 mit den Vorsprüngen 5 des
Bindestreifens 2 in Eingriff zu bringen, was zum Rückwärtsbewegen
des Bindestreifens 2 wie in 11B gezeigt
führt und
dadurch das Spannen des Bindestreifens 2 sicherstellt. Im
Gegensatz dazu wird er, wenn der Spannhebel 31 von einer
darauf angewendeten Kraft befreit wird, vorwärts bewegt. Während der
Vorwärtsbewegung des
Spannhebels 31 können
die Achsen 51 durch die unteren Nutabschnitte 47b durchtreten
und dabei verhindern, dass der Zahnradabschnitt 35 gegen
die Vorsprünge 5 des
Bindestreifens 2 ansteht. Die Achsen 51 können in
einer Stellung etwas oberhalb der vorderen abgewinkelten Enden 48 der
Führungsnuten 47 angehalten
werden. Ein solcher Vorgang wird wiederholt, um das Spannen des
Bindestreifens 2 abzuschliessen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 12A und 12B wird
eine weitere Abwandlung des Spannmechanismus dargestellt. Die Abwandlung
ist derart ausgestaltet, dass ein kreisförmiges Spannzahnrad 52 drehbar
auf dem Körper 1 des
Gerätes
gelagert ist und ein Zahnradabschnitt 52a desselben andauernd mit
den Vorsprüngen 5 des
Bindestreifens 2 in Eingriff gehalten ist. Ein Spannhebel 31 ist
an einer Drehachse 56 des Spannzahnrades 52 befestigt.
Der Spannvorgang des Bindestreifens 2 wird durch Drehen
des Spannzahnrades 52 durch den Spannhebel 31 vorgenommen.
Der Spannhebel 31 ist mit einem Betätigungsblock 53 versehen
derart, dass er in eine Längsrichtung
desselben verschiebbar ist. Ein Zahnradabschnitt 53a ist
auf dem Betätigungsblock 53 ausgebildet.
Der Betätigungsblock 53 wird
mittels einer Feder (nicht gezeigt) elastisch gegen das Spannzahnrad 52 vorgespannt
und ist mit einem Halterungselement 54 versehen, das mit
einem auf dem Spannhebel 31 ausgebildeten Vorsprung 55 in
Eingriff bringbar ist.
-
In
der Abwandlung der 12A und 12B wird
das Spannen des Bindestreifens 2 durch die vertikale Drehbewegung
des Spannhebels 31 vorgenommen. Während des Aufwärtsbewegens des
Spannhebels 31 wird der Betätigungsblock 53 mit
dem Spannzahnrad 52 in Eingriff gebracht, wodurch das Spannzahnrad 52 im
Uhrzeigersinn in 12A drehmässig bewegt wird, was zum Spannen
des Bindestreifens 2 führt.
Während
der Abwärtsbewegung
des Spannhebels 31 wird der Betätigungsblock 53 rückwärts gestossen
und dabei vom Eingriff mit dem Spannzahnrad 52 freigegeben. Wenn
der Bindestreifen 2 nicht gespannt ist, ist das Halterungselement 54 des
Betätigungsblockes 53 mit
dem Vorsprung 55 des Spannhebels 31 gegen eine
elastische Kraft der Feder in Eingriff gebracht und ermöglicht dabei
die freie Drehung des Spannzahnrades 52.
-
Während eine
bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die Abbildungen mit einem gewissen Grad an Detail beschrieben
wurde, sind im Lichte der obigen Lehren offensichtliche Abwandlungen
und Variationen möglich.
Demnach versteht es sich, dass die Erfindung im Rahmen des Schutzbereichs
der nachfolgenden Ansprüche
anders als hier spezifisch beschrieben ausgeführt werden kann.