DE2717157C2 - Gurt- bzw. Seil-Ratsche - Google Patents

Gurt- bzw. Seil-Ratsche

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DE2717157C2 DE2717157A DE2717157A DE2717157C2 DE 2717157 C2 DE2717157 C2 DE 2717157C2 DE 2717157 A DE2717157 A DE 2717157A DE 2717157 A DE2717157 A DE 2717157A DE 2717157 C2 DE2717157 C2 DE 2717157C2
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    • Y10T24/2175Cargo tie down

Description

Die Erfindung betrifft eine Gurt- bzw. Seil-ratsche zum Spannen von Gurten bzw. Seilen, insbesondere zur Ladungssicherung von Stückgütern, nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Zum Spannen derartiger Gurtbänder ist eine Ratscheneinrichtung bekanntgeworden (DE-AS 1 556322), welche beispielsweise an der einen Seite einer Ladeplattform montiert sein kann. Diese Ratscheneinrichtung weist eine in einem Gehäuse drehbar gelagerte geschlitzte Welle auf, wobei die Querschnitte des Schlitzes und des verwendeten Gurtbandes etwa gleich groß sind. Das eine Ende des Gurtbandes wird durch diesen Schlitz gezogen und zur Sicherung gegen das Herausrutschen mit einer Bandverdickung versehen. Das andere Ende des Gurtbandes ist mit einem Haken oder einem D-Ring ausgerüstet und kann an einer entsprechenden Vorrichtung der gegenüberliegenden Seite der Ladeplattform eingehängt werden. An einem Verbindungssteg des die geschlitzte Welle aufnehmenden Gehäuses kann ein weiteres Gurtstück befestigt sein, mit dem die Ratscheneinrichtung mittels eines Hakens oder eines D-Ringes an einer anderen Stelle bzw. an der obenerwähnten einen Seite der Ladeplattform befestigt sein kann.
Das festzuspannende Stückgut befindet sich unter der entstehenden Gurtbandschlinge, das beim Spannen des Gurtsystems fest durch die Bedienung der Ratsche auf der Ladefläche verzurrt wird.
Dabei wird zunächst das durch den Schlitz der Welle geführte und an seinem Ende verdickte Gurtbandtrumm mit einer möglichst großen Handkraft durchgezogen und dabei vorgespannt. Das weitere Spannen des Bandes wird dadurch bewirkt, daß mit Hilfe eines Handhebels die geschlitzte Welle um etwa 90° gedreht wird, wobei sich das Gurtband doppellagig um seine Ein- und Austrittsstellen des Schlitzes wickelt und dabei kraftschlüssig verklemmt.
Während des Drehens der geschlitzten Welle bzw. des Schwenkens des Handhebels fällt hinter jede Zahnflanke eines Zahnkranzes, der mit der geschlitzten Welle verbunden ist, eine federbelastete Sperre in eine der Zahnflanken und arretiert somit die Welle gegen eine Rücklaufbewegung. Die erreichte Gurtspannung bleibt somit erhalten, wenn der Handhebel, der beim Spannen mit einem ebenfalls federbelasteten Mitnehmer jeweils in eine der Zahnflanken des Zahnkranzes eingreift, in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, damit weitere Spannvorgänge durch Schwenkung des Handhebels erfolgen können. Zum Lösen der Gurtspannung kann in jeder Stellung des Handhebels sein Mitnehmer, der beim Spannen in eine der Zahnflanken des Zahnkranzes eingreift, nicht nur radial herausgezogen, sondern auch über einen Anschlag hinweg hochgehoben werden, so daß dann der Handhebel um insgesamt 180° umgeklappt werden kann. Bei dieser Schwenkbewegung zwischen der ca. 90°- und 180°-Stellung hebt ein Nocken des Handhebels die Sperre aus dem Zahnkranz, so daß sich die aufgewickelte Gurtbandrolle unter der vorher erreichten Gurtspannung wieder abwickeln kann.
Wie bereits erwähnt, können die Ratschen auch zwischen zwei Gurtteilen installiert sein, wobei sich an je einem Ende dieser Gurtbandteile ein Haken oder Ring zum Einhängen an der Ladeplattform befindet. Eines der Gurtbandteile ist am Ratschengehäuse, beispielsweise an einem Steg desselben, befestigt, während das noch freie Ende des anderen Gurtbandteiles ebenfalls, wie oben beschrieben, sich im Schlitz der Welle befindet.
Das vorbekannte Ratschensystem weist jedoch
Nachteile auf, die seine Anwendung erheblich begrenzen. Die Gurtbänder zur Verzurrung der Stückgüter weisen eine gewisse Elastizität auf, ebenso wie manche Stückgüter und Ladeplattformen. Insbesondere ergibt sich bei erforderlichen langen Gurtbändern der Mangel, daß die beim Spannen aufgewickelte Rolle des Gurtbandes einen so großen Durchmesser erreicht und das Ratschengehäuse bis zum Anliegen füllt, ohne daß die gewünschte Gurtbandspannung überhaupt erhalten wird, was zur Folge hat, daß die Rolle wieder aufgewickelt werden und das Gurtband erneut durch die geschlitzte Welle nachgezogen werden muß.
Zu dicke Rollen können sich auch im Ratschengehäuse derartig verklemmen, so daß sie beim Lösevorgang nicht zurücklaufen und damit die Bandspannung erhalten bleibt und das gesamte Gurtsystem nur mit Schwierigkeiten entfernt werden kann. Je dicker die Gurtbandrolle wird, desto ungünstiger wird auch das Hebelverhältnis zwischen Handhebel und Ronenradius, wodurch oftmals die gewünschte Endspannung nicht erzeugt werden kann, nur weil die maximal zur Verfügung stehende Handkraft zur Bedienung das erforderliche Drehmoment nicht erreichen kann.
Bei Straßenfahrzeugen ist es allgemein üblich, daß schon nach einer kurzen Fahrstrecke die Gurtspannung nachkontrolliert wird. Häufig tritt der Fall auf, daß durch Rüttelbewegungen, die während der Fahrt auftreten, z. B. die Ladung etwas verutscht oder zusammengesackt ist, so daß der Gurt an Spannung verloren hat. Eine Nachspannung mit der vorbekannten Ratscheneinrichtung ist dann nur möglich, wenn die Gurtbandrolle vor der Abfahrt nicht zu dick war. Andernfalls muß die Ratsche gelöst und der Spann Vorgang von Anfang bis Ende erneut in der Hoffnung durchgeführt werden, daß bei diesem Versuch noch etwas mehr Gurtband aufgewickelt werden kann. Die bisher bekannten Ratschen der eingangs genannten Art können nur ca. 0,5 bis 0,8 m Gurtband aufnehmen, und diese Werte reichen in der Praxis häufig nicht aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß bei einer Ratsche der eingangs genannten Art das gesamte zur Verfügung stehende Gurtband mit Hilfe von sich immer wiederholenden Schwenkbewegungen des Handhebels eingezogen und auf die gewünschte Spannung gebracht werden kann.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch '.
Nach den Merkmalen von Anspruch 2 bzw. 3 wird erreicht, daß ein möglichst hoher Reibungskoeffizient am Walzen- bzw. Rollenumfang der Antriebswalze bzw. -rolle bzw. der Stützwalze bzw. -rolle erzeugt wird.
Mit der Gurt- bzw. Seil-Ratsche gemäß der Erfindung werden gegenüber den vorbekannten Ratschen mehrere Vorteile erreicht. So wird der Länge der kürzenden und spannenden Gurtbandschiingen, mit welchen selbst ein elastisches Ladegut verzurrt werden kann, keine Grenze gesetzt. Wenn ferner nach kurzer Fahrstrecke eine Nachkontrolle der Gurtbandspannung erforderlich ist, so kann eine Nachspannung des Gurtes ohne weitere Manipulationen, lediglich wiederholtes Betätigen des Hebels, erfolgen. Schließlich bleibt bei den Ratschenbewegungen während der Spanr-vorgähge das Verhältnis zwischen Handhebel und Gurt-Einholmechanismus immer gleich.
An Hand der Zeichnung soll am Beispiel von bevorzugten Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform der Gurt- bzw. Seil-Ratsche,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Ratsche gemäß Fig. 1 in explosiver Darstellung,
Fig. 3 eine Prinzip-Seitenansicht einer Antriebsrolle mit Stützrolle in Anwendung bei einer Seil-Ratsche gemäß der Erfindung und
ίο Fig. 4 den Schnitt längs der Linie A-B von Fig. 3.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gurt-Ratsche, insbesondere zur Verzurrung von Stückgütern in Transportmitteln, besteht im wesentlichen aus einem aus zwei Seitenwänden 1 und 2 aufgebauten Ratschengehäuse, wobei die genannten Seitenwände mittels Distanzrollen 3,4, 5 und einer Aufnahmerolle 6 für das Trumm 7 eines Gurtbandes durch Schrauben 8 und Beilagscheiben 9 zusammengehalten werden.
In den beiden Seitenwänden 1 und 2 ist in Langlöchern 10 die Antriebswalze 11 drehbar und längs des Doppelpfeiles 13 längsverschiebbar gelagert.
Ferner ist in den Seitenwänden 1 und 2 in Bohrungen 14 die Stützwalze 15 drehbar gelagert, gegen welehe die Antriebswalze 11, wie oben dargestellt, verschiebbar ist.
Um die Ratschenbewegungen auszuführen, ist auf der abgestuften Welle 16 der Antriebswalze 11 ein aus zwei Wangen 17 und 18 und einem Verbindungssteg 19 bestehender Handhebel mit der Bohrung 20 schwenkbar gelagert und durch die Mutter 21 mit Unterlegscheibe 22 festgelegt. Zwischen den Wangen 17 und 18 des Handhebels und den Seitenwänden 2 und 1 ist eine Nockenscheibe 23 niit einer Kundbohrung
jj 24 und einem Langloch 25 angeordnet, welche einen Nocken 26 und eine Nut 27 aufweist und zur Längsverschiebbarkeit der Antriebswalze 11 auf dem abgestuften Ansatz 28 ihrer Welle sitzt.
Außerdem ist auf die Nockenscheibe 23 folgend
eine Zahnscheibe 29 mit einer Längsöffnung 30 angeordnet, die auf dem abgesetzten Ansatz 31 der Welle der Antriebswalze 11 aufsitzt und zur Umdrehung der Antriebswalze dient.
Zur Drehung der Arbeitswalze ist in je einem Langloch 32 der beiden Hebelwangen 17 und 18 ein unter Spannung von Federn 33 stehender Auslösegriff 34 längsbeweglich gelagert. Der Auslösegriff 34 weist an seinem vorderen Ende Mitnehmer 35 auf, die bei Schwenkung des Handhebels 17, 18, 19 um seine Achse in jeweils einen Zahn der zu beiden Seiten angeordneten Zahnscheibe 29 eingreifen und damit die Antriebswalze 11 in Umdrehung versetzen. Innerhalb der beiden Seitenwände 1 und 2 des Ratschengehäuses ist ferner in einer länglichen öffnung 36 eine Sperre 37, die unter Druck der Feder 38 steht, gleitend angeordnet. Diese Sperre verhindert, daß durch die Rückzugbewegung des Bandtrumms 12 sich die Antriebswalze 11 im Gegenuhrzeigersinn bewegt, indem die vorderen Enden der Sperre jeweils in die entsprechende Zahnung der Zahnscheibe 29 eingreifen.
Um die kinematische Führung des Auslösegriffes mit den Mitnehmern 35 zu gewährleisten, ist in den Wangen 17,18 noch eine sichelförmig nach oben verlaufende Bohrung 39 vorgesehen.
Im Ratschengehäuse befindet sich ferner noch zwischen dem am Walzensystem 11, 15 ein- und auslaufenden Bandtrumm 12 und 40 eine Trennwand 41, die verhindert, daß sich an der Stützwalze auslaufende
Bandteile zwischen das an der Antriebswalze 11 einlaufende Bandteil schieben und damit eine absolute Funktionsstörung auslösen könnten.
Die Gurt- bzw. Seil-Ratsche gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. I und 2 dargestellt ist, funktioniert wie lolgl
Uns vorzugsweise unten einlaufende Trumm 12 des zu spannenden Gurtbandes umschlingt die Antriebswalze 11 um etwa 270° und wird dort von der Feder 38 der Sperre 37 auf die Stützwalze 15 gepreßt, unter welcher es als oberes Bandtrumm 40 ausläuft. Die im Langloch 10 gelagerte Antriebswalze 11 erlaubt es, Gurtbäniic-r verschiedener Dicke zu verwenden bzw. in FreilaL^stellung des Handhebels beide Rollen auseinanderzudrücken.
Das so zwischen die Antriebswalze 11 und die Stützwalze 15 eingeklemmte Gurtband kann in Freistellung lose in die Ratsche einlaufen und zunächst von Hand mit einer gewissen Vorspannung versehen werden. Auf diese Weise kann das Band kraftfrei hin- und hergezogen werden, wobei sich die beiden Rollen mitdrehen und die erforderliche Längeneinstellung vorgenommen werden kann.
Zur Ausführung der Ratschbewegung wird der Hebel 17,18,19 aus der gezeigten Parkstellung in Richtung des gestrichelten Halbkreises 42 bis etwa in eine 9()°-Stellung bewegt, wobei die Mitnehmer 35 des Auslösegriffs 34 die Zahnscheibe 29 und damit die Antriebswalze 11 im Uhrzeigersinn so weit drehen, bis die Mitnehmer 35 an die Nocken 26 der Nockenscheibe 23 stoßen. Die Zahnscheibe 29 wird in dieser Stellung durch Einrasten der Sperre 37 gehalten.
Durch Zurückratschen in die Parkstellung und die wiederholte Bewegung in der geschilderten Weise baut sich an den umschlungenen Stellen der Antriebswalze 11 und an der Berührungsstelle zwischen den beiden Walzen 11, 15 eine immer größer werdende Reibung auf, die so groß ist, um dem Band die gewünschte Vorspannung zu erteilen. Dadurch wird die Antriebswalze 11 gegen die Stützwalze 15 entsprechend der Spannung im Bandtrumm 12 mit immer größer werdendem Druck gedrückt, wodurch ein Rutschen des Bandes zwischen den beiden Walzen vermieden wird.
Um die Spannung zu lösen, wird der Auslösegriff 34 gegen die Federn 33 gezogen und der Hebel entsprechend dem Kreisbogen 42 von jeder Stellung aus um insgesamt 180° geschwenkt. Dadurch werden die an dem Nocken 26 der Nockenscheibe 23 und an der entsprechenden Zahnung der Zahnscheibe 29 anliegenden Mitnehmer 35 ausdgeklinkt und über beide Scheiben geschwenkt, bis sie in die untere Nut 27 der Nockenscheibe 23 einrasten. Dabei wird in der gezeigten Stellung durch die an den Wangen 17,18 vorgesehenen Nocken 43 die Sperre 37 so weit nach links geschoben, daß sich die Zahnscheibe 29 und damit die Antriebswalze 11 frei drehen können. In dieser
Freilauf stellung des Handhebels sind beide Walzen 11 und 15 nach beiden Richtungen frei drehbar, so daß zur Längenvorcinstcllungdas Bandtrumm 12 bzw. 4(1 hin- und hergezogen werden kann. Beim erneuten Spannen wird das Bandtrumm 40 von Hand angezogen, bis eine gewisse Vorspannung erreicht ist. Der Handhebel 17. 18. 19 wird hierauf durch Anziehen des Auslösegriffs 34 und das dadurch bewirkte Ausklinken der Mitnehmer 35 aus der Nut 27 in die Parkstellung zuriicknewegt, worauf das erneute Spannen ti ure!; die zuvor beschriebenen Ratschbewegungcn erfolgen kann.
F.s ist noch zu erwähnen, daß die Antriebswalze 11 einen größeren Durchmesser als die Stützwalze 15 hat. Damit wild erreicht, daß die Antriebswalze von einem möglichst langen Gurtbandstück umschlungen werden kann, wodurch eine entsprechende Reibung aufgebaut wird. Ferner kann das an der Stützrolle ein- oder auslaufende Gurtbandteil 12,40 den Einlauf des Gurtbandes auf die Antriebswalze ohne Umlenkeinrichtungen ermöglichen. Schließlich kann die Stützwalze z. B. mit einem Gummibelag versehen sein, damit sich unter Last dieser etwas abflacht und sich somit eine flächenförmige Berührungslinie zwischen Gurtband und Stützwalze ergibt. Außerdem kann die Oberseite der Sperre auf einer Geraden verlaufen, die durch den Mittelpunkt der beiden Walzen 11 und 1£ führt, damit die Federn 38 der Sperre voll wirksam werden.
Schließlich kann die Sperrenanordnung in bezuf zur Walzenanordnung etwas versetzt angeordnet werden, damit die Auflage zwischen der Antriebswalze und dem Langloch im Gehäuse eine Entlastung erhält
Wie sich aus Fig. 3 und 4 ergibt, die lediglich De tailansichten darstellen, kann an Stelle der Antriebswalze 11 und der Stützwalze 15 eine Antriebsrolle 44 mit einer Stützrolle 45 zur Verwendung der Ratsche als Seil-Ratsche in ein entsprechend geformte! Ratschengehäuse eingesetzt werden. Die Antriebs· rolle 44 weist dabei eine Rille 46 auf, die dem Durch messer des Seiles 47 entspricht und welche an der In nenseite eine Rändelung oder Riefung 48 aufweist Dadurch wird die Reibung erhöht. Die Stützrolle 4£ weist jedoch eine Breite auf, die etwa 50% des Seil durchmessers entspricht. Damit wird ein Einquet sehen des Seiles zwischen den Rillenflanken der An triebsrolle 44 und der Stützrolle 45 vermieden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind da: Gehäuse und der Hebel mittels Schrauben und Di stanzrollen aufgebaut und befestigt. Selbstverständ lieh können diese auch andere Formen annehmen wobei die Schrauben durch Nieten ersetzt werdei können. Schließlich können auch die beiden Wangei 17 und 18 des Handhebels einstückig miteinande verbunden, geformt und ausgebildet werden. Aucl können die Distanzrollen durch Stege oder anden Bauteile mit den Seitenwänden verbunden werden
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gurt- bzw. Seil-Ratsche zum Spannen von Gurten bzw. Seilen, beispielsweise zur Sicherung von Stückgütern, bestehend aus einem Ratschengehäuse zur Aufnahme der Gurtspannvorrichtung und zur Lagerung des Handhebels zur Betätigung derselben und zur Festlegung des einen Trums des Gurtes bzw. Seiles, wobei im Ratschengehäuse eine vom anderen Trum des Bandes oder Seiles umschlungene Antriebswalze bzw. -rolle dreh- und arretierbar gelagert ist und die Antriebswalze bzw. -rolle mittels einer bekannten Ratscheneinrichtung, wie z. B. einer auf der Achse der Antriebswalze bzw. -rolle sitzenden Zahnscheibe, einer Sperre, einem Handhebel mit Auslös-inocken für die Sperre, einem Auslösogriff des Zahnscheibenmitnehmers, einem Anschlag für den Mitnehmer des Auslösegriffs sowie einer Nut für die Arretierung des Mitnehmers in der Freilaufstellung des Handhebels, betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in Langlöchern (10) dreh- und arretierbar gelagerte Antriebswalze oder -rolle (11) gegen eine davor im Gehäuse drehbar gelagerte Stützwalze bzw. -rolle (15) längsverschiebbar ist und daß das andere Trum (12) des Gurtes bzw. Seiles von unten um die Antriebswalze bzw. -rolle (11) verlaufend zwischen dieser und der Stützwalze bzw. -rolle (15) geführt ist.
2. Ratsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze bzw. -rolle (11) am Rollenumfanggekordeit, mit Längsriefen oder einem Haft-Gummibelag versehen ist.
3. Ratsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalze bzw. -rolle (15) am Rollenumfang gekordeit, mit Längsriefen oder einem Haft-Gummibelag versehen ist.
4. Ratsche nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze bzw. -rolle (11, 44) einen größeren Durchmesser als die Stützwalze bzw. -rolle (15, 45) aufweist.
5. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem am Walzen- bzw. Rollensystem (11, 15) ein- und auslaufenden Bandtrumm (12, 40) eine Trennwand (41) angeordnet ist.
6. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Ratsche als Seil-Ratsche eine Antriebsrolle (44) für das Seil eine umlaufende Rille (46) aufweist, die dem Durchmesser des Seiles (47) entspricht, und daß eine Stützrolle (45) eine Breite besitzt, die etwa 50% des Seildurchmessers (d) des Seiles (47) entspricht.
7. Ratsche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten die Rille (46) der Antriebsrolle (44) Rippen, Kordelungen (48) od. dgl. aufweist.
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