DE19807816C1 - Seilklemme - Google Patents
SeilklemmeInfo
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B21/04—Fastening or guiding equipment for chains, ropes, hawsers, or the like
- B63B21/08—Clamping devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/10—Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
- F16G11/103—Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only deforming the cable by bending it around or inserting it into the fastener
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Seilklemme, die aus einem Klemmblock mit einem etwa rechteckigen Querschnitt besteht. Der Klemmblock ist mit mit einem diesen durchsetzenden, teilweise offenen Seilführungskanal (2) versehen, der zumindest an einem Ende in einer als Kammklemme ausgebildete Klemmnut (6) mündet, wobei die Klemmnut (6) sich über eine erste Schmalseite des Klemmblocks erstreckt, wobei eine Seitenfläche des Klemmblocks einen winklig geschwungenen Ausschnitt (5) aufweist, der den Seilführungskanal (2) zumindest teilweise freilegt und durch welchen das Seil (3) in den Seilführungskanal (2) einlegbar ist. Die schräg verlaufenden Begrenzungen (9) des Ausschnitts (5) laufen jeweils in voneinander abliegende Öffnungen (10) des Seilführungskanals (2) in einer an die Klemmnut (6) angrenzende zweite Schmalseite (11) des Klemmkörpers (1) aus.
Description
Seilklemmen oder Tampenklemmen finden vornehmlich als Yacht-
und Bootszubehör Anwendung. Beispielsweise sind Seilklemmen
als ortsfeste Beschläge in Form von Curryklemmen oder Kamm
klemmen bekannt. Die bekannten ortsfesten Seilklemmen dienen
beispielsweise zur Festlegung von Fallen und Schoten. Auch
sind Seilklemmen bekannt, die unverlierbar an einem Seilende
befestigbar sind, um das Auge eines Seils zu sichern, bei
spielsweise zur Aufhängung von Fendern an der Bootsreling.
Aus der DE 36 01 899 C2 ist eine Seilklemme bekannt, die aus
einem an beiden stirnseitigen Enden offenen, das Seil auf
nehmenden Klemmenkörper mit etwa rechteckigem Querschnitt
besteht, der in seinem Inneren eine auf einer Achse drehbar
gelagerte federbelastete Nuß zum Klemmen des Seils aufweist.
Das Seil wird bei Zug in eine Richtung zwischen der Innenwand
des Klemmenkörpers und der Nuß festgeklemmt und kann bei Zug
in der anderen Richtung unter Überwindung der Federkraft der
Nuß aus dem Klemmenkörper herausgezogen werden. Der Mecha
nismus ist ähnlich demjenigen einer Curryklemme. Um das zeit
raubende Verbringen bzw. Einfädeln des Seils in den Klemmen
körper zu vermeiden, wird in der DE 36 01 899 C2 vorgeschla
gen, die Seitenwand des Klemmenkörpers mit einem stumpfwink
ligen bis an die freien stirnseitigen Enden der Seitenwand
reichenden Ausschnitt zum Einbringen des Seils in den Klemmen
körper zu versehen. Die so ausgebildete Seilklemme kann bei
spielsweise mit einer Rohrschelle an der Bootsreling befestigt
werden, durch die besondere Ausbildung des in der Seitenwand
des Klemmenkörpers vorgesehenen Ausschnitts kann das Seil
einhändig durch leichten Schiebedruck von Hand dem Verlauf des
Ausschnitts entsprechend durch letzteren hindurch in den Klem
menkörper gedrückt werden. Hierdurch wird die Nuß durch das
Seil selbsttätig entgegen der Wirkung der die Nuß belastenden
Feder in die Ausgangslage verschwenkt. Nach dem Verbringen des
Seils in den Klemmenkörper bewegt sich die Nuß in die Klemm
lage, so daß das Seil sicher arretiert ist.
Die aus der DE-PS 36 01 899 bekannte Seilklemme ist besonders
einfach zu bedienen und außerordentlich sicher, insbesondere
bei Änderung der Zugrichtung auf das Seil ist gewährleistet,
daß dieses noch sicher gehalten wird. Dies ist insbesondere
dann wichtig, wenn die Seilklemme zur Aufhängung von Fendern
verwendet wird, die beim Dümpeln eines Boots oder Schiffs
oftmals eine abwechselnde Be- und Entlastung des Befestigungs
seils verursachen.
Die bekannte Seilklemme ist insoweit nachteilhaft, als daß sie
in der Herstellung aufwendig ist, da sie aus mehreren zu mon
tierenden Einzelteilen, beispielsweise der Nuß, einer Spiral
feder und dem Klemmenkörper sowie einem Betätigungsorgan für
die Nuß besteht.
Zweifellos besteht Bedarf an einer konstruktiv wesentlich
einfacheren Seilklemme, die keine bewegten Teile aufweist.
Insbesondere zur Fenderbefestigung sind Seilklemmen bekannt,
die als sogenannte Kammklemme (Clam Cleat) ausgebildet sind.
Eine Kammklemme hält das in ihr aufgenomme Seil durch Beknei
fen in einer Klemmnut, deren Flanken mit sogenannten Führungs
kämmen versehen sind, die schräg entgegen der Seilzugrichtung
ausgerichtet sind, so daß ein Seilzug in Längsrichtung der
Klemmnut ein Hineinziehen des Seils in letztere bewirkt. Diese
Kammklemmen sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß ein
Anheben des Seils quer zur Seilzugrichtung unmittelbar die
Aufhebung der Klemmung zur Folge hat. Deshalb sind die nach
diesem Prinzip funktionierenden Seilklemmen mit einer Führung
für das Seil derart ausgestattet, daß bei unverlierbarer Be
festigung am Seilende ein Auge gebildet wird, derart, daß das
Auge unmittelbar am Einlauf in die Klemmnute bzw. Kammklemme
leicht eingeschnürt ist. In der Regel wird dies durch einen
Knopf oder andersartigen Vorsprung gelöst, über den das Seil
geführt wird, so daß auch die Größe des Auges durch Entlastung
des Seils entgegen die Zugrichtung leicht einstellbar ist.
Diese Seilklemmen sind mit dem Nachteil behaftet, daß das Seil
leicht aus der Führung herausgehoben werden kann, eine sichere
Klemmung in der Klemmnut ist dann nicht mehr gewährleistet.
Die quer zur Seilzugrichtung einwirkende Pendelkraft bewirkt
sofort ein Aufheben der Klemmung.
Aus der DE-OS 26 19 137 A1 ist ein Befestigungselement nach
Art einer Klemmschnalle bekannt, welches als verstellbare
Verankerungs- und Klemmvorrichtung für elastische Schnüre
ausgebildet ist.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 82 11 108 U1 ist eine Trimmklemme
zum Fixieren eines Trimmschots bekannt, die als Kammklemme
ausgebildet ist, wobei diese Klemme in einem Wandungsteil eine
Ausnehmung aufweist, die in etwa der Schlitzbreite des Klemm
schlitzes entspricht. Diese Ausnehmung dient zum Fixieren des
Trimmschots, um letztendlich zu verhindern, daß das Schot
durch nachlassenden Zug sich unbeabsichtigt aus der Klemme
löst. Die dort beschriebene Trimmklemme ist ausschließlich zur
ortsfesten Anbringung vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Seilklemme zu schaf
fen, die besonders einfach und sicher handhabbar ist und au
ßerdem ohne bewegbare Mechanik auskommt. Die Seilklemme soll
überdies sowohl ortsfest anbringbar als auch zur unverlier
baren Befestigung an einem Tampen geeignet sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Seilklemme
gelöst, die aus einem quaderförmigen Klemmblock mit etwa
rechteckigem Querschnitt und vier Schmalseiten sowie zwei
Seitenflächen besteht, der einen diesen durchsetzenden, teil
weise offenen Seilführungskanal aufweist, der zumindest an
einem Ende in eine als Kammklemme ausgebildete Klemmnut mün
det, wobei die Klemmnut sich über eine erste Schmalseite des
Klemmblocks erstreckt, wobei eine Seitenfläche des Klemmblocks
einen winklig geschwungenen Ausschnitt aufweist, der den Seil
führungskanal zumindest teilweise freilegt und durch welchen
das Seil in den Seilführungskanal einlegbar ist, und wobei die
schräg verlaufenden Begrenzungen des Ausschnitts jeweils in
voneinander abliegende Öffnungen des Seilführungskanals in
einer an die Klemmnut angrenzenden zweiten Schmalseite des
Klemmkörpers auslaufen.
Die erfindungsgemäße Seilklemme vereinigt die Vorzüge der
bekannten und altbewährten Kammklemme ohne mechanisch bewegte
und federbelastete Klemmelemente mit der aus der DE-PS
36 01 899 vorgeschlagenen Konstruktion zur Einhandbedienung.
Im Gegensatz zu der dort beschriebenen Seilklemme ist ein
Seilführungskanal vorgesehen, der teilweise verdeckt ist, so
daß ein ungewolltes Ausheben des Seils bei Entlastung nicht
möglich ist. Die Begrenzungen des Ausschnitts, der ein ein
händiges Einlegen des Seils gewährleistet, schneiden nur eine
parallel zur Seilzugrichtung verlaufende Längsseite des Klemm
körpers, so daß dieser wie ein stirnseitig geschlossenes Ge
häuse wirkt.
Zweckmäßigerweise ist die der Klemmnut gegenüberliegende drit
te Schmalseite des Klemmkörpers zu dem Seilführungskanal
durchbrochen, so daß das in den Seilführungskanal eingelegte
Seil an dieser Seite aus dem Klemmkörper austritt.
Vorzugsweise ist eine vierte geschlossene Schmalseite des
Klemmkörpers mit Mitteln zur dauerhaften unverlierbaren Be
festigung an einem Seilende versehen. Hierzu kann beispiels
weise ein mit dem Klemmkörper verschraubter Klemmbügel vor
gesehen sein. Alternativ hierzu kann in dem Klemmkörper eine
Bohrung zur Aufnahme und Fixierung des Seilendes mittels einer
Feststellschraube vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Seilklemme können Mittel zur ortsfesten Anbringung des Klemm
körpers vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Rohr
schelle oder eines Rohrschellenbügels. Bei ortsfester Anbrin
gung des Klemmkörpers ist es nicht erforderlich, diesen un
verlierbar an dem Seilende zu befestigen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Seil
klemme sind in der Klemmnut Führungskämme vorgesehen, die in
zwei Seilzugkraftrichtungen wirksam sind, und zwar für eine
Seilzugkraftkomponente in Längsrichtung der Klemmnut und für
eine Seilzugkraftkomponente quer zur Erstreckung der Klemmnut.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn im Bereich der Mün
dung des Seilführungskanals in die Klemmnut Führungskämme
vorgesehen sind, die so ausgerichtet sind, daß eine Seilzug
kraftkomponente quer zur Erstreckungsrichtung der Klemmnut in
Richtung auf die von der Klemmnut abliegende dritte Schmal
seite des Klemmkörpers ein Einziehen des Seils in die Klemm
nut und eine Klemmung in dieser bewirkt, so daß beispielsweise
bei endseitiger Befestigung des Klemmkörpers an einem Seilende
das Seil unter Bildung eines Auges in den Klemmenkörper einge
legt werden kann und dieses unter Zug an dem von dem Klemm
körper abliegenden Ende in die Klemmnut eingezogen wird. Dies
stellt die bevorzugte Verwendung der Seilklemme bei nichtorts
fester Anbringung des Klemmkörpers dar.
Beispielsweise können im Bereich der Mündung des Seilführungs
kanals in die Klemmnut sich kreuzende Führungskämme vorgesehen
sein, wobei die Täle der Führungskämme, die bei einer quer zur
Erstreckung der Klemmnut gerichteten Seilzugkraftkomponente
wirksam sind, tiefer sind und deshalb vor allen Dingen dann
wirksam sind, wenn das Seil bei nicht ortsfester Anbringung
des Klemmkörpers unter Bildung eines Auges durch den Klemm
körper hindurch gezogen wird.
Vorzugsweise ist an dem von dem Mündungsbereich mit dem Seil
führungskanal abliegenden Ende der Klemmnut eine muldenförmige
Vertiefung mit kreissegmentförmigem, zu mehr als 180° ge
schlossenem Querschnitt als Abhebesicherung für das in die
Klemmnut eingelegte Seil vorgesehen. Diese Abhebesicherung ist
insbesondere dann sinnvoll, wenn der Klemmkörper ortsfest
angebracht werden soll und das in die Klemmnut eingelegte Seil
diese vollständig ausfüllt.
Als zusätzliche Rutschsicherung kann der Rand der muldenförmi
gen Vertiefung als wulstförmiger Kragen ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Seilklemme gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Klemmkörper und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Klemmkörper.
Die Seilklemme gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus
einem quaderförmigen Klemmkörper 1, der einstückig aus Alumi
nium oder Edelstahl gefertigt ist. Der Klemmkörper 1 ist von
einem Seilführungskanal 2 durchsetzt, in den ein Seil 3, bei
spielsweise zwecks Bildung eines Auges 4 einlegbar ist. Das
Seil 3 ist durch einen winklig geschwungenen Ausschnitt 5 in
der in Fig. 1 gezeigten Vorderseite des Klemmkörpers 1 in den
Seilführungskanal 2 einlegbar. Dieser Ausschnitt 5 legt den
Seilführungskanal 2 weitestgehend nach außen frei.
Wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, mündet der
Seilführungskanal 2 an einem Ende in einer als Kammklemme
ausgebildete Klemmnut 6, an seinem anderen Ende erweitert sich
der Seilführungskanal 2 in eine untere und seitliche Durch
brechung 7 des Klemmkörpers. In diesem Bereich ist der Seil
führungskanal 2 durch die Vorderfläche 8 des Klemmkörpers 1
verdeckt.
Die Klemmnut 6 erstreckt sich über eine erste Schmalseite des
Klemmkörpers 1. Sowohl der Seilführungskanal 2 als auch der
winklig geschwungene Ausschnitt 5 bzw. dessen schräg verlau
fende Begrenzungen 9 bilden voneinander abliegende Öffnungen
10 der zweiten Schmalseite 11 des Klemmkörpers 1. Das durch
den Ausschnitt 5 in den Seilführungskanal 2 eingelegte Seil
ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, durch die Durchbrechung
7 in einer dritten Schmalseite 12 des Klemmkörpers 1 durch
diesen hindurchgeführt und wird im Mündungsbereich des Seil
führungskanals 2 in der Klemmnut 6 bekniffen. Das freie Ende
des Seils 3 ist an einer vierten Schmalseite 13 des Klemm
körpers 1 mittels eines verschraubten Klemmbügels 14 unver
lierbar befestigt. Dies ist eine Anwendungsvariante der erfin
dungsgemäßen Seilklemme, die in Fig. 1 gezeigt ist, nämlich
die nicht ortsfeste Verwendung der Seilklemme, bei der der
Klemmkörper 1 unverlierbar an dem Seil 3 befestigt ist.
Wie dies aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Flan
ken der Klemmnut 6 mit Führungskämmen 15A, 15B versehen, die
für unterschiedliche Seilzugrichtungen ausgelegt sind. Im
Bereich der Mündung des Seilführungskanals 2 in die Klemmnut
6 sind sich kreuzende Führungskämme 15A, 15B vorgesehen, wobei
die Täler zwischen den Führungskämmen 15B tiefer als diejenige
zwischen den Führungskämmen 15A sind. Die Führungskämme 15B
erstrecken sich etwa bis zur Mitte der Klemmnut 6.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung des Seils 3 bewirken die
Führungskämme 15B bei einem Zug auf das Seil zur Verkleinerung
des Auges 4 ein Hineinziehen des Seils in die Klemmnut 6 in
Richtung der Führungskämme 15B.
Bei einer ortsfesten Anbringung des Klemmkörpers 1 beispiels
weise mittels des auf der Rückseite des Klemmkörpers 1 an
geordneten, in Fig. 3 gezeigten Rohrschellenbügels 16 kann das
Seil 3 in entgegengesetzte Richtung, also in den Fig. 2 und 3
von unten nach oben, über den Ausschnitt 5 in den Seilführungs
kanal 2 eingezogen werden, und zwar einhändig, wobei die Füh
rungskämme 15B hauptsächlich bei einer Seilzugkraftkomponente
senkrecht zur Erstreckung der Klemmnut 6 wirksam werden, die
Führungskämme 15A hingegen bei einer Seilzugkraftkomponente in
Erstreckungsrichtung der Klemmnut 6.
Wird die zuletzt geschilderte Variante der Seilklemmung bei
ortsfest angebrachtem Klemmkörper 1 gewählt, so kommt der
zwischen den beiden Ohren 17 des Klemmkörpers 1 gelegenen
Sicherungsmulde 18 besondere Bedeutung zu. Wie dies aus Fig.
3 ersichtlich ist, hat die Sicherungsmulde 18 einen etwa
kreissegmentförmigen Querschnitt mit einer um mehr als 180°
geschlossenen Kontur, wobei der Querschnitt der Sicherungs
mulde 18 das Seil 3 so aufnimmt, daß dieser eine zusätzliche
Sicherung gegen Abheben des Seils 3 quer zur Zugrichtung aus
der Klemmnut 6 bildet.
Der in Fig. 3 gezeigte Rohrschellenbügel 16 ist über eine
Grundplatte 19 mit Lochmuster und die andeutungsweise dar
gestellten Schrauben 20 mit dem Klemmkörper 1 verbunden. Das
nicht dargestellte Lochmuster 19 der Grundplatte ermöglicht
eine Anordnung des Rohrschellenbügels 16 in bezug auf den
Klemmkörper 1 in verschiedenen Winkelstellungen.
Anstelle der Befestigung des Seilendes mittels Klemmbügel 14
(Fig. 1) kann in dem Klemmkörper 1 eine Aufnahmebohrung für
das Seilende vorgesehen sein, in dieser letzteres mittels
einer Feststellschraube fixierbar sein kann.
1
Klemmkörper
2
Seilführungskanal
3
Seil
4
Auge
5
Ausschnitt
6
Klemmnut
7
Durchbrechung
8
Vorderfläche des Klemmkörpers
9
Begrenzungen
10
Öffnungen
11
zweite Schmalseite
12
dritte Schmalseite
13
vierte Schmalseite
14
Klemmbügel
15
A,
15
BFührungskämme
16
Rohrschellenbügel
17
Ohren
18
Sicherungsmulde
19
Grundplatte
20
Schrauben
Claims (9)
1. Seilklemme bestehend aus einem quaderförmigen Klemmblock
mit etwa rechteckigem Querschnitt und vier Schmalseiten
sowie zwei Seitenflächen, der einen diesen durchsetzenden
teilweise offenen Seilführungskanal aufweist, der zumin
dest an einem Ende in eine als Kammklemme ausgebildete
Klemmnut (6) mündet, wobei die Klemmnut (6) sich über eine
erste Schmalseite des Klemmblocks erstreckt, wobei eine
Seitenfläche des Klemmblocks einen winklig geschwungenen
Ausschnitt (5) aufweist, der den Seilführungskanal (2)
zumindest teilweise freilegt und durch welchen das Seil
(3) in den Seilführungskanal (2) einlegbar ist, und wobei
die schräg verlaufenden Begrenzungen (9) des Ausschnitts
(5) jeweils in voneinander abliegende Öffnungen (10) des
Seilführungskanals (2) in einer an die Klemmnut (6) an
grenzenden zweiten Schmalseite (11) des Klemmkörpers (1)
auslaufen.
2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Klemmnut (6) gegenüberlie
gende dritte Schmalseite (12) des Klemmkörpers (1) zu dem
Seilführungskanal (2) durchbrochen ist.
3. Seilklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine vierte geschlossene
Schmalseite (13) des Klemmkörpers (1) mit Mitteln zur
dauerhaften unverlierbaren Befestigung an einem Seilende
versehen ist.
4. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur ortsfesten
Anbringung des Klemmkörpers (1) vorgesehen sind.
5. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmnut Führungs
kämme (15A, 15B) aufweist, die in zwei Seilzugkraftrich
tungen wirksam sind, und zwar für eine Seilzugkraftkompo
nente in Längsrichtung der Klemmnut (6) und für eine Seil
zugkraftkomponente quer zur Erstreckung der Klemmnut (6).
6. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Mündung
des Seilführungskanals (2) in die Klemmnut (6) Führungs
kämme (15B) vorgesehen sind, die so ausgerichtet sind, daß
eine Seilzugkraftkomponente quer zur Erstreckungsrichtung
der Klemmnut (6) in Richtung auf die von der Klemmnut (6)
abliegende dritte Schmalseite (12) des Klemmkörpers (1)
ein Einziehen des Seils (3) in die Klemmnut (6) und eine
Klemmung in dieser bewirkt.
7. Seilklemme nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Mündung des Seilfüh
rungskanals (2) in die Klemmnut (3) sich kreuzende Füh
rungskämme (15A, 15B) vorgesehen sind, wobei die Täler der
Führungskämme (15B), die bei einer quer zur Erstreckung
der Klemmnut gerichteten Seilzugkraftkomponente wirksam
sind, tiefer sind.
8. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem von dem Mündungs
bereich mit dem Seilführungskanal (2) abliegenden Ende der
Klemmnut (6) eine muldenförmige Vertiefung mit kreisseg
mentförmigem, zu mehr als 180° geschlossenem Querschnitt
als Abhebesicherung für das in die Klemmnut eingelegte
Seil (3) vorgesehen ist.
9. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand der muldenförmi
gen Vertiefung als wulstförmiger Kragen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19807816A DE19807816C1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Seilklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19807816A DE19807816C1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Seilklemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19807816C1 true DE19807816C1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7858802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19807816A Expired - Fee Related DE19807816C1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Seilklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19807816C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2619137A1 (de) * | 1974-02-19 | 1977-11-17 | Roger Bryan Emery | Befestigungselement nach art einer klemmschnalle |
DE8211108U1 (de) * | 1982-04-20 | 1982-08-05 | Deuter Industriewerke Ag, 8900 Augsburg | Trimmklemme zum fixieren eines trimmschots |
DE3601899C2 (de) * | 1986-01-23 | 1989-06-01 | Gerhard 5650 Solingen De Samulski |
-
1998
- 1998-02-26 DE DE19807816A patent/DE19807816C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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