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Die Erfindung betrifft einen Dachträger für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem etwa U-förmi- gen Tragbügel, an dessen Querholm zumindest zwei, insbesondere aus gummielastischem Material, bestehende Stützglieder für ein zu beförderndes Wasserfahrzeug mit Abstand zueinander angeordnet sind, von denen zumindest eines in der Längsachse des Querholmes verschiebbar und abnehmbar ist.
Einen derartigen Dachträger zum Befördern von Booten oder andern sperrigen Gütern beschreibt die AT-PS Nr. 258741. Jeder der beiden Tragbügel ist mit einem Querholm versehen, auf dem etwa L-förmige aus gummielastischem Material bestehende Stützglieder längsverschiebbar angeordnet sind.
Die Stützglieder sind im horizontalen Schenkel mit Längsschlitzen versehen, die in einen dem Querholm angepassten Hohlraum münden. Die beiden Seitenwangen des Schlitzes werden von Spannschrauben durchsetzt, die die Stützglieder auf dem Querholm festklemmen.
Die Stützglieder dienen zur seitlichen Halterung des aufgesetzten Bootes, für dessen Fixierung keine besonderen Massnahmen vorgesehen sind. Vermutlich dient ein Seil od. dgl. dazu, das um das Boot geschlungen und an den Tragbügeln festgebunden wird.
Zur diebstahlsicheren Halterung von Surfbrettern ist ein derartiger Dachträger nicht geeignet, da keine Absperrmöglichkeit gegeben ist. Bei andern speziell für den Transport von Surfbrettern vorgesehenen Dachträgern sind auf den Tragbügeln Auflageflächen ausgebildet, auf denen das Surfbrett mittels Gurten oder Seilen befestigt wird. Die Diebstahlsicherung erfolgt durch Durchführen eines Sperrteiles durch den Schwertkasten des Surfbrettes, welcher Sperrteil mit einem oder beiden Tragbügeln verbunden ist.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, einen Dachträger der eingangs genannten Art zu schaffen, der zur diebstahlsicheren Beförderung von Surfbrettern geeignet ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Stützglieder für die Beförderung von Surfbrettern im wesentlichen C-förmig ausgebildet, und paarweise zueinander weisend angeordnet sind, wobei jedes Stützglied an der Aussenseite des parallel zum Querholm liegenden Schenkels eine Nut aufweist, in die in Schliessstellung ein die Stützglieder überdeckendes Sperrglied einlegbar ist, das mittels eines abnehmbaren Spannhebels am Tragbügel festlegbar ist.
Die Befestigung des Surfbrettes erfolgt nun in der Weise, dass die beiden C-förmigen Stützglieder von der Seite auf die beiden Längsränder des Surfbrettes aufgeschoben werden, wobei sie sich auf Grund ihrer Elastizität im wesentlichen auch unterschiedlichen Querschnittsformen anpassen, und anschliessend fixiert werden. Nun wird das Sperrglied, vorzugsweise eine Kette, die einseitig am Tragbügel eingehängt bzw. einhängbar ist, über die Stützglieder geführt und mit Hilfe des Spannhebels am Tragbügel verspannt.
Das Sperrglied hält also im Gegensatz zu herkömmlichen Befestigungen mittels Gurten oder Seilen nicht direkt das Surfbrett am Querholm fest, sondern liegt an den beiden parallel zum Querholm liegenden Schenkeln der C-förmigen Stützglieder an, die dadurch auf die Längsrandbereiche des Surfbrettes gepresst werden, und so das Surfbrett umklammern. Das Surfbrett ist dadurch mittels jedes Tragbügels an den beiden gegenüberliegenden Randbereichen diebstahlsicher fixiert, d. h. bei der üblichen Verwendung zweier Tragbügel an vier Stellen gehalten, da die Stützglieder auch nicht aufgeweitet werden können.
Zumindest ein Stützglied kann am Querholm in einem Längsschlitz verschiebbar sein. Auf dem Querholm des Tragbügels können für die Beförderung von zwei Surfbrettern nebeneinander auch zwei Paare von C-förmigen Stützgliedern angebracht sein, die durch zwei getrennte, oder ein gemeinsames Sperrglied umfasst werden. Die als Sperrglied bevorzugt vorgesehene Kette kann beispielsweise eine Ummantelung aus elastischem Material aufweisen. Es ist weiters möglich, die Kette längselastisch auszubilden, indem zwischen den Kettengliedern elastische Puffer angeordnet sind, die beim Spannen der Kette komprimiert werden.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Dachträgers und die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Der erfindungsgemässe Dachträger weist vorzugsweise zwei etwa U-förmige Tragbügel-l- auf, die aus einem Querholm --2-- und zwei in üblicher Weise seitlich abstehenden Befestigungseinrichtungen zur Fixierung an den Wasserrinnen des Autodaches bestehen. Der Querholm --2--
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ist im Querschnitt quadratisch ausgebildet und für jedes Surfbrett --24-- mit zwei C-förmigen Stützgliedern --11-- aus gummielastischem Material bestückt, die zueinander weisend angeordnet sind. Zumindest ein Stützglied --11-- ist auf dem Querholm --2-- längsverschiebbar ausgebildet, um einerseits die Anpassung an verschiedene Surfbrettbreiten zu ermöglichen und anderseits die beiden Stützglieder --11-- auf die Längsrandbereiche des Surfbrettes --24-- aufzuschieben.
Zur diebstahlsicheren Fixierung des Surfbrettes --24-- ist ein Sperrglied --12-- vorgesehen, das einseitig am Tragbügel-l-eingehängt oder einhängbar ist, vorzugsweise eine längselastische, ummantelte Kette. Das Sperrglied --12-- wird bei der Befestigung des Surfbrettes über die beiden Stützglieder - gelegt, die zur Aufnahme des Sperrgliedes --12-- in den nach oben weisenden Flächen der oberen parallel zum Querholm --2-- verlaufenden Schenkel --14-- jeweils eine Nut --15-- aufweisen.
Das freie Ende des Sperrgliedes --12-- wird in einen absperrbaren Spannhebel --13-- eingehängt, der im Bereich der Befestigungseinrichtung des Tragbügels-l-am Tragbügel angebracht ist und die Befestigungseinrichtung in Schliessstellung abdeckt. Beim Anspannen des Spannhebels --13--
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klammert werden.
Für die bereits erwähnte Verschiebbarkeit eines oder beider Stützglieder --11-- auf dem Querholm --2-- ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, im Verschiebebereich ein Längsschlitz --16-- im Querholm --2-- vorgesehen, durch den zwei hammerkopfartige Führungsstücke --19-- und ein Klemmstift - des Stützgliedes-11-- ragen. Der Klemmstift --21-- ist im Stützglied --11-- abgewinkelt und ragt aus diesem seitlich mit einem Gewindeteil --22-- vor, auf dem eine Spannschraube --23-angebracht ist.
Durch das Anziehen der Spannschraube --23-- wird der Klemmstift --21-- senkrecht zum Querholm --2-- im Längsschlitz --16-- bewegt, wobei er in der Klemmstellung an eine Schlitzseitenwand angepresst ist und die beiden Führungsstücke --19-- gegen die andere Schlitzseitenwand gedrückt werden. Wird die Spannschraube --23-- gelöst, ist das Stützglied --11-- frei verschiebbar.
Um bei Nichtgebrauch des Dachträgers ihn nicht vollständig entfernen zu müssen, kann im Längsschlitz --16-- eine nicht dargestellte Erweiterung ausgebildet sein, durch die die Führungs- stücke --19-- aus dem Längsschlitz --16-- herausbewegt werden können. Ist auch das Sperrglied - abnehmbar, so sind die den grössten Luftwiderstand bildenden Teile des Dachträgers entfernt, da seine Höhe auf die Höhe des Querholmes --2-- beschränkt ist.
In Fig. 1 ist an der rechten Seite des Tragbügels-l-eine weitere Halterungsmöglichkeit angedeutet, die mit Stützgliedern zur Aufnahme eines zweiten Surfbrettes versehen sein kann oder zur Fixierung des Mastes oder anderer Gegenstände dienen kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dachträger für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem etwa U-förmigen Tragbügel, an dessen Querholm zumindest zwei, insbesondere aus gummielastischem Material, bestehende Stützglieder für ein zu beförderndes Wasserfahrzeug mit Abstand zueinander angeordnet sind, von denen zumindest eines in der Längsachse des Querholmes verschiebbar und abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (11) für die Beförderung von Surfbrettern (24) im wesentlichen C-förmig ausgebildet, und paarweise zueinander weisend angeordnet sind, wobei jedes Stützglied (11) an der Aussenseite des parallel zum Querholm (2) liegenden Schenkels (14) eine Nut (15) aufweist, in die in Schliessstellung ein die Stützglieder (11) überdeckendes Sperrglied (12) einlegbar ist, das mittels
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