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Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Einbauen und zur
Befestigung eines Fahrzeugsitzes, wie z. B. eines Vordersitzes
eines Kraftfahrzeugs zum Gegenstand.
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Man hat seit langem vorgeschlagen, die Sitze über Unterlegklötze an
dem Fussboden eines Fahrzeugs mit Hilfe von Schrauben einzubauen.
Ein derartiger Einbau gestattet jedoch nicht die Einstellung der
Lage des Sitzes in Bezug auf den Fussboden des Fahrzeugs.
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Demzufolge um diesem Nachteil abzuhelfen, hat man Sitze mit am
Fussboden des Fahrzeugs befestigten und mit mit dem Sitz fest
verbundenen Gleitschienen zusammenwirkenden Gleitführungen
vorgeschlagen, um die Einstellung der Stellung des Letzteren nach
vorne oder nach hinten des Passagierraumes des Fahrzeugs zu
gestatten. Jedoch müssen bei einem solchen System die zum Einbau
erforderlichen Schrauben und Unterlegklötze während dem Einbau des
Sitzes in den Passagierraum mit der Hand angebracht werden, was die
Automatisierung dieses Vorganges erschwert und sogar gefährlich
macht. Ausserdem gestatten diese Systeme nicht das vorläufige
Halten des Sitzes in an dem Fussboden angebauter Stellung, um das
Anziehen der Befestigungsschrauben bis zu einer späteren Phase des
Zusammenbaues des Fahrzeugs aufschieben zu können.
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Demzufolge hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, alle diese
Aufgaben zu lösen, indem sie ein Einbau- und Befestigungssystem
vorschlägt, das zusammen mit dem Sitz eine einstückige Einheit
bildet, die geeignet ist, an dem Fussboden des Fahrzeugs mit Hilfe
eines Roboters angebaut zu werden und dank welcher Einheit es
möglich ist, einerseits diejenigen Vorgänge, die einen Handeingriff
erfordern und andererseits die automatisierten Vorgänge wirksam,
rasch und gefahrlos durchzuführen. Ausserdem hat die Erfindung zum
Ziel, die Halterung eines isolierenden Belags an dem Fussboden des
Fahrzeugs in der Nähe der Befestigungsstellen des Sitzes zu
gestatten.
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Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Vorrichtung zum Einbau und
zur Befestigung eines an dem Fussboden eines Kraftfahrzeugs
gleitbaren Sitzes zum Gegenstand der wenigstens eine Gleitführung
aufweisenden Gattung, die einer mit dem Sitz fest verbundenen
Gleitschiene zugeordnet ist und die am Fussboden des Fahrzeugs über
Unterlegklötze oder dergleichen und mit Hilfe von Schrauben
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten
Unterlegklötze einen das Aufstecken der Unterlegklötze an der
Gleitführung gestattenden Teil aufweisen und wenigstens gewisse
Unterlegklötze mit wenigstens einer Bohrung versehen sind, die
geeignet ist, die Schrauben in einer zum Anschrauben an dem
Fussboden bereitstehenden Stellung positiv zurückzuhalten, so dass
der Sitz ein einstückiges Ganzes bildet, das bereit ist, an dem
Fussboden des Fahrzeugs zum Beispiel mittels eines Roboters
eingebaut zu werden.
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Gemäss einem anderen Merkmal dieser Erfindung weist wenigstens
einer der Stützblöcke wenigstens einen das Aufklemmen des Klotzes
an dem Fussboden des Fahrzeugs gestattenden Teil auf. Man wird hier
noch andeuten, dass wenigstens einer der Unterlegklötze an einem
der Schenke eines winkelförmigen Elementes, dessen anderer
Schenkel mit der Gleitführung fest verbunden ist, aufgeklemmt ist.
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Gemäss noch einem anderen Merkmal der Erfindung sind die
vorgenannten Unterlegklötze mit einem Flansch zum Halten eines
Belages an dem Fussboden des Fahrzeugs versehen.
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Die Vorrichtung gemäss dieser Erfindung ist noch dadurch
gekennzeichnet, dass die Teile der Unterlegklötze zum Aufklemmen
derselben an der Gleitführung die Gestalt von Ansatzzapfen oder
dergleichen aufweisen.
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Aber weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden besser in
der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die
beigefügt en nur beispielsweise angegebenen Zeichnungen bezieht
erscheinen und in welchen :
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Die Figur 1 eine eine Einbauphase eines mit der erfindungsgemässen
Vorrichtung ausgerüsteten Sitzes veranschaulichende Seitenansicht
ist ;
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Die Figur 2 eine Teilansicht im senkrechten Schnitt der
erfindungsgemässen Befestigungs-
und Einbauvorrichtung ist ;
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Die Figur 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III der
Figur 2 ist, auf welcher man den Teil eines Unterlegklotzes zum
Aufklemmen an einem mit einer Gleitführung fest verbundenen
winkelförmigen Element sieht;
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Die Figur 4 eine Ansicht im Schnitt durch einen Stützklotz, der mit
einem Flansch zum Halten eines Belags an der Fussboden des
Fahrzeugs versehen ist, ist; und
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Die Figur 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Figur 2 ist, auf welcher man den Teil eines Unterlegklotzes zum
Aufklemmen an einer Gleitführung sieht.
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Bezugnehmend auf die Figur 1 und gemäss einem Ausführungsbeispiel
sieht man, dass eine Vorrichtung zum Einbau und zur Befestigung
eines auf einem Fussboden 2 z. B. eines Kraftfahrzeugs gleitfähigen
Sitzes 1 zwei parallele Gleitführungen (von denen nur eine auf den
Figuren sichtbar ist) umfasst, an welchen jeweils eine an einem
Seitenteil des Sitzgestells des Sitzes 1 befestigte Gleitschiene 4
gleitbar angeordnet ist.
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Jede der beiden Gleitführungen 3 erstreckt sich in Querrichtung in
bezug auf zwei einen Teil des Fussbodens 2 bildenden Querstreben 5
und 6 und wird, wie man es gut auf den Figuren 4 und 5 sieht, durch
ein Profil U-förmigen Querschnitts gebildet, dessen beide
senkrechte Wände umgebogene Enden aufweisen, um zwei Führungsrampen
für jede Gleitschiene 4 zu bilden. Mit 7, 17 und 27 hat man durch
Aufklemmen an einer unteren Wandung jeder Gleitführung 3 befestigte
bezeichnet. Die Unterlegklötze 7 und 27 bilden einen Träger zum
vorherigen Zurückhalten und Positionieren der Schrauben 8 zur
Befestigung des Sitzes 1.
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Ausserdem bedeckt ein isolierender Belag 9, wie zum Beispiel eine
Fussmatte, den Fussboden 2 und die Querstreben 5, 6 mit Ausnahme
der Flächen auf welchen die Unterlegklötze 7, 17, und 27 zum
Aufruhen in der Einbaustellung auf dem Fussboden 2 kommen.
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Auf der Figur 1 sieht man gut, dass der Sitz 1 ein einstückiges
Ganzes 10 bildet, das bereit ist, auf dem Fussboden 2 angeordnet zu
werden und urpsrünglich die Gleitführungen 3, die Unterlegklötze 7,
17 und 27 sowie die Schrauben 8 umfasst.
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Bezugnehmend jetzt auf die Figuren 2 und 5 sieht man gut, dass
jeder Unterlegklotz 7 eine längliche Gestalt hat und in seinem
mittleren Teil einen Teil in der Gestalt eines elastischen
Ansatzzapfens 11 aufweist, der durch ein Loch 11a im Inneren der
Gleitführung 3 hindurch ragt, um das Einklemmen des Unterlegklotzes
7 an der unteren Wand 3a jeder Gleitführung 3 zu gestatten. Zwei
Löcher 12 sind beiderseits des elastischen Ansatzzapfens 11
vorgesehen und durchsetzen den Unterlegklotz 7 gegenüber zwei
Bohrungen 15 in der Wand 3a. Jedes Loch 12 weist einen Teil 13
verringerten Durchmessers auf, in welchem eine von der Gleitführung
3 vorspringende Schraube 8 in einer zum Einschrauben in den
Fussboden 2 des Fahrzeugs bereiten Stellung zurückgehalten wird.
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Man wird hier genauer andeuten, dass gemäss einer durch die Figur 4
veranschaulichten Ausführungsform die Unterlegklötze 7 an deren
Umfängen mit Flanschen 16 zur Halterung des isolierenden Belags 9
an dem Fussboden 2 versehen sind. Es ist selbstverständlich, dass
genau wie die Unterlegklötze 7, die Unterlegklötze 17 und 27, die
jetzt beschrieben werden, ebenfalls Flansche 16 zur Halterung des
Belages 9 aufweisen können.
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Bezugnehmend auf die Figur 2 sieht man, dass jeder Unterlegklotz 17
einerseits mit einem elastischen Ansatzzapfen 11 versehen ist, der
demjenigen der oben beschriebenen Unterlegklötze 7 ähnlich ist und
ausserdem auf seiner dem besagten Ansatzzapfen 11 entgegengesetzten
Fläche einen anderen Teil in der Gestalt eines kegelförmigen
Ansatzzapfens 18 aufweist, der das klemmende Einstecken dieses
Unterlegklotzes in ein Loch 5b der Querstrebe 5 gestattet, um die
vorläufige Halterung des einstücki gen Ganzes 10 an dem Fussboden 2
bis zum Vorgang des Anziehens der Schrauben 8 zu gestatten.
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Jeder der Unterlegklötze 27, von denen nur einer auf den Figuren 2
und 3 sichtbar ist, weist in seinem mittleren Teil ein
Positionierungsloch 12, wie bei den anderen Unterlegklötzen 7 und
17, auf.
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Aber im Gegenteil zu den Klötzen 7 und 17 ist dieser Unterlegklotz
27 nicht an der unteren Wandung 3a der Gleitführung 3 angeordnet,
sondern ist auf einen Schenkel 19 eines winkelförmigen Elementes 20
aufgeklemmt, dessen bei 21 bezeichneter anderer Schenkel mit der
Gleitführung 3 fest verbunden ist.
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Wie man es besser auf der Figur 3 sieht, ist der Unterlegklotz 27
an dem Winkel 20 mit Hilfe einer Gleitführung 31 angeordnet, die
hier durch zwei parallele Zungen 22 bildende Randleisten, die die
Seitenränder des Schenkels 19 über die ganze Länge des
Unterlegklotzes 27 einschl iessen, gebildet wird. Der Schenkel 21
des Winkels 20 ist seinerseits an der unteren Wand 3a der
Gleitführung 3 dank eines auf der Figur 2 sichtbaren Nietes 23
befestigt
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Man versteht bereits, dass der Winkel 20 dem Unterlegklotz 27
gestattet, während dem Anordnen des Ganzes 10 an dem Fussboden 2,
mit einer zum Fussboden 2 etwa senkrechten Wand 5a der Querstrebe 5
zusammenzuwirken, um ein Positionieren jeder Gleitführung 3 entlang
ihrer Längsrichtung durchzuführen.
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Die verschiedenen Stufen des Einbaus und der Befestigung der
Gesamtheit 10 an dem Fussboden 2 werden jetzt unter erneuten
Bezugnahme auf die Figur 1 kurz erläutert werden.
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Ist einmal die oben beschriebene Gesamtheit 10 hergestellt worden,
wird die Letztere bis zu einem Fliessband zum Zusammenbau des
Fahrzeugs befördert.
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Die Gesamtheit 10 wird dann in den Passagierraum des Fahrzeugs z.
B. mit Hilfe eines Roboters eingeführt. Die Längsstellung der mit
der Gesamtheit 10 fest verbundenen Gleitführungen 3 in Bezug auf
den Fussboden 2 wird über die Unterlegklötze 27 bestimmt, die man
zum Anschlag an die Wand 5a der Querstrebe 5 bringt. Sodann wird
die Gesamtheit 10 in Querrichtung positioniert, indem man die
kegelförmigen Ansatzzapfen 18 der Unterlegklötze 17 gegenüber der
Löcher 5b der Querstrebe 5 stellt.
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Die Gesamtheit 10 wird dann herabgesenkt, bis die kegelförmigen
Ansatzzapfen 18 sich in den Löchern 5b einklemmen und bis die
untere Fläche des Unterlegklotzes 7 auf der Querstrebe 6 des
Fussbodens 2 ruht.
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Sind einmal dieser Einbau und diese vorläufige Befestigung
durchgeführt worden, wird die Gesamtheit 10 an dem Fussboden 2 des
Fahrzeugs durch Anziehen der Schrauben 8 in den Querstreben 5 und 6
endgültigt befestigt.
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Dank der vorangehend beschriebenen Vorrichtung kann man demzufolge
einen auf einem Fahrzeugfussboden gleitfähigen sitz mit Hilfe eines
Roboters einbauen und befestigen, unter Trennung derjenigen
Vorgänge, die einen Handeingriff erfordern, und der selbstätig
durchgeführten Vorgänge.
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Ausserdem gestatten die an dem Umfang der Stützklötze der
Gesamtheit 10 vorgesehenen Flansche die Befestigung des Belages 9
an den Querstreben 5,6 zur gleicher Zeit wie der Anbau des Sitzes
auf dem Fussboden.
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Die gemäss dieser Erfindung ersonnene Einbau- und
Befestigungsvorrichtung wird alle Bauarten von Sitzen ausruusten
können und wird an Fahrzeugen irgendeiner Bauuart zum Beispiel mit
Hilfe von Roboter angeordnet werden können.
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Die Erfindung ist selbstverständlich keineswegs auf die
beschriebene und veranschaulichte Ausführungsform, die nur
beispielsweise angegeben worden ist, beschränkt.
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So können die Gestalt und die anzahl von Stützklötzen, die an den
Gleitführungen eingeklemmt sind, irgendwelche sein und sie hängen
zum Beispiel von der gestalt und den Abmessungen
der Gleitführungen
ab.