DE2809936C2 - Sicherung für Zurrwinden von Transportfahrzeugen - Google Patents

Sicherung für Zurrwinden von Transportfahrzeugen

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DE2809936C2
DE2809936C2 DE19782809936 DE2809936A DE2809936C2 DE 2809936 C2 DE2809936 C2 DE 2809936C2 DE 19782809936 DE19782809936 DE 19782809936 DE 2809936 A DE2809936 A DE 2809936A DE 2809936 C2 DE2809936 C2 DE 2809936C2
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Waldemar 8761 Buergstadt Weiher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners
    • B60P7/083Tensioning by repetetive movement of an actuating member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Winde, bestehend aus einer handhebelbetätigien Windentrommel, einem Sperrad mit federbelasteter Sperrklinke und einer am Handhebel vorgesehenen Mitnehmerklinke sowie aus Mitteln, um zum kontrollierten Ablassen der Last mittels des Hebels die Sperrklinke aus- und einzurasten.
Bei derartigen Winden, wie sie zum Beispiel als Zurrwinden zur Ladungssicherung transportierter Güter benötigt werden, sind Mittel erforderlich, um die unter Zuglast stehenden Gurte oder Seile kontrollierbar entspannen zu können. Diese Mittel müssen so beschaffen und angeordnet sein, daß keine unbefugte oder versehentliche Betätigung möglich ist, daß keine Verkehrsgefährdung entstehen kann und daß sie besonders wirtschaftlich genutzt werden können.
Es ist bekannt, zur Teilerfüllung dieser Forderungen mit Hilfe von Kurvenscheiben und einem mit der Winde fest verbundenen Handhebel die Sperrklinke auszurasten und durch Federkraft wieder einrasten zu lassen. (Siehe US-PS 31 63 399.)
Es ist ferner bekannt, mit Hilfe einer am Handhebel vorgesehenen Mitnehmerklinke die Sperrklinke auszurasten. (Siehe GB-PS 12 12 199undGB-PSI2 11 544.)
Bei den zuletzt genannten Winden wird die Last unkontrolliert freigegeben. Durch den weiteren Nachteil, daß die Trennung der Verbindung von Sperrad und Klinke unter gleichzeitiger Lasteinwirkung erfolgt, beschränkt sich die Verwendungsmöglichkeit von
Winden dieser Bauart auf Handhebelbremsen u, ä. Die Vielzahl und Wartung bedürfenden beweglichen Teile und der fest mit der Winde verbundene Handhebel
der Aufzugswinde nach der US-PS 31 63 399 engen den
Anwendungsbereich ein, d, h„ daß derartige Winden bei
der Belastung durch Verschmutzung im Straßenverkehr
und den großen Materialeinsatz als Zurrwinden wenig geeignet sind.
Für den vorgenannten Zweck der Ladungssicherung
ίο erfüllen Zurrwinden mit angebauten, vorzugsweise selbsthemmendem und ausrückbarem Schneckengetriebe (ausrückbar im Interesse der Leerseilwickelung) die übertragene Aufgabe in geeigneter Weise. Ihr erklärbar hoher Preis läßt aber Winden mit Sperrad und
Sperrklinke dominieren.
Bei diesen weitverbreiteten Zurrwinden mit Sperrad und Sperrklinkensicherung bekannter Bauart muß zum Lösen der Windentrommel die Sperrklinke von Hand ausgerastet werden. Diese unfallträchtige Maßnahme wird besonders kritisch in Situationen, bei denen eine verrutschte Ladung die Windentrommelbelastung so groß werden läßt, daß die Kraft beider Arme des Bedienenden für die Handhebelbetätigung erforderlich bleibt, um allein den Anpreßdruck zwischen Sperrad und Sperrklinke aufzuheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Winde vielseitig verwendbar zu machen, und zwar unter Berücksichtigung unterschiedlicher Betriebsverhältnisse, des Unfallschutzes und der Wirtschaftlichkeit in der
Herstellung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für eine Zurrwinde die Mittel zum Ausrasten der Sperrklinke von einem auf dem auf der Welle der Windentrommel formschlüssig aufsteckbaren Handhe bei angeordneten Nockenbolzen sowie einem auf der Sperrklinke vorgesehenen in der Bewegungsbahn des Nockenbolzens liegenden Nocken gebildet werden, wobei die Sperrklinke auf der dem Nocken abgewandten Seite mit zwei Anpreßflächen für eine Spreizfeder versehen ist und wobei zum erneuten Einrasten der Sperrklinke der Handhebel mit einem weiteren Nockenbolzen ausgestaltet ist, der an diesem so angebracht ist, daß dieser bei der Entspannbewegung für das Seil gegen eine Anschlagfläche der Sperrklinke Stößt.
Um einen solchen Handhebel für eine Vielzahl von Winden nicht nur zum sicheren Entspannen des Gurtes oder Seiles, sondern auch zum Lastziehen oder Festzurren und Spannen nutzen zu können, ist der Handhebel auf der (fen beiden Nockenbolzen und der formschlüssigen Verbindung (Vieleckzapfen) mit der Welle der Windentrommel abgewandten Seite mit einem Führungsbolzen und der federbeaufschlagten Mitnehmerklinke zum Spannen des Seiles ausgestaltet, wobei der Führungsbolzen frei drehbar in der Welle der Windentrommel gelagert ist und der das Sperrad abdeckende Sicherungsbund zwischen der Seitenfläche des Handhebels und seiner federbeaufschlagten Mitnehmerklinke liegt.
μ Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei einer Vielzahl von Winden mit einem einzigen, lösbaren und in Verwahrung zu nehmenden Handhebel und nur durch diesen die Sperrklinke entlastet, ausgerastet und zwangsweise wieder eingerastet wird, letzteres nach Beendigung der kontrollierten Absenk- oder Entspannbewegung durch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Handhebel und Windentrommel.
Ein weiterer Vorteil ist darin zn sehen, daß der gleiche Handhebel, nach einer Wendung um 180°, das Seil zu spannen und, beliebig lang, auf die Windentrommel zu wickeln vermag. Während dieser Spannbewegung wird ein Abgleiten des Handhebels verhindert, da die federbelastete Mitnebmerklinke des Handhebels hinter dem das Sperrad abdeckenden Sicherungsbund verbleibt, also auf diese Weise den losen Handhebel vorübergehend mit der Windentrommel schwenkbar verbindet.
Ein AusfOhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Zurrwinde mit eingerasteter Sperrklinke und — zur Verdeutlichung des Sperrades — halbiertem Sicherungsbund.
F i g. 2 Spannhebel mit gekürzter Mitnehmerklinke.
Fig.3 Zurrwinde mit eingesetztem Spannhebel beim Spannvorgang.
F i g. 4 Seitenansicht von F i g. 3.
F i g. 5 Zurrwinde mit eingesetztem Spannhebel beim Entspannvorgang, und zwar in der Anfangsphase, in der die Sperrklinke entlastet und ausgerastet wird.
F i g. 6 Zurrwinde mit eingesetztem Spannhebel beim Entspannvorgang, und zwar in der Endphase, in der die Sperrklinke wieder eingerastet wird.
Der Aufbau des Ausführungsbeispiels der Zurrwinde stellt sich wie folgt dar:
Fig.l
In dem Halter 1 ist die Windentrommel 11 mit fest verbundenem Sperrad 10 und fest verbundenem Sicherungsbund 15 drehbar gelagert. Ein Sackloch in einem Schenkel des Halters 1 nimmt die Spreizfeder 5 auf. Eine das Sackloch im Durchmesser überlagernde Bohrung, in welche die Spreizfeder teilweise eindringt, trägt die Sperrklinke 3 mit ihrem Nocken 4 und der Anschlagfläche 14. Der Lagerzapfen der Sperrklinke 3 bildet mit seiner Oberfläche und der kreisförmigen Ausnehmung zwei Anpreßflächen 16 für die Spreizfeder 5.
Fig.2
Der Handhebel 2 ist an einer Seite mit einem Vieleckzapfen 12 und den beiden Nockenbolzen 6 und 9 versehen. Die gegenüberliegende Seite des Handhebels 2 hat einen festen Führungsbolzen 8 und eine drehbar gelagerte, federbeaiifschlagte M itnehmerklinke 7.
Fig.3 zeigt die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels beim Spannvorgang. Zum Spannen der Winden-
trommel und ihres Haltegurtes wird der Handhebel 2 mit seinem runden Führungsbolzen 8 in den in F i g. 1 dargestellten Innenvielkant 13 gesteckt. Gleichzeitig rastet die federbeaufschlagte Mitnehmerklinke 7 hinter dem Sicherungsbund 1J5 in das Sperrad 10 ein. Der
is Spann Vorgang vollzieht sich in bekannter Weise durch Teilkreisbewegungen des Handhebels 2 um die Achse des Führungsbolzen 8.
F i g. 5 und 6 zeigen den Entspannvorgang. Zu diesem Zweck wird zur steten kraftschlüssigen Verbindung zwischen Windentrommel und Handhebel 2 der Vieleckzapfen 12 des Handhebels 2 in den Innenvielkant 13 der Windentrommel gesteckt, vorzugsweise in Berührungsnähe des Nockenbolzens 9 mit dem Nocken 4 der Sperrklinke 3. Bei der Drehung des Handhebeis 2 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn wird die Sperrklinke 3 zunächst vom Anpreßdruck des Sperrades 10 befreit. Anschließend hebt der außermittige Anschlag des Nockenbolzens 9 gegen den Nocken 4 die Sperrklinke 3 aus dem Einflußbereich des Sperrades 10.
Am Ende dieser Drehbewegung blockiert die Spreizfeder 5 durch Druck gegen den konvexen Teil der Anpreßflächen 16 die Sperrklinke 3 in dieser Stellung. Nunmehr kann die Drehrichtung des Handhebels 2 frei im Uhrzeigersinne erfolgen bei gleichzeitiger Entlastungsdrehung der Windentrommel, bis der Nockenbolzen 6 gegen die Anschlagfiäche 14 der Sperrklinke 3 stößt und diese wieder zum Einrasten in das Sperrad 10 zwingt (F ig. 6).
Durch Umstecken des Handhebels 2 kann dieser Vorgang wiederholt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Winde, bestehend 3HS einer handhebelbetätigten Windentrommel, einem Sperrad mit federbelasteter Sperrklinke und einer am Handhebel vorgesehenen Mitnehmerklinke sowie aus Mitteln, um zum kontrollierten Ablassen der Last mittels des Hebels die Sperrklinke aus- und einzurasten, dadurch gekennzeichnet, daB für eine Zurrwinde die Mittel zum Ausrasten der Sperrklinke (3) von einem auf dem auf der Welle der Windentrommel (11) formschlüssig aufsteckbaren Handhebel (2) angeordneten Nockenbolzen (9) sowie einem auf der Sperrklinke (3) vorgesehenen in der Bewegungsbahn des Nockenbolzens (9) liegenden Nocken (4) gebildet werden, wobei die Sperrklinke (3) auf der dem Nocken (4) abgewandten Seite mit zwei Anpreßflächen (16) für eine Spreizfeder (5) versehen ist und wobei zum erneuten Einrasten der Sperrklinke (3) der Handhebel (2) mit einem weiteren Nockenbolzca (6) ausgestaltet ist, der an diesem so angebracht ist, daß dieser bei der Entspannbewegung für das Seil gegen eine Anschlagfläche (14) der Sperrklinke (3) stößt
  2. 2. Winde nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (2) auf der den beiden Nockenbolzen (6, 9) und der formschlüssigen Verbindung (Vieleckzapfen (12)) mit der Welle der Windentrommel (U) abgewandten Seite mit einem Führungsbolzen (8) und der federbeaufschlagten Mitnehmerklinke (7) zum Spannen des Seiles ausgestaltet ist. wobei der Führungsbolzen (8) frei drehbar in der Welle der Windentrommel (11) gelagert ist und der das Sper-.ad (10) abdeckende Sicherungsbund (15) zwischen dem Handhebel (2) und seiner federbeaufschlagten M itnehmerklinke (7) liegt.
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DE2809936B1 (de) 1979-05-03

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