DE4335603A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Personenkraftwagen auf Autotransport-Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Personenkraftwagen auf Autotransport-FahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/06—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
- B60P3/07—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles for carrying road vehicles
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- B60P3/075—Vehicle retainers for wheels, hubs, or axle shafts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung
von Pkws auf den Lochschienen von Autotransport-Fahrzeugen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Dabei wird der Bremskeil
vor das Pkw-Rad gelegt und mit den daran angebrachten Haken an
der Lochschiene befestigt. Das Gurtband weist drei Haken auf,
die in die Lochschiene eingehängt werden. Der eine Haken am
Ende des Gurtbandes wird hinter dem Pkw-Rad eingehängt, der
zweite Haken, an dem eine Gurtbandumlenkung vorgesehen ist,
unmittelbar vor dem Bremskeil, und zwischen dem zweiten Haken
und dem dritten Haken wird die Gurtbandspanneinrichtung
angeordnet. Der zweite Haken mit der Gurtbandumlenkung ist
notwendig, damit das Gurtband vor dem Pkw-Rad tief nach unten
gezogen wird, so daß es mit der Karosserie nicht in Berührung
kommt und das Rad fest gegen die Lochschiene drückt. Die
Befestigung der Fahrzeuge ist mit der bekannten Vorrichtung
durch die vielen Haken relativ mühsam. Dabei ist zu bedenken,
daß auf einem Autotransporter im allgemeinen etwa 20 solcher
Gurte zu befestigen sind. Aus Nachlässigkeit wird daher häufig
nur der Keil, nicht aber das Gurtband angelegt.
Man hat daher versucht, das Gurtband diagonal über den Reifen
zu spannen. Damit kommt man zwar mit zwei Haken an beiden
Gurtbandenden aus, jedoch tritt eine Verformung des Reifens ein
und es kann passieren, daß der Gurt während des Transportes vom
Reifen rutscht, so daß dieses System nicht mehr zur Anwendung
kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einer einfach
aufgebauten Vorrichtung die Befestigung von Pkws auf den
Lochschienen von Autotransport-Fahrzeugen zu erleichtern und zu
verhindern, daß das Gurtband nicht angelegt wird.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1
gekennzeichneten Vorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Gurtband an dem
Keil befestigt ist und nur noch das Gurtbandende hinter dem
Pkw-Rad eingehängt werden braucht, wird der Benutzer geradezu
gezwungen, bei der Befestigung der Pkws auch das Gurtband
anzulegen.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung nur noch aus einem
zusammenhängenden Teil besteht, wird die Lagerung vereinfacht.
Darüberhinaus wird der Arbeitsaufwand herabgesetzt und das
Handling vereinfacht. Das heißt, während bisher der Bremskeil
gesetzt, drei Gurthaken eingehängt und der Gurt mittels Ratsche
mit schlechter Hebelwirkung verzurrt werden mußte, wird nach
der Erfindung nach dem Setzen des Bremskeils nur noch ein
Gurthaken eingehängt, wobei der Gurt insbesondere bei
Verwendung eines aufsteckbaren Schlüssels mit guter
Hebelwirkung verzurrt werden kann.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Vorderrades eines Pkw mit
angelegter Befestigungsvorrichtung; und
Fig. 2 und 3 eine Vorder- bzw. Seitenansicht des Bremskeils.
Gemäß Fig. 1 ist um das Vorderrad 1 eines Pkw 2, das auf der
Lochschiene 3 eines nicht dargestellten Autotransport-
Fahrzeuges steht, ein Gurtband 4 gelegt.
Das Gurtband 4 weist an einem Ende einen Haken 5 auf, der
hinter dem Rad 1 in die Lochschiene 3 eingehängt ist. Vom Haken
5 erstreckt sich das Gurtband 4 im wesentlichen senkrecht nach
oben, liegt in der oberen Hälfte am Umfang des Reifens des
Rades 1 an und erstreckt sich dann etwa senkrecht nach unten zu
einem vor dem Rad 1 angeordneten Bremskeil 6.
Damit das Gurtband 4 nicht am Reifen reibt, sind mehrere
Kunststoff-Klötzchen 7 vorgesehen, auf denen das Gurtband 4
verschieblich geführt ist. Die Klötzchen 7 sind an ihrer
Unterseite mit einer rutschfesten Oberfläche versehen,
beispielsweise zackenförmigen Vorsprüngen.
Gemäß Fig. 2 und 3 besteht der Bremskeil 6 aus zwei
Seitenwänden 8, 9, die als sich nach oben verjüngende, etwa
dreieckförmige Platten ausgebildet sind. Der Abstand der
Seitenwände 8, 9 voneinander ist größer als die Breite des
Reifens des Pkw-Rades 1. Die Seitenwände 8, 9 sind oben durch
einen als Rohr 10 ausgebildeten Steg und unten durch eine
Platte 11 miteinander verbunden, wobei die Platte 11 durch zwei
Schienen 12, 13 und ein Winkelprofil 14 verstärkt ist. Das Rohr
10 und das Winkelprofil 14 sind so angeordnet, daß das Pkw-Rad
1 an ihnen zur Anlage kommt.
An der Seitenkante der Seitenwand 8 ist ein Handgriff 15
befestigt.
Der Bremskeil 6 ist an der Lochschiene 3 mit zwei Haken 16, 17
befestigt, die an dem einen bzw. anderen Ende der mittleren
Schiene 13 angeordnet sind. Der Haken 16 ist mit der Schiene 13
fest verbunden. Er ist an der Radinnenseite angeordnet und wird
zuerst in die Lochschiene 3 gesteckt.
Der Haken 17 ist an der äußeren Seitenwand 8 um eine waagrechte
Achse 18 verschwenkbar angelenkt und mit einem Bedienungshebel
19 versehen. Der Haken 17 ist selbstklemmend ausgebildet, d. h.
seine Krümmung ist so bemessen, daß er in der in Fig. 2
gezeigten Stellung, in der er durch die Lochschiene 3
hindurchgreift, mit seinem etwa rechtwinklig abgewinkelten
Endabschnitt an der Unterseite der Lochschiene 3 anliegt, wobei
die untere Kante der Lochschiene 3 in den gekrümmten Bereich
des Hakens 17 drückt. Da die Löcher der Lochschiene 3 im
allgemeinen oval ausgebildet sind, kann der Haken 17
beispielsweise auch um eine senkrechte Achse drehbar sein. Er
wird dann in Längsrichtung des ovalen Lochs ausgerichtet, durch
das Loch hindurchgesteckt, um ihn dann durch Drehen anzuziehen.
Der Haken 17 ist so ausgebildet, daß er sowohl der auftretenden
Zug- wie Druckbelastung standhält.
An den Seitenwänden 8, 9 des Bremsklotzes 6 ist eine
Aufwickelwelle 20 drehbar gelagert, an der das andere Ende des
Gurtbandes 4 befestigt ist. Das Ende des Gurtbandes 4 kann dazu
durch einen Längsschlitz 21 der Aufwickelwelle 20 gesteckt und
zu einer Schlaufe vernäht sein.
Die Lagerung der Aufwickelwelle 20 erfolgt mit Zapfen 22, 23,
die in entsprechende Bohrungen in den Seitenwänden 8, 9
eingreifen. Der Zapfen 22 ist mit einer Sicherungsscheibe 24
oder dgl. Element gesichert. Der Zapfen 23 ist in eine
entsprechende Axialbohrung der Aufwickelwelle 20 gesteckt und
mit einem Stift 25 fixiert. Das andere Ende der Zapfens 23 ist
als Vier- oder Mehrkant 26 ausgebildet, auf den ein in der
Zeichnung nicht dargestellter Steckschlüssel gesteckt werden
kann.
Auf den Zapfen 23 ist auf der Innenseite und der Außenseite der
Außenwand 8 jeweils der Zahnkranz 27, 28 einer Ratsche
aufgekeilt.
Zum Feststellen der Ratsche ist auf jeder Seite der Seitenwand
8 eine als Stange ausgebildete Klinke 29, 30 vorgesehen, die in
Führungen 31, 32 an der Seitenwand 8 verschiebbar gelagert und
mit einer Feder 33 in Arretierstellung belastet ist. Die beiden
Klinken 29, 30 sind mit einem Handgriff 34 miteinander
verbunden. Der auf den Vierkant 26 als Kurbel der
Aufwickelwelle 20 steckbare Steckschlüssel kann als Drehmoment-
Schlüssel ausgebildet sein, so daß die Kraft, mit der das
Gurtband 4 angezogen wird, auf einen bestimmten Höchstwert
begrenzt ist.
An der Unterseite der Platte 11 ist auf beiden Seiten ein
Gummiprofil 35 vorgesehen, welches einen Gegendruck zu den
Haken 16, 17 erzeugt. Zugleich schützt das Profil 35 vor
Abrieb.
Statt einen Haken 16, 17 feststehend und den anderen bewegbar
auszubilden, können auch beide Haken bewegbar sein, um die
Vorrichtung sowohl für die linken wie die rechten Räder des
Pkws einsetzen zu können.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Personenkraftwagen auf den
Lochschienen von Autotransport-Fahrzeugen mit einem vor dem
Rad des Pkw an der Lochschiene befestigbaren Bremskeil,
einem über das Rad legbaren Gurtband, das an einem Ende mit
einem Haken zum Einhängen in die Lochschiene auf der dem
Bremskeil gegenüberliegenden Seite des Pkw-Rades versehen
ist, und mit einer Gurtband-Spanneinrichtung mit einer
Gurtband-Aufwickelwelle, die mit einer Kurbel drehbar und
mit einer Ratsche feststellbar ist, wobei der Bremskeil aus
zwei Seitenwänden besteht, die an ihrem oberen und ihrem
unteren Ende durch Stege verbunden sind und der Bremskeil
zur Befestigung an der Lochschiene in die Lochschiene
eingreifende Haken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
andere Ende des Gurtbandes (4) an der Aufwickelwelle (20)
befestigt und die Aufwickelwelle (20) an den beiden
Seitenwänden (8, 9) des Bremskeils (6) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Feststellen der Ratsche eine an der Seitenwand (8) des
Bremskeils (6) angeordnete, auf den Zahnkranz (27, 28) der
Ratsche zu federbelastete Klinke (29, 30) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinke (29, 30) an der Seitenwand (8) des Bremskeils (6)
verschiebbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ratsche beiderseits der Seitenwand
(8) jeweils einen Zahnkranz (27, 28) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Klinken (29, 30) durch einen Handgriff (34)
miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufwickelwelle (20) einen Zapfen
(23) mit einem Mehrkant (26) zur lösbaren Befestigung der
Kurbel aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung für das von der
Kurbel aufgebrachte Drehmoment vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbel ein als Steckschlüssel ausgebildeter
Drehmoment-Schlüssel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335603 DE4335603A1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Vorrichtung zur Befestigung von Personenkraftwagen auf Autotransport-Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335603 DE4335603A1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Vorrichtung zur Befestigung von Personenkraftwagen auf Autotransport-Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335603A1 true DE4335603A1 (de) | 1995-05-18 |
Family
ID=6500482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934335603 Withdrawn DE4335603A1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Vorrichtung zur Befestigung von Personenkraftwagen auf Autotransport-Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4335603A1 (de) |
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- 1993-10-19 DE DE19934335603 patent/DE4335603A1/de not_active Withdrawn
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