DE19807816C1 - Seilklemme - Google Patents

Seilklemme

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/04Fastening or guiding equipment for chains, ropes, hawsers, or the like
    • B63B21/08Clamping devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/103Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only deforming the cable by bending it around or inserting it into the fastener

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Seilklemme, die aus einem Klemmblock mit einem etwa rechteckigen Querschnitt besteht. Der Klemmblock ist mit mit einem diesen durchsetzenden, teilweise offenen Seilführungskanal (2) versehen, der zumindest an einem Ende in einer als Kammklemme ausgebildete Klemmnut (6) mündet, wobei die Klemmnut (6) sich über eine erste Schmalseite des Klemmblocks erstreckt, wobei eine Seitenfläche des Klemmblocks einen winklig geschwungenen Ausschnitt (5) aufweist, der den Seilführungskanal (2) zumindest teilweise freilegt und durch welchen das Seil (3) in den Seilführungskanal (2) einlegbar ist. Die schräg verlaufenden Begrenzungen (9) des Ausschnitts (5) laufen jeweils in voneinander abliegende Öffnungen (10) des Seilführungskanals (2) in einer an die Klemmnut (6) angrenzende zweite Schmalseite (11) des Klemmkörpers (1) aus.

Description

Seilklemmen oder Tampenklemmen finden vornehmlich als Yacht- und Bootszubehör Anwendung. Beispielsweise sind Seilklemmen als ortsfeste Beschläge in Form von Curryklemmen oder Kamm­ klemmen bekannt. Die bekannten ortsfesten Seilklemmen dienen beispielsweise zur Festlegung von Fallen und Schoten. Auch sind Seilklemmen bekannt, die unverlierbar an einem Seilende befestigbar sind, um das Auge eines Seils zu sichern, bei­ spielsweise zur Aufhängung von Fendern an der Bootsreling.
Aus der DE 36 01 899 C2 ist eine Seilklemme bekannt, die aus einem an beiden stirnseitigen Enden offenen, das Seil auf­ nehmenden Klemmenkörper mit etwa rechteckigem Querschnitt besteht, der in seinem Inneren eine auf einer Achse drehbar gelagerte federbelastete Nuß zum Klemmen des Seils aufweist. Das Seil wird bei Zug in eine Richtung zwischen der Innenwand des Klemmenkörpers und der Nuß festgeklemmt und kann bei Zug in der anderen Richtung unter Überwindung der Federkraft der Nuß aus dem Klemmenkörper herausgezogen werden. Der Mecha­ nismus ist ähnlich demjenigen einer Curryklemme. Um das zeit­ raubende Verbringen bzw. Einfädeln des Seils in den Klemmen­ körper zu vermeiden, wird in der DE 36 01 899 C2 vorgeschla­ gen, die Seitenwand des Klemmenkörpers mit einem stumpfwink­ ligen bis an die freien stirnseitigen Enden der Seitenwand reichenden Ausschnitt zum Einbringen des Seils in den Klemmen­ körper zu versehen. Die so ausgebildete Seilklemme kann bei­ spielsweise mit einer Rohrschelle an der Bootsreling befestigt werden, durch die besondere Ausbildung des in der Seitenwand des Klemmenkörpers vorgesehenen Ausschnitts kann das Seil einhändig durch leichten Schiebedruck von Hand dem Verlauf des Ausschnitts entsprechend durch letzteren hindurch in den Klem­ menkörper gedrückt werden. Hierdurch wird die Nuß durch das Seil selbsttätig entgegen der Wirkung der die Nuß belastenden Feder in die Ausgangslage verschwenkt. Nach dem Verbringen des Seils in den Klemmenkörper bewegt sich die Nuß in die Klemm­ lage, so daß das Seil sicher arretiert ist.
Die aus der DE-PS 36 01 899 bekannte Seilklemme ist besonders einfach zu bedienen und außerordentlich sicher, insbesondere bei Änderung der Zugrichtung auf das Seil ist gewährleistet, daß dieses noch sicher gehalten wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Seilklemme zur Aufhängung von Fendern verwendet wird, die beim Dümpeln eines Boots oder Schiffs oftmals eine abwechselnde Be- und Entlastung des Befestigungs­ seils verursachen.
Die bekannte Seilklemme ist insoweit nachteilhaft, als daß sie in der Herstellung aufwendig ist, da sie aus mehreren zu mon­ tierenden Einzelteilen, beispielsweise der Nuß, einer Spiral­ feder und dem Klemmenkörper sowie einem Betätigungsorgan für die Nuß besteht.
Zweifellos besteht Bedarf an einer konstruktiv wesentlich einfacheren Seilklemme, die keine bewegten Teile aufweist.
Insbesondere zur Fenderbefestigung sind Seilklemmen bekannt, die als sogenannte Kammklemme (Clam Cleat) ausgebildet sind. Eine Kammklemme hält das in ihr aufgenomme Seil durch Beknei­ fen in einer Klemmnut, deren Flanken mit sogenannten Führungs­ kämmen versehen sind, die schräg entgegen der Seilzugrichtung ausgerichtet sind, so daß ein Seilzug in Längsrichtung der Klemmnut ein Hineinziehen des Seils in letztere bewirkt. Diese Kammklemmen sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß ein Anheben des Seils quer zur Seilzugrichtung unmittelbar die Aufhebung der Klemmung zur Folge hat. Deshalb sind die nach diesem Prinzip funktionierenden Seilklemmen mit einer Führung für das Seil derart ausgestattet, daß bei unverlierbarer Be­ festigung am Seilende ein Auge gebildet wird, derart, daß das Auge unmittelbar am Einlauf in die Klemmnute bzw. Kammklemme leicht eingeschnürt ist. In der Regel wird dies durch einen Knopf oder andersartigen Vorsprung gelöst, über den das Seil geführt wird, so daß auch die Größe des Auges durch Entlastung des Seils entgegen die Zugrichtung leicht einstellbar ist. Diese Seilklemmen sind mit dem Nachteil behaftet, daß das Seil leicht aus der Führung herausgehoben werden kann, eine sichere Klemmung in der Klemmnut ist dann nicht mehr gewährleistet. Die quer zur Seilzugrichtung einwirkende Pendelkraft bewirkt sofort ein Aufheben der Klemmung.
Aus der DE-OS 26 19 137 A1 ist ein Befestigungselement nach Art einer Klemmschnalle bekannt, welches als verstellbare Verankerungs- und Klemmvorrichtung für elastische Schnüre ausgebildet ist.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 82 11 108 U1 ist eine Trimmklemme zum Fixieren eines Trimmschots bekannt, die als Kammklemme ausgebildet ist, wobei diese Klemme in einem Wandungsteil eine Ausnehmung aufweist, die in etwa der Schlitzbreite des Klemm­ schlitzes entspricht. Diese Ausnehmung dient zum Fixieren des Trimmschots, um letztendlich zu verhindern, daß das Schot durch nachlassenden Zug sich unbeabsichtigt aus der Klemme löst. Die dort beschriebene Trimmklemme ist ausschließlich zur ortsfesten Anbringung vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Seilklemme zu schaf­ fen, die besonders einfach und sicher handhabbar ist und au­ ßerdem ohne bewegbare Mechanik auskommt. Die Seilklemme soll überdies sowohl ortsfest anbringbar als auch zur unverlier­ baren Befestigung an einem Tampen geeignet sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Seilklemme gelöst, die aus einem quaderförmigen Klemmblock mit etwa rechteckigem Querschnitt und vier Schmalseiten sowie zwei Seitenflächen besteht, der einen diesen durchsetzenden, teil­ weise offenen Seilführungskanal aufweist, der zumindest an einem Ende in eine als Kammklemme ausgebildete Klemmnut mün­ det, wobei die Klemmnut sich über eine erste Schmalseite des Klemmblocks erstreckt, wobei eine Seitenfläche des Klemmblocks einen winklig geschwungenen Ausschnitt aufweist, der den Seil­ führungskanal zumindest teilweise freilegt und durch welchen das Seil in den Seilführungskanal einlegbar ist, und wobei die schräg verlaufenden Begrenzungen des Ausschnitts jeweils in voneinander abliegende Öffnungen des Seilführungskanals in einer an die Klemmnut angrenzenden zweiten Schmalseite des Klemmkörpers auslaufen.
Die erfindungsgemäße Seilklemme vereinigt die Vorzüge der bekannten und altbewährten Kammklemme ohne mechanisch bewegte und federbelastete Klemmelemente mit der aus der DE-PS 36 01 899 vorgeschlagenen Konstruktion zur Einhandbedienung. Im Gegensatz zu der dort beschriebenen Seilklemme ist ein Seilführungskanal vorgesehen, der teilweise verdeckt ist, so daß ein ungewolltes Ausheben des Seils bei Entlastung nicht möglich ist. Die Begrenzungen des Ausschnitts, der ein ein­ händiges Einlegen des Seils gewährleistet, schneiden nur eine parallel zur Seilzugrichtung verlaufende Längsseite des Klemm­ körpers, so daß dieser wie ein stirnseitig geschlossenes Ge­ häuse wirkt.
Zweckmäßigerweise ist die der Klemmnut gegenüberliegende drit­ te Schmalseite des Klemmkörpers zu dem Seilführungskanal durchbrochen, so daß das in den Seilführungskanal eingelegte Seil an dieser Seite aus dem Klemmkörper austritt.
Vorzugsweise ist eine vierte geschlossene Schmalseite des Klemmkörpers mit Mitteln zur dauerhaften unverlierbaren Be­ festigung an einem Seilende versehen. Hierzu kann beispiels­ weise ein mit dem Klemmkörper verschraubter Klemmbügel vor­ gesehen sein. Alternativ hierzu kann in dem Klemmkörper eine Bohrung zur Aufnahme und Fixierung des Seilendes mittels einer Feststellschraube vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilklemme können Mittel zur ortsfesten Anbringung des Klemm­ körpers vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Rohr­ schelle oder eines Rohrschellenbügels. Bei ortsfester Anbrin­ gung des Klemmkörpers ist es nicht erforderlich, diesen un­ verlierbar an dem Seilende zu befestigen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Seil­ klemme sind in der Klemmnut Führungskämme vorgesehen, die in zwei Seilzugkraftrichtungen wirksam sind, und zwar für eine Seilzugkraftkomponente in Längsrichtung der Klemmnut und für eine Seilzugkraftkomponente quer zur Erstreckung der Klemmnut.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn im Bereich der Mün­ dung des Seilführungskanals in die Klemmnut Führungskämme vorgesehen sind, die so ausgerichtet sind, daß eine Seilzug­ kraftkomponente quer zur Erstreckungsrichtung der Klemmnut in Richtung auf die von der Klemmnut abliegende dritte Schmal­ seite des Klemmkörpers ein Einziehen des Seils in die Klemm­ nut und eine Klemmung in dieser bewirkt, so daß beispielsweise bei endseitiger Befestigung des Klemmkörpers an einem Seilende das Seil unter Bildung eines Auges in den Klemmenkörper einge­ legt werden kann und dieses unter Zug an dem von dem Klemm­ körper abliegenden Ende in die Klemmnut eingezogen wird. Dies stellt die bevorzugte Verwendung der Seilklemme bei nichtorts­ fester Anbringung des Klemmkörpers dar.
Beispielsweise können im Bereich der Mündung des Seilführungs­ kanals in die Klemmnut sich kreuzende Führungskämme vorgesehen sein, wobei die Täle der Führungskämme, die bei einer quer zur Erstreckung der Klemmnut gerichteten Seilzugkraftkomponente wirksam sind, tiefer sind und deshalb vor allen Dingen dann wirksam sind, wenn das Seil bei nicht ortsfester Anbringung des Klemmkörpers unter Bildung eines Auges durch den Klemm­ körper hindurch gezogen wird.
Vorzugsweise ist an dem von dem Mündungsbereich mit dem Seil­ führungskanal abliegenden Ende der Klemmnut eine muldenförmige Vertiefung mit kreissegmentförmigem, zu mehr als 180° ge­ schlossenem Querschnitt als Abhebesicherung für das in die Klemmnut eingelegte Seil vorgesehen. Diese Abhebesicherung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Klemmkörper ortsfest angebracht werden soll und das in die Klemmnut eingelegte Seil diese vollständig ausfüllt.
Als zusätzliche Rutschsicherung kann der Rand der muldenförmi­ gen Vertiefung als wulstförmiger Kragen ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Seilklemme gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Klemmkörper und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Klemmkörper.
Die Seilklemme gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem quaderförmigen Klemmkörper 1, der einstückig aus Alumi­ nium oder Edelstahl gefertigt ist. Der Klemmkörper 1 ist von einem Seilführungskanal 2 durchsetzt, in den ein Seil 3, bei­ spielsweise zwecks Bildung eines Auges 4 einlegbar ist. Das Seil 3 ist durch einen winklig geschwungenen Ausschnitt 5 in der in Fig. 1 gezeigten Vorderseite des Klemmkörpers 1 in den Seilführungskanal 2 einlegbar. Dieser Ausschnitt 5 legt den Seilführungskanal 2 weitestgehend nach außen frei.
Wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, mündet der Seilführungskanal 2 an einem Ende in einer als Kammklemme ausgebildete Klemmnut 6, an seinem anderen Ende erweitert sich der Seilführungskanal 2 in eine untere und seitliche Durch­ brechung 7 des Klemmkörpers. In diesem Bereich ist der Seil­ führungskanal 2 durch die Vorderfläche 8 des Klemmkörpers 1 verdeckt.
Die Klemmnut 6 erstreckt sich über eine erste Schmalseite des Klemmkörpers 1. Sowohl der Seilführungskanal 2 als auch der winklig geschwungene Ausschnitt 5 bzw. dessen schräg verlau­ fende Begrenzungen 9 bilden voneinander abliegende Öffnungen 10 der zweiten Schmalseite 11 des Klemmkörpers 1. Das durch den Ausschnitt 5 in den Seilführungskanal 2 eingelegte Seil ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, durch die Durchbrechung 7 in einer dritten Schmalseite 12 des Klemmkörpers 1 durch diesen hindurchgeführt und wird im Mündungsbereich des Seil­ führungskanals 2 in der Klemmnut 6 bekniffen. Das freie Ende des Seils 3 ist an einer vierten Schmalseite 13 des Klemm­ körpers 1 mittels eines verschraubten Klemmbügels 14 unver­ lierbar befestigt. Dies ist eine Anwendungsvariante der erfin­ dungsgemäßen Seilklemme, die in Fig. 1 gezeigt ist, nämlich die nicht ortsfeste Verwendung der Seilklemme, bei der der Klemmkörper 1 unverlierbar an dem Seil 3 befestigt ist.
Wie dies aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Flan­ ken der Klemmnut 6 mit Führungskämmen 15A, 15B versehen, die für unterschiedliche Seilzugrichtungen ausgelegt sind. Im Bereich der Mündung des Seilführungskanals 2 in die Klemmnut 6 sind sich kreuzende Führungskämme 15A, 15B vorgesehen, wobei die Täler zwischen den Führungskämmen 15B tiefer als diejenige zwischen den Führungskämmen 15A sind. Die Führungskämme 15B erstrecken sich etwa bis zur Mitte der Klemmnut 6.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung des Seils 3 bewirken die Führungskämme 15B bei einem Zug auf das Seil zur Verkleinerung des Auges 4 ein Hineinziehen des Seils in die Klemmnut 6 in Richtung der Führungskämme 15B.
Bei einer ortsfesten Anbringung des Klemmkörpers 1 beispiels­ weise mittels des auf der Rückseite des Klemmkörpers 1 an­ geordneten, in Fig. 3 gezeigten Rohrschellenbügels 16 kann das Seil 3 in entgegengesetzte Richtung, also in den Fig. 2 und 3 von unten nach oben, über den Ausschnitt 5 in den Seilführungs­ kanal 2 eingezogen werden, und zwar einhändig, wobei die Füh­ rungskämme 15B hauptsächlich bei einer Seilzugkraftkomponente senkrecht zur Erstreckung der Klemmnut 6 wirksam werden, die Führungskämme 15A hingegen bei einer Seilzugkraftkomponente in Erstreckungsrichtung der Klemmnut 6.
Wird die zuletzt geschilderte Variante der Seilklemmung bei ortsfest angebrachtem Klemmkörper 1 gewählt, so kommt der zwischen den beiden Ohren 17 des Klemmkörpers 1 gelegenen Sicherungsmulde 18 besondere Bedeutung zu. Wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat die Sicherungsmulde 18 einen etwa kreissegmentförmigen Querschnitt mit einer um mehr als 180° geschlossenen Kontur, wobei der Querschnitt der Sicherungs­ mulde 18 das Seil 3 so aufnimmt, daß dieser eine zusätzliche Sicherung gegen Abheben des Seils 3 quer zur Zugrichtung aus der Klemmnut 6 bildet.
Der in Fig. 3 gezeigte Rohrschellenbügel 16 ist über eine Grundplatte 19 mit Lochmuster und die andeutungsweise dar­ gestellten Schrauben 20 mit dem Klemmkörper 1 verbunden. Das nicht dargestellte Lochmuster 19 der Grundplatte ermöglicht eine Anordnung des Rohrschellenbügels 16 in bezug auf den Klemmkörper 1 in verschiedenen Winkelstellungen.
Anstelle der Befestigung des Seilendes mittels Klemmbügel 14 (Fig. 1) kann in dem Klemmkörper 1 eine Aufnahmebohrung für das Seilende vorgesehen sein, in dieser letzteres mittels einer Feststellschraube fixierbar sein kann.
Bezugszeichenliste
1
Klemmkörper
2
Seilführungskanal
3
Seil
4
Auge
5
Ausschnitt
6
Klemmnut
7
Durchbrechung
8
Vorderfläche des Klemmkörpers
9
Begrenzungen
10
Öffnungen
11
zweite Schmalseite
12
dritte Schmalseite
13
vierte Schmalseite
14
Klemmbügel
15
A,
15
BFührungskämme
16
Rohrschellenbügel
17
Ohren
18
Sicherungsmulde
19
Grundplatte
20
Schrauben

Claims (9)

1. Seilklemme bestehend aus einem quaderförmigen Klemmblock mit etwa rechteckigem Querschnitt und vier Schmalseiten sowie zwei Seitenflächen, der einen diesen durchsetzenden teilweise offenen Seilführungskanal aufweist, der zumin­ dest an einem Ende in eine als Kammklemme ausgebildete Klemmnut (6) mündet, wobei die Klemmnut (6) sich über eine erste Schmalseite des Klemmblocks erstreckt, wobei eine Seitenfläche des Klemmblocks einen winklig geschwungenen Ausschnitt (5) aufweist, der den Seilführungskanal (2) zumindest teilweise freilegt und durch welchen das Seil (3) in den Seilführungskanal (2) einlegbar ist, und wobei die schräg verlaufenden Begrenzungen (9) des Ausschnitts (5) jeweils in voneinander abliegende Öffnungen (10) des Seilführungskanals (2) in einer an die Klemmnut (6) an­ grenzenden zweiten Schmalseite (11) des Klemmkörpers (1) auslaufen.
2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine der Klemmnut (6) gegenüberlie­ gende dritte Schmalseite (12) des Klemmkörpers (1) zu dem Seilführungskanal (2) durchbrochen ist.
3. Seilklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine vierte geschlossene Schmalseite (13) des Klemmkörpers (1) mit Mitteln zur dauerhaften unverlierbaren Befestigung an einem Seilende versehen ist.
4. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur ortsfesten Anbringung des Klemmkörpers (1) vorgesehen sind.
5. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnut Führungs­ kämme (15A, 15B) aufweist, die in zwei Seilzugkraftrich­ tungen wirksam sind, und zwar für eine Seilzugkraftkompo­ nente in Längsrichtung der Klemmnut (6) und für eine Seil­ zugkraftkomponente quer zur Erstreckung der Klemmnut (6).
6. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Mündung des Seilführungskanals (2) in die Klemmnut (6) Führungs­ kämme (15B) vorgesehen sind, die so ausgerichtet sind, daß eine Seilzugkraftkomponente quer zur Erstreckungsrichtung der Klemmnut (6) in Richtung auf die von der Klemmnut (6) abliegende dritte Schmalseite (12) des Klemmkörpers (1) ein Einziehen des Seils (3) in die Klemmnut (6) und eine Klemmung in dieser bewirkt.
7. Seilklemme nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Mündung des Seilfüh­ rungskanals (2) in die Klemmnut (3) sich kreuzende Füh­ rungskämme (15A, 15B) vorgesehen sind, wobei die Täler der Führungskämme (15B), die bei einer quer zur Erstreckung der Klemmnut gerichteten Seilzugkraftkomponente wirksam sind, tiefer sind.
8. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von dem Mündungs­ bereich mit dem Seilführungskanal (2) abliegenden Ende der Klemmnut (6) eine muldenförmige Vertiefung mit kreisseg­ mentförmigem, zu mehr als 180° geschlossenem Querschnitt als Abhebesicherung für das in die Klemmnut eingelegte Seil (3) vorgesehen ist.
9. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der muldenförmi­ gen Vertiefung als wulstförmiger Kragen ausgebildet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2619137A1 (de) * 1974-02-19 1977-11-17 Roger Bryan Emery Befestigungselement nach art einer klemmschnalle
DE8211108U1 (de) * 1982-04-20 1982-08-05 Deuter Industriewerke Ag, 8900 Augsburg Trimmklemme zum fixieren eines trimmschots
DE3601899C2 (de) * 1986-01-23 1989-06-01 Gerhard 5650 Solingen De Samulski

Patent Citations (3)

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