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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bandspanner, insbesondere einen Bandspanner, der auch fähig ist, den Gurt automatisch zurückzuziehen und der auf unterschiedliche Automobile, Anhänger, Motorräder, Flugzeuge und Schiffe anwendbar ist, um Waren und Güter auf praktische Weise festzubinden. Er ist leicht zu handhaben und hilft Zeit und Arbeit sparen. Er kann zudem Rollenbänder automatisch zurückziehen und damit Schwierigkeiten beim Entwirren des Bandes auf dem Spanner nach Abladen der Güter vermeiden.
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Stand der Technik
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Auf dem gegenwärtigen Markt sind die meisten herkömmlichen Bandspanner nicht in der Lage, das Band automatisch zurückzuziehen; die Bedienperson muss nach dem Abladen Zeit mit dem Entwirren des Bandes verschwenden. Einige Spannerprodukte können zwar das Band zurückziehen, doch lässt sich die Rückzugsgeschwindigkeit nicht regulieren und der Rückzug kann nicht nach Belieben angehalten werden, weshalb das Metallhakenteil am vorderen Ende des Bandes plötzlich zurückschnellen und damit sogar Menschen verletzen kann. Einige Bandmaschinen sind ziemlich kompliziert und erschweren damit die Arbeit.
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Das Dokument
US 6 007 053 A beschreibt einen Bandspanner mit einer Rückzugsfunktion, umfassend ein Gehäuse mit zwei Seitenwänden, in dem eine Achse drehbar gelagert ist. Um die Achse ist eine Aufwickelspule zum Auf- und Abwickeln eines Bandes drehbar gelagert, wobei die Aufwickelspule Klinkenräder umfasst. Ferner sind zwei Platten vorgesehen, die zum lösbaren Fixieren der Aufwickelspule in die Klinken der Klinkenräder einführbar sind sowie eine am Gehäuse positionierte Bandaufwickeleinrichtung zum automatischen Aufwickeln des Bandes auf die Aufwickelspule.
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Gegenstand der Erfindung
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Zur Verbesserung des aktuellen Zustands nach dem Stand der Technik liegt das zu lösende technische Problem für die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung eines Bandspanners mit der Funktion eines automatischen Bandrückzugs, das heißt neben der Grundfunktion der Bandspannung zum Festzurren von Gütern wie herkömmliche Spanner kann das Band auch automatisch zurückgezogen werden, und die Geschwindigkeit des Bandrückzugs lässt sich beliebig einstellen oder anhalten, um ein plötzliches Zurückschnellen des Metallhakenteils und damit verbundene mögliche Personenverletzungen beim Aufrollen des Bandes zu verhindern, und der Bandspanner sollte auch praktisch in der Bedienung, sicher und zuverlässig in der Anwendung sein.
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Um dieses Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen automatischen Bandspanner mit Rückzugfunktion bereit, der ein Gehäuse, einen um eine Hauptachse zwischen beiden Seitenwände des Gehäuses schwenkbaren Handhebel, eine um die Hauptachse schwenkbare Bandabroll- und -aufrollspule, ein am Handhebel montiertes Rückwandelement, ein am vorderen Teil des Gehäuses montiertes Frontwandelement und ein Dämpfplattenelement aufweist, das sich um eine hintere Achse zwischen beiden Seitenwände des Gehäuses dreht.
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Der automatische Bandspanner mit Rückzugfunktion umfasst ferner ein Bandrückholpaket, das an der Außenseite einer der beiden Seitenwände des Gehäuses montiert ist.
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Der automatische Bandspanner mit Rückzugfunktion umfasst ferner einen an der Vorderseite des Gehäuses angebrachten Bandhaltebügel.
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Das Rückwandelement, das eine als Klinkenträger (der aktive Klinkenträger) agierende hintere Platte und eine die hintere Platte umschlingende Doppelwindungsfeder umfasst, und ein Handdruckknopf sowie zwei Drücker sind an der hinteren Platte angeordnet.
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Das Frontwandelement umfasst eine vordere Platte, die als Klinkenträger agiert (der Rückstell-Stopp-Klinkenträger), und eine Druckfeder, welche die vordere Platte umschlingt.
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Das Dämpfplattenelement umfasst eine Bandaufwickel-Dämpfplatte, die um die Rückachse durch das Gehäuse schwenkt, und eine Doppelwindungsfeder, welche die Dämpfplatte umschlingt.
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An den oberen Rändern beider Seitenwände des Gehäuses sind entsprechende Vorsprünge angebracht, wodurch jeder der oberen Ränder beider Seitenwände in einen vorderen Abschnitt als Spannbetätigungsbereich zum Aufwickeln und Spannen des Bandes und einen hinteren Abschnitt als Bandlockerungsbereich zum Lockern oder Rückholen des Rollenbandes unterteilt ist.
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Der vordere Teil des Handhebels ist als Doppelbogen ausgebildet, wobei jeder der Bögen wie ein halber exzentrischer Nocken aussieht, um auf die Dämpfplatte und die vordere Platte zu drücken, um die Dämpfplatte und die vordere Platte von der Bandaufwickelspule zu trennen; eine Kunststoffverkleidungsschicht deckt einen entsprechenden Abschnitt der Außenfläche des Handhebels ab, wobei diese Schicht unter Verwendung einer Spritzgießvorrichtung extrudiert und dem Handhebel eng übergezogen wird.
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Zu beiden Seiten der Bandaufwickelspule sind Klinkenräder angebracht, die sich gemeinsam mit der Hauptachse drehen.
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Der Handdruckknopf an der hinteren Platte wird von einem aufwärts geneigten Vorsprung gebildet, bei dem es sich um eine Endbiegung des hinteren Endes der hinteren Platte handelt, die mit einer Kunststoffverkleidungsschicht bedeckt ist.
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Die Drücker sind entsprechend der Dämpfplatte im Dämpfplattenelement zu beiden Seiten des Handdruckknopfs an der hinteren Platte angeordnet. Wenn sich die hintere Platte während der Betätigung im Bandlockerungsbereich befindet, drücken die Drücker, wenn der Handdruckknopf abwärts gedrückt wird, nach unten auf die Dämpfplatte, wobei die Dämpfplatte sich eng an die Klinkenräder schmiegen kann, welche die Bandaufwickelspule in einem Rückstell-Stopp-Zustand halten, oder die Dämpfplatte kann von den Klinkenrädern getrennt werden und die Bandaufwickelspule in einem Rückstell-Nichtstopp-Zustand belassen.
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Die Dämpfplatte auf dem Dämpfplattenelement, welche von der Doppelwindungsfeder betätigt wird, schmiegt sich fest an die Klinkenräder auf der Bandaufwickelspule, wobei eine Reibungskraft erzeugt wird, die zwischen diesen ausreicht (und die Rückstellkraft der Wirbelfeder im Rückholpaket übertrifft), um die Rotation der Bandaufwickelspule zu bremsen (Bandrückzug gestoppt); wenn ein Bandrückzug benötigt wird, muss nur der Knopf gedrückt werden, um die Spannung des Bandes zu lösen; das Rückholpaket wird gebremst, dann können Metallhaken von verpackten Gütern oder Fixierstellen entfernt werden, ohne Gefahr eines Zurückfederns mit Verletzungsgefahr für Personen.
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Das Bandrückholpaket zum Aufwickeln und Zurückholen des Bandes ist am Gehäuse montiert und vernietet, das eine Wirbelfeder (eine Uhrwerksfeder) und einen Behälter umfasst, der die umgekehrt aufgewickelte Wirbelfeder enthält, deren äußeres Ende in einen Fixierfalz des Behälters gesteckt ist und dessen inneres Ende in eine Nut auf der Hauptachse eingeführt ist; beim Rückzug des Bandes kann die Wirbelkraft von der umgekehrt aufgerollten Wirbelfeder die Rotation der Bandaufwickelspule antreiben, so dass die Bandrückholung durchgeführt werden kann.
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Der Bandhaltebügel ist aus Kunststoffen gemacht und am vorderen Ende des Gehäuses montiert, das eine mittlere Öffnung mit einer an die Bandbreite anpassbaren Innenbreite aufweist und dessen Mitte mit der Mittellinie der Aufwickelspule zusammenfällt. Das äußere Ende des Bandes führt durch die Öffnung aus dem Gehäuse hinaus.
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Die vorliegende Erfindung hat folgende Vorteile:
- 1. Die vordere Platte (der Rückstell-Stopp-Klinkenträger) ist an das vordere Ende des gegenständlichen automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion montiert, wodurch sichergestellt ist, dass die Klinkenräder nicht aus ihrer die vordere Platte stützenden Position abrutschen, während auf den Bandspanner Kraft ausgeübt wird.
- 2. Sowohl ein Spannbetätigungsbereich wie ein Bandlockerungsbereich sind auf dem Gehäuse vorgesehen, so dass das Band gespannt werden kann, um Güter zu befestigen, wenn sich der Handhebel und die hintere Platte (der aktive Klinkenträger) im Betätigungsbereich befinden, oder die Spannung auf das Band gelockert werden kann, um das Band zurückzuziehen, wenn der Handhebel und die hintere Platte in den Bandlockerungsbereich bewegt werden.
- 3. Im Lockerungsmodus ist ein Handdruckknopf vorgesehen, der einfach zu bedienen ist und Zeit sowie Mühe spart; die Geschwindigkeit des Bandzurückziehens kann leicht angepasst werden, oder das Zurückziehen kann bei gegebenem Anlass gestoppt werden, um zu verhindern, dass das Band oder der Metallhaken plötzlich zurückschnellt und womöglich Menschen verletzt.
- 4. Derselbe Handdruckknopf wird zur Ausübung von Lockerungs- und Rückzugsfunktion benützt, die Struktur ist einfach und die Betätigung unkompliziert. Sowohl das Lockern wie auch das Zurückholen des Bandes kann durch einfaches Drücken des Knopfes in dieselbe Richtung ausgeführt werden, weshalb eine Betätigung wie das Hochziehen des Handhebels zum Lockern des Bandes wie in einer herkömmlichen Spannvorrichtung im vorliegenden Konzept nicht erforderlich ist.
- 5. Am vorderen Ende der vorliegenden Spannvorrichtung ist ein praktischer Bandhaltebügel angebracht, der das Band daran hindern kann, während des Rückzugs schräg zu laufen, was zur Folge haben könnte, dass das Band in die Klinkenunterseite gezogen wird und darin stecken bleibt oder beschädigt wird; und ein solcher Bandhaltebügel kann auch den Metallhaken daran hindern, an das Gehäuse zu schlagen und seine Oberfläche zu beschädigen.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Grafik einer auseinandergezogenen Ansicht des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine schematische Grafik einer Ansicht des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine schematische Grafik einer Querschnittaufrissansicht der Innenstruktur des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung, nachdem das Band angebracht ist;
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4 ist eine Grafik einer Draufsicht auf den automatischen Bandspanner mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung, nachdem das Band gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
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5 ist eine erste schematische Grafik der dynamischen Struktur des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine zweite schematische Grafik einer dynamischen Struktur des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine dritte schematische Grafik der dynamischen Struktur des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 ist eine vierte schematische Grafik der dynamischen Struktur des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine fünfte schematische Grafik der dynamischen Struktur des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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Bezug nehmend auf 1 bis 9, wird nachstehend das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
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Wie in 1 bis 4 dargestellt, stellt die vorliegende Erfindung einen automatischen Bandspanner mit Rückzugfunktion bereit, der ein Gehäuse 1, einen um eine Hauptachse 7 durch beide Seitenwände des Gehäuses 1 schwenkbaren Handhebel 2, eine mit der Hauptachse 7 drehbare Bandab- und -aufwickelspule 9, ein am Handhebel 2 montiertes Rückwandelement 3, ein am vorderen Teil des Gehäuses 1 montiertes Frontwandelement 4 und ein Dämpfplattenelement 6, das sich auf einer hinteren Achse 8 zwischen beiden Seitenwände des Gehäuses 1 dreht.
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Der automatische Bandspanner mit Rückzugfunktion umfasst des Weiteren ein an der Außenseite einer der Seitenwände des Gehäuses 1 montiertes Band-Rückholpaket 5.
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Der automatische Bandspanner mit Rückzugfunktion umfasst ferner einen Bandhaltebügel 10, der am vorderen Ende des Gehäuses 1 montiert ist.
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Das Rückwandelement 3 umfasst eine hintere Platte 31, die als Klinkenträger (der aktive Klinkenträger) dient, und eine Doppelwindungsfeder 32, welche die hintere Platte beaufschlagt, und einen Handdruckknopf 311, und an der hinteren Platte 31 sind zwei Drücker 312 angebracht.
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Das Frontwandelement 4 umfasst eine vordere Platte 41, die als Klinkenträger (Rückstell-Stopp-Klinkenträger) fungiert, und eine Druckfeder 42, welche die vordere Platte 41 beaufschlagt; hier ist die vordere Platte 41 am vorderen Teil des Spanners angeordnet, so dass die Klinkenräder 91 nicht aufgrund der verstärkten Spannung (auf das Band) von der vorderen Platte 41 abrutschen können, wenn sich der Spanner in Arbeitszustand befindet, folglich lassen sich die Sicherheit und Zuverlässigkeit steigern, während sich der Spanner unter Spannung befindet.
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Das Dämpfplattenelement 6 umfasst eine Bandaufroll-Dämpfplatte 61, die sich um eine hintere Achse 8 zwischen dem Gehäuse 1 dreht, und eine die Dämpfplatte umschlingende Doppelwindungsfeder 62.
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An den oberen Rändern beider Seitenwände des Gehäuses 1 sind Vorsprünge 11 angebracht, wodurch jeder der oberen Ränder beider Seitenwände in einen vorderen Teil als Spannbetätigungsbereich 12 zum Aufrollen und Spannen des Bandes und einen hinteren Teil als Bandlockerungsbereich 13 zum Lockern oder Zurückholen des Rollenbands unterteilt wird; wenn der Handhebel 2 und die hintere Platte 31 (der aktive Klinkenträger) im Spannbetätigungsbereich 12 eingestellt sind, kann das Band gespannt werden, um Güter festzubinden. Während der Handhebel 2 und die hintere Platte 31 (der aktive Klinkenträger) in den Bandlockerungsbereich 13 versetzt sind, kann die Spannung auf das Band gelockert und das Band zurückgeholt werden.
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Der Vorderteil des Handhebels 2 ist als doppelter Bogen 21 ausgeführt, wobei jeder Bogen wie ein halber exzentrischer Nocken aussieht, um auf die Dämpfplatte 61 und die vordere Platte 41 zu drücken, um die Dämpfplatte 61 und die vordere Platte 41 von der Bandaufwickelspule 9 zu trennen. Eine Kunststoffverkleidungsschicht 22 deckt einen entsprechenden Teil der Außenfläche des Handhebels 2 ab, um dieser ein angenehmes Anfühlen zu ermöglichen. Diese Schicht wird mittels einer Spritzgießvorrichtung extrudiert und eng am Handhebel angelegt, damit sie nicht abfällt.
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Zu beiden Seiten der Bandaufwickelspule 9 sind Klinkenräder 91 befestigt, die gemeinsam mit der Hauptachse 7 drehen; das lange Band 14 ist um die Bandab- und -aufwickelspule 9 gewickelt, dessen Außenende an einem Metallhaken 15 befestigt ist; das kurze Band 16 ist mit einem Ende mit der hinteren Achse 8 auf dem Gehäuse und an einem anderen Ende mit einem Metallhaken verbunden.
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Der Handdruckknopf 311 auf der hinteren Platte 31 wird von einem aufwärts geneigten Vorsprung gebildet, bei dem es sich um eine Endbiegung des hinteren Endes der Rückwand handelt, die mit einer Kunststoffverkleidungsschicht bedeckt ist. Die vorliegende Erfindung hat die Methode zum Lockern des Bandes in herkömmlichen Spannern geändert, dergemäß die Rückwand hochgezogen und dann zusammen mit dem Handhebel vorwärts geschoben werden muss; sie verwendet stattdessen einen Druckknopf, der die Aufgaben hat, die Spannung zu lösen und das Band zurückzuholen (d. h. Lösungsknopf und Rückzugsknopf sind in einem kombiniert). Die Struktur ist einfach, der Vorgang leicht auszuführen, was sich insbesondere auf die Kontrolle des Bandrückzugs günstig auswirkt.
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Die Drücker 312 sind in Entsprechung zu der Dämpfplatte 61 im Dämpfplattenelement 6 an beiden Seiten des Handdruckknopfs 311 auf der hinteren Platte 31 angeordnet. Wenn die Rückwand während des Betriebs in den Bandlockerungsbereich 13 versetzt ist, drückt der Drücker 312, wenn der Handdruckknopf 311 nach unten gedrückt wird, auf die Dämpfplatte 61 hinunter, die Dämpfplatte 61 kann sich eng an die Klinkenräder 91 anlegen und die Bandaufwickelspule 9 in einem Rückstell-Stopp-Zustand halten, oder die Dämpfplatte 61 kann von den Klinkenrädern 91 getrennt werden und die Bandaufwickelspule 9 in einem Rückstell-Nicht-Stopp-Zustand belassen.
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Die Dämpfplatte 61 auf dem Dämpfplattenelement 6, die von der Doppelwindungsfeder 62 beaufschlagt wird, schmiegt sich eng an die Klinkenräder 91 auf der Bandaufwickelspule 9, womit eine Friktionskraft erzeugt wird, die zwischen ihnen ausreicht (höher als die Rückstellkraft der Wirbelfeder 52 innerhalb des Rückholpakets 5), so dass die Bandaufwickelspule in der Rotation gebremst wird (Bandrückzug gestoppt); wenn ein Bandrückzug benötigt wird, muss nur der Knopf 311 niedergedrückt werden, um die Spannung des Bandes zu lösen; das Rückholpaket wird gebremst, dann können die Metallhaken von den verpackten Gütern oder ihrem fixen Platz entfernt werden, ohne Gefahr, dass sie zurückschnellen und Personen verletzen können.
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Das Bandrückholpaket 5 zum Aufwickeln und Zurückholen des Bandes ist am Gehäuse 1 montiert und festgenietet, das eine Wirbelfeder 52 (eine Uhrfeder) enthält, und der Behälter 51 hält die umgekehrt aufgewickelte Wirbelfeder 52, deren äußeres Ende in einen Fixierfalz des Gehäuses 51 und dessen inneres Ende in eine Nut auf der Hauptachse 7 eingeführt ist. Wenn das Band zurückgezogen und die Wirbelkraft von der umgekehrt aufgewickelten Wirbelfeder 52 zum Antreiben der Rotation der Bandaufwickelspule 9 losgelassen wird, kann die Bandrückholung durchgeführt werden.
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Der Bandhaltebügel 10 ist aus Kunststoff und am vorderen Ende des Gehäuses 1 montiert, das mit einer Mittelöffnung versehen ist, deren Innenbreite an die Bandbreite angepasst werden kann und deren Mittelpunkt mit der Mittellinie der Aufwickelspule 9 zusammenfällt. Das Außenende des Bandes 14 führt aus dem Gehäuse 1 durch die Öffnung heraus. Ein derartiger Bandhaltebügel kann den Metallhaken an der direkten Berührung des Gehäuses mit Beschädigung von dessen Oberfläche hindern und dafür sorgen, dass das Band während des Rückzuges nicht schräg aus der Bandaufwickelspule 9 austritt, um zu verhindern, dass das band in die Klinkenunterseite gezogen wird und darin stecken bleibt oder beschädigt wird.
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Bezug nehmend auf 5 bis 9 werden die dynamischen Zustände des vorliegenden automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion in der Anwendung wie folgt beschrieben:
Wenn sich, wie in 5 dargestellt, der vorliegende automatische Bandspanner mit Rückzugfunktion in seinem Betriebszustand befindet, wird die hintere Platte 31 am rechten unteren Teil des Spannbetätigungsbereichs 12 des Gehäuses positioniert, also zwischen den Klinkenrädern 91 der Bandaufwickelspule und den Begrenzungsvorsprüngen 11 auf dem Gehäuse, wobei die Einkerbungen zu beiden Seiten der hinteren Platte 31 auf den Begrenzungsvorsprüngen 11 fixiert sind, wodurch die hintere Platte 31 sich nicht umkehren oder willkürlich bewegen kann; gleichzeitig schlagen die Zähne auf den Klinkenrädern 91 der Aufwickelspule in die vordere Platte 41, um ein Rücksetzen der Bandaufwickelspule zu verhindern; während sie von der Doppelwindungsfeder 62 gedrückt wird, schmiegt sich die Dämpfplatte 61 eng an die Klinkenräder 91 der Aufwickelspule 9; in seinem Betriebszustand kann dieser Spanner ziemlich viel Zugkraft aufnehmen.
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Durch Hinaufdrücken des Handhebels 2 wird die hintere Platte 31, wie in 6 dargestellt, dazu gebracht, die Bandaufwickelspule 9 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dann drücken die exzentrisch vorspringenden Bögen 21 am vorderen Teil des Handhebels die Dämpfplatte 61 von den Klinkenrädern weg, um das Band zum Festzurren der Güter zu spannen. Während dieses Vorgangs bewegen sich der Handhebel 2 und die hintere Platte 31 innerhalb des Spannbetätigungsbereichs 12 auf dem Gehäuse; sie gehen aufgrund der beschränkenden Funktion der Vorsprünge 11 auf dem Gehäuse nicht über diesen Betätigungsbereich hinaus.
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Wenn es an der Zeit ist, die verpackten Güter zu entfernen oder die Spannung des Bandes zu lösen, wird, wie in 7 dargestellt, der Knopf 311 niedergedrückt, um das Band zu lösen/zurückzuziehen. Dann rotiert die hintere Platte 31 im Uhrzeigersinn, wobei ihr Kopf über den beschränkenden Vorsprüngen 11 angehoben ist, was die Einkerbungen an beiden Seiten der hinteren Platte 31 zur Trennung von den Vorsprüngen bringt, wodurch die hintere Platte 31 und der Handhebel 2 mittels der Vorsprünge 11 auf dem Gehäuse zusammengleiten und allmählich in den Bandlockerungsbereich 13 auf dem Gehäuse geraten.
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Wenn die hintere Platte 31, wie in 8 dargestellt, am Bandlockerungsbereich 13 ankommt, wird die hintere Platte 31 von den Klinkenrädern auf der Bandaufwickelspule 9 getrennt; inzwischen drücken die exzentrisch vorspringenden Bögen 21 am Vorderteil des Handhebels 2 die Frontwand 4 von den Klinkenrädern 91 der Bandaufwickelspule 9 weg. Indessen ist die Dämpfplatte 61, die von der Doppelwindungsfeder 62 bedient wird, nach wie vor eng an die Klinkenräder 91 der Bandaufwickelspule 9 geschmiegt, wobei die zwischen ihnen bestehende Friktionskraft die Wiederherstellungskraft der Wirbelfeder 52 übertrifft, so dass die Rotation der Bandaufwickelspule gedämpft wird. Da sich die Dämpfplatte 61 nur mit einer Friktionskraft gegen die Klinkenräder 91 schmiegt, d. h. die Dämpfplatte ist nicht in die Klinkenzähne eingebracht, können die Klinkenräder 91 noch immer im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn rotieren, solange sie von einer anderen Kraft betrieben werden, die ausreicht; wenn sich beispielsweise zu diesem Zeitpunkt links vom langen Band 14 ein entsprechender Handzug oder der Haken 15 an seinem Ende befindet, rotieren die Klinkenräder mit der Bandaufwickelspule 9 im Uhrzeigersinn und das Band 14 wird herausgezogen; aufgrund der nach wie vor gegebenen Reibungskraft zwischen der Dämpfplatte 61 und den Klinkenrädern 91, wird die Bandaufwickelspule 9 daran gehindert, sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, um sicherzustellen, dass das Band oder der Metallhaken nicht plötzlich zurückschnellen, um Personen zu verletzen.
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Während sich die hintere Platte 31 noch im Bandlockerungsbereich 13 der 8 befindet, berühren sich, wie in 9 dargestellt, wenn der Knopf 311 erneut niedergedrückt wird, die zwei Drücker 312 am Ende der hinteren Platte 31 und drücken die Dämpfplatte 61 zur Rotation gegen den Uhrzeigersinn um die Rückachse 8 des Gehäuses, um die Friktion zwischen der Dämpfplatte 61 und den Klinkenrädern 91 der Bandaufwickelspule 9 zu verringern, wodurch diese Friktionskraft geringer wird als die Kraft von der Wirbelfeder 52, oder die Dämpfplatte 61 wird weiter gedrückt, um von den Klinkenrädern 91 der Bandaufwickelspule 9 getrennt zu werden, wodurch die Aufwickelspule 9 frei gegeben wird. Wenn sie dann von der Wirbelfeder 52 bedient wird, rotiert die Aufwickelspule 9 spontan gegen den Uhrzeigersinn und zieht das Band 14 zurück; doch wenn der Finger vom Niederdrücken des Knopfes 311 gelöst wird, wird die Dämpfplatte 61 wieder in einen Zustand versetzt, dass sie die Klinkenräder 91 berührt und erneut die Rotation der Aufwickelspule 9 dämpft. Auf diese Weise wird die Aufwickelspule 9 wann immer erforderlich in der Rotation gebremst. Durch die adäquate Anpassung des Fingerdrucks auf den Knopf 311 kann die Stärke der Friktionskraft zwischen der Dämpfplatte 61 und den Klinkenrädern 91 zudem reguliert und damit die Geschwindigkeit des Aufwickelns und Zurückziehens des Bandes 14 geregelt werden.
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Ein vollständiger Operationsprozess des automatischen Bandspanners mit Rückzugfunktion nach der vorliegenden Erfindung kann wie nachstehend zusammengefasst werden. Zum Festzurren von Gütern wird der Knopf 311 mit dem Finger niedergedrückt, wodurch die hintere Platte 31 in den Bandlockerungsbereich 13 auf dem Gehäuse versetzt wird, wie in 7 und 8 dargestellt; mit dem Herausziehen des langen Bandes 14 werden die Metallhaken 15 an beiden Enden des Bandes am benötigten Ort angehängt, dann wird der Knopf 311 erneut hinuntergedrückt und der Handhebel 2 und die hintere Platte 31 in den Spannbetätigungsbereich 12 auf dem Gehäuse gedrückt; der Handhebel 2 wird wiederholt vorwärts und rückwärts hochgedrückt und heruntergezogen, um das Band 14 in eine erforderliche Spannung zu versetzen und die Güter wie in 6 dargestellt zu befestigen; dann wird der Handhebel 2 herabversetzt, wodurch die hintere Platte 31 auf der linken Seite der Vorsprünge 11 mit den Einkerbungen der hinteren Platte 31 in die Vorsprünge 11 eingeführt werden kann, wodurch der Betriebszustand mit ziemlich viel Zugkraft gegeben ist, wie in 5 dargestellt. Der Knopf 311 kann erneut niedergedrückt werden, um die Spannung des Bandes zu lösen, die hintere Platte 31 und der Handhebel 2 gleiten in den Bandlockerungsbereich 13 auf dem Gehäuse und verursachen eine Lösung der Spannung auf dem Band 14, aber die Aufwickelspule 9 ist noch immer gedämpft, um das Band 14 und seinen Haken 15 daran zu hindern, zurückzuschnellen und Personen zu verletzen, wie in 8 dargestellt, während die Haken 15 ohne Eile entfernt werden können. Zum Zurückziehen von Band und Haken kann der Knopf 311 erneut niedergedrückt werden, und die Druckkraft kann angepasst werden, um die Rückzugs-Geschwindigkeit willkürlich zu kontrollieren oder das Zurückziehen willkürlich anzuhalten, wobei der selbe Knopf für Löse- und Rückzugsvorgänge des Bandes in dieselbe Richtung gedrückt werden kann, wie in 9 dargestellt. Es handelt sich dabei um einen Mechanismus, der leicht zu bedienen und praktisch in der Anwendung ist.