DE4229268A1 - Halterung für Surfbretter oder ähnlich geformte Gegenstände - Google Patents
Halterung für Surfbretter oder ähnlich geformte GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine abschließbare Halterung
für Surfbretter und ähnlich geformte Gegenstände an oder auf
Transportträgern oder Lagergestellen bestehend aus einem das
Brett aufnehmenden Lagerteil und einem das Brett übergrei
fenden Bügel oder Spannteil, das mit dem Lagerteil verbind
bar ist.
Gewöhnlich werden Surfbretter auf Auto-Dachgepäckträgern
oder auf anderen Lagerteilen, wie z. B. Konsolen eines Trans
portanhängers, mit Seilen oder Spanngurten befestigt. Zur
Diebstahlsicherung werden Stahlseile durch den Schwertkasten
gezogen oder mittels geeigneter Sicherungsbleche im Finnen
kasten befestigt. Diese Halterung ist umständlich und die
Spanngurte beschädigen die Kanten der Surfbretter, weil sie
um diese Kanten stramm gespannt werden müssen.
Es sind schon regalartige Halterungen bekannt geworden, bei
denen die Surfbretter zwischen Konsolen und Traversen lie
gen, die selbstverständlich abgepolstert sind. Konsolen und
Traversen sind in aufrechte Ständer eingefügt. Nachteil die
ses Systems ist seine absolute Starrheit, d. h. es läßt sich
nicht leicht an Surfbretter verschiedener Abmessungen anpas
sen.
Auf der vorgenannten Bauart beruhen noch verschiedene andere
Halterungen. So wird z. B. mit Hilfe von durch Madenschrauben
gesicherten Zwischenstücken die Halterung an verschiedene
Brettdicken angepaßt. Auch abschließbare Exenter-Spannver
schlüsse sind zum sicheren Befestigen der Bretter bekannt
geworden. Bei allen diesen Halterungen ist ein Lagerteil in
Form einer Konsole oder eines Regalträgers, der auch an ei
nem stationären Gestell angebracht sein kann, und ein Bügel
oder Spannteil vorgesehen, der mit dem Lagerteil verbindbar
ist
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Verbindung zwischen La
gerteil und Spannteil so zu gestalten, daß sie einerseits
leicht auf unterschiedliche Brettstärken einstellbar ist und
andererseits auf einfache Weise ein Festspannen des gelager
ten Surfbrettes ermöglicht.
Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß
die Verbindung zwischen Lagerteil und Spannteil mittels ei
ner Zahnreihe und eines darin eingreifenden Rastelementes
erfolgt. Die Anpassung an die verschiedenen Brettstärken er
gibt sich dadurch, daß das Rastelement in unterschiedlichem
Abstand in die Zahnreihe einrasten kann. Die Spannung wird
dadurch erzeugt, daß das Rastelement von Zahn zu Zahn wei
terbewegt wird. Dazu genügt einfach manueller Druck, da die
elastischen Polster leicht nachgeben und dann schon das
Rastelement in den nächsten Zahn einrastet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
Darin zeigen:
Fig. 1 Eine Ansicht der Halterung mit dazwischen gelagertem
Surfbrett,
Fig. 2 eine Detailansicht aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Verbindung
zwischen Lagerteil und Spannteil,
Fig. 5 einen horizontalen vereinfachten Schnitt.
Das mit 1 bezeichnete Surfbrett liegt auf dem mit der Pol
sterung 2 versehenen Lagerteil 3 und wird durch das Spann
teil 4, welches mit einem Polster 5 umgeben ist, festge
spannt. Das Lagerteil 3 kann ein Auto-Dachgepäckträger, eine
Konsole auf einem Anhänger oder ein festes Lagergestell
sein. Die Basis der Verbindung zwischen Lagerteil 3 und
Spannteil 4 bilden aufrechte Führungen 6. Für jeden Halter
sind zwei solcher Führungen mit Polster 7 vorgesehen und
stabil mit dem Lagerteil 3 verbunden. Als Verbindung kann
hier eine Verschraubung in einer an sich üblichen T-Nut des
Lagerteils 3 dienen. Durch eine solche leicht lösbare Ver
bindung ist auch eine Anpassung an verschiedene Brettbreiten
möglich.
Grundsätzlich soll die beschriebene Halterung nicht nur zur
Aufnahme von Surfbrettern dienen, sondern auch an anderen
Trägern, z. B. für Kajaks od. dgl. eingesetzt werden. Dazu
kann das Spannteil eine von der Zeichnung abweichende Form
haben oder aber auch selbst nachgiebig sein, z. B. aus einem
starken Stahlseil bestehen.
In der dargestellten Bauart ist das Spannteil 4 rohrartig
und an jedem Ende mit einer die Führung 6 wenigstens teil
weise umfassenden Klaue 8 versehen. Im Ausführungsbeispiel
entspr. Fig. 3 ist eine U-Form der Klaue zu erkennen. Aus
Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Klaue in das rohrartige
Spannteil 4 eingesteckt und gegen Herausziehen durch eine
Schraube oder Stift, wie mit 9 angedeutet, gesichert ist.
Sind mehrere versetzte Bohrungen für einen solchen Stift
vorhanden, kann das Spannteil mit deren Hilfe auf verschie
dene Boardbreiten eingestellt werden.
Jede Führung 6 ist mit Führungsnuten 10 versehen. In die
Führungsnuten 10 greifen Nasen 11 ein und sorgen für eine
stabile Verbindung der Führungen 6 miteinander. Würden die
Nasen 11 als Rundzapfen ausgeführt, würde das Spannteil
gegenüber den Führungen 6 in geringem Maß schwenkbar sein
und Umregelmäßigkeiten des zu spannenden Gegenstandes 1
sowie Ungenauigkeit in der Handhabung würden ausgeglichen.
Aber einfache Rundzapfen sind zu schwach und es ist deshalb
die nachstehend beschriebene Bauart gewählt.
Entsprechend Fig. 5 ist ein federnder Bügel 12 vorgesehen,
der eine glatte Nase 11 und eine gezahnte Nase 13 als Rast
element aufweist. Die glatte Nase 11 greift in eine glatte
Nut 10 ein und das Rastelement 13 greift in eine mit einer
Zahnreihe 14 versehene Nut 10a ein. Die Zahnreihe 14 in der
Nut 10a kann so gebildet werden, daß eine Zahnstange in die
Nut eingefügt wird. Die Zahnreihe 14 kann aber auch durch
Prägevorgänge während der Herstellung gebildet werden, z. B.
kann auch eine Lochreihe gestanzt oder gebohrt werden, in
die das gezahnte Rastelement 13 mit mehreren Zähnen ein
greift.
Der Bügel 12 ist um eine zum Spannelement 4 rechtwinklige
Achse 15 schwenkbar gelagert. Als Lagerung können nicht nä
her dargestellte Elemente wie Schrauben, Bolzen oder Zapfen
dienen. Durch diese Schwenklagerung ist das Spannteil beweg
lich und paßt sich einerseits dem zu spannenden Gegenstand
an und kann andererseits beim Einfädeln der Nasen 11 und 13
in die Nuten 10 nicht anecken oder verkanten.
Der Bügel 12 ist aus federndem Material hergestellt. Dadurch
ergibt sich die Federwirkung des Rastelementes gegen die
Verzahnung 14. Außerdem hat ein solches Material die notwen
dige Festigkeit. Damit dieser Bügel 12 nicht unbefugt mit
tels spitzer oder messerartiger Gegenstände aus der Verzah
nung 14 oder der Nut 10 herausgehebelt werden kann, ist er
in einer inneren Ausnehmung 16 der Klaue 8 untergebracht,
wie aus Fig. 4 zu ersehen ist. Die Klaue 8 besteht auch aus
einem widerstandsfähigen Material, z. B. faserverstärktem
Kunststoff.
In der in Fig. 4 gezeigten federnden Stellung des Rastele
mentes 13 läßt sich das Spannteil nach unten bewegen und da
mit das Brett 1 festklemmen. Es ist damit schon ausreichend
gesichert. Verschieden starke Gegenstände sind spannbar, da
das Rastelement überall in die Verzahnung einrasten kann.
Zur absoluten Sicherung des Rastelementes 13 in der Verzah
nung 14 dient ein Schloß 17. Grundsätzlich kann jede geeig
nete Schließmechanik verwendet werden. Das Ausführungsbei
spiel wird jedoch nur an Hand eines Schließzylinders be
schrieben, der in der Klaue 8 gelagert ist.
Ein Bundzapfen 18 des Schließzylinders 17 greift in eine
Bohrung des Bügels 12 ein und bildet gleichzeitig die
Schwenkachse 15. Ein radialer Stift 19 des Zylinders 17
greift in eine Schraubennut 20. Dadurch führt der Schließ
zylinder 17 bei Schlüsseldrehung eine Längsbewegung aus.
Wird der Schlüssel rechts herum gedreht, gerät der Schließ
zylinder gegen den Bügel 12 und blockiert das Rastelement 13
in der Verzahnung 14. Ein Öffnen ist nun nicht mehr möglich.
Auch ein weiteres Herunterdrücken kann nicht mehr erfolgen,
so daß bei Stapeln von mehreren Surfbrettern die unteren
nicht belastet werden.
Soll das Spannelement gelöst werden, wird der Schlüssel
links herum gedreht und der Bund des Bundzapfens 18 weitet
den Bügel 12 auf, so daß die Verzahnung 13/14 außer Eingriff
gerät. In der Mittelstellung des Schließzylinders kann der
Bügel 12 bzw. das Rastelement 12 wie bereits beschrieben
federn.
Der Schutzumfang soll nicht auf das beschriebene Beispiel
beschränkt sein. So ist es z. B. möglich, anstelle des Bügels
12 andere Konstruktionen zur Bildung eines federnden Rast
elementes 13 zu wählen. Ein verzahntes Gleitstück könnte z. B.
direkt federnd auf dem Schließzylinder gelagert sein.
Wenn kein diebstahlsicherer Verschluß gewünscht wird, kann
auch auf den Schließzylinder 17 verzichtet werden und die
Betätigung bzw. Arretierung des Rastelementes 13 durch einen
Hebel oder ein Bajonett erfolgen.
Claims (7)
1. Abschließbare Halterung für Surfbretter und ähnlich ge
formte Gegenstände an oder auf Transportträgern oder Lager
gestellen bestehend aus einem das Brett aufnehmenden Lager
teil und einem das Brett übergreifenden Bügel oder Spann
teil, das mit dem Lagerteil verbindbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung zwischen Lagerteil (3) und
Spannteil (4) mittels einer Zahnreihe (14) und eines darin
eingreifenden Rastelementes (13) erfolgt.
2. Abschließbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das in die Zahnreihe (14) eingreifende Rast
element (13) mittels eines Schlosses (17) in der Eingriff
stellung sicherbar ist.
3. Abschließbare Halterung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels eines
Schlosses (17) in der Eingriffstellung sicherbare Rastele
ment (13) durch Drehung des Schlüssels auch in der Nicht-
Eingriffstellung arretierbar ist, während zwischen diesen
beiden Stellungen das Rastelement ungehindert federn kann.
4. Abschließbare Halterung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerteil (2)
mindestens ein zu diesem im wesentlichen rechtwinklig ver
laufendes mit der Zahnreihe (14) versehenes Verbindungsteil
(6) lösbar und verstellbar angebracht ist, das außer der
Verzahnung (14) noch mindestens eine Führungsnut (10) auf
weist, in die eine Nase (11) des Spannteiles eingreift.
5. Abschließbare Halterung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Führungs
nut (10) eingreifende Nase (11) sowie das federnde Rastele
ment (13) durch einen das Verbindungsteil U-förmig umgrei
fenden federnden Bügel (12) gebildet werden, der an dem
Spannteil (4) angeordnet ist.
6. Abschließbare Halterung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde, das
Rastelement (13) und die Führungsnase (11) tragende Bügel
(12) in einem mit dem Spannteil (4) verbundenen und das
Verbindungsteil (6) U-förmig umfassenden Klaue (8), die auch
die Aufnahme für den Schließzylinder (17) bildet, um eine
zum Spannteil rechtwinklige Achse (15) schwenkbar gelagert
ist.
7. Abschließbare Halterung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Schlüssel
drehung axial verschiebbarer Schließzylinder (17) an den
federnden Bügel (12) angreift und in der einen Endstellung
das Rastelement (13) in der Zahnreihe (14) blockiert, in der
anderen Endstellung das Rastelement gegen die Federwirkung
aus der Verzahnung aushebt, während in der Zwischenstellung
der Bügel mit dem Rastelement ungehindert federn kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229268A DE4229268A1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Halterung für Surfbretter oder ähnlich geformte Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229268A DE4229268A1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Halterung für Surfbretter oder ähnlich geformte Gegenstände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229268A1 true DE4229268A1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6467041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4229268A Withdrawn DE4229268A1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Halterung für Surfbretter oder ähnlich geformte Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229268A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |